Unter Umst�nden sammelt BotTalk personenbezogene Daten f�r eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung f�r die Daten�bermittlung
die Sie jederzeit �ber Cookie-Einstellungen widerrufen k�nnen
Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken m�chten
k�nnen Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:
Abonnent/in der gedruckten Badischen Zeitung? Hier kostenlosen Digital-Zugang freischalten
Ein besonderes Geschenk macht der Bürgerverein den Zellern zum Stadtjubiläum
Begonnen hat der Zeller Bürgerverein mit den Arbeiten an seinem nächsten Großprojekt: Der sogenannte „Sparkassenplatz“ soll mit einer „Jubiläumswand“ in Szene gesetzt werden
Dies ist das Geschenk des Bürgervereins an die Stadt Zell und die Bürger zum Jubiläum „750 Jahre Zell im Wiesental“
dass sich der Bürgerverein vorgenommen hat
um damit seinen Beitrag zum Stadtjubiläum zu leisten
Mehr als 300 Quadratmeter Wandflächen müssen bearbeitet werden
Dazu haben die Mitglieder des Arbeitstrupps die Ärmel hochgekrempelt: Die Dampfreinigung sowie die Grundanstriche sind bereits erledigt
Ab Mitte Mai werden die beiden Streetart-Künstler Boogie und Dr
Yo aus der Schweiz und Berlin nach Zell anreisen
das sich auf stolze 54 Meter Länge und bis zu fünf Meter Höhe erstrecken wird
Die beiden Künstler genießen bei der Gestaltung weitestgehend kreative Freiheit
Natürlich gibt es ein paar thematische Leitlinien vom Bürgerverein
aber zu viel will dieser noch nicht verraten
„Es soll schließlich eine Überraschung werden“
erklärt Vorsitzender Michael Gehri mit einem verschmitzten Lächeln
Immerhin gibt er einen kleinen Hinweis: „Wir arbeiten erneut mit den Künstlern zusammen
die vor zwei Jahren die ‚Zeller Wand‘ und die ‚Embruner Wand‘ geschaffen haben
Dieses Mal wird der Stil jedoch komplett anders sein
Die Wand soll Zell und uns Zeller repräsentieren
wer wir sind und – ganz wichtig – dass wir stolz auf unser Zell sein können.“
ist ein genügend großer Zeitpuffer bis zur offiziellen Präsentation der „Jubiläumswand“ eingeplant
findet jeweils ab 18 Uhr ein „Meet the Artists“ statt
bei Bewirtung und musikalischer Unterhaltung
den beiden Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen und somit das Entstehen des Kunstwerks miterleben
Mitglieder des Bürgervereins stehen außerdem bereit
um Fragen zu beantworten – Smalltalk und Insiderinfos inklusive
steigt ab 19 Uhr die Präsentation und Übergabe des Kunstwerks an die Stadt
Das Einweihungsfest wird von der Stadtmusik Zell und der Band „Aroma“ musikalisch begleitet
während Foodtrucks für kulinarische Highlights sorgen
verrät Michael Gehri augenzwinkernd: „Wir haben noch ein paar Überraschungen parat.“
Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt
bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt
Sie sind angemeldet.Abmelden
Sie sind angemeldet. Abmelden
Auf einer Fasnachtsveranstaltung sprüht ein Mann mit Tierabwehrspray um sich und greift vier Menschen an
Das ist nicht das einzige Vergehen des 28-Jährigen
Ein Mann hat bei einer Fasnachtsveranstaltung im Kreis Lörrach vier Menschen angegriffen und mit Pfefferspray besprüht. Sie seien am Sonntagabend leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt worden, wie ein Polizeisprecher sagte
Der 28-Jährige sei von der Veranstaltung in Zell im Wiesental gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin mit dem Taxi weggefahren
In dem Wagen habe er eine Handyhalterung beschädigt
Das Duo wurde von der Polizei vorläufig festgenommen
Bei dem 28-Jährigen stellten die Beamten einen Promillewert von 1,7 fest
bei einem Drogentest sei er positiv auf THC getestet worden
Für mehrere Stunden habe der Mann zudem zwei Beamte beleidigt und bedroht
Die Hintergründe des Angriffs blieben laut Polizeisprecher zunächst unklar
In Zell wächst das Gastronomie-Angebot nun noch weiter
Kathrin Scholz eröffnet am morgigen Freitag
ihr Bistro Kabi in den Räumen des Café Gutmann
Die Bewährungsprobe hat sie an der Zeller Fasnacht bereits bestanden
Wer schon einmal im Café Gutmann in der Kirchstraße war
wird es in diesen Tagen kaum wiedererkennen
wo das großräumige Café untergebracht war
hat sich Kathrin Scholz ihr Bistro Kabi mit modernen Möbeln eingerichtet
Helle Tische und grüne Sitzbänke und Stühle laden dort zum Verweilen ein
aber gemütlich und in einem ganz neuen Stil gehalten
Im vergangenen Jahr habe sie bei Gutmanns angefragt
was diese in fünf oder sechs Jahren vorhaben
mit dem Hintergedanken in diesen Räumen etwas Eigenes aufbauen zu können
Es habe so gewirkt als hätten diese nur darauf gewartet
erzählt Scholz im Gespräch mit unserer Zeitung
Und dann hatten es Gutmanns plötzlich eilig
Sie vermieteten ihre Caféräume an Scholz und verkleinerten sich selbst auf den nun wieder genutzten Verkaufsbereich der Bäckerei
Das Bistro ist nun davon abgetrennt und damit völlig eigenständig
Stolz und mit einem zufriedenen Lächeln sitzt Kathrin Scholz in ihrem Bistro
„Das war schon immer mein Kindheitstraum und als die Zusage kam
wann dann?“ Schon immer hatte sie den Wunsch
Der Wunsch der Zellerin kommt nicht von ungefähr
Auch ihre Mutter kommt aus der Gastronomie
Und auch die 43-Jährige selbst kennt sich aus
Nach ihrer Ausbildung zur Restaurantfachfrau im Zeller „Löwen“ arbeitete sie an verschiedenen Stationen weiter in diesem Beruf
dass ich in die Gastronomie gehe und dort auch bleibe“
Eingestellt wird ein Koch und eine Aushilfe
Auch ihre Familie sei mit an Bord und stehe hinter ihr
Die Zellerin möchte nur eine kleine Karte anbieten
In der kommenden Woche wolle man dann auch Tagesessen anbieten und sich dabei an dem orientieren
Ganz klar lautet die Devise von Kathrin Scholz
weil es schon so viel Gastronomie in Zell gebe
Sie habe schließlich ein völlig anderes Angebot und sehe sich nicht als Konkurrenz
Und überhaupt: Scholz betont den großen Zusammenhalt in Zell
ihr sei sehr viel Hilfe angeboten worden und sie habe bisher nur positive Rückmeldungen zu ihrem neuen Bistro erhalten
Die erste große Herausforderung haben Kathrin Scholz und ihr Team schon gemeistert: Sie hatten bereits an der Zeller Fasnacht geöffnet und natürlich war dann – die Kneipenfasnacht ist in Zell hoch im Kurs – das Bistro proppenvoll
Wenige Tage vor der Eröffnung sind die Handwerker noch am Arbeiten
Nicht alles wird zur Eröffnung fertig sein
Und dennoch: Vor der großen Eröffnung hat sie gemischte Gefühle
Denn natürlich sei das Ganze auch eine große Herausforderung
Dass am Freitag richtig viel los sein wird
dafür hat die jüngere Generation der Familie schon in den Sozialen Medien mit einer originellen Idee gesorgt
Ein Quiz zum Bistro und der Betreiberin mit den entsprechenden Auflösungen gab es dort für die ersten „Fans“
Öffnungszeiten:Öffnungszeiten: montags
Das konnten die Besucher der Jubiläumsfeier anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Sportvereins Gresgen am Samstagabend im Bürgerzentrum erleben
um das Geburtstagskind hochleben zu lassen
Zum Gelingen des Festabends hatten alle Gresger Vereine beigetragen und zeigten damit
der schon bei der Begrüßung betonte
wieviel freie Zeit ehrenamtliche Mitglieder für den Verein aufwendeten
Dafür erhielt er stellvertretend den Applaus der Gäste
Zells Bürgermeister Peter Palme brachte es in seiner Ansprache auf den Punkt: „100 Jahre Sportverein Gresgen – das ist ein Grund zum Feiern und auch ein Grund
stolz sein zu dürfen.“ Er zitierte den kürzlich verstorbenen Bürger Kurt Weiß
der zur Feier des 50-jährigen Vereinsbestehens gesagt hatte: „Es gibt wohl für die Jugend eines jeden Volkes nichts Schöneres als die Freude und Begeisterung am Spiel und am fröhlichen Wettstreit.“
Palme stellte die Vereinsgründung 1925
damals noch unter dem Namen „Kraftsportverein“
in den Kontext der damaligen Zeit: „Im Jahr 1924 begann in Deutschland eine Phase relativer Stabilität
Für die Republik war es bis 1929 eine Zeit der innenpolitischen Ruhe
des wirtschaftlichen Aufschwungs und der kulturellen Blüte.“
Die „Goldenen Zwanziger“ seien es aber nur in Berlin
Die Menschen im Dorf seien durch die Doppelbelastung von anstrengender Fabrikarbeit und heimischer Landwirtschaft gestresst gewesen
dass fünf Sportler den Kraftsportverein gründeten
Aus heutiger Sicht ist ein Wettkampftag von 1926 beeindruckend
Wenn ein Ringer-Tag in Inzlingen stattfand
gingen die Schwerathleten zu Fuß nach Zell
stiegen aus und gingen zu Fuß zum Wettkampf
Ende der 20er Jahre wurden die ersten Ringermatten in Gresgen selbst gefertigt: mit getrocknetem Seegras in Jutesäcken aus der Zeller Textilindustrie
Palme weiter: „Sport ist Leidenschaft und verbindet Menschen über Grenzen hinweg.“ Der SV Gresgen habe immer nach vorne geblickt und sei für seine gute Jugendarbeit bekannt
Ortsvorsteher Peter Grether knüpfte nahtlos an und erwähnte die „hohe Professionalität des Sportvereins“
Er sprach aber auch die „gute Vereinskultur in Gresgen an und den Zusammenhalt
der sich nicht zuletzt beim zurückliegenden Hallenbau gezeigt habe
Dass die Narrenzunft Gresgen ein Ableger des Sportvereins sei
Grether wünschte dem Verein weiterhin gutes Gelingen
Der SV Gresgen steht für kompetente Organisation von Turnieren
Im Jubiläumsjahr konnte bereits die Bezirksmeisterschaft gut über die Bühne gebracht werden
Juni können sich Senioren-Athleten aus der Region beim GAWO-Wettkampf im Rahmen des Grümpelturniers am Bolzplatz Rümmelesbühl messen
dass Beate Wassmer für die Narrenzunft und Christoph Hanke vom Musikverein
stellvertretend für alle Gresger Vereine
im launigen Wechselspiel den Sportverein humorvoll hochleben ließen
Am Ende stießen alle Gresger Vereinsvorsitzenden mit einem guten Glas Wein mit Markus Eichin an und überreichten als Präsent ein Trampolin
Dieser nahm es mit Humor an und meinte: „Gut
Für den guten Ton am Festabend sorgten der Musikverein Gresgen und die Band Projekt X
Aktuell zählt der SV Gresgen 340 Mitglieder
das ganze Vereinsjahr steht im Zeichen des Jubiläums
Ehrungen: Für jahrzehntelange Mitgliedschaft und sportliche Erfolge wurden folgende Kraftsportler geehrt: Edgar Grether
In Abwesenheit wurden für 50-jährige Vereinszugehörigkeit Ursula Hanke
Elsbeth Bolanz und Waldtraut Nothelfer geehrt
Einem Autofahrer ist in Zell schwarz vor Augen geworden
Deshalb wollte er auf einen Parkplatz abbiegen und stieß dabei mit dem Anhänger eines Lastzuges zusammen
Ein 38-jähriger Autofahrer ist am Mittwoch
um kurz nach 15 Uhr auf der Schopfheimer Straße in Richtung Hausen unterwegs
als ihm der Polizeimitteilung zufolge wegen einer medizinischen Ursache schwarz vor Augen wurde
Er versuchte noch nach links auf den Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters abzubiegen
Dabei stieß Autofahrer mit dem Anhänger eines entgegenkommenden Lastzuges zusammen
Das Auto wurde abgewiesen und kollidierte mit einer Schutzplanke
Der Mann wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht
Das Auto sowie der Anhänger des Lastzuges mussten abgeschleppt werden
Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 70 000 Euro
Abonnent/in der gedruckten Badischen Zeitung? Hier kostenlosen Digital-Zugang freischalten.
