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Das Parken – und wo es nicht erlaubt oder kostenpflichtig ist – hat in Weil der Stadt in der Vergangenheit für emotionale Debatten gesorgt
Mit einem externen Institut will man das Thema jetzt wissenschaftlich angehen
Der Streit zwischen Weil der Stadt und dem öffentlich-rechtlichen Sender spitzt sich zu: Bürgermeister Walter sieht in Berichten über Baumfällungen einen Verstoß gegen die SWR-Programmgrundsätze und geht vor Gericht
Die politische Legitimation dazu hat sich Walter mit einem Mehrheitsbeschluss des Gemeinderats geholt
Startseite » Nachrichten » Kreis und Kommune » Rodung in Weil der Stadt: Was Naturschützer empört
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Die gefällten Obstbäume in Weil der Stadt liegen noch heute auf der Streuobstwiese
Die Naturschutzverbände waren nach der Baumfällaktion fassungslos und forderten seinen Rücktritt
Auch die Umweltministerin zeigte sich irritiert
dass in zwei Stunden 120 Bäume gefällt wurden
Denn in solchen Fällen gibt es ein Agreement
Nun hat auch der Verwaltungsgerichtshof bestätigt, dass die Obstbäume gefällt werden dürfen. Dass dies teilweise schon geschehen ist, habe bei der Entscheidung keine Rolle gespielt. Die Stadt habe plausibel gemacht, dass ein Wohnraumbedarf in Weil der Stadt aktuell bestehe und zukünftig bestehen werde
was den Erhalt des Streuobstbestands ausnahmsweise überwiege
2024 hatte das Landratsamt in Böblingen die Rodung genehmigt
die Verbände zogen dagegen vors Verwaltungsgericht Stuttgart
Erst als die Zwischenverfügung vom VGH kam
Walter hatte dafür einige Kritik einstecken müssen
Über die Rodung hatten Medien landesweit berichtet und der Bürgermeister musste sich rechtfertigen
An einem nebligen Morgen im Februar sitzt der 34-Jährige im einstigen Sitzungssaal des Gemeinderats
Vom Rathaus aus sieht man das Denkmal Johannes Keplers
der im späten Mittelalter die Laufbahn der Planeten berechnete
Ein Buch könnte man über Häugern-Nord schreiben
Das geplante Neubaugebiet ist der Konflikt um Artenschutz und Wohnbau
ausgetragen auf einer Streuobstwiese: Dokumentiert ist das Ganze auf knapp 1800 Seiten
Ausgedruckt für jeden der 26 Gemeinderäte verbrauche der Plan viereinhalb Bäume
rechnet der einstige Studienrat vor – zum Glück arbeite der Rat digital
Die Stadt ist mit vielen Gutachten und dem Kauf der Flächen finanziell in Vorleistung gegangen und zählt seit jeher zu den armen Kommunen
Der Naturschutzbund (Nabu) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Baden-Württemberg (BUND) wollen das Wohngebiet verhindern
weil es auf einer geschützten Streuobstwiese entstehen soll
noch dazu auf einer Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Mähwiese – mehr Naturschutz geht kaum
Die Naturschützer wollen die Streuobstwiese erhalten
die obendrein einen „hochwertigen Baumbestand“ hat – beziehungsweise hatte
Hier leben unter anderen der bedrohte Grasfrosch
der Wendehals und der Marmorierte Goldkäfer
weshalb die Verbände ausgerechnet Weil der Stadt zu einem Präzedenzfall machen wollten
Auch die Bürger könnten die Aufregung nicht verstehen
Wir wundern uns auch über so manches Vorgehen vom Land“
Nach Schätzungen der Verwaltung gebe es auf der Gemarkung 168 Hektar Streuobstbestände
Über die Hälfte der Gemarkungsfläche sei geschützt
Häugern-Nord sei die einzige städtebaulich und planungsrechtlich sinnvolle Fläche
Der Streuobstbestand erstreckt sich laut der Stadt auf gut drei Hektar
Walter beugt sich über den Laptop mit der Präsentation
die er beim Neujahrsempfang vorgestellt hat
Der studierte Politikwissenschaftler hat die Fakten in einer Präsentation aufbereitet
in der er die Argumente der Gegner entkräften will – und das sind ganz schön viele
Für ihn grenzen die Argumentationsmuster der Gegner „an blanke Absurdität“
Walter hat das Projekt von seinen Vorgängern geerbt
Viele Hürden seien Häugern-Nord in den Weg gelegt worden
drei Gemeinderäte haben sich damit beschäftigt
Der Aufstellungsbeschluss wurde 2017 verabschiedet
beschloss der Landtag den sogenannten Streuobstparagrafen
Nun musste das Landratsamt die Rodung von Obstbäumen auf Flächen ab 1500 Quadratmetern genehmigen
Deshalb gehen sie regelmäßig gegen die Rodungsgenehmigungen vor
dass sie Häugern-Nord wirklich braucht und das öffentliche Interesse für den Bau das Interesse am Erhalt der Natur überwiegt
Für Walter ist die Sache klar: Die Stadt liege als Unterzentrum an der S-Bahn-Strecke im Einzugsgebiet der Landeshauptstadt
Studien zur Bevölkerungsentwicklung würden die hohe Nachfrage nach Wohnraum belegen
Die Verbände zitieren eine Berechnung des Statistischen Landesamts
wonach die Bevölkerung in Weil der Stadt bis 2040 nur um 430 Personen wächst
Wie der VGH hatte auch schon das Verwaltungsgericht Stuttgart den Bedarf der Stadt bestätigt
Doch hat die Kommune auch wirklich alles getan
Die Stadt habe ihre Hausaufgaben beim Nachverdichten nicht gemacht
Leerstände und Brachflächen seien noch ungenutzt
Walter verweist auf einen Brief an die Eigentümer und die spärliche Resonanz darauf
Zwar gibt es knapp 270 leere Wohnungen oder ungenutzte Flächen
Doch auf die Fragebögen antworteten nur 17 Prozent
Doch die Gegner haben auch den Bebauungsplan für Häugern-Nord ins Visier genommen
weil die Planung der Stadt gegen den Naturschutz verstoße
Denn die neuen Häuser entstehen in der Nähe des Naturschutzgebietes Merklinger Ried
Stadt und Landratsamt haben eine Lösung zum Schutz der Wiese vor Regenwasser aus dem Wohngebiet samt dem Reifenabrieb gefunden
Ein Kanal soll das Wasser an einen Diffusor führen
ob das System aus Mulden und Rigolen zur Filterung funktioniere
dass künftig das Oberflächenwasser der angrenzenden Landstraße nicht mehr ins Ried abgeleitet würde
Außerdem würde die Versickerung garantieren
dass das Ried auch im Sommer genügend bewässert sei
Am Ende seiner Präsentation hat der Bürgermeister viele Argumente seiner Gegner mit Daten und Zahlen gekontert
Warum hat er nicht mit der Rodung gewartet
bis der Streit von den Richtern entschieden wird
Schließlich hat er damit gegen die Vereinbarung verstoßen
in solchen Fällen keine Fakten zu schaffen
So reichten die Beschwerdeführer die Begründung vor dem VGH erst zum Jahresende ein
Ob die verbliebenen rund 20 Bäume noch im Februar gefällt werden können
müsse mit der Naturschutzbehörde erörtert werden
ob – wie angekündigt – auch der Bebauungsplan durch die Naturschutzverbände beklagt wird
Dies könnte das Projekt erneut um Jahre verzögern
Der Nabu zeigt sich enttäuscht über die Gerichtsentscheidung
Die Stadt habe „hartnäckig an ihrem Ziel festgehalten
dieses große Streuobstgebiet zu bebauen und nimmt damit in Kauf
dass wichtige Habitate und EU-weit geschützte Mähwiesen zerstört werden“
Für den Verband mit seinen ehrenamtlich Aktiven auf kommunaler Ebene stehe auch künftig der Schutz von Streuobstwiesen ganz oben auf der Agenda
dass er mit einem Plus an 800 Einwohnern plötzlich Oberbürgermeister sein wird
Mit Häugern-Nord hätte Weil der Stadt die 20 000 Einwohner-Marke gerissen und könnte Große Kreisstadt werden
Er winkt ab: „Das ist nicht mein Antrieb und ich gehe davon aus
dass das in dieser Legislaturperiode keine Rolle mehr spielt“
Im Baugebiet Häugern-Nord in Weil der Stadt (Landkreis Böblingen) sollen einmal 800 Einwohner leben: 37 Einfamilienhäuser
fünf Reihenhäuser mit 15 Wohneinheiten und 27 Mehrfamilienhäuser mit 290 Wohnungen sollen auf der Streuobstwiese entstehen
Insgesamt sollen 370 Wohneinheiten gebaut werden
Zudem plant die Keplerstadt in Häugern-Nord einen Lebensmittelmarkt
Bürgermeister Christian Walter geht weiter gegen den SWR vor
Der Sender hatte zwar Fehler in Berichten über eine umstrittene Rodungsaktion der Stadt eingeräumt
allerdings eine Programmbeschwerde abgelehnt
Ende 2024 eskalierte ein Streit um den Bau eines Wohngebiets auf einer Streuobstwiese in Weil der Stadt
Nun haben sich der Bürgermeister und der Landesvorsitzende des Naturschutzbunds Baden-Württemberg (Nabu) erstmals persönlich getroffen
Eine schier unendliche Geschichte findet ein Ende: Nach vier Jahren haben die elektrischen Züge der spanischen Firma CAT ihre Zulassung für die Schönbuchbahn erhalten
Die zwei Mal verschobene Einweihungsparty wird nachgeholt
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das Angebot in Weil der Stadt kommt bei Geflüchteten gut an
Viele entdecken nicht nur das Wasser für sich
sondern entwickeln auch neues Selbstbewusstsein
Seit Dezember können geflüchtete Frauen in Weil der Stadt (Kreis Böblingen) schwimmen lernen
Trainerin Ute Wolfangel bietet einmal wöchentlich einen privaten Schwimmunterricht im öffentlichen Hallenbad an
Viele der Teilnehmerinnen konnten davor nicht schwimmen oder haben sich nicht ins Wasser getraut
noch nicht jede Teilnehmerin taucht nun sofort ab
Für manche der geflüchteten Frauen braucht es noch etwas Überwindung
andere haben die Übung nicht gleich verstanden
Aber auch das soll dieser Kurs langfristig stärken: die Verständigung
Ein gutes Dutzend Teilnehmerinnen hat sich da im Becken rund um Trainerin Wolfangel vom Arbeitskreis Asyl versammelt
weil das im Zweifelsfall über Leben und Tod entscheidet
Wohlbefinden und Bewegung dazugehören - und die Frauen dann auch mit ihren Familien ins Bad
Schon als Helferin für Flüchtlinge in Griechenland hatte sie Schwimmkurse im Meer gegeben
Als das Hallenbad Weil der Stadt 2023 einen Frauenbadetag einführte
wenn überhaupt: Sie konnten nicht schwimmen
So entstand eine WhatsApp-Gruppe - erst mit 3 Mitgliedern
"Aber es gab keine reinen Frauen-Kurse." Solche Angebote suchten die Frauen aber - aus religiösen oder kulturellen Gründen und aus persönlicher Scheu
In einer reinen Frauenrunde fühlten sich viele zunächst wohler - gerade wenn jemand etwa körperliche Hilfestellung etwa beim Beinschlag braucht
An diesem Tag sind im Hallenbad Weil der Stadt Frauen aus aller Welt im Wasser - etwa aus Nigeria
Teils tragen sie Schwimmanzüge oder einen Burkini
Chally Dabae-Hauser hat sich eine gelbe Schwimmnudel aus Schaumstoff unter die Arme geklemmt
Sie hatte in ihrer früheren Heimat in Nigeria nicht schwimmen lernen können
