In dem bundesweit bisher einmaligen Demonstrationsvorhaben hatten sechs Forschungsverbünde fachübergreifend und eng verzahnt mit der Forstpraxis zum Eschentriebsterben und zum Erhalt der Baumart geforscht
Die FNR stellt jetzt in einem Beitrag in ihrer Rubrik Wissenswertes ausgewählte Forschungsergebnisse vor
Und sie wächst doch: Zumindest ein Teil der in Europa heimischen Eschen (Fraxinus excelsior) ist imstande
dem Erreger des Eschentriebsterbens (ETS) bislang zu trotzen
Mit gezielter waldbaulicher und wissenschaftlicher Unterstützung soll die ökologisch und wirtschaftlich bedeutsame Esche in Deutschland erhalten und stabilisiert
resilienter Eschennachwuchs etabliert und die Ausbreitung des ETS-Erregers aufgehalten werden
Seit 2020 hatten sechs Forschungsverbünde mit mehr als 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bundesweit am Monitoring des von dem invasiven Schlauchpilz Falsches Weißes Stängelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus) verursachten Eschentriebsterbens
an der Genetik und Pathologie von Esche und Erreger sowie an der Eindämmung der Erkrankung und Züchtung widerstandsfähiger Eschennachkommen gearbeitet
Ausgewählte Ergebnisse des interdisziplinären Demonstationsvorhabens FraxForFuture sind auf wald.fnr.de in einem Beitrag der Rubrik Wissenswertes nachzulesen
Biologische Kontrolle/ nicht-chemische Bekämpfung:
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Zum Branchenbuch
zum GABOT-Kleinanzeigenmarkt
- Foto: Archiv Heimatkreis Plettenberg Mit dem Mai beginnen auch die Stadtführungen des Heimatkreises
Klaus Plötz wird die Entstehung des Siedlungsgebietes anhand von historischen Fotos zeigen und anhand der heutigen Bebauung zum Vergleich entsprechende Erläuterungen geben
Die Teilnehmer treffen sich am um 15 Uhr auf dem Schulhof der Eschenschule
dass auch Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer/innen gut mitmachen können
Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5 Euro pro Person
Kinder brauchen keine Gebühr zu entrichten
Die weiteren Termine von Stadtführungen sind 8. Juni, 13. Juli, 10. August, 28. September und 12. Oktober. Die Termine können auch auf der Homepage des Heimatkreises eingesehen werden
„Eschen haben in unseren Wäldern mit dem Eschentriebsterben zu kämpfen“
Wissenschaftler in der FVA-Abteilung Waldnaturschutz
„Es wird durch einen kleinen Pilz verursacht
der eine große Wirkung hat und dem ganze Bestände zum Opfer fallen können.“
Daher habe die FVA in den vergangenen Jahren landesweit Eschen selektiert
die sich als widerstandsfähig gegenüber dem Eschentriebsterben gezeigt haben – denn manche Bäume scheinen genetisch das richtige Rüstzeug mitbekommen zu haben
Das Ziel: „Wir wollen Samenplantagen aus potenziell widerstandsfähigen Bäumen aufbauen
die künftig Eschensaatgut mit einer erhöhten Toleranz gegenüber dem Eschentriebsterben produzieren können“
Bei Großbottwar unterhält die FVA bereits eine Lärchen- und Fichtenplantage zur Saatgutproduktion
Die in den frühen 1960er Jahren angelegte Fichtensamenplantage haben Borkenkäfer in den vergangenen Jahren bereits stark geschädigt und es kam zu flächigen Ausfällen
Auch bedingt durch den Klimawandel hat der Bedarf an Fichtensaatgut stark abgenommen
Standort und Größe der Fichtenfläche sind aber sehr gut für die Esche und die künftige Saatgutproduktion geeignet
dass es keine direkt angrenzenden Eschenbestände gibt
Dadurch schließen wir eine Fremdbestäubung der genetisch wertvollen Sa-menplantage nahezu aus“
Ende Februar führte die FVA in Zusammenarbeit mit ForstBW Hiebsmaßnahmen der alten
teilweise käfergeschädigten Fichten auf der Fläche durch
Im Anschluss wird dann die freie Fläche für die Bepflanzung mit den jungen Eschen vorbereitet
die die künftige Saatgutversorgung sichern sollen
Im Zuge des Waldumbaus von Nadelwaldmonokulturen zu klimastabileren Laubmischwäldern werden Maßnahmen in die forstliche Praxis umgesetzt
die die Saatgutversorgung für künftige Generationen sicherstellen sollen
Das Verbundprojekt „FraxForFuture – Erhalt der Esche als Wirtschaftsbaumart“ lief deutschlandweit und wurde von der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert
Ergenisse der forstlichen Saatguterhebung 2023/24: Hohe Rekordernten bei Mischbaumarten
aber Einbruch bei Fichte und Weißtanne – die Saatgut-Bilanz im Klimawandel
Revolution in der Saatguternte: Drohnen liefern präzise Daten und Proben für optimale Erntebewertung
Die Eschen in Bayern sind vielerorts stark geschädigt
Bei der Arbeit in Beständen oder an einzelnen Altbäumen ist deshalb äußerste Vorsicht geboten
Kleinanzeige aufgeben
direkt angrenzend an die Spielfläche „In den Eschen“
Gut 48 Wohneinheiten als bezahlbarer Wohnraum in drei Mehrfamilienhäusern könnten in Wülfrath entstehen – ein gutes Zeichen
denn gerade günstiger Wohnraum wird in der Stadt dringend gebraucht
Vorgesehen ist dafür eine Fläche südlich des Spielplatzes „In den Eschen“ (wir berichteten)
Seit Kurzem läuft die Beteiligung der Öffentlichkeit zu den Plänen
In diesem Rahmen lädt die Stadt nun zur Bürgeranhörung „Wohnbebauung südlich des Spielplatzes In den Eschen“ ein
17 Uhr (Einlass ab 16.30 Uhr) wird das Planungsamt der Stadt Anwohnern und Interessierten im großen Ratssaal im Rathaus die bisherige Situation sowie erste Planungsideen präsentieren
Anschließend werden in einer offenen Fragerunde alle Aspekte beleuchtet
Anregungen aus der Bürgerschaft werden zudem von den Verwaltungsmitarbeitern aufgenommen
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig
Zum Vorhaben sagt die Stadt: „Das Neubaugebiet ,In den Eschen‘ wird als modernes Wohnquartier entwickelt
das den Anforderungen an sozialen Wohnungsbau
Nachhaltigkeit und hohe Aufenthaltsqualität gerecht wird.“ Durch die Bürgeranhörung können betroffene Bürgerinnen und Bürger ihre Perspektiven
Bedenken und Anregungen in den Planungsprozess einzubringen
„Durch die Einbindung der Öffentlichkeit wird Transparenz geschaffen und potenzielle Konflikte können frühzeitig erkannt und vermieden werden“