Die Markus-Pflüger-Zentren geben die Betreuung des Zeller Wildgeheges zum Ende des Jahres auf.
„Kein angenehmes Thema“: Die Markus-Pflüger-Zentren haben die Betreuung des Wildgehege Zell auf Jahresende gekündigt. Dies gab Bürgermeister Peter Palme in der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend bekannt. Die Stadtverwaltung sei nun dabei, Möglichkeiten zur Weiterführung des beliebten Geheges zu finden und hoffe, erste Ideen ab Ende Juni vorstellen zu können.
Eine sinkende Nachfrage durch die Klienten des Bereichs „Lebenswerke“, der große Fachkräftemangel und eine hausinterne Umstrukturierung hätten die Markus-Pflüger-Zentren zu dem Schritt bewogen. Seit Mai 2016 hatte man hier Arbeitsplätze für Klienten geschaffen, um sie an die Arbeitswelt heranzuführen. Ein Auftrag, der allerdings nicht erfüllt werden konnte, wie in der Mitteilung der Zentren zu lesen ist.
„Wir bedauern die Kündigung sehr“, sagte Palme . Er bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit den Markus-Pflüger-Zentren und insbesondere mit Andreas Mikat und weiteren Mitarbeiterinnen. „Es war eine große Freude zu sehen, mit welchem Fleiß, Elan und auch Freude die Menschen mit Behinderung hier Erfüllung gefunden haben“, so der Bürgermeister weiter. Das Wildgehege sei perfekt durch das Team betreut worden.
Das Lob gibt Andreas Mikat als Leiter des Geheges im Gespräch mit unserer Zeitung zurück: „Die Zusammenarbeit mit dem Bauhof und der Gemeinde war hervorragend und der Bürgermeister war immer zur Stelle“, lobt er. Mikat spricht von vielen Herausforderungen, die zusammengekommen seien. Somit sei es auch sein Wunsch gewesen, die Tätigkeit zu beenden, da die Arbeit auf Dauer für ihn so nicht mehr tragbar gewesen sei und zu einer hohen Belastung geführt habe.
Das Gehege sei zudem in die Jahre gekommen und man müsse viel Geld in die Hand nehmen, was schwierig sei bei den knappen Kassen der Stadt, spricht Mikat eine weitere Herausforderung an.
Das Wildtiergehege entstand 1971 durch eine Privatinitiative. Es erstreckt sich über eine Fläche von rund 3,6 Hektar oberhalb des Ortsteils Schwarznau und bietet Dam-, Rot- und Schwarzwild eine Heimat. Das ganze Jahr über können die rund 40 Tiere bei kostenlosem Eintritt beobachtet werden.
Wer das Wildgehege unterstützen will, kann sich an Sujay Nordase von der Stadt wenden, unter Tel. 07625/133630 oder per E-Mail an sujay.nodarse@stadt-zell.de
Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt, bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt, wie es aus dem Weißen Haus heißt. Was halten Sie davon?
Unter Umst�nden sammelt BotTalk personenbezogene Daten f�r eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung f�r die Daten�bermittlung, die Sie jederzeit �ber Cookie-Einstellungen widerrufen k�nnen.
Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken m�chten, k�nnen Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:
Auf die Plätze, fertig los: Die Zeller Narren sind bereit und fiebern dem großen Rennen entgegen. Vorher noch einmal warm gemacht, dann geht es an Fasnacht so richtig los. Unter dem Motto „S’war nie besser!“ wird gehüpft, getanzt, gelacht.
Von Jung bis Alt – bei der Zeller Fasnacht ist für jeden etwas dabei. Die ersten Kappenabende sind schon vorbei, aber die nächsten Wochen versprechen noch allerlei närrisches Treiben in der Schwanenstadt. An der Spitze der Veranstalter: die Fastnachtsgesellschaft Zell (FGZ).
Unter dem Motto „S’war nie besser!“ sind die Zeller ins närrische Rennen gestartet. Nachdem sich die Narren bei den Kappenabenden der Vogteien in der Mittelstadt und den Ortsteilen warm gelaufen haben, geht es an den Hochtagen der Zeller Fasnacht so richtig in die Kurve. Ab jetzt gibt es kein Halten mehr.
Der Hemdglunkiumzug startet traditionell am schmutzigen Dunschdig, 27. Februar, um 19.30 Uhr. Nach der Machtübernahme des Hürus am Narrenbrunnen vor dem Rathaus und der Stadtschlüsselübergabe an den Hürus „Flo vom Wilde Ma“, herrscht buntes Narrentreiben in allen Gasthäusern.
Am Fasnachtssamstag wird tagsüber in allen Häusern die Fasnachtszittig verkauft. Abends ist ausgelassene Stimmung beim einzig noch stattfindenden Preismaskenball angesagt unter dem Motto „Fasnacht wie in alte Zite“ im Katholischen Pfarrsaal ab 20.11 Uhr. Nicht fehlen darf natürlich Live-Musik, bei der fröhlich getanzt werden kann.
Ein Höhepunkt für fast alle Narren jeden Alters ist der Fasnachtssonntag am 2. März mit seinem riesigen Umzug, der um 13.30 Uhr startet. Jetzt geht es in die lange Gerade: Von der Legi/Atzenbach bis ins Zeller Städtli erstreckt sich die närrische Meile. In wochenlanger Arbeit haben die Vogteien und viele Fußgruppen getüftelt, gebaut und genäht und präsentieren nun ihre Ergebnisse.
Während des Umzugs werden die Vogteien und andere Fasnachtsgruppen ihre Prologe auf dem Latschariplatz halten. Das Tagungszentrum ist ab 15 Uhr geöffnet. Dort gibt es wie an vielen Ständen und in den Gasthäusern der Stadt eine Stärkung und viel zu trinken für jedermann. Am Abend wird im Tagungszentrum Platz gemacht für den Hürusball, der um 20 Uhr beginnt. Alle Kostümierten sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Noch wird keine Müdigkeit vorgetäuscht am Rosenmontag, 3. März. Im Gegenteil jetzt wird noch eine Extrarunde gedreht, denn der Umzug vom Sonntag wird ab 14 Uhr wiederholt. Neben den Teilnehmern vom Sonntag werden zusätzlich andere Zünfte und Gruppen vertreten sein. Jetzt wollen die Zeller Narren noch einmal alles geben und ihre Wagenbauwerke mit all ihren Funktionen vorstellen.
Danach ist wieder Narrentreiben in allen Zeller Lokalen, bevor es um 19.11 Uhr für die teilnehmenden Vogteien und Gruppierungen ernst wird: Die Prämierungen der Wagen und Fußgruppen steht an. Anschließend lädt die FGZ alle Kostümierten zum großen Vogteienball im Tagungszentrum ein. Der Eintritt ist frei.
Am Fasnachtsdienstag, 4. März, dürfen die kleinen Narren mitlaufen. Der Kinderumzug startet um 14 Uhr mit einer Rede vom Hürus vor dem Rathaus. Nach dem Umzug gibt es im Tagungszentrum einen Kinderball mit einem bunten Unterhaltungsprogramm.
Abends dann geht es in die Ziellinie, denn nun findet das traditionelle Altwiiberrenne in der Kirchstraße statt, das mittlerweile eine 100-jährige Tradition hat. Zwischen 1925 organisierte der Turnverein an Fasnacht erstmals das Chinderscheese-Rennen in der Kirchstraße.
Anschließend wird die Fasnacht am Fasnachtsbrunnen verbrannt und es gibt einen letzten Tanz in allen Beizen mit Live-Musik. Dort kann man sich von den Zeller Alten ein Schnäpsle anbieten oder sich mal so richtig die Haare bürsten lassen, bevor um zwölf Uhr der Hürus sein Zepter und seinen Hut wieder abgeben muss.
