19 Marco Beckendorf von der Linkspartei ist Bürgermeister in einer idyllischen Gemeinde in Brandenburg Wie man gegen die Landflucht ankämpft und lebenswerte Dörfer schafft Familien essen Eis in vollen Cafés und Paare spazieren durch die dekadente Schlossanlage der Burg Marco wurde vor kurzem zum zweiten Mal als Kandidat der Linken zum Bürgermeister von Wiesenburg-Mark gewählt – eine Art Berufung könnte man sagen Und so kam es dann auch: Kurz vor seinem Diplom als Finanzwirt wurde er überraschend zu einem der jüngsten Bürgermeister Brandenburgs der obendrein noch ein Studium in Regionalwissenschaften mit einem Schwerpunkt auf ländliche Gemeinden mit sinkender Einwohnerzahl in der Tasche hat dass die Rechten hier nicht Fuß fassen konnten aber die AfD ist auf kommunaler Ebene nicht der Rede wert – anders als auf Landesebene wo die Linke derzeit bei 4 Prozent und die AfD bei 28 Prozent liegt Die Bürgerinnen und Bürger kennen ihn und er kennt sie Dabei muss er jeden Tag unter Beweis stellen dass pragmatische progressive Politik die Gemeinde voranbringt – und das in Zeiten wie das geht und warum der Staat keine Angst vor Verschuldung haben muss Du bist ein linker Bürgermeister und gleichzeitig Finanzexperte In der Regel scheitert die ambitionierte Kommunalpolitik angeblich an den Finanzen Für mich steht das Personal im Mittelpunkt Daher scheitert es in der Regel erst am Personal Inwieweit ist Wiesenburg stellvertretend für den Osten Das Problem der ländlichen Kommunen im Osten ist vor allem dass viele Betriebe in der Nachwendezeit stillgelegt wurden fühlen sich in ihrer Lebensleistung herabgewürdigt weil sie über Jahrzehnte in diesem Betrieb gearbeitet und mitgestaltet haben sind oft nur Betriebsstätten von westdeutschen Unternehmen die geförderte und schlecht bezahlte Arbeitsplätze in den ländlichen Räumen gebracht haben Diese sind alle in den westdeutschen Stammbetrieben Wir hatten Mut und haben nicht nur in pflichtige Aufgaben Sind wir attraktiv als Wohnort und als Arbeitsplatz Wir haben viele ehemalige volkseigene Betriebsgelände Auch haben diese Betriebe ihre soziale Infrastruktur mit ins Dorf eingebracht Auch diese Infrastruktur ist mit der Privatisierung und Schließung verloren gegangen vieles davon in der Niedrigzinsphase als Gemeinde anzukaufen und zu entwickeln um Arbeitsplätze und Dienstleistungen hier im Dorf zu behalten Das war eine gute Entscheidung und das setzt uns vielleicht von anderen Gemeinden ab Was rätst Du linken Kommunalpolitikerinnen in Deiner Situation Wenn man eine attraktive Region sein möchte nur irgendwie ein Wohnbaugebiet zu entwickeln Man muss Arbeitsplätze schaffen und eine gute Kinder- und Schulbetreuung Der Zuzug kommt insbesondere aus den Städten die in der Regel über eine bessere Infrastruktur verfügen Die Leute haben ja den ländlichen Raum verlassen wegen Ausbildung und Studium und sind dann fünfzehn Jahre städtisches Leben gewohnt darum für gute Wohn- und Arbeitsplätze zu kämpfen Damit die Leute herziehen und bleiben muss die Region lebenswert und liebenswert sein Niemand möchte sich mit einem Umzug verschlechtern Die Berliner kriegen zum Teil keine Gartengrundstücke mehr die sich einen günstigen Hof als Wochenendhaus auf dem Land hier in Brandenburg kaufen Wir versuchen beispielsweise mit einer Zweitwohnungssteuer im wahrsten Sinne des Wortes gegenzusteuern dass die Leute ihren Hauptstadtwohnsitz aufgeben und ihren Lebensmittelpunkt in unsere Gemeinde verlegen Und dafür braucht es eine gute Infrastruktur Das ist sehr einfach: Die Aufgabe des Staates ist es Die Bürgerinnen und Bürger brauchen eine sinnvolle Beschäftigung Ohne Arbeitsplätze gibt’s auch keine Leute Was ist Eure größte Herausforderung gerade Die größte Herausforderung ist die Bundespolitik und deren Einfluss auf die europäische Geldpolitik Die Erhöhung des Leitzinses führt zu steigenden Zinsausgaben bröckelt und die ganze Entwicklungsstrategie in Frage gestellt wird Privatunternehmen und Haushalte kommen schwerer an Kredite und müssen mehr Eigenkapital aufbringen Zumal Eigenkapital im Osten kaum vorhanden ist Und der Bund federt diese Unsicherheit nicht ab sondern bestärkt das auch noch mit Sparpolitik und Schuldenbremse Im letzten Jahr wurde der Leitzins deutlich angehoben Was hat sich seit dem Zinshammer in Deiner Arbeit verändert 80 Prozent der Menschen wohnen hier im eigenen Eigentum das sie größtenteils auch finanziert haben die nach der Wende gekauft und ihre Kredite abbezahlt haben die in den letzten Jahren hierhergezogen sind und sich bis zur Rente verschuldet haben ob sie sich ihr Haus nach Auslaufen der Zinsbindung noch leisten können Unternehmen sparen auch: Wir haben in der Gemeinde Baugenehmigungen beispielsweise für Produktionshallen rumliegen Der Hauptgrund sind die gestiegenen Zinsen Diese treffen uns als Gemeinde weniger hart weil sie sich zurzeit nur auf den Kassenkredit auswirken