Auch in Deutschland fürchtete sie sich zunächst vor dem Wasser
das macht Spaß!" Mithilfe der Schwimmnudel könne sie nun bereits "ein bisschen Gas" geben
Kursteilnehmerin Alev Gövec wurde motiviert durch die Familie: "Die Kinder lernen in Deutschland schwimmen und ich möchte einfach mit meinen Kindern schwimmen." Anfangs gab es auch skeptische Blicke von anderen Badegästen
Es geht also für die Frauen im Kurs auch darum
selbstbewusst gegen schiefe Blicke anzuschwimmen
dass das Modell in anderen Städten Nachahmer findet
Aktuell weiß sie aus der Region Stuttgart nur von einem einzigen ähnlichen Angebot in der Landeshauptstadt selbst
Mittlerweile wagen sich erste Frauen auch im Regelbetrieb ins Bad
Mehr noch: Auf einmal trifft Wolfangel beim privaten Schwimmbad-Besuch Kursteilnehmerinnen
Ihre Männer säßen derweil draußen mit den Kindern und trinken Kakao
Die ehrenamtliche Schwimmtrainerin zieht selbst einiges aus dem Kurs - gerade in den Momenten
Wenn eine Frau auf einmal ganz alleine schwimmen kann - ich spüre da dieses Glücksgefühl
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen informiert
dass sowohl die Stromversorgung als auch die anderen Schäden
die durch einen Brand im Weil der Städter Wertstoffhof entstanden
Februar zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder seinen Betrieb aufgenommen
Landratsamt BöblingenPressestelleParkstraße 1671034 Böblingen
E-Mail: pressestelle@lrabb.de
Simone Hotz Dez 4 Bauen und Umwelt, RegionalentwicklungTel: 0 70 31 / 663 - 12 04E-Mail: s.hotz@lrabb.de
Benjamin LutschDez 3 Verkehr und Ordnung, AWB, RestmüllheizkraftwerkTel: 0 70 31 / 663 - 16 19E-Mail: b.lutsch@lrabb.de
Rebecca KottmannDez 1 Steuerung und Service, Dez 2 Jugend und SozialesTel: 0 70 31 / 663 - 14 82E-Mail: r.kottmann@lrabb.de
Elena KoppSocial MediaTel: 07031 / 663 - 34 24E-Mail: e.kopp@lrabb.de
Ein 24-Jähriger kracht am Donnerstagmorgen auf einer Landesstraße bei Weil der Stadt im Kreis Böblingen mit seinem Auto gegen zwei Bäume – mit schlimmen Folgen
Die Polizei hat Hinweise zur möglichen Unfallursache
Ein 24 Jahre alter VW-Fahrer ist am Donnerstagmorgen auf der L1182 zwischen Weil der Stadt und dem Ortsteil Schafhausen (Kreis Böblingen) mit seinem Fahrzeug offenbar aufgrund eines Sekundenschlafs von der Fahrbahn abgekommen und gegen zwei Bäume gekracht
die Straße musste für mehr als drei Stunden gesperrt werden
Wie eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet
war der junge Autofahrer kurz vor 6 Uhr auf der Landesstraße von Weil der Stadt in Richtung Schafhausen unterwegs
dabei von der Straße abkam und gegen die Bäume prallte
Daraufhin wurde der VW wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert
der hinter dem 24-Jährigen unterwegs gewesen war
konnte dem VW noch rechtzeitig ausweichen und somit einen Zusammenstoß verhindern
Allerdings überfuhr er in der Folge Trümmerteile
Der 24-jährige VW-Fahrer musste in ein Krankenhaus gebracht werden
Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz
Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf rund 15.000 Euro
Die L 1182 war im betroffenen Bereich bis gegen 9.35 Uhr gesperrt
da zunächst einer der Bäume gefällt und im Anschluss die Fahrbahn gereinigt werden musste
Acht Locations machen an diesem Wochenende in Weil der Stadt bei der Music Night mit
Es gibt Livemusik und DJs – und ein Termin für den Herbst steht laut Veranstalter auch schon fest
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.article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2
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Bars und Restaurants bieten dem Publikum gemeinsam mit den Künstlern ein vielfältiges Programm
Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Bei den Rockhits
die die Coverband Mari Rocks in der Lokalität Zum Städtle (Marktplatz 15) vom Stapel lässt
darf gerne das Tanzbein geschwungen werden
Pippi and the 50’s Boy lassen es mit Kulthits aus den 1950ern
1960ern und 1970ern am MARKTPL8TZ (wie der Name schon sagt am Marktplatz 8) krachen
– The Acoustic Road verspricht in der Pfarrgasse Sieben (ebenso logischerweise in der Pfarrgasse 7) Rock
Im Ox und Q (Pforzheimer Straße 19) spielen The Radio Colors ebenfalls nur das Beste aus Rock und Pop der 70er
Zum bislang letzten Mal hatte es die Weil der Städter Music Night im Oktober des vergangenen Jahres gegeben
Und auch der nächste Termin steht laut Veranstalter X-Events bereits fest: Am 11
Oktober soll eine weitere Ausgabe in den Lokalitäten der Keplerstadt über die Bühne gehen
Im November sind in Weil der Stadt Bäume gefällt worden
Jetzt gibt es ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs
Die Stadtverwaltung in Weil der Stadt (Kreis Böblingen) hatte das Recht
im November Bäume auf einer Streuobstwiese zu fällen
Darüber hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim am Donnerstag mitgeteilt
Laut VGH wiegt der Wohnungsmangel in Weil der Stadt schwerer als der Erhalt des Streuobstbestands
An einem Freitag Ende November vergangenen Jahres hatte die Stadtverwaltung Weil der Stadt nach langem Warten die Genehmigung dafür bekommen
Bäume auf der Streuobstwiese für das Baugebiet Häugern-Nord zu fällen
Am Montagmorgen legten Holzfäller direkt los und fällten 120 Bäume
Tier- und Naturschützer von NABU und BUND waren entsetzt
Sie hatten nach der Genehmigung des Verwaltungsgerichts Stuttgart Beschwerde bei der nächsthöheren Instanz eingelegt
Der VGH Mannheim wies die Stadtverwaltung am Montag dann an
Ein Großteil der Bäume auf der Streuobstwiese waren bereits gefällt
Das Gericht sieht auch keine anderen Möglichkeiten
Wohnraum in der Innenstadt oder im Außenbereich im Gemeindegebiet zu schaffen
Die Stadtverwaltung plant auf der gerodeten Fläche 370 Wohnungen
ein Hotel und einen Lebensmittelmarkt zu bauen
Die Fehde zwischen Weil der Stadt und dem SWR könnte weitergehen: Nach Ablehnung einer Beschwerde erwägt die Kommune
gegen den Sender vor das Verwaltungsgericht zu ziehen
Mit einer sogenannten Feststellungsklage würde sie dabei anstreben
dass – entgegen dem Votum des zuständigen Landesprogrammausschusses – doch ein Verstoß gegen die gesetzlichen Programmgrundsätze konstatiert würde
Weil der Stadt feiert 950-jähriges Jubiläum – 1075 wurde die Siedlung erstmals urkundlich erwähnt
Los gehen die zahlreichen Feierlichkeiten mit einem großen Mittelaltermarkt
Menschen siedelten hier wohl schon um das Jahr 500 – erstmals urkundlich erwähnt wurde Weil der Stadt im Kreis Böblingen im Jahr 1075. In diesem Dokument, das als „Hirsauer Formular“ bekannt ist
dem Hirsauer Kloster einige Freiheiten gegenüber der Stifterfamilie
Auch Grundbesitz ging damals an das Kloster – nicht nur Weil der Stadt
sondern auch die heutigen Teilorte Münklingen
Seitdem ist einige Zeit vergangen – 950 Jahre, um genau zu sein. Dieses runde Jubiläum soll in der Keplerstadt auch gebürtig gefeiert werden
eine ganze Reihe an Veranstaltungen mit Festwochenenden und Vorträgen sind ab Juni in den vier Teilorten geplant
Denn das Jahr 1075 fällt auch mitten in die Zeit des Hochmittelalters
Mittelalterliches Flair soll anlässlich der 950-Jahr-Feierei im April vor die historische Weiler Stadtmauer einziehen: Vom 19
April findet am Königstor ein Mittelaltermarkt statt
Veranstaltet wird das Spektakel von einer Agentur für Mittelaltermärkte
die sich bereits für ein ähnliches Event auf dem Carlo-Schmid-Platz im vergangenen Dezember verantwortlich zeichnete
Zur Veranstaltung im April haben sich bisher 43 Stände angemeldet
fünf mittelalterliche Lager soll es auch geben
Geboten wird laut Veranstalter einiges: Besenbinder
Gewandschneider und sogar ein Schmied zeigen an den Ständen ihre Kunst her
Für Kinder soll es ein ganzes Unterhaltungsprogramm geben: Mit einem handbetriebenem Holzriesenrad
Mäuseroulette oder Geschicklichkeitsspielen wie Eierknacken
Außerdem können sie sich am Glücksrad oder beim Korbflechten versuchen
Auf dem Markt unterwegs sind an allen Tagen außerdem der Gaukler Timelino
Auch die Kanonenkugel des Barons von Münchhausen soll er im Gepäck haben
Zahlreiche Bands – die Gruppe Krless aus Prag
Nashoch Himilsanc mit Tiermasken und das Duo Infinity mit Feuershow – sorgen für das Rahmenprogramm
Hungrig muss auch niemand bleiben: Der Grill wird angefeuert
Kirschbier und Met stehen auf der Speisekarte
Geöffnet hat der Markt am Samstag von 14 bis 22 Uhr
Sonntag von 11 bis 22 Uhr und am Montag von 11 bis 18 Uhr
Weiter geht es mit den Feierlichkeiten dann im Sommer
Juni ist ein Vortragsabend über das Jubiläum geplant
Das findet nur alle drei Jahre statt und steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 950-jährigen Geburtstags
Im Juli und Oktober folgen Vorträge und Stadtfeste in Münklingen
Seit Monaten prangert der Weil der Städter Bürgermeister die Berichterstattung des SWR über gefällte Bäume an
Von seinem Gemeinderat hat er sich nun grünes Licht geholt: Es geht vor Gericht
Mit einer sogenannten Feststellungsklage will die Weil der Städter Verwaltung nun also vor Gericht klären lassen
ob der SWR gegen die gesetzlichen Programmgrundsätze verstoßen hat oder nicht
Der Streitwert ist nach Angaben der Stadtverwaltung gering
Der Schritt vor Gericht ist ungewöhnlich: Fälle
in denen ein ähnlicher Weg beschritten wurde
Alle Jungstörche aus Weil der Stadt der vergangenen zwei Jahre sind tot oder verschwunden – aber es gibt auch eine positive Entwicklung
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Im Vorjahr flogen ebenfalls zwei Junge aus – Tick und Trick
„Es wurde Plastik in seinem Magen gefunden“
Plastikmüll in der Natur ist ein großes Problem für die Vögel aber auch für andere Tierarten
sammelt sich Plastik in den Tiermägen an und gaukelt ein Sättigungsgefühl vor
weil er gegen einen Bauzaun im Stadtzentrum geflogen ist
Seit Ende November lebt auch Trick nicht mehr
die den vergangenen Winter in der Keplerstadt verbrachte
anstatt ihren Artgenossen in den Süden zu folgen
Im November näherte sie sich wieder ihrer Heimat an und suchte auf den Feldern bei Darmsheim nach Regenwürmen
„Ende des Monats kollidierte sie dort mit einem Masten“
berichtete Sabine Holmgeirsson am Ende des Vortrags