Für alle, die noch nicht genug haben, gibt es zum Auslaufen noch das Schiibefüür am Sonntag, 9. März. Dort können ab 19 Uhr noch ein letztes Mal alle guten Wünsche beim Schiibeschlaa mit einer glühenden Holzscheibe zu Tal gelassen werden.
Das Landratsamt wird bald über die Windräder auf dem Zeller Blauen entscheiden. Besonders betroffen von bis zu vier Anlagen wäre der Weiler Käsern. Dessen Landwirt Stefan Fritz sagt klipp und klar: „Wenn die Windräder zur Belastung werden, höre ich auf.“
Es ist in diesen Tagen ein Idyll auf 850 Metern Höhe. Auch Stefan Fritz, der vor 60 Jahren auf dem elterlichen Hof in Käsern geboren wurde, geht das Herz auf, wenn er auf das satte Grün seiner Weiden und den tiefen Frieden der Landschaft schaut.
Wie lange noch? Wie viele Windräder könnten sich demnächst hinter dem Weiler drehen? Das sind Fragen, die er sich stellt.
Fritz führt in den zuletzt gebauten Stall und streichelt dem kräftigen Deckbullen Aaron übers Haupt. Darüber, dass Käsern mitten im Biosphärengebiet liegt, kann Stefan Fritz nur noch müde lächeln. Es schützt ihn nämlich nicht vor den Windkraftanlagen. Wieder blickt er zum Zeller Blauen, wo sich bislang nur die Tannen sacht im Wind bewegen.
Wenn doch nur auf die vorderen zwei Anlagen verzichtet würde, das wäre ein Kompromiss, mit dem man leben könnte, denkt er: „Dann wäre die Spannung raus.“ Aber der Investor EWS/Alterric greife ja gleich nach dem gesamten Höhenzug. „Das nervt unheimlich“, sagt Fritz, „die wollen den ganzen Buck kaputt machen.“
Käsern hat eine längere Geschichte als Pfaffenberg und war mit 16 Häusern einst größer. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass eine Naturkatastrophe mit der Folge der Kleinen Eiszeit vor gut 200 Jahren zur Abwanderung führte. Nur zwei Höfe sind geblieben: Fritz und Thoma.
Führt die Erderwärmung nun indirekt zu einer erneuten Abwanderung, wenn der Weiler überlastet wird? Immerhin: Fritz hat die Hoffnung an die Genehmigungsbehörde noch nicht verloren.
Der Förderverein des Zeller Freibads bereitet sich auf die nächste Saison vor. Start ist am 17. Mai.
Die Badesaison steht bevor, auch wenn das wechselhafte Wetter über Ostern laut Vorhersage wohl nur bedingt Lust darauf macht. Trotzdem ist die Vorfreude beim Förderverein des Zeller Freibads spürbar. Die Mitglieder haben am Dienstagabend bei der Hauptversammlung im Hotel Löwen die bevorstehende Saison besprochen, die am 17. Mai beginnt.
Rückblick: Der Förderverein hat der Stadtverwaltung eine Spende in Höhe von 25 000 Euro für die Sanierung der Damentoiletten zugesagt. Die Herren-WCs wurden bereits in der letzten Saison erneuert.
Die Vergabe der Arbeiten für die Damentoiletten soll in der nächsten Sitzung des Gemeinderats erfolgen, hatte Kathrin Herzog den Förderverein-Vorständinnen bei einem Gespräch in der Stadtverwaltung mitgeteilt. Der neue Kassenautomat wird erst im nächsten Jahr aufgestellt, weil dazu ein Umbau nötig ist.
Vorsitzende Petra Engler teilte mit, dass der Sandkasten steht und mit Sand vom Volleyballfeld befüllt wurde. Nun will Mike Kiefer den Volleyballplatz mit neuem Sand befüllen. Noch ist unklar, ob er dafür sechs oder zehn Kubikmeter Sand braucht. Eventuell muss der Förderverein in einem Arbeitseinsatz den Spielplatz mit einem Rechen ebnen.
Ausblick: Der Förderverein veranstaltet wieder ein Schwimmbad-Fest, dieses Jahr am 6. Juli. Es spielt die Wildsau-Musik. Zudem will sich der Förderverein am 7. August mit einer Aktion am Kinderferienprogramm beteiligen.
Wahlen: Der Vorstand und die Beisitzer wurden einstimmig bestätigt. Vorsitzende sind Petra Engler, Helga Köpfer und Rebecca Kiefer. Kassiererin ist Monika Hauschel, Pressewartin Claudia Dolzer.
Beisitzer sind Salvatore Agostinelli, Maria Chiarappa, Marina Cipolla, Thomas Maier, Antonia Philipp, Giovanna Räuber, Sandra Sütterlin und Katja Wagner.
Die Kasse prüfen Monika Laffarenz und Andrea Philipp-Deiß. Lina Faller kündigte ihren Rückzug aus dem Beirat an. Für sie rückt Maria Kunz in das Gremium nach.
Das Feuerwehrgerätehaus an der Freiatzenbacher Straße in Zell wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag zwischen 21 Uhr und 6.30 Uhr Opfer eines Einbruchs.
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeiposten Oberes Wiesental, Tel. 07673/88900, oder beim Polizeirevier Schopfheim, Tel. 07622/666980, zu melden.
Beim Eventwochenende der Jugendmusik Zell am 4. und 5. April treffen Kontraste aufeinander: Zuerst wird ein besonderes Konzerterlebnis mit 45 Musikern und 50 Sängern geboten und dann gibt es mit „Brasslufthamma“ eine ordentliche Party.
„Fusion of Harmonies“ und „Brass & Beats“ heißen die beiden Veranstaltungen,welche die Jugendmusik im Rahmen von „180 Jahre Stadtmusik“ am Freitag, 4. und Samstag, 5. April, bietet. Gegensätzlicher könnten die beiden Programmpunkte nicht sein. Beim Pressegespräch geben die Organisatoren Einblick in diese musikalische Vielfalt.
Möglicherweise gibt es auch eine Zugabe. Doch darüber schweigt man sich aus, so wie es bei der Stadtmusik Zell üblich ist. Kraftvoll, jugendlich, vielleicht das Werk eines Komponisten, der als einer der Pioniere elektronischer Musik gilt. Das konnte schon mal entlockt werden.
Für den zweiten Konzertteil konnte das Blechbläserquintett Rheinklang gewonnen werden, das 2014 aus einem Studentenorchester heraus gegründet wurde. Rheinklang sind: Dietmar Schubnell aus Langenau und Claudio Pasta aus Grenzach-Wyhlen an der Trompete, Micha Lewedei aus Liestal am Horn, Michael Bruder aus Lörrach an der Posaune und Andreas Reichert aus Opfingen an der Tuba. Sie spielen Musik aus sechs Jahrhunderten.
Partylaune ist dann am Samstag angesagt mit „Brasslufthamma“ aus Stühlingen. Die 13-köpfige Band vereint kraftvoll und energiegeladen, was ihr Name sagt: Brass als Blasmusik mit einem musikalischen Hammer, der einschlägt. Ihr Programm: gängige Party-Dance und Pop-Covers, 80er, 90er mit Rap sowie Eigenkompositionen. DJ Dirk lässt es im Anschluss krachen. Gefeiert werden darf bis spät in die Nacht.
Für die Stadtmusik Zell ist diese Veranstaltung Teil der Geburtstagsfeierlichkeiten des Vereins, der seit 180 Jahren besteht. Philipp Kaiser, Part des dreiköpfigen Vorstandsteams, freut sich auf das jugendliche Wochenende, das zusammen mit dem Neujahrskonzert, einer Veranstaltung im Juli und dem Chilbikonzert die musikalische Vielfalt des Vereins aus der Schwanenstadt hören und sehen lasse.
„Fusion of Harmonies“: am Freitag, 4. April, ab 19 Uhr, Einlass ab 18.15 Uhr, in der Stadthalle Zell.
„Brass & Beats“: am Samstag, 5. April, Einlass ab 19.30 Uhr, in der Stadthalle.
Der Vorverkauf für Samstag: Karten gibt es für elf Euro im Reisebüro Heizmann oder über www.stadtmusik-zell.de/180-jahre. An der Abendkasse kosten die Tickets 14 Euro.
Die „Wiener Fanfare“ und die „Tritsch-Tratsch-Polka“ gehören beim Konzert der Stadtmusik Zell am 12. Januar zum Programm.
„180 Jahre Stadtmusik Zell“ und noch dazu „750 Jahre Zell“: Beides lässt sich im Jahr 2025 wunderbar vereinen und wird am Samstag, 19. und Sonntag, 20. Juli, in der Zeller Innenstadt gefeiert. Für die Musiker steht aber davor noch das Jugendwochenende von Freitag, 4. bis Samstag, 5. April, sowie das Neujahrskonzert am kommenden Sonntag, 12. Januar, an.
Dann lädt erstmals der neue musikalische Leiter Thomas Schmid ab 11 Uhr zum Neujahrskonzert in die Stadthalle ein. Es ist die Auftaktveranstaltung zum Vereinsjubiläum. „Der sympathische Dirigent mit viel Rhythmus und Musik im Blut“ – so wird er von Philipp Kaiser vom Vorstandsteam beschrieben – wird ein klassisches Konzert im Stile der Wiener Neujahrskonzerte spielen lassen.
Richard Strauß und Johann Strauß stehen genauso für diese Musikrichtung wie Franz von Suppe. Die „Wiener Fanfare“ und die „Tritsch-Tratsch-Polka“ gehören ebenfalls zum Programm der Zeller Stadtmusiker dazu.
Und genau so sicher ist das Arrangement in der Zeller Stadthalle. Entsprechend dem Anlass werden keine Tische gerichtet, sondern ein gestuhlter Saal wird für die Gäste vorbereitet. Ein Zitat aus dem Grußwort zum Konzert und einer kurzen Beschreibung des neuen Dirigenten weckt Erwartungen: Denn er wird von seinen Musikern als „Glücksgriff“ beschrieben.