Wir sind zwar eine der am höchsten verschuldeten Kommunen in Brandenburg aber diese hohen Zinsen betreffen nicht unsere Investitionskredite Diese haben wir in der Niedrigzinsphase mit längeren Laufzeiten aufgenommen weil wir unsere Investitionskredite tilgen das wir in der Rezession gar nicht mehr in der benötigten Höhe erwirtschaften wir tilgen unsere Investitionskredite mit Kassenkrediten Weil der Kassenkredit jedoch höher verzinst wird Dennoch ist es aus meiner Sicht nicht zwingend notwendig Die Art der Verschuldung und auch die Höhe im europäischen Vergleich ist nicht das Problem sondern dass bei vielen Städten und Gemeinden keine ausreichende Investitionstätigkeit vorliegt zerfällt schneller als neue Infrastruktur geschaffen wird dass man aus einem Kassenkredit nicht investieren darf Man erhält dann auch nur unter Ausnahmen Kreditgenehmigungen Deswegen investieren die Kommunen nicht ausreichend versuchen krankhaft durch Sparen dieses abzutragen können sie mit null Euro auch keine Millioneninvestitionen leisten durchschnittlich alles 8 Prozent teurer gegenüber dem Vorjahr geworden – soviel zur Statistik Der Städte- und Gemeindebund Brandenburg hat im August dieses Jahres veröffentlicht dass 15,2 Milliarden Euro an Investitionen in den kommenden zehn Jahren benötigt werden um auf den unteren Verwaltungsebenen Spielräume zu eröffnen Die Kommunen brauchen mehr Vertrauen vom Bund weil der Bund die Mittel an Bedingungen und Auflagen knüpft dass man die Spielräume der Gemeinden nutzt und ihr Potenzial fördert Der Bund und die Länder haben sich einer Schuldenbremse unterworfen Gemeinden könnten statt einen Fördermitteldschungel zum Beispiel einen zins- und genehmigungsfreien Kreditrahmen von der Landesbank erhalten Wenn dieser bei steigender Ertragskraft der Kommunen mitwächst Ich habe zum ersten Mal 2019 einen Artikel von Stephanie Kelton gelesen und dachte Der Staat ist der Souverän und wir kriegen auch immer die besten Konditionen für Kredite Wir als Gemeinde haben auf dem Höhepunkt der Niedrigzinsphase bei einer Laufzeit von zehn Jahren 0 Prozent Zinsen für Investitionen erhalten Wir reden hier von einem großen Unterschied der zwischen Staat und Unternehmen herrscht Dass der Staat diesen Vorteil nicht für sich ausnutzt dass der Staat oft mit einem Unternehmen oder einer schwäbischen Hausfrau verglichen wird ob ihr Produkt noch in zehn Jahren konkurrenzfähig ist oder überhaupt noch benötigt wird dass wir mit zunehmendem Alter weniger leistungsfähig werden und damit an Kreditwürdigkeit verlieren Der Staat hingegen wird immer stärker je souveräner er ist So wird er auch noch in 200 Jahren existieren Daher ist es auch für den Staat unschädlich seine Tilgungen soweit in die Zukunft zu strecken wie sie durch die sogenannten Abschreibungen das sind gebuchte jährliche Wertminderungen auf das Anlagevermögen Das ist ein wichtiger Punkt und ein Grund für den hohen Investitionsstau bei den Kommunen Wie blickst Du auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg Für uns verbliebene und zukünftige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wird es immer schwieriger Wahlen allein als Kandidatin oder Kandidat von Die Linke zu gewinnen Zukünftig wird man mehr auf Bürger- und Parteienbündnisse setzen müssen Bürgermeisterwahlen sind zwar Personenwahlen warum man über diese oder jene Partei antritt Uns Linken werden jedoch mit jedem schlechten Wahlergebnis immer weniger Kompetenzen zugesprochen Aber wir können dieser Abwärtsspirale lokal auch entkommen mehrheitsfähige Projekte vor Ort unterstützen und aufzeigen In Kommunen sind das vor allem Projekte in Bereichen der Kindertagesbetreuung der freiwilligen Feuerwehr und des Vereinswesens Auf Landesebene braucht es schon größere Visionen Mit Visionen oder auch Reformen ist es jedoch so eine Sache was die letzten dreißig Jahre gut funktioniert hat auch für die kommenden dreißig Jahre gut funktionieren sollte Und da sind wir dann beim Land Brandenburg Die SPD hat seit der Wende den Ministerpräsidenten gestellt Mit Dietmar Woidke haben die Sozialdemokraten einen bodenständigen politikerfahrenen und bürgernahen Kandidaten Er kann sich aber in dem jetzigen politischen Diskurs der von dynamischen Themen wie der Migration und Transformation geprägt ist nicht auf die letzten dreißig Jahre berufen Das kostet ihn und die SPD Vertrauen bei den Wählerinnen und Wählern Als Linke müssen wir uns nach der Spaltung und Gründung des Bündnisses Sarah Wagenknecht beim Thema Migration jedoch neu profilieren um mal ein konkretes Beispiel mit linker Handschrift zu benennen Der sogenannte Exile Media Hub Brandenburg wurde mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zusammen mit einer gemeinwohlorientierten Organisation aus Berlin initiiert An solchen und anderen Projekten können wir uns zukünftig orientieren Das Thema Transformation wird in Brandenburg