Links und rechts der Adendorfer Bahn im Wald (Schneise von unten nach oben im Bild) soll ein Bestattungswald zwischen Wachtberg Adendorf (unten) und Meckenheim Merl (oben) in Wachtberg-Adendorf entstehen. Zwitschernde Vögel, frische Waldluft und sachte durch das lichte Blätterdach streichender Wind. Solche Idylle wünschen sich viele Menschen nicht nur für ihre Freizeit, sondern auch für ihre letzte Ruhestätte. Mit einem Bestattungswald könnte dieser Wunsch in Wachtberg in wenigen Jahren in Erfüllung gehen. Konkrete Pläne dazu stellte die Wald-Eigentümerfamilie von Loë jüngst in der Adendorfer Ortsausschusssitzung vor. Paul Lägel (SPD) fragte nach der Belegung. Diese hänge laut Clemens von Loë vom Waldabschnitt ab und liege voraussichtlich bei „ungefähr 80 Bäumen pro Hektar“. Das Aussuchen von Bäumen ist im Rahmen von Führungen vorgesehen. In dem christlichen Bestattungswald wird jeder beerdigt werden dürfen, unabhängig von Konfession oder Wohnort, sagte Ortsausschuss-Vorsitzender Volker Gütten. Laut von Loë ist das Projekt auf 75 Jahre ausgelegt, soll aber generationsübergreifend weiterverfolgt werden. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Der Erlös der Laienspiel-Aktivitäten ging regelmäßig an den bunten Kreis, hier bei der Übergabe 2017 mit Ruth Thelen (l.) Ruth Thelen ist tot. Die äußerst geschätzte Spielleiterin des Laienspielkreises Oberbachem starb im Alter von 66 Jahren. Die Trauer ist groß. „Das Theater war ihre Leidenschaft, und sie hat mit unermüdlicher Hingabe für unseren Verein gewirkt“, meldete der Laienspielkreis am Dienstagabend in aller Betroffenheit. Melanie Jäger, die zweite Vorsitzende, ist dankbar: „Ruth hat uns stets dazu ermutigt, unser Bestes zu geben, und ihr Verlust hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen und im Verein.“ Und so heißt es im Internet vom Laienspielkreis: „Leev Ruth – mach et joot! Wir werden dich nie vergessen.“ „Sie hat uns durch eine wilde Zeit gebracht. Und auch aktuell hatten wir wieder eine hervorragende Spielzeit. Fast alle Kostüme hatte sie neu angefertigt“, sagt Jäger. Klar sei abgestimmt worden, welches Stück gespielt werden soll. Aber Thelen habe schon beim Lesen gleich gewusst, wer welche Rolle nehmen müsse und wie das auszusehen habe. Dahinter steckte auch ihre lange Erfahrung. „Sie war schon früher bei der Studiobühne dabei und hat mindestens ein Vierteljahrhundert hier mitgewirkt“, sagt Jäger. Am Anfang spielte Thelen selbst mit. „Da brandete schon der Applaus auf, wenn sie die Bühne betrat. Sie hat ihre Rollen zelebriert. Sie war das Herzstück seit so vielen Jahren. Alle ihre freie Zeit hat sie darin investiert.“ Monatelang probten die Darsteller strikt nach Thelens Ablaufplan. „Erst gab es eine Leseprobe, dann ging es in den Raum, auf die Bühne, dann mit einzelnen Möbelstücken, anfangs nur auf Holzstühlen.“ Und die Spielleiterin gab die Anweisungen: Du gehst so rum, dann machst Du das. Alles wurde schriftlich festgehalten, und sie schaute, ob es gut aussieht und machte der Maske genauste Vorgaben. Die K58 wird in den kommenden Monaten nicht mehr flüssig befahrbar sein. Der Wachtbergring muss saniert werden – dafür starten die Bauarbeiten in Kürze, bringen jedoch auch einige Einschränkungen mit sich. Bereits am Donnerstag beginnt der Rhein-Sieg-Kreis voraussichtlich mit vorbereitenden Maßnahmen zur grundlegenden Instandsetzung des Wachtbergrings, wie die Gemeinde Wachtberg mitteilt. Der betroffene Abschnitt erstreckt sich vom Kreisverkehr zum Gewerbegebiet Villip bis zur Landesstraße 158. Geplant ist die Erneuerung der gesamten Asphaltbefestigung einschließlich der Frostschutzschicht auf einer Strecke von 1,4 Kilometern, einschließlich des Kreisverkehrs selbst. Auch einzelne Entwässerungsleitungen sollen erneuert werden. Während der vorbereitenden Arbeiten bleibt der Straßenverkehr vorerst ungestört. Im Zuge der anschließenden Hauptbauphase wird die K58 ab Montag, 14. April, bis voraussichtlich Montag, 30. Juni, für den Durchgangsverkehr vollständig gesperrt. Eine großräumige Umleitung wird eingerichtet. Sie führt über die L158 über Bad Godesberg und die B9 weiter über Pennenfeld und Lannesdorf, dann über die K14 durch Wachtberg-Ließem und Gimmersdorf bis zur L123 in Richtung Wachtberg-Berkum. Ortskundigen steht zudem die Strecke über die L267 von Villip über Arzdorf nach Berkum offen. Diese Route ist jedoch wegen der Ölbachbrücke bei Villip für den Schwerlastverkehr gesperrt. Eine Umleitung über Holzem ist aufgrund dortiger Straßenbauarbeiten derzeit nicht möglich. Der Ortsbereich Villip sollte möglichst nur noch von Anliegern oder zur Anfahrt der Kindertagesstätte genutzt werden. Durch Abstimmungen mit der Gemeindeverwaltung bleibt das Gewerbegebiet Villip aus Richtung Gimmersdorf während der gesamten Bauzeit erreichbar. Die Umleitungstafeln weisen ausdrücklich auf diese Zufahrtsmöglichkeit hin. Auch die anliegende Asphaltmischanlage wird durchgehend zumindest von einer Seite aus erreichbar sein. Um Beeinträchtigungen für Anlieger möglichst gering zu halten, erfolgt die Umsetzung des Bauvorhabens in drei Abschnitten. 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln erhielt der Rhein-Sieg-Kreis von der Landesregierung für die Sanierung der K58 inklusive des Kreisels am Gewerbegebiet Villip. Das war auch dringend notwendig – denn der stark befahrene Verkehrsknotenpunkt an der Gimmersdorfer Straße befindet sich in einem schlechten Zustand. Bereits ausgebesserte Löcher und eine beschädigte Fahrbahndecke deuten auf den Sanierungsbedarf hin. Feuerwehr und Rettungsdienste wurden über die bevorstehende Vollsperrung informiert. Der öffentliche Nahverkehr wird seinen Fahrplan an die Baumaßnahmen anpassen. Haltestellen sind von der Umleitung nicht betroffen. Die Verbindung für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende zwischen der L158 und Berkum wird während der Bauarbeiten am Kreisverkehr unterbrochen. Alternativ können je nach Ziel die Wege über den Ort Villip oder über umliegende Wirtschaftswege genutzt werden. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Juni 2023: Rathaus der Gemeinde Wachtberg in Berkum Das Schwarz-Grüne Mehrheitsbündnis im Wachtberger Gemeinderat ist von der CDU einseitig aufgekündigt worden Beide Parteien stehen sich auch bei der kommenden Bürgermeisterwahl im Herbst gegenüber Swen Christian (l.) nahm bei der Kandidatenkür der CDU im Januar die Gratulation von Norbert Röttgen entgegen Fiévet verweist selbst auf die sich gegenüberstehenden Bewerber im Bürgermeisterwahlkampf: „Das löst automatisch Spannungen aus. Egal, ob man das will oder nicht.“ Christian trete zum ersten Mal an, Henkel zum dritten Mal. Das Ende der Koalition solle „sicherstellen, dass unterschiedliche Auffassungen im Wahlkampf postuliert werden können, ohne damit eine Koalition zu belasten“.  Fiévet: „Fairplay ist uns auch im Wahlkampf sehr wichtig.“ Doch laut Henkel sieht Fairplay anders aus. „Ich bin heute Morgen angerufen worden. Wir hatten ein Regularium: Für eventuelle Probleme hatten wir einen Koalitionsausschuss vereinbart. Aber da hat man es offenbar nicht für nötig befunden, den zu nutzen. Anscheinend tut man sich auch schwer, in der Sache einfach weiterzuarbeiten.“ Stellt sich die Frage, was nun mit gemeinsamen Themen ist. „Wir müssen dann sehen, ob sich die CDU nun in Punkten anders entscheidet als zuvor“, sagt Henkel: „Wir sind nicht beleidigt, nicht pikiert. Wir brauchen uns nicht umzustellen. Alle Themen, die wir bis zum Sommer auf der Agenda haben, werden von uns im Sinne des Koalitionsvertrages abgearbeitet.“ Oliver Henkel von den Grünen tritt zum dritten Mal als Bürgermeisterkandidat für Wachtberg an „Eine thematische Festlegung für den künftigen Beigeordneten ist mit weniger wichtig als dessen Führungsfähigkeiten“, sagte Henkel dazu im Gespräch mit der Rundschau. „Ich muss mich als Fraktionsvorsitzender seit Jahren schon mit allen Themen befassen. Das erwarte ich auch von einem Bürgermeisterkandidaten. Die Ausschreibung hat nur mit dem natürlichen Ersatz eines Beigeordneten zu tun.“ Henkel kritisiert auch, dass es in Wachtberg immer noch keinen Haushaltsentwurf gebe: „Wir arbeiten mit einem vorläufigen Plan. Wann fangen wir denn an, eine Entscheidung zu treffen?“ Der„ inhaltliche Austausch von Seiten des Beigeordneten“ sei schon länger „nicht mehr so, wie wir den früher hatten“.  