begründet die Verwaltung das Angebot der Bürgeranhörung
kann die Unterlagen im externen Beteiligungsportal unter https://www.o-sp.de/wuelfrath/plan?83321 herunterladen
Auch hier kann man im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung bis zum 6
April eine schriftliche Stellungnahme einreichen
Shahrooz Shahpourian (E-Mail S.Shahpourian@stadt.wuelfrath.de) oder Cedric Grundtner (E-Mail C.Grundtner@stadt.wuelfrath.de) beantworten zudem auch Fragen vorab
Die Querrillen auf den Stämmen stammen vom Bunten Eschenbastkäfer
die am Kreisverkehr beim Archäologiepark Belginum unterwegs sind
haben es möglicherweise bereits bemerkt: Derzeit ist der Morbacher Forst dabei
die dort stehenden Eschen komplett zu fällen und zu entfernen
Das hat auch Auswirkungen auf den Autoverkehr: Da einige der Eschen relativ nahe an der Hunsrückhöhenstraße stehen
muss dort neben der B50/B327 ab dem Kreisverkehr in Richtung Mainz/Koblenz während der Fällarbeiten eine Ampelschaltung eingerichtet werden
Das wird in der Nacht vom kommenden Dienstag
Dann müssen Autofahrer ab etwa 22 Uhr mit Behinderungen rechnen
Der Morbacher Revierförster Guido Haag sagt: „Möglicherweise muss die Fahrbahn sogar mehrfach für wenige Minuten komplett gesperrt werden.“ Allerdings sollen die Behinderungen so kurz wie möglich gehalten werden
dass wir in vier Stunden durch sind.“ Die Arbeiten erfolgen nachts
weil dann der Verkehr auf der B50/B327 geringer ist als tagsüber
Rund 500 Eschen müssen laut Haag insgesamt gefällt werden
der sich aus Asien nach Europa verbreitet hat und den es seit Mitte der 1990er-Jahre in Deutschland gibt
In der Region sei dieser Pilz erstmals im Jahr 2000 aufgetreten
Das Problem: Bei den asiatischen Eschen ist dieser Pilz unauffällig
ihre europäischen Verwandten sind an diesen nicht angepasst
dass der Baum abstirbt – aber er schwächt den Baum
sodass der sogenannte Bunte Eschenbastkäfer den Baum befallen kann
Dieser bohrt sich dort ein und zerstört den Baum
indem er unter der Rinde horizontale Quergänge anlegt
Um die Verkehrssicherheit beim Archäologiepark Belginum und der daneben verlaufenden Hunsrückhöhenstraße sicherzustellen bleibe keine andere Wahl
das nur die Eschen am Archäologiepark betrifft
„Es ist ein flächiges deutschlandweites Problem
da sind hektarweise Eschen gefällt worden“
Im Hunsrück sei diese Baumart weniger verbreitet
das die Waldarbeiter allerdings vor außergewöhnliche Herausforderungen stellt
Denn diese wachsen auf archäologisch wertvollem Grund
dass dort in der Römerzeit Häuser standen und die Keller im Laufe der Jahrhunderte eingestürzt sind.“ Deshalb waren bei der üblichen Beteiligung von Behörden dieses Mal auch Archäologen eingebunden
Deshalb werde das von den Eschen befreite Gelände mit niedrig wachsenden Gehölzen wie Weißdorn
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Bisher gab es kein Mittel gegen das Eschentriebsterben
Ist das Falsche Stängelbecherchen einmal da
kann der Pilz über 95 Prozent der Eschen in einem Wald befallen
Doch eine neue Entdeckung könnte die Bäume retten: das Bakterium Schauerella fraxinea
Andreas Ulrich am Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) hat sich die Bäume angeschaut
dem Falschen Stängelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus)
Die Forschenden haben sie isoliert, analysiert und als neue Gattung beschrieben. Ihre Erkenntnisse haben sie in einer Studie veröffentlicht
Durchgeführt haben die Forschenden ihre Versuche an Eschen
die beim Thünen-Institut für Forstgenetik stehen
der die Versuche am Thünen-Institut leitet
Die genetisch identischen Eschen stammen von ausgewählten Bäumen
die das Eschentriebsterben in einem Wald überlebt haben
Das Eschensterben wurde dort 2003 zum ersten Mal entdeckt
2007 sei der ursächliche Pilz dann zum ersten Mal nachgewiesen worden
Und in Baden-Württemberg war es dann drei oder vier Jahre später
Der Pilz hat die Eschen überrascht und nun sterben sie in Massen
In einem Waldstück können das bis zu 99 Prozent sein
Da haben wir überlegt: vielleicht ist das Mikrobiom bei diesen Eschen anders."
Um das Mikrobiom der Esche zu entschlüsseln
"Darin sind die Erbmaterialien der Bakterien
Pilze und natürlich auch des Baums selbst enthalten
Diese DNA wird entschlüsselt und sequenziert
Über diese Sequenzen können wir dann genau zuordnen
welche Bakterien und Pilze sich in welchen Anteilen auf den Blättern befunden haben."
Dann hat er einzelne Mikroben ausgewählt und genauer angeschaut – sie in einer Petrischale direkt mit dem Pilz konfrontiert und beobachtet
Dabei entdeckte er einige interessante Bakterienstämme
Diese Bakterium scheidet offenbar Stoffe aus
"Ein zweiter Ansatz ist der kulturbasierte Ansatz
Er vermehrte also die Bakterien und behandelte damit junge Esche-Bäumchen
tauchte er sie 30 Sekunden in eine Bakterienlösung ein
Denn viele der Bäume hier überlebten den Pilz
Die Bakterien könnten also als biologisches Mittel gegen den Pilz eingesetzt werden
Seit der letzten Waldinventur im Jahr 2012 ist wohl die Hälfte der Eschen eingegangen
Vor allem Baden-Württemberg ist vom Eschentriebsterben betroffen
sagt Jörg Grüner von der Forstlichen Versuchsanstalt in Baden-Württemberg:
aber nach der Buche und der Eiche steht in Baden-Württembergischen Wäldern die Esche als dritthäufigste Laubbaumart
Damit ist es das eschenreichste Bundesland
Baden-Württemberg hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht und das deutschlandweite Forschungsprojekt "PraxForFuture" ins Leben gerufen
Auch die Forschung des Leibniz-Instituts gehört dazu
Obwohl die Daten so hoffnungsvoll aussehen
wurden die Gelder ab Januar 2024 gestrichen
Sie kamen aus dem Waldklimafonds – der komplett gestoppt wurde
Die Pressestelle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft schreibt auf eine Anfrage per Mail: Diese Entscheidung sei schmerzlich
aufgrund der schwierigen Haushaltslage und Sparvorgaben aber nicht zu vermeiden
"Das hat einen unvorbereitet erwischt und damit ist ein wichtiger Topf zum Erliegen gekommen
dass so ein Forschungsvorhaben weitergeführt werden kann."