vom Strukturwandel der Lausitzer Bergbauregion dominiert linke Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu haben Diese fehlen uns und damit Personen und Projekte mit denen sich die Bürgerinnen und Bürger mit linker Politik identifizieren können So haben wir in ganz Brandenburg nur noch vier hauptamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Vor zehn Jahren waren wir noch fünfzehn und hatten auf Landesebene 18,6 Prozent bei der Landtagswahl geholt Wenn man diese Entwicklung als Indikator für die kommende Landtagswahl ansetzt Heute sehnen sich viele Städter nach einem Leben auf dem Land Was es mit dem Trend auf sich hat und warum ländliche Gemeinden auf Zuzug angewiesen sind Wir fühlen uns grundsätzlich schon wohl in der Stadt merken aber in den letzten Jahren immer mehr wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung Wir haben 30 Prozent der Einwohner verloren Bürgermeister der Gemeinde Wiesenburg/Mark Neuzugezogenen bei der Ankunft zu unterstützen und aktiv in die Gemeinde zu integrieren Nach 28 Jahren soll Schloss Wiesenburg noch dieses Jahr wieder der Stadt gehören Der Kaufvertrag mit der im Westen lebenden Erbin wurde am Freitag vergangener Woche unterzeichnet; nun muss noch der Grundbucheintrag erfolgen dass das Schloss in die Hände von Reichsbürgern gelangt nachdem es nach dem Krieg als Wohnhaus und später als Kindergarten genutzt wurde Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schloss Wiesenburg im 12 was aus dem denkmalgeschützten Kleinod einmal werden könnte“ Aber dann hat Kögler doch eine: Vorstellen könne man sich eine Jugendherberge in Wiesenburg Die Gartenzeit meldet sich aus Wiesenburg im Hohen Fläming +++ Kohl: Das regionale und vitaminreiche Wintergemüse +++ Kiezkompost: Die kostengünstige Alternative zu torfhaltiger Industrieerde +++ Tipps von Horst +++ Moderation: Ulrike Finck Gartenzeit ist das rbb-Magazin für Gartenfreunde in Berlin und Brandenburg Die serviceorientierte Sendung gibt viele praktische Tipps und Hinweise holt Auskünfte von Profi-Gärtnern ein und stellt Hobbygärtner vor Impressum | Datenschutz Aufregung am Mittwochnachmittag in Wiesenburg Über dem Schloss stiegen dicke Rauchschwaden auf Kurz vor 14 Uhr riefen Anwohner die Feuerwehr der auch Bürgermeister Tino Kögler angehört „Beim Eintreffen der Kameraden brannte ein Müllhaufen im Schlosshof Ein Übergreifen der Flammen auf das Schloss wurde verhindert Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung Die Informationen auf dieser Seite sind an Journalisten In den kommenden Tagen wird ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) zwischen Brandenburg und Wiesenburg kurze Abschnitte der Ferngasleitung (FGL) 202 erneuern Diese Leitung verläuft nahezu Nord-Süd versorgt den Bereich zwischen Brandenburg/Havel über Apollensberg und Cobbelsdorf bis Bobbau (Sachsen-Anhalt) mit Gas (Biogas + Erdgas) Ein wichtiger Abnehmer an dieser Leitung ist das Gas-und-Dampfturbinenkraftwerk Kirchmöser sowie ein Stahlwerk Im Bereich der Baumaßnahmen hat die 1973 gebaute Leitung einen Innendurchmesser von 40 Zentimetern (DN 400) und wird mit max 55 bar betrieben (Druck in 550 Metern Wasserstiefe) Für diese Arbeiten muss das betreffende Leitungsstück zuvor durch Schließen von Absperrarmaturen vom Gasstrom abgetrennt und das darin verbliebene Restgas vollständig entfernt werden Umpumpen statt ausblasen spart Gas und vermeidet Emissionen Dazu wird ONTRAS die Leitung vollständig entleeren August wird zunächst ein mobiler Umpumpverdichter der Firma Fangmann Energy Services eingesetzt Insgesamt werden etwa 165.000 Kubikmeter Restgas von dem zu entleerenden Abschnitt in eine andere Leitung gepumpt Anschließend werden die gasfrei zu machenden Leitungs- und Anlagenteile noch mit Luft gespült um letzte Reste der ursprünglichen Gasfüllung zu entfernen Erst danach können die geplanten Bauarbeiten beginnen Um die Region unterbrechungsfrei weiter mit Gas versorgen zu können also bei -163 Grad C verflüssigtem Erdgas aufbauen Dafür haben wir die GasCom-Equipment GmbH beauftragt Je nach Witterungslage kann es dabei zu einer geringen Geräuschbelästigung durch diese Anlage kommen Dabei besteht zu keiner Zeit eine Gefährdung für Menschen Die Arbeiten sind von den zuständigen Behörden genehmigt und wir haben die zuständigen Leit-stellen von Polizei und Feuerwehr sowie die örtlichen Gasversorger darüber informiert ONTRAS hat sich in seinem Nachhaltigkeitsprogramm dazu verpflichtet Gasaustritte bei Reparaturarbeiten zu vermeiden Für die Entfernung dieser Restgasmengen stehen verschiedene technische Möglichkeiten zur Verfügung: Die ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) betreibt das 7.700 Kilometer umfassende Fernleitungsnetz in Ostdeutschland und verantwortet den zuverlässigen und effizienten Transport gasförmiger Energie – heute und in Zukunft Mit der Transformation unserer Infrastruktur in Richtung Wasserstoff gestalten wir eine klimaneutrale Zukunft aktiv mit ein Benutzerkonto zu erstellen und einem Newsroom zu folgen werden Ihre persönlichen Daten von uns und dem Eigentümer des Newsrooms verwendet damit Sie Nachrichten und Updates gemäß Ihren Abonnementeinstellungen erhalten Um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung, die für die Verwendung Ihrer persönlichen Daten gilt, sowie unsere Datenschutzerklärung für Contacts die für die Nutzung Ihrer persönlichen Daten durch den Eigentümer der Newsrooms gelten Bitte beachten Sie, dass unsere Nutzungsbedingungen für die Inanspruchnahme all unserer Dienste gelten. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit widerrufen, indem Sie Ihr Konto kündigen oder löschen. Die Stadt Wildenfels wird das Schloss Wiesenburg kaufen, für 55.000 Euro plus Nebenkosten. Das hat der Stadtrat am Dienstagabend einstimmig beschlossen. Damit sei verhindert worden, dass die denkmalgeschützte Immobilie in die Hände von Reichsbürgern gelangt, so Bürgermeister Tino Kögler. Konkrete Pläne habe die Stadt für den alten Herrschaftssitz noch nicht. Wenn sich ein Investor mit einem passenden Konzept meldet, sei man auch bereit, das Schloss weiterzuverkaufen, so Kögler.  © BCS Broadcast Sachsen GmbH & Co. KG Hauptnavigation: Nutzen Sie die Tabulatortaste, um durch die Menüpunkte zu navigieren. Öffnen Sie Untermenüs mit der Leertaste. Schließen Sie Untermenüs mit der Escape-Taste. Hauptnavigation: Nutzen Sie die Tabulatortaste, um durch die Menüpunkte zu navigieren. Öffnen Sie Untermenüs mit der Leertaste. warnt der Bürgermeister von Wiesenburg","showCaption":true}Ein altes Fachwerkhaus in Brandenburg: Wer nicht mindestens 500.000 Euro investieren kann warnt der Bürgermeister von WiesenburgQuelle: picture alliance/imageBROKER/Bernd Bieder{"@context":"https://schema.org","@type":"ImageObject","contentUrl":"https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile251545754/6987933557-ci23x11-w2000/429641566.jpg","caption":"Ein altes Fachwerkhaus in Brandenburg: Wer nicht mindestens 500.000 Euro investieren kann warnt der Bürgermeister von Wiesenburg","copyrightNotice":"picture alliance/imageBROKER/Bernd Bieder","creditText":"picture alliance/imageBROKER/Bernd Bieder","width":"2000"}Wiesenburg im Hohen Fläming ist eine Brandenburger Bilderbuch-Gemeinde mit eigenem Schloss und Regionalbahnanschluss nach Berlin Trotzdem muss die Region um neue Einwohner buhlen Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert Weitere Informationen https://epaper.welt.de Deutschland durchlebt einen Strukturwandel Viele Gemeinden mussten in den letzten 30 Jahren eine "Landflucht" verkraften Durch die Digitalisierung dreht sich der Trend nun wieder um Film von Ute MattigkeitErstausstrahlungDas Leben in der Großstadt ist - vor allem für junge Familien - teuer geworden Auf dem Land suchen sie nun bezahlbaren Wohnraum und neue Formen des digitalen Arbeitens Nirgendwo lässt sich diese Entwicklung besser beobachten als im "Speckgürtel" von Berlin In der brandenburgischen Gemeinde Wiesenburg/Mark versucht ein Team um Bürgermeister Marco Beckendorf den "Land"-Trend für eine Revitalisierung der Gemeinde zu nutzen innovativen Konzepten hat der Bürgermeister eine langfristige Zukunftsstrategie entwickelt die er selbst eine "Wette auf die Zukunft" nennt.Seit 2021 hat ein Filmteam die Entwicklungen in Wiesenburg/Mark immer wieder mit der Kamera begleitet und beobachtet wie sich alteingesessene und neue Bewohnerinnen und Bewohner aufstellen um die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Gemeinde aktiv mitzugestalten Im Mittelpunkt der dokumentarischen Langzeitbeobachtung steht der junge Bürgermeister Marco Beckendorf der hinter den "Kulissen" eigentlich viel vorzuweisen hat Auf seine Initiative hin wurden alte Industriegelände von der Gemeinde zurückgekauft beziehungsweise ersteigert Pläne für eine Neuansiedlung von Gewerbe ausgearbeitet und für diese Konzepte beträchtliche Summen an Fördermitteln eingeworben.Aber Marco Beckendorf hat ein Problem: Die Bewohnerinnen und Bewohner von Wiesenburg haben zwar viele konkrete Versprechen von ihrem Bürgermeister gehört dass die Konzepte auch wirklich umgesetzt werden mit welchen Herausforderungen Marco Beckendorf und sein Team zu kämpfen haben wenn sie Restrukturierungsprojekte im Rahmen einer Amtszeit von acht Jahren umsetzen wollen.Aufgrund langwieriger bürokratischer Prozesse sind Beckendorfs Zeitpläne etwas in Stocken geraten dazu verändern sich im Lauf des Films die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die ambitionierten Konzepte des Bürgermeisters.Kann die "Wette auf die Zukunft" trotzdem noch aufgehen Sie können ein Video der Merkliste hinzufügen indem Sie das "+" am Teaser oder Beitrag anwählen Der Linken-Politiker hat die Bürgermeisterwahl am Sonntagabend erneut gewonnen - seine Kontrahenten