Dies ist das ehemalige Wohnhaus von Matthias Engel in der Trabener Poststraße
der viele Spuren in ihrer Heimatstadt hinterlassen hat
Unter anderem am Bau des Jugendstil-Hotels Bellevue
des Alten Postamts und der Weinkellerei Julius Kayser
mal mit zwei „t“ geschrieben) für sich selbst und seine Familie baute
Denn es gehört zu den teils leer stehenden Gebäuden an der Ecke Poststraße/Bahnstraße in Traben-Trarbach, die in keinem guten Zustand sind. Von einem Schandfleck sprechen viele. An ihrer Stelle soll daher ein Komplex aus drei fünfstöckigen Häusern mit Mietwohnungen entstehen
Der Stadtrat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt
nun entscheidet die Baubehörde über die Genehmigung
Engels Urenkelin Dagmar Pelzer lebt inzwischen in Florida
Die heute 81-Jährige ist in Traben-Trarbach groß geworden
ebenfalls in dem markanten Gebäude an der Poststraße mit dem schönen Dachgiebel
den Verzierungen und Steinköpfen an der Frontseite
und so meldet sie sich aus den USA zu Wort
die ebenfalls in dem Gebäude in Traben gelebt hatte
ein inzwischen verstorbener Unternehmer aus Enkirch
führt noch heute viele Besucher zu dem Haus
vor allem wegen der Steinköpfe über den Fenstern links und rechts des Eingangs
Baumeister des Jugendstil-Architekten Bruno Möhring
Der Bauunternehmer habe von 1857 bis 1923 in Traben-Trarbach gelebt und sei für die Ausführung einiger Jugendstilprojekte verantwortlich gewesen
„Den Erzählungen seiner Kinder nach schien er eigenwillig und ein ziemlicher Einzelgänger gewesen zu sein.“ Nur mit der Familie Bösebeck des Hotels Clauss-Feist habe ihn eine enge Freundschaft verbunden
„Als Kind durfte ich einige Male an gemeinsamen Dinners der Familien teilnehmen“
Ihr Urgroßvater sei immer an neuen Projekten und Innovationen interessiert gewesen
„Als noch nicht 30-Jähriger wurde er eingeladen
an einem kulturellen Austausch bei der 1888er Weltausstellung für Industrie
Wissenschaft und Kunst in Brüssel teilzunehmen
um den Baustil der Mosel zu vertreten.“ Als Prototypen für seinen Mosel-Haus-Erker habe er einen solchen an einem Gebäude an der Nord-West-Ecke Rottmann-/Luisenstraße erbaut
Wegen Renovierungen sei das Original leider nicht mehr erkennbar
Zudem sei er als Bauunternehmer für den Bau des Elektrizitätswerks in der Bahnstraße verantwortlich gewesen
Pelzer: „Es war eine der ersten Anlagen in Deutschland
die ausschließlich elektrische Straßenbeleuchtung zur Verfügung stellte.“
die Aufbewahrung von Lebensmitteln und Winterobst
und Räume zur Lagerung von Holz und Kohle verfügt
Sechs Kinder hätten Engel und seine Frau Johanna
sei Zahnärztin geworden und habe damals ihre Praxis im Elternhaus eingerichtet
Er habe „viel zur Gestaltung und Kultur von Traben-Trarbach beigetragen“
Ohne ihn sähe Traben-Trarbach anders aus und sie hoffe
dass bald für seinen Grabstein ein Ehrenplatz gefunden werde
Auch für das Haus würde sie sich eine andere Zukunft wünschen – zum Beispiel
dass es doch noch jemand anderes kauft und erneuert
Den Denkmalschutz habe sie ebenfalls bereits kontaktiert
doch auch hier ist wohl wenig Hilfe zu erwarten
teilt die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich mit
Sind dies die Vorzeichen der großen Baustelle
Viele fürchten schon jetzt die Straßensanierungen
die damit verbundenen Sperrungen und die schlechte Erreichbarkeit
dicht bebauten Stadtteil müssen mehrere Verkehrswege erneuert werden: die Graben-
Mit saniert werden soll auch die Bachstraße
Dies sind nicht nur Zuwege für die dort lebenden Einwohner und die ortsansässigen Betriebe
sondern auch die Verbindung der Stadt zum Hunsrück
Denn die Straßen führen in Richtung Kautenbach und Longkamp beziehungsweise Starkenburg
Wie aber sollen die Häuser und damit auch die Betriebe dort weiterhin erreichbar sein
Schließlich gehören dazu unter anderem Hotels und Gastronomie
Weingüter und Anbieter von Ferienwohnungen sowie Einzelhandel und auch die Verbandsgemeindeverwaltung
Am Weihertorplatz befindet sich zudem die Feuerwehr
die natürlich permanent einsatzbereit sein muss
zudem ein Fensterbaubetrieb und weiter oben in Richtung Kautenbach das Ayurveda Parkschlösschen sowie die Moseltherme
Nicht zuletzt müssen Schüler wie Lehrer das Gymnasium erreichen können – ein Riesenthema
sagt auch der erste Stadtbeigeordnete Ralf Cullmann
Vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) heißt es dazu: „Wir werden
die Andienung des Gymnasiums mit Bussen ermöglichen
In welcher Reihenfolge die Straßen saniert würden
Das Konzept sehe einen abschnittsweisen Ausbau vor
wie auch bereits während des Ausbaus der Schottstraße praktiziert
können die Anlieger ihre Häuser leider nur zu Fuß erreichen.“ Deshalb sei bereits im Vorfeld mit dem Ausbau der L190 in der Ortsdurchfahrt Trarbach ein Parkplatz am Moselufer für die Anwohner neu hergestellt worden und werde für sie zur Verfügung gestellt
Der Weg in Richtung Hunsrück wird also in dieser Zeit über andere Orte führen müssen
Denn ein Teil der Grabenstraße sei ja bereits erneuert
sodass zumindest per Einbahnstraßenregelung die Fahrt durch Trarbach hindurch möglich sein müsste
Höchstens kurzzeitig könne es zu einer Vollsperrung kommen
Doch auch er wartet noch auf die Detailplanung des LBM
da ein Bach unterhalb der Grabenstraße verlaufe
teils unter Häusern wie der Historischen Stadtmühle hindurch
Der Mühlengraben solle womöglich umgeleitet werden und in den Kautenbach münden
Die Verbandsgemeindewerke erledigen im gesamten Bereich laut LBM „umfangreiche Tiefbauarbeiten für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Sanierungsarbeiten am unterirdisch verlaufenden Mühlgraben und am Schottbach“
zum Beispiel unter der Historischen Stadtmühle
Los geht es mit dem Straßenausbau im Frühjahr 2026
Und der wird dauern: „Wir gehen derzeit von 3,5 bis vier Jahren Bauzeit aus“
Grund des Vorhabens sei einerseits der schlechte Zustand der Fahrbahn
Zudem solle der Straßenraum neu aufgeteilt und gestaltet werden
Zum ersten Mal soll es durchgehende Gehwege in der Graben-
zudem Längsparkflächen in der Weiherstraße
„Die Freiflächen im Bereich des Weihertorplatzes
vor der Feuerwehr und vor dem Rathaus werden im Auftrag der Stadt neu gestaltet“
Beteiligt sind also sowohl das Land als auch die Stadt und Verbandsgemeinde – ein „sehr umfangreiches und schwieriges Projekt“
Daher gebe es im Juni 2025 eine Bürgerinformationsveranstaltung
Hier würden unter anderem Fragen zum Bauablauf
der Verkehrsführung und der Erreichbarkeit beantwortet
Am Himmelfahrt-Wochenende von Donnerstag, 29
Juni 2025 ist es wieder soweit – dann heißt es „Zu Gast beim Winzer“ in Traben-Trarbach und Wolf
Während der Erlebnistage rund um das Himmelfahrt-Wochenende ist für jeden etwas dabei
Alle Besucher sind herzlich und freundschaftlich willkommen
um mit den Winzern ein abwechslungsreiches und vielfältiges Wochenende zu verbringen
Zu spritzigen Rieslingen und weiteren ausgezeichneten Moselweinen laden Sie Weingüter in Traben-Trarbach und Wolf zu den Tagen der offenen Keller ein
Hier steht alles rund um das Thema Wein im Vordergrund und Sie können nicht nur die hervorragenden Weine genießen
sondern auch in den Winzerhöfen und Weinkellern viel Wissenswertes und Interessantes vom Anbau bis zur Lagerung des Weins erfahren
Zu den rassigen Moselweinen werden natürlich auch typische und traditionelle Speisen aus der Winzerküche gereicht
Die Winzer bieten den Gästen zudem ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm und zeigen
Kultur und der berühmte Moselwein ideal ergänzen
Der Cyberbunker in Traben-Trarbach soll verkauft werden: Fast 40 Angebote wurden bisher für das Ex-Nato-Gelände abgegeben
Eigentümer ist derzeit das Land Rheinland-Pfalz
Ein 13 Hektar großes ehemaliges Militär-Gelände auf einem Berg in Traben-Trarbach (Kreis Bernkastel-Wittlich) unweit der Mosel: Dort befindet sich neben zwei Bürogebäuden auch der ehemalige Cyberbunker
Nach Angaben des zuständigen Landesamtes gibt es 36 Interessenten
Demnach wollen sie sie unternehmerisch nutzen
Kommunen würden sich ebenfalls für das Grundstück interessieren
die Stadt wolle ein Stück des Geländes kaufen
"Ich möchte den Bauhof der Stadt dorthin verlegen"
Derzeit befindet sich der Bauhof der Stadt im Stadtteil Wolf
dass die Verwaltung der Verbandsgemeinde auf dem Cyberbunker-Gelände einziehen könnte
Wer am Ende den Zuschlag für das Cyberbunker-Gelände bekommt
ist dem Landesamt für Steuern zufolge derzeit aber noch unklar
Das Land habe sich noch nicht für einen der Interessenten entschieden
muss das Land Rheinland-Pfalz die Kosten für die Bunkeranlage tragen
Mehr als 100.000 Euro hat der Cyberbunker laut Behörde das Land Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr gekostet
Beispielsweise müsse der Strom oder auch der Lohn von Technikern bezahlt werden
Kriminelle hatten auf dem Gelände ein Rechenzentrum betrieben und darüber unter anderem Drogen im Darknet verkauft
Der Cyberbunker war im Jahr 2019 von der Polizei gestürmt worden
Der neue Schiffsanleger der Viking hat in Traben-Trarbach Position bezogen
Die Ruderer müssen nun um ihn und die künftig dort liegenden Schiffe herum fahren
Es sei eines der schönsten Ruderreviere überhaupt
die Vorsitzende des Ruder-Clubs Traben-Trarbach
Seit 1881 ist der Verein hier bereits zu Hause
bietet inzwischen auch die Gelegenheit zum Kanufahren
Doch der neue Anleger für die langen Flusskreuzfahrtschiffe trübt die Zukunftsaussichten
denn er könnte Gefahren für die Freizeitsportler bergen