Teilweise schwere Kost aber ein gutes Dessert präsentierten Bürgermeister Peter Palme und Fachbereichsleiterin Daniela Burger den Mitgliedern des Finanzausschusses der Stadt Zell. Der befasste sich mit Steuern, Einnahmen und Gebühren.
Die Kosten für die Kindergärten der Stadt lagen im Jahr 2024 bei 2,7 Millionen Euro und werden im nächsten Jahr voraussichtlich auf 3,1 Millionen Euro steigen. Grund sind die Ausweitung der Kindergartenplätze und die zu erwartenden Gehaltsanpassungen. Der Kindergarten in der Bahnhofstraße wird im September in Betrieb gehen. Insgesamt werden sechs neue Personalstellen geschaffen.
CDU-Stadtrat Klaus Wetzel sieht die Hausbesitzer im ländlichen Raum benachteiligt: „Die Grundstücke sind groß, liegen teilweise am Hang, machen viel Arbeit und erfahren nun eine zusätzliche Steuerbelastung. Das wird in den Dörfern nicht gut ankommen, da nutzen auch die günstigeren Meßbeträge nichts.“
Für den Werkhof wird ein neuer Radlader angeschafft. Die Diskussion drehte sich vor allem darum, ob gekauft oder geleast wird.
Laut der Steuerschätzungen des Landratsamts zeichnet sich für den Zeller Haushalt 2025 eine kleine Entlastung ab. Mehreinnahmen von 578 200 Euro vor allem aus der Zuweisung der Einkommenssteuer und der Schlüsselzuweisungen schlagen positiv zu Buche. Die Kreisumlage erhöht sich zwar um 108 300 Euro, liegt aber unter den bisherigen Annahmen.
Quasi als Dessert gab es zum Vergleich die Ergebnisse aus den Jahren 2020 bis 2023. Diese hatte Kiefer schon lange gefordert. Sie verdeutlichen, wie sparsam sich die Kommune im täglichen Geschäft verhält. In Summe der Jahre 2020 bis 2023 ergab sich ein Überschuss von 632 739 Euro. Dabei ist die zu erwirtschaftende Abschreibung berücksichtigt. Das Plus wirkt sich allerdings nicht auf die Liquidität aus. Grund sind die Investitionen.
Der Verein „Zeller Bergland Tourismus“ wird aufgelöst. Seinen Service übernimmt das Bürgerbüro.
Es habe einige Gespräche zur Zukunft des Tourismusvereins „Zeller Bergland Tourismus“ gegeben, erläuterte Hauptamtsleiter Peter Lepkojis in der Sitzung des Gemeinderats. Dabei entstand die Idee, die Leistungen des Vereins zu erhalten, jedoch die Kosten deutlich zu reduzieren. Somit wird der Tourismusbereich zum 1. Januar 2025 im Bürgerbüro des Rathauses integriert, informierte Lepkojis. Damit werde auch die Miete für das Tourismusbüro eingespart.
SPD-Rat David Kaiser bemängelte die Kommunikation zwischen Stadt und Tourismusverein, meinte aber, dass die Konzentration im Rathaus Sinn mache. CDU-Fraktionssprecher Matthias Kiefer sagte: „Wir finden es gut, aber man sollte ein einladendes Bild schaffen für den Tourismus und wenn möglich Mitarbeiter auf Schulungen schicken.“ Die Constanze-Mozart-Bibliothek übernimmt die Stadt.
Waghalsige Sprünge und Verrenkungen – auch mal kopfüber, boten die Zeller Alti. Mit den Lotzis und den jungen Ringern gab es zwei Sieger. Und auch ein Rahmenprogramm wurde zum Jubiläum geboten. „So voll wie nie“ war es in den Reihen der Zuschauer.
Zu abendlicher und frostiger Stunde toben betagte Mütterchen und alte Damen beim Altwiiberrenne die Kirchstraße herunter. Zur Jubiläumsauflage am Dienstag waren wahre Hundertschaften gekommen. Das erste Rennen war im Jahr 1925 über die Bühne gegangen.
Bevor die Narren zum Gejammer an der Verbrennung zogen, ging als „Weltpremiere“ die bunte flimmernde Lasershow inklusive beeindruckender Jonglagekünste des Artisten Nils Müller über die Bühne – spätestens mit diesem Auftritt war die Traditionsveranstaltung im Jetzt angekommen.
Die Wertung: Ringer-Jung sowie Lotzis 343 Punkte, Ringer-Alt 310 Punkte, Schwyzer Alti 297 Punkte, Füürige Marcher 288 Punkte, Grönländer 286 Punkte.
Das Haus Wiesental belastet die Stadtkasse: die Zinsen steigen, die Einnahmen sinken.
Die Eigenbetriebe der Stadt sorgen nicht nur für Zufriedenheit; sie bergen auch Risiken vor allem im Zinsbereich. Bestes Beispiel dafür ist das Haus Wiesental.
Im Nachgespräch mit unserer Zeitung verwies der SPD- Fraktionsvorsitzende Thomas Kaiser auf die Mietbindungen, die einen Verkauf momentan nur schwer zulassen würden. „Wir haben gute und verlässliche Mieter, die für die Stadt darüber hinaus wertvoll sind“, so seine Auffassung, die auch Fraktionskollegin Dolzer teilte . Im Gespräch nach der Sitzung machten beide nochmals deutlich: „Wir stehen zu den Vermietungen.“
„100 Jahre Altwiiberrenne“ – Klar, dass die Zeller Fasnachtsgesellschaft das ganz groß feiert und sich zum Jubiläum ein besonderes Rahmenprogramm überlegt hat. Mit Lasern, Jonglage, dem Rennen und Flammen wird der letzte Akt der Fasnacht vollzogen.
Das Jubiläum „100 Jahre Altwiiberrenne“ wirft seine Schatten voraus: Bevor das legendäre Rennen der „alte Wiiber“ am Fasnachtsdienstag beginnt, erwartet die Besucher im Zielbereich auf dem „Latschi“ ein besonderer Höhepunkt.
Neben einem Platzkonzert wird es eine ultimative Laser-Performance geben, inklusive einer beeindruckenden Leuchtjonglage des Artisten Nils Müller.
Mit Spannung darf dann die erste Gruppe der alten Weiber erwartet werden, die versuchen wird, den gefährlichen Hindernisparcours vom Marktplatz (Start) bis zum „Latschi“ (Ziel) erfolgreich und verletzungsarm zu bewältigen.
.article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3
.article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Fasnacht in Flammen Nachdem die letzte Gruppe das Ziel erreicht hat
und auch die „Alte“ die schon für die „Uscherete“ gerüstet sind
Von dort setzt sich der Trauerzug in Bewegung
Angeführt wird der Zug von der Stadtmusik und den Trägern der sterblichen Hülle der Fasnacht
gefolgt von den „Alte“ und natürlich allen Zuschauern
Mit gemäßigtem Schritt geht es die Kirchstraße talwärts
über den „Latschi“ und die Schönauer Straße zum Rathausplatz
Der Vogtei Sunneland wird dieses Jahr die traurige Pflicht zuteil
die Fasnacht den Flammen zu übergeben und ihr somit ein Ende zu bereiten – allerdings nicht ganz
Denn danach schlägt erst recht die Stunde der alten Weiber
Sie machen in allen Gaststätten Remmidemmi und man wird noch manches Mal hören: „Gell
Dann wird es im vollgefüllten Hotel-Restaurant Löwen plötzlich still: Der amtierende Hürus 2025 spricht letzte Worte zu seinem Narrenvolk und zerschmettert sein zuletzt geleertes Glas Sekt auf dem Boden
In diesem bewegenden Moment fallen die Masken der Alten
Die Stellungnahme der Stadt zur Windkraft muss wiederholt werden
Bei der Stadt Zell ist am Freitagnachmittag per Post eine „förmliche Zustellung“ des Landratsamts Lörrach eingegangen
informiert die Stadt in einer Pressemitteilung
November einstimmig abgelehnte Einvernehmen nach § 36 BauGB von den Behörden ersetzt wurde
Der Gemeinderat werde vom Landratsamt aufgefordert
eine erneute Stellungnahme bis spätestens 25
In Gesprächen mit den Fraktionsvorsitzenden habe man vor einiger Zeit bereits entschieden
Dabei werde die Stadt auf ihren Beschluss vom 25
der nach wie vor Gültigkeit und Aktualität habe
„Ich sehe als Bürgermeister der Stadt Zell keinerlei Grund
unsere bisherige Haltung – geäußert in unserer ersten Stellungnahme – zu verändern“
wird Bürgermeister Peter Palme in der Mitteilung der Stadt zitiert
dass unsere Bedenken nicht ausgeräumt sind.“ Und weiter: „Somit werden wir an dieser ablehnenden Stellungnahme festhalten
dass das Verfahren einzig Angelegenheit des Landratsamtes Lörrach ist.“ In der Sitzung des Gemeinderats am Montag
März soll darüber informiert werden
Großer Fasnachtsumzug in Zell begeistert die Massen
Zahlreiche Gruppen - vor allem Zeller Vogteien - waren beim Umzug am Sonntag in Zell dabei
Vier von ihnen nahmen sich auf ihrem Wagen der Bürgermeisterwahl an
Vor allem die bunten und großen Fußgruppen sorgten für ein kunterbuntes Bild
