Sie sind angemeldet. Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Die Unterstützer des Ortenau-Klinikum Wolfach beklagten die „Ignoranz der Kassenärztlichen Vereinigung“ und sprechen gar von einer „Sauerei“ bei der geplanten Verlagerung der Notfallpraxis Die Werbung für den Verein steht außerdem im Fokus Die Mitglieder des Fördervereins Ortenau-Klinikum Wolfach haben sich im Sitzungssaal des Rathauses zur Hauptversammlung getroffen Die Sitzung stand ganz im Zeichen der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit Das vorhandene Gewicht als der mitgliederstärkste Förderverein im Ortenau-Klinikverbund müsse ausgebaut werden Happle nahm als ehrgeiziges Ziel 1000 Mitglieder in den Fokus – bei momentan gut 300 In seinem Jahresbericht gab der Vorsitzende die Übergabe eines Mobilisationsstuhls bekannt finanziert nicht zuletzt durch eine Spende des Lions- Clubs sowie die Anschaffung eines Elektrochirurgiegeräts das laut Happle „Wolfach medizinisch an die Weltspitze katapultieren wird“ Großen Raum in seinem Bericht nahmen der neue Flyer und die neue Website des Vereins ein „Wir müssen optisch präsenter werden“ Kein Besucher oder Patient der Klinik dürfe an dem Flyer samt Beitrittserklärung vorbeikommen „Gehen Sie in die Öffentlichkeit und künden Sie davon“ den Standort Wolfach mit überdurchschnittlicher Ausstattung zu erhalten Auch von Firmen müssten mit Blick auf den Standortvorteil Klinikum Spenden angeworben werden Das Klinikum müsse attraktiv gehalten werden – für Patienten und das Personal Chefarzt Roland Dobrindt begrüßte für die Intensivstation die Anschaffung einer Überdruckmaske Mit Ärzten sei Wolfach demnächst „voll besetzt“ Hier mache sich die Attraktivität des Hauses bemerkbar dementsprechend müssten weitere Geräte angeschafft werden „Wir können sehr viel behandeln und das müssen wir beibehalten“ „Stabile Patientenzahlen wie vor der Pandemie“, meldete Klinikdirektorin Kornelia Buntru. Auch in der Pflege sei man „gut unterwegs“. Zur geplanten Schließung der Notfallpraxis forderte sie Ansonsten werde es personell sehr schwierig und auch die Rettungsdienste kämen an ihr Limit Von einer „Ignoranz der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg“ und gar von einer „Sauerei“ sprach Bürgermeister Thomas Geppert Mit dem Abzug der Notfallpraxis werde nichts eingespart bei dem sich womöglich nichts ändern werde dass „die drei Großen“ in der Ortenau die meisten Mittel verschlängen Sein Amtskollege Siegfried Eckert beklagte, dass man eigens nach Stuttgart gefahren sei, um vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden und sprach von „Planwirtschaft“ „Die Bekenntnisse zum ländlichen Raum bleiben Lippenbekenntnisse“ Das Verhalten der Politik gegenüber einer prosperierenden Region sei ihm unverständlich Schriftführer Gottfried Moser sagte zur Notfallpraxis der Kampf dafür gehe weiter: „Wir müssen als Kinzigtal als Block auftreten; medizinisch sind wir gut aufgestellt.“ Immerhin seien vier Bürgermeister im Förderverein engagiert dass der Förderverein finanziell gut aufgestellt sei Er konnte bei mehr als 15 000 Euro Spenden an das Klinikum sein Gesamtvermögen erhöhen „Mit unserem jetzigen Kassenstand können wir was bewegen“ Allerdings seien zehn Prozent der Mitglieder „weggestorben“ Bei acht Austritten habe es 2024 nur einen Eintritt gegeben stellvertretender Vorsitzender der Veit-Grieshaber-Stiftung Bürgermeister Thomas Geppert und Bauhofleiter Michael Schönauer gaben Wolfachs Seniorenparcours offiziell frei Ein Login-Link wurde an deine E-Mail-Adresse gesendet Falls die E-Mail nicht innerhalb von 3 Minuten ankommt Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen es beginnt die Zeit der Buße und des Fastens Lautes Jammern und Heulen tönte am Mittwochmittag durch die Straßen von Wolfach (Ortenaukreis) Wie jedes Jahr am Aschermittwoch sind Männer im Frack und mit Zylinder auf dem Kopf durch die Fußgängerzone gezogen um vor dem Finanzamt ihre leeren Geldbeutel zu beklagen und im Brunnen auszuwaschen Nach der Fastnacht ist kein Cent mehr übrig Das Zeremoniell wurde wieder von vielen Schaulustigen mit Schabernack begleitet In Wolfach geht die Fastnacht für die Närrinnen und Narren traditionell mit der Geldbeutelwäsche zu Ende Es ist ein ungewöhnliches Bild: Am Aschermittwoch ziehen in Schömberg (Zollernalbkreis) junge Menschen in Frack und Zylinder durch die Stadt Sie haben einen Leiterwagen dabei und besuchen Gaststätten und Firmen Kleine Geschenke zum Beispiel der letzten Tage die dann an ein großes Holzkreuz gebunden werden Ohne Zwanzger wär des z'Schömberg gar nix!" Einst wurde der Jahrgang der 20-Jährigen für das Militär rekrutiert Mit Zwanzger ist also der Rekrutenjahrgang gemeint der bei der Fasnet ein letztes Mal vor der Einberufung auf den Putz gehauen hat Die Narrenzunft berichtet von entsprechenden Fotos aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg - so lange schon laufen in Schömberg die Zwanzger In diesem Jahr waren sechs Männer und Frauen in diesem Alter mit dem Leiterwagen unterwegs Am Abend des Aschermittwoch essen sie noch gemeinsam notieren sich die Zwanzger des kommenden Jahres Das ist dann der Stoff für die guten Geschichten in der nächsten Fasnet Auch in einigen anderen Orten der Schwäbisch-Alemannischen Fastnacht werden am Aschermittwoch Geldbeutel gewaschen so auch in Lauterbach (Kreis Rottweil) oder in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) Auch die Rottenburger Fasnet (Kreis Tübingen) zelebriert das Geldbeutelwaschen bei dem schwarz gekleidete Närrinnen und Narren zum Brunnen an der Zehntscheuer ziehen Das Ritual kommt aus der Tradition des "Fasnetsvergrabens" an Aschermittwoch was den weiteren Verlauf der Eis-Saison betrifft So heiß das Parken in Wolfachs Innenstadt immer wieder diskutiert wird so gering war das Interesse am Parkkonzept-Infoabend im Feuerwehr-Gerätehaus Die dabei vorgebrachten Ideen reichten von einem Parkhaus auf dem alten Netto-Areal bis hin zu strengeren Kontrollen Anwohner, Gastronomen und Gewerbetreibende waren zum neuen Parkkonzept für die Innenstadt gefragt. Doch so hitzig der Verkehr und das Parken in der Innenstadt in den vergangenen Jahren diskutiert wurden: Gerade einmal knapp 20 Bürger nutzten die Chance Die Komplexität des Themas wurde auch im kleinen Kreis deutlich Florian Krentel vom Freiburger Büro Fichtner Water & Transportation stellte den Teilnehmern die Bestandsaufnahme und die Anregungen vor die er mit seiner Kollegin Zoe Winkler im November auch schon dem Gemeinderat präsentiert hatte (wir berichteten) Ganz bewusst „ohne Denkverbote“ wolle man die Erstellung des neuen Konzepts angehen hatte Bürgermeister Thomas Geppert seinerzeit betont Auch wenn man den Schlosshof sehr sicher nicht wieder zum Parkplatz machen werde – zumindest nicht für Autos Etwa 60 Ausnahme-Genehmigungen fürs Parken stelle die Stadt jährlich aus nur acht davon entfielen aktuell auf Anwohner Doch zumindest das Parken in der Nähe des eigenen Hauses sei für ihn „ein großes Anliegen“ Und wenn’s mit einem Park-Jahresticket gegen Bezahlung sei Für die geringe Beteiligung hatte er kein Verständnis: „Schade Es sind alle nur am Schimpfen.“ Man müsse raus aus der eigenen Komfortzone und „damit leben dass ich ein paar Meter weiter laufen muss – das ist so“ Während ein anderer Anwohner bei Strafzetteln gegen Ende der Ticket-Zeiten an Freitag- oder Samstagnachmittagen um mehr Fingerspitzengefühl beim Ordnungsdienst warb sprach sich Glunk für schärfere Kontrollen gerade an Wochenenden aus „Parkraum-Bewirtschaftung muss auch konsequente Parkraum-Überwachung heißen“, pflichtete Stadtführer Wolfgang Sitzler, langjähriger Leiter des früheren Polizeireviers Wolfach Und auch Gemeinderätin Inge Schoch (SPD) war für Kontrollen wenngleich sie die reine Parkscheiben-Lösung für die Nutzer komfortabler wertete als Parktickets: „Samstags und sonntags finde ich es schon schlimm Da wünsche ich mir manchmal mehr Kontrollen.“ für die ein Knöllchen in den Randzeiten ärgerlich ist Es gelte im Zug des Projekts noch einmal zu prüfen Eine klare Mehrheit sprach sich am Donnerstag für die Ergänzung der Parkautomaten um ein Parkticket per Smartphone-App aus „Das ist heute so die zeitgemäße Lösung“ auch wenn es die Kontrolle aufwendiger mache Begrüßt wurde grundsätzlich sich im Zug des Konzepts Gedanken über Motorrad-Stellplätze zu machen – auch wenn nicht jeder diese zwingend in der Hauptstraße für notwendig erachtete „Im Moment herrscht am Wochenende einfach Chaos“ konkretisierte Apotheker Jürgen Schmider Man komme mit Kinderwagen und Rollatoren oft nicht durch Ein Vorschlag aus anderer Ecke: Motorrad-Stellplätze und zusätzliche E-Ladesäulen beim Parkplatz Herrengarten/Sparkasse – zentrumsnah man hätte Zweiräder trotzdem aus der Stadt Zumindest Fahrräder könnte sich der Großteil der Teilnehmer auch mit stabilen Bügeln zum Anketten im Schlosshof vorstellen Auf wenig Gegenliebe stieß dagegen der Vorschlag auf dem alten Netto-Areal ein Parkhaus zu errichten Die Anregungen wolle man mitnehmen – auch solche Nach der Sommerpause werde das Konzept erneut beraten Rund 680 Parkplätze gebe es im untersuchten Gebiet zwischen Feuerwehr-Gerätehaus Für 225 davon wird von Montag bis Samstag ein Parkschein gebraucht und wenn’s das 30-Minuten-Freiticket über die Brötchen-Taste ist da ha- be ich mich auch aufgeregt – aber man wird mit dem Alter etwas weiser“ sagte Anwohner Ralf Neef und hakte nach: „Haben wir zu wenig Parkplätze oder genügend?“ Genügend Doch seien diese natürlich je nach Lage unterschiedlich stark gefragt: „In der Hauptstraße könnten doppelt so viele Parkplätze sein In der Nacht auf Freitag hat sich am Reutherbergtunnel bei Wolfach (Ortenaukreis) ein Lkw-Unfall ereignet Laut Polizei prallte ein Sattelschlepper gegen den Tunneleingang Der schwere Lkw-Unfall hat sich in der Nacht am Eingang des Reutherbergtunnel bei Wolfach im Ortenaukreis ereignet Laut Polizei kam der Fahrer des Sattelzuges von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Betonwand des Tunneleingangs Dabei wurde die Zugmaschine stark beschädigt Laut Polizei wurde der 32-jährige Fahrer ohne schwerere Verletzungen zur Überprüfung in eine Klinik gebracht Der an dem Fahrzeug entstandene Schaden wird auf 30.000 Euro geschätzt Der Schaden am Tunnel wird auf 10.000 Euro geschätzt Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen Noch im Februar hatte Pater Günther Kames selbst vermeldet dass die Ordensgemeinschaft der Oblatenmissionare ihn unbefristet in Wolfach bleiben lassen will Am Donnerstag stellte die Erzdiözese Freiburg aber klar: „Im Einvernehmen mit der Provinzleitung der Oblatenmissionare wird der Gestellungsvertrag nicht verlängert und zum 14 Januar 2023 als Kooperator mit einem Tätigkeitsumfang von 25 Prozent in der St.