warum: Der Anleger für die 135 Meter langen Schiffe rage sehr weit in die Mosel hinein
die sich eigentlich so nah wie möglich am Ufer bewegen sollen
müssen daher ausweichen – in Richtung Fahrrinne
Und dort bewegen sich sowohl die Passagier- als auch die Güterschiffe
Gefährlich könnte den Ruderern damit zum einen der Sog werden
den insbesondere die großen und schnellen Gefährte auf der Mosel erzeugen
Zum anderen seien Kollisionen nicht auszuschließen
zumal Ruderer ja rückwärts fahren und den Gegenverkehr damit nur eingeschränkt sehen
Die neueren Schiffe seien zudem leiser und daher erst später zu hören
Obendrein könnten sie teils hohen Wellen verursachen
Hinzu kämen zu den Anlegern ja die Schiffe hinzu
Um sie müssen die Ruderer noch einen größeren Bogen machen
„Ist dann gleichzeitig noch ein Frachtschiff auf der anderen Seite unterwegs
Riskant könne dies vor allem für Wanderruderer werden
die sonst nicht in der Region unterwegs sind und sich hier nicht gut auskennen
Auch andere Freizeit-Wassersportler wie Kanuten müssten nun besonders vorsichtig sein
denn sie seien sich der Gefahren nicht immer bewusst
der zusammen mit Karl-Heinz Schenk in Reil einen Kanu-Verleih betreibt
gibt seinen Kunden daher immer eine Einweisung
dass sie sich maximal 15 Meter vom Ufer entfernen dürften
Doch die Schiffsanleger machen ihnen hier natürlich einen Strich durch die Rechnung
Und auf die andere Moselseite zu wechseln ist in Traben-Trarbach auch problematisch – weil es dort ja ebenfalls Anleger gibt
Einbezogen in das Genehmigungsverfahren waren die Freizeitsportler und Vereine nicht
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord erklärt: „Die Wasserstraße Mosel ist eine öffentliche Verkehrsfläche
die sich die Verkehrsteilnehmer unter Wahrung der binnenstrompolizeilichen Verkehrsordnung teilen müssen“ (siehe Info)
Wie weit ein Anleger in den Fluss hineinrage
ergebe sich aus technischen Gründen wie dem Tiefgang des Schiffes und der Gewässertiefe
Für die Regelung des Verkehrs auf der Mosel sei wiederum die Wasserstraßenverwaltung zuständig
Die SGD Nord ist als Obere Wasserbehörde zuständig für die Genehmigung von Anlegestellen
Vor der Zulassung des neuen Anlegers in Traben-Trarbach sei eine Vorprüfung zur Umweltverträglichkeit erfolgt
teilt die Behörde auf Volksfreund-Anfrage mit
dass aufgrund fehlender erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen durch das Vorhaben keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist.“ Damit sei auch die Öffentlichkeitsbeteiligung entfallen
Regelmäßig würden Anlegestellen für Flusskreuzfahrtschiffe im vereinfachten Verfahren als Plangenehmigung ohne Öffentlichkeitsbeteiligung gestattet
wenn die Rechte anderer nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt würden
die Träger öffentlicher Belange wie Stadt/Kreis
Wasserstraßenverwaltung oder Naturschutzbehörde einverstanden seien und eine Öffentlichkeitsbeteiligung nicht aus anderen Vorschriften verpflichtend sei
In Trier, wo ebenfalls ein neuer Anleger für Kreuzfahrtschiffe geplant ist, regt sich auch Widerstand aus den Reihen der Ruderer, die den Verlust ihres dortigen Ruderreviers befürchten (wir berichteten)
dass die Interessen der Öffentlichkeit bei den Planungen berücksichtigt werden
Betreiber der Schiffsanleger in Trier wie in Traben-Trarbach ist Viking River Cruises
Die Reederei hat die Anlegestelle gekauft und aufgerüstet
sodass nun bis zu 135 Meter lange Schiffe dort Halt machen können – was ab Mai geplant ist
damit die emissionsstarken Dieselaggregate dort nicht mehr laufen müssen
Eben das ruft weiterhin die Bürgerinitiative (BI) „Kreuzfahrtschiffsanleger stoppen“ auf den Plan
Sie sieht unter anderem Gefahren für die Umwelt und eine Einschränkung der historischen Stadtansicht Traben-Trarbachs
Zum Osterfest hieß es: „Wir wünschen uns zur Auferstehung Christi die Auferstehung der Vernunft und des Respektes vor den Bürgern
die hier wohnen: Ohne Landstrom kein Anlegen!“ Der Anleger
liege „nun da wie ein gestrandetes Walross im Frühling“
wann der versprochene Landstromanschluss in Betrieb gehe
Nach Auskunft von Stadtbürgermeister Patrice Langer ist das Genehmigungsverfahren noch im Gange
Der Antrag habe wegen Umstrukturierungen lange Zeit unbearbeitet beim Energieversorger vorgelegen
daher warte Viking weiter auf die genauen Vorgaben für den Trafo
Bis die Landstromversorgung sichergestellt ist
dürfen die Schiffe nachts nicht dort anlegen
Zudem hat die Reederei maximal fünf Jahre Zeit
dass sie für die ersten Schiffe „noch etwas vorbereiten“
da lassen sie sich nicht in die Karten schauen
wie die neue Anlegestelle auch in der Bürgerschaft angenommen werde – und so lange noch mit der Investition in den Landstrom warten
Schon in der Vergangenheit sollen Schiffe am Anlegen gehindert worden sein
Daher bat Langer in der jüngsten Stadtratsitzung darum
dass die Passagiere nicht belästigt werden
Mit Blick auf die Ruderer appelliert der Stadtchef an die gegenseitige Rücksichtnahme – eine andere Lösung gebe es leider nicht
schließlich handele es sich um eine europäische Binnenwasserstraße
So könnte der neue Wohnkomplex nach dem aktuellen Entwurf aussehen
Dieses Projekt wird das Gesicht Trabens an einer markanten Stelle verändern und optisch deutlich verjüngen: Ein Unternehmer plant
wo die Bahnstraße und die Poststraße aufeinander treffen
mehrere Gebäude abzureißen und neu zu errichten
die ab der Brücke in den Stadtteil hinein führt
als auch in der Bahnstraße in Richtung Rissbach finden sich einige Häuser
die schon viele Jahre hinter sich haben – und denen man das auch ansieht
Konkret geht es bei dem Bauvorhaben um das Eckgebäude
in dem einmal die Shisha-Bar Sahzade beheimatet war
als auch mehrere Gebäude die Poststraße hinauf
Ein Unternehmer aus dem Hunsrück möchte dort drei Wohnkomplexe errichten
Insgesamt 55 Sozialwohnungen sollen hier Platz finden
Das Angebot richtet sich also in erster Linie an Familien mit Kindern
denen es wegen ihres niedrigen Einkommens schwerfällt
Die drei Baukörper sind laut der Bauvoranfrage jeweils fünf Stockwerke hoch
Das Sockelgeschoss soll für insgesamt 30 Stellplätze genutzt werden
„Aus wirtschaftlichen und bautechnischen Gründen verzichtet der Investor auf eine Tiefgarage“
Laut der Bauaufsichtsbehörde seien dort eigentlich 82 Parkplätze erforderlich
für den Rest soll der Bauherr jetzt mit der Zahlung einer Ablösesumme aufkommen
Die Bauten sollen über ein sogenanntes Energiedach verfügen
auf dem Photovoltaik angebracht werden kann
schmale Balkone und eine moderne Optik lassen auf den Skizzen erahnen
Und dies könnte noch nicht das Ende der Bautätigkeit des Investors in der Moselstadt sein: Nach Volksfreund-Informationen möchte er zwei weitere Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite der Bahnstraße – zwischen Kreuzung und Pizzeria Taverna – renovieren
In der Öffentlichkeit äußern möchte er sich zu seinen Plänen nicht
Umgesetzt werden sie von der Firma planING aus Wittlich
Diese Gebäude an der Poststraße sollen drei Neubaukomplexen weichen
Aus Sicht von Stadtbürgermeister Patrice Langer ist das Projekt ein „echter Glücksfall“ für Traben-Trarbach
Und insbesondere mitten in der Stadt sei dies für die Menschen von Vorteil
Viele Neubauten sähen inzwischen Ferienwohnungen vor
doch es brauche hier eben auch echten Wohnraum
Der Stadtrat stimmte daher für das Projekt
wenn auch nicht nur positive Stimmen dazu laut wurden
Die Optik dieses „gewaltigen Objekts“ passe nicht so recht in die Stadt und „bildet nicht die kleinteilige Bebauung im Umfeld ab“
Das Ganze wirke zu „blockhaft“ und müsse optisch anders gegliedert werden
Auch Gerhard Lettl von Bündnis90/Die Grünen sagte
er würde sich über eine andere Farbgebung freuen
damit die Gebäude feingliedriger und weniger „monolitisch“ erscheinen
Anja Bindges (SPD) widersprach der Kritik deutlich: „Wir können froh sein
wenn hier jemand investiert.“ Sie kenne viele Menschen
die vergeblich nach solchen bezahlbaren Wohnungen suchen würden und die Stadt daher verlassen müssten
Worüber Kommunalpolitiker in ihren Sitzungen diskutieren
wird in der VG Traben-Trarbach nur noch online veröffentlicht
klagt ein Ruheständler über das Vorgehen der Verbandsgemeinde (VG) Traben-Trarbach
Diese veröffentlicht die Tagesordnungen von Sitzungen – seien es Gemeinderäte
Ausschüsse oder VG-Rat – inzwischen ausschließlich im Internet
Schriftlich im Mitteilungsblatt werden nur noch Zeitpunkt und Ort der Zusammenkünfte kundgetan
In mehreren Ratssitzungen kamen nun Beschwerden von Bürgern zur Sprache
beklagten zum Beispiel die Freien Wähler im Stadtrat Traben-Trarbach
solle auch Zugang zu diesen Informationen haben – in jedem Alter
Denn erst die Tagesordnung zeigt den Bürgern
ob sich das Gremium mit einem Thema befasst
„Das ist eine Beschneidung demokratischer Art“
der Veröffentlichung im Internet vorab zugestimmt
Die Folgen seien aber nicht ganz überblickbar gewesen
wie Stadtbürgermeister Patrice Langer einwendete
Daher soll das Thema nun im Ältestenrat besprochen werden
Der Seniorenbeirat der VG soll die Problematik ebenfalls bereits angesprochen haben
berichtet die Vorsitzende Sigrid Steffens aus Bausendorf
VG-Bürgermeister Marcus Heintel habe erläutert
dass sich oft kurz vor den Sitzungen noch Änderungen der Tagesordnung ergeben hätten
Dank der Online-Veröffentlichung könne man nun flexibler reagieren
Denn auch sie habe Anrufe von Personen erhalten