Knapp sechs Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl suchen einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen immer noch Wahlhelfer Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Sieg-Kreis Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Wachtberg Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Die Gemeinde Wachtberg gehört zum Wahlkreis 97 „Rhein-Sieg-Kreis II“ Dazu gehören auch die Kommunen und Städte Königswinter Die übrigen Städte und Kommunen in Rhein-Sieg gehören zum Wahlkreis 96 Rhein-Sieg-Kreis I Für die CDU geht Norbert Röttgen als Bundestagskandidat ins Rennen Der 59-Jährige ist ehemaliger Bundesumweltminister (2009-2012) und seit 1994 direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages Direktkandidatin für die SPD im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II ist Ute Krupp Die ehemalige Diplom-Bibliothekarin ist aktuell Vorsitzende der SPD Rheinbach und stellvertretende Landrätin Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Moritz Wächter. Er ist seit 2021 Kreisvorsitzender der Grünen im Rhein-Sieg-Kreis. Der 28-Jährige ist Student der Politikwissenschaften und seit 10 Jahren Mitglied bei den Grünen. Für die FDP ist Nicole Westig als Direktkandidatin aufgestellt worden Bei der Kreiswahlversammlung der Liberalen in Bornheim stimmten 87 Prozent der anwesenden Parteimitglieder für die 57-Jährige Für die Partei Volt geht Valeska Huland ins Rennen um einen Sitz im Bundestag Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten für den Rhein-Sieg-Kreis bekanntgegeben Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Gemeinde Wachtberg. Es befindet sich an der Rathausstr. 34. Telefonisch erreichen Sie das Wahlbüro unter: 0228/9544126. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlen@wachtberg.de Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Sieg-Kreis hier. In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen. Das Briefwahlbüro der Gemeinde Wachtberg befindet sich an der Rathausstr. 34. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Wahlbüor ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war. Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. Die erste Szene im neuen Bühnenbild mit Diener Karl (l.) und Köchin Anna Amouröse Verwicklungen beim Dreiakter „Zwangseinquartierung“ Aufführungen des Laienspiel-Kreises Oberbachem ausverkauft gespielt von Michaela Zadeck in seinen Armen Der lustvolle Start in den neuen Schwank des Laienspiel-Kreises Oberbachem dürfte dem Publikum gefallen Er ist der Auftakt zu einer amourösen Verwicklung in drei Akten Am Montag haben die zehn Darsteller auf der Bühne im Dorfsaal die letzte reguläre Probe absolviert – erstmals in Kostümen sondern auch mit Anja Goertz und Elke Schäfer für die Maske zuständig ist den Hut an Zadecks künstlichen Haaren befestigen stellt Jäger fest und entscheidet kurzerhand: „Dann wird er eben festgesteckt.“ Den Schleier – tatsächlich schon weiß wie das zur Zeit des Stücks hierzulande gerade neu war – hat sie bereits angepasst Melanie Jäger passt die Kopfbedeckung von Michaela Zadeck an „Zwangseinquartierung“ heißt die rheinische Fassung des Schwanks unter dem die Verwicklungen ihren spaßigen Lauf nehmen weil mehrere Paare auf engem Raum zusammenfinden wie nicht nur das Telefon mit seiner gewaltigen Sprechmuschel verrät Frank Tiemeyer und Willi Zettelmeier ins Bühnenbild eingebaut haben Das Hintergrundbild hinter einer der Türen ist wie immer von Zettelmeier gemalt Eine von drei Perücken ist bereits im Einsatz Die neue Scheinwerferbatterie an der Decke des Saals leuchtet unter der Regie des Technikers Thomas Beißel auch den letzten Winkel aus Er hat auch die einzuspielenden Klänge parat Spielleiterin Ruth Thelen hat die Laienschauspieler ganz offenkundig ein weiteres Mal erfolgreich für das jeweils zweistündige Spektakel trainiert Schon im Oktober hatten die Darsteller damit begonnen Der Kartenverkauf erfolgte vor knapp zwei Wochen die Aufführungen sind meist in der Osterzeit kann Joachim Heinen als Kommissionsrat Anton Schwalbe erleben und Fabio Sonntag in der Rolle seines Neffen Doch Jochen Schmitz ist als Wohnungsdezernent und somit Urheber der Einquartierung zu erleben die einiges umkrempelt: So trägt Andrea Hoffmann im Stück den klangvollen Namen Etelka Kereköshazy denn sie stellt eine ungarische Geigerin dar die Objekt der tatsächlichen Begierde des Neffens ist Renate Schaden in der Rolle der Auguste Kleinchen ist nicht nur Annas Mutter; auch sie hat Anteil an den Verwicklungen Silke Heuser ist als Portiersfrau zu sehen Falles es beim Text mal irgendwo hapert: Drei Souffleusen können vorsagen Bettina Ruland und Marie Theres Walgenbach Erste Probe im Kostüm: Joachim Heinen studiert hochkonzentriert seinen Text dass irgendetwas nicht nach Plan laufen könnte dass in dem rustikalen Theatersaal mit seinen 130 Sitzplätzen Holzbalken stehen: „Wir achten auf uns endlich mit dem Stück auf die Bühne zu kommen.“ Das Team hat auch schon den Außenbereich aufgebaut ein Vorzelt und eine Bude für die Bewirtung der Gäste Schließlich ist neben all dem Spaß das Hauptanliegen ein hoher Erlös für den guten Zweck Jedes Jahr erhalten der Bunte Kreis sowie eine weitere wechselnde Gruppe Geld aus der Theaterkasse Bei der Generalprobe an diesem Donnerstag und an den völlig ausverkauften 14 Aufführungen wird zur Begrüßung wie eh und je das Lied „Theater“ von Katja Ebstein erklingen Und wie es im Lied heißt: „An das Theater haben sie ihr Herz verkauft.“ Darum werden sie auch im nächsten Jahr vor Ostern wieder spielen Der Laienspiel-Kreis Oberbachem hat sich am 20. April 1960 „aus Freude am Laienspiel“ gegründet. Jahr für Jahr begeistert er die Zuschauer. Lediglich zur Corona-Pandemie mussten die Darsteller pausieren; zwei Spielzeiten fielen aus. Zudem musste eine Aufführung verlegt und nachgeholt werden Das hat dem Verein allerdings vor Augen geführt einen zusätzlichen Spieltermin zu finden und durchzustehen Trotz der ausverkauften Aufführungen ist es darum keine Option ist die Unterführung unter der L158 in Villip geplant Die bereits seit Jahren diskutierte Unterführung des alten Rodder Kirchweges unter der L158 in Villip nimmt konkretere Formen an: Der Ausschuss für Infrastruktur und Bau hat die Verwaltung in seiner jüngsten Sitzung beauftragt hatte sich die Kämmerei ungewöhnlich nachdenklich zu Wort gemeldet: Obwohl eine Kostenzusicherung von vorerst 500.000 Euro durch den Straßenbaulastträger „die durch Steuereinnahmen finanziert werden müssen“ Eine Beteiligung der Gemeinde sei aufgrund der Haushaltssituation nicht möglich dass auch die bisher ermittelten Baukosten in Höhe von zwei Millionen Euro beziehungsweise die sich eventuell noch ergebenden Baukosten „zu einhundert Prozent vom Straßenbaulastträger übernommen werden" Der Bauausschuss hatte nach einer Sitzungsunterbrechung mehrheitlich zugestimmt mit der Planung für die Unterführung zu beginnen Bei neun Ja-Stimmen gab es vier Gegenstimmen und drei Enthaltungen Angesichts der hohen Investition und der Frage zweifelt so mancher an der Notwendigkeit der Unterführung der in unmittelbarer Nähe des geplanten Projektes wohnt bringt es so auf den Punkt: „Für die paar Radfahrer und Fußgänger ist eine solche Investition nicht zu rechtfertigen.“ Zumal es mit dem Zukunftsweg und der Burgstraße gleich zwei Kreuzungen auf der L158 in unmittelbarer Nähe gebe Der Anwohner schlägt stattdessen den Bau einer preisgünstigeren Fußgängerampel vor Das Vorhaben geht ursprünglich auf die Initiative eines ortsansässigen Landwirts zurück der die Unterführung als sichere Passage für seine Kühe nutzen will Ur-Villiper und langjähriges CDU-Ratsmitglied „dass der Rodder Kirchweg eine historische Wegeverbindung ist Eine sichere Verbindung sei sicher zu begrüßen Lange Zeit war man in der Politik von 500.000 Euro ausgegangen Schwind meint: „Für die Landwirtschaft ist eine solche Unterführung nicht mehr relevant.“ Zur Frage nach dem Bedarf verweist die Gemeinde Wachtberg auf den Ortsausschuss Außerdem gebe einen entsprechenden Ratsbeschluss Gemeindesprecherin Anja Rüdiger sagt: „Auf dieser Wegeverbindung liegt die erst vor drei Jahren gebaute Brücke Rodder Kirchweg die ebenfalls einen Teil der Wegebeziehung zwischen Villip und Villiprott darstellt und deren Bau vom Land NRW gefördert wurde.“ Zudem verweist Rüdiger darauf dass es sich um eine direkte Verbindung von Villiprott zu Kita Daher werde die Möglichkeit einer kreuzungsfreien Querung „als sicherste und kürzeste Verbindung gesehen“ wo das Thema am Mittwoch erneut behandelt wird bestätigt: „Derzeit mangelt es an einer sicheren Überquerungsmöglichkeit." Daher sei auch ein erhebliches Nutzungspotenzial und ein Rückhalt in der Bevölkerung zu erkennen Dass die Überquerung im gegenwärtigen Zustand nicht noch reger genutzt werde dass an Werktagen das Verkehrsaufkommen mit täglich 19.000 Fahrzeugen „für weniger spurtstarke Menschen oder gar Kinder schlichtweg zu hoch ist“ Dabei verweist Teichner auch auf eine Unterschriftenliste aus dem Jahr 2018 mit 530 Unterzeichnern Teichner sagt: „Das der Landesbetrieb Straße NRW sich hier quasi doppelt in der Pflicht sieht dass die L158 im Jahr 1959 die beiden Orte und auch den angesprochenen Bauernhof in zwei Teile geteilt hat.“ Daher habe bereits Mitte der 1960er Jahre der damalige Bürgermeister einen Tunnel gefordert Durch die getroffene Vereinbarung bestehe jetzt die einmalige Chance „Wenn das Land uns tatsächlich die kompletten zwei Millionen Euro zur Verfügung stellt Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Infrastruktur und Bau: „Jetzt werden erst mal die tatsächlichen Kosten ermittelt.