ließ er weit hinter sich zurück Damit bleibt Beckendorf, der bereits bei der Wahl 2014 zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt worden war, für weitere acht Jahre im Amt. Mit seiner Wiederwahl möchte der 40-Jährige den Strukturwandel in der Gemeinde weiter gestalten. PNN-Newsletter „Potsdam Heute“ Hier kostenfrei abonnieren Auf der Agenda stünden einige Flächen, die revitalisiert werden sollten. Darunter ist die alte Drahtzieherei, wie er den PNN sagte. Das Gewerbe war vor einigen Jahren geschlossen worden. Dort soll wieder Draht gezogen werden. Außerdem sollen unter anderem weitere Gewerbe angesiedelt werden. Für das Vorhaben hat die Gemeinde 4,4 Millionen Euro Förderung der Investitions- und Landesbank Brandenburg erhalten. Hinzu kommt Geld der Gemeinde. „Das war unser wichtigster Gewerbesteuerzahler“, so Beckendorf. Inzwischen gäbe es 30 Zwischennutzer für das Areal. Zur Startseite dann lange vergessen: Die Wiesenburg in Gesundbrunnen wird wiederbelebt Das 12.000 Quadratmeter große Gelände wird der Degewo übergeben Die ursprüngliche Funktion des Raumes ist an einer verblassenden teilweise lückenhaften Aufschrift gerade noch zu erahnen: „Zu den Ankleide-Schränken von 1 bis 26 Rauchen auf der Galerie streng verboten.“ Obwohl: Raum und verrostete Eisenstreben geben eine luftige Vorstellung davon in diesem Fall den der Sammelhalle auf dem Areal des ehemaligen „Berliner Asyl-Vereins“ in der Wiesenstraße nur das ehemalige „Beamtenhaus“ wird von mehreren Mietparteien bewohnt Debattiert wird darüber seit Mitte der Achtzigerjahre in jüngerer Zeit zunehmend intensiv und mit absehbaren und bislang durchaus ansehnlichen ersten Ergebnissen Das rund 12 000 Quadratmeter große Gelände wurde 2014 vom Land dem Wohnungsunternehmen Degewo übergeben die es in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Wohnen dem Bezirk und dem Verein „Die Wiesenburg“ entwickeln soll „Auf Augenhöhe“ – so lautet auch programmatisch der Titel einer Broschüre zur „Revitalisierung des Wiesenburg-Areals“ – hat man in langen Diskussionen gerungen Sanierungs- und was sonst noch an Konzepten nötig ist dabei immer sehr auf „Partizipation“ und „Beteiligung“ bedacht wie nun bei einer Vorstellung des aktuellen Standes betont wurde Auch der Gedanke der Integration von Alt und Neu sei dabei hochgehalten worden was nicht nur die künftige Ergänzung des historischen Baubestandes meint sondern zugleich jedem Verdacht vorbeugen soll hier würden langjährige Mieter und Nutzer verdrängt [Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Eröffnet wurde dazu eine kleine Open-Air-Ausstellung die das Projekt und die weiteren Pläne zeigt 7,5 Millionen Euro geben Bund und Land für die Sanierung der bestehenden teilweise nur als Ruinen erhaltenen Bauten fünf Millionen Euro steuert die Degewo bei und bis Ende 2023 soll das Projekt abgeschlossen sein – ein ebenso finanziell wie zeitlich sehr sportliches Ziel Geplant ist ein Nutzungsmix aus Wohnen und Arbeiten Ateliers und sogar einem „Grünen Klassenzimmer“ einem naturnahen Lernort für Seminare in Kooperation mit den Schulen der von der Wiesenburg dann ebenfalls profitierenden Nachbarschaft Berliner Obdachlosenhilfe Abends Suppe, morgens Schrippe Es sieht also ganz danach aus als würde das Areal nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs zu neuem Leben erweckt ohne dass die bisherigen Bewohnern und Nutzer sich deswegen die Haare raufen müssten Nur Filme wie „Die Blechtrommel“ oder „Lili Marleen“ wird man dort wohl nicht mehr drehen können Frisch saniert und mit Dach ist etwa die alte Sammelhalle künftig ungeeignet wie in Volker Schlöndorffs Grass-Verfilmung eine brennende Synagoge darzustellen Energiewende ist der deutschsprachige Begriff für den Übergang von der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien in den drei… Ökostrom gewinnt bereits seit der Einführung des Stromeinspeisegesetzes 1990 an Bedeutung und wurde mit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ein bedeutender Bestandteil der deutschen Stromerzeugung. Der… Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen, die wiederum aus miteinander verschalteten Solarzellen bestehen. Der in der Photovoltaikanlage produzierte Strom wird über Gleichstromleitungen zum Wechselrichter geführt. Der… Die Solarenergie ist die größte Energiequelle. Die jedes Jahr auf die Erde einstrahlende Solarenergie ist mehr als 10.000-fach so groß wie der Weltenergiebedarf der Menschheit. Neben den natürlichen Effekten lässt sich Solarenergie… Bei der Gewinnung von Erdwärme haben sich in den letzten Jahren insbesondere Flächenkollektoren, Erdsonden aber auch Brunnenanlagen als praktikable Lösungen etabliert. Die aus dem Erdreich gewonnene Wärme wird dann per Sole- oder… Windkraft dient der elektrischen Stromerzeugung und nimmt in Deutschland einen bedeutenden Anteil an der Stromerzeugung ein. Windräder finden sich dabei auf dem Land (Onshore) als auch auf dem Wasser (Onshore). Mit zunehmender… Die Nutzung von Biomasse zur Erzeugung von Strom und Wärme ist besonders klimaschonend, denn für die Bildung von Biomasse wird der Atmosphäre zunächst das Treibhausgas CO2 entzogen; der Kohlenstoff wird in der Biomasse gebunden.