Und an der Umzugsstrecke verfolgten in diesem Jahr besonders viele Zuschauer das große Spektakel
Hier die schönsten Bilder vom Fasnachtsumzug in Zell am Sonntag
Der Bürgerverein Zell unterstützt nicht nur finanziell
Er leistet auch aktiv Hilfe bei Arbeitseinsätzen
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 hat der Zeller Bürgerverein exakt 515 049 Euro ausgeschüttet – eine beeindruckende Summe
die der Vorsitzende Michael Gehri bei der Mitgliederversammlung präsentierte
Der Großteil des Betrages wurde genutzt
Projekte und Institutionen zu unterstützen
112 158 Euro des Gesamtbetrags flossen in Verschönerungsmaßnahmen der Stadt Zell
Rückblick: Wie sich in der Mitgliederversammlung zeigte
unterstützt der Bürgerverein nicht nur finanziell
sondern bringt sich mit Arbeitseinsätzen auch aktiv ein
Dazu zählen vor allem regelmäßige Aktionen zum Sammeln von Kippen und Müll
Weitere Beispiele sind die Weihnachtsbeleuchtung am Hans-Fräulin-Platz
die Weihnachtsbaumaktion sowie das Aufstellen eines Weihnachtsbaums an der Kalvarienbergkapelle
dass der Verein zudem Eigentümer von zehn Wohnungen im Bürgerheim ist
die vorrangig an Vereinsmitglieder vermietet werden
Die Mieteinnahmen stellen eine wichtige finanzielle Basis
Seit Jahresbeginn betreibt der Bürgerverein das Café am Hans-Fräulin-Platz eigenständig
Zuvor war es mit dem AWO-Ortsverein in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts betrieben worden
Gehri bedankte sich besonders bei Brigitte Rümmele
die das Café seit vielen Jahren leitet
Anerkennung und Dankesworte sprach Gehri auch den 30 Helferinnen und Helfern aus
Erfreulich entwickelten sich die Mitgliederzahlen
wie Gehri und Kassierer Andreas Müller berichteten
Seit Gründung des Vereins 2011 ist diese von 294 auf heute 467 Mitglieder gewachsen
noch in diesem Jahr die Mitgliederzahl von 500 „zu knacken“
denn auch die Mitgliedsbeiträge sind eine wichtige Einnahmequelle
Vor zwei Jahren nahm der Bürgerverein mit der „Zeller Art“ eine kulturelle Veranstaltungsreihe in sein Portfolio auf
Diese Idee entstammt ursprünglich der ehemaligen Agenda-Gruppe „Kunst und Kultur“
die über mehrere Jahre hinweg sehr erfolgreich tätig war
Im Berichtszeitraum organisierte der Bürgerverein eine Autorenlesung sowie eine Fotoausstellung
Ausblick: Ein weiteres „bedeutendes Projekt“ stellte Gehri der Versammlung vor: die „Zeller Archive“
Dieses Gemeinschaftsprojekt mit mehreren Partnern soll Dokumente aus der Geschichte Zells sammeln
professionell archivieren und digitalisieren
dass auch in diesem Jahr 25 000 Euro als Fördergelder bereit stehen
Vereine und Institutionen können bis zum 10
August Anträge auf Fördermittel stellen
Wahlen: Nicole Brutschin ist aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden
Offiziell verabschiedet wurde sie bereits im Februar
Als neues Vorstandsmitglied ist Udo Güdemann als Beisitzer gewählt worden
Güdemann ist bereits mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe des Bürgervereins aktiv und wird sich nun im Vorstand
um die Bereiche Social Media und um die Webseite des Vereins kümmern
Kontakt: Facebook, Suche Bürgerverein Zell im Wiesental oder unter dem Link https://www.facebook.com/share/1aJ2gg9n9K/
Der „Ölfte Ölfte“ wird am Samstag in Zell gefeiert
Warum die Gäste nicht verkleidet kommen und welche Traditionen außerdem bewahrt werden
erklärt FGZ-Präsident Peter Mauthe
Der „Ölfte Ölfte“ war ja mal wieder ganz schnell ausverkauft
dass so viele diesen Abend miterleben wollen
das war die ganzen Jahre im Spassi so und auch in der Halle
dort sind wir jetzt wieder im dritten Jahr
dass die Leute gerne zu diesem tollen Abend kommen
Es werden zwei große Geheimnisse gelüftet: Die Mottoverkündigung ist wichtig für die Wagenbauer
Und natürlich wollen die Leute wissen
wer der kommende Hürus wird und diesen frenetisch und jubelnd in der Halle empfangen
herrscht Gänsehautatmosphäre in der Halle
Grundsätzlich ist das bei mir drei bis vier Wochen vor der Fasnacht gelaufen
Dieses Jahr war es ganz einfach und der Gewünschte hat auch gleich zugesagt
Wie wird er denn von Ihnen ausgewählt
Einen weiblichen Hürus wird es nie geben
weil die Figur aus der Historie heraus einfach männlich ist
Gibt es im Programm des „Ölfte Öflte“ Besonderheiten oder neue Akteure
damit pünktlich um Mitternacht der Hürus einmarschieren kann
Die Akteure auf der Bühne sind die Altbewährten
Eine Premiere von einem neuem Akteur gibt es in diesem Jahr nicht
Die über 800 Gäste kommen nicht verkleidet
weil es außerhalb der Fasnachtszeit stattfindet
Und wir Zeller nehmen es mit der Tradition ganz genau
Die Gäste putzen sich natürlich schon schick heraus
tragen währenddessen ihre Kostüme
In drei Jahren feiert die Fasnachtsgesellschaft Zell großes Jubiläum zu ihrem 400-jährigen Bestehen
So lange bleiben Sie aber schon noch Präsident
Und gibt es für das Jubiläum schon große Pläne
Da werden wir nach der Fasnacht mit Hochdruck drangehen
Wir werden mit Sicherheit ein großes Narrentreffen veranstalten
Und für die kommende Fasnacht gibt es auch eine Besonderheit
denn das ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Fasnacht
Das Altwiiberrennen findet schon seit 100 Jahren an der gleichen Örtlichkeit
Die „Alte“ müssen dabei mit Akrobatik einen traditionellen Hindernisparcours aus Wippe
einem schrägen Balken und einem Leiterwagen sowie einem hohen Hindernis absolvieren – es ist also ein richtiges Spektakel
der bei uns sowieso als höchster Feiertag gilt
Denn traditionell ist das in der schwäbisch-alemannischen Fasnacht als Tag vor Aschermittwoch der eigentliche Fasnachtstag
Der Mann soll vier Personen attackiert haben und dabei auch Pfefferspray eingesetzt haben
Ein 28-Jähriger soll am Sonntag bei einer Fasnachtsveranstaltung an der Schönauer Straße vier Personen körperlich und auch mit Tierabwehrspray angegriffen haben
Der Mann soll sich dann mit einem Taxi vom Tatort entfernt haben
wobei er im Wagen auch eine Handyhalterung beschädigt haben soll
Die Polizei machte das Taxi ausfindig und nahm den Mann und seine Lebensgefährtin vorläufig fest
Laut Polizei hatte der 28-Jährige 1,7 Promille und auch ein Drogentest schlug positiv auf THC an
Nach der Festnahme soll der Mann zwei Polizisten über mehrere Stunden beleidigt und bedroht haben
Der Rettungsdienst behandelte die vier Verletzten
Die weiteren Ermittlungen übernimmt der Polizeiposten Oberes Wiesental
Noch wilder und turbulenter als bisher scheint der diesjährige Fasnachtsumzug in Zell gewesen zu sein. Und vor allem eins: kunterbunt. Viele Vogteien beschäftigten sich auf ihren fantasievollen Wagen mit der anstehenden Bürgermeisterwahl.
Richtig viel los war bei Kaiserwetter an der Strecke des Zeller Fasnachtsumzugs. Auffällig in diesem Jahr: Die riesigen Fußgruppen der einzelnen Vogteien und Gruppierungen – allesamt gaben sie ein buntes Bild ab. Und schnell war auch das Top-Thema ausgemacht: Vier der neun Wagen beschäftigen sich mit der anstehenden Bürgermeisterwahl, wobei der amtierende Peter Palme wohl selten auf dem Stimmzettel steht, sollte es nach den Narren gehen.
Jede Menge zu sehen gibt es schon von Anfang an, nach Stadtmusik, Fanfarenzug, Präsidiums-Stamm und Hürusburg rennen die Möhrengeister durch die Straßen. Dann taucht das Publikum in 1001 Nacht ein – mit der Vogtei Paradies, die sich einen neuen Bürgermeister wünscht. Im orientalischen Palast reiben die Gemeinderäte an der Wunderlampe,um mehr über den neuen Bürgermeister zu erfahren und der Geist „Dschinni“ erscheint.
Aus einer Palme ragt Bürgermeisters Kopf heraus. Ein Beduinenzelt fährt hinterher und auch eine Schlange, die die Zuschauer nass macht. Mit dabei ein riesiges Fußvolk aus lauter Aladins.