“ Sollte aber die Gemeinde Geld dazu schießen müssen sieht Kleikamp den Bau der Unterführung gefährdet: „Denn das gibt der Haushalt einfach nicht her.“ Grünen-Fraktionschef Oliver Henkel sieht den Bau kritisch: „Eine hier geplante Unterführung nützt vor allem einem Landwirt die vor Jahren auf 500.000 Euro geschätzten Kosten vollständig zu tragen habe sich die damalige Ortsvertretung auch für die Umsetzung ausgesprochen „Zuerst hätte verbindlich geklärt werden müssen ob die neue Größenordnung von Straßen NRW getragen wird.“ Auch FDP-Fraktionschef Friedrich Oettler will sicher gestellt wissen „dass die bisher ermittelten Baukosten zu 100 Prozent vom Straßenbaulastträger übernommen werden" dass sie an „die allgemeinpolitische Verantwortung“ erinnere Zumal der Nutzen nirgendwo quantifiziert worden sei „Diese Maßnahme sollte aktuell nicht umgesetzt werden“ sagt UWG-Fraktionschef Joachim Mittweg: „Sie käme nur wenigen zugute.“ „Zwei Millionen Euro sind ein Wort“ „aber leider auch nur eine nicht belegte Zahl“.Er würde gerne wissen SPD-Fraktionschef Andreas Wollmann berichtet: „Angesichts klammer Kassen halten wir dieses sehr kostenintensive Bauwerk nicht für grundsätzlich falsch aber finanziell zu aufwendig.“ Es gebe wesentlichere Maßnahmen für Villip wie zum Beispiel den Ausbau der Grundschule Die L158 führt von Bad Godesberg über Pech zum Autobahnanschluss der A565 in Meckenheim-Merl Zuständig für Baumaßnahmen an der L158 ist das Land NRW Aufgrund nicht vorhandener Personalressourcen war das Projekt in Wachtberg aus Sicht des Landesbetriebs nicht umsetzbar Der Bau der Unterführung soll daher von der Gemeinde Wachtberg umgesetzt werden die eine Pauschale für die übernommenen Aufgaben gezahlt bekommt Dazu gibt es eine Verwaltungsvereinbarung mit dem Land NRW In Wachtberg ist bei einem Unfall ein Kleintransporter zur Seite gekippt In Wachtberg-Villip sind am Freitagmorgen ein Kleintransporter und ein Auto auf der Gimmersdorfer Straße zusammengestoßen Nach ersten Informationen vor Ort waren die beiden Fahrzeuge gegen 7.10 Uhr auf der Straße unterwegs Demnach soll der Fahrer des Kleintransporters auf den vorausfahrenden Wagen aufgefahren sein Durch den Zusammenstoß fiel der Kleintransporter auf die Seite und kam auf der Straße zum Liegen In beiden Autos befanden sich jeweils zwei Personen Diese sollen sich laut der Feuerwehr selbstständig aus ihren Wagen befreit haben Gegenüber der Polizei soll der Fahrer des Kleintransporters angegeben haben dass er von der tief stehenden Sonne geblendet worden sei und deshalb auf den vorausfahrenden Wagen aufgefahren sei Die Feuerwehr Wachtberg war vor Ort und sicherte die Unfallstelle ab Die Gimmersdorfer Straße wurde für den Verkehr gesperrt die Ortseinfahrt Villip durch den Kreisverkehr wurde ebenfalls geschlossen ob der Kleintransporter abgeschleppt werden muss daher muss der Supermarkt in Berkum für eine Woche schließen März um 15 Uhr wird der Supermarkt nämlich umgebaut daher muss er in diesem Zeitraum geschlossen werden In den vergangenen Jahren habe man in energiesparende Technik und eine neue Gestaltung investiert „Nun ist in erster Linie das Sortiment an der Reihe.“ Heißt: Die Obst- und Gemüseabteilung und der Biobereich werden aufgestockt zusätzlich sollen künftig – je nach Bedarf – Handscanner den Einkauf erleichtern Außerdem soll es nach dem Umbau neben den zehn klassischen drei Express-Kassen geben an denen die Kunden ihren Einkauf selbst scannen und bezahlen können Wachtberg ist eine von zwölf Kommunen in NRW, die den Fußverkehrs-Check 2025 machen. Die Gemeinde hatte sich Ende des vergangenen Jahres beworben jetzt hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer in Düsseldorf die Teilnahmeurkunden überreicht Jetzt kann Wachtberg die Situation der Fußgänger genau unter die Lupe nehmen und verbessern Der Schwerpunkt soll dabei auf Berkum und Niederbachem liegen so das Ergebnis der Diskussion im Gemeinderat die ihre Mobilität nachhaltiger ausrichten möchten Der Fußverkehrs-Check wurde vom Zukunftsnetz Mobilität NRW entwickelt Bei mehreren Terminen vor Ort wird überprüft wo es Verbesserungsmöglichkeiten in Sachen Fußverkehr gibt und wie diese am besten umgesetzt werden Beteiligt sind nicht nur Politik und Verwaltung sondern auch Interessengruppen und die Bürgerinnen und Bürger sagte Minister Krischer bei der Urkundenübergabe im Verkehrsministerium brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze Mit den Fußverkehrs-Checks unterstützen wir Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei Fußwege attraktiver und sicherer zu machen dass zwölf weitere Kommunen – von Werne bis Wachtberg – unser Angebot annehmen Gemeinsam sorgen wir so für eine höhere Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land.“ Aus dem Rheinland sind auch die Gemeinde Langerwehe sowie die Städte Wesseling und Würselen dabei Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetz Mobilität NRW sagte: „Die Stadt- und Verkehrsplanung der letzten Jahrzehnte war klar autozentriert Fußgängerinnen und Fußgängern wurde nicht viel Platz eingeräumt Als Resultat gibt es kaum einladende Fußwege und Aufenthaltsmöglichkeiten Dabei ist Gehen die natürlichste und nachhaltigste Art der Fortbewegung.“ Fußgängerfreundliche Wege und Plätze erhöhten die Aufenthalts- und Lebensqualität in Kommunen deutlich denn sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten die von Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten gemeinsam erarbeitet werden Die verschiedenen Etappen werden von einem Planungsbüro begleitet die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung Zudem werden die Ergebnisse abschließend durch das Planungsbüro im politischen Ausschuss der jeweiligen Kommune vorgestellt Das Zukunftsnetz Mobilität NRW sensibilisiert Verwaltung Politik und Bürgerschaft mit dem Projekt für die Bedeutung des Gehens als Fortbewegungsart und bietet den Kommunen einen Anstoß l.) Der stellvertretende Wachtberger Bürgermeister Volker Gütten und der Beigeordnete Swen Christian mit Flötistin Cordelia Loosen-Sarr Damit gehört sie zu einer Reihe besonderer Wachtberger Persönlichkeiten „Mit großer Freude und Dankbarkeit für diese Würdigung der Gemeinde Wachtberg für mein musikalisches Schaffen die drei Auszeichnungen als beste Instrumental-Solistin und für den Preis für meine CD ‚Kaleidoscope‘ als bestes Weltmusikalbum bedanke ich mich Und für die Unterstützung der Gemeinde bei allen Konzerten hier“ heißt es nun auf der Seite der Musikerin im Goldenen Buch Cordelia Loosen-Sarr wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet: Sie gewann beim „Deutschen Rock und Pop Preis“ in den Jahren 2022 2023 und 2024 in der Kategorie „Bester Instrumentalsolist“ Außerdem wurde ihre CD „Kaleidoscope of Oneness“ als bestes Weltmusik-Album des Jahres 2023 ausgezeichnet Wie die Musikerin nach Wachtberg kam: „In Düsseldorf wurde ich geboren dass familiäre Wurzeln nach Niederbachem aus dem Jahr 1648 nachgewiesen sind Nach Niederbachem bin ich dann im Jahr 2007 gezogen“ erzählte die begeisterte Flötistin im Büro des Wachtberger Bürgermeisters Sie hatte ihre Sopranino-Flöte aus Rosenholz mitgebracht um die Eigenkomposition eines Frühlingsliedes zum Besten zu geben Die Anwesenden reagierten mit großem Beifall auf das kleine Konzert In Wachtberg angekommen hat sich Loosen-Sarr in den Jahren 2007 bis 2022 mit vielen Auftritten bei den Kulturwochen beteiligt Auch dort war die Begeisterung über ihre Konzerte groß: Sie spielt leidenschaftlich und präsentiert vielseitige Stücke Ihr Markenzeichen sind schon lange ihr unverwechselbarer und universeller Stil der „singend-sprechenden Flöte“ und ihre Fähigkeit das Publikum auf eine emotionale Reise mitzunehmen Cordelia Loosen-Sarr hat sich bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr dem Flötenspiel verschrieben: In ihrer Jugend gewann sie mehrere Preise bei den Wettbewerben „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“ Die Flötistin studierte im Fachbereich Klassik an der Musikhochschule Düsseldorf und im Bereich Jazz an der Musikhochschule Köln Sie spielte zudem mehrfach bei Fernseh- und Rundfunkproduktionen mit Außerdem ist sie als Musik-Pädagogin aktiv und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz mit den Schwerpunkten Improvisation Sie begeistert sich für vielfältige Musikstile aus aller Welt: von afrikanischer über orientalische asiatische und europäische Musik bis hin zu Jazz Auf verschiedenen Flöten spielt sie und faszinierte nun auch im Rathaus in Berkum ihre Zuhörer Gemeinsam mit internationalen Künstlern plant sie im Sommer diesen Jahres einen Kultur-Austausch mit traditionellen Musikern aus Togo Die Post testet schon mal die Sortierung und Versendung von Wahlbriefumschlägen Die Unterlagen in Wachtberg kommen diesmal nicht als Karte bringt für die Wachtberger Wähler eine wichtige Neuerung mit sich Erstmals werden die Wahlbenachrichtigungen nicht mehr als Karte Die Gemeindeverwaltung Wachtberg hat diesen Schritt gewählt dass die wichtigen Unterlagen nicht in der täglichen Postflut untergehen