Die Storchenbetreuerin kümmert sich um die Vögel rund um Weil der Stadt
Strommasten sind eine weitere Gefahrenquelle für die großen Vögel
sondern auch auf ihren Zugrouten ausgesetzt sind
In Deutschland sterben unnötigerweise Eulen
Greifvögel und Störche wegen schlecht oder gar nicht gesicherter Mittelspannungsmasten – auch wenn der Vogelschutz an Strommasten gesetzlich vorgeschrieben ist und technische Lösungen existieren
Damit Weil der Stadt eine Storchenstadt bleibt
braucht die Natur laut den Storchenexperten Raum und vor allem ökologische Vorrangflächen
besonders in der Nähe von Gewässern
sind ideale Kandidaten für den Natur- und Umweltschutz und tragen somit stark zur Arterhaltung bei
Vor 950 Jahren wurde Weil der Stadt (Kreis Böblingen) erstmals urkundlich erwähnt
Das wird an Ostern mit einem großen Mittelaltermarkt gefeiert
Mittelalterliches Flair herrscht anlässlich der 950-Jahr-Feierei im April vor der historischen Stadtmauer von Weil der Stadt
Noch bis einschließlich Ostermontag findet am Königstor ein Mittelaltermarkt statt
Die schönsten Bilder von den bisherigen Veranstaltungstagen gibt es in der Bildergalerie
43 Stände und fünf mittelalterliche Zeltlager gibt es für die Besucher zu bestaunen, außerdem Ritter Gaukler und Musikanten
Dazu zeigen verschiedene Handwerker ihr Können und Händler bieten ihre Waren an
Der Markt ist am Ostermontag noch bis 18 Uhr geöffnet
Weiter geht es mit den Feierlichkeiten zum 950-Jahr-Jubiläum im Sommer
Ende März ist auch das letzte Ei im Nest auf dem Storchenturm in Weil der Stadt gelegt
Wer unter dem Storchennest in Weil der Stadt steht, direkt unterhalb des Storchenturms, sieht aus dieser Perspektive meist ein leeres Nest. Mit etwas Geduld regt sich oben auf dem Dach dann aber doch immer wieder etwas - und ein Kopf oder sogar der ganze Störchenkörper tauchen plötzlich auf
„Auch im letzten Jahr haben die Störche an diesem Datum mit Brüten begonnen“
Während der Brutzeit ist immer ein Storch da
Mit der Schulreform fällt an Werkrealschulen auch der Werkrealschulabschluss weg – und damit ein Alleinstellungsmerkmal
Ein Verbund mit der örtlichen Realschule kommt derweil nicht infrage
In Merklingen entsteht ein neues Senioren- und Familienzentrum
das junge Generationen und älteren Menschen verbinden soll
Hinter der Einrichtung steckt eine Weiler Unternehmerin
die eigentlich aus der Luftfahrtbranche kommt
Mai 2023 trudelte sie ein im Postfach des Weil der Städter Bürgermeisters Christian Walter
„Da stand groß drüber: Herzensangelegenheit“
Fünf Wochen später war die Absenderin der Mail
Heute, nicht mal zwei ganze Jahre später, ist aus jener ersten Mail eine riesige Baugrube geworden. Das große Loch im Boden klafft derzeit im Neubaugebiet Schwarzwaldstraße am Rande des Weiler Teilorts Merklingen
hier wird seit Ende des vergangenen Jahres kräftig gearbeitet
Entstehen soll ein Senioren- und Familienzentrum – und zwar in privater Hand
Sie ist eigentlich Chefin einer Firma aus Althengstett
die in der Luftfahrtbranche tätig ist
Dass ihr Senioren- und Familienzentrum ausgerechnet in Merklingen entsteht, hat nicht nur mit einer glücklichen Fügung zu tun, die zur richtigen Zeit für einen geeigneten Bauplatz sorgte. Rebecca Schwarz und Ihre Familie kommen selbst aus Merklingen – Vater Helmut hatte hier, im heimischen Hobbyraum, in den 80er-Jahren den Grundstein für das Familienunternehmen gelegt.
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Bis dahin gibt es aber auch noch einiges zu erledigen
von der Errichtung des Gebäudes mal abgesehen
Denn die Gründung eines Seniorenzentrums ist eben nicht ganz so simpel wie die Gründung eines normalen Unternehmens
So manche Hürde gilt es noch zu überwinden – „gesetzliche Herausforderungen“
Als hilfreichen Partner habe man die Stadtverwaltung an der Seite gehabt
habe gemeinsam einige Hürden umschifft – und dass
obwohl beim Thema Pflege eigentlich der Landkreis zuständig ist
auch hier herrscht in Sachen Unterbringung und Pflege von Senioren ein großer Druck
Man habe zwar mehrere etablierte Einrichtungen in der Stadt
Mit dem demografischen Wandel werden perspektivisch aber immer mehr Plätze nötig
Schon jetzt ist in einem Viertel aller Weiler Haushalte die jüngste Person über 65 Jahre alt – Tendenz steigend
Eine schlechte Kapitalanlage ist eine Pflegeeinrichtung mit diesen Aussichten nicht
Dass Altenpflegeheime in privater Hand sind
ist nicht ungewöhnlich: Rund 40 Prozent aller Einrichtungen in Deutschland haben private Betreiber
Ein großer Teil dieser sind allerdings keine Familienbetriebe – sondern Investoren
die gleich mehrere solcher Heime betreiben und sich daraus eine entsprechende Rendite versprechen
sitzt jetzt auch wieder eine Störchin im Nest auf dem Weil der Städter Storchenturm
Das Nest in Merklingen auf der Kirchenburg ist bisher noch leer
Seit dem Fasnet-Wochenende klappert es im Duett vom Storchenturm, auf dem Storch Leon seit dem Valentinstag auf seine Partnerin gewartet hat. Immer wieder bleiben Bürgerinnen und Bürger der Keplerstadt stehen und hören dem Paar beim Klappern zu oder beobachten
Zwar hat es bei den beiden offensichtlich „gefunkt“
denn erste Paarungsversuche konnten bereits beobachtet werden
aber die Störchin trägt keinen Ring
„Leon hat wohl eine neue Partnerin“, mutmaßt Sabine Holmgeirsson, die sich seit der ersten Storchensaison 2022 um die Weiler Störche kümmert und inzwischen auch offizielle Storchenbeauftragte ist. Zu ihren Aufgaben gehören Nestpflege, Datenerhebungen, und nicht zuletzt, das Ablesen der Ringe, um die Störche zu identifizieren.
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wie es ist und nur eine Woche später kommt es zum Rollentausch
„Am vergangenen Samstagmorgen bekam ich die Nachricht
dass es über eine Stunde Kämpfe am Nest gegeben hat“
berichtet Sabine „Ich fuhr sofort hin und sah
dass Heidi wohl zurückkehrt ist.“ Die unberingte Störchin wurde offensichtlich verjagt und nun teilt sich Leon wieder mit einer beringten Störchin das Nest
Bereits am Samstag kam es auch zu einer kurzen
zeigt sich aber erst nach einigen Tagen – mit der erfolgreichen Ablage der Eier
Im Abstand von etwa zwei Tagen können so mehrere Eier zusammenkommen
Danach wird gebrütet und immer nur ein Storch verlässt das Nest zur Futtersuche
Noch fliegen beide oft gemeinsam auf dieFelder rund um Weil der Stadt
Das Leben auf dem Storchenturm ist auch in diesem Jahr wieder aufregend
vor allem was die Störchinnen betrifft
Nachdem Sabine Holmgeirsson regelmäßig Berichte von Storchenfreunden über die Lieblingstiere der Keplerstadt bekommt
dass mit der Störchin nun weiter Geschichte geschrieben werden kann
Da aber in den letzten beiden Wochen immer wieder Störche in und um Weil der Stadt gesehen wurden
ob es sich auch dort noch ein Storchenpaar gemütlich machen wird
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Nachdem eine 26-Jährige in ein Gleisbett am Abstellbahnhof Weil der Stadt gestiegen war
rückte die Polizei an – gegenüber der sich die Frau wohl aggressiv verhielt
Weil sich eine 26-Jährige längere Zeit im Gleisbereich aufgehalten hat, ist am Mittwochabend eine Bahnstrecke beim Abstellbahnhof in Weil der Stadt gesperrt worden
Laut Polizeibericht war die Frau wohl alkoholisiert und befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand
Gegenüber den angerückten Beamten habe sie sich aggressiv verhalten
heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums
Auf dem Polizeirevier trat die einer Polizistin gegen den Oberschenkel
Die 26-Jährige wurde wegen ihres psychischen Zustands in ein Krankenhaus gebracht
gegen sie wird nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt
Dass in Weil der Stadt Bäume für ein Neubaugebiet gefällt wurden
hatte im vergangenen Herbst die Naturschutzverbände erzürnt
Der Verwaltungsgerichtshof hat eine Beschwere nun abgelehnt – die restlichen Streuobstbäume könnten noch im Februar gefällt werden
Einen Eilantrag gegen die Umwandlung des Streuobstbestandes hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) nun abgewiesen und sich in der Urteilsbegründung auf das besondere öffentliche Interesse an zusätzlichem Wohnraum gestützt
Startseite » Nachrichten » Kreis und Kommune » Rodung von Obstbäumen: Weil der Stadt macht Naturschützer fassungslos
Innerhalb von zwei Stunden wurden am Montag in Weil der Stadt 120 alte Obstbäume gefällt
Weil der Stadt. Johannes Enssle wirft dem Bürgermeister der Keplerstadt ein grobes Foulspiel vor
120 Bäume von 142 Bäume seien am Montagmorgen ab 8 Uhr in nur zwei Stunden gefällt worden
betont der gelernte Förster und Vorsitzende des Naturschutzbunds Baden-Württemberg
Mehrere Motorsägen und Bagger seien im Einsatz gewesen
Seit Freitag ging es in der rund 20 000 Einwohner Stadt im Kreis Böblingen Schlag auf Schlag
Kurz vor dem Wochenende entschied das Verwaltungsgericht Stuttgart
die Klage von BUND und Nabu gegen den Antrag der Stadt auf Sofortvollzug zur Rodung abzuweisen
Die Verbände hätten schon im Vorfeld klargemacht
dass sie im Falle einer Ablehnung vor den Verwaltungsgerichtshof ziehen werden
Das hätten sie dem Anwalt der Stadt auch noch am Freitag mitgeteilt
Als am Montag endlich die Zwischenverfügung des Verwaltungsgerichtshofs da war und die Arbeiter abrückten
fanden die Naturschützer nur noch 20 lebende Obstbäume vor
Streuobstwiesen sind immer wieder Anlass für Streit zwischen bauwilligen Kommunen und den Verbänden
der regelmäßig vor den Verwaltungsgerichten landet
Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) verweist auf die Vereinbarung zwischen den Kommunalverbänden und ihrem Ministerium
wonach man bei solchen Angelegenheiten transparent vorgehen wolle
dass eine gerichtliche Überprüfung im Eilrechtsverfahren stattfindet – bevor Fällungen Fakten schaffen
Entscheidungen in solchen Eilrechtsverfahren würden in sehr kurzer Zeit vorliegen
Laut Paragraf 33a Naturschutzgesetz sollen die Obstbestände mit einer Fläche von mehr als 1500 Quadratmetern erhalten werden
sofern dies im überwiegenden öffentlichen Interesse liegt
Kommunen argumentieren regelmäßig mit Wohnraumbedarf
den sie aber stichhaltig nachweisen müssen