Teams in mehreren Bundesländern hatten sich gefunden und gelernt
Ob ihre Bakterien tatsächlich das Eschentriebsterben stoppen können
So lange heißt es beobachten und dokumentieren
Aber keine Sorge: Sie sind nicht der Erste
Schon viele Leute in unserer Region haben Dinge verloren – und häufig auch wiedergefunden
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Seit Freitag werden die auf Kopf geschnittenen Eschen entlang des Fußweges Am Schwarzen Steg zwischen Tunnelstraße und Rotem Main wieder kräftig zurückgeschnitten
auch als Habitatbäume mit zahlreichen Höhlungen für Fledermäuse
beim Startgartenamt für die Baumpflege verantwortlich
ergänzte: „Um den Bäumen weiterhin Entwicklungsraum zu geben
werden auch am angrenzenden Bahndamm der konkurrierende Aufwuchs von Baumsämlingen entfernt beziehungsweise die Sträucher auf Stock gesetzt.“
Von: Doris Schmid
„Früher hat diese Baumart keine ernsthaften Probleme gehabt“
","url":"https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/egling-ort28621/der-esche-sind-gezaehlt-flaechendeckendes-phaenomen-fallende-riesen-tage-93497022.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
In unseren Wäldern liegen viele tote Eschen
2008 traten die ersten Krankheitsfälle auf
als erste Krankheitsfälle in Deutschland auftraten
Vor allem von jungen Bäumen wurden die Blätter braun
„Mittlerweile ist das Eschentriebsterben zu einem flächendeckenden Phänomen geworden“
Dabei galt die Esche einmal als eine der robustesten Baumarten in unseren Breiten
Ausrichten könne man gegen die Schädlinge nichts
Früher sei hier die Esche mit über 30 Prozent die führende Baumart gewesen
In dem schönen Mischwald wachsen immer noch Eschen
Aber die meisten sind krank – sterbenskrank
Nörr bleibt vor einem toten Exemplar stehen
Vom harten Holz zu butterweichen Bröseln: Dieser Vorgang dauere nur wenige Monate
Dazu braucht's keinen Sturm.“ Das habe er sogar selbst schon mal im Wolfratshauser Bergwald erlebt
„Gott sei Dank war ich in sicherer Entfernung.“
denn die Esche wachse auf sehr nassen Böden wahnsinnig gut
An und für sich ist die Esche eine unkomplizierte Baumart
Früher galt: Hat sie sich erst einmal etabliert
benötigt sie nur noch eines: Licht und nochmals Licht
aber ab dem Alter von 30 bis 40 Jahren hat sie deutlich nachgelassen
ist die Esche daher deutlich früher als andere Baumarten gepflegt und durchforstet worden
„Mit 80 Jahren konnten unter guten Bedingungen die ersten Wertstämme verkauft werden.“
könne sicher sein: Hier steht in der Nähe eine Esche
Denn neben der Erle (runde Blätter) wirft nur noch die Esche (spitze Blätter) die Blätter in grünem Zustand ab
„Alle anderen Laubbäume ziehen sich zuerst den grünen Farbstoff – das Chlorophyll – aus den Blättern heraus
etwa drei Zentimeter lange Nüsschen in dichten Büscheln;
Holzpreis: gute Qualitäten über 100 Euro pro Kubikmeter
Im Boden würden Millionen Mikroorganismen gierig auf die Eschenblätter waren
Sind diese doch sehr nährstoffreich und einfach zu zersetzen
Bester Humus stehe am Ende aller Aktivitäten
Nach dem ausländischen Hickory sei Eschenholz das beste Holz für Stiele und Spezialverwendungen bei Werkzeugen
„Früher wurden die besten Wagenräder aus Esche gefertigt“
Generationen von Schülern hätten gegen die Härte des Eschenholzes gekämpft
„In Schultischen aus Eschenholz konnte man sich deutlich schwerer verewigen als bei anderen Materialien“
Auch sonst werde Eschenholz gerne bei hoher Beanspruchung eingesetzt: Treppenstufen oder zumindest die Kanten davon
Zum Schluss zitiert Nörr noch eine Bauernregel
dass mit einem nassen Sommer zu rechnen sei
Im umgekehrten Fall drohe eine Dürre: „Treibt die Esche vor der Eiche
Welche besonderen Bäume gibt es im Landkreis
Landwirtschaft und Forsten in Holzkirchen stellen wir unter dem Titel „Von der Wurzel bis zur Krone“ besondere Exemplare in loser Reihenfolge vor
Dieser Inhalt"+t(a)+"kann aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen nicht geladen werden
Alle Artikel von Leon Öttlwww.b304.de
Wir wollen in und mit der Region etwas bewegen und zu Diskussionen anregen
Die Eschen an der Landshuter Straße kommen weg
Momentan finden entlang der St2074 (Landshuter Straße) in Pilsting Rodungsarbeiten statt
An der Westseite wurden vor vielen Jahren Eschen gesetzt
welche mit der Zeit einen schönen Alleecharakter am Ortseingang hergestellt haben
Inzwischen sind die meisten dieser Bäume vom Eschentriebsterben befallen und sind gefährlich für den Verkehr und die Fußgänger
werden sämtliche Bäume nun gerodet.Unter Anleitung von Bauhofmitarbeiter und European Tree Worker Andreas Schott werden die Arbeiten von der Firma Haas durchgeführt
werden im März an gleicher Stelle Plantanen gesetzt
Diese sind gegen Umwelteinflüsse wesentlich widerstandsfähiger und sollen den Alleecharakter an der Landshuter Straße wiederherstellen
Das beabsichtigt die Stadt im Bereich südlich des Spielplatzes „In den Eschen“: Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung hat grünes Licht für die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit geben (wir berichteten)
Sie ist im Bauleitplanverfahren ein wichtiger Schritt im Prozess der städtebaulichen Planung und Entwicklung
Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen
Die frühzeitige Beteiligung läuft bis einschließlich 6
„Das zentrale Planungsziel ist die Schaffung von planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Nutzung zu Wohnzwecken
Damit soll ein Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum geleistet werden
der zugleich den Anforderungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung gerecht wird“
Die frühzeitige Beteiligung ist der erste Schritt des zweistufigen Beteiligungsverfahrens im Bauleitplanverfahren
um sie in das Planvorhaben abwägend mit einzubeziehen
Das Abwägungsergebnis ist nach Beschluss des Rates online einzusehen
Über das Beteiligungsportal unter https://www.o-sp.de/wuelfrath/plan?pid=83321 für den Bebauungsplan Nr.13 „Wohnbebauung südlich des Spielplatzes In den Eschen“ sowie unter https://www.o-sp.de/wuelfrath/plan?pid=83393 für die 18
Änderung des Flächennutzungsplans für den Bereich „Wohnbebauung südlich des Spielplatzes In den Eschen“ können sich alle über die Hintergründe informieren und der Stadt auch direkt ihre Anregungen oder Kritik über das Online-Formular mitteilen
April zur Einsicht im Planungsamt der Stadt aus (Am Rathaus 1
Raum 2.1.25) und können zu den allgemeinen Öffnungszeiten eingesehen werden
Von: Cilia Schramm
","url":"https://www.merkur.de/bayern/schwaben/kempten-westallgaeu-kreisbote/in-boerwang-wurden-alte-eschen-gefaellt-anwohner-bedauern-verlust-93677963.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Die Fällung zweier mächtiger Eschen hat kürzlich für Aufregung in Börwang gesorgt