-Jakobs-Klause angestellt „Eine Beendigung von Gestellungsverträgen mit Ordensgemeinschaften wird vorgenommen wenn etwa andere Perspektiven oder Einsatzgebiete für Ordensangehörige vorgesehen sind“ heißt es zum Ende der knappen Mitteilung aus der Pressestelle der Erzdiözese Mit dem Ostermarkt boten die Ehrenamtler des „Halbmeiler Lädele“ am Ostersamstag eine ihrer Sonderaktionen Das ist ein Anlass für eine Zwischenbilanz: Wie läuft der Dorfladen fünf Monate nach dem Start Seit fast fünf Monaten gibt es mit dem „Halbmeiler Lädele“ wieder eine Einkaufsmöglichkeit vor Ort Vor allem die regelmäßigen Sonderaktionen des Teams seien bisher gut von den Halbmeilern angenommen worden bilanzierte Initiator Dirk Baumgärtner-Fränzen am Samstag zum Ostermarkt Neben einer großen Auswahl an österlichen Geschenken oder Deko mit typischen Schwarzwald-Motiven sowie selbstgemachten Bärlauch- Sandwiches oder Osterkeksen die die Besucher auch selbst ausstechen und verzieren durften war am Samstag auch für die Kinder wieder etwas geboten: An einer Malstation durften sie gemeinsam eine Leinwand mit frühlingshaften Motiven gestalten Die entstandene Collage soll künftig im „Lädele“ ausgestellt werden Sonderaktionen soll es auch weiterhin alle vier bis sechs Wochen geben Als nächster Termin stehe ein Muttertagsmarkt mit Kuchenverkauf am 10 für welchen sich das „Lädele“-Team über Kuchenspenden freue Zu diesem Anlass soll auch eine Kooperation des Dorfladens mit dem Hausacher Bärenadvent vorgestellt werden Doch auch außerhalb solcher Sonderaktionen habe das Team „überaus gutes Feedback“ erhalten Besonders positiv in Erinnerung geblieben sei die Aktion „Wir warten auf das Christkind“ kurz vor Weihnachten die das Team kurzfristig zu einer Veranstaltung mit Bierbänken zwischen den Ladenregalen gezwungen hatte Gut eingespielt habe sich die Kooperation mit den regionalen Lieferanten von denen das „Lädele“ gut unterstützt werde indem diese unverkaufte Ware wieder zurücknehmen die sich nicht bis zum nächsten Wochenende lagern lasse Auch mit dem ehrenamtlichen Personal sei der Dorfladen gut aufgestellt: Alle Helfer seien weiter engagiert dabei Eine Erweiterung der Öffnungszeiten sei trotzdem nicht geplant: Als ehrenamtliches Konzept wäre dies kaum zu stemmen Für die Zukunft stehe für die restliche Woche möglicherweise ein Waren-Automat vor dem „Lädele“ zur Debatte doch vollständig geklärt sei dieser Vorschlag noch nicht Stattdessen lege das Planungsteam Wert darauf regelmäßig etwas Neues anzubieten Momentan beispielsweise Fanartikel des TuS Kinzigtal immer wieder das Angebot der Nachfrage anzupassen Vor allem mit Obst und Gemüse stelle es sich eher kompliziert dar dieses nur einen Tag in der Woche verkaufen zu können Bisher gingen vor allem Backwaren an den Verkaufstagen über die Ladentheke Baumgärtner-Fränzen verwies dabei auf die bisher nur vereinzelt genutzte Möglichkeit Offizielle Verabschiedung bei den Frauen der SG Gutach/Wolfach: Torhüterin Theresa Heizmann (vorne von links) die zu Drittligist SG Kappelwindeck/Steinbach wechselt Jessica Hirt sowie Martin Heinzmann (hinten von links) Andreas Kunkel vom TV Wolfach und im Hintergrund Tobias Aberle von der SG-Leitung.©Horst-Dieter Bayer wieder beim Spendenlauf für die gute Sache Auflage soll es beim Abschlusshock ein Wiedersehen von aktuellen und früheren Läufern geben Die Grundidee für den Spendenlauf „Rund um Wolfach“ ist unverändert: 50 Kilometer über die Höhen Weitere Läufer ebenso wie finanzielle Unterstützer sind stets willkommen 33 Läufer hätten sich bislang angemeldet erklärt Siegbert Armbruster – zusammen mit Christian Sum der Kopf hinter der Aktion Doch auch wer spontan direkt zum Lauf komme werde nicht weggeschickt April wie gehabt um 9 Uhr an der Herlinsbachschule wo abends gegen 17.30 Uhr auch wieder der Zieleinlauf ansteht Angestrebt wird eine Durchschnittsgeschwindigkeit von sieben bis acht Stundenkilometern Regelmäßige Gehpausen sollen das Tempo so anpassen „dass auch Einsteiger in die Ultraszene eine Chance haben das Abenteuer mit lachender Miene zu erleben“ auf denen insgesamt rund 1800 Höhenmeter zu bewältigen sind Im Mittelpunkt stehe das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe Und natürlich der Einsatz für den guten Zweck „Wir haben schon viele Sozialpartner gehabt in den letzten 19 Jahren“ Spendenlauf wird der Erlös wieder zur Hälfte unter der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal sowie dem Patenverein Kinderlachen aufgeteilt Nutzte die Lebenshilfe ihren Anteil bislang für das Tom-Mutters-Haus in Wolfach so seien dessen Bewohner inzwischen ins Wohnen an der Kinzig in Hausach umgezogen Sie kämen aber zum Abschlusshock in die Herlinsbachschule ebenso wie viele der Ehemaligen die seit der Gründung des Laufs 2006 mitgelaufen sind Stolze 55 000 Euro seien seit dem ersten Spendenlauf an Unterstützung ausgezahlt worden Weitermachen wollen die Organisatoren „auch über die 20 hinaus“ Und so sollen in den kommenden Jahren noch viele weitere Kilometer und Euro zu der Statistik hinzukommen so betont Armbruster: „Man kann auch spenden ohne zu laufen.“ Spenden sind möglich mit dem Stichwort Rund um Wolfach auf das Konto IBAN DE12 6649 2700 0023 2323 32 bei der Volksbank Mittlerer Schwarzwald Die Firma „Unsere Grüne Glasfaser“ verlegt ab kommender Woche Leerrohre in der Straße Dazu wird sie ab kommenden Montag abschnittsweise gesperrt Die Realität hat auch bei „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) die ehrgeizigen Breitbandausbau-Zeitpläne überholt Doch: Nächste Woche will das Unternehmen laut Mitteilung der Stadtverwaltung in der Bergstraße einen neuen Abschnitt für sein Wolfacher Ortsnetz angehen Das beschert für voraussichtlich vier Wochen eine abschnittsweise Sperrung der Straße und eine Verlegung des Wochenmarkts Konkret werde die Bergstraße von Montag Durchgangsverkehr wird in dieser Zeit nicht möglich sein weshalb die Hauptstraße frei bleiben muss „Zur Sicherstellung des fließenden Verkehrs durch die Hauptstraße wird der Wochenmarkt mittwochs und samstags für den Zeitraum der Maßnahme in den Schlosshof verlegt“ heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus Die Leerrohre in der Bergstraße sollen in verschiedenen Abschnitten verlegt werden Der Parkplatz hinter dem Rathaus bleibe während der gesamten Bauzeit über das Wäschergässle sowie entweder aus Richtung Stadtbrücke oder aus Richtung Bahnhofstraße erreichbar Private Parkplätze und Garagen werden aber zwangsläufig zeitweise nicht erreichbar sein Die Eigentümer würden dazu durch die UGG und die in ihrem Auftrag arbeitende Baufirma Insyte separat benachrichtigt Baustart für das Ortsnetz der UGG in Wolfach war Mitte März 2024 Vom Oberen Kastaniendobel abwärts sollte damals zunächst der Straßburgerhof erschlossen werden parallel sollte ein weiterer Bautrupp ab Ende April im Bereich Langenbach/Erwin-Schmider-Straße oberhalb des Stadions die Arbeit aufnehmen In der Innenstadt sollte der Glasfaserausbau starten wenn der Straßburgerhof abgeschlossen ist „Wenn’s gut läuft“ ab September oder Oktober hatte Oberbauleiter Julio Llorente vor Baustart in Aussicht gestellt Der Zeitplan war so offensichtlich nicht zu halten denn mit der Bergstraße stehen erst jetzt die ersten Arbeiten im Bereich Innenstadt an Dabei gehe es der UGG vorrangig um die Verbindung zum zentralen Verteiler beim Stadion erklärte Wolfachs stellvertretender Bauamtsleiter Josef Vetterer am Mittwoch auf Nachfrage Der Straßburgerhof „ist weitgehend fertig“ Teilweise seien dort sogar schon Glasfasern in die Leitungen eingeblasen Auch die Bereiche Vor Langenbach und Schmelze seien weitgehend fertig sei der Ausbau im Bereich Franz-Disch-Straße Und auch in der Schiltacher Straße laufen noch Arbeiten Weiter wolle sich UGG auch an eine anstehende Kinzig-Querung im Zug einer Rohrbruch-Sanierung zwischen Schiltacher Straße und Grieshaber-Areal anschließen Vom Unternehmen UGG selbst war am Mittwoch „aufgrund der Osterzeit“ keine Auskunft zu erhalten informierte deren PR-Agentur We Communications Die angefragte Auskunft zum weiteren Zeitplan für die Bauarbeiten in Wolfach wolle man aber zeitnah nachreichen Die Wolfacher Coverband hat sich personell erneut verändert Samstag tritt die Formation nun im „Jack-Inn“ auf „Bad Bug“ sind zurück: Nach mehrjähriger Pause und abermaligem Wechsel in der Besetzung will die sechsköpfige Coverband heute mit einem Heimspiel im „Jack-Inn“ das Wiedersehen mit ihren Fans und allen Dabei gaben „Bad Bug“ 2017 sogar schon einmal ein Abschiedskonzert Damals verließen die Sängerinnen Manuela Armbruster und Doro Geiger die Band 2019 stand Michael Ruopp erstmals als „Bad Bug“-Sänger auf der Bühne Oft kam’s seither nicht dazu: „Durch die Wechsel in der Band und durch Corona war der letzte größer Gig beim ‚Fungum’-Jubiläum 2019“ Im Dezember 2023 habe es „einen kleinen Gastauftritt“ in Ruopps Heimat Münsingen beim Benefiz-Konzert „Coming Home for Christmas“ gegeben „Danach haben wir uns auf die Probenarbeit konzentriert und wollen natürlich jetzt wieder öfter auftreten.