Doch laut Enssle habe die Stadt nicht alles getan
um Leerstände und brachliegende Grundstücke zu aktivieren und so Alternativen zum Bau auf der Wiese zu schaffen
Das Landratsamt in Böblingen hätte die Pläne nicht genehmigen dürfen
Zudem habe die Stadt die vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnahmen nicht richtig umgesetzt
Warum hat die Stadt so schnell Fakten geschaffen? Bürgermeister Christian Walter (parteilos) verweist auf die kurze Zeit
Dies sei nur von November bis Jahresende möglich
Im kommenden Jahr hätte die Gemeinde weitere Gutachten gebraucht
Er verweist zudem auf die umfassende Überprüfung und Entscheidung des VG Stuttgart vom Freitag
dass das öffentliche Interesse am Wohngebiet überwiege und der Sofortvollzug der Streuobstgenehmigung rechtmäßig sei
Es gab keinen Grund nochmals zu warten.“ Die Naturschutzverbände wüssten um die Fristen
dass das VG-Urteil vor dem VGH keinen Bestand haben wird“
Laut den Naturschutzverbänden habe die Stadt von Anfang an gewusst
dass sie Beschwerde gegen das Urteil einlegen würden
zumal der Gemeinderat erst am Dienstag den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan verabschiedete
„Für uns sind ausschließlich die Beschlüsse der Gerichtsbarkeit maßgeblich
Am Freitag lag der bestätigende Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgarts vor; der Beschluss des VGHs erging erst am Montag“
Nach dem Fällen der Obstbäume hatten Medien landesweit über das Vorgehen der Stadt berichtet
Walter berichtet von sehr viel Zuspruch aus der Bevölkerung
endlich das Baugebiet umzusetzen nach all den Jahren
„Es ist eher ein Thema auf Landesebene der Naturschutzverbände
der seit vier Jahren die Verwaltung leitet
Walter spricht von „alternativen Wahrheiten“
die die Naturschutzverbände anführen würden
Dass es sich um hochwertige Streuobstflächen handelte
dass den gefällten Bäumen 284 gepflanzte Obsthochstämme im Abstand von maximal vier Kilometern gegenüberstehen würden
„Mir ist der Erhalt unserer Streuobstwiesen sehr wichtig
Wenn die Naturschutzverbände allerdings hier vom Wegfall eines Streuobstbestandes sprechen
dann ist das eine Irreführung der Öffentlichkeit“
Den Aufstellungsbeschluss für das Neubaugebiet in Weil der Stadt hat der Gemeinderat 2017 gefasst
Geplant sind nach Angaben der Stadt: 37 Einfamilienhäuser
fünf Reihenhäuser und 27 Mehrfamilienhäuser mit 290 Wohnungen für insgesamt rund 800 Bewohner
davon 6,9 Hektar ökologisch wertvolle Streuobstwiesen und 2,8 Hektar FFH-Flachlandmähwiesen
In Weil der Stadt gibt es nach Schätzungen der Verwaltung insgesamt 168 Hektar Streuobstflächen
An einem Montag im November 2024 ist Christian Walter ins Risiko gegangen
Der Bürgermeister hat alte Obstbäume fällen lassen und damit Tatsachen in einem Streit um eine Streuobstwiese geschaffen
Nun hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) über die Aktion entschieden
Um beim großen Festumzug in den engen Altstadtgassen von Weil der Stadt den Überblick zu behalten
Menschenmengen werden nicht überflogen
Eine Aufzeichnung findet laut Polizei nicht statt
die Identifizierung einzelner Personen sei bei den Übersichtsvideos generell nicht möglich
Eine Abweichung davon sei nur dann zulässig
wenn es zur Verfolgung einer konkreten Straftat erforderlich sei
Seit dem Jahreswechsel ist im Spittl richtig viel los: Hier werden jedes Jahr 15 neue Wagen für den großen Weiler Fasnetumzug gebaut
Für sie ist die Weiler Fasnet bekannt: Rund 20 große Wagen rollen jedes Jahr zum großen Umzug am Fasnetssonntag durch die Gassen der Keplerstadt
nehmen oft mit Augenzwinkern Bezug auf Stadtpolitik oder die großen Momente der Popkultur
Einen Großteil von ihnen baut die Narrenzunft AHA jedes Jahr neu
Im Spittl beginnen die Ehrenamtlichen dafür schon zwischen Weihnachten und Neujahr mit Sägen
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Ob es den Wagenbauer im Herzen schmerzt
wenn die großen Kunstwerke wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden
„Aber es ist halt so und fertig.“ Im nächsten Jahr würde es eben neue Themen geben
So manch spektakuläre Kreation hat der Chef der Wagenbauer schon erlebt – einen fliegenden Teppich auf dem Radlader etwa
Lässt sich ein Teil des Wagens mit Hydraulik auch noch bewegen
So viel sei schon mal verraten: Auf einem der Wagen wird in diesem Jahr ein überdimensionaler Yoda wackeln
Thema Nummer eins beim Wagenbau bleibt trotz allem Spaß bei der Gestaltung: Die Sicherheit
Gründlich kontrolliert wird jeder Wagen
sagt Gairhos – und klopft dreimal auf Holz
In Weil der Stadt gerät am Dienstagabend in einem Keller ein Trockner in Brand
der enorme Rauch hat das Haus jedoch vorerst unbewohnbar gemacht
Die Feuerwehr ist am Dienstag in Weil der Stadt in die Straße „Am Spitalweiher“ ausgerückt. Dort war gegen 20.10 Uhr ein Kellerbrand in einem Wohnhaus gemeldet worden
Vor Ort stellte sich laut Bericht der Polizei heraus
dass aufgrund eines technischen Defekts ein Trockner in Brand geraten war
Die Feuerwehr brachte die Flammen zügig unter Kontrolle
das Gebäude blieb aber aufgrund der starken Rauchentwicklung vorerst unbewohnbar
Auch die Bewohnerinnen und Bewohner eines Nachbargebäudes mussten dieses vorübergehend verlassen
konnten aber nach Abschluss der Lösch- und Belüftungsmaßnahmen zurück in die Wohnräume
Die Höhe des entstandenen Schadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden
Die Stadt Weil der Stadt hat einen erheblichen Sanierungsstau - insbesondere bei Schulgebäuden aus den Bauphasen nach den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts
dass ein Sanierungskonzept für ihre Schulgebäude
welches im Grundgedanken auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz fußt
eine adäquate Antwort auf die bautechnischen und immobilienwirtschaftlichen Fragen der städtischen Liegenschaften liefert - bei allen Herausforderung
vor allem mit Blick auf den städtischen Haushalt
Insbesondere die Bildungsstätten der Kinder und Jugendlichen müssen Vorbildcharakter dafür haben
wie Stadt und Gesellschaft mit Ressourcen umgehen und gebaute Beispiele für einen verantwortungsvollen Umgang mit Baumaterialien
intelligenter Steuerung und Lebenszyklen von Gebäuden sein
Zur Website: www.weil-der-stadt.de
In der dena-Kurzclip-Reihe „ESC erklärt“ steht eine neue Folge online: Wie refinanziert sich Energiespar-Contracting
Leiter regionaler und kommunaler Klimaschutz
Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Transformation
Kommunalforum Klimaschutz der Deutschen Energie-Agentur..
Der dena-Leitfaden „Energiespar-Contracting (ESC) – Effizienzmaßnahmen mit Einspargarantie erfolgreich umsetzen“ stellt aktuelle Informationen und Musterdokumente für die Vorbereitung
Die Stadt Krefeld in Nordrhein-Westfalen nimmt in puncto Energiespar-Contracting (ESC) eine große Vorreiterrolle ein
Der Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen wird mit Energiespar-Contracting (ESC) zwölf kreiseigene Liegenschaften energetisch sanieren
Sogar der Rücktritt des Bürgermeisters war gefordert worden: Wegen 120 gefällter Streuobstbäume war zwischen Naturschützern und der Stadt Weil der Stadt ein Streit entbrannt
Beide Seiten hatten sich über Wochen schwere Vorwürfe gemacht
und „Fake News“ war seitens des Bürgermeisters wiederholt die Rede
die Stadt schickte zudem eine Unterlassungserklärung an die Naturschutzverbände
Diese sparten wiederum ebenso wenig mit harschen Worten
warfen der Stadt ein „dreistes und unfaires“ Vorgehen vor
Nabu-Landesvorsitzender Johannes Enssle hatte sogar den Rücktritt Walters gefordert
Anfang der Woche wurden über 100 Bäume gefällt
Naturschützer und die BW-Umweltministerin zeigten sich irritiert
Jetzt haben NABU und BUND schwarze Kreuze auf der Wiese aufgestellt
Mit einer Protestaktion haben der Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Donnerstag auf die teilweise Rodung einer Streuobstwiese in Weil der Stadt (Kreis Böblingen) reagiert
Mitglieder der Naturschutzbände stellten 30 schwarze Kreuze auf einigen Baumstümpfen auf
Der Bürgermeister spricht von künstlicher Empörung
Er ist der Bezirksgeschäftsführer des NABU Bezirk Gäu-Nordschwarzwald
Das Verhalten der Stadt bezeichnet er als "Foulspiel"
Insgesamt waren am Montag 120 Bäume gefällt worden
Auf der Wiese hätten Tausende von Lebewesen ihre Heimat verloren
wie respektlos man mit so einem wertvollen Lebensraum umgeht
Weil der Stadt will auf dieser Wiese für rund 1.000 Menschen neuen Wohnraum schaffen, mit Häusern, einer Kita, einem Laden und einem Hotel. Doch seit Jahren wird um dieses Land vor Gericht gestritten. Der Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs stoppte die Rodung vorerst. Die endgültige Entscheidung steht noch aus.
In einer gemeinsamen Mitteilung schreiben NABU und BUND: "Statt auf die Entscheidung der obersten Richter von Baden-Württemberg zu warten, [hat die Stadt] das kleine Zeitfenster von zwei Stunden am Montagmorgen ausgenutzt, um Fakten zu schaffen." Die Stadt soll ihnen zufolge gewusst haben, dass die Naturschützer eine Beschwerde beim VGH eingereicht haben.
Christian Walter, der parteilose Bürgermeister von Weil der Stadt, hält derweil nichts von der Aktion der Naturschützer. "Die Naturschutzverbände sind sich offensichtlich für keine billige PR-Aktion zu schade", so Walter in einer Stellungnahme an den SWR. Er halte das Engagement für überzogen. Der Gemeinderat hätte bereits vor seiner Amtszeit gewollt, dass auf der Streuobstwiese gebaut werden kann.
Walter betont, dass die betroffene Wiese nicht die letzte Streuobstwiese in Weil der Stadt sei. Es gebe insgesamt etwa 168 Hektar Streuobstfläche. Die gerodeten Bäume auf der Wiese sollen in doppeltem Umfang nachgepflanzt werden. Außerdem werde der Wohnraum in der Stadt dringend benötigt. Eine endgültige Entscheidung des VGH, wann und ob auf der Wiese weiter gefällt werden darf, steht aktuell aber noch aus. So lange werden die übrigen 22 Streuobstbäume stehen bleiben.
Der dringend benötigte Wohnraum wird noch auf absehbare Zeit in die Warteschleife geschickt werden.
Zahlreiche Musiker verwandelten die Innenstadt von Weil der Stadt mit ihren Live-Auftritten in eine klingende Party-Meile.