ist der Umschlag mit dem Hinweis „Amtliche Wahlunterlagen“ bedruckt Diese Neuerung soll den Wahlberechtigten – rund 15.300 Personen in Wachtberg – eine störungsfreie Wahlvorbereitung ermöglichen wenn die Wahlbenachrichtigung nicht auffindbar ist oder verloren geht können Bürgerinnen und Bürger trotzdem wählen solange sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind“ Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass reicht aus um die Identität im Wahllokal nachzuweisen Sollte jemand bis zum 2. Februar 2025 keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, rät die Gemeindeverwaltung zur umgehenden Kontaktaufnahme mit dem Wahlamt. Das ist unter der Nummer 02 28/95 44-163 oder per E-Mail an wahlen@wachtberg.de erreichbar Für die digitale Welt gewappnet, bietet die Gemeinde Wachtberg zudem einen Online-Briefwahlservice an, um die Unterlagen zu beantragen. Mit dem auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckten QR-Code gelangen Smartphone-Besitzer schnell zur Online-Eingabemaske; persönliche Daten sind dort bereits hinterlegt. Alternativ bietet die Rückseite der Wahlbenachrichtigung ein schriftliches Antragsformular, das dem Wahlamt im Rathaus in Berkum per Post oder persönlich übergeben werden kann. Ein Gang ins Rathaus, um direkt wählen zu gehen, ist ab dem 10. Februar möglich. Ohne Terminvereinbarung können sie während der Öffnungszeiten des Wahlbüros ihre Stimme an der Rathausstraße 34 abgeben. Die Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr. Bei der letzten Bundestagswahl am 26. September 2021 erhielt Norbert Röttgen von der CDU 44,25 Prozent der Erststimmen, gefolgt von Katja Stoppenbrink von der SPD mit 22,20 Prozent. Nicole Westig von der FDP kam auf 8,46 Prozent, während Richard Ralfs von den Grünen 14,28 Prozent erzielte. Roger Friedrich Nikolaus Beckamp von der AfD erreichte 4,59 Prozent der Stimmen, Andreas Danne von der Linken 2,04 Prozent, und Bratwurst Klingenstein (Künstlername) von Die Partei erreichte ein Prozent. Bei den Zweitstimmen erzielte die CDU 32,57 Prozent, die SPD 22,35 Prozent. Die FDP erreichte 14,87, bei den Grünen waren es 16,89 Prozent. Die AfD kam auf 4,78 Prozent der Stimmen, gefolgt von der Linken mit 2,28 Prozent. Sabine Groth (FDP) will mit Unterstützung der Vier in Wachtberg Bürgermeisterin werden SPD, UWG, FDP und Unser Wachtberg wollen bei der Bürgermeisterwahl in Wachtberg wieder mit Sabine Groth (FDP) antreten. Das gaben „die Vier“ am Freitag bekannt. Drei Tage vor der Kandidatennominierung der CDU für die Bürgermeisterwahl in Wachtberg hat sich die Opposition auf eine gemeinsame Gegenkandidatin verständigt. Das ist erneut Sabine Groth von der FDP, die auch für SPD, UWG und Unser Wachtberg im September gegen den CDU-Kandidaten antreten soll. Vor ihrem Wechsel nach Wiesbaden 2012 sei Groth Leiterin des Rechts- und Vergabereferats im Düsseldorfer Innovationsministerium gewesen. Vorangegangen seien mehrjährige Tätigkeiten bei der EU und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Brüssel und in Köln. Im Frühjahr 2024 hatten „die Vier“ beschlossen, „gemeinsam einen überzeugenden und schlagkräftigen Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl anzubieten“. 2009: SPD-Sommerfest mit gemeinsamer Bürgermeisterkandidatin Sabine Groth (FDP) und dem Vorstand von SPD-Fraktion und Ortsverein: v.l. Dr. Bernd Becker, Andreas Wollmann und Dr. Wolfgang Neusuess. Die Wachtberger Vier küren ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl alle am Freitag, 24. Januar. Die Sitzungen finden zeitversetzt statt, so dass sich Sabine Groth bei jeder zur Wahl stellen kann. Swen Christian ist Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg und Geschäftsführer des lokalen Energieunternehmes Swen Christian will Bürgermeister der Gemeinde Wachtberg werden Der aktuelle Beigeordnete im Drachenfelser Ländchen hat sich dem CDU-Vorstand vorige Woche vorgestellt Für die Nachfolge von Jörg Schmidt (CDU) an der Spitze der Gemeinde Wachtberg hat sich der dortige Beigeordnete Swen Christian empfohlen. Vorige Woche hat sich der 42-Jährige beim Vorstand der CDU im Drachenfelser Ländchen mit seinem Vorhaben vorgestellt. Am 20. Januar will die CDU ihre Mitglieder über den Kandidaten der Partei entscheiden lassen. „Ich habe es mir überlegt, gut überlegt!“, sagt Swen Christian. Was auf ihn zukommt, weiß er aus erster Hand, denn monatelang hatte er nach dem Schlaganfall von Bürgermeister Jörg Schmidt seine eigenen, aber auch die Dienstgeschäfte seines Chefs im Rathaus geführt und „in dieser speziellen Lage ganz neue Einblicke in diese Aufgabe bekommen“. Längst ist Christian in der Gemeinde Wachtberg verwurzelt. Mit seinem Mann, den er in Wachtberg heiratete, lebte er bereits in Fritzdorf. Inzwischen haben die beiden in Berkum gebaut und wohnen somit nicht weit vom Rathaus weg. Die Rundschau hat Christian gefragt, was er in der Rolle des Bürgermeisters anders machen würde. „Mein Ziel ist eine moderne und digitale Verwaltung, auch als Arbeitgeber - bürgernah und transparent“, sagte der Bewerber. Seine konkreten Ideen wolle er bei der Mitgliederversammlung der CDU im Januar vorstellen. Seine Meinung zur Notwendigkeit eines Rathausneubaus: Die Empfehlung der Verwaltung ist nach wie vor die Empfehlung. Das Gebäude wird nicht besser und die Kosten laufen. Wir halten es derzeit künstlich am Leben, und ohne einen entsprechenden Ratsbeschluss wird auch nicht mehr tiefgreifend in das Gebäude investiert. Als Beigeordneter ist Christian noch bis Ende nächsten Jahres gewählt. Er sagt aber: Man muss sich entscheiden. Mein Wunsch ist es, bei der Bürgermeisterwahl anzutreten. Die Entscheidung überlasse er dem Souverän, in diesem Fall zuerst der CDU-Mitgliederversammlung. Seit Januar 2018 ist Swen Christian nun Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg. Somit leitete er die Technischen Dienste der Gemeinde sowie Bausachen und Beteiligungsmanagement. Im Verwaltungsrat der Gemeindewerke hat er den Vorsitz, beim örtlichen Energieunternehmen „enewa“ ist er Geschäftsführer. Besucher beim Frühlingsfest im Köllenhof in Wachtberg-Ließem (Archivfoto). Helme festzurren und die Ketten ölen: Wachtberg schwingt sich wieder auf den Sattel. Denn das Frühlingsfest der Gemeinde wäre nicht komplett ohne die Radtour des ADFC. Es geht auf die „Wachtberger Schleife“ zur Apfelroute. Natur genießen und Höhenmeter sammeln – das und jede Menge Unterhaltung gehören am Sonntag, 27. April, dazu, wenn am Köllenhof, Marienforster Weg 14, der rote Teppich ausgerollt wird. So kommt auch jeder, der lieber zu Fuß geht, gemütlich stöbert, bastelt, probiert oder einfach mal den Frühling mit einem Glas Apfelsaft oder Bio-Wein begrüßen will, auf seine Kosten. Zwischen Blüten, Büchern und Bienenwachs zeigt sich der Köllenhof wieder als lebendiges Herzstück der Gemeinde – und zwar von 12 bis 17 Uhr. „Sehen, riechen, schmecken und einfach nur genießen“, lautet das Motto. Nach Angaben der Gemeinde gibt es etwa alte Tomaten-, Chili- und Paprikasorten von Tahsin Es, Apfelsaft aus Wachtbergs Streuobstwiesen und Honig von Imker Klaus Sticker. Die Broicher Mühle aus Villip bringt Brot-Backmischungen samt Rezepten nach Ließem und verrät dabei auch das eine oder andere Korngeheimnis. Handgefertigte Accessoires, Schmuck aus Silberbesteck und edle Stoffwaren von WunderStil machen den Markt zur Schatztruhe für alle, die das Besondere lieben. Zwischen Radfahren und Schlemmen gibt es für die Bewegung noch was dazwischen: Um 12.30 Uhr geht es für zwei Stunden auf eine geführte Wanderung durch die blühenden Streuobstwiesen rund um Ließem – ein botanischer Spaziergang mit Expertinnenbonus. Der Wachtberger Wanderverein schließt sich mit seiner Sonntagswanderung an. Umweltpädagogin Silvia Johna freut sich auf viele Kinder bei ihrer Entdeckungstour. Um 14 Uhr startet ihre Aktion „Erlebter Frühling“, bei der es durch Feld und Flur auf der Suche nach bunten Farben und spannenden Geräuschen geht. Eltern dürfen mitkommen. Eine echte Premiere feiert die Bücherei im Köllenhof. Zum ersten Mal öffnet sie parallel zum Markt ab 12 Uhr ihre Türen. Ob Bücherflohmarkt, Lesungen oder frühlingshaftes Basteln für Kita-Kinder – hier wird nicht nur gelesen, sondern erlebt. Die Bücherei befindet sich im Obergeschoss. Köllenhof, Marienforster Weg 14, 53343 Wachtberg-Ließem Nicht, dass das mal Ärger gibt. Da fährt doch eine Lok durch den Ort, und es gibt keine Schranken. Was macht man, um mal schnell zum König zu werden? Sozusagen als Instant-Kostüm taugt ein roter Umhang, unter dem sich Sweatshirt und Jeans leicht verstecken lassen. Außerdem hält das Tuch mit flauschigem Rand im Stil von 101 Dalmatiner (weiß mit schwarzen Punkten) auch schön warm. Solche Royals, um ein Lächeln und fröhliches Alaaf nicht verlegen, fanden sich genauso beim Adendorfer Zug wie ein Haufen Römer, die im Schatten des Kölner Doms auf ihrem Festwagen um Toleranz und ein jeckes Miteinander warben. So ist sie, Caesars Legion, ganz schön verdötscht. Und irgendwie bekloppt auch die