Zeller Fasnacht Bilder vom Umzug am Sonntag .article-text .articleTeaser .item-list .item .content a { display: block; } .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h2
denn: Auf dem Wagen wird die „Palme“ von zwei Narren abgesägt
Hinterher fährt der Kandidaten-Stammtisch
in dem sie ihnen Spiegel vor’s Gesicht hält
Nach den Gotti-Zünften aus Schönau
Todtnau und Hausen präsentieren die Mittelstädter die ausgestorbene Zeller Chilbi und erinnern sich an die schönen alten Zeiten mit Schiffsschaukeln auf dem Wagen
einem kunterbunten feiernden und tanzenden Fußvolk wie beim Totenfest „Dia de los Muertos“
einem Metzgede-Stand und dem letzten Zeller Karussell
Die Talvogtei Grönland hat auf ihrem Wagen die leerstehende Mahle-Gießerei in die Schokoladenfabrik ihres Hürus’ verwandelt
Die „Oompa Loompas“ aus dem Film verteilen Schokolade in flüssiger und fester Form
Schlag auf Schlag geht es bei diesem Spektakel und ein Höhepunkt jagt den Nächsten
Schon präsentieren die Adelsberger ihre Interpretation des diesjährigen Fasnachtsmottos „’s war nie besser.“ „Sin a sicher?“
Denn die Probleme würden nur nicht gesehen und seien als rosarote Elefanten getarnt
Auch die Gresgener widmen sich der Bürgermeisterwahl und präsentieren mit einem Hubschrauber Palmes neues Einsatzfahrzeug
falls dieser doch noch mal einen Höhenflug bekommen sollte
die durch den überdimensionalen „Palmen“-Wald rasen
Um die Baustellen in der Stadt kümmern sich derweil die Narren der Vogtei Schwyz mit ihrem großen Bagger auf dem Wagen und dem als Pylonen verkleideten Fußvolk
Besonders originell und aufwendig ist auch der Wagen der Narrenzunft Atzenbach
die als Heinzelmännle die neue Küche ihrer Halle nun selbst bauen und gemeinsam mit den Zuschauern reparieren
Die Vogtei Sunneland thematisiert auf ihrem Wagen den Wolf
die Bergvogtei Riedichen nimmt sich der fantastischen Tierwesen in Zell an
in Anlehnung an die gefundene Auerhuhn-Feder am Zeller Blauen und die Mambacher feiern mit ihrer Feuerwehrmusik das 125-jährige Bestehen
Auch die vielen weiteren Fußgruppen sorgen für jede Menge Unterhaltung mit ihren originellen Ideen
Die Stimmung an der Umzugsstrecke ist bestens – auch wegen der vielen Musikgruppen und der Choreographien der Fußgruppen
Es gibt etwa eine Schaumhaube von den Wäschwiibern und so manch ein Zuschauer wird von den wilden Narren geschnappt
Auch die traditionelle Pyramide der Atzenbacher Schönebuchelotzis gehört wieder mit dazu und auch so manch ein Schrätteli findet sich auf einer der vielen Laternen wieder
fantasievoller und kunterbunter als bisher scheint der diesjährige Zeller Fasnachtsumzug am Sonntag gewesen zu sein
Vielleicht gibt es gerade deshalb am Montag eine Umzugswiederholung
Und dort gibt es dann bestimmt nochmals viel Neues zu entdecken
Die Umzugsplatzierungen werden am heutigen Vogteienball
vor dem Tagungs- und Festzentrum bekannt gegeben
Bei der Feuerwehr-Abteilung in Adelsberg brennt der Baum
Wenn nicht kurzfristig fünf weitere Freiwillige gefunden werden
30 Zuhörer in der Ortschaftsratssitzung zeigten
Auch Ortsvorsteher Bernhard Zimmermann und Abteilungskommandant Matthias Zimmermann ließen die Alarmsirenen schrillen
Spätestens seit einer Flyer-Aktion mit der Überschrift „Letzter Aufruf zum Erhalt der Freiwilligen Feuerwehr Adelsberg“ weiß auch der Letzte im Dorf
Doch die Resonanz auf die Informationsveranstaltung in dieser Woche war verhalten: Nur drei Freiwillige meldeten sich
Ortsvorsteher Bernhard Zimmermann berichtete
wie er auf die Bedeutung der Einsatzkräfte aufmerksam wurde: nämlich beim Feuer in Blauen vor einigen Jahren
„Blauen ging damals knapp an der Katastrophe vorbei“
Blauen gehört zum weitläufigen Einsatzgebiet der Adelsberger
Namensvetter Matthias Zimmermann übernahm
wie jedes Jahr ein Wehrmann aus Altersgründen ausschied
seit er 2016 die Abteilungskommandantur übernahm
Im vergangenen Jahr kamen nur noch drei oder vier Kräfte zu den Proben
„Da war klar: So geht’s nicht mehr weiter.“ Auf dem Papier stehen bei der Abteilung Adelsberg noch acht Aktive
von denen im nächsten Jahr aber zwei wegziehen werden
Als im Nachbarort Gresgen im März das Feuer in einem Wohnhaus ausbrach
konnte die Abteilung Adelsberg nur drei Kräfte zur Unterstützung aufbieten
Dass nach dem Brandbrief diese Woche nur drei Willige gefunden wurden
Ortsvorsteher Zimmermann brachte es auf den Punkt: „Es wäre eine Katastrophe
wenn es die Feuerwehr hier nicht mehr gäbe.“ Auch Thomas Roth
Kommandant der Feuerwehr Zell drängte: „Eine Lösung muss jetzt her.“
Ortschaftsrätin Ria Bartsch gestand: „Ich war am Dienstag sehr
sehr enttäuscht.“ Es gebe genügend potenzielle Feuerwehrleute im Dorf
Ihr Appell lautete: „Jeder soll in sich gehen
dass wir eine eigene Abteilung in Adelsberg haben.“ Bartsch weiter: „Die Feuerwehr Zell ist nicht in zehn Minuten hier oben.“ Ende des Monats findet die Hauptversammlung der Feuerwehr Adelsberg statt
wenn sich keine weiteren Personen für das Ehrenamt finden
Ein weiteres heißes Eisen fasste der Ortschaftsrat mit dem Hochbehälter am Schützenstüble an
Er ist sanierungsbedürftig und auch etwas entlegen
Im Einsatzfall müsste erst eine Wasserleitung zum Ort verlegt werden
Kommandant Zimmermann schätzte am Rand der Sitzung
dass es bis zu einer Dreiviertelstunde dauern könnte
dass hier der Ball klar bei der Stadt liege
Unabhängig von der ungewissen Zukunft bei der Abteilung im Dorf müsse eine Lösung für den Hochbehälter gefunden werden
einen neuen Behälter am Ortsausgang nahe der Kurve an der Kreisstraße zu bauen
Auch bis zur Antwort auf diese offenen Frage fließt noch viel Wasser die Wiese hinunter
Bei den Fußgruppen landeten die Pfaffenberger auf Platz eins
Die Vogtei Paradies hat mit ihrem Wagen den ersten Platz bei der Zeller Fasnacht gemacht
221 Punkte gab es für den Wagen mit Palast
Platz zwei teilen sich die Vogteien Grönland
die die Mahle-Gießerei in eine Schokofabrik verwandelt hat
und Mittelstadt mit seinen Schiffsschaukeln
Platz vier gab es für die Vogteien Obertal (mit Kandidaten-Karussell) und Atzenbach (mit Heinzelmännle)
Bei den Fußgruppen lagen die Pfaffenberger vor Riedichen und Mambach
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.zeller-fasnacht-bilder-vom-umzug-am-sonntag.85325077-548e-49ad-ac61-5de94e046027.html
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.zeller-umzug-die-narren-suchen-den-naechsten-buergermeister.89052e7c-74c8-44be-98d1-418c84468302.html
Zells Bürgermeister hält sich in Sachen erneute Kandidatur noch bedeckt
Die achtjährige Amtszeit von Bürgermeister Peter Palme endet zum 30
In der Sitzung des Gemeinderats am Montag wurde über den Termin und den Ablauf der Bürgermeisterwahlen entschieden (wir berichten noch)
Im Gespräch mit unserer Zeitung im Vorfeld machte Palme keine klare Aussage
Aber eine Tendenz ist aus seinen Worten bereits zu erkennen: „Ich bin vor sieben Jahren angetreten
dass nur eine Amtszeit keinen Sinn macht und ich habe damals gesagt
dass ich mir schon zwei Amtszeiten vorstellen kann
Seine definitive Entscheidung möchte er aber erst bekannt geben
wenn in der Sitzung des Gemeinderats am 20
Januar 2025 die Wahl der Mitglieder des Gemeindewahlausschusses ansteht
In jüngster Zeit gab es negative Äußerungen mancher Parteien gegenüber dem Bürgermeister und seiner Arbeit
Dazu möchte sich Palme im Gespräch mit unserer Zeitung nicht äußern
Es sagt aber: „Ich wurde von sehr vielen Bürgern angesprochen
weiter zu machen und mir den Rücken stärkten – das baut mich sehr auf.“
Fotografien von Hans Peter Lang sind in der Sparkasse in Zell ausgestellt
Es gibt Menschen die ihr Hobby zum Beruf machen
Hans Peter Lang aus Zell im Wiesental hat es umgekehrt gemacht
Als Werkstoffprüfer dokumentierte er Produkte fotografisch
eignete sich die Technik autodidaktisch an und wurde zum Künstler der Fotografie
Mitglied des Vorstands der Sparkasse Wiesental eröffnete mit Uli Merkle von der „Zeller Art“ die Vernissage
In seiner Eröffnungsrede als Hausherr ging Bühler ganz persönlich auf Hans Peter Lang ein
und die Beschreibung des Künstlers traf: bescheiden
in seiner Arbeit leidenschaftlich und mit großer Einsatzbereitschaft dazu immer mit viel Herzblut
Die Idee zur Ausstellung kam von „Zeller Art“
einem Projekt des Bürgervereins Zell mit ihrem Vorstand Michael Gehri
Uli Merkle ging auf Idee und Ausstellung ein
Begeistert vom Umfang der Fotografien war die Auswahl der auszustellenden Werke schwer
was künstlerische Fotografie auszeichnet: Es wird nicht geknipst sondern bewusst gestaltet
Szenen werden in ein Bild gefasst das beim Betrachten wieder zum Geschehen wird
„Ich bin total begeistert.“ Damit eröffnete Hans Peter Lang die Ausstellung
Der mittlerweile zusammen mit seiner Frau in der Schweiz lebende Künstler zeigte sich gerührt von der Visite vieler Bekannter
Schulkollegen und Verwandter sowie einer großen Besucherschar
Bevor sich alle der Bildbetrachtung hingaben
geliefert von Chiara Ganio und Stefanie Giller mit der Querflöte und Edoardo Kaiser am E-Piano
Die Begeisterung von Hans Peter Lang ist im persönlichen Gespräch greifbar
zu deutsch beabsichtigte Kamerabewegung steht