Was für ein Glück hatten doch die Veranstalter der Weil der Städter Music Night mit dem momentan recht launischen April-Wetter. Kein Regentropfen bekamen die mehr als tausend Besucherinnen und Besucher am Samstagabend beim Flanieren durch die Altstadt ab. Und pünktlich zum Opening auf dem Marktplatz gegen 18 Uhr mit „One Plugged“ kam sogar die Sonne hinter den Wolken hervor.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } In den acht verschiedensten Gastro-Betrieben war dann ab 21 Uhr ordentlich was los
Zahlreiche Musiker verwandelten die Innenstadt mit ihren Live-Auftritten in eine klingende Party-Meile
Bei der Music Night gilt das Motto: Einmal bezahlen – überall dabei sein
„An den Vorverkaufsstellen gingen die Eintrittsbändchen richtig gut weg und wir mussten das Kontingent noch einmal erhöhen
sagte ein zufriedener Veranstalter Frank Ockert
der dann selbst in die Partynacht eintauchte und die zahlreichen Begegnungen in der belebten Innenstadt beobachten konnte
Oktober findet die nächste Music Night statt
„Und es werden einige neue Lokale hinzukommen“
Viele Gartenhäuser im Weil der Städter Teilort Merklingen stehen derzeit auf dem Prüfstand
weil sie teilweise gegen Bauvorschriften verstoßen
Eine anonyme Interessengemeinschaft kritisiert die Stadtverwaltung scharf und droht einzelnen Verantwortlichen
In anonymen Briefen wird die Stadtverwaltung von Weil der Stadt scharf kritisiert. Die Verwaltung setzt auf Einigungen mit den Eigentümern der Merklinger Gartenhäuser, die Teilweise nicht dem Bebauungsplan entsprechen
Gepflegte Streuobstwiesen sind ein ökologischer Schatz
Sie beheimaten sehr viele Tier- und Pflanzenarten
Und sie gehören zu Baden-Württemberg wie Maultaschen und Spätzle
Leider müssen sie immer noch zu häufig Neubaugebieten weichen: So auch in Weil der Stadt im Landkreis Böblingen
Februar 2025 Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat den Eilantrag des NABU gegen den Sofortvollzug der Umwandlungsgenehmigung für die geschützten Streuobstwiesen in Weil der Stadt abgelehnt
die nach der Rodungsaktion der Stadt vom 25.11.24 übriggeblieben sind
Für den NABU mit seinen ehrenamtlich Aktiven auf kommunaler Ebene ist klar
dass trotz dieser bitteren Entscheidung auch künftig der Schutz von Streuobstwiesen ganz oben auf der Agenda steht
Die Stadt hat Ende November 2024 für das geplante Neubaugebiet Häugern Nord in nur zwei Stunden 120 teils uralte Obstbäume einer ökologisch wertvollen Streuobstwiese fällen lassen
dass der NABU eine Beschwerde gegen die Ablehnung ihres Eilantrags eingereicht hatte
die über das Wochenende von Freitagnachmittag bis Montagfrüh noch nicht mit einer schriftlichen Zwischenverfügung durch das Gericht beantwortet werden konnte
Viele Tiere und Pflanzen haben ihre Heimat unwiederbringlich verloren
Darunter streng geschützte und seltene Arten der Roten Liste
Amphibien und holzbewohnende Käfer sind betroffen
ihre alten Jagdgebiete und Wanderkorridore
Selbst wenn im Verhältnis 1:2 neue Bäume gepflanzt werden
Jeder Verlust an Artenvielfalt verschärft die Naturkrise
Der NABU setzt sich für gefährdete Arten und Lebensräume ein
Dieser Einsatz ist manchmal leider auch für Lebensräume nötig
obwohl sie einen anerkanntem Schutzstatus haben
Weil der Stadt will für das geplante Baugebiet Häugern Nord einen ökologisch sehr wertvollen Streuobstbestand opfern – trotz des frühen Einspruchs von Naturschutzverbänden
Die Rodung eines solchen geschützten Lebensraums darf nur genehmigt werden
wenn es dafür „besonders gravierende Gründe des öffentlichen Interesses“ gibt
Die liegen nach Einschätzung von NABU und BUND nicht vor: Die geplante Bebauung der Streuobst- und Flachlandmähwiesen widerspricht nach Auffassung der Umweltverbände geltendem Naturschutzrecht
Obwohl sie den ökologischen Wert des gesetzlich geschützten Lebensraums anerkennt, hat die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Böblingen als prüfende Instanz die Rodung der Streuobstwiese genehmigt. Und obwohl Deutschland erst im November 2024 wegen des mangelnden Schutzes dieser Wiesen vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) verurteilt worden ist
wurde auch die Ausnahmegenehmigung für die Zerstörung von Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) Mähwiesen erteilt
NABU und BUND haben immer wieder in ihren Stellungnahmen auf die grundsätzliche Problematik der Planung am Standort Häugern hingewiesen und letztlich vor Gericht Widerspruch gegen die Genehmigung eingelegt
In der kurzen Zeitspanne zwischen der am Freitagnachmittag zugestellten Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart (gegen die umgehend durch den NABU Beschwerde eingereicht wurde) und dem für den darauffolgenden Dienstag vorgesehenen Beschluss des Gemeinderats über den Bebauungsplan hat Weil der Stadt bereits Fakten geschaffen und 120 Bäume fällen lassen
obwohl der Beschluss des Gemeinderates noch nicht einmal gefasst war
Weil der Stadt hat im November 2024 Tatsachen geschaffen
statt auf Fairplay zu setzen: Die Stadt war darüber informiert
dass die Naturschutzverbände gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart Beschwerde eingelegt haben
unmittelbar nachdem sie diese erhalten hatten
Ohne die Reaktion des Gerichts auf diese Beschwerde abzuwarten
Hintergrund (Details zu den juristischen Schritten s
November gegen 16 Uhr erfuhren die Anwälte von NABU und Stadt
dass das Verwaltungsgericht Stuttgart den Eilantrag des NABU gegen die Genehmigung der Streuobstumwandlung im Häugern abgelehnt hatte
Diese Ablehnung des Eilantrags erlaubte formal die Fällung der Obstbäume
Der Anwalt des NABU reichte noch am Freitag umgehend Beschwerde beim Verwaltungsgericht Stuttgart ein und informierte darüber den Verwaltungsgerichtshof in Mannheim sowie die Anwälte der Stadt
dass die Stadt keine Bäume fällen lassen würde
bevor der einstweilige Rechtsschutz geklärt sei
Am Montagmorgen begannen dennoch die Fällungen im Auftrag der Stadt
bis gegen 10 Uhr die schriftliche Zwischenverfügung des Verwaltungsgerichtshofs den Bürgermeister erreichte
Daraufhin wurden die Fällarbeiten gestoppt
Leider konnten weder entsetzte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von NABU und BUND
dass eine Zwischenverfügung in Kürze zu erwarten sei
dass in knapp zwei Stunden 120 Obstbäume gefällt wurden
Das Landesnaturschutzgesetz (§33a) verpflichtet Kommunen dazu
wertvolle Streuobstwiesen ab 1.500 Quadratmeter zu erhalten
Für eine Bebauung ist eine Ausnahmegenehmigung nötig
Diese darf nur bei überwiegendem öffentlichem Interesse erteilt werden
Ist ein Streuobstbestand für den Erhalt der Artenvielfalt von wesentlicher Bedeutung
darf das Landratsamt eine solche Genehmigung nur erteilen
wenn besonders gravierende Gründe es rechtfertigen
Betroffen von Häugern Nord sind 6,9 Hektar Streuobst mit 142
Den ökologischen Wert der Streuobstwiese erkennt auch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Böblingen an
Dennoch hat sie die Ausnahme vom Streuobstwiesenschutz erteilt und mit Wohnraumbedarf begründet
Der NABU hat die Initiative mit unterstützt
Naturverträglich genutzte Streuobstbestände sind als Lebensraum für Pflanzen und Tiere von großem Wert und zählen zu den artenreichsten Lebensräumen und Landnutzungsformen Mitteleuropas
Darunter beispielsweise viele Insektenarten
die von der Pflanzenvielfalt in den Streuobstwiesen leben und wiederum die Nahrungsgrundlage der verschiedenen Vogelarten wie Steinkauz
Die Kommunen im Land haben seit April 2023 121 Anträge auf Umwandlung
von Streuobstwiesen gestellt (Stand 20.11.2024)
Eine Prüfung der Naturschutzverbände ergab: In Summe sind rund 250.000 Quadratmeter Streuobstfläche mit 1.700 Bäumen bedroht
Rund 80 Prozent davon sind sehr schützenswerte Wiesen und sollten nicht bebaut werden
Spitzenreiter beim Antragsstellen ist der Landkreis Böblingen mit elf Umwandlungsanträgen
Die Naturschutzverbände NABU und BUND setzen sich mit eigenen Schutz- und Pflegemaßnahmen
mit Aktionen und in Gesprächen mit Verwaltung und Politik für den Erhalt der Streuobstwiesen im Land ein
Im Notfall gehen die Verbände auch gerichtliche Schritte
Die artenschutzrechtlichen Untersuchungen von 2016 zeigen
dass das Gebiet Häugern Nord Lebensraum für 46 Vogelarten bietet
darunter stark gefährdete wie Kuckuck und Wendehals
Acht streng geschützte Fledermausarten nutzen die Fläche
Das Totholz im Streuobst ist geeignet für holzbewohnende Käfer wie Hirschkäfer
Großer und Marmorierter Goldkäfer und Buchenspießbock
Gemeinderäte und Behörden die ökologische und kulturelle Bedeutung der Streuobstwiesen noch stärker wertschätzen und als schützenswert anerkennen
den gesetzlich vorgegeben Grundsatz der Innen- vor Außenentwicklung in die Tat umzusetzen
alle Instrumente zur Förderung der Innenentwicklung auszuschöpfen
Erst danach darf überhaupt in Erwägung gezogen werden
für wirklich unvermeidbare Vorhaben in gesetzlich geschützte Lebensräume einzugreifen
Und hier braucht es eine klare Entscheidungshilfe für die Genehmigungsbehörden
dass sie eine Ausnahmegenehmigung rechtfertigen
Im Februar 2025 hat der Verwaltungsgerichtshof Mannheim den Eilantrag des NABU gegen den Sofortvollzug der Umwandlungsgenehmigung für die geschützten Streuobstwiesen in Weil der Stadt abgelehnt
Die Planungen für das Baugebiet Häugern in Weil der Stadt (Kreis Böblingen) reichen weit zurück
welche Schritte die Naturschutzverbände NABU
eine FFH-Mähwiese und ein angrenzendes Naturschutzgebiet zu schützen und warum
Von Anfang an haben die Verbände bei allen Verfahrensschritten die Planung gut begründet abgelehnt
2012: Erste Planungen im Gemeinderat mit Entscheidung für Bebauung Häugern Nord
2013: Frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit
Naturschutzaktive befassen sich erstmalig mit dem Bebauungsplan „Häugern Nord“
Die Stadt will auf 13,2 Hektar ein neues Stadtquartier bauen
Auf der betroffenen Streuobstwiese hat der Wendehals sein Revier
Der Spechtvogel ist streng geschützt und die Fläche wird auf 10,5 Hektar verkleinert
2016: Faunistische Untersuchungen und Artenschutzgutachten
Im Auftrag der Stadt werden faunistische Untersuchungen auf der Fläche von einem Gutachterbüro durchgeführt
dass eine wesentliche Verringerung der Wasserzufuhr zum Austrocknen des angrenzenden FFH- und Naturschutzgebietes Merklinger Ried führen könnte – besonders im Zusammenhang mit der Bodenversiegelung im benachbarten Gewerbegebiet „Unter dem Weiler Weg“
Der Gemeinderat fasst den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Häugern Nord“
Die Stadt geht in Vorleistung und kauft erste private Grundstücke auf
März 2019: Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfs
Frühzeitige Beteiligung von Öffentlichkeit
Behörden und Trägern öffentlicher Belange und Stellungnahme des Landesnaturschutzverbands (LNV) im Namen der Naturschutzverbände
2020: Das Biodiversitätsstärkungsgesetz von Juli 2020 stellt Streuobstbestände unter Schutz
Die Entfernung von Streuobstbäumen muss nun von der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt werden
2021/2022: Die LUBW kartiert 2,4 Hektar Flachland-Mähwiesen
Dezember 2022: Erneute Offenlage des Bebauungsplan-Entwurfs
BUND und LNV geben dazu fristgerecht im Januar 2023 umfassende ablehnende Stellungnahmen ab
Kern der Kritik: Das Plangebiet liegt zu 100 Prozent in Kernraum und Kernfläche des landesweiten Biotopverbunds mittlerer Standorte
Betroffen sind ein ökologisch hochwertiger Streuobstbestand und FFH-Mähwiesen
Es werden Fortpflanzungs- und Ruhestätten geschützter Arten zerstört
Negative Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung und die Wasserversorgung des benachbarten Naturschutz- und FFH-Gebietes Merklinger Ried sind nicht auszuschließen
Der Bedarf für einen so großen Flächenverbrauch ist nicht nachvollziehbar.