große schwarze Lokomotive, die durch den Ort fuhr. Da hat sich die Deutsche Bahn aber mal angestrengt. Da bei vielen jungen Männern Bärte und Bärtchen im Trend liegen, wird mit ein bisschen braunem Fell schnell mal ein Hunne aus ihnen. Aber keine Angst, die hegten keinen Groll und waren auch nicht wütend – eher feierwütig. Wer die Adendorfer kennt, weiß, dass die Kinder dort eine große Rolle, ja, wenn nicht sogar die erste Geige spielen. Ob als Bienchen, Clown oder Zauberer. Sie füllten eifrig ihre Kamellebeute. Die Mariechen tanzten dazu. Nee, wie schön. Jörg Schmidt (l.) und Swen Christian leiten das Rathaus in Wachtberg Die Mitglieder der CDU Wachtberg haben sich entschieden Sie gehen mit dem Beigeordneten Swen Christian in den Bürgermeisterwahlkampf Der Wachtberger Beigeordnete Swen Christian wird als Kandidat der CDU in den Bürgermeisterwahlkampf ziehen Am Montagabend stellte er sich den Mitgliedern zur Wahl: Von den 78 abgegebenen Stimmen entfielen 70 auf ihn Sieben Parteimitglieder stimmten gegen ihn „Weil die Enthaltung laut Satzung nicht zählt ergibt das eine Zustimmung von 91 Prozent“ wie der CDU-Vorsitzende Simon Behrens verkündete Umarmungen und anhaltender Beifall folgten der Bekanntgab des Ergebnisses Dass sieben Wahlberechtigte gegen Christian stimmten mochte Behrens nicht zu sehr gewichten: „Es gibt immer Nein-Sager der das Rathaus und seine kommunalen Strukturen schon seit Jahren bestens kennt in Wachtberg exzellent vernetzt ist und sich zudem in Zukunftsthemen sehr gut auskennt“ Amtsinhaber Jörg Schmidt, der nach seinem Schlaganfall bei der kommenden Kommunalwahl kein zweites Mal antreten wird, beglückwünschte Swen Christian, den er auch ausdrücklich als Nachfolger empfohlen hatte. Für die Bewerberkür hatte sich kein weiterer Kandidat gemeldet. Bei der Versammlung im Hotel Görres in Villip schickte die CDU Wachtberg Christoph Fiévet und Christian Stock in die Kreisvertreterversammlung der CDU und legte auch die „Tandems“ – Bewerber und Ausfallvertreter – für die Kommunalwahl in den 16 Bezirken fest: Volker Gütten (mit Friederike Ohrem als Koppelkandidatin) in Arzdorf Michael Kaspers (Andreas Netterscheidt) in Arzdorf Stephan Ziegler (Michael Link sowie Steffen Kömpel (Hans_Peter Ruland) in Berkum Christoph Fiévet (Marion Wolber) in Gimmersdorf Hilde Philippi (Johannes Auen) und Fabian Langen (Sophia Richter) in Niederbachem Simon Behrens (Reinhard Wittstamm) in Oberbachem Jürgen Kleikamp (Angelika Pick) und Bernd Düsterdiek (Lisa Wunderlich) in Pech Tobias Teichner (Katharina Kaupe) und Albert Schmitz (Ricus Seebohm) in Villip Heiko Heinen (Anna Lena Bosch) in Villiprott sowie Leo Kreuz (Jochen Güttes) in Werthhoven Swen Christian (l.) nimmt die Gratulation von Norbert Röttgen entgegen Versammlungsgast und Bundestagskandidat Norbert Röttgen schlug den Bogen von der Einführung des Präsidenten in den USA zur CDU-Arbeit im kleinsten Wahlkreis Wenn Kinder von Fremden angesprochen wurden sollten Eltern die Polizei rufen (Symbolbild) der am Montag in Berkum einen zehnjährigen Jungen angesprochen und Süßigkeiten angeboten hatte Wie Polizeisprecher Simon Rott auf Anfrage mitteilte sei der Mann am Donnerstag auf der Meckenheimer Wache vorstellig geworden und habe den Vorfall aufgeklärt Auslöser war nach Angaben des Mannes die Berichterstattung im GA gewesen Aus Sicht des Mannes hat es sich bei dem Vorfall in Berkum um ein großes Missverständnis gehandelt da er den Zehnjährigen offenbar mit einem Nachbarjungen verwechselt hatte dass er grundsätzlich Süßigkeiten nur an ihm bekannte Kinder in der Nachbarschaft verteile In einer sogenannten Gefährderansprache legte ihm die Polizei laut Rott aber dar aber auch von außenstehenden Erwachsenen missverständlich interpretiert werden könnte Die Gemeinde Wachtberg hatte am vergangenen Montag davon berichtet dass ein Mann aus einem Auto heraus ein Grundschulkind angesprochen hatte Wachtbergs Beigeordneter Swen Christian wurde von einem Bürger über den Vorfall informiert Er beauftragte umgehend den Ordnungsaußendienst auf entsprechende Auffälligkeiten zu achten einzuschreiten und die Polizei hinzuzuziehen Die Polizei gibt außerdem Tipps zur Vorbeugung. Kinder sollten keine Kleidung tragen, auf der ihr Name gut sichtbar aufgedruckt ist. Das gilt auch für Schulranzen oder Taschen. „Das Ansprechen des Kindes mit seinem Namen durch einen Fremden könnte zu einer Vertraulichkeit führen, die nicht gegeben ist“, so die Polizei. Außerdem sollte man das Kind zur Pünktlichkeit und zum Einhalten von Absprachen anhalten, an die sich auch die Eltern halten müssen. Für Nachfragen steht das Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Bonner Polizei unter ☎ 0228/157676 zur Verfügung. Gemeindearchiv Wachtberg. Archivar David Held (stehend) mit Praktikant Gerold Reichle Die Gemeinde Wachtberg hat ein zunehmend gut geordnetes Gemeindearchiv. Archivleiter David Held sprach mit der Rundschau über seine Schätze, und wie die Gemeinde von privaten Forschern profitiert. Gemeindearchiv Wachtberg. Ältestes Schriftstück: der erste Eintrag im Geburtenregister von 1799, dem Jahr VII. Zur Zeit dieser ersten Geburtsurkunde gab es freilich noch keine Gemeinde Wachtberg, und die „Mairie Villip“, also die Bürgermeisterei, aus der die Amtsverwaltung erwuchs, ist noch nicht genannt. Im Text heißt es „Gemeinde Oberbachem und Kuerrighofen im Rural-Canton Bonn“.  Neben dem Gebührenstempel über einen Franc ist der Stempel des späteren preußischen Amtes Villip zu sehen, aber den bekamen die Seiten im Buch erst aufgedrückt, als es schon Archivgut war. Eine Tradition, die sich fortsetzt. Gemeindearchiv Wachtberg. Archivar David Held mit seinem Lieblingsstück, der Fahne des Männerchors Concordia von 1948 Held, der nur den halben Arbeitstag für das Archiv zur Verfügung hat und die andere Hälfte als Datenschutzbeauftragter unter Vertrag steht, wirkt schon aus Platzgründen darauf hin, dass Verwaltungsunterlagen künftig möglichst digital aufbewahrt werden. Doch er hängt auch an den Gegenständen aus der Geschichte, etwa den Ehrentellern oder einem uralten Tonkrug aus dem Töpferdorf Adendorf. „Das sind Dinge, die Schüler anfassen können, wenn sie hier zu Besuch sind.“ Derzeit hat Held Hilfe durch einen Praktikanten, der mit wissenschaftlichem Hintergrund alte Flurbereinigungs-Akten aufarbeitet. Das ist Gerold Reichel aus Pech, der mit seinen 67 Jahren nach einem Berufsleben in Diensten des Bundes in Berlin und in Bonn nun Geschichte studiert, mit Romanistik im Nebenfach. Oft kommen Anfragen in Amtshilfe, etwa aus Nachlassverfahren, die fristgerecht und beglaubigt beantwortet werden müssen. Held rühmt sich, seinen Stammbaum bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen zu können, als seine Familie noch nicht die Ehrenbezeichnung „Held“ trug. „Ich brauche in Nürnberg nur in die richtige Kirche zu gehen und sehe meine Vorfahren an der Wand.“ Freilich hat es nicht jede Familie zu Reichtum und Ehre geschafft oder stammte immer aus guten Verhältnissen. Aber der Archivleiter weiß, wie er seine Besucher motivieren und ihnen die Leistungen der Vorfahren verständlich machen kann. Wer nun Lust hat, ebenfalls im Gemeindearchiv zu forschen oder dort ehrenamtlich zu helfen, kann sich an david.held@wachtberg.de wenden. Schwer beschädigt liegt ein Auto nach einem schweren Unfall auf der K14 bei Wachtberg. Ein 27-jähriger Autofahrer ist am Dienstagmorgen bei einem Unfall auf der K14 in Wachtberg tödlich verletzt worden. Wie die Polizei Bonn mitteilte, war der Mann gegen 7.50 Uhr aus Ließem kommend in Richtung Gimmersdorf unterwegs. Aus bisher noch ungeklärten Gründen soll der 27-Jährige mit seinem Wagen in einer leichten Rechtskurve nach links in die Gegenspur abgekommen sein. Das Auto stieß frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Der Lastwagen steht auf der K14 bei Wachtberg, nachdem ein Auto frontal mit dem Fahrzeug zusammengestoßen war. Der 27-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 26-jährige Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei sperrte die Kreisstraße für die Unfallaufnahme, die am Mittag noch andauerte, in beide Richtungen und forderte ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Euskirchen an. Die Ermittlungen zum Unfall dauern an. Spatenstich für die Glasfaserhauptleitung in Wachtberg-Werthhoven Ein weiterer Spatenstich setzt die letzte Etappe im Glasfaserausbau für Wachtberg in Gang Ein Haufen Sand mit einem kurzen Stück Glasfaser zwei Sperrbaken und sechs Schaufeln - die Inszenierung vor dem „Pössemer Treff“ in Werthhoven ist zwar hauptsächlich Show was der Wachtberger Beigeordnete Swen Christian und der Vertriebsleiter Nikolaos Pantios von Blatzheim Networks Telecom (bn.t) zu verkünden haben leitet die Schlussphase im Glasfaserausbau des Drachenfelser Lädchens ein Die Show ist nur fürs Foto und als Signal gedacht denn die Hausanschlüsse seien vielfach schon fertig Zudem sei auch die Verbindung für alle Menschen in den noch unerschlossenen Teilen von Wachtberg geklärt Vor allem