würden damit von der Kommunalpolitik ausgeschlossen
„Ich bedauere das sehr und finde es nicht richtig
Ebenso hat der Ortsgemeinderat von Burg die Frage an die Verwaltung gerichtet
ob die reine Online-Veröffentlichung nicht wieder rückgängig gemacht werden könnte – auch wenn Bürgermeister Rudi Bucher die Digitalisierung begrüße
Ein Senior aus Traben-Trarbach wendet derweil ein: „Es ist doch keine Kunst
die paar Zeilen ins Blatt zu bringen!“ Da spare man nun wirklich an der falschen Stelle
Die Verwaltung scheine sich vor dieser Arbeit wohl drücken zu wollen
dass das EGovernment-Gesetz Rheinland-Pfalz den Weg für ausschließlich elektronische Bekanntmachungen frei gemacht haben soll
Ausgeschlossen seien Satzungen oder „sonstige ortsrechtliche Bestimmungen der Gemeinden“
Die Vorteile: „Neben Fragen der Rechtssicherheit und Kosten (pro Bekanntmachung können somit etwa zwei Drittel der Kosten gespart werden)
werden mit dieser Möglichkeit auch verwaltungsvereinfachende Effekte sowie mehr Flexibilität erzielt.“ So kann die Tagesordnung also auch kurzfristig noch geändert werden – bis zu vier volle Kalendertage vor der Sitzung
Wegen des Redaktionsschlusses des Mitteilungsblatts seien es zuvor maximal sieben Tage gewesen
könne bei der Verwaltung Ausdrucke erhalten
Zudem befinde sich im Foyer des Rathauses in Trarbach ein Info-Terminal
auf dem die Einladungen samt Beschlussvorlagen aufgerufen werden können
Schwört seine Mannschaft auf das Duell mit der SG Bärenbach ein und fordert Wiedergutmachung für die herbe Hinspielpleite: Traben-Trarbachs Trainer Thomas Melcher
Mit 34 Punkten aus den bisherigen 18 Saisonpartien hat sich A-Ligaabsteiger FC Traben-Trarbach unter den Top vier eingenistet
Trainer Thomas Melcher zieht eine positive Zwischenbilanz
„Bis zum sechsten Spieltag hatten wir bereits 21 Gegentore kassiert
waren weit weg von einer Spitzenmannschaft
müssen wir dringend auch unsere Auswärtsbilanz aufpolieren
Wäre der Start besser verlaufen und vier bis fünf Punkte mehr auf dem Konto
So haben wir mit dem relativ kleinen Kader noch sehr viel Arbeit vor uns“
der nach einem Jahr Trainerpause das Zepter in der Doppelstadt wieder übernommen hat
dessen Sohn Torben auch Kapitän der Mannschaft ist
in der Saison 2015/16 für die erste Mannschaft verantwortlich
ehe er anschließend bis 2022/23 die zweite Garde übernahm
Die Ausgangslage stimmt den 58-Jährigen durchaus positiv
denn der jüngste 5:0-Erfolg beim Rangzehnten SG Baldenau festigte Platz vier
Sollte die Bundeswehr nach Traben-Trarbach zurückkehren
würde das nicht nur eine höhere Einwohnerzahl bedeuten
doch manchmal werden sie doch wahr – und so dürfte es sich schon jetzt lohnen
ein wenig mit den Traben-Trarbachern zu träumen
wo das Amt für Wehrgeophysik vor vielen Jahren aufgegeben wurde
wie es jüngst nach einem Termin vor Ort anklang: Was wäre dann
Dazu braucht’s nicht ins Blaue hinein zu Sinnieren
denn als die Bundeswehr ihre Liegenschaft 2012 schloss
hat die Stadt die Folgen zu spüren bekommen
Eine halbe Million Euro verliere Traben-Trarbach dadurch jedes Jahr
Dass die Bundeswehr nun ihr Interesse an der Wiederbelebung des Bunkers samt Außenanlagen signalisiert habe
sieht er daher durchweg als positives Zeichen
dass der Cyberbunker zuletzt viele düstere Schlagzeilen geschrieben hat mit der kriminellen Bande
Gerade deshalb hofft Langer nun auf einen seriösen Partner dort oben
Traben-Trarbach zählt laut dem Strukturindex des Statistischen Landesamts auch zu den wirtschaftlich und demografisch schwachen Regionen in Rheinland-Pfalz
In seinen Hochzeiten arbeiteten im Amt für Wehrgeophysik 345 Menschen
Die neuen Bürger brauchen zunächst einmal Wohnraum
In diese Falle wolle man nicht noch einmal tappen und sich frühzeitig Gedanken zum Beispiel über weitere Neubaugebiete machen
So ganz einfach dürfte dies im engen Moseltal allerdings nicht werden
Zudem bräuchte es sicher viele kleinere Wohnungen für all jene
Mit dem Neubau beziehungsweise der Sanierung der städtischen Kindertagesstätten sieht Langer die Stadt schon einmal gut gerüstet
könne der Zuzug ein Stück weit Zukunftssicherung sein
könnte zum Beispiel der ehemalige Hauptschultrakt der Realschule plus infrage kommen
sobald die Kita Schatzinsel nach ihrer Sanierung dort wieder ausgezogen ist
Da steigende Schülerzahlen unabhängig von der Bundeswehrfrage absehbar seien
beschäftige sich die Verwaltung ohnehin bereits mit der Platzfrage
Freuen dürfte sich die Wirtschaft über die neuen Bürger
Auch die Bundeswehr selbst würde Dienstleistungen beziehen und örtliche Firmen in Anspruch nehmen
Mit der Bundeswehr käme ein zuverlässiger Arbeitgeber an die Mosel
der vielen jungen Menschen Perspektiven bieten könnte
die ihre Heimat sonst vielleicht verlassen würden
Neben den Bundeswehr-Jobs würden auf dem Mont Royal wahrscheinlich mehrere Arbeitsplätze für Zivilisten entstehen
zum Beispiel in der Logistik und Verwaltung
Obendrein käme der Stadt ein Plus an Einkommenssteuer zugute – zusätzlich zu den Grundsteuer-Einnahmen für das 13 Hektar große Areal
Die Gesellschaft dürfte sich damit verjüngen und viele Menschen hier auf Dauer ein neues Zuhause finden – leben doch auch heute noch viele Menschen vor Ort
die damals dank der Bundeswehr in die Region gespült wurden
Neu überlegen müssten allerdings Stadt und VG
wo sie ihren Bauhof und die VG-Verwaltung unterbringen wollen
Schließlich hatten sie das Gelände und die Gebäude auf dem Mont Royal dazu ins Auge gefasst
Bleibt es also doch bei den aktuellen Rathaus-Standorten in Traben-Trarbach und Kröv
Und so liegt gerade reichlich Zukunftsmusik in der Luft
Doch vielleicht wird sie ja bald zum Greifen nah sein
Vor allem in Gewerbegebiete möchte die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach investieren
Im „Hageflur“ in Bausendorf ist zum Beispiel kaum noch Platz
aber denkbar wäre ein neues Areal in Richtung Kinderbeuern
„Wenn man schon wählen kann zwischen Pest und Cholera
dann geht das Geld besser nach Trarbach als ans Ministerium.“ Bengels Ortsbürgermeister Karl Josef Simon
erntete für seine nicht ganz ernst gemeinte Aussage im Verbandsgemeinderat so manchen Lacher
Dahinter steckt aber eine durchaus ernste Diskussion: nämlich die Frage
wer über die Verwendung der 2,8 Millionen Euro entscheidet
die aus einem neuen Fördertopf nach Traben-Trarbach fließen
Konkret geht es um das Regionale Zukunftsprogramm „Regional
Nachhaltig.“ Insgesamt 197 Millionen Euro erhalten Regionen in Rheinland-Pfalz
um Strukturdefizite abzubauen oder deren Folgen abzumildern
Schwächen der Verbandsgemeinde (VG) Traben-Trarbach wurden vor allem in den Bereichen Demografie
Vereinfacht gesagt: Die Gesellschaft hier ist älter und ärmer als anderswo
Aus Sicht der Verwaltung müsse es das erste Ziel sein
„qualifizierte und wohnortnahe Arbeitsplätze“ zu schaffen
um die Wirtschaftskraft zu erhöhen und auch junge Menschen in der Region zu halten
Zudem solle Geld in die digitale Kommunalverwaltung sowie die Informations- und Cybersicherheit investiert werden
auch in die Anbindung der Außenstellen und Ortsgemeinden
Im Rat kam unter anderem die Frage aufs Tableau
wer über die Verwendung des Geldes entscheide
dass die Ortsgemeinden und die Stadt zunächst anteilig über ein Drittel der Summe entscheiden können
Jede Ortsgemeinde solle ein priorisiertes Projekt vorschlagen
Insgesamt würden damit rund 933.000 Euro in die Gemeinden und knapp 1,9 Millionen Euro in die VG als Ganzes fließen
Das schien nicht jedem so recht zu gefallen
So stellte Krövs Ortsbürgermeisterin Désiré Beth die Frage
ob man die Gemeinden nicht stärker in die Entscheidungsfindung einbinden könne
Feuerwehrgerätehäuser und das Kröver Schwimmbadgebäude zu investieren
Allerdings soll der Prozess so schlank wie möglich gehalten werden
Denn die Zeit eilt: Bis Ende August müssen die Kommunen die förderfähigen Projekte in Mainz beantragen
Abgeschlossen sein müssen sie bis Ende des Jahres 2028
Neben neuen Arbeitsplätzen hofft die VG auf lange Sicht auf mehr Gewerbe- und Lohnsteuer-Einnahmen
Bei der Gelegenheit kam auch die Frage nach möglichen Gewerbeflächen auf dem Gelände des ehemaligen Amts für Wehrgeophysik in Traben-Trarbach auf
doch die Vermarktung des Areals ziehe sich dafür wohl zu sehr hin
Dazu gehört beispielsweise ein Areal zwischen Bausendorf und Kinderbeuern
das als interkommunales Gewerbegebiet denkbar wäre
Denn die dortigen Flächen im „Hageflur“ seien inzwischen alle vergeben
und Nachfrage von Betrieben gebe es durchaus
Eben weil die Zeit drängt und die Ortsgemeinden sich zeitnah beraten müssen
lieber Traben-Trarbach mehr Entscheidungsgewalt über die Mittel zu geben
als dass die VG am Ende zu langsam mit der Anmeldung der Projekte sei und sich Geld durch die Lappen gehen lassen müsse
Die VG Bernkastel-Kues drückt derweil übrigens mehr auf die Tube und hat bereits über konkrete Projekte beraten (wir berichteten)
darunter ein Windpark-Erlebnis-Pfad in Wintrich
also ein touristisches Projekt für Familien
Kein Geld aus dem Topf erhalten die Einheitsgemeinde Morbach
Erzieher sind dringend im Landkreis gesucht
Eine eigene Schule könnte die Attraktivität des Berufes steigern
„Dafür haben wir jahrzehntelang gekämpft“
über eine erste positive Nachricht in Sachen Schule für Sozialwesen
die in der jüngsten Kreistagssitzung bekannt wurde
dass auf einen Antrag der SPD zur Schaffung einer Schule im Fach Sozialwesen/Sozialpädagogik erste positive Signale der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier im Kreishaus angekommen seien