Januar 2024: Die Stadt stellt einen Antrag auf Streuobstumwandlung
einen Ausnahmeantrag für die FFH-Mähwiesen und einen Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis
Die Verbände nehmen zum Antrag auf Streuobstumwandlung am 8.3.2024 Stellung und kritisieren erneut das gesamte Vorhaben
Mai/Juni 2024: Erneute Offenlage des Bebauungsplans
Die überarbeitete und ergänzte Fassung des Bebauungsplan-Entwurfs wird öffentlich ausgelegt
Am 16.6.24 wird erneut eine ablehnende ergänzende Stellungnahme eingereicht
Ergänzende Kritikpunkte: Die Abgrenzung der Streuobstwiese entspricht nicht der aktuellen fachlichen Diskussion
Aus Sicht der Naturschutzverbände sind die als Teilflächen gewerteten Streuobstwiesen als Gesamtheit zu betrachten und umfassen somit eine deutlich größere Fläche
Die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen sind in Art und Umfang nicht angemessen
Die ergänzte Bilanzierung der Klimaauswirkungen wird den Anforderungen nicht gerecht
Juli 2024: Genehmigung der Streuobstumwandlung durch die Untere Naturschutzbehörde
August 2024: Erneute verkürzte Offenlage zur Änderung von Ausgleichsflächen
BUND und NABU legen am 30.8.24 erneut eine ergänzende Stellungnahme vor
August 2024: Widerspruch gegen Genehmigung
Der Anwalt des NABU legt am 8.8.24 Widerspruch gegen die Umwandlungsgenehmigung ein
Kernpunkte der Begründung: Die artenschutzrechtlichen Gutachten stammen aus den Jahren 2015/2016 und wurden 2022 nur grob geprüft
Nach fachlichem Standard gelten artenschutzrechtliche Daten nach fünf Jahren nicht mehr als aktuell
Da keine Einzelbaumerfassung anhand der seit Juli 2024 behördenverbindlichen Checkliste zur Harmonisierung von Streuobstumwandlungsanträgen durchgeführt wurde
dass nur ein Teil der potenziellen Fortpflanzungs- und Ruhestätten erfasst wurde und der Ausgleichsumfang zu gering bemessen ist
In der Gesamtschau der vorgesehenen Siedlungserweiterungen gehen zwei Drittel eines Wanderkorridors für Amphibien
Erdkröten und verschiedene Molcharten verloren
Reptilien und Bilche wurden entweder überhaupt nicht oder nicht ausreichend und aktuell erfasst
Am 9.8.24 stellt die Stadt einen Antrag auf Sofortvollzug
den die Untere Naturschutzbehörde am 13.8.24 genehmigt
September 2024: Die Untere Naturschutzbehörde erteilt die Ausnahmegenemigung für die Bebauung der FFH-Mähwiesen
Der NABU reagiert auf die Genehmigung des sofortigen Vollzugs mit einem Eilantrag
um eine aufschiebende Wirkung der Genehmigung zu erreichen
November 2024: Die wasserrechtliche Genehmigung liegt vor (14.11.24)
Hof- und Straßenflächen aus dem Baugebiet ins Naturschutzgebiet Merklinger Ried ableiten
22.11.24 Ablehnung des Eilantrags durch das Verwaltungsgericht (VG) Stuttgart.
Die Entscheidung erreicht den Anwalt des NABU am Freitag um 16 Uhr
Der Verband legt daraufhin am selben Tag beim VG Stuttgart Beschwerde ein und informiert den Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) sowie die Anwälte der Stadt per E-Mail darüber
(telefonisch waren die verantwortlichen Personen in der Verwaltung nicht mehr zu erreichen)
Die Ablehnung des Eilantrags erlaubte formal die Fällung der Obstbäume – da BUND und NABU von Stimmen aus dem Gemeinderat vernommen hatten
dass mit der Rodung nicht begonnen werden solle
bevor der Bebauungsplan beschlossen ist und der Beschluss über den Bebauungsplan bereits am folgenden Dienstag terminiert war, hätten die Verbände zumindest ein Abwarten des Gemeinderatsbeschlusses im Sinne eines fairen und transparenten Vorgehens erwartet
Am Montagmorgen zwischen 8 Uhr und 10 Uhr lässt die Stadt 120 Obstbäume fällen
Naturschutzaktive vor Ort können die Rodung nicht aufhalten
Erst um 10 Uhr liegt die am 22.11.24 beantragte Zwischenverfügung des VGH dem Bürgermeister schriftlich vor und die Rodung wird gestoppt
26.11.24: Der Gemeinderat von Weil der Stadt fasst mehrheitlich den Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan Häugern Nord
27.11.24: Die Naturschutzverbände BUND und NABU informieren in einer Pressekonferenz über die Vorgänge in Weil der Stadt
Februar 2025: Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat den Eilantrag des NABU gegen den Sofortvollzug der Umwandlungsgenehmigung für die geschützten Streuobstwiesen in Weil der Stadt abgelehnt.
Ausgangslage: Die Stadt Kuppenheim plant auf einer etwa zehn Hektar großen Fläche das Gewerbegebiet „Ober-Hardrain“
Betroffen sind auch gesetzlich geschützte Streuobstbestände
teils mit hohem naturschutzfachlichem Wert
Die Stadt legt die wirtschafts- und beschäftigungspolitische Relevanz des Vorhabens bei einem Gesprächstermin mit allen beteiligten Akteuren
darunter auch den Naturschutzverbänden NABU und BUND
im Rathaus Kuppenheim plausibel und nachvollziehbar dar
Lösung: Durch den darauffolgenden Austausch aller Beteiligten lassen sich die Eingriffe in Natur und Landschaft für die geplante Werksansiedlung auf ein vertretbares Maß vermindern
so dass kein Gelände „unnötig“ überplant wird
Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist gering
Die geplante Gestaltung der Werksgebäude und des Geländes minimieren den Eingriff in Natur und Landschaft (Fassaden- und Dachbegrünung
Die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen für den Streuobst-Verlust entsprechen in Art und Umfang den naturschutzfachlichen Erfordernissen
Der NABU engagiert sich seit Jahrzehnten für den Schutz der Streuobstwiesen
Er überprüft Umwandlungsanträge für Streuobstwiesen in ganz Baden-Württemberg
widerspricht Planungen und zieht notfalls vor Gericht
Oder sucht mit den Gemeinden gemeinsam nach einer für alle besten Lösung
Gemeinsam setzen wir uns für den Schutz der baden-württembergischen Streuobstwiesen ein
Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis
ie können natürlich auch einen Betrag direkt auf unser Spendenkonto überweisen:
Diskutieren Sie mit uns politische Entwicklungen
erfahren Sie Spannendes über unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt
Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt stehen neben der steigenden Einsatzbelastung auch Nachwuchsarbeit und infrastrukturelle Probleme im Fokus
Neben steigenden Einsatzzahlen und einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit wurden auch infrastrukturelle Probleme thematisiert
Bürgermeister Christian Walter würdigte den Einsatz der Feuerwehrleute: „Es ist beruhigend für uns alle
dass Sie rund um die Uhr für uns da sind.“ Auch Jürgen Stäbler
stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen
hob die ständige Bereitschaft der Einsatzkräfte hervor
Im letzten Jahr war die Weiler Feuerwehr fast jeden zweiten Tag im Einsatz: Die Feuerwehr rückte zu 184 Einsätzen aus
Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von über 30 Prozent
Die Bandbreite reichte von Bränden über technische Hilfeleistungen und Verkehrsunfällen
Um auch künftig einsatzfähig zu bleiben
setzt die Feuerwehr stark auf kontinuierliche Weiterbildung
Zahlreiche Feuerwehrangehörige absolvierten im vergangenen Jahr Fortbildungen auf Landkreisebene sowie an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal – zusätzlich zum regulären Einsatz- und Übungsdienst
Neben gut ausgebildetem Personal sind moderne Einsatzfahrzeuge essenziell
In diesem Jahr werden in den Stadtteilen Hausen und Weil der Stadt zwei neue Feuerwehrfahrzeuge in Dienst gestellt
Bäuerle bedankte sich bei der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die kontinuierliche Unterstützung
das Feuerwehrhaus in Weil der Stadt nicht aus den Augen zu verlieren: Die Infrastruktur entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen
Auch Schriftführer Florian Klawes wies in seinem Bericht auf den steigenden Platzbedarf hin
dass eine langfristige Lösung dringend notwendig sei
um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Eine besondere Ehrung erhielt Karl Kienle für seine 80-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr
Bereits mit 15 Jahren trat er während des Kriegs in die Wehr ein
Da er nicht persönlich anwesend sein konnte
wurde die Ehrung im kleinen Kreis nachgeholt
Zwei Tage vor der Bundestagswahl will ein Bündnis aus lokalen Vereinen
Kirchen und Parteien auf dem Weiler Marktplatz ein Zeichen für demokratische Werte setzen
findet ab 16 Uhr auf dem Weil der Städter Marktplatz eine Kundgebung unter dem Motto „Weil der Stadt bleibt bunt
Gemeinsam mit einem zivilgesellschaftlichen Bündnis wolle man ein starkes Zeichen für eine offene
menschenwürdige und demokratische Gesellschaft einstehen
Zu den Bündnispartnern gehören die Ortsvereine der Grünen
ebenso wie die katholische und evangelische Kirchengemeinde
Am Montag sind 120 Bäume auf einer großen Streuobstwiese gefällt worden
da die Stadt zwischen zwei Gerichtsentscheidungen gehandelt hat
In Weil der Stadt (Kreis Böblingen) sind am Montagmorgen um 9 Uhr Holzfäller angerückt und haben einen Großteil der 142 Bäume auf einer Streuobstwiese gefällt
Eine Polizeistreife war beobachtend vor Ort
Das war aber zu keinem Zeitpunkt nach Aussagen der Stadtverwaltung der Fall
knapp hintereinander Entscheidungen getroffen hatten
Laut Stadtverwaltung Weil der Stadt hatte das Verwaltungsgericht Stuttgart am Freitagnachmittag bestätigt
dass das Fällen der Bäume auf der Streuobstwiese rechtmäßig sei
Daraufhin haben die Naturschutzverbände nach eigenen Angaben Beschwerde gegen den Eil-Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) eingereicht
Nach Informationen der Naturschutzverbände hatte der VGH am vergangenen Freitagnachmittag aber niemanden mehr in der Anwaltskanzlei
So war der Weg frei für die Rodung der Streuobstwiese