die in einem Bild übereinander liegen
Das Wichtigste für ihn ist die Vision des Bildes die über Blickwinkel und einzusetzende Technik entscheidet
Da ist „Der Vogelschwarm“: eine Fotografie
die bei der Erstbetrachtung wie ein gemaltes Bild wirkt
und Fotografien von Ruinen mit blühenden Bäumen wecken Erinnerungen und zeigen zugleich Leben
und in „Sommer und Herbst“ wird der Fluss der Jahreszeiten abgelichtet
Altwiiberrenen und Fastnachtsverbrennung in Zell
Anschließend zogen die Narren unter großem Gejammer zur Fasnachtsverbrennung - und verabschiedeten sich so von einer gelungenen Saison 2025
Hier einige Bilder vom Fasnachtsdienstag in Zell
Schon vor wenigen Wochen soll es zu ähnlichen Fälle gekommen sein
Mehrere beschädigte Fahrzeuge auf einem Parkplatz an der Teichstraße wurden der Polizei am Samstag gegen 12.45 U gemeldet
An allen Fahrzeugen wurde der Lack mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt
Der Parkplatz befindet sich zwischen zwei Lebensmittelgeschäften
Laut einem Zeugen sei es bereits in den vergangenen Wochen zu Sachbeschädigungen an mehreren Fahrzeugen gekommen
Der Schaden kann noch nicht beziffert werden
Auch Besitzer von zerkratzen Autos sollen sich beim Polizeiposten melden
In Zell hat sich der politische Wind wieder zurück gedreht: Die CDU überholt die SPD
Klarer Sieger bei der Bundestagswahl am Sonntag in Zell ist die CDU
Nachdem sie sich in der Wahl im Jahr 2021 noch gegen die SPD geschlagen geben musste und sich der politische Wind in der Schwanenstadt gedreht hatte
dreht dieser nun wieder in die andere Richtung
Denn die CDU heimst 31,6 Prozent der Zweitstimmen ein und liegt somit mit Abstand vor der SPD
Diese muss sich wiederum mit 18,8 Prozent der Stimmen deutlich geschlagen geben und landet sogar auf dem dritten Platz
Denn die AfD überholt mit 21,3 Prozent die Sozialdemokraten
Viertstärkste Partei in Zell sind die Grünen mit 9,5 Prozent
die FDP 4 und das BSW 3,9 Prozent der Zweitstimmen
Zum Vergleich: 2021 erhielt die SPD 27,7 Prozent der Zweitstimmen
Damit hat auch die AfD im Vergleich zur vorherigen Bundestagswahl reichlich an Stimmen gewonnen
Bei den Erststimmen konnte CDU-Kandidat Stefan Glaser mit 35,5 Prozent die meisten Zeller Stimmen für sich gewinnen
gefolgt vom Sozialdemokraten Julian Wiedmann mit 21,3 Prozent und Marco Näger von der AfD mit 20,4 Prozent
Größer wird der Abstand zu Jasmin Ateia von den Grünen
die 9,0 Prozent der Zeller Stimmen erhält
Die Wahlbeteiligung in Zell lag in diesem Jahr bei 80,3 Prozent und damit deutlich über der Marke von 2021 mit 68,4 Prozent
3895 Bürger waren in diesem Jahr wahlberechtigt
Die Abteilung Stadt der Feuerwehr Zell erhält neue Einsatzjacken
Nachdem im vergangenen Jahr für die Feuerwehr Zell
und weitere Abteilungen neue Helme zum Stückpreisreis von 375 Euro angeschafft wurden
waren nun die Einsatzjacken für die Abteilung Zell Stadt an der Reihe
Die anderen Abteilungen sollen nach und nach mit den neuen Jacken versorgt werden
Bei den jetzt bestellten Einsatzjacken entschieden sich die Verantwortlichen nach einem Auswahlverfahren für eine Jacke von DEVA F-M in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schmidt
den Einsatzkräften überreicht und auch schon bei Einsätzen geprüft worden
Die Kosten der ersten Lieferung betrugen 32 000 Euro
Die neuen Einsatzjacken erfüllen nicht nur die aktuellen Anforderungen und schützen die Einsatzkräfte deutlich besser
Bis alle Zeller Einsatzkräfte mit den neuen Jacken ausgestattet sind
da nicht alle Jacken auf einen Schwung bestellt werden konnten
Helme und Jacken wurden von der Stadt Zell angeschafft
um die Einsatzkräfte besser zu schützen
Die Einsatzkleidung für die Technische Hilfeleistung wird noch in dunkler Farbe getragen
vom Förderverein der Feuerwehr Zell zwei Wärmebildkameras im Werte von 2200 Euro übergeben
Einige langjährige Mitglieder wurden in der Hauptversammlung für ihre Treue geehrt
Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins Zell nahm auch der Bezirksvorsitzende Helmut Müller teil
Er überbrachte Grußworte vom Hauptverein und leitete die Entlastung des Vorstands
teilt der Schwarzwaldverein Zell in seinem Bericht mit
Im vergangenen Jahr wurden neben vielen Wanderungen im näheren und weiteren Umfeld des Zeller Berglands auch Radtouren
eine alpine Tour im Schweizer Jura sowie ein musikalisches Whiskytasting mit Stadtbesichtigung in Laufenburg durchgeführt
die fünfte Etappe der Wimpel-Wandergruppe zur Hauptversammlung von Schönau über den Zeller Blauen nach Zell begleitet
Im letzten Kalenderjahr konnte der Verein zwölf neue Mitglieder gewinnen; der Mitgliederstand zum Jahresende betrug 188
Die Betreuung des Wegenetzes des Schwarzwaldvereins Zell umfasst 104 Kilometer örtliche Wanderwege und 18 Kilometer Fernwanderwege
insgesamt wurden 280 Stunden Arbeitszeit investiert
Helga und Horst Widmann für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie Elfriede und Peter Fessmann
Anja-Carina Gehres sowie Tobias Wetzel für 40 Jahre Mitgliedschaft
Der Ausblick auf das Jahr 2025 verspricht viele interessante Wanderungen und Aktivitäten
heißt es im Bericht des Vereins abschließend
Am Freitagmorgen ist in einem Wohnhaus im Zeller Ortsteil Gresgen (Kreis Lörrach) ein Feuer ausgebrochen
Die Rettungskräfte fanden einen verbrannten Leichnam
Bei dem Brand in einem Einfamilienhaus in Zell im Wiesental im Kreis Lörrach ist ein Mann ums Leben gekommen
Die Polizei spricht von einem verbrannten Leichnam
Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei dem Toten um den Hausbewohner
Das Feuer war am frühen Freitagmorgen im Ortsteil Gresgen ausgebrochen
Näheres zum Brand ist bislang nicht bekannt
Auch zur Brandursache können Feuerwehr und Polizei noch keine Angaben machen
Die Blätzlenarren haben die fünfte Jahreszeit mit ihren Karbatschen eingeschlagen
Am Dreikönigstag war er wieder in Todtnau zu hören: Der laute Knall
wenn die Blätzlenarren mit ihren Karbatschen die Fastnacht einschlagen
Januar startet traditionell die schwäbisch-alemannische Fastnacht
und die Todtnauer „Blätzle“ bieten dieses Spektakel nun schon zum dritten Mal
Die Karbatsche ist eine aus Hanfseilen geflochtene Peitsche mit kurzem Holzstiel und hat für Männer eine Länge von rund vier Metern
die Frauen schlagen die kürzere Version mit drei Metern
Das am Ende des Seiles angeknotete Bändsel durchbricht beim Schlagen und Zurückziehen der Karbatsche jedes Mal die Schallmauer
Jeder Zinken wurde am Montag von den Narren besucht
überall im Städtle hörte man es knallen
Gestartet wird traditionell am Rathaus um 11.11 Uhr und auf dem Marktplatz endet dann die Tour
Auch hier hatten sich einige Besucher eingefunden
gibt Sabrina Giorgetti von den Blätzlenarren zu
dass der „Nachwuchs-Schläger“ Nelio mit seinen sieben Jahren die ganze Tour mitgemacht hat
Zum Glück war das Wetter noch gut am Montagmittag
denn bei Regen wäre das Karbatschenschlagen im wahrsten Sinne ins Wasser gefallen
erklärt Blätzle Sabrina Giorgetti
Flo vom Wilde Ma ist zum ersten Mal seit 46 Jahren wieder ein Grönländer Hürus
Florian Hassler war schon als Kinderschrätteli stets an Fasnacht dabei
wie viele Medaillen er bei Deutschen Meisterschaften abgeräumt hat
Er kann aber ganz genau das Gefühl beschreiben
als er am Ölfte Ölfte als Hürus in die Zeller Stadthalle einmarschiert ist
wenn man als Hürus durch die frenetisch jubelnden Reihen der Zeller schreitet
allerdings nur mit Gänsehaut an den Armen in Worte fassen
Der ehemaligen Ringer Florian Hassler ist jetzt Zells Hürus Flo vom Wilde Ma
Florian Hassler hat neben seinem sportlichen und beruflichen Werdegang auch immer an seiner „fasnächtlichen Kariere“ gearbeitet
Aber der Reihe nach: Durch seine Mutter Doris eigentlich in Zell verwurzelt
wurde Florian Hassler 1986 in Nürtingen geboren
Seine Eltern waren zu diesem Zeitpunkt gemeinsam in der Gastronomie im Schwäbischen tätig
Erst mit vier Jahren kam er 1990 mit seinen Eltern Doris und Ehrfried Hassler und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Oliver nach Zell
Seine Eltern übernahmen damals die traditionelle Gaststätte „Zum wilden Mann“ im Zeller Grönland
wie Florian Hassler in Zell nur genannt wird
wurde von seinen beiden Onkeln Heinrich und Bernd Leimgruber sofort mit zu den Heimkämpfen der RG Hausen-Zell mitgenommen
Bei der RG ging der kleine Flo auch sofort ins Training
wo schnell sein Ringertalent entdeckt wurde
Ab sechs Jahren nahm er an Wettkämpfen teil
Später rang er in der Ersten und Zweiten Bundesliga für die RG Hausen-Zell und den TuS Adelhausen
Etliche Medaillen bei nationalen Meisterschaften
Siege und gute Platzierungen bei internationalen Wettkämpfen weltweit waren der Lohn für unendlich viele Trainingseinheiten
Parallel zu seiner sportlichen Laufbahn absolvierte Flo eine Lehre als Zimmermann und arbeitete dann in diesem Beruf
Danach war er als Sportsoldat bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Bruchsal und trainierte in dieser Zeit in der Ringerhochburg Schifferstadt
Auch sein Bruder und späterer Vizeweltmeister Oliver (Oli) Hassler war zu dieser Zeit als Sportsoldat in Bruchsal stationiert