hat der Glasfaseranbieter bn.t aus Bad Godesberg einiges an Imageverlust zu verarbeiten der beim Ausbau in Pech für erheblichen Ärger gesorgt habe Neben ihm steht in Werthhoven Ismail Basakci Geschäftsführer der Bauunternehmung Basakci aus Heppenheim die seit zwei Jahren auch im Rhein-Sieg-Kreis schon Aufträge angenommen hat Etwa 15 bis 20 Mitarbeiter hat das Unternehmen von der Bergstraße für Wachtberg eingeteilt Im zweiten Quartal soll alles fertig werden Laut Basakci sind auch bereits die meisten Hausanschlüsse in Kürrighoven Wer jetzt noch schnell zu der Erkenntnis kommt dass seinem Haus auch ein schneller Internetanschluss guttun würde sei der Anschluss „zum Null-Tarif“ zu haben dass der eigenverantwortliche Ausbau über den Nutzungsvertrag und dessen Mindestlaufzeit finanziert wird Knapp 5000 Anschlüsse werde es letztlich in Wachtberg geben Das Unternehmen habe schon sehr früh sogar Kleinstorte wie Kleinvillip mit bloß 20 Teilnehmern angeschlossen Nun steht auch noch der Rest von Villiprott an Steffen Kömpel vom Ortsausschuss in Werthhoven hörte gerne selbst wenn dort niemand jetzt Glasfaser haben wolle Mit Hauswurfsendungen und Veranstaltungen hatte der Ortsausschuss für das schnelle Internet Werbung gemacht Aus den Problemen in Pech will das Unternehmen gelernt haben und in Werthhoven wirklich einen Ansprechpartner installieren Die Bürger hätten bereits die Kontaktdaten von Bauleiter Umut Basakci Zudem stehe Mario Cibaric bei bn.t als Projektleiter zur Verfügung Jeden Mittwoch soll es von 10 bis 12 Uhr eine Bausprechstunde geben um Probleme direkt im Ort besprechen und lösen zu können Auch die Gemeinde will das intensiv verfolgen Swen Christian wertete es als gutes Zeichen dass die Gemeinde zu dem symbolischen Spatenstich diese Woche eingeladen worden sei Gebaut wird und wurde wie vielerorts: In offener Bauweise wird die Glasfaserkabel etwa 60 Zentimeter tief in die Straße gelegt Laut bn.t sind so bereits 60 Prozent der Gemeinde angeschlossen Der aktuelle Ausbau sorge für eine Anschlussquote von 70 bis 80 Prozent Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können Bei herrlichem Veranstaltungswetter wurde am Mittwoch April um 17.00 Uhr der Gastgarten beim Wirt am Wachtberg eröffnet 18.00 Uhr wurde vom Maibaum Erhaltungs-Verein (MEV) der Maibaum aufgestellt und der Musikverein begann anschließend mit einem Platzkonzert Beim Dorflauf zeigten sich viele Teilnehmer sportlich um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren Werde Regionaut! Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten. Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten. Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen. Immer für eine Überraschung gut: Mit dem bnt-Vertriebsleiter Nikolaos Pantios vereinbarte Jörg Schmidt (r.) 2023 kurzfristig den kompletten Glasfaserausbau der noch unversorgten Wachtberg Orte als Nullsummenspiel für die Gemeinde Der Wachtberger Bürgermeister Jörg Schmidt hat sich entschieden Seine Amtszeit wird er trotz der körperlichen Beeinträchtigungen nach einem Schlaganfall zu Ende führen doch eine neuerliche Kandidatur schließt  Schmidt nun aus Mit Jörg Schmidt aus Wachtberg hat nun der fünfte der sechs Kommunal-Chefs im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis erklärt Am Montagabend informierte der Christdemokrat aus Adendorf den Parteivorstand Außer Petra Kalkbrenner (CDU) in Swisttal werden also alle Bürgermeister ihr Amt verlassen: das sind die beiden parteilosen Christoph Becker (Bornheim) und Ludger Banken (Rheinbach) sowie von der CDU Rolf Schumacher (Alfter) Holger Jung (Meckenheim) und nun auch Jörg Schmidt Bei Schmidt war eine Entscheidung zu erwarten Eigentlich hatte er sie für Dezember angekündigt doch die Monate nach seinem Schlaganfall in der Reha haben ihn vorzeitig überzeugt sein künftiges Leben für sich und die Familie aufzusparen „Bürgermeister sein ist ein sehr schöner Job sagt der gesundheitlich angeschlagene Amtsinhaber dass es ein ernst zu nehmendes Risiko gebe Erster öffentlicher Auftritt seit seinem Schlaganfall: Bürgermeister Jörg Schmidt (2.v.l.) bei der Eröffnung des Adendorfer Martinsmarktes „Es hat meine rechte Körperseite getroffen und sehr oft ist in diesem Fall dann auch das Sprachzentrum mit den kognitiven Fähigkeiten betroffen Bei mir sind jedoch nur die Gliedmaßen betroffen“ Immer wieder ist Schmidt derzeit auf einen Rollstuhl angewiesen und so spürt er noch intensiver als früher den Mangel eines Aufzugs im Rathaus Die Treppe rauf schaffe er es vielleicht ganz langsam Als geborener Linkshänder habe er früher in Spiegelschrift schreiben können Aber nun werde er sich den schöngeistigen Dingen widmen Kürzlich hat sich Schmidt erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt Inzwischen sei immerhin der Fußheber wieder in Bewegung „Jetzt könnte ich eigentlich wieder Auto fahren“ Tatsächlich kämpft er sich die Treppe an einem Stock entlang hoch und fühlt sich dabei klapprig Die Pflegestufe habe ich befristet auf ein Jahr erhalten dass ich sie danach nicht mehr brauchen werde Die in Sekundenbruchteilen abgestorbenen Nerven wachsen über Jahre wieder nach ob vielleicht der Beigeordnete Swen Christian den Hut in den Ring werfen wird sagt Schmidt: „Es wird sich nach vorne tun Dann müssen die Mitglieder das entscheiden.“ Der Vorstand hat dafür auch bereits einen Terminwunsch info(at)steuerzahler.de Eigeninitiative nicht erwünscht: Die Gemeinde Wachtberg baute einen provisorischen Fußweg für 300 Euro, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Doch der Landesbetrieb Straßenbau NRW sperrte den Weg, weil die Gemeinde Wachtberg geltende Vorschriften missachtet hätte. Ist nun eine schnelle Lösung in Sicht? Ja, so der Landesbetrieb Straßenbau. Für eine provisorische Lösung muss die Gemeinde Wachtberg den Schotterweg um rund 15 Meter verlängern, damit er exakt auf Höhe der gegenüberliegenden Einmündung endet. Außerdem seien von der Straßenverkehrsbehörde die Warnschilder „Achtung Fußgänger“ und „Überholverbot“ sowie eine Fußgängerfurt auf der Straße angeordnet. Die Kosten für diese Übergangslösung habe die Gemeinde Wachtberg zu tragen. Der Bund der Steuerzahler meint: Ganz schön viel Schotter für einen beidseitigen Weg, damit Vorgaben erfüllt werden. Dabei hätte den Bürgern wohl die günstigere und einfachere Lösung gereicht. Höchste Zeit zu prüfen, ob solch hohe Standards überall gelten müssen. Erhalten Sie spannende Neuigkeiten rund um das Thema Steuergeldverschwendung und Finanzpolitik sowie sinnvolle Steuertipps Ein Wasserrohrbruch gefährdet Gebäudeteile in der historischen Burg Odenhausen in Wachtberg-Berkum. Es besteht Einsturzgefahr für Teile der Burg. Die Burg Odenhausen ist möglicherweise in Teilen einsturzgefährdet. Der Grund sei ein Wasserrohrbruch im Obergeschoss der Burg, so die Feuerwehr Wachtberg am späten Sonntagabend. Laut Feuerwehrsprecher Michael Ruck wurde der Einsatz gegen 21.30 Uhr beendet. Der Zugang zur Burg ist aktuell untersagt. Die Inhaberin musste am Abend ihr Zuhause verlassen. Die Feuerwehr hatte gegenüber dem GA mitgeteilt, dass ein Experte des Technischen Hilfswerks (THW) eingeschaltet wurde, um eine mögliche Einsturzgefahr von Teilen der Burg zu bewerten. Im Ergebnis sei Gefahr festgestellt worden, so Feuerwehrsprecher Ruck weiter. Ein Statiker muss nun in den kommenden Tagen entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um einen Einsturz zu verhindern. Auch das Ordnungsamt wurde noch am Abend eingeschaltet. Die Inhaberin der Burg wurde von den Mitarbeitern betreut. Zudem wurde nach einer Unterkunft gesucht, um sie für die Nacht unterzubringen, so die Mitteilung der Feuerwehr Wachtberg am späten Abend. Gegen 19 Uhr am Sonntagabend war der Wasserrohrbruch in der historischen Burg Odenhausen im Wachtberger Ortsteil Berkum gemeldet worden. Die Feuerwehr Wachtberg wurde alarmiert, um das Leck zu orten und erste Maßnahmen zu unternehmen, die Schäden möglichst zeitnah zu minimieren. Laut Michael Ruck ist der Wasserrohrbruch dann schnell im Obergeschoss der Burg gefunden worden. Das Wasser sickerte fatalerweise von oben nach unten durch die Burgmauern. Zunächst sei das Wasser abgedreht und die Lage weiter untersucht worden, so der Sprecher in einer ersten Stellungnahme vor Ort. Der Vorstand des Lions Clubs Meckenheim-Wachtberg stellt die Benefiz-Osteier-Aktion vor (v.l.): Angelika Wurm, Kurt Böttcher und Präsidentin Renate Diefenbach. Neue Mitglieder zu finden, ist für den Club nicht schwierig. Nachwuchsprobleme gibt es daher keine. Die Altersstruktur liegt zwischen 45 und 85 Jahren. Dass die jüngere Generation kaum vertreten ist, mag unter anderen auch daran liegen, dass der Club nicht in den Sozialen Medien vertreten ist. Ändern möchte der Vorstand das nicht. „Auf die Äußerungen, die dort gemacht werden, haben wir dann keinen Einfluss mehr. Man kann sie nicht löschen. Das ist uns zu risikoreich“, sagte Mieth-Leichsenring. Weitere Informationen zum Lions Club Meckenheim-Wachtberg gibt es unter www. meckenheim-wachtberg.lions.de. Abdo Hamo und sein Kiosk "Adendorfer Lädche" Abdo Hamo sucht einen Nachfolger für das „Adendorfer Lädche“ - jemanden der den Kiosk mit Bäckertheke so leidenschaftlich führt Denn mit seinen bald 73 Jahren kann er nicht mehr Einmal ist Abdo Hamo unglücklich vor der Tür seines „Adendorfer Lädche“ gestürzt und Ehefrau Carmen hat ihn rechtzeitig gefunden dass er seinen Kiosk an der Töpferstraße nicht mehr so führen kann zu schreiben: ‚Ich komme gleich wieder.