In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir die Naturschutzverbände zitiert mit der Aussage
dass der VGH am vergangenen Freitag mit einer einstweiligen Verfügung die Rodung untersagt habe
dass der NABU Beschwerde gegen den Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart eingelegt habe
Das teilte der NABU dem SWR am späten Montagabend mit
Auch hatten wir in einer früheren Version des Artikels geschrieben
dass bei der Rodung der Bäume Holzvollernter im Einsatz waren
Nach Information des Bürgermeisters waren Bagger im Einsatz
Die Bäume wurden demnach mit Motorsägen von Hand gefällt
Am Montagmorgen hat die Stadt deshalb begonnen die Obstbäume zu fällen
Um kurz nach 10 Uhr erreichte dann der Beschluss des VGH
Ich fordere den Rücktritt des Bürgermeisters
auf der teilweise sehr wertvolle Obstbäume standen
sind auch von der EU geschützte sogenannte FFH-Gebiete (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) betroffen
SWR-Redakteur Christoph Kehlbach aus der SWR-Rechtsredaktion bewertet das Vorgehen der Stadt in diesem Fall als "komplett unüblich"
dass gegen die erste Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts noch die Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof möglich war"
Dass die Stadt in so kurzer Zeit Fakten schaffen würde
sei für die Beteiligten nicht vorherzusehen gewesen und wirke
als ob die Verantwortlichen der Stadt bewusst einer gerichtlichen Entscheidung zuvorkommen wollten
"Sollte die zugrundeliegende Frage letztlich inhaltlich im Sinne des NABU entschieden werden
könnte die Stadt wegen dieser Aktion womöglich in Haftung genommen werden"
dürften nach dem Beschluss des VGH demnach erst einmal stehen bleiben
Der Gemeinderat wird erst am Dienstag über den Satzungsbeschluss des neuen Baugebiets entscheiden
Zeit für die Rodung hätte die Stadt nach Angaben des Bürgermeisters bis Ende des Jahres gehabt
dass aus seiner Sicht diese Fällung seit Jahren hätte passieren sollen
die am Rande der Kernstadt Richtung Merklingen liegt
dass als Ersatz 284 Obsthochstämme gepflanzt würden und abgesehen davon
es nicht die letzte Streuobstwiese auf der Gemarkung Weil der Stadt sei
Die Fällung sei nun mal die Voraussetzung dafür
dass die Stadt ein neues Wohngebiet mit 370 Wohneinheiten für 806 Bewohner schaffen könne
Abgesehen davon liege das Neubaugebiet unweit vom Bahnhof und S-Bahn-Anschluss Weil der Stadt
Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) ist darüber verwundert
Sie widerspricht der gelebten Praxis in Baden-Württemberg
die kommunalen Landesverbände und die Naturschutzverbände hätten sich Anfang 2023 auf ein transparentes und offenes Verfahren zur Umwandlung von Streuobstwiesen geeinigt
Man habe sich die Prüfung nicht leicht gemacht
stellvertretender Landrat und Dezernat für Umwelt und Klima beim Landratsamt Böblingen
Doch für Landrat Roland Bernhard wiege "das Interesse der Stadt mit Blick auf dringend benötigten Wohnraum hier höher"
wie er am Montag in einer Pressemitteilung erklärt hat
peshkov - stock.adobe.comDie Reaktivierung der „Hermann-Hesse-Bahn“ zur besseren Verbindung der Landkreise Calw und Böblingen umfasst unteranderem den Bau einer neuen Eisenbahnbrücke über die B 295 und die Modernisierung von Bahnübergängen
Das Land fördert dies mit 1,7 Millionen Euro: Die Gesamtkosten der Reaktivierung betragen 3,76 Millionen Euro
Als „Hermann-Hesse-Bahn“ wird die Württembergischen Schwarzwaldbahn zwischen Weil der Stadt und Calw reaktiviert
Zukünftig soll in Calw ein Anschluss an die S-Bahn bestehen
Dazu wird eine neue Eisenbahnbrücke über die Südumfahrung der B 295 gebaut
Zusätzlich müssen die beiden Bahnübergänge „Malersbuckel“ und „Steckental“ auf Gemarkung der Stadt Weil der Stadt umgebaut und sicherheitstechnisch nachgerüstet werden
Regierungspräsidentin Susanne Bay sagt: „Als wichtiger Bestandteil der Verkehrswende wird der Öffentlicher Personennahverkehr mit diesem Vorhaben gestärkt
Deshalb unterstützen wir die Stadt gerne mit unserer Förderung.“
Die Gesamtkosten für die drei Vorhaben belaufen sich auf voraussichtlich 3,76 Millionen Euro
Die Stadt erhält eine Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) in Höhe von 1,7 Millionen
Hintergrundinformationen: Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz trägt die Stadt die Kosten für die Sicherung des Bahnübergangs zu einem Drittel
Nachdem die Bahnstrecke durch den Bau der Südumfahrung seinerzeit unterbrochen worden war
muss die Stadt die Kosten für den jetzt erforderlichen Lückenschluss mit dem Bau der Eisenbahnüberführung vollständig tragen
Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen können nach dem LGVFG gefördert werden
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Weil der Stadt plant den Bau eines neuen Kindergartens mit zusätzlichen 23 Wohnungen – in unmittelbarer Nähe zur historischen Kirchenburg in Merklingen
Eine Petition fordert die Überarbeitung der Pläne
dass wir in Merklingen einen neuen Kindergarten brauchen“
sagte Bürgermeister Christian Walter in der jüngsten Sitzung des Gremiums
Konkret geht es um ein neues Gebäude für den Kindergarten an der Kirchenburg
direkt neben dem Bestandsgebäude – kombiniert mit 23 Wohnungen und 35 Tiefgaragenstellplätzen
Kostenpunkt: Wahrscheinlich 17,8 Millionen Euro
Stockr - stock.adobe.comIm Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird ab dem 24
Februar 2025 die Fahrbahndecke der L 1179 zwischen Heimsheim und Hausen saniert
Die Arbeiten werden unter Vollsperrung durchgeführt und werden voraussichtlich neun Monate dauern
Die für die Arbeiten notwendige Vollsperrung wird am 3
Die Sanierungsstrecke mit einer Gesamtlänge von rund 2,2 Kilometern beinhaltet insgesamt zwei Bauabschnitte
Für den ersten Bauabschnitt in Hausen auf Höhe Firmengelände Krannich bis zum Deutschen Kaiser sind rund drei Monate Bauzeit eingeplant
Für den zweiten Bauabschnitt vom Deutschen Kaiser bis zum Ortseingang Heimsheim sind rund circa sechs Monate Bauzeit vorgesehen
Die geplanten Arbeiten umfassen die Herstellung eines stand- und frostsicheren Straßenaufbaus
Im Zug der Gesamtmaßnahme sollen auch zwei neue Radwegquerungen sowie eine Gehweganlage und neue Frischwasserversorgungsleitungen im Auftrag der Stadt Weil hergestellt werden
Die Arbeiten können aufgrund der aktuell geltenden arbeitsschutzrechtlichen Regelungen in den jeweiligen Bauabschnitten nur unter Vollsperrung durchgeführt werden
Der Verkehr wird während der gesamten Bauzeit in beide Fahrtrichtungen über Tiefenbronn geführt
Aus Richtung A 8/Heimsheim kommend verläuft die Umleitung U2 über die L 1175 und L 573 bis Tiefenbronn
weiter über die K 4563 bis nach Mühlhausen sowie auf der L 572 nach Hausen
Die Zufahrt zu den Gewerbegebieten Brunnenstraße und Neuwiesen führt über die Würmbrücke in Hausen
Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als zehn Metern mit dem Fahrziel Gewerbegebiet Brunnenstraße müssen der Landesstraße zunächst nach links in Richtung Heimsheim folgen
Die notwendige Wendemöglichkeit wird auf dem Firmengelände der Firma Krannich eingerichtet
Über die hergestellte Wendemöglichkeit besteht für die Verkehrsteilnehmenden dann die Möglichkeit
das Gewerbegebiet in der Brunnenstraße zu erreichen
die aus dem Gewerbegebiet Brunnenstraße kommen und länger als zehn Meter sind
müssen zunächst die Wendemöglichkeit nutzen
um dann wieder auf die Würmbrücke fahren zu können
Das Gewerbegebiet Neuwiesen bleibt aus Richtung Hausen kommend durchgehend befahrbar
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme betragen rund 3,3 Millionen Euro
davon werden circa drei Millionen Euro vom Land und 0,3 Millionen Euro von der Stadt Weil der Stadt getragen
Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis
Aktuelle Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen in Baden-Württemberg sind unter VerkehrsInfo BW und in der VerkehrsInfo BW - App zu finden
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Bei der Narreten Sitzung in Weil der Stadt präsentiert der Siebenerrat der Narrenzunft AHA allerlei Lösungsvorschläge und Reformen für die Keplerstadt
Beliebtes Thema: Die gefällten Bäume des Neubaugebiets Häugern-Nord
Das Rathaus ist gestürmt
der Bürgermeister entthront und die Narren an der Macht – bei der Narreten Sitzung auf dem Rathaus am Donnerstag bringt der Siebenerrat um Zunftmeister Daniel Kaddasch also selbstredend eine lange Liste mit: Wo drückt der Schuh der Weil der Städter
Was hat die Verwaltung ordentlich in den Sand gesetzt
Und welche Reformen hat die Keplerstadt dringend nötig
flankiert von AHA-Ballett und Narrenkapelle
Jörg Widmaier gewinnt vor zwei Kreisspringreitern und dem nur an vierter Stelle gelandeten Topstar Markus Kölz das M-Finale des Weil der Städter Reitturniers – mit hauchdünnem Vorsprung
Sein 34-faches S-Siegerpferd, den im Stuttgarter Hallenchampionat siegreichen Dornadello (17), brachte Markus Kölz zwar nicht mit nach Weil der Stadt
Spätestens mit dem Einzug in die Siegerrunde des abschließenden M-Springens galt der mehrfache Hallen- und Freilandchampion Baden-Württembergs aber als klarer Topfavorit
Aus Winnenden angereist mit der achtjährigen Stute Brigitte Bardot ließen drei Kreisspringreiter
die es ebenfalls in die Siegerrunde schafften
den Sieg aber nicht zu und verdrängten Kölz (47) auf Rang vier
Jörg Widmaier machte in einem packenden M-Springen mit Siegerrunde auf der Hannoveraner-Stute Die Nieke mit rasanten 38,15 Sekunden das Rennen. „Ein perfekter Saisonstart und ein dickes Dankeschön an die Turniermannschaft des RFV Weil der Stadt für dieses wunderbare Hallenturnier hier in unserer Region“, sagte der 41 Jahre alte Benzenbühl-Reitsportler.