dass eine solche Schule 2026/2027 im Landkreis eingerichtet werden könne
Die SPD-Fraktion hatte im Dezember vergangenen Jahres einen entsprechenden Antrag gestellt
Damit soll die Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher im Landkreis langfristig sichergestellt werden
Mehrere Berufsbildenden Schulen mit dem Bildungsgang Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz seien in der Region vorhanden
Es bestehe außerdem eine Kooperation zwischen der Berufsschule Bernkastel-Kues und der Fachoberschule Gesundheit und Soziales an der Realschule plus in Traben-Trarbach und weiteren Schulen
Auszubildende würden ihren berufspraktischen Teil in den Kitas oder in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe absolvieren
Dabei sei die Praxis-Betreuung aber aufgrund der weiten Entfernungen schwierig
Insofern gebe es einen „weißen Fleck“ im Landkreis
der mit einer zusätzlichen Fachschule geschlossen werden könne
„Wir haben so eine Schule schon seit vielen Jahren für die Mittelmosel gefordert“
Bisher seien die entsprechenden Fachschulen über 50 Kilometer entfernt
Der Bedarf an Erzieherinnen und Erziehern sei schließlich groß; nicht nur Kitas
sondern auch Jugendhilfeeinrichtungen im Landkreis seien auf Fachkräfte angewiesen
Als Standort habe man Bernkastel-Kues oder Traben-Trarbach vorgeschlagen
wobei die Voraussetzungen in Traben-Trarbach gegeben seien
Dort könnte in einem Flügel der ehemaligen Hauptschule eine Erzieherschule eingerichtet werden
Diese könne auch mit der Berufsschule in Bernkastel-Kues kooperieren
Die Ausbildung betrage insgesamt fünf Jahre
aufgeteilt auf zwei Jahre Sozialassistenz und drei Jahre Erzieherausbildung mit Abitur-Abschluss
Das wären fünf Klassen mit jeweils circa 25 Auszubildenden
was auch einen positiven Effekt auf den Schulstandort Traben-Trarbach hätte und die Attraktivität der Moselstadt steigen könne
Winzer Albrecht Eggert verkündet das Aus seiner „Weinlounge Mosel“ in Traben-Trarbach
die ihm nicht leicht fällt: Seine „Weinlounge Mosel“ in Traben-Trarbach wird schließen
Sie war das Nachfolgekonzept der Straußwirtschaft
die das Weingut Caspari-Eggert 30 Jahre lang betrieben hat
Jetzt will es seine Gastronomie komplett schließen
An Gästen habe es schließlich nicht gemangelt
Der heute 54-Jährige hatte das Weingut mit seiner Frau Anke im Jahr 2000 übernommen
Bis dahin sei es über vier Generationen in den Händen der Familie Caspari gewesen
Eggert lebt seit seinem zehnten Lebensjahr in Traben-Trarbach
ist eigentlich gelernter Kaufmann „und wollte alles machen
Und dann wurde er es doch und fand in der Weiherstraße seine berufliche Heimat
Neben dem Weingut betrieb die vierköpfige Familie die Straußwirtschaft mit rund 100 Sitzplätzen weiter – obwohl sie eigentlich schon lange gar keine mehr war
sondern nach zwei Jahren die Gaststättenkonzession erhielt und damit das ganze Jahr über öffnen durfte
Der Gräwes mit Ochsenbäckchen gehörte zu einer der Spezialitäten
zwei Köche hatte das Gasthaus angestellt und an sechs Tagen in der Woche geöffnet
Mit ihr seien viele jüngere Gäste an die Mosel gekommen
die sie mit einem neuen Konzept abholen wollten: mit der „Weinlounge Mosel“
das komme gerade in dieser Generation gut an
Doch zuletzt seien die Energiekosten explodiert
40 bis 50 Euro pro Abend kämen hier alleine zusammen
Insgesamt hätten sie sich für das denkmalgeschützte Winzerhaus verdreifacht
Hinzu kämen gestiegene Lebensmittelpreise: Habe ein Liter Sahne früher rund einen Euro gekostet
Zudem würden die Preise beispielsweise für Fleisch stark schwanken
„Wir hätten jetzt für ein Glas Einstiegswein neun Euro nehmen müssen
Hinzu kämen die zunehmenden Personalkosten
Perspektivisch sei es auch der geplante Straßenausbau in Trarbach
schließlich würde er sicher mehrere Jahre dauern und den Betrieb beeinträchtigen
die Gastronomie aufzugeben und in diesem Jahr nicht mehr zu öffnen
dass die Schließung zu einem ungünstigen Zeitpunkt komme
Denn in der Weiherstraße ist es die zweite Gastronomie
Im Oktober hatte das Gebäude neben der Alten Stadtmühle am Weihertorplatz gebrannt
Das Feuer hatte auch das Restaurant und vor allem dessen Küche in Mitleidenschaft gezogen
sodass derzeit kaum jemand mit einer Wiedereröffnung rechnet
Doch Eggert müsse nun an seinen Betrieb denken
Er drücke auch allen Winzerkollegen mit Straußwirtschaften die Daumen
dass sie diese erfolgreich weiterführen könnten
Die just angekündigte Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie sieht er als gutes Zeichen
Langweilig wird es Albrecht und Anke Eggert auf jeden Fall nicht
schließlich bewirtschaften sie weiter ihr Weingut samt Ferienwohnungen und ihrem Weinladen in der Brückenstraße
Sowohl dort als auch in der bisherigen Weinlounge soll es weiterhin Weinproben geben
Zudem seien sie an Veranstaltungen wie den Tagen der offenen Weinkeller an Christi Himmelfahrt und Kellerführungen an Bord
Ein Hoffest soll es ebenfalls geben – „eben das
Gerade ältere Menschen sind nicht immer so fit mit dem Internet
dass sie alle Informationen dort abrufen können
wollte er der VG-Verwaltung Traben-Trarbach böse Absichten unterstellen
Dass die Themen der kommunalpolitischen Gremien nur noch online einsehbar sind
Doch für den Bürger stellt dies ein demokratisches Hindernis dar.Zum einen verfügt nicht jeder über die nötige technische Ausstattung und das Wissen
Zum anderen besuchen ohnehin schon kaum Bürger die Gremien-Sitzungen
Jetzt dürften es noch weniger werden – wenn
was demnächst in seinem Gemeinderat ansteht?Gerade für all jene
die der Politik Bürgerferne und Intransparenz vorwerfen
Zugute kommen solche Debatten am Ende einmal mehr den politischen Kräften
die sich als Heilsbringer für „den kleinen Mann“ darstellen
in Wirklichkeit aber die Demokratie unterlaufen wollen.Obendrein verlieren damit die Mitteilungsblätter der Verwaltungen
die doch rechtlich ausschließlich (!) für solche Veröffentlichen vorgesehen sind
einzig und allein über das eigene (hoheitliche) Verwaltungshandeln der betreffenden Gemeinde zu berichten – nicht über das gesellschaftliche Leben.Somit könnten sie auch gleich ganz abgeschafft werden – was dem Steuerzahler wenigstens Einsparungen bringen würde
Am Ortsausgang von Traben-Trarbach befindet sich seit den Bauarbeiten eine Delle in der K64
Wohl so manches Gefährt hat an dieser Stelle schon ungewollt den Asphalt geküsst
Und doch müssen demnächst schon wieder die Bauarbeiter anrücken
Hinter dem Ortsausgang von Traben-Trarbach geht es auf der K64 steil den Berg hinauf – und seit Kurzem auch einmal kurz hinunter
Denn im Sommer war die Strecke für mehrere Monate voll gesperrt worden
Und die erneuerte Straße weist seitdem eine leichte Vertiefung auf
Wir haben den Landesbetrieb Mobilität gefragt
was es damit auf sich hat und ob dies ein Dauerzustand bleiben soll
Er teilt uns mit: „Der Baufirma ist bei der Herstellung der Fahrbahn ein Fehler unterlaufen
der sich als deutlich erkenn- und spürbare Senke in der Asphaltdeckschicht darstellt.“ Diesen Mangel werde die Firma auf eigene Kosten beseitigen
Für die Anwohner und Unternehmen vor Ort bedeutet das
sie werden noch einmal weitere Wege in Kauf nehmen müssen
Denn die Strecke muss dazu erneut voll gesperrt werden
als dass eine einseitige Sperrung ausreichen würde
Der LBM geht aktuell von einer Ausführung im zweiten Quartal 2025 aus
wenn also die Tourismussaison ebenfalls startet
Auf diese habe die Sperrung der K64 aber laut LBM „kaum bis keine Auswirkungen“
Die Pressestelle berichtet: „Von Mont Royal zum Zentrum in Traben-Trarbach verlaufen zwei parallele Kreisstraßen
Sollte die K 64 nochmals für ein paar Tage voll gesperrt werden
so können Touristen die parallel verlaufende K65 entlang der Mosel nehmen – dies bei annähernd gleicher Entfernung.“
Seine Firma ist im Gewerbegebiet auf dem Mont Royal ansässig
wollten sie einen Betrieb in der Stadt erreichen
Statt drei habe das eine Entfernung von 25 Kilometern bedeutet – für einen Weg
Damit habe eine Fahrt eine Dreiviertelstunde gedauert statt ansonsten zehn Minuten
Bei etwa 20 Touren am Tag sei hier einiges an kostbarer Zeit und zusätzlichen Kosten zusammengekommen
erklärt er – auf denen die Betriebe sitzen blieben
Die ursprünglich vom LBM vorgesehene Umleitung über Kövenig sei für LKW überhaupt nicht machbar
So manchen LKW-Fahrer habe die Umleitung in eine Sackgasse geführt
Und nicht nur die Transporter habe es getroffen
sondern auch seine und die Mitarbeiter der weiteren Firmen im Gewerbegebiet auf dem Mont Royal
„Das ist für uns alle ein Riesenproblem.“ Und jetzt geht es wieder von vorne los
Dass erst jetzt die Kuhle aufgefallen und moniert worden sei
Die Firma hätte den Fehler schon vor Abschluss der Arbeiten bemerken müssen
Nun finde sich eine regelrechte Sprungschanze in der Straße
Die Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern habe mit der Kuhle übrigens nichts zu tun
Das sei vielmehr der Enge der Fahrbahn dort geschuldet
wenn sich Wasser in der Senke sammelt und gefriert
„Aufgrund der starken Längsneigung (Gefällestrecke) nach Traben-Trarbach sowie des Quergefälles hat sich bislang keine Eisfläche gebildet“
Außerdem kontrolliere die Straßenmeisterei die Strecke ständig und handele gleich
Stadtchef Patrice Langer hat schon jetzt Bauchschmerzen
sollte die Straßensperrung wieder in die touristische Saison fallen
befindet sich doch auf dem Mont Royal der Landal-Ferienpark