Haldenwang-Börwang – Alteingesessene kannten die rund 200 Jahre alten Baumveteranen am Ortsrand des Wohngebietes „Bei den Eschen“ seit Kindertagen
Nachdem die gewaltigen Stämme zu Boden gegangen waren
gab es in den Tagen darauf immer wieder spontane Gespräche vor Ort
Spaziergänger blieben vor den zunächst verbliebenen Baumstümpfen stehen und bedauerten den Verlust
Unter Naturschutz standen die Baumriesen mit Stammdurchmessern von rund 1,65 bzw
Beim Bau ihres Hauses Anfang der 1990er Jahre war eine der Eschen in ihr Gartengrundstück integriert worden
„Unseren Baum hatten wir immer besonders im Auge
Über die Jahrzehnte haben wir uns gekümmert und im Herbst die Blätter weggeräumt.“
Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es jedoch verboten
Bürgermeister Josef Wölfle verteidigt die Fällung außerhalb des gesetzlichen Genehmigungszeitraumes
Der Gemeinde liege hierfür eine schriftliche Genehmigung des Landratsamtes Oberallgäu vor
Ersatzpflanzungen als Ausgleich seien vorgesehen
über einen Standort werde zeitnah entschieden
Bereits vor Jahresfrist hatte der Bau- und Umweltausschuss die Fällung befürwortet
Die Bäume hätten Schädigungen durch das Eschentriebsterben und Pilzbefall aufgewiesen
Dabei verließ sich das Gremium auf das Urteil des Bauhofleiters
sei „zertifizierter Baum Controlleur nach FLL“
Von: Andreas Höger
dem beliebten Waldhügel südlich von Holzkirchen
Während der Arbeiten ist der Kogl gesperrt
","url":"https://www.merkur.de/lokales/region-holzkirchen/holzkirchen-ort28831/gesperrt-gefaehrliche-eschen-muessen-weg-kogl-kogel-holzkirchen-eschentriebsterben-93550447.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Das „Eschentriebsterben“ fordert weiter seinen Tribut: Der Bauhof muss im Kogl
Holzkirchen – Das Falsche Weiße Stengelbecherchen kennt keine Gnade: Seit über zehn Jahren setzt der kleine Pilz dem einst stolzen Eschenbestand im Holzkirchner Kogl zu
auch heuer am kleinen Waldhügel südlich von Holzkirchen die Motorsäge anzusetzen
Wie Revierförster Robert Wiechmann erklärt
werden jetzt im Februar 15 bis 20 kranke Eschen gefällt und zu Brennholz verarbeitet
schließlich diene der Kogl als Naherholungs-Gebiet
in dem die Marktgemeinde Holzkirchen Spazierwege ausgewiesen hat und damit gezielt Besucher anzieht
„In den Kronen der befallenen Bäume hat sich gefährliches Totholz gebildet
Teilweise seien sogar die Wurzeln so schwach
dass ganze Bäume unvermittelt einknicken könnten
„Wir unterliegen hier einer Verkehrssicherungspflicht“
könnte das unter Umständen lebensgefährlich werden.“
Das Ausholzen im Kogl nimmt laut Wiechmann nur wenige Februartage in Anspruch
Während der Arbeiten ist das Betreten des gesamten 1,5 Hektar großen Waldhügels verboten
die entsprechenden Absperrungen zu respektieren und Anweisungen des Bauhofpersonals Folge zu leisten“
Die Entnahme der kranken Eschen erfolgt auch in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Miesbach
da der Kogl als Naturdenkmal klassifiziert ist
Linde oder Ulmen übernehmen den Platz der Eschen auf natürlichem Weg.“
dass die heimischen Eschen flächendeckend Resistenzen gegen den aus Ostasien eingeschleppten Pilz entwickeln
andere später – oder vielleicht auch gar nicht.“ Es gelte
weitere Forschungsergebnisse zum Eschentriebsterben abzuwarten
das sich aus Ostasien über Polen nach Westeuropa verbreitete
sind die Eschen ein Opfer der Globalisierung“
wie dramatisch die Krankheit der einst weit verbreiteten Baumart zusetzt
der vor gut zehn Jahren noch zu einem Drittel aus Eschen bestand
bereits mehrere Dutzend Stämme gefällt werden
In Mitteleuropa gebe es aufgrund der Eiszeiten gar nicht so viele verschiedene Baumarten
„Wir könnten die Esche in unseren Wäldern sehr gut gebrauchen
weil sie dem Klimawandel gut gewachsen wäre.“ Ihr Verschwinden würde eine dramatische Lücke im hiesigen Naturraum hinterlassen
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos | Feedback senden
gut gegart aber für Pilzkenner schmackhaft
25 Bäume werden am Donnerstag (20. Februar) am Bachstelzendyk gefällt. Die Eschen bilden ein Sicherheitsrisiko und müssen deshalb schnell fallen. Es sind nicht die ersten Eschen an dieser Stelle. Bereits mehrere Eschen sind dort wegen mangelnder Standsicherheit gefällt worden. Eine erneute Kontrolle im Januar durch den Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) hat ergeben
dass auch weitere Eschen stark geschädigt sind
Die betroffenen Bäume leiden unter dem Eschentriebsterben
„Diese Schwächung erleichtert es dem Hallimasch
Der Hallimasch lässt den Stammfuß rasch faulen
wodurch der Baum seine Stabilität verliert und schließlich umstürzt“
Die meisten Bäume stehen zwischen dem Lookdyk und dem Hölschen Dyk: Dort werden 23 Eschen gefällt
zwei weitere zwischen dem Hölschen Dyk und dem Steeger Dyk
Die Fällarbeiten sind mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Krefeld abgestimmt
19:11Lesezeit: 3 Min.Bildbeschreibung ausklappenInventur im Wald: Im Bad Vilbeler Stadtwald sieht man Baumstümpfe auf gerodeten Flächen.Maximilian von LachnerIn einem als Erholungsforst ausgewiesenen Stadtwald entfernen Arbeiter dem Tod geweihte Bäume und schaffen mehr Platz für lichtliebende Arten
Der Einschlag hat nicht nur mit den Folgen des Klimawandels zu tun
Motorengeräusche übertönen zaghaftes Vogelgezwitscher
Waldarbeiter ziehen zahlreiche Baumstämme mit Drahtseilen und Seilwinden zu den vorgegebenen Rückegassen
Vor allem Buchen nehmen sie aus dem Forst heraus
Den einen oder anderen Waldliebhaber erfüllen solche Arbeiten regelmäßig mit Unbehagen
Manche sprechen sogar von einer teilweisen Abholzung in dem weit über die Kurstadt hinaus beliebten Wald
Wie der stellvertretende Leiter des Forstamts Nidda erläutert
schaffen die Waldarbeiter gerade Platz für Eiche und Elsbeere
die viel Hoffnung macht: Mexikanische Behörden schicken Leichenteile nach Frankfurt
wo Rechtsmediziner das Schicksal verschwundener Söhne
Genderfragen und die Suche nach dem verlorenen Fortschrittsglauben
Heute unterstützt sie Menschen mit ähnlichen Schicksalen
Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für Mittelhessen und die Wetterau
TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur StartseiteSchlagworte:
Von: Markus Liesegang
Pilzbefall und Borkenkäfer: Der Heessener Wald muss sich vielen Herausforderungen stellen
aber auch wie die Natur Mittel und Wege findet.","url":"https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/die-eschen-leiden-wie-geht-es-dem-heessener-wald-93679406.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
aber auch wie die Natur Mittel und Wege findet