‘“ Viel zu oft habe das Schild schon an der Türe gehangen Darum sucht der Wachtberger mit kurdischen Wurzeln und einer zweiten Heimat in Spanien einen Nachfolge-Pächter Aber „Abi“ schaut sich Kandidaten genau an oder den Adendorfern nicht die gewohnten Brötchen liefert Hinter dem Qualm einer Zigarette funkeln trotz des Alters lebhafte Augen und die gehören zu einem Mann mit bewegter Vergangenheit Stundenlang kann er von seinen vielen Anstellungen als Koch seinen Medaillen und den Prominenten berichten seinem Restaurant auf Fuerteventura – eine spannende Geschichte Mit dem Vater und zwei Brüdern kam er als Kurde nach Wachtberg Der Vater hatte ein Arbeitsvisum und war „Bauunternehmer“ kehrten der Vater und die Brüder aber zurück Es folgte ein arbeitsreiches Leben an ungezählten Herden in Deutschland Stolz trieb ihn aus mancher Stelle und manchem Ort Als er nach dem Ausnahmehochwasser Ende der 80er Jahre den Schlamm aus seinem selbst aufgebauten Restaurant im einstigen Hotel Bender in Bad Breisig schaufeln musste wies er den Bürgermeister sowie einen Banker ab die mit ihm und einem 300-Euro-Spendenscheck in die Zeitung wollten sowie einen Kredit verkaufen wollten Beim Sänger Heino hat er auf der Hochzeit gekocht Er sei als Freund bei ihm in Münstereifel ein und aus gegangen Für den jüngst verstorbenen Gerhart Baum habe er gern gekocht („Der war mein bester Freund zumal er 30 Jahre auf der Kanareninsel lebte Da habe ich keine Erinnerung dran.“ Kommt das Gespräch auf Politik der auch bereits eine vier Jahrzehnte lange Tradition hat weil es ihm als Rentner einfach zu langweilig war Während im Kiosk ab 5.30 Uhr Kaffee für die Handwerker auf dem Weg zur Arbeit gekocht wird fährt er nach Karweiler (Gemeinde Grafschaft) und holt beim Bäcker Valder die Brötchen für die Backtheke kocht für sich und seine zweite Ehefrau Carmen zeigen auch einer seiner beiden Söhne und eine inzwischen volljährige Enkelin Selbst die Wachtberer Altbürgermeisterin Renate Offergeld musste feststellen dass sie im Urlaub auf Fuerteventura bei einem "Abi" gegessen hatte der niemand anders war als Abdo Hamo aus Wachtberg Doch nun will sich der Koch endgültig zur Ruhe setzen hat er an den Fritzdorfer Karnevalsverein verkauft Wer den Kiosk in Adendorf samt Terrasse von Abdo Hamo übernehmen will muss ihm eine Abstandszahlung von knapp 12.000 Euro zahlen Da sind die Einrichtung und alle Waren mit enthalten Die eigentliche Monatspacht ist mit dem Hausbesitzer auszuhandeln Informationen gibt Abdo Hamo selbst unter der Rufnummer 0176 84650670 Freuen sich über den Stromversorger: (.vl.) Swen Christian Markus Zettelmeyer von der Gemeinde Wachtberg und Martin Müller-Saidowski von der Bezirksregierung Köln Die Gemeinde Wachtberg hat ihre Vorsorge für mögliche Stromausfälle weiter verstärkt: Die Feuerwehr verfügt nun über drei mobile Stromerzeuger die im Notfall wichtige Einrichtungen mit Energie versorgen können um bei einem Stromausfall beispielsweise Anlaufstellen für Bürger oder das Pflegeheim in Berkum betriebsfähig zu halten Mobile Stromerzeuger, oft als Notstromaggregate bezeichnet, sind Geräte, die unabhängig vom öffentlichen Stromnetz elektrische Energie bereitstellen. Sie bestehen in der Regel aus einem Verbrennungsmotor, der einen Generator antreibt. Solche Aggregate kommen nicht nur bei Stromausfällen zum Einsatz, sondern auch in Gebieten ohne Stromversorgung, etwa bei Bauprojekten oder Veranstaltungen im Freien. Im Katastrophenschutz sind sie essenziell, um die Stromversorgung kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Wasserwerke oder Kommunikationszentralen sicherzustellen. Beispielsweise können sie bei Naturkatastrophen oder großflächigen Stromausfällen eingesetzt werden, um die Funktionalität lebenswichtiger Systeme zu gewährleisten. Bei der offiziellen Übergabe des neuen Stromerzeugers in Köln zeigte sich Swen Christian, Beigeordneter der Gemeinde Wachtberg, erfreut: „Das ist ein wichtiges Signal für Wachtberg, damit die Bürger wissen, dass die Gemeinde und die Feuerwehr vorsorgen“, sagte er. Schon ein einziger leistungsstarker Stromerzeuger könne die Sicherheit nicht nur für Wachtberg, sondern für die gesamte Region erheblich erhöhen. Die Feuerwehr betont noch einmal, dass die regelmäßige Wartung und Prüfung dieser Geräte unerlässlich sei, um ihre Zuverlässigkeit im Ernstfall zu gewährleisten. Man sei nun bestens ausgestattet und damit vorbereitet. an dem eine 17-Jährige auf einem E-Bike nach dem Frontalzusammenstoß mit einem Auto starb liegen Blumen und Kerzen sowie eine Nachricht von Freunden mit einem abgebrochenen Stück Lenker Im Prozess um den Unfalltod einer 17-Jährigen in Wachtberg wurden die Plädoyers gehalten Die Anklage fordert eine Haftstrafe auf Bewährung für die 62-jährige Unfallfahrerin Den nächsten Tag hat die Schülerin nicht mehr geschafft in der Nacht noch ist sie in der Uniklinik gestorben Die fünfköpfige Familie aus Bonn hat ihr Herz verloren „Die Schreie einer Mutter gehen ins Leere“ erinnerte sich die Mutter gestern im Bonner Prozess gegen die 62-jährige Erzieherin die ihrer ältesten Tochter fahrlässig das Leben genommen und die jüngere – damals 16 Jahre alt – schwerstverletzt hat Die 51-Jährige hat gestern am Tag der Schlussworte vor der 2 so hatte zuvor die Staatsanwältin Judith Jakob fast entschuldigend in ihrem Plädoyer betont könne bei dem Schmerz und Verlust angemessen sein Die Anklägerin hat anderthalb Jahre Haft mit Bewährung für die fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung gefordert den Unfall vermeiden können; damit habe sie sich eines groben Fahrfehlers schuldig gemacht Juli 2023 war die 62-Jährige auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle in einer leichten Rechtskurve der Kreisstraße 57 auf die Gegenfahrbahn gekommen wo ihr die beiden Schwestern auf ihren Pedelecs auf dem Heimweg vom Reiterhof in Gimmersdorf Richtung Villip entgegen kamen als die 62-Jährige ungebremst geradeaus und mit 80 Stundenkilometer in sie hinein raste Die zentrale Frage des Prozesses jedoch blieb bis gestern ungeklärt: Denn die Angeklagte hat keine Erinnerung daran, wie sie auf die Gegenfahrbahn geraten ist, warum sie – laut Gutachter - mindestens vier Sekunden lang im Blindflug gefahren ist, mithin 100 Meter. Vier Sekunden lang sei ihre Aufmerksamkeit nicht auf der Fahrbahn gewesen. Warum sie versagt hat, darüber gibt es nur Spekulationen. Es gibt keine medizinischen Hinweise auf einen Aussetzer, ein Handy war nicht an Bord. Ob es eine verlorene Brille oder Handtasche war, die sie Fußraum gesucht haben könnte? Die Angeklagte selbst gibt an, dass womöglich eine Amnesie ihre Unfall-Erinnerung geschluckt haben könnte; ein Gutachter bestätigte, dass es durchaus einen Schutzmechanismus gebe, um sich vor dem Grauen, das man selber zu verantworten hat, zu verwahren. In ihrem letzten Wort hat die 62-Jährige sich erneut entschuldigt warum sie so gleichgültig und unbeteiligt rüberkommt: „Ich war unsicher ob die Familie einen Kontakt mit mir wollte.“ Deswegen auch habe sie so spät erst geschrieben dass sie die beiden Töchter mit „Kind 1 und Kind 2“ bezeichnet habe dass ich die Namen der Töchter in den Mund nehme.“ Dafür hat die Mutter gestern noch mal ihrer toten Tochter eine Stimme gegeben die im Zuschauerraum diesen Prozess begleiten: die Familie um ins Leben zu gehen.