“ Dabei sind mit Gitarrist Steffen Schulz-Doll und Sängerin Doris Schmid gleich zwei neue Gesichter „Steffen ist für Arne Schmidbauer zu ‚Bad Bug’ gekommen und Doris bringt mit ihrem Gesang eine neue Vielfalt mit in die Band“ Stilistisch bleibe es wie von „Bad Bug“ gewohnt bei einer großen Portion „AC/DC“ und „Airbourne“ Aber auch Bon Jovi und „ZZ Top“-Songs finden sich in der Setliste Vor dem Amtsgericht Wolfach musste sich ein Mann aus dem Kinzigtal wegen rund 4000 Euro hinterzogener Sozialhilfe erklären Betrug wurde vor dem Amtsgericht einem 33-jährigen Osteuropäer aus dem Kinzigtal vorgeworfen Januar Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld und Krankengeld in einer Gesamthöhe von fast 4000 Euro erhalten haben woher und wofür er das Geld bekommen habe und dass man sich von der Sozialhilfe abmelden müsse sagte er vor Gericht zu seiner Rechtfertigung aus Er habe lange Zeit an einer Reha-Maßnahme teilgenommen und sich da nicht um seine finanziellen Angelegenheiten gekümmert In dieser Sache ging dem Angeklagten ein Strafbefehl über ein Bußgeld von 75 Tagessätzen zu je 60 Euro (4500 Euro) zu gegen den er fristgemäß Widerspruch einlegte „Dann hätten Sie den Strafbefehl ja auch akzeptieren können“ Denn durch die Verhandlung kämen jetzt noch weitere Kosten auf ihn zu dass es über den Beschuldigten keine Einträge im Bundeszentral-Register gebe Nach einer Besprechung mit seinem Verteidiger entschloss sich der Beschuldigte angesichts seiner niedrigen Einkommens-Verhältnisse und seiner angehäuften Schulden den Einspruch auf die Tagessatz-Höhe zu beschränken Der Staatsanwalt sah in seinem Schlussvortrag den Sachverhalt bestätigt und fand einen Tagessatz von 50 Euro angemessen Außerdem beantragte er die Einziehung der hinterzogenen 3991 Euro sowie die Zahlung der Verfahrenskosten Der Verteidiger hielt einen Tagessatz von 40 Euro eher für angemessen Im Urteil setzte Richterin Roser als Strafe 75 Tagessätze zu je 40 Euro (3000 Euro) fest die Einziehung der geleisteten Sozialhilfe sowie die Kosten des Verfahrens Die Faszination für Kristalle zieht beständig neue Interessenten aus nah und fern zur Mineralienhalde Grube Clara Zum Oster-Tauschtag blickte Betreiber Heiko Titze auf seine Premierensaison Der Besuch von Sammlern und Fans schöner Kristalle war trotz des nachmittags eher verhaltenen Wetters Zum Mineralien- Flohmarkt und Tauschtag lud das Team der Mineralienhalde Grube Clara am Ostersonntag Mineralienfreunde aus nah und fern ein Im November 2023 hatte Heiko Titze den Vertrag zur Geschäftsübergabe der Mineralienhalde mit Kordula und Hans-Jörg Kovac sowie den Mietvertrag für das Gelände mit Sachtleben unterzeichnet (wir berichteten) Zur neuen Saison hat der Mineralienhändler aus Alpirsbach das Ambiente des weithin bekannten Wolfacher Mineralien-Mekkas liebevoll hergerichtet und mit Blumenrabatten ausgestattet „Selbst die fast schon abgestorbenen Buchshecken sind wieder auferstanden“ Und im Hintergrund ist gerade ein neues Empfangsgebäude im Bau das einmal mit einer Vitrinen-Ausstellung und einer Cafeteria ausgestattet werden soll (wir berichteten) „Das Ganze soll für die Community der Sammler noch einladender werden.“ Für sie habe er auch den Mineralien-Flohmarkt und den Tauschtag ins Leben gerufen Dessen Besucher konnten am Sonntag nach Herzenslust in den Schätzen der ausstellenden Sammler und Händler stöbern ihre eigenen Kostbarkeiten tauschen oder neue erwerben Verkauft wurden neben Mineralien auch Schmuck und Fossilien eine Mineralien-Wundertüte mit beschrifteten Steinen Stichwort Community: Der harte Kern der Sammler sei der Halde der besonders mineralienreichen Grube Clara auch nach dem Leitungswechsel treu geblieben Aus allen Himmelsrichtungen kommen die Sammler vor die Tore Kirnbachs Seine Premierensaison im vergangenen Jahr bezeichnet er schlicht als „gigantisch“: Durchschnittlich 140 Besucher seien pro Tag zur Halde gekommen Auch dieses Jahr sei es seit der Eröffnung Anfang April „super gelaufen“ Und es kämen immer noch neue Sammler dazu Er arbeite eng mit den „regionalen Mineralien-Hotspots“ wie dem inzwischen in Haslach ansässigen Festival der Kristalle dem Museum für Mineralien und Mathematik in Oberwolfach und dem Verein der Freunde von Mineralien und Bergbau zusammen In letzterem fungiert er als zweiter Vorsitzender Die Mineralienhalde stehe auch für Kindergeburtstage oder Betriebsausflüge offen Ein nicht zu unterschätzender Grund für den regen Besucherstrom sei die kinderfreundliche Gestaltung der Anlage So dürften selbstverständlich auch Kinder Mineralien klopfen oder stilecht Gold waschen Da interessiere die stolzen jungen Schatzsucher wenig dass es sich bei dem „Gold“ in Wirklichkeit um Kupferkies oder Pyrit handle Zahlreiche Besucher kamen zum Familienspaß rund ums Riesen-Osterei in die Wolfacher Innenstadt Beim Angebot von Kinderprogramm bis Kreativmarkt war für jeden etwas dabei Trotz windigem Wetter und zumindest vormittags nicht wirklich frühlingshaften Temperaturen war die Wolfacher Innenstadt am Sonntag gut besucht: Mit den vielfältigen Angeboten war beim Familienspaß rund ums Osterei für alle der zahlreichen Besucher von Jung bis Alt etwas dabei Bei dann doch strahlendem Sonnenschein lieferte die Veranstaltung einen idealen Auftakt in den Frühling Vor allem an den Ständen des Kreativmarkts drehte sich alles um das Thema Ostern während gleichzeitig das gelbe Riesen-Osterei vor dem Rathaus räumlich im Mittelpunkt stand Nebenan traten auf der Bühne unterschiedliche Formationen auf: Für Unterhaltung sorgten unter anderem die Kinder der Herlinsbachschule mit Gesang und Tanz die die Gelegenheit nutzten und auch ihr neues Schulmaskottchen mit einem Lied vorstellten Die Kleine Kirnbacher Kurrende präsentierte einige Trachtentänze und erklärte den Zuschauern die verschiedenen Teile ihrer traditionellen Tracht Der allseits bekannte Bollenhut fand sich ebenfalls bei dem österlichen Kreativmarkt wieder So wurden etwa Seifen oder auch Schmuck mit dem Motiv angeboten aus Holz samt Gravur oder als Seife in Kaninchenform: Für alle Frühlings-und Osterliebhaber gab es etwas zu finden Vervollständigt wurde das Osterhasen-Thema mit der Kaninchenausstellung des Wolfacher Kleintierzuchtvereins Sogar ein „echter“ verkleideter Osterhase hoppelte am Nachmittag durch die Innenstadt um Schokoladeneier an die Kinder zu verteilen – und wurde prompt fast durchgängig belagert von Klein und Groß Daneben gab es eine große Vielfalt an Angeboten zum Mitmachen: Am Stadtbrunnen konnten die Kinder unter Anleitung der KJG basteln und malen Im Schlosshof drehte sich alles um die Jüngsten Ebenso wie bei den anderen Bereiche des „Familienspaß“ herrschte dort bei einem Kinderflohmarkt großer Andrang Kinderprogramm gab es außerdem in Form einer Kinderschmink-Station und einer Ostergeschichte Auch die Jugendfeuerwehr und das Technische Hilfswerk die sich am Stadttor den zahlreichen Gästen vorstellten hatten etwas für die Kinder vorbereitet und machten dem Titel des Familienspaß alle Ehre Die Jüngeren hatten dabei die Möglichkeit einmal in einem Feuerwehrfahrzeug zu sitzen oder auszuprobieren mit einem Feuerwehrschlauch eine Holzwand zu „löschen“ während die Erwachsenen mit Feuerwehr oder THW ins Gespräch kommen konnten Auch der Wünschewagen des ASB war vertreten und klärte über seine ehrenamtliche Arbeit auf Sie begleiten schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase und erfüllen einen Herzenswunsch Abgerundet wurde das bunte Programm durch ein breites kulinarisches Angebot öffnete auch das Eiscafé La Gelateria im ehemaligen Hotel Garni zum ersten Mal seine Türen Zwischen Erholungsfaktor und Anpassung an den Klimawandel soll Wolfachs Stadtwald auch künftig Gewinn abwerfen dass aufgrund eines fehlenden Meisters keine Ausbildungen mehr möglich sein werden Der Forsteinrichtungsplan für Wolfachs Stadtwald läuft aus – im Lauf des Jahres wird für die Spanne von 2026 bis 2035 die neue Planung erstellt. Grundlage dafür ist auch die Eigentümerzielsetzung, die der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch vergangener Woche einstimmig verabschiedete Ökologie und Klimaschutz – in Einklang zu bringen bilanzierte Bürgermeister Thomas Geppert ein verlässlicher Anker im Haushalt ist.“ müsse auch der Waldumbau vorangetrieben werden erläuterte Forstbezirksleiter Mario Herz Denn: „Auf jeden Fall ist im Kinzigtal wie im Stadtwald Wolfach der Klimawandel hautnah spürbar.“ Ganz aktuell durch den warmen März Aber es braucht dringend den Regen.“ Das Ziel seien 400 Vorratsfestmeter pro Hektar zur Sicherung des Betriebsvermögens und die Entwicklung der Baumartenverteilung von Nadel- und Laubholz von aktuell 74 zu 26 Prozent auf 70 zu 30 Prozent „Mittelfristig werden wir es nicht schaffen in den zehn Jahren“ Doch hätten bei der Reaktion auf den Klimawandel auch Nadelhölzer eine Zukunft – etwa Tanne und Douglasie „Wir müssen ausprobieren: Was kann funktionieren im Klima der Zukunft?“ ob auch Bestands-Baumarten Teil der Entwicklung seien weil wir brauchen die Naturverjüngung“ Ab einem Alter von 100 bis 120 Jahren spreche man von „weniger klimaanpassungsfähigen Beständen“ Man hoffe auf eine Anpassung in der Naturverjüngung: „Es ist ein ständiges Erweitern des Genpools.“ Gepflanzt werden solle nur dort Zudem zählen zu den wirtschaftlichen Zielen die Zusammenarbeit mit den Jägern zum Schutz des Jungbestands und der Erhalt der Wegeinfrastruktur Insgesamt würden ökologische Aspekte und soziale Pflichten sowie Belange des Klimaschutzes in der Zielsetzung „ausreichend berücksichtigt“ „Stand heute ist 2026 mit der Ausbildung das Ende erreicht“ bestätigte Forstbezirksleiter Mario Herz auf Nachfrage von Markus Wöhrle (FWV) „Weil die Stadt Wolfach keinen Forstwirtschaftsmeister angestellt hat.“ Den braucht es nach einem Erlass des Landes aber zur Ausbildung neuer Forstwirte künftig „Die Azubis stehen anderen in nichts nach“ lobte Herz die bisherige Ausbildungsarbeit im Wolfacher Forst-Trupp Doch das Regierungspräsidium berufe sich auf die Vorgabe Die allerdings seien in der Branche vielfältig eingesetzt und daher stark gefragt „Im Moment ist unsere Waldarbeiterrotte gut aufgestellt“ Zumal der jetzige Ausbilder gerade vor eineinhalb Jahren die bisher nötige Weiterbildung absolvierte Eine zusätzliche Forstwirtschaftsmeister-Stelle „Dann sieht das Ergebnis noch bescheidener aus „Die Fühler sind ausgestreckt ins Umland Es trifft ja nicht nur Wolfach.“ Peter Ludwig (CDU) betonte „die Notwendigkeit der Ausbildungsplätze“ im städtischen Forstbetrieb „das sind heute ganz wesentliche Leute für die Bewirtschaftung der Region Wir brauchen auch für die Zukunft ganz dringend Ausbildungsplätze.