Heessen - Buschwindröschen bedecken den Boden des Heessener Waldes
Die weißen Blüten des Hahnenfußgewächses harmonieren im Sonnenschein perfekt mit dem zarten Grünton der frisch sprießenden Laubbaumtriebe über ihnen
denn einige Triebe bereiten Försterin Diethild Nordhues-Heese Probleme
Die Eschen leiden am sogenannten Eschentriebsterben
bemerkt die Försterin bei der jährlichen Begehung mit dem Heessener Waldverein
sorgt für den frühen Tod der stattlichen Bäume im Wald
Die Esche ist nach der Eiche der zweithäufigste Baum im beliebten Naherholungsgebiet
„Die Ursache des Eschentriebsterbens hat man erst vor einigen Jahren entdeckt“
erklärt Nordhues-Heese auf der anderthalbstündigen Exkursion
Zahlreiche Bäume tragen eine rote Markierung
Ein markierter Baum kam der Säge zuvor und liegt schon am Boden
Und sie zeigt die Rückseite eines Stücks Rinde mit zahlreichen Gängen
Die Fraßspuren der Larven des „bunten Eschenbastkäfers“
„auch ein Borkenkäfer.“ Die durch das Triebsterben geschädigten Eschen könnten sich nicht mehr wehren
darf im Wald ganzjährig auch während der Brut- und Setzzeit ein Baum entnommen werden“
klärt Nordhues-Heese ein verbreitetes Missverständnis auf
wenn zum Beispiel ein Wespenbussard nistet
In 200 Metern rund um den Horst sei dann eine Fällung tabu
Erst kürzlich ließ sie zahlreiche dicke Eschen nahe einer Wohnbebauung fällen
„Und tatsächlich waren alle entweder faul oder hohl.“ Im Heessener Wald blieben übrigens viele Stämme liegen
da ein Großteil der Fläche für die Wildnisentwicklung reserviert sei
Die Förster entscheiden über die Zukunftsfähigkeit eines jeden Baumes und fällen den anderen
Die Waldwege seien so und so Wirtschaftswege
Der Spaziergänger ist hingegen ein gern gesehener Gast im Wald
sollte sich aber an Regeln halten: die Wege nicht verlassen
Da hört man bei Ansprache oft: Hier gehe ich doch immer lang.“ Es geht aber um die Sicherheit: Denn nicht alles Totholz wird beseitigt
„Entlang der Gehwege gucken wir intensiver
erklärt die Försterin das Vorgehen bei Kontrollgängen
Pappeln sind zudem häufig von Misteln besetzt
die sich vom Zucker der Photosynthese der Bäume ernähren
Pappeln erreichen vielleicht 40 Jahre Lebensdauer
„Hier unter der Rinde läuft die Pilzwurzel des Hallimasch“
zeigt Nordhues-Heese an einem liegenden Exemplar
Die Försterin befürwortet die eigenständige Waldentwicklung
Zahlreiche Baumtriebe finden sich am Waldboden
Die verzweigte Spitze ist ein Zeichen für Wildverbiss
„Irgendwann bilden sich dort Wassertaschen
der Baum bricht möglicherweise auseinander“
Nordhues-Heese zieht eine Esche aus dem Laub
Die habe wie auch die Eiche tiefe Pfahlwurzeln
„Ich setze lieber auf die Selbsterneuerung des Waldes“
Diethild Nordhues-Heese kam 1989 nach Hamm
Sie betreut insgesamt 1750 Hektar Staatswald verteilt auf vier Kreise
Die Försterin ist zudem verantwortlich für sieben Eigenjagdreviere organisiert 40 Jagdhelfer und drei festangestellte Waldarbeiter inklusive Meister
Sie ist zudem verantwortlich für die Vermarktung von Wild und den Einschlag an Holz
Baumfällungen per Hubschrauber und exotische Baumarten im Test - drohen unsere gewohnten Wälder zu verschwinden
Dem deutschen Wald soll es schlecht gehen - das hört man immer wieder
Einige Bäume kommen mit den veränderten Klimabedingungen nicht klar und werden dadurch anfälliger für Krankheiten und Parasitenbefall
Vor allem der Esche geht es schon seit vielen Jahren schlecht - hängt das mit der Klimaerwärmung zusammen
In Schwäbisch Hall mussten nun rund 300 Eschen aufwändig mit einem Hubschrauber entfernt werden
die von einem Pilz befallen waren und drohten umzustürzen
Auch in Heilbronn-Franken geht es einigen Bäumen
Dort mussten 300 kranke Eschen für 200.000 Euro aus der Badersklinge mit dem Hubschrauber entfernt werden
An der Stelle fließt ein Bach und bei Starkregen könnte das tote Holz der abgestorbenen Eschen die Klinge verschließen
Das Wasser könnte sich wie bei einen Damm stauen
der dann auf einmal brechen könnte und dann würde es Überschwemmungen im Tal geben
Die kranken Bäume mussten also aus Sicherheitsgründen gefällt werden
Viele Eschen leiden am sogenannten Eschentriebsterben - das wird verursacht durch einen sehr aggressiv mutieren Pilz aus Asien
Daher ist am Eschensterben nicht der Klimawandel
Der Pilz setzt sich in den Knospen und jungen Trieben der Esche fest und lässt diese absterben (Eschentriebsterben)
Zusätzlich kann kontaminiertes Laub am Boden den Stammfuß der Eschen befallen und das Holz absterben lassen
Dadurch werden die Bäume instabil und können plötzlich umstürzen
Geschäftsführer des Landeswaldverbands Baden-Württemberg
In unseren Waldökosystemen können andere Bäume zwar einige Funktionen der Esche übernehmen
Der Verlust der Esche bedeutet jedoch auch einen Verlust an Vielfalt und schwächt damit insgesamt die Resilienz
Im Wald wird die "natürliche Verjüngung" angestrebt
also dass ansässige Bäume ihre Keimlinge verbreiten und auf natürliche Weise neue Bäume wachsen
Wenn das aber nicht ausreichend passiert oder eine Fläche mit Bäumen in kurzer Zeit dezimiert wurden
müssen die kahlen Flächen wieder aufgeforstet werden
So geschehen beispielsweise im Wald bei Roigheim (Kreis Heilbronn) mit 4.000 neuen Bäumen oder im Wald bei Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) mit 20.000 neuen Bäumen
Der Waldumbau ist eigentlich das letzte Mittel
Im Landkreis Heilbronn sind bisher nur 0,5 Prozent der Waldfläche künstlich bepflanzt
die den Klimaveränderungen besser standhalten und aussterbende Baumarten ersetzen sollen
Im Gemeindewald Langenbrettach (Kreis Heilbronn) gibt es mehrere Flächen
teilweise exotische Baumarten getestet werden
Eckhard Staudt ist Forstrevierleiter im Gemeindewald Langenbrettach (Kreis Heilbronn) und betreut die neuen "Anbauflächen" im Wald
Auf einer Fläche im Süden des Waldes standen bis vor ein paar Jahren noch überwiegend Fichten und Eschen
"Beide sind unsere Hauptproblem-Baumarten"
Die geschwächte Fichte fällt durch ihre flachen Wurzeln schnell bei Stürmen um und ist an dieser Stelle stark vom Borkenkäfer befallen gewesen
was die Fläche in den vergangenen beiden Jahren stark dezimiert hat
Außerdem haben hier viele Eschen nicht überlebt
weil sie schon seit über 15 Jahren vom Pilz befallen sind und dadurch Stück für Stück absterben
Nur wenige Eschen sind gegen den Pilz resistent
"Aber die Masse der Eschen wird wahrscheinlich im Laufe der nächsten Jahre ausfallen." Laut Staudt hängt "die Sache mit dem Pilz nicht mit dem Klimawandel zusammen
Im Wald bei Langenbrettach ist der Borkenkäfer vor allem seit dem heißen Sommer 2018 ein großes Problem