2013 hat Flo seine aktive Ringerkarriere verletzungsbedingt beendet
Danach ließ er sich zum Bautechniker und Bauingenieur ausbilden
Heute arbeitet er in einem Basler Unternehmen für Baumanagement
wo er für größere Bauprojekte die Leitung inne hat
Bis heute ist Florian Hassler seinem Heimatverein RG Hausen-Zell verbunden und ist dort als Beisitzer für Sport tätig
Außerdem arbeitet er weiterhin als Trainer im Südbadischen Ringerverband und als Bezirkstrainer Oberrhein
Der Zeller Hürus 2025 ist verheiratet
Mit seiner Frau Anja und dem sechsjährigen Sohn Matti wohnt er im Bahnhofsquartier
Seine fasnächtliche Laufbahn begann quasi mit dem Umzug nach Zell
Als Kind war er als Kinderschrätteli stets an Fasnacht dabei
Mit der Gründung der Grönländer Maskengruppe der Seiler im Jahr 2000 wurde er mit 14 Jahren aktiver Seiler und Grönländer
als er mit 18 Jahren die erste handgeschnitzte Seiler-Maske tragen durfte
Schon als Jugendlicher half Flo beim Grönländer Wagenbau mit
Wagenbaumeister der Talvogtei Grönland
Gemeinsam haben sie den Wagenbau der Grönländer auf ein völlig neues und beeindruckendes Niveau gestellt
was der gesamten Talvogtei einen regelrechten Auftrieb bescherte
Als Hürus Flo vom Wilde Ma sorgt er nun für eine Fortsetzung dieses Höhenfluges: Er ist seit 46 Jahren der erste Grönländer
war Peter Zluhan als Hürus Peter vom Grönland der letzte Grönländer der als Regent der Zeller Fasnacht fungierte
Die lange Abstinenz vom höchsten fasnächtlichen Amt nagte seit Jahrzehnten am Grönländer Selbstvertrauen
Soviel sei verraten: Es beginnt immer mit einem Telefonanruf durch den Präsidenten der Fastnachtsgesellschaft
Diesen hat Florian Hassler allerdings verpasst
weil er vorzeitig selbst eingeschlafen war
Er rief tags darauf den Präsidenten Peter Mauthe in der Annahme zurück
dass dieser Fragen zu einem Bauprojekt habe
Aber der Präsident sagte nur: „I bruuch en Hürus für d‘Grönländer.“ Nach gefühlten drei Minuten Stille fragte der Präsident in die Leitung: „Flo
bisch no dra?“ Dieser stammelte dann etwas von Bedenkzeit und legte auf
Flo saß zu diesem Zeitpunkt alleine in irgendeinem Baucontainer irgendwo auf einer Baustelle in der Schweiz
Mit einem Riesenschrei erlöste er sich aus seiner Starre
Von der Baustelle und den anderen Bürocontainern kamen die Kollegen angerannt: „Um Gottes Wille
isch öbbis Schlimmes passiert?“ „Nei,“ antwortete Hürus Flo vom Wilde Ma
Hürusse fallen also nicht vom Himmel – Hürusse in spe werden angerufen
Die Bauarbeiten auf der Wiesentalbahn zwischen Schopfheim und Zell werden wohl mindestens bis Ende März dauern
Auf vier Kilometern Länge sollen ab Freitag
Seit Experten der Bahn vor einer Woche bei einer Inspektion des Streckenabschnitts Schäden an den Betonschwellen festgestellt haben
verkehren zwischen Zell und Schopfheim keine Züge mehr
Dies wird wohl bis mindestens Ende des Monats so bleiben
wie die Bahn auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt
In den vorherigen Mitteilungen von SBB und Bahn war noch von Sonntag
In dem Schreiben der Bahn heißt es: „Da die Lageerkundung noch nicht final abgeschlossen wurde
ist eine Prognose der Dauer der Arbeiten noch nicht abschließend möglich.“ Heißt: Es kann auch noch länger als bis Monatsende dauern
Zudem würden aktuell die abschließenden Gespräche mit den Baufirmen geführt
sobald der Zeitplan der Instandsetzung vorliegt
soll der Abschnitt von Kilometer 21,9 bis 25,7 schadhaft sein
alle Schwellen müssen dort ersetzt werden
Das ist der Bereich zwischen dem Halt in Fahrnau und etwa dem Stadion des FC Zell
Dementsprechend informierte die Stadt Schopfheim bereits darüber
an zu „nächtlichem Lärm“ kommen kann
Auch die SBB verweist auf die noch nicht abgeschlossene Lageerkundung
Wenn die Prognose und weitere Punkte geklärt sind
ab wann wir wieder welche Stationen der S6 anbinden können“
Es ist nicht die erste Sperrung auf der Wiesentalbahn
Angesichts der häufigen Zugausfälle gerade im hinteren beziehungsweise oberen Wiesental in der vergangenen Zeit
Vorsitzender des Fahrgastverbands Pro Schiene Dreiland
eine „probeweise Stilllegung“ des Abschnitts hinter Schopfheim
man wolle „die da oben“ von der Bahnverbindung abtrennen
während vor allem die Bereiche zwischen Basel und Schopfheim ausgebaut würden
Dazu teilt die SBB mit: „Dass die häufigen Sperrungen der S6 zwischen Schopfheim und Zell Testläufe zu einer Streckenkürzung der S6 sein könnten
können wir aus Sicht der SBB Deutschland klar dementieren.“ Die DB AG investiere in den Abschnitt in den kommenden Jahren
Beispielsweise werde der Abschnitt während der Sommerferien 2026 für Erneuerungsarbeiten komplett gesperrt
Auch das Verkehrsministerium und die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg würden sich klar zum oberen Abschnitt der Wiesentalbahn bekennen und seien im Hintergrund spürbar aktiv
„Und wir als SBB Deutschland haben uns bei der 20-Jahr-Feier der SBB im Wiesental klar und sichtbar in Zell positioniert“
die zwischen Schopfheim und Zell unterwegs sind
Für die bleibt erstmal der Schienenersatzverkehr
Doch der ist bisweilen für ältere Passagiere oder solche mit Rollator schwierig zu nutzen
da manche eingesetzten Busse recht hohe Einstiege haben
Auch Eltern mit Kinderwagen haben bisweilen Schwierigkeiten
das mit dem Schienenersatzverkehr beauftragt ist
dass zu 95 Prozent sogenannte Niederflurbusse eingesetzt würden
die sonst auch im Linienverkehr eingesetzt werden
Besonders eng wird es regelmäßig zu den Stoßzeiten vor allem ab 16 Uhr
wenn sowohl Schüler als auch Berufspendler nach Hause unterwegs sind
Oft sind die Busse bei der Abfahrt vom Bahnhof brechend voll
Jonas Deiss von Heizmann-Reisen aus Zell sagt
dass zu den Stoßzeiten von 6.30 bis 8 Uhr und von 12.30 bis 18 Uhr immer zwei Busse bereitstünden
Sollten nicht alle Fahrgäste in den ersten Bus kommen
können die Fahrer einen weiteren anfordern
Derweil ist am Mittwoch die S6 wieder aus dem Takt gekommen
dieses Mal aber wegen eines Vorfalls in Lörrach
Der Mann betrat die Filiale mit zwei Messern in den Händen
der in beiden Händen je ein Messer hielt
soll am Freitag gegen 11.20 Uhr eine Bäckereifiliale an der Bahnhofstraße in Zell betreten und aus der Kasse Bargeld geraubt haben
Der Unbekannte flüchtete zu Fuß über die Bahnhofstraße in Richtung Fischbachweg und Wiesenstraße
Der Mann soll zwischen 1,80 bis 1,90 Meter groß und auffallend schlank sein
eng anliegende Jeans und eine schwarze Jacke
Er hatte einen schwarzen Schal um den Kopf gewickelt
Seine Haut hatte einen leicht dunklen Teint
heißt es im Pressebericht der Polizei weiter
hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen
die Hinweise zu dem Mann geben können
Die Pläne wurden in der Gemeinderatssitzung erläutert und stießen auf einhellige Zustimmung
Das Angebot des Einkaufsmarkts in Zell soll erweitert
die Versorgung der Einwohner gesichert werden: Das sind die Eckpfeiler der Pläne
die der Gebietsexpansionsleiter Michael Kleerbaum gemeinsam mit den Geschäftsinhabern Matthias und Maximilian Schmidt sowie Barbara Kohler vom Architekturbüro bhm im Ratsgremium skizzierte
Für die Umgestaltung nimmt Edeka eine ordentliche Geldsumme in die Hand: Fünf Millionen Euro sind für den Umbau und drei Millionen Euro für die Ladengestaltung eingeplant
sie zeugen vom Engagement des Unternehmens in Zell
Im Zuge der Erweiterung werden auch neue Arbeits- und Ausbildungsplätze in Aussicht gestellt
Angedacht ist die Erweiterung der Gesamtfläche von aktuell 2239 auf 2874 Quadratmeter
Die Vergrößerung des Gebäudes sei durch eine Umgestaltung des Parkplatzes ohne Einschränkung der Parkmöglichkeit erreichbar
Der Aufenthaltsbereich mit Café soll größer
die Abgabemöglichkeiten für leere Flaschen erweitert werden
Zukünftig können auch Flaschen ohne Pfand sowie Batterien von den Kunden abgegeben werden
Ein Dauerthema im Stadtrat – die fehlenden Möglichkeiten zur Flaschenentsorgung – ist damit wohl vom Tisch
Für diese Lösung hatte sich insbesondere die SPD-Fraktion um Thomas Kaiser bei Edeka starkgemacht
Zukünftig soll eine Photovoltaikanlage für mehr Energieeffizienz sorgen
Beheizung (über Wärmepumpe) und Kälteversorgung seien nach dem Umbau an die neusten Standards der Umweltpolitik angepasst
Besondere Ergänzungen sind eine E-Bike-Station mit Lade- und Reparaturmöglichkeit sowie die Gestaltung des Innenbereichs mit historischem Bezug zur Textilindustrie
die früher genau an diesem Ort ansässig war
Alle Fraktionen begrüßten die Pläne
Besuchern der Innenstadt nach Ladenschließung Parkmöglichkeiten ohne Zeitbeschränkung auf dem Edeka-Areal anzubieten
Matthias Schmidt zeigte sich dafür offen
Bernhard Klauser (Bürgerforum) bat um die Prüfung einer Toiletteninfrastruktur
die für alle offen ist; Zuschussmöglichkeiten des Lands seien gegeben
Die Sorge um das „Vereinshüttle“ auf dem Parkplatz
das Vereinen Präsentationen und Verkaufsmöglichkeiten gibt
Die für die Erweiterung nötige Änderung des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans fand die einhellige Zustimmung der Gemeinderäte
Durch ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren soll die rasche Realisierung ermöglicht werden