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ging der zweite Platz des Finalspringens an Julian Stahl (Wolfhof Schönaich/RC Aischbach Gültstein)
dessen Saisonauftakt im oberpfälzischen Kreuth mit einem S-Sieg begonnen hatte
Ebenfalls noch vor Markus Kölz konnte sich Sebastian Dietterle (TV RG Gültstein) mit seiner in bester Verfassung aus dem Wintertraining gekommenen Zangersheide-Fuchsstute Cavenna Citty an starker dritter Stelle einreihen
Als M-Fünfte ritt im Normalumlauf Ingrid Langrock (PSZ Benzenbühl) mit Augustin ins Ziel und M-Sechster wurde Elias Pfrommer vom RFV Effringen mit Larelia
der Vorjahressieger beider M-Springprüfungen
hatte es überraschend nicht bis ins Ziel geschafft
Doch am Tag zuvor sollte keiner der 43 Starterpaare des Samstags-M-Höhepunktes an ihm vorbeikommen
Da gewann Groß (40/PSZ Benzenbühl) auf der Stute Candy Crunch und aus dem Pferdesportkreis Böblingen belegten Anna Burger (RC Renningen/auf Casastara) und der spätere Finaldritte Sebastian Dietterle den vierten und fünften Platz
Sonntagssieger Jörg Widmaier musste sich im Samstags-M-Springen mit dem sechsten Platz begnügen
Vor heimischer Kulisse sorgte im dritthöchsten Springen des Hallenturniers
der ersten Qualifikationsrunde des im Oktober sich entscheidenden Sparkassencups des Pferdesportkreises Böblingen
der Weil der Städter Jürgen Eberhard mit seinem Nachwuchspferd Dobby für einen Heimsieg
Reichlich Punkte gingen auch an die Zweit- und Drittplatzierten Nastasja Lange aus Waldenbuch und Dagmar Bürgel vom RFV Weil der Stadt sowie an Isabel Schmidt vom RFV Herrenberg auf dem vierten Platz
Sparkassencup-L-Sieger Jürgen Eberhard bescherte mit seiner 2019 geborenen Oldenburger-Stute Dobby dem Gastgeberverein auch in der A-Springpferdeprüfung einen Heimsieg
zum Hereinkommen siegte zudem Andreas Groß mit seiner schnellen Candy Crunch in einem L-Springen und als knapp geschlagene Zweitplatzierte des Nachwuchspferde-L-Finales steuerte Isabel Schmidt den holsteinisch gezogenen Clarimo-Sohn Camden Town hinter Christian Pfeifer (RSG Hohenrechberg/auf Sepp) an die zweite Stelle
Die Zweisterne-A-Springprüfung gewann Nastasja Lange aus Waldenbuch
die Amateur-A-Stilspringprüfung die Ehningerin Melanie Hoffmann
Die steht diesen Samstag und Sonntag auf dem Programm – täglicher Beginn der insgesamt zehn Prüfungen ist um 8 Uhr und die Höhepunkte sind zwei S-Dressuren (Samstag
Gibt’s wieder ein Kopf-an-Rennen zweier Dressur-Asse des Pferdesportkreises Böblingen
Jedenfalls gewann im vorigen Jahr der in Holzgerlingen wohnende Hans-Peter Bauer (TV RG Gültstein) vor der jeweils zweitplatzierten Sindelfingerin Christine Eberbach
Das vierte Jahr in Folge hat der Storch mit dem Namen Leon die Keplerstadt angeflogen
Wird auch seine Storchendame Heidi zurückkehren
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Sie haben aber eine enge Bindung zum Brutplatz
sodass sich häufig die gleichen Partner wieder einfinden
Die im Februar eintreffenden Störche kommen meist aus Nordspanien oder Südfrankreich
wo sie den Winter auf Müllkippen oder auf Feldern verbracht haben
In diesem Jahr erreichten die ersten Störche bereits Ende Januar Baden-Württemberg
die aus Afrika zurückfliegen müssen
erreichen ihre Brutplätze erst ab Mitte März und können daher erst später mit dem Brüten beginnen
wo er sich bei schönem Wetter sonnt und gegen die Kälte aufplustert
Verwaltung und Gemeinderat sind sich einig: Weil der Stadt braucht dringend einen neuen Bauhof
Das wird allerdings teuer – und ein erster Entwurf
„Unzumutbare Arbeitsbedingungen“ würden derzeit am Bauhof herrschen
wiederholte der Erste Beigeordnete Jürgen Katz auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats
„Wir haben Sandsäcke auf das Dach gelegt
damit es uns die Dachplatten nicht hochhebt.“ Die Mängel am Bestandsgebäude
zu denen auch rudimentäre Sanitär- und Aufenthaltsräume und andere arbeitsschutzrechtliche Mankos gehören
hatte nach Angabe der Stadtverwaltung auch die zuständige Unfallkasse in den vergangenen Jahren immer wieder angemahnt
Startseite » Nachrichten » Kreis und Kommune » Bürgermeister und Nabu-Vorsitzender entschuldigen sich
Bürgermeister Christian Walter (links) und der Nabu-Landesvorsitzende Johannes Enssle haben ein klärendes Gespräch miteinander geführt
Walter ließ dafür an einem Montagmorgen 120 Obstbäume fällen
Nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Stuttgart war dies zwar formaljuristisch zulässig
Nach Ansicht des Nabu hätte die Stadt zugesagt
vor Abschluss des Eilverfahrens vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) keine Bäume zu fällen
Laut Walter bezog sich die Zusage nur auf das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht
dass der Wortlaut auch anders verstanden werden könnte
Enssle hatte in diesem Zusammenhang den Rücktritt des Bürgermeisters gefordert
Die Kritik an dem Vorgehen der Stadt hält er jedoch aufrecht
hält die Rodung seinerseits weiterhin für gut begründet und verweist auf die Frist
die das Landratsamt für die Rodung bis Ende 2024 gesetzt hatte
Tatsächlich hatte der VGH erst im Februar im Eilverfahren die Fällung als voraussichtlich rechtskonform befunden
Auch Walter entschuldigte sich laut Mitteilung beim Nabu-Landesvorsitzenden
Der Bürgermeister hatte dem Verband wiederholt öffentlich „Lügen“
„Fake News“ und „Desinformationen“ vorgeworfen und war anwaltlich gegen einzelne Aussagen vorgegangen
dass die Rodung nicht rechtmäßig gewesen sei
Walter hatte dagegen eine Programmbeschwerde beim SWR eingelegt
Von C wie Cem über D wie Doppelhaushalt bis E wie das eine Jahr
Von G wie Grundsteuer über H wie Hagel und K wie Kommunalwahl bis M wie Magnitude.Und von Q wie rabenschwarzes Quartal über R wie Rettungsdienstgesetz bis V wie Volkszählung.X wie XXL-Landtag nicht zu vergessen
Eine Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr
Weil der Stadt geht den Investitionsstau an
Und das kostet: Weil es keine Rücklagen gibt
plant die Stadt mit einer hohen Kreditaufnahme
dessen Umsetzung der Gemeinderat erst jüngst vorläufig verabschiedet hat
Sonntagnacht gegen 1.30 Uhr soll eine Person am Bahnhof in Weil der Stadt diese Tat begangen haben
Ein bislang unbekannter Täter soll Sonntagnacht gegen 1.30 Uhr mehrere Liter Motoröl über einen Gully am Bahnhof in Weil der Stadt in die Kanalisation gekippt haben
deren unmittelbare Ermittlungen vor Ort erst einmal ohne Erfolg blieben
Laut Informationen der Polizei soll der mutmaßliche Täter mehrere Taschen dabei gehabt haben
mehr sei zu dieser Person bislang nicht bekannt
Die Feuerwehr wurde verständigt und Mitarbeitende des Bauhofs kamen an den Tatort
Beim Polizeipräsidium Ludwigsburg hat der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt in Böblingen die Ermittlungen übernommen
Die Größenordnung des entstandenen Schadens ist bislang nicht bekannt
die sachdienliche Hinweise geben können
sich unter der Telefonnummer 0 70 31 / 13 26 70 oder per E-Mail ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de beim Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt zu melden
Feuershow und Spezialitäten: Viele Besucher zieht es am Osterwochenende bei freiem Eintritt zum Spektakel an der Stadtmauer von Weil der Stadt
als die Grafen von Calw dem Kloster Hirsau Grundbesitz in Weil schenkten
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als sich immer noch Hunderte Menschen vor der Stadtmauer einfinden
um dem Duo Infinity bei seiner brandheißen Feuershow zuzuschauen
Als dann am Schluss die Funken vor der historischen Kulisse von Stadtmauer und Klösterle nur so in den Nachthimmel steigen
Apropos Stadtmauer: Zu dieser gehören ja die markanten Stadttürme. Und auf einem brüten gerade wieder die Störche
Damit die Tiere nicht allzu sehr gestört werden vom mittelalterlichen Treiben
wurde direkt unter dem Turm eine große Lücke gelassen
wo keine Zelte und Stände aufgebaut wurden
Das sei so im Vorfeld mit der Stadt abgeklärt worden
Auch auf Kanonenschüsse und eine Fahne am Turm wurde verzichtet
Ansonsten zeigt sich der Veranstalter begeistert vom Fest und dem großen Publikumsinteresse
Der Fleischbräter habe noch mal ins Saarland fahren müssen
um beim Metzger seines Vertrauens Nachschub zu holen
Gewerbe im Erdgeschoss ist wichtig für eine lebendige Innenstadt
Wer aus diesen Flächen Wohnraum machen will
braucht deshalb jetzt die Zustimmung der Stadt
Wie stellt man die Innenstadt auch in Zeiten von Onlinehandel gut auf und holt Leben in die Gassen
in den letzten Jahren immer wieder nach Antworten auf diese Fragen gesucht
Und auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats ging es erneut um die Belebung der historischen Altstadt
Die Arbeitsgruppe Windkraft des Energieforums Weil der Stadt hat ihre Bewerbung für drei Windräder eingereicht
könnten die Anlagen in Bürgerhand entstehen – über eine Energiegenossenschaft
die sich gänzlich in Bürgerhand befinden
Umsetzen möchte die Arbeitsgruppe ihr Windparkprojekt mit der Firma Uhl Windkraft aus Ellwangen (Ostalbkreis). Einen Anteil an den Windrädern wird das Unternehmen aber nicht bekommen, sondern nur den Auftrag ausführen. „Sie arbeitet für uns wie ein Architekt beim Hausbau“, sagt Rainer Donners.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Finanziert werden soll der Bau der Windräder durch die Beteiligungen der Bürgerinnen und Bürger
Das meiste Risiko besteht in der Anfangsphase des Projekts
„Für die Genehmigungen braucht man Gutachten“
40 bis 50 offizielle Unterstützer konnte der Arbeitskreis aber bereits gewinnen
die Finanzierung bis zur Genehmigung sei damit gesichert
ist Donners merklich stolz: „Unsere Interessenten bestätigen eindrucksvoll ihre Bereitschaft
dem Bau und Betrieb zu unterstützen – jeder nach seinen Möglichkeiten“
für die sich nun die Arbeitsgruppe des Energieforums beworben hat
soll Bürgerbeteiligung in der Bewertung tatsächlich auch schwerer gewichten
Vor 140 Jahren entstand der Verein für Gewerbe und Landwirtschaft als Interessenvertretung in einer Zeit des Umbruchs
Bilder sagen oft mehr als viele Worte. So zeigen die vielen alten Fotos von Geschäften, Fabriken, Werkstätten und Gasthäusern in Weil der Stadt
wie vielfältig das Gewerbe schon vor über 100 Jahren in und rund um Weil der Stadt war
Manche der Gewerbetreibenden gibt es noch heute
Die Aktiven des Gewerbevereins, der jetzt sein 140-jähriges Bestehen feiert, haben diese Fotoschau zusammengestellt. Die Aufnahmen begleiteten den Festakt am Samstag im Klösterle und riefen dabei die lange Geschichte des vielfältigen Gewerbes in der Stadt in Erinnerung, vom Kupferschmied bis zum Schafzüchter, von der Vorhangschienenfabrik bis zur Sägemühle und dem Mini-Lebensmittelladen.
Jürgen Katz betonte die enge Zusammenarbeit von Stadt und Verein und die vielen gemeinsamen Aktionen
etwa die Weiler Abendrunde und der Weiler Nachtbummel
das Straßenmusikfestival oder eben der Lukullische Herbst
September wieder als Streetfood- und Livemusikfest auf dem Marktplatz stattfindet
Parallel dazu gibt es erstmals einen „glutenfreien Herbst“
bei dem zwölf Anbieter auf dem Kirchvorplatz glutenfreie Speisen präsentieren
Zum Start in die Saison nehmen die Weil der Städter Narren wie gewohnt die Lokalpolitik ihrer Heimatkommune aufs Korn
Besonderer Störfaktor: Der Verkehr – und das betrifft nicht nur den Autoverkehr
Wenn es bei der Weiler Narrenzunft politisch wird
dann geht es eigentlich meist ums Kommunale
Einen kleinen Seitenhieb auf das aktuelle Weltgeschehen hat man sich angesichts einer aufwühlenden Vorwoche bei der offiziellen Eröffnung der närrischen Zeit am 11
November dann aber doch nicht verkneifen wollen: Frank Gann
fährt pünktlich um 11.11 Uhr den Wagen des Siebenerrats auf den Marktplatz
um sein Hals ein Schild mit der Aufschrift „We make s’Städtle great again“
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das in den Augen der Narren die Lösung aller Probleme ist: Paragrafenverbot
„Des Schildle verbietet den Paragrafendschungel und ist unser Hit“
„So machen wir die Wirtschaft im Städtle wieder fit!“
Die Verbesserungsvorschläge zum Stopfen des Weiler Geldbeutels kommt scheinbar auch in der Zuschauermenge gut an
denn die schunkelt und singt bei den musikalischen Beiträgen der Narrenkapelle kräftig mit – und schmettert schließlich auch ein kräftiges „AHA AHA AHA“ in Richtung des Wagens des Siebenerrats
um auch das kleine Hexle – dieses Mal verkörpert vom sechsjährigen Luis – zu wecken
das als Einleitung zur Fasnetssaison aus der bunt bemalten Kiste steigt und dem Publikum fleißig winkt
Dann haut die Kapelle noch einmal schwungvoll auf die Pauke – und schon hat die fünfte Jahreszeit begonnen
Bei aller Diskussion rund um die Terminfindung in Sachen Neuwahl bleibt der Chef der Narren aber positiv
„Wir können nur früh vorbereiten