Schon beim letzten Mal habe es in der Stadt wegen der Baustelle „geraucht“
dass die Strecke dieses Mal wirklich nur für wenige Tage nicht befahrbar sein wird
Erfahren Sie bei dieser "Stadtführung der besonderen Art" einiges zum Thema Wein- und Kellereiwirtschaft
die ganzjährig durch die „Traben-Trarbacher Unterwelt“ angeboten wird
erhalten Sie die Gelegenheit verschiedene voneinander getrennte historische Keller zu besichtigen
Jahrhundert galt Traben-Trarbach nach dem französischen Bordeaux als zweitgrößter Weinumschlagplatz in Europa
Jahrhunderts wurde die Kapazität der Traben-Trarbacher Weinkeller wie in keiner anderen Moselgemeinde ausgebaut und große Teile des Ortskerns unterkellert
Heute lädt die Traben-Trarbacher Unterwelt mit über 30 Kellern zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Geschichte des historischen Weinbaus und der alten Kellertechnik sowie zu Weinproben und kulinarischen Genüssen in historischen Mauern
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Tickets
Lächeln trotz Schmerzen: Ulrich Schütte nach seinem Sturz in Traben-Trarbach
die Prellungen am Brustkorb und Handgelenk schmerzen
doch Ulrich Schütte lächelt dennoch in die Kamera
Das Urlaubsfoto stammt aus dem Oktober 2024
Genießen kann er diesen allerdings nicht so wie erhofft
An einem Donnerstag spazieren die beiden über den Platz am Alten Bahnhof in Traben-Trarbach
Und der kommt aus einem Verteiler nahe der Straße
Stolperfalle: Lose liegen die Kabel hinter den Verkaufswagen des Wochenmarkts in Traben-Trarbach
hält gerade nach einem Parkplatz für einen geplanten
abendlichen Besuch Ausschau – da stürzt er
Ein Bauarbeiter und eine Verkäuferin hätten ihm direkt geholfen
Der Rest seines Urlaubs aber sei gelaufen gewesen
er habe Prellungen am Brustkorb und Handgelenk davongetragen
seine Nase habe mit Tapes geklammert werden müssen
Zurück zu Hause habe er sich an die Verbandsgemeindeverwaltung Traben-Trarbach gewandt und um eine Entschädigung für die Schmerzen gebeten
„Schließlich hat sie ja eine Haftpflichtversicherung
habe er seitdem nichts mehr von der Verwaltung gehört
dass es einfach unter den Tisch gekehrt werden soll.“ Schon seit 30 Jahren komme er immer wieder an die Mosel
doch ein solches Verhalten sei „ nicht gut für eine Urlaubsregion“
Mehr noch: Weiterhin liegen die Kabel an den Wochenmarkttagen ungeschützt auf dem Weg
Warum werden sie nicht mit einer Matte oder einer Kabelbrücke gesichert
Das haben wir die Verbandsgemeindeverwaltung gefragt – und keine Antwort erhalten
Begründung: Es handele sich um ein „laufendes Verfahren“
Bezüglich des Schmerzensgeldes sagt Verbandsgemeindebürgermeister Marcus Heintel: „Das Verfahren befindet sich in der Prüfung mit der Haftpflichtversicherung
mit der wir seit Oktober 2024 bereits in Kontakt stehen
dass wir zu laufenden Verfahren ansonsten keine Auskünfte erteilen können.“
In Traben-Trarbach wurde am Montag der angeblich höchste Weihnachtsbaum in Rheinland-Pfalz mit Lichtern geschmückt
Laut Tourismusinformation reisten dazu Kletterer aus Bayern an
7.000 Lichter waren am Montag an dem Mammutbaum anzubringen
Laut Tourismusinformation hatten etliche Firmen den Auftrag zuvor als zu kompliziert abgelehnt
Die Baumkletterer aus Mittelfranken aber trauten sich das zu
Sie kletterten zur Spitze und arbeiteten von oben nach unten
erstrahlten die Lichter am Montag erstmals zur Dämmerung
Der 25-Meter-Baum steht im Park eines Wellnesshotels an der Mosel
Dauerbetrieb ist zum Mosel-Wein-Nachts-Markt Ende November geplant
Der Traben-Trarbacher Weihnachtsbaum ist laut Stadtverwaltung sogar etwas höher als der berühmte Weihnachtsbaum vor dem New Yorker Rockefeller-Center
Bei einem Wohnhausbrand in Traben-Trarbach ist ein Mensch leicht verletzt worden
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort
hatte das Feuer am Freitagnachmittag unter Kontrolle
war aber bis Samstagmorgen mit Nachlöscharbeiten beschäftigt
Bis in die frühen Morgenstunden hat die Feuerwehr noch einzelne Glutnester bekämpft
Zudem musste ein Giebel eingerissen werden
Nach Angaben des Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs des Landkreises Bernkastel-Wittlich
dass die Flammen in der engen Bebauung auf die Nachbargebäude übergreifen
Laut Teusch soll jetzt das Technische Hilfswerk (THW) die Statik des abgebrannten Gebäudes überprüfen
Zwischenzeitlich waren auch Heizöltanks in Brand geraten
Die Feuerwehr ließ sie kontrolliert abbrennen
Nach Angaben des Einsatzleiters Jürgen Theisen musste die Feuerwehr Löschwasser aus der Mosel holen
Grund seien die schwierigen Verhältnisse wegen der engen Gassen im alten Ortskern
Er musste wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden
Wegen des Feuers mussten die Nachbarhäuser evakuiert werden
In der Nähe des Brandortes befinden sich Restaurants und Gästezimmer
Die Feuerwehr Traben-Trarbach warnte vor starker Rauchentwicklung
Anwohner sollten das Gebiet meiden und Fenster und Türen geschlossen halten
Lüftungen und Klimaanlagen sollten abgestellt werden
Brandursache war laut Feuerwehr offenbar ein Trockner
Hoch oben auf dem Mont Royal über der Mosel bei Traben-Trarbach liegt das 13 Hektar große Gelände des ehemaligen Bundeswehrbunkers
Und kaum ist das nächste Milliardenpaket für die Verteidigung geschnürt
will die Bundeswehr ihren ehemaligen Bunker in Traben-Trarbach nun offenbar doch wieder zurückhaben
Nach Auskunft des Traben-Trarbacher Stadtbürgermeisters Patrice Langer hat es diese Woche einen Termin vor Ort gegeben
bei dem Vertreter der Bundeswehr großes Interesse bekundet hätten
„die gesamte Liegenschaft zu reaktivieren“
bestätigt: „Die Bundeswehr hat Interesse bekundet
aber auch nicht mehr und nicht weniger.“ Das müsse dort nun geprüft werden
Für Langer ginge ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung
wenn der Standort wieder militärisch genutzt würde
Er hatte vor dem Verkauf des Bunkers an Cyberkriminelle
die dort zwischen 2013 und 2019 ein illegales Rechenzentrum betrieben
selbst im Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr auf dem Mont Royal gearbeitet und sich seitdem sehr gewünscht
dass die Bundeswehr oder eine andere große Behörde dort eines Tages wieder einziehen und Steuergeld in die Stadtkasse spülen würde
war vor Ort dabei und begrüßt die Pläne sehr
die in einem baulich hervorragenden Zustand ist
Wie es zu dem Sinneswandel der Bundeswehr kommt
Antworten auf eine Anfrage unserer Zeitung stehen noch aus
Liegt es an den zusätzlichen Rüstungsmilliarden
Oder schlicht an den wahrhaft atombombensicheren Wänden des fünf Stockwerke tiefen Bunkers aus Zeiten des Kalten Krieges
dass die Immobilie für Deutschlands Sicherheit nun doch plötzlich wieder attraktiv ist
Als das 13 Hektar große Gelände nach dem Ende des jahrelangen Gerichtsprozesses um den Cyberbunker zum Verkauf stand
war die Bundeswehr als ehemalige Besitzerin als Erste gefragt worden
Und doch hat sich in dieser kurzen Zeit nicht weniger
Neben dem Militär gibt es laut Landesamt für Steuern inzwischen 39 andere Kaufinteressenten
Ein Wertgutachten sei nach wie vor in Arbeit
Die bisher bekannten Ideen für die Ausnahme-Immobilie waren: ein Käselager
dass auch die Bundeswehr dort wieder – wie früher – ein Rechenzentrum einrichten würde
Der Cyberbunker oder korrekter: Das ehemalige Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr liegt auf 13 Hektar Fläche auf einem Höhenkamm über Traben-Trarbach
Von dort aus wurden der Truppe im Kalten Krieg Wetterberichte
Höhendaten und Kartenmaterial zur Verfügung gestellt
fünf Stockwerke (25 Meter) tiefe Schutzbau aus den 1970er-Jahren
Verkauft wurde er laut Exposé mit Rechenzentrum
Schiffsdieselmotoren mit vier 30.000-Liter-Tanks
Trinkwasserversorgungs- und Dekontaminationsanlage sowie kompletter IT-Verkabelung
Zudem zählen zwei große Bürogebäude (1600 und 2600 Quadratmeter) samt Sanitär und Kantine
Trotz erster Warnungen verkaufte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben das Gelände 2013 für 450.000 Euro an die Stiftung eines dubiosen niederländischen Software-Entwicklers
Der baute den Bunker zu einem Rechenzentrum aus
das seine überwiegend kriminellen Kunden vor behördlicher Verfolgung schützte
sodass diese im Darknet in Hunderttausenden Fällen Drogen
Waffen oder gefälschte Dokumente verkaufen konnten
Bei einer Großrazzia wurde der Bunker im Herbst 2019 ausgehoben
den es in Deutschland bis dahin gegeben hatte
Die Mitglieder der Bunkerbande wurden rechtskräftig wegen Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung verurteilt
sind inzwischen jedoch alle wieder auf freiem Fuß
Der Weihnachtsmarkt in Traben-Trarbach zählt definitiv zu den besonderen Märkten in der Region: Beim Mosel-Wein-Nachts-Markt geht es hinab in die Weinkeller und Gewölbe der Stadt
Teilweise stammen einige von ihnen aus dem 16
Januar 2025 verwandeln sich die Traben-Trarbacher Unterwelten in einen romantischen Weihnachtsmarkt – mit außergewöhnlicher Atmosphäre
Erstmals wurde das Eintrittsgeld für den Besuch des Mosel-Wein-Nachts-Markts im Winter 2023 erhoben
Aber auch Jahre zuvor war dies schon Thema
jedoch gilt das Eintrittsgeld weiterhin nur für die Kellerräume
Die Angebote im Außenbereich sind weiterhin frei zugänglich
Für den Besuch des Weihnachtsmarkts in Traben-Trarbach werden einmalig 5 Euro fällig – der Eintritt muss nur einmal geleistet werden und gilt dann an allen 21 Markttagen
Kinder unter 16 Jahren sowie Erwachsene mit einer Mollie Guestcard erhalten freien Eintritt