… Energie ist eine physikalische Größe. Die Einheit der Energie ist Joule mit dem Kurzzeichen J. Energie kann in unterschiedlichen Formen in einem physikalischen System stecken. Berechnet wird die Energie entsprechend auf verschiedenen… In Privathaushalten Deutschlands sind die Heizung und das Auto die größten Energieverbraucher. Dann folgen die Beleuchtung, elektrische Geräten sowie das Kochen, Bügeln oder Waschen. Neben Heizung und Auto lohnt es sich, auch bei der… Wer Strom sparen möchte, der denkt zunächst an die großen Stromverbraucher im Haushalt wie den Kühlschrank, die Waschmaschine oder auch den Fernseher. 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Mehr als ein Drittel… Nach der Gasheizung ist die Ölheizung damit weiterhin mit Abstand eine der bedeutendsten Wärmerzeuger vor Allem in Ein- und Mehrfamilienhäusern: In gut einem Fünftel aller deutschen Gebäude kommt eine Ölheizung zum Einsatz. Nach… Holzheizungen umfassen eine Vielzahl von Geräten und unterschiedliche Befeuerunsgtechniken. Zu den beliebtesten Holzheizungen zählen Kamine und Öfen als Einzelraumfeuerungsanlagen und Pellet- und Scheitholzheizungen als… Sie suchen einen Kamin? Wir zeigen Ihnen hier die Technik, die besten Modelle und wie Sie den günstigsten Kamin-Preis finden! Ein Kaminofen wird auch Cheminéeofen oder Schwedenofen genannt. Letzterer Name rührt daher, dass die ersten Kaminöfen aus Skandinavien nach Deutschland kamen. Bei den ursprünglichen Schwedenöfen handelte es sich im Grunde „nur“ um… Heutzutage gibt es unzählige Ofenmodelle auf dem Markt, die sich in Bau- und Funktionsweise und daraus resultierender Form unterscheiden. 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Wir erklären hier, die unterschiedlichen Techniken, welche Klimaanlage zu welcher Anwendung passt und mit welchen Preisen und Betriebskosten zu… So finden Sie das beste Solaranlagen-Angebot 11.800 Module und 44 Wechselrichter wurden im Solarpark Wiesenburg verbaut (Foto: Trianel GmbH) Im brandenburgischen Wiesenburg ist der Solarpark Wiesenburg Anfang 2018 ans Netz gegangen. Die zahlreichen Solarmodule in Wiesenburg tragen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien bei. Die Solaranlage auf der Freifläche erbringt eine starke Leistung von 3,9 MWp und kann Haushalte in der Region mit dem Solarstrom beliefern. Für die Umsetzung des Solarparks in Wiesenburg hatte die EVH GmbH mit dem Unternehmen Trianel kooperiert. Gemeinsam konnte das Solarprojekt erfolgreich umgesetzt werden. Das Unternehmen Trianel übernahm die Projektentwicklung für den Solarpark Wiesenburg und optimierte auch die Wirtschaftlichkeit des Projekts. Für die Montage des Solarparks wurde die Goldbeck-GmbH beauftragt. Auf 2,30 Meter hohen Unterkonstruktionen wurden die vielen PV-Paneele für den Solarpark Wiesenburg installiert. Insgesamt wurden von der EVH Gmbh 3,5 Millionen Euro in den Solarpark investiert. Finden Sie jetzt gezielt die bestenProjekt-Beispiele in Deutschland. Seit 2006 steht in Zwickau eine 3,4 MWp starke Photovoltaik-Anlage. Auf einer Gesamtfläche von etwa 42.000 m2 reihen sich 34.560 Module - sowohl... Errichtung einer Flachdachanlage in Ost-West Ausrichtung, zehn Grad aufgeständert. Auf dem Dach einer Industriehalle in Zwickau wurden über 5.000 Photovoltaik-Paneele installiert. Die Anlage verfügt über eine Leistung von 403 kWp,... Im Jahr 2010 wurde auf dem Dach der Kita "Steinbergwichtel" in Steinberg eine 25 kW Photovoltaikanlage installiert. Die Solaranlage ist in drei... Die Server der Inline Suchmaschine Ecosia sind seit 2018 klimaneutral. Grund hierfür ist der Erwerb von zwei Solaranlagen mit einer gemeinsamen... 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Mit nur wenigen… Mit unserer Online-App "Dämmkostenrechner" ermitteln Sie in wenigen Schritten einfach & unkompliziert, welche Dämmung in welcher Dicke wie viel kostet, was sie… Created with by MY-HOMEPAGE.DE Der pandemiebedingte Haustier-Boom macht den Tierheimen zu schaffen. Von der schwierigen Lage könnten auch Tiere aus Potsdam betroffen sein. Die Tierschutzvereine Tiere und Tierisch Belzig haben ihre Kapazitätsgrenze überschritten und müssen den Standort Wiesenburg wiedereröffnen. Das teilte Tiere e. V. vergangenen Mittwoch mit. Die beiden Brandenburger Vereine hatten Anfang des Jahres verkündet, ihre Kräfte zu bündeln, um gemeinsam die derzeitig schwierige Lage für Tierheime zu bewältigen. Der Standort Wiesenburg wurde dafür geschlossen. Die schwierige Lage betreffe unter Umständen auch Tiere aus Potsdam, erklärt Anna Matushek, Pressesprecherin des