Durch trockene Böden können Fichten kein Harz produzieren und sich so nicht gegen den einbohrenden Borkenkäfer wehren
An dieser Stelle wurden dann im Frühjahr 2024 neue
standortheimische Baumarten angepflanzt: Die Stileiche kombiniert mit anderen Ersatzbaumarten
dass diese neuen Bäume auch mit der zunehmenden Erwärmung klarkommen
Die Stileiche hat zum Beispiel tiefere Wurzeln
was sie standhafter macht und wodurch sie besser an Wasser kommt
was an diesem Standort im Wald wichtig ist
Auf einer anderen Fläche im Gemeindewald Langenbrettach werden seit vier Jahren auch exotischere Baumarten getestet: Eiben
alle anderen sind nicht heimisch und kommen aus Nordamerika
Die Esskastanie und die Roteichen haben sich schon bewährt - sie werden schon seit vielen Jahren versuchsweise angebaut
wie sie sich in den hiesigen klimatischen Bedingungen bewähren könnte
Im Großen und Ganzen geht es dem Wald in unserer Region im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland aber noch ganz gut
Schon seit Herbst 2023 habe es nach den vielen Trockenperioden ausreichend Niederschläge gegeben
"Das hat zu einer leichten Entspannung bei etlichen Baumarten geführt
Ahorne und Eichen haben sich ein wenig erholt – "denen geht's so mittelprächtig
Bei weiteren trockenen Sommern werden aber auch die Buchen Dürreschäden zeigen
Bananenstauden oder Olivenbäume werden wir in unseren Wäldern vorerst also nicht sehen
Waldspaziergänge sollen sich übrigens auf den Körper gesundheitsfördernd auswirken
Wer zwei volle Tage im Monat im Wald verbringt
soll die positiven Effekte nachhaltig spüren:
Im März machen freiwillige Helfer in Waiblingen sauber: Bei der traditionellen "Remsputzete" geht es auch und besonders um die Uferbereiche der Rems
Doch gerade dort könnte es teils lebensgefährlich sein - weil eine Pilzkrankheit Eschen schwächt
die im Januar einen 33-Jährigen beim Gassigehen mit Hund erschlagen hat
war wohl vom Eschentriebsterben geschädigt
wobei bei dem tragischen Unglück mehrere Faktoren
Gefühlt überall in der Stadt liegen gefällte Bäume – im Hofgarten
Etwa 100 Bäume wurden bislang gefällt – 40 davon Eschen
ob die Fällungen allesamt notwendig sind
Bauhof und dem Bund Naturschutz gesprochen und war bei einer Fällung in der Universitätsallee dabei
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Trotzdem beunruhigt der Vorfall: Denn die Esche war von einem Pilz befallen
der schwer zu erkennen ist und für größere Probleme sorgen könnte
Von Bernd Kastner
Die Münchner Bäume haben’s nicht leicht. Hitze, Pilze, trampelnde Menschen. Packen die das? Ein Streifzug mit Bernhard Weintritt vom Bund Naturschutz, der auch schon mal auf Standfestigkeit testet und eine Katze aus dem Baum holt.
In anspruchsvollen Berufsfeldern im Stellenmarkt der SZ.
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Blick vom Spielplatz „In den Eschen“ aus auf die Grünfläche im hinteren Bereich
Doch eine „Ghettobildung“ will die Politik nicht
Die Befürchtung hegen einige Lokalpolitiker
wie beim Thema Wohnbebauung südlich des Spielplatzes „In den Eschen“ deutlich wurde
das in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung besprochen wurde
Weil ihre Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist
müssen zwei stattliche Bäume an der Achenbacher Straße in Siegen dran glauben
An der Achenbacher Straße in Siegen müssen in der kommenden Woche zwei Eschen gefällt werden
weil ihre Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gegeben ist
+++ Immer auf dem Laufenden mit WhatsApp: Hier geht‘s zum Kanal der Lokalredaktion Siegen +++
unweit des Hubertusweges – finden voraussichtlich am Donnerstagvormittag
Dabei kann es zeitweise zu Behinderungen kommen
da der Verkehr mit einer temporären Ampelanlage geregelt wird
Die beiden Eschen sind von Pilzen – „Eschentriebsterben“ – befallen
Die Bäume wurden in den vergangenen Jahren bereits mehrfach stark zurückgeschnitten
Diese Sicherungsschnitte reichen nun nicht mehr aus
da sich die Bäume aufgrund des Pilzes immer stärker „aufgabeln“
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Im Kißlingwald in Mühlacker finden in dieser Woche großangelegte Baumfällaktionen statt
Doch der vermeintliche „Kahlschlag“ hat laut den Forstleuten gute Gründe
Der Wanderweg im Meilemer Dorfbachtobel zieht bei sonnigem Wetter viele Spaziergänger an.Er führt vom Zweienbachweiher entlang des Bachs zur Burgruine Friedberg und liegt grösstenteils im Schatten
Aktuell ist der untere Abschnitt bis zur Burg gesperrt
Fussgänger müssen über das Quartier Wampflen ausweichen
Die Wanderkarte von Schweiz Mobil weist die Sperrung aus.Wie lange sie dauert
Die Sperrung wurde nach einem Vorfall mit umgestürzten Bäumen eingerichtet
Diese lagen im unteren Teil des Weges und stellten eine Gefahr dar
Zwar wurden die umgefallenen Bäume entfernt
Doch bei der Kontrolle wurde ein weiteres Problem sichtbar
Entlang des Weges stehen mehrere Eschen mit sichtbarem Befall
Das Risiko für Wanderer ist damit erheblich
müsste die Gemeinde die kranken Bäume fällen
Eine Sondergenehmigung des Kantons ist daher notwendig
Zumindest im untersten Bereich wäre dann eine Öffnung möglich
Erst dann endet die Schonzeit und eine Fällung wäre wieder zulässig
Bis dahin bleibt nur der Weg durchs Quartier Wampflen
Für viele bedeutet das einen spürbaren Umweg
muss Geduld mitbringen.Eine rasche Lösung ist nicht in Sicht
Ein aggressiver Schadpilz rafft momentan die Eschen Europas dahin – doch nicht alle: An Exemplaren
haben Forschende nun spezielle Bakterien identifiziert
in denen Potenzial für den Kampf dagegen das sogenannte Eschentriebsterben stecken könnte
dass die Mikroben das Wachstum des Pilzes hemmen
Eine Genomanalyse hat zudem Hinweise auf die genetischen Grundlagen dieser Fähigkeit geliefert
Möglicherweise lassen sich die Eschen demnach durch eine Behandlung mit den Bakterien gegen das Eschentriebsterben wappnen
In den 1990er Jahren wurde die Erkrankung erstmals in Europa entdeckt: Bei immer mehr Eschen (Fraxinus excelsior) verwelkten die Triebe und vor allem Jungbäume starben schließlich in großer Zahl ab
wird das sogenannte Eschentriebsterben von dem aus Asien eingeschleppten Pilz Hymenoscyphus fraxineus verursacht
Mittlerweile hat sich die Erkrankung in Europa weit ausgebreitet und zu teils verheerenden Verlusten geführt
Zuletzt hat auch der Waldzustandsbericht 2024 erneut verdeutlicht
Wa|den|ste|cher 〈m. 3; Zool.〉 Stechfliege
Haustieren Blut saugt: Stomoxys calcitrans
Sou|sa|fon 〈[su:–] n. 11; Mus.〉 (im Jazz verwendete) Art der Basstuba; oV Sousaphon … mehr
Gre|mi|um 〈n.; –s, –mi|en〉 Ausschuss
bilden; einem ~ angehören; ein ~ unter Vorsitz von; ein internationales ~ von Fachleuten; ein ~ mit Vertretern aus Wissenschaft und Kunst [lat.