Die Eintrittsbänder gibt es bereits vorab bei der Tourist-Information (Am Bahnhof 5
56841 Traben-Trarbach) oder direkt vor Ort an ausgewiesenen Kassenhäuschen- und Kassenständen
Die Verkaufsstände sind auf dem Lageplan gekennzeichnet
Grafik: Tourist-Information Traben-Trarbach
Hinweis: Die Anzahl der Tickets ist nicht limitiert
Der Weihnachtsmarkt in Traben-Trarbach hat zu folgenden Zeiten geöffnet:
Der angeblich höchste Weihnachtsbaum des Landes soll in diesem Jahr in Traben-Trarbach stehen
Darüber berichtete unter anderem der “SWR”
Der 25 Meter hohe Baum steht im Park eines Wellnesshotels an der Mosel und wird bis zum Ende des Mosel-Wein-Nachts-Markts leuchten
Laut der Traben-Trarbacher Stadtverwaltung ist der Baum sogar etwas höher als der berühmte Weihnachtsbaum vor dem New Yorker Rockefeller-Center
Verwendete Quellen: – Webseite Tourist-Information – SWR
14-Jährige aus Saarbrücken seit Wochen vermisst
Wendel - Verursacher lässt sie einfach liegen
Saarländer räumt Lotto-Großgewinn ab – "Mega-Jackpot" noch nicht geknackt
Massive Verkehrsbehinderungen am Dienstag in Homburg erwartet: Das ist der Grund
Tödlicher Unfall durch Geisterfahrt in der Eifel: Verursacher ist US-Soldat
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Blick von oben auf den Cyberbunker in Traben-Trarbach
Der Begriff „Cyberbunker Traben-Trarbach“ ist untrennbar mit einem der aufsehenerregendsten Cybercrime-Fälle der jüngeren deutschen Geschichte verbunden
Der fünf Stockwerke tiefe Bunker in Traben-Trarbach ist ein ehemals militärisch genutztes Bauwerk aus der Zeit des Kalten Krieges
Es wurde von einer Gruppe um den Niederländer Herman Johan Xennt zum Rechenzentrum umfunktioniert und bot Cyberkriminellen über Jahre eine sichere Plattform für illegale Machenschaften
Das Hosting-Zentrum ermöglichte anonyme und nahezu unangreifbare Server-Dienste
Im Jahr 2019 führte eine spektakuläre Razzia zur Schließung des Cyberbunkers und zur Festnahme der Verantwortlichen
die wichtigsten Ereignisse und die Nachwirkungen der Geschichte rund um den Cyberbunker Traben-Trarbach sowie ihre Verfilmung durch Netflix
Die Geschichte des Cyberbunkers begann unscheinbar: Der 2013 für 450.000 Euro erworbene Bunker in Traben-Trarbach war ein unauffälliger Standort für Herman Johan Xennt
der diesen als „bulletproof hosting“ (“kugelsicheres Onlinestellen“) vermarktete
Mit Ausnahme von Kinderpornografie und Terrorismus war der Bunker offen für nahezu jeden Inhalt
Dieses Versprechen zog zahlreiche kriminelle Kunden aus dem Darknet an
Der Slogan „No matter what“ – zu Deutsch „Egal
was auch passiert“ – war für diese Kunden als Botschaft des unbedingten Schutzes zu verstehen
Der Cyberbunker schuf eine sichere Umgebung für den Betrieb illegaler Plattformen
Um die vollständige Anonymität der Kunden zu gewährleisten
boten die Betreiber des Cyberbunkers verschleierte IP-Adressen und einen „Tarnkappenservice“ an
der ihre Identität und den Server-Standort im Darknet verbarg
Nach außen hin gab sich der Cyberbunker als harmloses Rechenzentrum
doch die Behörden beobachteten die Aktivitäten über Jahre hinweg verdeckt
die stark auf die Bedürfnisse des organisierten Verbrechens abgestimmt war
Nach jahrelanger Ermittlungsarbeit und verdeckten Maßnahmen führte die Polizei am 26
bei der über 650 Polizisten den Cyberbunker in Traben-Trarbach stürmten
Die Operation war eine der größten gegen die Cyberkriminalität in Deutschland und führte zur Sicherstellung zahlreicher Beweismittel
Insgesamt 886 Server mit einer Datenmenge von zwei Millionen Gigabyte wurden beschlagnahmt
Die Ermittler sammelten zudem Tausende Aktenseiten
die die zahlreichen kriminellen Geschäfte dokumentierten
Der Einsatz der Polizei war aufsehenerregend und machte den Cyberbunker international bekannt
Die beschlagnahmten Daten umfassten Millionen von Transaktionen und Nachrichten
die die Komplexität des kriminellen Netzwerks verdeutlichten
dass der Bunker eine Plattform für Darknet-Marktplätze bot
Waffen und andere illegale Güter verkauft wurden
Die Cyberbunker-Ermittlungen führten insgesamt zu 227 Folgeverfahren und waren Teil internationaler Aktionen
die eine Serie von Festnahmen zur Folge hatten
Ein spektakuläres Detail der Ermittlungen ist der Fall des Darknet-Marktplatzes DarkMarket
Es war einer der größten illegalen Handelsplätze seiner Zeit
der ebenfalls auf den Servern des Bunkers lief
Nach der Schließung des Cyberbunkers ging DarkMarket offline – allerdings nur vorübergehend
da die Betreiber über ein Back-up verfügten und das Portal erneut online stellten
Die Ermittlungen führten schließlich zur Festnahme eines australischen Ehepaars
und zu weiteren Prozessen gegen mutmaßliche Rauschgifthändler vor dem Landgericht Trier
Besonders bedeutend war die internationale Operation „Dark HunTOR“
die von Europol koordiniert wurde und zu einer Serie weltweit abgestimmter Polizeiaktionen führte
Sie resultierte in über 150 Festnahmen weltweit
Im Zuge dieser Aktion wurden rund 26 Millionen Euro in Form von Bargeld und Kryptowährungen sowie große Mengen illegaler Drogen sichergestellt
Die Operation gilt als eine der weitreichendsten Maßnahmen zur Bekämpfung der Darknet-Kriminalität und verdeutlicht die weitreichenden Verflechtungen der Cyberkriminalität über Ländergrenzen hinweg
Das anschließende Cyberbunker-Verfahren wurde aufgrund seiner Länge und Komplexität als „Mammutprozess“ bezeichnet
Es standen acht Personen vor dem Landgericht Trier
Neben Herman Johan Xennt als Hauptangeklagtem umfasste die Gruppe den niederländischen Manager Michiel R.
die Buchhalterin des Cyberbunkers sowie weitere IT-Fachkräfte und Administratoren
eine kriminelle Vereinigung gebildet und durch das Hosting von Darknet-Marktplätzen Beihilfe zu 249.000 Straftaten geleistet zu haben
Das Gericht arbeitete in der Urteilsbegründung die Rollen der einzelnen Mitglieder der sogenannten „Bunkerbande“ klar heraus
der die Arbeit im Cyberbunker Traben-Trarbach verteilte
Kunden anwarb und strategische Entscheidungen traf
Sein ältester Sohn kümmerte sich um die technische Infrastruktur
während der zweite Sohn als Kundenbetreuer tätig war und neue Kunden kontaktierte
Seine Lebensgefährtin war für die Buchhaltung und das Mahnwesen zuständig
dass das Netzwerk stets funktionierte und vor fremden Zugriffen geschützt blieb
Das gesamte Geschäftsmodell war darauf ausgelegt
den Kunden Anonymität und Schutz vor Strafverfolgung zu garantieren
Hinweise auf kriminelle Aktivitäten auf den Servern
wurden daher größtenteils ignoriert und behördliche Anfragen nur verzögert oder gar nicht beantwortet
Am Landgericht fallen die Urteile im Cyberbunker-Prozess
Die Angeklagten agierten somit als ein „Team“
Absicherung und Tarnung des kriminellen Netzwerks zum Ziel gesetzt hatte
In der Szene als „bulletproof hosting“ bezeichnet
richtete sich das Angebot gezielt an kriminelle Kunden
deren Datensicherheit durch zusätzliche technische Schutzmaßnahmen verstärkt wurde
So diente der Cyberbunker dem organisierten Verbrechen als sicherer Hafen
in dem es seine Geschäfte unbehelligt von staatlicher Kontrolle abwickeln konnte
der Vernehmung von über 100 Zeugen und der Durchsicht Tausender Akten wurde Herman Johan Xennt zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt
Weitere Mitglieder der Gruppe erhielten Strafen zwischen einem Jahr auf Bewährung und mehreren Jahren Freiheitsentzug
In Bezug auf die angeklagte Beihilfe zu Straftaten sprach das Gericht die Angeklagten jedoch frei
da der direkte Nachweis einer Unterstützung von Straftaten in jedem Einzelfall fehlte
dass die Gruppe sich als kriminelle Vereinigung schuldig gemacht hatte
da sie bewusst eine Struktur zum Schutz von Cyberkriminellen bereitstellte
dass das Bunkergelände sowie 900.000 Euro und ein BMW aus dem Besitz des Bunkerbosses eingezogen werden und an den Staat fallen
Im September 2023 bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil weitgehend
Die Haftstrafen der Angeklagten wurden für rechtskräftig erklärt
während noch einige Details zur Einziehung von Technik und bestimmten Beträgen geprüft werden
Diese Entscheidung wurde vom Landgericht Trier erneut aufgegriffen
um Rechenfehler zu korrigieren und offene Fragen zur Handhabung beschlagnahmter Gegenstände zu klären
dass die Organisation auf „schwere Straftaten gerichtet“ war und verstärkte damit den Fokus auf die Schwere der Vergehen
Dieser rechtliche Nachdruck hebt die Bedeutung des Falls für die deutsche Justiz hervor
die damit ein klares Zeichen gegen organisierte Cyberkriminalität setzte
Inzwischen sind sämtliche verurteilte Mitglieder des Cyberbunkers wieder auf freiem Fuß – unter Anrechnung der Untersuchungshaft teils auf Bewährung
Die Ermittlungen und die Schließung des Cyberbunkers hatten weitreichende Folgen
die sich auf eine Vielzahl internationaler Strafverfolgungsbehörden erstreckten
Die Operation „Dark HunTOR“ und die vielen Beschlagnahmungen machten deutlich
wie stark das Darknet von Hosting-Services wie dem Cyberbunker profitierte
dass der Bunker weitreichende Verbindungen zu Kriminellen auf der ganzen Welt hatte und dass solche Einrichtungen von Cyberkriminellen geschätzt und genutzt werden
Die Zusammenarbeit deutscher und internationaler Behörden
stellte zudem die Fähigkeiten der Ermittler auf eine harte Probe
da die vielen Verbindungen und Informationen weitreichende Koordination nötig machten