“ Bisher hätten Betriebe „Aus meiner Sicht hat man den ohne Not gekippt Kommandant Tim Waldenmeyer gab sein Amt nach fast zwei Jahrzehnten ab Auch sonst kam es im Vorstand der Bürgerwehr Wolfach zu personellen Veränderungen Als nächstes Großprojekt steht das Vereinsjubiläum an Viele Ehrungen und einen Führungswechsel gab es bei der Hauptversammlung der Bürgerwehr Kommandant Tim Waldenmeyer gab einen Rückblick auf 2024 So gab es eine Ausstellung über die Wehr in Gengenbach und auch an der 40-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft mit Cavalaire-sur- Mer habe man teilgenommen Bei einem Landestreffen der Bürgerwehren seien sie ebenfalls gewesen da sie „die größte Einnahmequelle des Vereins“ seien Im Kassenbericht verzeichnete er ein leichtes Plus Befördert wurden Michael Sanchez zum Corporal für sieben Jahre aktive Mitgliedschaft und Hermann Bächle zum Feldwebel der für 25 Jahre auch das Ehrenzeichen des Landesverbands Bürgerwehren und Milizen bekam Die Verdienstmedaille erhielten Markus Nopper und Urs von Zelewski in Bronze für zehn und Heiko Buchholtz in Abwesenheit in Silber für 20 Jahre Michael Oberle wurde in Abwesenheit mit dem Ehrenzeichen für 40 Jahre geehrt Hubert Kiefer wurde zum Oberfeldwebel befördert Meike Schmidt ehrte die besten Probenbesucher des Spielmannszugs Bürgermeister Thomas Geppert lobte die Wehr als „Aushängeschild und Botschafter“ der Stadt Er bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit mit Waldenmeyer Der übergab sein Amt nach 17 Jahren an Werner Brüstle Das Amt sei ihm eine große Ehre gewesen doch es sei „Zeit für einen neuen Abschnitt“ Waldenmeyer wurde durch die neu gewählte Vorsitzende Nicole Oberle zum Ehrenkommandanten ernannt Er war außerdem für sieben Jahre stellvertretender Landeskommandant Ehren-Landeskommandant Hajo Böhm bezeichnete Waldenmeyer als eine große Stütze und verlieh ihm den das „Sonderkreuz Blau“ Bernhard Ganter (Spieß) und Ursula Meinzer (Wirtschaftsführerin) wurden im Amt bestätigt Stellvertretende Wirtschaftsführerin ist nun Anke Harter zum Adjutant als Stellvertreter Brüstles wurde Hubert Kiefer gewählt Ins Amt gehoben wurden außerdem Waffenmeister Tobias Ganter Stellvertreter Michael Sanchez und die Abteilungssprecher Angela Buchholtz (Spielmannszug) und Jörg Schmid (Schützen) Keine Änderung gab es bei Kassierer Gerhard Schillinger seinem Stellvertreter Alexander Schmidt und Volker Müller als Passiven-Sprecher Für 2025 kündigte Waldenmeyer das Jubiläumfest 750 Jahre Kirnbach am 3 Auch der Ortenauer Trachtentag und die Heimattage 2026 stünden an 2026 könnten 50 Jahre Wiedergründung, 2027 200-jähriges Bestehen gefeiert werden. Beim Vereinsnachwuchs sieht Waldenmeyer noch Nachholbedarf. Um langfristig stabil zu bleiben, sollte man sich auch in Wolfach präsentieren 47-Jähriger soll seine Nachbarin geschlagen haben Körperverletzung lautete am Mittwoch vergangener Woche die Anklage gegen einen 47-jährigen Osteuropäer vor dem Amtsgericht Wolfach: Der Mann soll eine 32-jährige Anwohnerin Der Vorfall ereignete sich im August 2024 in einem Garten in Gutach Der Beschuldigte feierte dort laut Anklage zusammen mit acht Personen den Geburtstag seiner Schwester die als störend empfundene Musik leiser zu stellen gegen die Hauswand gestoßen und geschlagen Die Angegriffene habe laut um Hilfe gerufen und sei in die Wohnung ihrer Eltern geflüchtet In dieser Sache ging dem Angeklagten im Dezember 2024 ein Strafbefehl zu sowohl was den Lärm betrifft als auch die des Angriffs Er könne sich überhaupt nicht erklären Immer wieder habe es bei Festen Krach mit ihr gegeben Ein von Verteidiger Ingo Herrmann in das Verfahren eingeführter Zeuge bestätigte die Sicht der Dinge des 47-Jährigen Beschuldigten Die Geschädigte hingegen sagte unter Tränen aus der Mann habe sie gegen die Wand gestoßen und geschlagen Sie habe sich in der Notaufnahme des Krankenhauses behandeln lassen müssen und habe wochenlang Schmerzen gehabt Eine Woche lang sei sie arbeitsunfähig gewesen Noch heute wache sie gelegentlich nachts in Panik auf erklärte Richterin Ina Roser und riet dem Beschuldigten wegen eines zu erwartenden schweren Urteils seinen Einspruch gegen den Strafbefehl über 2700 Euro zurückzunehmen Nach Beratung mit seinem Anwalt folgte der Mann diesem Rat zog seinen Einspruch zurück und akzeptierte den Strafbefehl Von „Blaulicht Familie“ bis Basteln: Der Familienspaß rund um das Riesen-Osterei bietet auch in diesem Jahr neue Attraktionen Die Veranstalter versprechen ein buntes Programm für Jung und Alt Noch ist Aschermittwoch näher als Karfreitag, doch: Ostern naht. Und im Vorfeld des großen Fests auch die Neuauflage des Familienspaßes rund ums Wolfacher Riesen-Osterei versprechen die Organisatoren von Forum Zukunft Stadtverwaltung und Gewerbeverein Unterhaltung für die ganze Familie „Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren toll etabliert – da knüpfen wir jetzt wieder an“ sagte Touristinfo-Leiter Simon Vollmer im Pressegespräch zur Vorstellung der Neuerungen Auch wenn die Stadt formell den Part der Veranstalterin übernimmt läuft die Organisation federführend wie gehabt über die Familienspaß-Gruppe des Forums Zukunft Maria Künstle und Silke Jehle-Sattler stellten stellvertretend vor „Das Fest wird ja immer ein bisschen größer“ Und so soll es auch diesmal wieder neue Attraktionen geben Erweitert wird das Programm in der Hauptstraße durch eine Präsentation der „Blaulicht Familie“: Feuerwehr Wolfach DRK-Ortsverein Wolfach und THW-Ortsverein Biberach fahren auf und stellen neben ihren Fahrzeugen ihre Arbeit vor – mit Mitmach-Angeboten für Kinder Vor Ort ist außerdem der Wünschewagen des Arbeiter-Samariterbunds Im Schlosshof wird wieder ein Kinderflohmarkt stattfinden (siehe Info) dort gesellen sich ein Korbflechter sowie die Kaffeedose der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal neu hinzu Dieses werde unweit des Krans im Bereich des „Mode-Ecks“ stehen „Sodass wir die Hauptstraße vom Tor bis zur Apotheke ausgefüllt haben mit Ständen und Aktionen für Kinder“ dass es ein Familienfest gibt – und dass die Kinder im Mittelpunkt stehen.“ Auf der Bühne vor dem Rathaus gibt es ab 11.15 Uhr Auftritte der Kindergartenkinder aus Kita „Pfiffikus“ und Familienzentrum St den Blockflötenkindern der Musikschule sowie von der Trachtenkapelle Kinzigtal Ebenfalls wieder mit von der Partie: Osterbasteln und Malecke der KjG beim Stadtbrunnen (11 bis 17 Uhr) sowie Kinderschminken im Zelt bei der „Krone“ (13 bis 16 Uhr) Im Zelt wird Barbara Dorn von der katholischen Bücherei um 14 14.30 und 15 Uhr jeweils eine Ostergeschichte für Kinder vorlesen Und neben einem Kaninchen-Schaugehege des Kleintierzuchtvereins wird von 14 bis 16 Uhr auch wieder ein großer Osterhase durch die Hauptstraße hoppeln „Der hat einen großen Korb mit lauter Schoko-Osterhasen dabei zum Verteilen“ Für die erwachsenen Besucher wird es entlang der Hauptstraße wieder einen österlichen Kreativmarkt geben. Vergangene Woche habe man die Stände eingeteilt, so Vollmer: „Da mussten wir schon schauen, dass wir alles unterbringen. Es werden circa 20 Marktstände sein mit Dekoartikeln Handgemachtem und mehr aus der gesamten Region.“ Obendrein schließt sich der Gewerbeverein mit einem verkaufsoffenen Sonntag an den Familienspaß an: „Aktuell haben wir die Information dass sieben Geschäfte im Bereich der Hauptstraße öffnen.“ Der Familienspaß läuft am Sonntag April von 11 bis 17 Uhr in der gesamten Hauptstraße April von 11 bis 17 Uhr wieder einen Kinderflohmarkt geben Ihren Tisch und ihre ausgedienten Spielsachen müssen die Kinder selbst mitbringen und sich ihren Platz im Schlosshof suchen Ihre Einnahmen behalten die jungen Verkäufer Anmeldungen für den Kinderflohmarkt sind noch bis einschließlich Freitag bei Maria Künstle unter Telefon 07834/85 98 71 oder E-Mail kuenstle.hans@web.de möglich Der Lernort Wolfach – ein Zusammenschluss von Schulen Gewerbeverein und Stadt – lässt Ideen Taten folgen: Am 20 März findet in der Realschul-Sporthalle die Premiere der Zukunftsmesse statt „Wir haben festgestellt, dass man am Lernort Wolfach beste Voraussetzungen hat blickt Realschul-Rektor Steffen Stötzel zurück Im Januar 2024 trafen sich auf seine Initiative hin erstmals Vertreter aller Wolfacher Schulen Kommende Woche steht die Premiere der ersten gemeinsamen Aktion an: Am Donnerstag Eltern und allen Interessierten in der Realschul-Sporthalle Gelegenheit bieten sich über die Bildungs- und Berufsvielfalt im Kinzigtal zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen Von der Krippe bis zum Abitur reicht der Bildungsweg in Wolfach – und ermöglicht durch das Angebot der Beruflichen Schulen auch die Möglichkeit für eigene Pfade abseits klassischer Bahnen betont Pascal Schiefer – Vorsitzender des Gewerbevereins und des Fördervereins der Beruflichen Schulen und als Geschäftsführer von Leipold auch selbst einer der Stand jetzt 48 Aussteller die sich bei der Zukunftsmesse präsentieren Das gelte auch für die Firmen: „Wir haben so hervorragende Arbeitgeber im nahen Umland dabei meine ich nicht nur die Großen sondern die kleinen und mittleren Arbeitgeber.“ Deren größtes Problem bei der Suche nach neuen Auszubildenden und Mitarbeitern sei oft die Sichtbarkeit neben den großen Leuchttürmen Die Maxime für die Organisatoren sei daher von vornherein gewesen: „Es muss eine gleichberechtigte Messe sein“ „Da die ‚Großen’ natürlich mehr Ressourcen für die Mitarbeitergewinnung haben wollten wir bei der Zukunftsmesse bewusst alle Aussteller auf Augenhöhe halten das heißt die Stände sind immer gleich groß: Vier mal drei Meter – und der Ort des Standplatzes wird verlost.“ „Nahezu wöchentlich“ erhalte die Realschule Anfragen ob Betriebe an der Schule über sich und ihre beruflichen Möglichkeiten informieren dürfen dass es einen sehr großen Bedarf auch in Wolfach gibt – obwohl es ähnliche Veranstaltungen schon in Hausach oder Haslach gibt.“ Langjährige Förderer und Bildungspartner der Wolfacher Schulen hatten bei der Anmeldung Vorrang Oberwolfach und das Obere Kinzigtal gibt es so auch einige Aussteller aus Gutach dem Raum Gengenbach oder gar Offenburg und Oppenau „Natürlich sind da auch Metaller – aber wir haben auch die Handwerker da Wir wollen den Blumenstrauß der Branchen kaufmännischer Sektor sowie die Beruflichen Schulen und die Realschule selbst sind vertreten Das Obere Kinzigtal sei attraktiv und das wolle man auch zeigen pflichtet Stötzel bei: „Man muss das Kinzigtal nicht zwingend nach Freiburg oder Offenburg verlassen sondern hat hier tolle Möglichkeiten und kann seine Zukunft im Tal gestalten.“ Geholfen habe bei der Organisation die Erfahrung der Wolfacher Leistungsschauen Abseits dessen habe man sich unter anderem ohne eigene Webseite bewusst entschieden „das wirklich schlank zu halten und zu schauen: Wie wird es angenommen?“ Auch wenn es bis zuletzt noch einzelne Verschiebungen gebe sei die Resonanz von Ausstellerseite eindeutig: „Wir sind voll.“ Und wie sieht die Erwartung der Organisatoren für die Premiere aus „Eine Zahl von 500 plus X wäre schon etwas dass es nicht allein um Besucherzahlen gehe: „Für uns wäre es ein Erfolg dass die einzelnen Aussteller gute Gespräche führen können.“ Viele unterschätzten bei der Berufswahl dass es auch menschlich passen sollte zwischen Bewerber und Unternehmen: „Das ist etwas was man ganz schlecht auf einer Homepage sehen kann – das lernt man Auch das soll diese Zukunftsmesse sein: Ein Ort der Begegnung.