Tierschutzvereins. Da die Landeshauptstadt kein eigenes Tierheim mehr hat, werden Fundtiere von Tiere e. V. in Kooperation mit der Tierrettung Potsdam und Tierisch Belzig am Standort Belzig betreut. „Wiesenburg wird jedoch als Backup für diesen Standort zur Verfügung stehen und in Überlastungsfällen auch Potsdamer Fundtiere aufnehmen können“, sagt Matushek. Am 23. Juli hat eine große Zahl deutscher Tierheime und Tierschützer einen Brandbrief an den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung Ariane Kari verfasst. Tierisch Belzig und Tiere e. V. werden jedoch keine getrennten Wege gehen. Das gemeinsame Tierheimprojekt laufe „aus Tierschutzperspektive gut“, sagt Matushek. Die Region benötige dringend ein Tierschutzzentrum, das nicht nur bei Notfällen reagieren, sondern auch präventiv arbeiten könne. Beide Vereine planen, ihre Arbeit am Standort Bad Belzig auszubauen. „Es geht aktuell ja nicht nur uns so“, erklärt Tiere e.V. auf PNN-Anfrage. „Nicht umsonst haben sich die Tierheime deutschlandweit zusammen geschlossen und einen Brandbrief verfasst“. Es gebe von Jahr zu Jahr immer mehr Hunde mit Problemverhalten. Der Haustierboom während der Coronapandemie habe das Ganze beschleunigt. Man fordere schon seit Jahren schärfere Auflagen für Tierbesitzer, vor allem im Bereich der Sachkunde. 2015 erwarb der Tierschutzverein Potsdam und Umgebung schließlich ein neues Gelände an der Michendorfer Chaussee von der Stadt für 240.000 Euro Die fünf dortigen Gebäude dienten in den 1990er Jahren als Unterkünfte für Asylbewerber und standen dann bis 2015 leer Nun sollen sie nach und nach vom Tierschutzverein saniert werden um auch die Fundtierbetreuung für Potsdam zu übernehmen Daher werden Potsdamer Fund- und Verwahrtiere vom Tierheim Tierisch Belzig e.V die in der Landeshauptstadt gefunden werden werden nach Bad Belzig oder Medewitz bei Wiesenburg transportiert Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es fälschlich dass verschiedene Tierschutzvereine seit der Schließung des alten Tierheims 2007 bislang vergeblich neue Räumlichkeiten suchen würden Tatsächlich hat der Tierschutzverein Potsdam und Umgebung 2015 das Gelände an der Michendorfer Chaussee erworben und betreibt nach Sanierung eines Gebäudes dort seit 2020 das Potsdamer Tierheim Sind Sie bereits Abonnent? 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Hier anmelden Beim Parkcrosslauf des TSV Wiesenburg nahmen dieses Mal 82 Aktive auf den vier Distanzen teil der den Kinderlauf über 4,1 Kilometer gewann Am 22.04.2023 war 52 8154-8 mit einem Sonderzug von Leipzig-Plagwitz nach Schlettau unterwegs Im sächsischen Wiesenburg passierte der Zug auch V180 386 (Lok-Hotel) Die ehemalige 9280 1 228 786-0 D-MEG kann als Urlaubsunterkunft gebucht werden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt Zurück Probeabo: 3 Hefte nur 12 Euro(Ausland 15 EUR) Straßenbahn Berlin - Band 14  Die S-Bahn im geteilten Berlin Band 2 EU-Fahrgastrechte Berliner "Wiesenburg": Im Herzen des Roten Wedding die neulich unangemeldet im Morgengrauen erschienen und Markierungen aufsprühten weite Teile des Geländes und der Gebäude gesperrt ab dem 2 Jahrzehntelang schlief das Soziotop "Wiesenburg" im Verborgenen. 7000 Quadratmeter im Herzen von Berlin-Wedding: ein verträumter Ort wilder Wein fällt über leere Fensteröffnungen Immobilienverwalter hatten das Gelände schon länger im Visier Jetzt wurde es vom Berliner Trend erwischt zu ökonomisieren und von oben zu bespielen Beängstigend für die Noch-Bewohner und Nutzer ist dabei das Tempo das die Verantwortlichen in der Verwaltung einschlagen Erst vor wenigen Tagen schickten sie an den Bewohner Joachim Dumkow ein unmissverständliches Schreiben Kernsatz: "Der Zutritt auf die markierten Flächen ist künftig nicht mehr möglich." Persönliche Gegenstände in diesen Gebäudeteilen seien nach dem 2 "Mit freundlichen Grüßen degewo." Das kommunale Unternehmen ist die führende Wohnungsgesellschaft der Hauptstadt und mag seine genauen Pläne mit der Wiesenburg noch nicht verraten jetzt ging es erst einmal um Verkehrssicherungspflichten und Vermeidung von Unfällen Die Telefonnummer im Brief führt zu einer Hotline wo man erst mal ein Band mit fröhlicher Musik hören muss Die Frage nach einem legitimen Eigentumsnachfolger für den Berliner Asyl-Verein ist formal geklärt die ein Auge auf das Gelände geworfen haben Anfang der Achtzigerjahre hat Dumkows Familie bereits erfolgreich Versuche abgewehrt Jetzt droht den Erben und Hütern dieses bedeutsamen Stücks der Berliner Geschichte die Vertreibung dem verschmitzten Grinsen und der Harry-Potter-Brille auf der Nase hinter dem Tresen seiner privaten Hausbar "finde ich das Motto der degewo im Briefkopf: Mehr Stadt Genau dafür hätten er und seine Freunde doch gesorgt dass es auf dem Ruinengelände jede Menge Leben gibt schreibt Texte und organisiert Kulturevents führt Besucher über das historische