Das Eschentriebsterben tritt seit fast 20 Jahren in Österreich auf
ist flächendeckend verbreitet und hat enorme Schäden an der Esche verursacht
Eine geregelte Forstwirtschaft mit dieser Baumart ist kaum mehr möglich
Die Züchtungs- und Erhaltungsinitiative „Esche in Not“ sollte krankheitstolerante Eschen finden
Mittlerweile steht eine hohe Anzahl von krankheitstoleranten Klonen zur Verfügung
Am Ende der Phase II des Projektes wird nun begonnen
die Esche zurück in den Wald zu bringen
Auch im Bezirk Perg wurde dafür eine Versuchsfläche angelegt: im Gemeindegebiet von Langenstein
„Für unsere Waldbäuerinnen und Waldbauern ist die Esche von großer Bedeutung
Denn in manchen Waldtypen gibt es für sie kaum Ersatz“
so Landesrätin Michaela Langer-Weninger
Aus diesem Grund unterstützt das Land OÖ seit fast zehn Jahren das Projekt „Esche in Not.“ Ziel dabei ist die Zucht resistenter Eschen
die sich einerseits besser gegen den Erreger des Triebsterbens wehren können oder andererseits nicht so leicht infiziert werden
Als Projektleiter ist Heino Konrad vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) zuständig
„Aus über 35.000 Nachkommen zu Beginn des Versuches wurden über die Jahre rund 1.000 Nachkommen von 439 verschiedenen Mutterbäumen ausgewählt“
Immerhin 45 Prozent davon stammen aus Oberösterreich
„Durch die Meldung gesunder Eschen zu Beginn des Projektes haben die engagierten Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen in Oberösterreich einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft der Esche geleistet“ so Landesrätin Langer-Weninger
Im heurigen Frühjahr wurden bereits zwei Versuchsflächen mit Nachkommen aus der Resistenzzüchtung angelegt
Dort wird die Entwicklung der jungen Bäume in den nächsten Jahren unter Freilandbedingungen genau verfolgt
dass durch die Eschenplantage und die neuen Versuchsflächen – die zukünftig auch zur Saatguternte dienen könnten – die Esche nachhaltig Teil unserer Wälder bleibt
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dass aus Gründen der Verkehrssicherheit in einer angrenzenden Waldfläche zum Gymnasium-Neubau in Herrsching mehrere Eschen gefällt werden
Herrsching - Notwendige Baumfällungen in Herrsching-Mühlfeld werden laut Landratsamt Starnberg auf einem Waldstück vorgenommen
Aus Gründen der Verkehrssicherheit müsse die Maßnahme durchgeführt werden
Die Arbeiten würden in Kürze ausgeführ und betreffende Bäume seien von Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde bereits begutachtet worden
der das sogenannte Eschentriebsterben verursacht
geschädigt und daher nicht mehr bruchsicher“
Die Biotopeigenschaften des Waldes würden sich durch die Fällungen nicht nachhaltig verändern
Die freigestellten Flächen würden sich mit der vorhandenen Naturverjüngung wieder von selbst begrünen
die gegen das Eschentriebsterben resistent sind
Allerdings wird es noch einige Jahre dauern
bis resistente Klone breit für die Praxis zur Verfügung stehen
Der etwa im Jahr 2005 aus Ostasien eingeschleppte Pilz (Hymenoscyphus fraxineus) ist unscheinbar
hebt aber die größten Bäume sprichwörtlich aus den Angeln
Zuerst zeigen sich braune Punkte an den Blättern
Erkrankte Bäume werden anfällig für Wurzelfäule und fallen um
Abteilungsleiter für Ökologische Genetik und Forstliche Samenplantagen beim Bundesforschungszentrum für Wald (BFW)
im Rahmen des jüngsten „Waldmontags“ des Waldverbandes Steiermark beschrieben
was einen der wichtigsten Waldbäume an den Rand der Auslöschung gebracht hat
Entsprechend groß war das Aufsehen in weiten Teilen der Bevölkerung
gesunde Bäume haben keine Überlebensgarantie
Zum einen hält die Wissenschaft eine natürliche Regulation oder ein neues Gleichgewicht zwischen Pilz und Baumbestand für möglich
Konrad: „Der Erreger profitiert in diesem Fall nicht vom Tod seines Wirtes.“
Ein zweites und weit stärkeres Hoffnungszeichen ist
dass es mit großer Wahrscheinlichkeit widerstandsfähige Eschen gibt
Laut einer Untersuchung sind zwei bis etwa fünf Prozent der Eschen in den Beständen krankheitstolerant und zeigen sich auch bei Infektion mit dem Erreger weiterhin als „gesund“
Mit dem Leitsatz „Züchtung ist möglich“ konnte im Jahr 2015 das Projekt „Esche in Not“ gestartet werden
als Kooperation des BFW und des Boku-Versuchsgartens Tulln
Das übergeordnete Ziel lautet bis heute: Die Esche soll als Wirtschaftsbaumart erhalten bleiben
Denn im Rahmen des Projektes „Esche in Not“ wurden im Versuchsgarten Tulln in Summe 35.000 Jungpflanzen von resistenten Mutterbäumen gezogen und laufend auf Zuwachs und Krankheitszeichen bewertet
Nach Abschluss aller Bonituren im Herbst 2023 waren insgsamt 20 Prozent der Nachkommen frei vom Eschentriebsterben
In einer weiteren Projektphase wurden rund 1.000 Nachkommen von 439 Mutterbäumen mit ausgezeichneten Wuchs- und Formeigenschaften gesichert und auch über Stecklinge weiter vermehrt
Im Frühjahr 2024 schließlich wurde mit der Anlage von Samenplantagen begonnen
Um den Vegetationsbedingungen in Österreich besser Rechnung zu tragen
entschied man sich zur Anlage je einer Plantage im Westen Österreichs sowie je einer in Tieflage und einer in Hochlage
Die Tieflagen-Plantage wurde am Standort Feldkirchen an der Donau in Kooperation mit der Landesforstdirektion Oberösterreich angelegt
die Plantage für Vorarlberg in Zusammenarbeit mit der Landesforstdirektion Vorarlberg am Standort Rankweil
Im Herbst kam die Hochlagen-Plantage in Kooperation mit dem Landesforstgarten Tirol bei Nörsach in Osttirol dazu
Zusätzlich werden mit den erzeugten Stecklingspflanzen Versuchsflächen auf Waldstandorten angelegt
Die erste Fläche wurde bereits im Herbst 2023 in Kooperation mit der Landesforstdirektion Oberösterreich bei Asten etabliert
Dort soll an einem Waldstandort unter hohem Infektionsdruck die hohe Krankheitstoleranz der ausgewählten Klone überprüft werden
Und wann stehen Jungeschen nun für die breitere waldbauliche Praxis zur Verfügung
dass ertragreiche Saatguternten erst in etwa zehn Jahren zu erwarten sind
Das Endergebnis werden etwa 50 Prozent hochkrankheitstolerante Eschen sein
bis man der Esche wieder zu ihrem gebührenden Platz im Wald verhelfen kann