“ Die Zukunftsmesse Wolfach findet am Donnerstag in der Sporthalle der Realschule Wolfach statt und ist offen für alle Interessierten Schüler der Beruflichen Schulen und der Realschule werden die Besucher mit Getränken und kleinen Snacks bewirten Neben den Parkplätzen um die Sporthalle dürfen Besucher auch den Parkplatz des nahe gelegenen Edeka-Markts Armbruster benutzen Auch talabwärts wird es in nächster Zeit Informations-Gelegenheiten für Jugendliche und Eltern geben: In Hausach findet am Mittwoch in der Stadthalle die Ausbildungsbörse statt Ab 13 Uhr ist diese offen für alle (Infos unter www.ausbildungsboerse-hausach.de) zu dem man sich online unter www.ausbildungstag Das Bildungszentrum Haslach veranstaltet am Mittwoch von 7.40 bis 15.45 Uhr seine interne Haus-Ausbildungsmesse Damit hatte angesichts des verregneten Morgens wohl kaum einer gerechnet: Wolfachs fein heraus geputzte Kaffeetanten und Trommler zogen am Schmutzigen Donnerstag in neuer Höchstzahl um die Stadt Fein herausgeputzttippelten Wolfachs Kaffeetanten beim närrischen Kaffee am Schmutzigen zum neuen Spitzenwert – und auch ihre mehr oder weniger taktsicheren Begleiter ließen sich nicht lumpen: 575 Kaffeetanten und 193 Trommler zählte die Narrenpolizei Die bisherigen Höchstwerte lagen bei 569 Kaffeetanten am Schmutzigen Donnerstag 2023 und 178 Trommlern im Jahr 2020 Im Innern des A-Baus der Herlinsbachschule wird Stockwerk für Stockwerk saniert – bis ins Frühjahr 2026 hinein Luft für eine Verkürzung sei im Bauzeitplan kaum.©Janina Rossignol Vor dem Amtsgericht Wolfach wurde gegen einen 34-jährigen Mann wegen Betrugs und mehrmaligen Fahrens ohne Führerschein verhandelt dass er während einer laufenden Bewährung neuerliche Straftaten beging Betrug und mehrmaliges Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden am Mittwoch einem in Mazedonien geborenen Mann vor dem Amtsgericht zur Last gelegt Zum einen soll er einen Freund aus dem Kinzigtal der für ihn zwei Handyverträge abschloss Zum anderen soll er in mindestens vier Fällen ein Auto gefahren haben ohne eine Fahrerlaubnis zu haben – dreimal ohne Wissen des Halters Der 34-Jährige hat mit seiner Ex-Frau vier Kinder und lebt derzeit im Raum Reutlingen bei seinen Eltern Zu dem Betrug kam es laut Vorwurf der Staatsanwaltschaft als der Beschuldigte einen Freund überredet habe für ihn zwei Handyverträge abzuschließen Wegen Schufa-Einträgen habe er das selbst nicht tun können dem Freund die Kosten in Raten zurück zu zahlen Wie der geschädigte Freund einräumte räumte die Taten größtenteils ein und zeigte sich reuig Er leide unter Angstzuständen und Depressionen Vor fünf Jahren habe er deshalb eine Therapie in einer psychosomatischen Tagesklinik besucht stationär in eine solche Einrichtung überwiesen zu werden Mit Alkohol und Drogen habe er nichts zu schaffen Allerdings wurde er vor Jahren wegen Glücksspiels auffällig Momentan befindet er sich in Privatinsolvenz Im Bundeszentralregister gibt es bereits acht Einträge wegen Betrugs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis Der Staatsanwalt sah in den angeklagten Taten nur „die Spitze des Eisbergs befand er und beantragte zehn Monate Freiheitsstrafe die für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt werden können ebenso 80 Stunden gemeinnütziger Arbeit legte aber besonderen Wert auf Bewährung Richterin Ina Roser sah dafür keinen Anlass: Sie verhängte eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten Sie könne keine Bewährung mehr gewähren weil trotz eines noch laufenden Verfahrens neue Straftaten begangen wurden Die Fahrten ohne Führerschein unternahm der Angeklagte mit dem Wagen einer Freundin und Einige dieser Fahrten – auch die zum Handy-Laden – wurden während einer laufenden Bewährungsstrafe des Amtsgerichts Reutlingen wegen Fahrens ohne Führerschein unternommen Das Gericht hatte diese Strafe im Urteil als „letzten Warnschuss“ bezeichnet Ein Autofahrer ist am Freitagabend in Wolfach bei einem Zusammenstoß mit einem Traktor schwer verletzt worden Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 17-jähriger Traktorfahrer gegen 17.30 Uhr auf der B 294 von Wolfach kommend in Richtung Halbmeil An der Einmündung Ippichen bog der 17-Jährige nach links ab und übersah den entgegenkommenden Kia eines 49-Jährigen Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge bei dem der Autofahrer schwer verletzt wurde Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 1000 Euro Die B 294 war bis gegen 18.30 Uhr voll gesperrt Mit 600 Gramm Sprengstoff und einem lauten Knall zerkleinerte das THW Biberach am Samstag im Wolfacher Stadtwald eine umgestürzte Esche Eine Premiere für Förster Ulrich Wiedmaier Der Bereich um den Baum wurde weiträumig gesperrt Ein massives Problem mit einer ungewöhnlichen und lauten Lösung: Spezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) aus Biberach unterstützten am Samstag mit einer Baumsprengung das Amt für Waldwirtschaft bei der Beseitigung einer abgestorbenen und umgestürzten Esche in unwegsamem Gelände oberhalb des Bereichs Vor Langenbach Eine Kombination aus Eschentriebsterben und dem Befall mit Hallimasch-Pilzen habe dem Baum den Garaus gemacht erklärte Forstrevierleiter Ulrich Wiedmaier am Mittwoch auf Nachfrage Der abgestorbene Baum stürzte um und verhakte sich in der Krone einer unterhalb stehenden wie ein solcher Baum laut Mitteilung des Amts für Waldwirtschaft in der Forstsprache genannt werde habe sich in diesem Fall „als sehr gefährlich und seine Beseitigung als ziemlich anspruchsvoll“ herausgestellt Zum einen sei ein stark frequentierter Wanderweg betroffen gewesen zum anderen sei der Einsatz des Forstschleppers im steilen Gelände nicht direkt möglich gewesen „Das wäre relativ schlecht zu machen gewesen“ Im Zuge einer Weiterbildung im vergangenen Jahr erfuhr Wiedmaier von den Spreng-Spezialisten des THW in Biberach und habe sich darum gemeinsam mit Trainee Alicia Mayer entschieden diese für die Lösung des Problems zu kontaktieren „Üblich ist’s nicht – das war eine Ausnahme“ sagte der Förster mit jahrzehntelanger Berufserfahrung: „Für mich war’s das erste Mal in meinem Berufsleben Beim THW-Ortsverband Biberach sei eine von landesweit sechs Fachgruppen Sprengen stationiert die für den Einsatz mit Sprengstoff ausgebildet und ausgerüstet seien heißt es in der Mitteilung des Waldwirtschaftsamts „Um im Katastrophenfall Sprengungen durchzuführen Zur Rettung von Menschen und Tieren oder zur Beseitigung von Gefahrenquellen im Notfall“ wird Zugführer und Einsatzleiter Patrick Schwarz darin zitiert die beiden Spezialisten für kontrollierte Explosionen im Biberacher THW hätten im Vorfeld die Situation erkundet und eine Strategie ausgearbeitet wie sie den Hänger möglichst gefahrlos zu Boden bringen wollten in denen die Holzeigenschaften vieler Baumarten beschrieben sind errechneten sie die benötigte Menge Sprengstoff An zwei Stellen des Stamms bohrten die THW-Spezialisten je vier Löcher mit dem Durchmesser einer Zwei-Euro- Münze in die insgesamt 600 Gramm Sprengstoff geschoben wurde Die Löcher seien laut Mitteilung mit feuchtem Lehm verschlossen worden damit die Wucht der Explosion nicht nach oben verpuffte der Stamm an den Sprengstellen zudem mit einem Fleecestoff umwickelt um herumfliegende Splitter möglichst zu vermeiden Per Funkzünder wurden die mit Sprengschnüren versehenen Stangen ausgelöst Vor der Zündung sei der Bereich weiträumig abgesperrt und die Bewohner der unterhalb gelegenen Häuser aufgefordert worden Fenster und Türen geschlossen zu halten Die Esche erwies sich als zähe Gegnerin: „Sie war zwar größtenteils durchtrennt und gebrochen doch einzelne Holzfasern hielten den Stamm noch immer zusammen“ Für Ulrich Wiedmaier kein Makel: „Aus meiner Sicht lief die Aktion wie geplant.“ Das lange Gipfelstück der Esche sei durch die Schwerkraft heruntergeklappt „Das war so beabsichtigt.“ Mit einem umgelenkten Seil habe man die Reste danach mit dem Forstschlepper gefahrlos räumen können Im Kinzigtal bahnt sich eine Burger-Sensation an: In den Unterlagen zu einer Sondersitzung des Rats kommende Woche ist vage von der Ansiedlung eines Systemgastronoms die Rede Die Fast-Food-Kette gibt eine eindeutigere Antwort – so wie der Bürgermeister Nicht häufig werden die Wolfacher Gemeinderäte zu einer Sondersitzung eingeladen Doch zu genau so einer soll das Gremium am Mittwoch Einziger Tagesordnungspunkt: Die „Ansiedelung eines Restaurants für Systemgastronomie: Vorstellung durch den Vorhabenträger“ Etwas mehr Details gibt die Beschlussvorlage: „Ein Restaurantbetreiber für Systemgastronomie plant die Ansiedelung eines Betriebs im Bereich Sägegrün“ Auf der Schiltacher Straße in Höhe von Wolfach-Halbmeil ist es am Donnerstagmittag zu einem Unfall gekommen Dort kommt es zu Einschränkungen im Verkehr Laut Informationen der Polizei soll dort ein Lkw gegen 12.30 Uhr auf die Gegenfahrbahn geraten sein Dabei sei er seitlich mit einem weiteren Lastwagen kollidiert Der Fahrer eines nachfolgenden Motordreirades fuhr dann Ein weiteres Fahrzeug wurde durch Splitterteile beschädigt Einer der Lastwagenfahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt informiert die Polizei in einer Mitteilung Die Beamten schätzen den entstandenen Schaden auf mehrere Tausend Euro Gegen 14.30 Uhr bestätigte die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion dass einer der Lkw bereits „verkehrssicher abgestellt“ sei Trotzdem müsse mit weiteren Beeinträchtigungen im Verkehr gerechnet werden bis die Unfallstelle vollständig geräumt ist Zeitweise mussten sowohl die Bundesstraße als auch der Reutherbergtunnel komplett gesperrt werden Momentan soll es laut Verkehrsnachrichtendienst in beide Richtungen zwei Kilometer Stau geben, die Polizei regelt den Verkehr. Fahrzeuge werde außerdem durch die Wolfacher Innenstadt umgeleitet Im „Alten Bahnhof“ fanden die Prüfungen der Jungmusiker-Abzeichen statt 31 Kinder und Jugendliche stellten sich der Prüfung für das Jungmusiker-Leistungsabzeichen (JMLA) in Bronze oder Silber. Auch aufgrund der guten räumlichen Voraussetzungen wurde Wolfach als Prüfungsort ausgewählt Immerhin könne die dortige Stadtkapelle mit dem „Alten Bahnhof“ auf eigene ausreichend große Räume zurückgreifen Vizepräsident des Blasmusikverbands Kinzigtal Die Jugendlichen wurden für die Abnahme der praktischen Prüfung auf drei verschiedene Räume verteilt In jedem der vier Bezirke des Verbands findet einer der vier jährlichen Prüfungstermine statt so dass Wolfach frühestens in einem Jahr wieder an der Reihe ist war der Termin mit 17 Bronze- und 14 Silber-Prüflingen eher durchschnittlich gewesen Die Theoriekurse für beide Abzeichen sowie die ebenfalls möglichen Junior-Prüfungen