Gelände "Denn die Wiesenburg ist ein bedeutendes Kapitel Berliner Sozialgeschichte." Damals herrschte in Berlin Wohnungsnot und Armut Unterkünfte für die Gestrandeten der Industrialisierung Deshalb gründeten wohlhabende Bürger den Berliner Asyl-Verein Der Plan war der Neubau eines Wohnheims für Arme Prominenteste Gründungsmitglieder: der Mediziner Rudolf Virchow der Fabrikant August Borsig sowie der jüdische Damenmantelfabrikant und Sozialist Paul Singer Der Verein eröffnete zunächst im Berliner Scheunenviertel Im Vorstand saßen viele Mitglieder der jüdischen Gemeinde mit Nachnamen wie Hirschfeld Der Asyl-Neubau an der Weddinger Wiesenstraße wurde ab 1870 als "Wiesenburg" in ganz Berlin bekannt Es lag im Herzen des "Roten Wedding" und war das größte und fortschrittlichste Asyl in ganz Deutschland Es gab weder Verpflichtung zur Arbeit noch zur Teilnahme an Gebeten Anders als in der Berliner Schrippenkirche wurde ein Betsaal bewusst ausgespart bis 1910 hatte die Polizei kein Zutrittsrecht Die "Wiesenburg" war nicht nur bei Obdachlosen beliebt Rudolf Virchow setzte Hygiene als Gesundheitsvorsorge durch die einst das Badewasser für bis zu 1100 Bewohner erhitzten Das Gelände war wegweisend in der Betreuung von Obdachlosen Bis 1914 bot man hier den Menschen kostenlose Unterkunft und täglich eine warme Mahlzeit dass die Asylsuchenden in der "Wiesenburg" nicht als öffentliches Ärgernis begriffen wurden dem man durch Härte und Ausgrenzung abhelfen wollte Hier galten die Ärmsten der Stadt als Menschen Alljährlich übernachteten mehr als 300.000 Personen auf dem Gelände Einer der benutzten Filmscheinwerfer ist dort zurückgeblieben Bis 1933 diente es der jüdischen Gemeinde als Heim Von nun an wurden hier rote Fahnen mit schwarzen Hakenkreuzen im weißen Kreis gedruckt Die Reste der Färbebehälter kann man noch besichtigen Insgesamt nächtigten über 2,4 Millionen Menschen in der "Wiesenburg" 1944/45 wurde sie durch Bombenangriffe weitgehend zerstört der während der NS-Zeit auf dem Gelände lebte die im umfangreichen Kellersystem des Asyls "wie die Tiere eingesperrt" gewesen seien - und dort offenbar ermordet wurden Joachim Dumkow ist auf dem Gelände aufgewachsen die meisten Geheimnisse des 6000-Quadratmeter-Kellers Im villenartigen einstigen Verwaltungsgebäude wohnt er mit Freunden Seine fast 80-jährige Mutter ist die Nachfahrin eines der jüdischen Stifter Die Geschichte der "Wiesenburg" ist seit mehr als 60 Jahren eng mit seiner eigenen Familiengeschichte verbunden: Sein Großvater hat hier als "Asylhausknecht" gearbeitet Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zogen seine Mutter und andere ausgebombte Familien in das einzige erhalten gebliebene Gebäude Diese Atmosphäre nutzten in den Siebzigerjahren die Regisseure Volker Schlöndorff und Rainer Werner Fassbinder Schlöndorff drehte hier Szenen der "Blechtrommel" Fassbinder Teile seines Films "Lili Marleen" 1978 wurde hier auch für Hans Falladas Buchverfilmung von "Ein Mann will nach oben" gedreht Dumkow hat die Ruine mit ihren verwunschenen Ecken Jahr für Jahr vom Schutt befreit und die sich mit der Geschichte des Ortes künstlerisch auseinandersetzten Fotografen kommen mit ihren Models und machen im alten Gemäuer stundenlange Fotosessions An diesem Mittwoch empfängt die Wiesenburg noch einmal Gäste - auf eigene Gefahr Hort für die Kunst: die Werkstatt eines Holzbildhauers in der "Wiesenburg" Ein Stück Berliner Kulturgeschichte: Vorderfront der "Wiesenburg" in Berlin-Wedding Von der Gentrifizierung weggespült: Joachim Dumkow in seiner "Wiesenburg" Dumkows fast 80-jährige Mutter Ann-Christin ist die Nachfahrin eines jüdischen Stifters Hier findet die Kreativität Raum: Atelier eines schwedischen Malers der auch in der "Wiesenburg" lebt und arbeitet Hüter über 150 Jahre Berliner Historie: Joachim Dumkow Dumkow in seinem gefährdeten Domizil: "Besonders zynisch finde ich das Motto der degewo im Briefkopf: Mehr Stadt Ruine mit historischem Hintergrund: Hier drehte Fritz Lang 1930 schon "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" wechselhaften Geschichte: Die "Wiesenburg" im März Hier wurde einst ein vorbildlicher Umgang mit Obdachlosen gepflegt: alte Diskussion: In den improvisierten Räumlichkeiten der "Wiesenburg" ist alles möglich Im stillgelegten Bahnhof von Wiesenburg wird eine ausrangierte Diesellok zur Herberge In der Nacht zu Mittwoch hat eine Spezialfirma mit Autodrehkränen die Lok vom offiziellen Gleis auf ein Abstellgleis gehoben Das hatte Bahnhof-Besitzer Sven Schürer extra verlegen lassen Die Lok vom Typ V 180 war früher im Buna-Werk Schkopau im Einsatz Sie ist fast 50 Jahre alt und 59 Tonnen schwer.Schürer der eine Torbaufirma neben dem Bahnhof betreibt dass im kommenden Frühjahr die ersten Radfahrer in der Lok übernachten werden können - in drei Doppelzimmern mit WC Das künftige Lok-Hotel steht dann direkt neben dem Radweg.