Zugriff auf digitale Netze und präzise Überwachungsmaßnahmen vereinten
um die Komplexität des Verbrechensnetzwerks zu entschlüsseln
Darüber hinaus zeigte der Fall die Schwierigkeiten der Strafverfolgung und die immer wieder neue Herausforderung bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität: Während ein Marktplatz oder eine Struktur geschlossen wird
tun sich an anderer Stelle ähnliche Strukturen wieder auf
Dieser Aspekt zeigt auch das ständige Katz-und-Maus-Spiel zwischen Strafverfolgung und digitalem Untergrund
Trotzdem gilt der Cyberbunker als wichtiger Präzedenzfall
weil sich der BGH im September 2023 zum ersten Mal mit der Frage befassen musste
in welchem Umfang ein Hosting-Anbieter zur Verantwortung gezogen werden kann
Der Fall hat auch internationale Aufmerksamkeit auf das beschauliche Moselstädtchen Traben-Trarbach gelenkt
Netflix veröffentlichte mit „Cyberbunker – Darknet in Deutschland“ eine Dokumentation
die die Machenschaften im Bunker und deren weltweite Verstrickungen beleuchtet
Die Doku wirft einen besonderen Blick auf den Hauptangeklagten Herman Johan Xennt
den die Stadtbewohner zunächst als visionären Unternehmer wahrnahmen
Der Film zeigt auch den Kontrast zwischen dem idyllischen Moselort und dem kriminellen Netzwerk
Die Dokumentation hat Traben-Trarbach eine neue Form der Aufmerksamkeit verschafft
die nun möglicherweise zum „Cyber-Tourismus“ führen könnte
dass ein gewisses touristisches Interesse sogar wünschenswert sei
von der internationalen Berichterstattung über die Netflix-Dokumentation zu profitieren
und diskutiert die Umgestaltung des Bunkers für verschiedene Zwecke
Die Frage der künftigen Nutzung des Cyberbunkers ist aktuell noch offen
doch die Stadt Traben-Trarbach und das Land Rheinland-Pfalz haben bereits diverse Vorschläge erhalten
Der Stadtbürgermeister brachte ins Gespräch
den Bunker entweder als Gewerbefläche oder als touristische Attraktion nutzen zu können
Im Fokus standen vor allem Ideen für eine touristische Nutzung
zum Beispiel als Erlebnishotel oder Museum
dass der Bunker als touristische Sehenswürdigkeit das ruhige Image der Moselstadt negativ beeinflussen könnte
Zusätzlich hat Bürgermeister Langer den Vorschlag eingebracht
den Bunker als Standort für die Cybercrime-Abteilung des Landes oder Bundes zu nutzen
Diese Option könnte nicht nur Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen generieren
sondern auch das Ansehen der Stadt stärken und ein klares Zeichen gegen Cyberkriminalität setzen
Das Landesamt für Steuern erhielt zahlreiche Bewerbungen für die Nutzung des Bunkes
Die endgültige Entscheidung fällt in Absprache mit den lokalen Behörden
ihn als Käselager oder Verwaltungsgebäude zu nutzen
den Bunker komplett zu veräußern und die Nutzung des Geländes für kommerzielle Zwecke freizugeben
Die Versteigerung könnte jedoch erst stattfinden
wenn alle juristischen Fragen geklärt sind und das Gericht endgültig zugestimmt hat
Bis dahin verwaltet die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz den Bunker weiterhin und trägt jährlich etwa 200.000 Euro an Betriebskosten für die Instandhaltung
Der Fall des Cyberbunkers Traben-Trarbach ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Herausforderungen im Kampf gegen Cyberkriminalität
Er verdeutlicht die rechtlichen und technischen Probleme
dass Verbrecherstrukturen trotz aller Verschleierung und Anonymität im Darknet aufgespürt und zerschlagen werden können
Die Razzia und die Verurteilung der Betreiber sind ein klares Zeichen im Kampf gegen kriminelle Netzwerke
Der Fall hat Debatten über die Regulierung von Hosting-Diensten angestoßen und die Stadt Traben-Trarbach ins internationale Rampenlicht gerückt
Durch die Netflix-Dokumentation hat sich das Interesse an der Region und dem Cyberbunker weiter erhöht
das wachsende Interesse zu nutzen und Traben-Trarbach durch den „Cyber-Tourismus“ eine neue Rolle zu verleihen
Der Cyberbunker ist heute längst nicht mehr nur ein Bunker an der Mosel
sondern ein Symbol für die globalen Herausforderungen der digitalen Kriminalitätsbekämpfung und das komplexe Zusammenspiel von internationalem Verbrechen
Svetlana Medvedeva und Fuad Akbarov betreiben künftig die Brückenschenke in Traben-Trarbach
Und obendrein hat er sich in die Brückenschenke verliebt
Traben-Trarbachs zweistöckige Gaststätte direkt am Brückenkopf – oder vielmehr darüber
Von hier aus blicken die Gäste über die Mosel und ganz Traben
Diese Aussicht wird Fuad Akbarov zwar wohl kaum genießen können
schließlich steht er dort künftig in der Küche
Doch schon diese Aussicht stimmt ihn glücklich
Zusammen mit seiner Frau Svetlana Medvedeva hat er das Restaurant gepachtet
Zuletzt war es nur während des Mosel-Wein-Nachts-Markts für wenige Wochen betrieben worden
Die bisherigen Pächter hatten auch das Feinkostgeschäft „Charakteristikum“ im ehemaligen Löwengruben-Keller betrieben sowie einen großen E-Bike-Laden in Wittlich
Nun nimmt also ein neuer Pächter Anlauf – und das voller Vorfreude
aktuell betreibt er noch die „PizzeriaDeluxe“ in Laufeld
der 2015 aus Aserbaidschan nach Deutschland gekommen ist
hat auch in Bitburg-Erdorf bis 2022 bereits eine Pizzeria betrieben
bis diese wegen Hochwasserschäden schließen musste
Als er die Anzeige für die Brückenschenke gesehen habe
Ein solch historisches Gebäude sei genau richtig für den Anspruch
Dort soll es künftig Schnitzel und Burger geben
sondern 15 Sorten: vom klassischen über Hawaii
Inferno oder Mexican bis hin zu Tropical Tango
Hinzu kommen zehn Schnitzelvariationen sowie Salate
Nur mit hochwertigen Zutaten und vor allem viel Liebe zubereitet
Die Schnitzel wiederum seien die Spezialität seiner Frau
die 2007 aus Russland mit ihren Kindern hierher kam
Über der Brücke in Traben-Trarbach thront die Brückenschenke
Schon im März wollen sie die Pforten öffnen
Auch die Zusammenarbeit mit den Winzern von der Mosel sei ihnen wichtig
betreiben sie aber nur die erste Etage mit rund 30 Sitzplätzen
Später komme dann die zweite mit gut 20 weiteren Plätzen hinzu
Ob neben dem Kochen noch Platz für weitere Hobbys bleibt
„Jetzt wird erst mal gearbeitet.“ Mit schönster Aussicht
Dieser Bunker hat es in den vergangenen Jahren in Deutschland immer wieder in die Schlagzeilen geschafft: der Cyberbunker in Traben-Trarbach an der Mosel
der im Herbst 2019 als illegales Rechenzentrum für millionenschwere kriminelle Geschäfte im Darknet aufgeflogen war
In einem der bundesweit größten Prozesse gegen Cybercrime wurden die Betreiber des Bunkers verurteilt
Sie steht über fünf Ebenen noch weitgehend so da wie zum Zeitpunkt des spektakulären Zugriffs
Der Cyberbunker war zunächst von der Generalstaatsanwaltschaft beschlagnahmt worden
Seit September 2023 ist das Land Rheinland-Pfalz Eigentümer des 13 Hektar großen Geländes
zu dem neben dem Bunker auch zwei Gebäude gehören
Bisher haben sich 36 Kaufinteressenten gemeldet
wie das zuständige Landesamt für Steuern in Koblenz der Deutschen Presse-Agentur mitteilte
Die meisten potenziellen Käufer wollten die Anlage unternehmerisch nutzen
etwa als Datencenter oder für Telekommunikation
Teilweise gebe es aber auch Erwerbsabsichten von kommunaler Seite
Noch seien keine Angebote in einer engeren Auswahl
sagte Stadtbürgermeister Patrice Langer (SPD)
Der Zustand der Gebäude und der Außenanlage werde nicht besser
Zudem ziehe die Anlage als “Lost Place” Eindringlinge an
“Der Bunker ist immer im Interesse von den Leuten
Sie verschafften sich durch den Zaun Zugang
Es habe auch schon aufgehebelte Türen gegeben
2024 habe es zwölf Einsätze am Gelände des Cyberbunkers gegeben
teilte Polizeisprecher Uwe Konz in Trier mit
Hierzu zählten “unerwünschte Besuche” möglicherweise im Kontext des “Lost Places”
Eindringen in das Gelände sowie versuchte Einbrüche in verschiedenen Gebäuden auf dem Gelände
Vor wenigen Tagen erst war es wegen eines möglichen Einbruchs wieder zu einem Polizeieinsatz gekommen
Und zwar ein Gebäude plus eine Fläche von rund 10.000 Quadratmetern
“Ich möchte den Bauhof der Stadt dorthin verlegen.” Der sei derzeit noch im Stadtteil Wolf und platze aus allen Nähten
dass die Verbandsgemeinde einziehen könnte
Grundsätzlich werde eine Veräußerung der ganzen Liegenschaft angestrebt – und zwar an den
Die Höhe des Verkaufspreises ist noch unklar
Es sei ein Wertgutachten in Auftrag gegeben worden
Ziel sei “eine zeitnahe Verwertung der Bunkeranlage”
wobei es keine terminliche Zielvorgabe gebe
Der Bunker ist rund 5.500 Quadratmeter groß
Die ehemaligen Verwaltungsgebäude der Anlage seien sanierungsbedürftig
hätten sich im vergangenen Jahr auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag belaufen
beim Flachbau gebe es Probleme mit dem Dach – wegen Wassereinbruchs
Früher war in dem unterirdischen Schutzbau
der auf dem Bergrücken Mont Royal oberhalb von Traben-Trarbach liegt
das Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr untergebracht
unter anderem zum Wetter an den Einsatzorten
Ende 2013 kaufte der Rädelsführer der Cyberbunker-Bande den alten Bundeswehr-Bunker für 450.000 Euro
über die fast 250.000 Straftaten abgewickelt wurden – Drogendeals
Das Landesamt für Steuern ist so lange für Pflege und Instandhaltung des Objekts verantwortlich
bis sich ein Käufer oder weiterer Verwendungszweck für die Immobilie findet
Februar einen Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Landesamtes und Vertretern aus der Landespolitik
“Ich brauche Rückendeckung aus dem Landtag zur Unterstützung.”