fänden vereinsintern statt erläuterte Verbands-Jugendleiterin Amelie Dreher Für das JMLA in Gold hingegen werden Kurse und Prüfungen zwei Mal jährlich verbandsübergreifend als mehrtägiger Lehrgang in der Musikakademie des Bundes Deutscher Blasmusikverbände in Staufen abgehalten Lediglich zwei der Prüflinge befinden sich momentan in Wolfach in Ausbildung Darunter die Jüngste der Absolventen: Felia Sum legte mit neun Jahren die Prüfung für das Silberabzeichen ab Der theoretische und praktische Teil der Prüfungen fanden am selben Tag statt Für Letztere mussten die Jugendlichen zwei von vier vorbereiteten Stücken präsentieren auch das Tonleiter-Spiel gehörte dazu Der Theorie-Teil besteht aus Gehörbildung und Musiktheorie Die Urkunden verleihen die Vereine meist im Rahmen von offiziellen Feiern Für die Wolfacher Stadtkapelle wird das der Vorspiel-Nachmittag sein Der Verein freut sich über steigende Mitgliederzahlen Bei der Hauptversammlung wurde außerdem ein neuer Stellvertreter gewählt Über ein ereignisreiches Vereinsjahr, in dem der Verein viel umgegraben habe, berichtete Vorsitzender Patrick Reisch laut einer Mitteilung des Tennisclubs Wolfach vom Mittwoch in der Hauptversammlung im „Kurgartenhotel“ In den vergangenen zwei Jahren seien die Plätze eins und zwei saniert Außerdem gab es Sanierungen am Clubhaus Durch das Schnuppertraining für Erwachsene habe „der Verein ein paar neue Mitglieder“ gewonnen Auch mit dem Verlauf des montäglichen Breitensportabends zeigte sich Sportwart Pascal Schmid zufrieden Oft seien drei Plätze komplett belegt gewesen Das Trainingswochenende für Erwachsene unter der Leitung von Markus Maus habe großen Anklang gefunden Das anvisierte Training am Sonntag sei aber der schlechten Witterung zum Opfer gefallen Im Breitensport-Bereich soll das „Wolfach Open“-Turnier neu aufgelegt werden Für die Jugend sei 2024 erneut ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen Für 2025 seien wieder einige Aktionen geplant wie das Sommercamp eine Clubhausübernachtung sowie die Kooperation mit der Cleverle AG der Herlinsbachgrundschule Von gesunden Finanzen berichtete Kassierer Wolfgang Laiblin „auch wenn die Liquidität in den letzten beiden Jahren aufgrund der Sanierung abgebaut worden sei“ die finanzielle Unterstützung durch den Sportbund sowie die Aufnahme eines Bankdarlehens hätten für Spielraum gesorgt die Jugendwarte Tina Gabelmann und Ingrid Hellmig Pressewartin Carolin Moser sowie Clubhauswart Fabio Wille wurden einstimmig bestätigt Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Philipp Heizmann kandidierte nicht mehr Anschließend wurden in Abwesenheit Dieter Haag für 50 Jahre Stefan Keller und Verena Heizmann für je 40 Jahre sowie Urs von Zelewski für 25 Jahre Mitgliedschaft im Club geehrt Ein weiteres Auftragspaket für gut 750000 Euro vergab Wolfachs Gemeinderat am Mittwoch zur Sanierung der Herlinsbach-Schule Architekt Christoph Wussler gab einen Sachstand zum Gesamtprojekt Knapp 85 Prozent der Gewerke für die ersten beiden Bauabschnitte zu Erweiterung und Sanierung der Herlinsbach-Schule sind nach der Sitzung des Gemeinderats vom Mittwoch vergeben Die Gesamtkosten seien damit von prognostizierten 11,2 Millionen Euro auf aktuell knapp 10,98 Millionen Euro gesunken erklärte Architekt Christoph Wussler: „Das sind 98 Prozent – ich denke die in die richtige Richtung geht und bei einem so komplexen Umbau- und Sanierungs-Vorhaben nicht unbedingt so zu erwarten ist.“ „Wir arbeiten daran der neue Kanal-Anschluss und die Photovoltai-Anlage auf Gebäude A sind abgeschlossen Der Dachstuhl auf dem Anbau könne „voraussichtlich in der letzten Aprilwoche aufgerichtet werden“ Zudem begännen in den Osterferien die Arbeiten für den Aufzugsvorbau und auch die Innensanierung des A-Baus werde vorbereitet prognostizierte Wussler als Bauzeit im Innern des A-Baus „Weil wir doch eine ganze Reihe von Gewerken nacheinander haben.“ Damit rutsche man über den Jahreswechsel hinaus ins erste Quartal 2026 „Das ist hier nicht weiter tragisch bei der Raumsanierung ist beim Aufzugsanbau und bei der Außensanierung des B-Baus.“ Wie berichtet tickt für die Fassadenarbeiten am B-Bau die Uhr in Sachen Zuschussfrist: Nur Arbeiten können bei dieser speziellen Förderung abgerechnet werden „Aber den allergrößten Teil der Arbeiten können wir zum Jahresende zu Ende bringen“ die schulfreie Zeit in den Sommerferien zu nutzen parallel an mehreren Stockwerken zu arbeiten Der möchte ich mich nicht hingeben und falsche Hoffnungen wecken“ Zumal im Hinblick auf die Kappung des B-Bau-Zuschusses die Innenarbeiten im A-Bau außen vor seien Betroffen seien unter anderem Gerüstbau- und Außenputz-Arbeiten am B-Bau „Durch Optimierung und intensive Planung haben wir ein Vierteljahr rausgeholt Viel Puffer ist da nicht drin.“ „Die Pausentaste kam von uns – und es war richtig“ sagte Bürgermeister Thomas Geppert im Hinblick auf die siebenmonatige Ehrenrunde in der Planungsphase zur Klärung rechtlicher Vorgaben Die vorläufige Einsparung sei gut: „Ich kann mit dem Ergebnis gut leben.“ Man habe die Schleife gedreht pflichtete Kämmerer Peter Göpferich bei Einstimmig vergab der Gemeinderat insgesamt sieben Gewerke: Die Innenputz- und Trockenbau-Arbeiten (Berechnung: 307 410 Euro) gehen für 314 032 Euro an die Firma Schwarzwald Akustik aus Oberkirch Die Estrich-Arbeiten (Berechnung: 36 804 Euro) gehen für 23 275 Euro an die Firma Mäntler aus Fluorn-Winzeln Die Malerarbeiten (Berechnung: 94 424 Euro) übernimmt für 72 994 Euro die Firma Kinast aus Haslach Die Bodenbelags-Arbeiten (Berechnung: 186 944 Euro) gehen für 126 924 Euro an die Firma Deco-Point Mayer aus Bleibach Die Innentüren (Berechnung: 97 976 Euro) liefert für 69 751 Euro die Firma Ness aus Friesenheim Die Wärmedämm- Arbeiten (Berechnung: 80 508 Euro) gehen für 83 634 Euro an die Firma Heidel aus Haslach Und die Fliesenarbeiten (Berechnung: 32 325 Euro) erledigt für 40 700 Euro die Firma Dieterle aus Oberwolfach Für 20 415 Euro vergab der Gemeinderat zudem einen Nachtrags-Auftrag an die Firma Baumann aus Seelbach für Rohbau- und Erdarbeiten im zweiten Bauabschnitt die unmittelbar an Arbeiten aus dem ersten Bauabschnitt anschließen werden Wegen mehrfacher Beleidigung und Bedrohung von Beamten wurde ein Mann vom Amtsgericht verurteilt und muss sich behandeln lassen Mehrere Male hatte ein 62-Jähriger aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis im Polizeirevier Haslach Beamte beleidigt und teilweise auch bedroht Am Amtsgericht wurde ihm wegen Beleidigung sowie zweimaliger Beleidigung in Tateinheit mit Bedrohung der Prozess gemacht Wie der Staatsanwalt dem Angeklagten vorhielt hatte dieser sich im März 2024 drei Mal unter Vorwänden Zugang zum Polizeirevier Haslach verschafft und verlangt ihm namentlich bekannten Beamten zu sprechen habe der Mann die Beamten unter anderem als „Dreckschweine“ und „A...“ beschimpft und gedroht er wolle dem von ihm verlangten Polizisten „in die Fresse hauen“ oder ihn gar „totschlagen“ Die Strafanträge für die Vorfälle gingen vom Vorgesetzten der Polizisten aus leide der Angeklagte unter einer schizoaffektiven Störung Während der vorgeworfenen Taten sei er womöglich nur eingeschränkt zurechnungsfähig gewesen erklärte der Beschuldigte und beteuerte: „Ich kann nichts dafür.“ Er nehme seine verordneten Medikamente gegen seine Rückfälle Im Moment sei er gut eingestellt: „Jetzt bin ich ruhiger und vernünftiger.“ Erstmals aufgetreten sei die Erkrankung bei ihm mit 21 Jahren Seitdem sei er in psychiatrischer Behandlung Sich selbst bezeichnete er als ängstlich und „sehr verletzlich“ Er habe „Schicksalsschläge noch und nöcher“ erlitten Im Übrigen tue ihm das Ganze leid und er entschuldigte sich mehrfach bei den als Zeugen aussagenden Beamten Der vom Gericht hinzugezogene Gutachter bestätigte dem Angeklagten das Vorliegen einer schizoaffektiven Störung in häufig manischer Ausprägung und seine psychiatrische Behandlung Er habe zum Tatzeitpunkt offensichtlich nicht genügend seiner verordneten Psychopharmaka eingenommen Im Übrigen bemühe der Mann sich selbstständig um Behandlung Von einer teilstationären Behandlung versprach sich der Gutachter eine Besserung des Zustands Das Bundeszentralregister enthält über den 62-Jährigen drei Einträge wegen Beleidigung und Diebstahl Außerdem läuft noch eine vom Amtsgericht Konstanz ausgesprochene Bewährungsstrafe wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte „Auch psychisch Kranke dürfen sich nicht alles erlauben“ befand der Staatsanwalt in seinem Schlussplädoyer Zugute hielt er dem Angeklagten seine Entschuldigungen bei den Polizisten gingen offensichtlich spurlos am Angeklagten vorbei für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt Ihm solle ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt werden und er müsse umgehend eine teilstationäre Behandlung antreten Der Verteidiger schloss sich dem Staatsanwalt weitgehend an hielt aber eine Bewährungsstrafe von drei Monaten Haft für ausreichend Richterin Ina Roser verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten die sie für zwei Jahre auf Bewährung aussetzte Der Angeklagte wird der Bewährungshilfe unterstellt und wird angewiesen eine teilstationäre psychiatrische Behandlung durchführen zu lassen Die Feuerwehr Wolfach musste am frühen Dienstagmorgen musste die Wehr zu einem Zimmerbrand in der Kreuzbergstraße ausrücken einige Stunden später kam es im gleichen Gebäude zu einem weiteren Schwelbrand In der Wand eines Zimmers hatte sich der Brand gebildet, erklärte Feuerwehrsprecher Simon Jan Springmann. Nach den Löscharbeiten rückten die Einsatzkräfte ab und die anstehenden Elektroarbeiten wurden von einer Fachfirma übernommen Während dieser Arbeiten stellte ein Elektriker wieder Brandgeruch in der Wohnung fest Kurz nach 10.15 Uhr wurde dann die Wehr erneut alarmiert Es stellte sich heraus: Auf der anderen Seite des Zimmers hatte sich ein neuer Schwelbrand gebildet Schnell hatte die Feuerwehr die Lage auch beim zweiten Einsatz unter Kontrolle Um der Entstehung des Feuers auf die Spur zu kommen und sicherzustellen dass es keine weiteren versteckten Brandnester gibt musste die Wehr langwierig unter Atemschutz Wände und Decken öffnen „Wir gehen von einem technischen Defekt aus“ erklärte Polizeisprecher Volker Olbrisch kurz nach 13 Uhr Die Polizei bestätigt in einer Mitteilung dass eine Steckdose in einem Zimmer den Schwelbrand verursachte um ein Fortschreiten des Brandes zu unterbinden Insgesamt waren am Vormittag 33 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen Verletzt wurde allerdings nach laut Polizei niemand Das „Moritz Grübel Quartett“ begeisterte in der Schlosshalle ein großes Publikum bei der Auftaktveranstaltung der neuen Saison der Konzertreihe „Mittwochs im Museum“ Die Soli der Künstler waren allesamt bemerkenswert und das Publikum belohnte die Musiker mit überwältigendem Applaus Das „Moritz Grübel Quartett“, das sind neben dem exzellenten, aus Wolfach stammenden Saxofonisten Moritz Grübel der quirlige Pianist Victor Möhmel der Schlagzeuger Heinrich Eißmann mit seinen komplexen durchdringenden Rhythmen und der Bassist Kevin Knödler der in bewundernswerter Gelassenheit seinen Kontrabass zu enormem Tempo treibt Kennengelernt haben sich die vier bei ihrem Masterstudium in Leipzig Ganz unprätentiös kamen die Vier auf die Bühne und legten gleich los mit dem Eigengewächs „The Peak“ mit dem Grübel auf dem Altsaxofon gleich kraftvoll auf seine eigene musikalische Handschrift einstimmte In faszinierendem Drive schien das Piano mit seinen bunt geschmückten Akkorden allen vorauszueilen und der Pianist schien sich diebisch zu freuen wenn er besonders gewagt in die Tasten haute Der Bass steuerte unterschwellig die Grundmelodie bei und das Schlagzeug unterlegte das Ganze mit farbigen komplexen Rhythmen: Zusammen ein Stück das gleich zu Beginn großen Applaus erntete Für die allesamt bemerkenswerten Soli der einzelnen Musiker gab’s Szenenapplaus ganz ohne Technik auskamen und „naturbelassen“ allein mit ihrem Können überzeugen mussten Es gab im ersten Set noch eine ganze Reihe aufregender Songs und Balladen aus Moritz Grübels Feder etwas das eher lyrisch gestimmte „Northern Light“ oder die tiefgründige Ballade „Oh Boy“ mit ihrem eigenwilligen Schluss Dazwischen war Count Basies berühmte Ballade „Mambo Inn“ in eigenwilliger Interpretation zu hören übermütigen „Mambo“ zogen die Musiker alle Register ihres Könnens Unter minutenlangem Applaus endete das erste Set des Konzerts Im zweiten Teil stimmte Moritz Grübel auf dem markant klingenden Tenorsaxofon „Madame Toulouse“ des großen Saxofonisten Michael Brecker an: Langsam und umso ausdrucksstärker begleiteten die drei Musiker das in der Melodie schwelgende Saxofon Ebenfalls von Brecker stammt „Strings and Arrows“ bei dem die Soli besonders viel Szenenapplaus ernteten Erlesen interpretierten das Quartett Don Grolnicks „The Cost of Living“ fast schon unmäßig kraftvollen Eigengewächs „The Pine and the Apple“ zum offiziell letzten Stück kamen Der Beifall war überwältigend und bei zwei Zugaben demonstrierten die Musiker noch einmal alle Facetten ihres Könnens Mai der elsässische Mundart-Sänger Armand Geber und Gitarrist Eric Garcia als „Armand Geber Duo“ den besonderen Zungenschlag des Elsass zusammen mit Pop und Rock’n’Roll auf die Bühne Bei der Hauptversammlung des Wolfacher Ortsvereins wurde unter anderem der Vorstand neu gewählt und die Bereitschaftsleitung bestätigt Vorsitzender Thomas Geppert freute sich über die vielen versammelten Mitglieder Im März war man beim Dreh des ZDF-Schwarzwald-Krimis beteiligt Besonders grüßte Geppert „Urgestein“ Paul Schmieder und Axel Moosmann vom DRK-Kreisverband Patric Schmitt begann mit dem Jahresbericht der Bereitschaftsleitung Demnach war 2024 ein sehr arbeitsreiches Jahr mit 2400 Arbeitsstunden Bei drei Blutspende-Terminen wurden fast 700 Blutkonserven gesammelt Daneben wurde das neue DRK-Fahrzeug entsprechend beklebt Im März wirkte die Bereitschaft mit diesem Fahrzeug beim Schwarzwald-Krimi des ZDF mit Darüber hinaus wurden zahlreiche Sanitäts-Wachdienste abgeleistet, etwa beim Moosenmättle-Open-Air, bei der Beachparty in Halbmeil oder bei der Abschluss-Veranstaltung des Bike-Parks. Auch bei den Herbstabschluss-Übungen der Feuerwehren von Wolfach und Oberwolfach war das DRK präsent und wirkte als Gesuchte bei einer Rettungshunde-Übung mit verfügt der Ortsverein derzeit über 26 aktive und 666 passive Mitglieder Luise Feurer vom Jugendrotkreuz sprach von neun Mitgliedern zwischen zehn und 16 Jahren mit denen sie 30 Gruppenabende mit dem Höhepunkt einer Erste-Hilfe-Übung veranstaltete Außerdem war das Jugendrotkreuz an den Blutspende-Terminen am Tag der Offenen Tür und am Sommerferienprogramm beteiligt An dieser Stelle wurde die Versammlung von einem Notruf unterbrochen und Stellvertreter Hans-Joachim Haller übernahm die Leitung der Versammlung denen sie Übungen in Gymnastik und Kommunikation anbot Schatzmeisterin Karin Figueiredo vermeldete für das abgelaufenen Jahr einen wenn auch bescheidenen Überschuss in der Vereinskasse Unter Leitung von Axel Moosmann fanden Neuwahlen des Vorstands statt (siehe Info) Auch wurden Bereitschafts-Leiter Patric Schmitt und Stellvertreter Martin Hermann Fabian Schondelmaier und Raphael Schmitt einstimmig in ihren Ämtern bestätigt Als Delegierter der Landesversammlung wurde Thomas Geppert gewählt Delegierte der Kreisversammlung wurden Martin Eisenmann Patric Schmitt sowie Martina und Tobias Figueiredo Zum Abschluss appellierte Bereitschaftsleiter Patric Schmitt an die Vereine ihren Bedarf an Sanitäts-Wachdiensten möglichst frühzeitig zu melden da es sonst personell zu Schwierigkeiten komme In den Grußworten bedankte sich Axel Moosmann vom Kreisverband für das große Engagement im Ortsverein Jeweils einstimmig wurden gewählt: Als Vorsitzender Thomas Geppert und als Stellvertreter Hans-Joachim Haller Nachdem Kanal und Wasserleitung 2024 außerplanmäßig erneuert werden mussten vergab der Gemeinderat am Mittwoch weitere Arbeiten im kleinen Sträßchen.©Tobias Hase Der Umbau der Herlinsbachschule dominiert Wolfachs Schulentwicklung bis 2028 Doch im Hintergrund soll 2025 die jahrelange Planungsphase für die Realschule starten – Personal vorausgesetzt Insgesamt rund elf Millionen Euro fließen im Zug von Sanierung und Erweiterung in den nächsten Jahren Bauabschnitt für Bauabschnitt in die Herlinsbachschule ist im Haushalt 2025 der Löwenanteil abzubilden“ bilanziert Bürgermeister Thomas Geppert Im Hintergrund soll der lange Anlauf für das Folgeprojekt in der Schulentwicklung starten – doch das hängt auch 2025 vorerst noch an einer offenen Personalie in der Verwaltung Mit der Änderung der Feuerwehrsatzung öffnet Wolfachs Gemeinderat die Möglichkeit die Organisationsstrukturen breiter aufzustellen: Künftig sind zwei Stellvertreter für den Kommandanten möglich Auch Digitalfunk soll sie demnächst erhalten Gleich doppelt war in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die Feuerwehr Thema: Zum einen vergab das Gremium den Auftrag für die Ausrüstung der Wehr mit Digitalfunk (Info) zum anderen erhielt die Feuerwehrsatzung auf Initiative der Wehr ein Update für den sich Kordula Kovac (CDU) in der Sitzung am Mittwoch in der vorvergangenen Woche stark machte der über den Feuerwehrausschuss nun in das Gremium getragen wurde: Die Prüfung ob sowohl für den Gesamtkommandanten ab einer Stärke von 100 Aktiven als auch bei den Abteilungskommandanten ab einer Abteilungsstärke von mehr als 50 Aktiven die Möglichkeit bestehe einen zweiten Stellvertreter in der Satzung zu verankern Die bisherige Fassung der Satzung ließ jeweils nur einen Stellvertreter zu Paragraf fünf der Satzung räumt den Aktiven nun das Recht ein bis zu zwei Stellvertreter zu wählen – es besteht aber keine Pflicht Als Gründe für die zweite Stellvertreterstelle wurden in der Beratungsvorlage des Rats eine verbesserte Aufgabenverteilung auf der Führungsebene der Feuerwehr sowie der frühzeitige und flexiblere Aufbau potenzieller Nachfolger in leitender Position angegeben dass sie es gut fände „wenn wir uns als Gemeinderat in Gänze einmal im Jahr mit der Feuerwehr zusammensetzen können – dass wir auch Nachfragen stellen können“ Das sei auch Ausdruck der engen Verbundenheit von Stadt und Feuerwehr Das Innenministerium habe ihr auf Nachfrage erklärt dass viele Städte einen entsprechenden Passus in ihren Feuerwehrsatzungen hätten „Wir sollten die Satzung heute Abend beschließen Eine weitere Ergänzung der Satzung sei unabhängig davon später noch möglich verwies Geppert auf den bestehenden Austausch in kleinerer Runde etwa im Feuerwehrausschuss dass wir das heute Abend nicht aufschieben“ Er ist in der Verwaltung zuständig für die Feuerwehr Was den Austausch in großer Runde anbelangt „da könnten wir uns im Sinne des Bürokratieabbaus auch ohne Satzung einigen“ „Grundsätzlich halte ich die Idee für nicht verkehrt“ sagte Hans-Joachim Haller (SPD) zu Kovacs Ansinnen Beim Vorgehen wolle er aber Gepperts Vorschlag folgen „Von mir aus müsste es nicht unbedingt in die Satzung mit rein“ sagte Peter Ludwig (CDU): „Es ist eigentlich Aufgabe der Verwaltung die Geschäfte mit der Feuerwehr abzuwickeln sich in diese Aufgabenverteilung einzumischen dass wir uns auch als Rat mit der Feuerwehr zusammensetzen.“ „Ich finde die Idee grundsätzlich gut wir sollten mit der Feuerwehr noch mal reden und uns die Zeit gönnen regte Henning Hermes (Grüne) einen Kompromiss an um die eigentliche Satzungsänderung direkt zu beschließen hielt die Aufnahme eines Austauschs mit dem gesamten Rat in die Satzung für nicht nötig: „Wenn man das hin und wieder zwanglos macht fände ich vernünftig aber jedes Jahr – da gibt’s nichts Neues.“ Es gebe Jour fixes mit der Verwaltung und mit dem Feuerwehrausschuss „Wenn man das alle paar Jahre mal macht wenn Bedarf ist finde ich das ausreichend.