“ Die Erinnerung der Mutter an das wunderbare Das Urteil zu dem Prozess soll am nächsten Dienstag verkündet werden Die Gemeinde Wachtberg gibt Entwarnung - wir hatten am Dienstag berichtet dass wohl ein Mann in Berkum aus einem Auto heraus ein Grundschulkind angesprochen und dem Kind Süßigkeiten angeboten hatte – nun hat sich der Mann bei der Polizei gemeldet Auch in Villip hat ein Mann ein Kind angesprochen Lokalnachrichten Die Polizei zieht nach "Rhein in Flammen" eine erste Bilanz: Insgesamt sei die Veranstaltung friedlich abgelaufen Lokalnachrichten In Troisdorf soll ein 29-jähriger Mann seine Freundlin getötet haben Weltnachrichten Bei einem Anti-Terroreinsatz werden in England zunächst fünf Männer festgenommen. Mindestens vier von ihnen sind laut der Polizei Iraner. im Wachtberger Rathaus verantwortlich für Hoch- und Tiefbau zeigt der Rundschau ein Foto der Tiny-Häuser Acht Tiny-Häuser für Flüchtlingsfamilien am Gimmersdorfer Ortsrand: Die Verwaltung informierte die Bürger über das Vorhaben und nahm Anregungen auf Es mussten noch ein paar Stühle aus dem Lagerraum geholt werden, damit die rund 60 Besucher im Gimmersdorfer Dorfsaal Platz fanden. So groß war das Interesse an der Bürgerinformationsveranstaltung zur Aufstellung von Tiny-Häusern für Flüchtlinge auf einem gemeindeeigenen Grundstück an der Milchgasse. Wann der Einzug erfolgen kann, konnte Christian und sein Team aus dem Rathaus bei der Informationsveranstaltung ebenso wenig sagen, wie sie prognostizieren konnten, wie lange das Grundstück so genutzt wird. „Wir beginnen jetzt mit den Planungen und Vorbereitungen, denn die Gemeinde hat keine anderen Unterkünfte“, sagte Christian auf entsprechende Nachfrage. „Es wurde Mal das erste Quartal als Zeithorizont für die Fertigstellung genannt, aber ich glaube, das kann auch länger werden“, ergänzte er. Der erste Beigeordnete Swen Christian erläutert vor rund 60 Bürgern das Vorhaben, acht Tiny-Häuser für Flüchtlingsfamilien an der Gimmerdorfer Milchgasse aufzustellen Auch, wenn sich der Anschaffungspreis zunächst hoch anhört, es sei eine Investition, die nicht am laufenden Haushalt kratze, wie Christian erklärte. Die Tiny-Häuser gehören der Gemeinde und können später auch anders genutzt oder auch wieder verkauft werden. Deshalb werden sie auch lediglich auf sogenannte Punktfundamente gesetzt. „Die Miete für einen Container ist jeden Monat weg und der Container irgendwann auch“, sagte Horn im Gespräch mit der Rundschau. Fast anderthalb Jahre nach dem tödlichen Unfall ist die Unfallstelle immer noch ein Ort der Trauer, an dem Kerzen stehen und Bruchstücke der Fahrzeuge liegen. Für die Familie der Getöteten hingegen ist mit dem Urteil noch lange nichts erledigt. Noch lange saßen die Eltern und die beiden Schwestern der getöteten Radfahrerin nach der Urteilsbegründung im Bonner Schwurgerichtssaal. Auch im gut gefüllten Zuschauerraum, darunter zahlreiche Freunde und Weggefährten der mit 17 Jahren gestorbenen Schülerin, blieben noch lange sitzen – sie schienen wie gelähmt. Dass der fahrlässige Tod des jungen Mädchens, das von so vielen geliebt wurde, niemals gesühnt werden kann, das war allen klar. Dennoch fühlte sich das Auseinanderdriften zwischen den furchtbaren Unfallfolgen, die einer Familie mitten ins Herz getroffen haben, und die scheinbar milde Bestrafung der Angeklagten, die unbestritten das Leid verursacht hat, schräg an. Wie „einfach nicht richtig“. Die 2. Große Strafkammer hat die 62-jährige Erzieherin, die damals auf der Kreisstraße 57 in Wachtberg am Steuer eines Autos saß, am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt; als Bewährungsauflage muss sie 3600 Euro an einen Verein für die Begleitung schwerst kranker Kinder zahlen. Die 17-Jährige verstarb noch in der Nacht in der Bonner Uniklinik. Ihre jüngere Schwester, selber schwerst verletzt, musste – vom eignen Krankenbett aus – das Sterben der geliebten Schwester miterleben. „Nichts“ könne, so Wolfgang Schmitz-Justen am Ende des Urteils, „ein angemessener Ausgleich sein für das, was passiert ist. In was für ein Unglück die Familie durch den Tod des Kindes gestürzt wurde, können wir nur erahnen.“ Für die Familie der Getöteten hingegen ist mit dem Urteil noch lange nichts erledigt „Die Angeklagte hat eine Bewährungsstrafe bekommen“ kommentierte ein Familienmitglied das Ergebnis resigniert: „Unser Verlust bleibt lebenslänglich.“ Herbert Auen (links) zeigt einen Colorado-Tree Er gehören neben den Nordmanntannen beim Weihnachtsbaumverkauf von Johannes Auen (rechts) zu den beliebtesten Bäumen Schon seit Monaten sind für so manche Nordmanntanne oder Blaufichte die Tage gezählt Seit August wählen Kundinnen und Kunden beispielsweise auf dem Feld vor dem Golfplatz in Niederbachem bei Clemens und Conrad Kessel ihren nächsten Weihnachtsbaum aus und haben den Wunschbaum markiert indem sie ihn mit Namen und Anschrift versehen Jetzt wird die Säge angesetzt und das ausgewählte Exemplar regional gewachsen und klimaneutral hergestellt findet sich bald zu Hause in Wohnzimmern wieder Der Niederbachemer Clemens Kessel und sein Sohn Conrad verweisen auf die vielen Jahrzehnte in denen ihre Familie Tannen auf dem Feld anbaut Seit 1959 beschäftigt sie sich damit und bieten heute Nordmann- und Blautannen an Sie waren vorgezüchtet und wurden vor sechs oder sieben Jahren an Kessels ausgeliefert die in den nächsten Monaten auf dem Feld neu eingepflanzt werden werden in einem knappen Jahrzehnt als Weihnachtsbaum zum Verkauf stehen“ Aktuell werden die Bäume zu Preisen zwischen 22 und 25 Euro je Meter angeboten In Niederbachem an der Konrad-Adenauer-Straße hat Johannes Auen vor drei Jahren den Weihnachtsbaumverkauf aus der Nachbarschaft von Robert Schreiber übernommen schmale Serbische Fichten und den als Pazifische Küstentanne mit wenig Wasser auskommenden Colorado-Tree“ dass die Menschen inzwischen schon weit vor Weihnachten zu Hause den Weihnachtsbaum aufstellen und schmücken In den vergangenen Tagen kamen viele Interessenten vorbei um nach einem passenden Exemplar zwischen 1,50 Metern Größe und bis zu vier Meter großen Exemplaren Ausschau zu halten – bei Auens zum Meterpreis von 19 Euro Ein Kunde holte gerade mit seinem Mini eine Drei-Meter-Nordmanntanne ab weil der Baum aus dem Verdeck des Kleinwagens herausragte der als Vetter von Johannes Auen den Baumverkauf unterstützt präsentiert parallel Arbeiten aus seiner „Jahresbeschäftigung“ Er macht Sägearbeiten aus Holz wie Eichhörnchenhäuser In Werthhoven bietet Hermann Weber an der Ahrtalstraße 41 seine Nordmann- und Edeltannen seit vielen Jahren an Daran ändert sich für den Baumverkäufer auch in diesem Jahr nichts dass er einen Weihnachtsbaum für den Bürgertreff im Ort sowie für das am Sonntag das ab 16.30 Uhr an der Jakobus-Kapelle stattfindet Till Schubert hat 2022 in Fritzdorf auf dem landwirtschaftlichen Hof Sieburg den über 50 Jahre bestehenden Weihnachtsbaumverkauf seines Großvaters übernommen Schwarzkiefern und Rottannen sowie Nobilistannen als Schnittgrün da die Naturbäume einen natürlichen Kohlenstoff-Speicherkreislauf aufrechterhalten und die Kultur jedes Jahr um die geerntete Anzahl aufgestockt wird“ Zudem hat er im vergangenen Jahr den Weihnachtsbaum-Verkauf von Familie Hönscheid in Ließem am Ortsausgang Richtung Berkum übernommen das sehen die Wachtberger Weihnachtsbaumverkäufer in den meisten Fällen nicht Dass die Bäume nun frisch geschlagen zum Verkauf stehen Die Kundschaft wird beim Abholen teilweise sogar mit Glühwein und süßen Leckereien verwöhnt und kann sich so auf Weihnachten einstimmen Till Schubert Obstbau und Weihnachtsbaumkulturen Verkauf auch in in Ließem an der Kreisstraße 14 am dritten und vierten Adventswochenende samstags und sonntags je von 10 bis 17 Uhr Abholung am dritten und vierten Adventswochenende sowie in der letzten Adventswoche einschließlich 23 Philippe Huguet spielt im April im Drehwerk empfehlenswerte Filme und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm hat das Drehwerk in Adendorf Egal ob Cineasten oder Bühnenprogramm-Freunde: Für jeden ist etwas dabei Los geht es beispielsweise mit einem Hinweis auf das Konzert „Piazzolla wenn ein Konzert des französischen Chansoniers Philippe Huguet die Zuschauer in die Welt des Tango Nuevo entführt Das Publikum begibt sich auf eine Reise zwischen Buenos Aires und Paris wenn Huguet Hits und Tangojuwelen des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla interpretiert Kabarett steht gleich zweimal auf dem April-Programm ab 20 Uhr ein „Wilder Wechsel“ im Mittelpunkt wechselnde Partner oder auch ein Wechselbad der Gefühle April macht sich Nils Heinrich – nunmehr 50 Jahre alt – ab 20 Uhr Gedanken rund um das Thema „Junge Gebrauchte“ Tickets zu beiden Veranstaltungen kosten im Vorverkauf 24,20 Euro bekannt aus der Casting-Show „The Voice of Germany“ nach Adendorf Die Zuschauer erwartet eine illustre Mischung aus sehnsuchtsvollen Balladen und selbstironischen Spaßliedern die er selbst „Independent-Schlager mit Herz und Humor“ nennt Für Kino-Liebhaber wartet das Drehwerk wieder mit besonderen Aktionstagen auf Bei dem Ladies Special gibt es einen Überraschungsfilm Tickets gibt es für sechs Euro für alle Sitzplätze Wer rechtzeitig einen Tisch in der Drehwerk-Gastronomie reserviert bekommt ein Glas Sekt auf Kosten des Hauses ab 12 Uhr ein „Familien Special“ auf dem Programm Dann wird für fünf Euro der dritte Teil von „Die Schule der magischen Tiere“ gezeigt „Kino Ultimo – der Tag der verpassten Filme“ heißt es am Mittwoch In der Reihe gibt es dieses Mal zwei Filme: um 18 Uhr „Freud – Jenseits des Glaubens“ (11,50 Euro in der Loge 10,50 Euro im Parkett) sowie um 20.30 Uhr „Münter und Kandinsky“ (13,50 Euro in der Loge Drehwerk-Geschäftsführerin Alina Krieg hat außerdem noch zwei Tipps parat Cineasten legt sie den Film „Pink Floyd at Pompeji– MCMLXXII“ ans Herz Der Film zeigt die Band bei einem Konzert ohne Publikum und zwar in den Ruinen des antiken römischen Amphitheaters in Pompeji Tickets kosten 11,50 Euro in der Loge und 10,50 Euro im Parkett sollte man das Unplugged-Konzert von Chris Chord nicht verpassel April heiße es dann ab 20 Uhr „Your Songs – The Music of Elton John Unter drehwerk-1719.de gibt es weitere Infos dort können auch die Karten gekauft werden.