Nach früheren Angaben der Stadt hatte es zuvor bereits Anfragen für die Nutzung des Bunkers gegeben: Sie reichten von einem Käselager über ein Weindepot bis zu einem Bunkerhotel
Verwendete Quellen: – Deutsche Presse-Agentur
Gleich gegenüber der auf dem Mont Royal ansässigen Betriebe (unten im Bild) befindet sich das ehemalige Amt für Wehrgeophysik
dessen Verwaltungsgebäude weiter oben rechts zu sehen sind
Der Traum von einem neuen Gewerbegebiet in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach ist vorerst geplatzt: Im Hunsrück bei Irmenach sollte es entstehen, doch zu viele Gründe sprachen dagegen – vom Naturschutz über dort vermutete Hügelgräber bis hin zu geschützten Tierarten (wir berichteten)
Deshalb sind die Planungen schon in einem sehr frühen Stadium auf Eis gelegt worden
das ist in der VG Traben-Trarbach bald für manche möglich
In der kommenden Urlaubssaison könnten die Parkplätze an der Mosel etwas mehr freie Plätze bieten – und die Busse dafür etwas voller sein
Juli soll eine Änderung bei der Gästekarte in der Verbandsgemeinde (VG) Traben-Trarbach greifen
die den öffentlichen Personennahverkehr betrifft
Doch was in anderen Urlaubsregionen Usus ist, nämlich die freie Fahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr, war in Rheinland-Pfalz bisher nicht möglich. Das kommunale Abgabengesetz verhinderte, dass auch über die Region hinaus Bus und Bahn als kostenfreies Angebot hätten eingebunden werden können (wir berichteten)
grenzt es doch eng an den Landkreis Cochem-Zell an
Deshalb gehörte Bürgermeister Marcus Heintel zu jenen
die sich in Mainz für eine Gesetzesänderung einsetzten
die vor wenigen Wochen schlussendlich umgesetzt wurde
Juli alle Besitzer einer Gästekarte kein Ticket
wenn sie im Bereich des Verkehrsverbunds Region Trier unterwegs sind
Dank einer Vereinbarung mit dem benachbarten Verkehrsverbund Rhein-Mosel gilt die freie Fahrt auch für Busse bis Bullay und Züge bis nach Cochem
Die VG nehme damit eine Vorreiterrolle in Rheinland-Pfalz ein
sagte in der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats Martin Kirst (SPD)
Sie ist die erste Kommune in Rheinland-Pfalz
die eine Gästekarte mit freier ÖPNV-Nutzung anbietet
„Das hat Strahlkraft ins ganze Land hinein.“ Andere Urlaubsregionen würden dem Beispiel sicher folgen
Die Höhe des Gästebeitrags muss dafür angepasst werden
denn der Verkehrsverbund erhält eine pauschale Zahlung für das Angebot
Der Anteil der VG an dem Beitrag steigt von 50 Cent auf 1,10 Euro im Sommer und von 90 Cent auf 1,50 Euro im Winter
jetzt werden für Sechs- bis 16-Jährige 80 Cent pro Nacht fällig
Hinzu kommen meist unterschiedliche Eigenanteile
Am höchsten ist der Gesamtbeitrag in der Stadt Traben-Trarbach mit zwei Euro pro Übernachtung
Bei aller Freude war auch Unmut aus der Diskussion im VG-Rat herauszuhören
sagte FDP-Mitglied und Hotelier Rolf Pohl (Kinheim)
Währenddessen setze das Land die Kommunen oft zeitlich stark unter Druck
zum Beispiel beim Abrufen von Mitteln aus Förderprogrammen
Drei Gebäude mit Eigentumswohnungen entstehen derzeit in Wolf an der Mosel
„Wohnen wie im Urlaub – Moselresidenz in Traben-Trarbach!“ So wirbt das Unternehmen „freiRAUM3“ für die 30 Eigentumswohnungen
die gerade in bester Lage im Traben-Trarbacher Stadtteil Wolf entstehen
Damit haben sie eher betuchte Kundschaft im Blick
Zuletzt jedoch hatte sich auf der Baustelle mehrere Monate lang nichts getan
Diese Befürchtung kam in der Moselstadt auf
gepaart mit der Befürchtung einer Bauruine am Flussufer
Schließlich sollten ursprünglich schon im Sommer 2023 die ersten Käufer in ihre Wohnungen dort einziehen können
hieß es damals im Gespräch mit dem Volksfreund
Auf Anfrage unserer Redaktion hin gibt das Unternehmen
das zur KS-Unternehmensgruppe mit Sitz in Lauterecken (Landkreis Kusel) gehört
In der Tat hätten die Arbeiten für mehrere Monate pausiert
was aber der Insolvenz des beauftragten Generalunternehmers geschuldet gewesen sei
Nun führe man das Projekt in Eigenregie weiter
aus denen die „Moselresidenz“ künftig besteht
um die Fenster einbauen und das Dach eindecken zu können
Im Anschluss würden dann die beiden weiteren Gebäude fertiggestellt
Noch in diesem Jahr sollen die ersten Bewohner einziehen können
Da sie barrierefrei und mit Aufzug versehen sind
Es seien ebenfalls jüngere Menschen darunter
sowohl aus der Region als auch darüber hinaus: bis nach Amerika
Kosten sollen die Wohnungen zwischen 600.600 und 278.000 Euro
150 Quadratmeter groß mit drei Schlafzimmern und XXL-Dachterrasse
Letztere: die „Single-Wohnung“ mit 77 Quadratmetern Wohnfläche
Hinzu kommen bis zu 15.000 Euro für einen Stellplatz
Diese ursprünglich veranschlagten Kosten könnten sich allerdings wegen der allgemeinen Preissteigerungen noch einmal etwas erhöhen
Die untere Etage werde deshalb nur als Tiefgarage genutzt und sei so gebaut
dass sie im Falle eines Hochwassers geflutet werden und das Wasser wieder gut ablaufen könne
Für Wolf als Standort habe sich das Unternehmen
das sonst aktuell vor allem im Saarland Projekte vorantreibt
So nah am Fluss könne man nur noch selten solche Vorhaben realisieren
bei dem sich Interessenten und Freunde ebenso wie Anwohner das Ganze anschauen können
Kommunikation sei in diesen Tagen besonders wichtig
Zur Weihnachtszeit erstrahlt die Grevenburg – hier im schlichten Warmweiß – üblicherweise in Rot
Auch wenn der Maler wahrscheinlich nie in Traben-Trarbach war
will sich die Stadt doch womöglich eine Scheibe von dieser Einsicht abschneiden (lassen wir an dieser Stelle das besagte abgeschnittene Ohr beiseite
das er sich in geistiger Umnachtung zufügte)
seit einiger Zeit dank LED-Technik bisweilen bunt
Und eben das ist so manchem nun zu viel (Farbe) des Guten
Marcus Heintel ist Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach
die sich an zahlreichen – womöglich gar privatwirtschaftlichen – Pöstchen bereichern und neben ihrem Hauptverdienst reichlich Geld einheimsen: Diesem negativen Bild will das Landesbeamtengesetz entgegenwirken
dass Kommunalbeamte auf Zeit die Öffentlichkeit über ihre Nebentätigkeiten und Ehrenämter informieren müssen
Somit trifft diese Pflicht auch Marcus Heintel
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach
42 Posten hat er neben seiner Haupttätigkeit als Rathaus-Chef inne
Als Mitglied im Kommunalen Beirat der Provinzial Rheinland erhält er jährlich 2000 Euro plus jeweils 200 Euro Sitzungsgeld und Fahrtkosten
145 Euro je Sitzung zahlt die GVV Kommunalversicherung VVaG Köln
449 Euro erhält er für die Führung einer gesetzlichen Betreuung am Amtsgericht Hermeskeil
Diese Beträge fallen unter die Ablieferungspflicht: Sofern ein Höchstwert von 9600 Euro überschritten wird – was hier ja nicht der Fall ist –
Sitzungsgelder sind laut Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich anzurechnen
wenn sie im Einzelfall 160 Euro oder im Kalenderjahr insgesamt den Betrag von 1900 Euro übersteigen
Vom Landkreis Bernkastel-Wittlich fließen 60 Euro Sitzungsgeld plus 30 Euro Entschädigung sowie ein monatlicher Grundbetrag von 50 Euro auf Heintels Konto
Er gehört dem Kreistag und mehreren Ausschüssen an
Für sein Engagement im Gemeinde- und Städtebund erhält er für jede Sitzung 35 Euro plus Fahrtkosten
Die Regionale Planungsgemeinschaft Region Trier zahlt pro Treffen 45 Euro
Mosel Hunsrück sind es 40 Euro je Versammlung
132 Euro für ein Treffen des Verwaltungsrats und quartalsweise 792 Euro obendrein
beispielsweise für Zweckverbände im Bereich Forst
die dem Verbandsgemeinderat vorgestellt wurde
Vielfach werden nur die Fahrtkosten und teils zudem Auslagen erstattet
unter anderem vom Gemeinde- und Städtebund
dem Deutschen Roten Kreuz oder der Arbeiterwohlfahrt
Schön sind die Aussichten auf die derzeit winterliche Stadt
weniger schön jene auf den Haushalt Traben-Trarbachs
„Wir brauchen dringend eine stärkende Fusion!“ Oha
was hat Stadtbürgermeister Patrice Langer da für Traben-Trarbach im Sinn
Rüttelt er etwa an der Eigenständigkeit der Stadt
stellt er den Versprecher in der Stadtratssitzung klar
Er meint eine „Infusion“ – angesichts des Aderlasses
den die Stadt gerade medizinisch erlebe: Der hiesige Notarzt hat seinen Ruhestand angetreten
sie litten schon chronisch unter einer Magerkur
klagen viele Stadträte mit Blick auf den Haushalt 2025
Juli 2025 verwandelt sich das Moselufer in Trarbach bei Wein
Musik und kulinarischen Spezialitäten wieder in ein stimmungsvolles Festivalgelände
Juli 2025:16:00 Uhr: Unterwelt-Weinprobe17:00 Uhr: W
Prinz Unplugged19:00 Uhr: Eröffnung20:00 Uhr: Checkpoint 7Samstag
Juli 2025:11:00 Uhr: Feuerwehrkapelle Wolf13:00 Uhr: Musikverein Traben-Trarbach17:00 Uhr: Blades Inn20:30 Uhr: Soul and MoreSonntag
Juli 2025:11:00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst11:00 Uhr: Unterwelt-Weinprobe12:30 Uhr: JazzPresso14:00 Uhr: Kinderschminken mit Glitzertattoos15:00 Uhr: Auftritt Moselblümchen16:00 Uhr: Kindertheater19:15 Uhr: Rike PortMontag
Juli 2025:11:00 Uhr: Swing Eleven15:30 Uhr: Akku Stikk20:00 Uhr: DowntownStage
Die Jugendstilstadt Traben-Trarbach an der Mosel verwandelt sich in der Advents- und Weihnachtszeit zu einem Ort der Lichter und eines besonderen Weihnachtsmarkts
Der Mosel-Wein-Nachts-Markt bietet die Besonderheit
dass er in früheren Weinkellern stattfindet
Diese Traben-Trarbacher Unterwelt begrüßt die Besucher:innen mit Ständen voller Kunsthandwerk
Zudem erwartet die Besucher:innen ein großes und abwechslungsreiches gastronomisches Angebot. Noch bis zum 1. Januar 2025 öffnet der Mosel-Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach seine Türen
Nicht nur die einzigartige Kulisse der teilweise aus dem 16
Jahrhundert stammenden Keller begeistert die Gäste
Auch die Schlittschuhbahn inklusive Musikdarbietung und gastronomischen Ständen garantiert für Groß und Klein ein Erlebnis der besonderen Art
Zum ausgefallenen Programm gehört zudem eine Tannenbaum-Ausstellung
die den Christbaum und dessen Geschichte in den Mittelpunkt rückt
Vereine und Gewerbetreibende aus Traben-Trarbach zeigen im Brückenkeller
wie ausgefallen und witzig Tannenbäume gestaltet sein können
Der Mammut-Lichterbaum am Moselufer in Traben ist ein beeindruckendes Highlight des Mosel-Wein-Nachts-Marktes
die der des Weihnachtsbaums am Rockefeller Center in New York entspricht
Auch besondere Fackelwanderungen und Führungen durch die Unterwelt Traben-Trarbachs begeistern jedes Jahr die Besucher:innen und stellen ihnen so die historischen und romantischen Ecken der Stadt vor
Der Mosel-Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach ist ein einzigartiger unterirdischer Weihnachtsmarkt
der in historischen Weinkellern stattfindet
Besucher können fünf verschiedene Keller erkunden
die jeweils ein besonderes Ambiente bieten:
Die Schlittschuhbahn befindet sich am Bahnhof 5
Diese ergänzt das weihnachtliche Angebot und sorgt für winterlichen Spaß bei Groß und Klein
Januar könnt ihr an folgenden Tagen den Weihnachtsmarkt in Traben-Trarbach besuchen:
Ausführliche Informationen, einschließlich eines Flyers mit Lageplan, stehen auf der offiziellen Website des Mosel-Wein-Nachts-Markts zur Verfügung
Winzer Jan Bollig (links) und Christopher Erz stoßen auf die Eröffnung von "Mosel Moments" in Traben-Trarbach an
nun doch zum Mosel-Wein-Nachts-Markt geöffnet
Die Antwort dürfte insbesondere viele Nachteulen freuen: Ja