“ Letztlich einstimmig beschloss der Rat die vorgeschlagene Änderung der Satzung Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, den Auftrag für Lieferung und Montage der Digitalfunkgeräte an die Firma KTF Selectric aus Ehningen zu vergeben. Wie weitere Kommunen hatte sich Wolfach an der europaweiten Ausschreibung des Ortenaukreises beteiligt KTF Selectric war die wirtschaftlichste Bieterin Für Wolfach kostet die Umrüstung anteilig 76 268 Euro brutto Eine aggressive Person in einem Schnellimbiss wurde am Sonntag gegen 16.30 Uhr in der Hauptstraße gemeldet Der Mann versuchte sich den polizeilichen Maßnahmen zu widersetzen Laut Mitteilung der Polizei soll sich der Gast nach ersten Ermittlungen zum Teil entkleidet und den Wirt attackiert haben Beim Eintreffen der Polizeistreifen befand sich der 34-Jährige lautstark schreiend im Außenbereich auf einer Treppe sitzend vor einem Reisebüro Der offenbar unter Drogeneinfluss stehende Mann versuchte sich den polizeilichen Maßnahmen zu widersetzten und beleidigte die Beamten Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen und musste die Nacht in einer Gewahrsamseinrichtung verbringen Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Körperverletzung Die Menschen folgten dem Aufruf zur Kundgebung vor dem Wolfacher Rathaus trotz eisiger Kälte Initiatoren der Kundgebung für Demokratie und gegen Rechtsextremismus waren Jakob und Indra Zwikirs. die teilnehmer hatten sich unter dem Motto „Wir gegen rechts für ein buntes Wolfach“ versammelt Am Rand der Versammlung hatten die „Omas gegen Rechts“ die Grünen und die CDU ihre Infostände aufgebaut Auch die AfD war mit einem Stand präsent Der Frühling ist da – und mit ihm der Saisonstart der Wolfacher Kleinkunstreihe Mittwochs im Museum Sieben Konzerte plant der Verein Kultur im Schloss in diesem Rahmen von April bis Oktober Vertraute Gesichter und einen ganz neuen Namen bietet die neue Saison der Wolfacher Kleinkunstreihe Mittwochs im Museum April bietet der Verein Kultur im Schloss ein Wiedersehen mit einem um die Musik zu seinem Beruf zu machen: Saxofonist Moritz Grübel und das nach ihm benannte Quartett Zur Vorstellung des ersten eigenen Jazz-Albums „Step One“ war Moritz Grübel mit seinem Quartett bereits vergangenen Sommer in seiner Heimatstadt zu Gast Begleitet wird der Saxofonist in der Band von Victor Möhmel am Piano Kevin Knödler am Bass und Heinrich Eißmann am Schlagzeug Kurz nach Beginn seines Masterstudiums an der Hochschule für Musik in Dresden hat sich die Besetzung gefunden Schon nach der ersten gemeinsamen Probe habe er gemerkt: „Das ist ’ne super Band was zu machen.“ Zahlreiche Songs hat das Quartett in den vergangenen dreieinhalb Jahren geschrieben die neun Lieblingssongs samt eines Intros schafften es im April 2024 im Studio auf’s Debüt-Album Mai mit zwei neuen Gesichtern: Der elsässische Mundart-Sänger Armand Geber und Gitarrist Eric Garcia bringen als „Armand Geber Duo“ den besonderen Zungenschlag des Elsass zusammen mit Pop und Rock’n’Roll auf die Bühne Juni wird es ein Wiedersehen mit dem Duo „Mon Mari et moi“ geben: Shakti und Mathias Paqué präsentieren laut Ankündigung „Lieder zum täglichen Gebrauch“ und „Lieder aus der tiefsten Provinz“ six Strings and a Wooden Box“ erklingen zum Picknick unterm Lindenbaum am 2 Catia (Gesang) und Max Ganatz (Gitarre) sowie Michael Kiefer (Cajon) haben das Publikum bereits 2023 in den Schlossanlagen mit ihrem Repertoire von portugiesischem Fado bis Popmusik verzaubert August bringt musikalische Stammgäste ins Schloss: „Tilo Lutz and Friends“ Mit Pianist Lutz werden Eugen Heinrich (Gitarre) Jörg Merbitz (Saxofon) und Marco Schwab (Schlagzeug) einmal mehr ihren Mix aus Coverversionen von Eric Clapton bis „Bap“ sowie eigenen Songs präsentieren Ein Unplugged-Abend mit der Coverband „Wombats“ erwartet die Zuhörer am 3 Bratsche und mehrstimmiger Gesang versprechen für diesen Abend besonderen Flair mit Irish-Folk-Note Und schließlich folgt zum Saisonfinale am 1 Oktober noch die „Maxband“ mit Max Schmieder (Schlagzeug) Gesang) und Roland Mantel (Bass) im Konzert-Reigen Auch hier gibt’s noch einmal Coverversionen bekannter Hits aus Rock Beginn für Mittwochs im Museum ist immer um 19 Uhr Gespielt wird je nach Konzert und Witterung in der Flößerstube Großprojekt für Wolfach im Abwasser-Bereich Nicht nur die Schulentwicklung wird 2025 finanziell wie personell fordern bilanziert Bürgermeister Thomas Geppert beim Blick auf die großen Projekte des Jahres Fast eine halbe Million Euro werden in die Erneuerung eines ganzen Kanalzugs am Straßburgerhof fließen Die geplante McDonald’s-Ansiedlung nahm in Wolfachs Elfemess Nummer zwei erneut einen großen Platz ein Neben vielen Neckereien und kreativen Ideen gab es eine besondere Würdigung für Hubert Kessler und Joachim Riester Zum Schelle-Mendig gaben die Alden Rungunkeln den Ton in der Wolfacher Elfemess Nummer zwei an Die Elfemessler sparten nicht mit bissigem Spott, der neben dem Fast-Food-Riesen Mc Donald’s auch türkische Großkunden-Bänker sowie das Narrentreffen der Bollenbacher Ruhmattenschimmel traf schwärmten die Elfemessler auf ihrem Schild das drei Ruhmattenschimmel um die Stadt trugen Doch weil die Tickets im Vorverkauf reißenden Absatz fanden und teils schwer zu ergattern waren klappten die Rungunkeln kurzerhand den Liegestuhl auf und beschlossen „HäckMc in Wolfe – em Leerstand wird g’holfe“, skandierte die eine der Elfemess- Gruppen, die sich der geplanten Mc-Donald’s-Ansiedlung widmete und von Mc-Notfallpraxis bis Mc-Rothinger Allerlei eine ganze Häuserzeile neuer Shopping- und Serviceangebote aufziehen sah Vor allem Mc-Müll hatte dagegen die zweite Gruppe im Fokus und schickte prompt einen eigenen Reinigungs-Trupp durch die Stadt den der Rest der Truppe als Burgerfans wegwarf „Nur Großkunden“ suchten die Vertreter des „Bänkäsi J Fäisst“ mit ihrem neckischen „Nürrü“ und Koffern voller Geld 24-Stunden-Betrieb soll nicht nur theoretisch unterm goldenen M möglich sein: Die Narren präsentierten den 24/7-Getränkeservice des Raiffeisen-Markts Obendrein waren pünktlich zur Elfemess zwei die Videospiel-Kultfiguren Bowser Prinzessin Toadstool und Toad vom Halbmeiler Preismaskenball aufgetaucht Und sogar Luftunterstützung erhielten die Elfemessler am Montag in Drohnen-Form bei Helmut Schneiders Baumfäll-Schwank Ganz vorne im Elfemess-Tross lief eine Schar von Hansele und Musikern. Ganz hinten im Umzug fuhr ein Wagen, auf dem der frisch gekürte Ehren-Narrenvater Hubert Kessler und der abgetretene Narren-Kapellmeister Joachim Riester für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die Fasnet gewürdigt wurden 70 Jahre Wetteraufzeichnung in Wolfach hat Hobby-Meteorologe Franz Schmalz vor vielen Zuhörern durchleuchtet wo sich der Klimawandel vor Ort bemerkbar macht – und wo auch nicht Über das Wetter aus 70 Jahren berichtete Hobby-Meteorologe Franz Schmalz am Dienstag auf Einladung der Kolpingsfamilie und des Katholischen Bildungswerks Wolfach/Oberwolfach Das Interesse war gewaltig: Mehr als 100 Besucher kamen ins Gemeindehaus St davon die vergangenen 25 Jahre durch Franz Schmalz Für Wolfach sei der Anstoß für die Wettermessung die Beantragung des Prädikats als Luftkurort gewesen wozu genaue Daten vorgelegt werden mussten Als 1990 das Regierungspräsidium für die weitere Prädikatisierung als Luftkurort detaillierte Daten verlangte wurde die Wetterstation im Schmelzegrün zur Klimahauptstation des Deutschen Wetterdienstes erweitert und entsprechend ausgestattet Wetterextreme gab es in den sieben Jahrzehnten etliche zu verzeichnen „Wir haben zehn sehr warme Jahre hinter uns“ Zuvor sei eine klimatische Erwärmung nicht in dieser Deutlichkeit festzustellen gewesen Inzwischen würden Sommertage mit mehr als 25 Grad Celsius immer früher auftreten Grund: Die warmen Süd- und Südwest-Strömungen hätten zugenommen da sei sich die Wissenschaft weitgehend einig etwa den Jahrhundertwinter 1962/63 oder die beiden Kriegswinter 1940/41 und 1941/42 mit Temperaturen bis unter minus 20 Grad Was entgegen dem allgemeinen Eindruck nicht zugenommen habe sei die Zahl der Tage mit Starkniederschlag Allerdings könnten diese heftig ausfallen Die Hochwassermarken an Wolfacher Hauswänden zeigten ein deutliches Bild Der bisherige Höchststand wurde 1824 erreicht Auch das „Weihnachts-Hochwasser“ 1919 sei heftig gewesen Unvergessen seien außerdem die beiden Hochwasserereignisse im Februar 1990 und Dezember 1991 Damals folgten unmittelbar die Orkane „Vivian“ und „Wiebke“ Besonders hob Schmalz den Eisgang vom Januar 1985 hervor Auch eine positive Entwicklung wolle er nicht verschweigen: Ein kontinuierlicher Rückgang von Blitzeinschlägen seit 15 Jahren „Das ganz große Ding aber kam am Ende des Jahrtausends“ Dezember 1999 brauste Orkan Lothar über den Südwesten und richtete unvorstellbare Schäden an Zum Abschluss der Wetterextreme und zur Entspannung des Publikums zeigte Schmalz noch ein paar Schönwetterbilder Noch ist die neue Physiotherapie-Praxis im Baustellen-Modus doch schon Mitte April wollen Mark Reutter (rechts) und Dietmar Baur mit ihrem neuen Reuba Physioteam starten Die beiden Beteiligten trafen in Hausach und Wolfach aufeinander Der Mountainbike-Fahrer war zuerst nur verbal auffallend beim zweiten Treffen reagierte er heftiger Zwei Personen sind am Donnerstag in Hausach und Wolfach in Streit geraten Darüber informiert die Polizei in einer Mitteilung und sucht Zeugen Am Donnerstagvormittag soll es zunächst in der Eisenbahnstraße in Hausach zu einem Vorfall zwischen den beiden Personen gekommen sein Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge soll gegen 10.30 Uhr ein unbekannter mit seinem Mountainbike an einem VW-Crafter vorbeigefahren sein Dabei soll er verbal auffällig gegenüber dem VW-Fahrer gewesen sein und auch auf die Motorhaube des Autos geschlagen haben Anschließend soll er in Richtung Wolfach mit seinem Fahrrad weitergefahren sein In Wolfach kam es dann gegen 10.45 Uhr zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Beteiligten Im Bereich der Glashütte soll der Mountainbike-Fahrer dem VW-Lenker zunächst Gewalt angedroht und schlussendlich dann auch geschlagen haben Danach floh er laut Polizei in Richtung Wolfach Der Geschädigte VW-Fahrer beschreibt den geflüchteten Tatverdächtigen wie folgt: 175 Zentimeter groß schwarze Brille und er soll einen Kapuzenpulli mit einem grauen verwaschenen Aufdruck auf dem Rücken getragen haben Zudem soll er mit einem schwarzen Mountainbike unterwegs gewesen sein die zu diesem Vorfall oder zu dem beschriebenen Tatverdächtigen Hinweise geben können sich bei den Beamten der Polizei in Wolfach unter Telefon 07834/8 35 70 zu melden Auf vier Schnurrgruppen ausgedünnt fand das Halbmeiler Schnurren in drei Schnurrlokalen dennoch gewaltigen Zuspruch Neben drei bekannten Gruppen war auch eine neue Formation erstmals beim Brauchtum mit dabei Besonders groß war der Andrang beim Halbmeiler Schnurren in den drei Schnurrlokalen – obwohl diesmal nur vier SchnurrGruppen antraten: die drei bekannten Gruppen „Sixpack und Coke“ die „Drei Zwiebelchen“ und die „Halbmeiler Halunken“ sowie die neue Gruppe „Die Vorständer“ Trotz Bundestagswahl fand am Sonntag das traditionelle Schnurren statt Fast sechs Stunden lang zogen neun Gruppen durch die Lokale um mit Witz und humorvollen Reimen über die zahlreichen Missgeschicke aus dem vergangenen Jahr zu berichten Im Gepäck hatten die Gruppen amüsante Geschichten bissige Pointen und humorvolles Schnurr-Geschick Wie geht es weiter mit dem Feuerwehrgerätehaus Kirnbach 20 000 Euro im vom Gemeinderat festgezurrten Investitionspaket des Finanzhaushalts sollen dazu erste konkrete Überlegungen ermöglichen Bestimmt ist der Ansatz für eine erste Planungsrate