dass man im Waldbau mit Esche die Krankheit einkalkulieren müsse
in Mischung mit anderen Baumarten und nicht in Reinbeständen
die Esche als wichtige Mischbaumart im Klimawandel zu erhalten
Denn unter den Szenarien der Klimaerwärmung habe die Esche eine sehr gute Prognose
Unter sommertrockenen Bedingungen hat sich ihr Verbreitungsgebiet gehalten und im Norden und Osten Österreichs auch erweitert
Hier sei auch die Schmalblättrige Esche oder Quirl-Esche ein Hoffnungsbaum
für den ebenfalls ein Züchtungsprogramm laufe
Verein „Offene Häuser“ sieht an der Grundsubstanz der Wasserburg keinen dringenden Handlungsbedarf
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Im Arboner Wald Simishölzli sind unzählige Eschen gefällt worden
sagt der zuständige Förster Benjamin Suter
Denn die Bäume haben mit zwei gravierenden Problemen zu kämpfen
Das Verständnis von Spaziergängern und Anwohnerinnen für die Fällungen hält sich trotzdem in Grenzen
Drucken Teilen Revierförster Benjamin Suter zeigt im Arboner Wald Simishölzli auf eine gefällte Esche
Am schwarzen Fleck ist der Pilzbefall erkennbar
Bild: Ralph Ribi Vor lauter abgeholzten Bäumen sieht man im Simishölzli in Arbon den Wald nicht mehr
wo Forstleute Ende Januar etliche Eschen gefällt haben
Dicke Stämme liegen auf dem Parkplatz aufgereiht
der Spazierweg ist mit einem Gewirr aus Ästen und Baumstammstücken übersät
Rot-weisse Absperrungen und Verbotsschilder sollen Spaziergänger und Hundebesitzerinnen vom Betreten des Waldes abhalten
Die Anweisung für die Fällungen hat Benjamin Suter gegeben
Als Revierförster entscheidet er gemeinsam mit den Waldbesitzern
Im Herbst zeichnete er im Simishölzli einige Eschenstämme an und markierte sie damit als fällig
ist für den Revierförster wenig überraschend
betroffen von dem 2008 in die Schweiz eingeschleppten Pilz mit dem harmlos klingenden Namen «Falsches Weisses Stengelbecherchen»
Dieser dringt in die Eschenblätter ein und zerstört Wachstumszellen
sodass Triebe absterben und Blätter welken
Darum trägt die Krankheit auch den Namen «Eschentriebsterben» oder «Eschenwelke»
Für gewisse Wälder wie das Simishölzli ist das verheerend: «Fast 80 Prozent der Bäume hier sind Eschen
deshalb zeigt sich das Eschentriebsterben in diesem Wald sehr extrem»
Während das Eschentriebsterben die Baumkrone angreift
macht den Bäumen an den Wurzeln ein anderer Pilz zu schaffen: der Hallimasch
gehört zu jedem gesunden Ökosystem dazu und ist wichtig für die Zersetzung von Totholz»
die bereits vom Eschentriebsterben geschwächt sind
Suter reisst ein Stück Holz von einem pilzbefallenen Baumstrunk ab
Der Pilz macht das Simishölzli zur Gefahrenzone
Etwas abseits des Weges zeigt er eine Esche
die einzelnen Wurzeln sind abgebrochen und konnten das Gewicht des Baums nicht mehr halten
In einem weniger häufig genutzten Waldstück wären die Eschen womöglich noch eine Weile von der Kettensäge verschont geblieben
Doch im Simishölzli herrscht ein «hoher Erholungsdruck»
Menschen gehen hier mit oder ohne Hund spazieren oder fahren mit dem Velo unter den Baumkronen hindurch
Unter anderem aus Rücksicht auf diese Waldbenutzerinnen und Waldbenutzer werden aber nicht alle kranken Eschen auf einmal gefällt
Darum werden die Bäume nach und nach abgeholzt
fünf Jahren sind alle kranken Eschen im Simishölzli weg
Das etappenweise Fällen sei auch für das Ökosystem und die darin lebenden Tiere besser
Dass die Fällungen aus Sicherheitsgründen nötig seien
verstünden manche Passanten und Anwohnerinnen nicht
Als im Simishölzli im vergangenen Jahr Bäume in der Nähe der angrenzenden Wohnblöcke gefällt worden seien
hätten Anwohnende die Forstarbeiter vom Fenster aus als «Baummörder» beschimpft
es scheint für ihn nichts Aussergewöhnliches zu sein
Auch würden manche Waldbenutzerinnen und Waldbenutzer bei Fällungen jegliche Absperrbänder und Verbotsschilder ignorieren
Als Revierförster muss Suter die Interessen der Natur
der Waldeigentümer und der Erholungssuchenden berücksichtigen
«Aber hier geht es um die Sicherheit.» Zuversichtlich stimmen ihn die Schwarzerlen und Flatterulmen
die vor einem Jahr im Simishölzli gesetzt wurden und bereits um über einen Meter gewachsen sind
Die Triebe sind erst wenige Zentimeter dick
Fast jeder dritte Baum im Forstrevier Romanshorn sei eine Esche
weil sie schnell wächst und qualitativ hochwertiges Holz für Parkettböden
Doch das Eschentriebsterben und der Hallimaschpilz raffen die Bäume dahin
Zwar forscht die eidgenössische Forschungsanstalt für Wald
Schnee und Landschaft (WSL) an resistenten Arten
doch eine schnelle Lösung ist nicht absehbar
Als Ersatz für die Eschen pflanzt Suter Flatterulmen
Bei der Auswahl der Bäume überlegt sich Suter
Wie die Bäume auf die klimatischen Veränderungen reagieren werden
sei allerdings schwierig abzuschätzen. (sju)
Einen Stamm nach dem anderen nimmt Heino Konrad in Augenschein
während er sich weiter durch die langen Baumreihen auf der Versuchsanlage kämpft
Problem ist das aber keines – im Gegenteil
Für den Wissenschafter des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW)
aber vor allem auch für die heimischen Wälder
Denn das Projekt "Esche in Not" in Tulln hat sich der Rettung der alteingesessenen Baumart in Österreich verschrieben
das noch vor zehn Jahren für viele unmöglich schien
„Unseren Ergebnissen zufolge kann man davon ausgehen
dass in zweiter Generation 50 Prozent der Nachkommen krankheitstolerant sind“
Wissenschafter des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW)
Denn damals fielen die Eschen in den heimischen Wäldern massenweise einem Pilz zum Opfer
Dieser wurde aus Ostasien eingeschleppt und verbreitete sich rasant in Europa
In Österreich wurde er 2005 das erste Mal nachgewiesen
dass er sich auf die Auen und Schluchten beschränken wird
Doch der Pilz hielt sich nicht an die wissenschaftliche Einschätzung; immer mehr Eschen waren vom sogenannten „Eschentriebsterben“ betroffen
dass sie aus heiterem Himmel umstürzen konnten
Hymenoscyphus fraxineus war damit nicht mehr länger nur ein forstwirtschaftliches Problem
das in der breiten Öffentlichkeit Auswirkungen zeigte – und damit auch Gegenstand der politischen Agenda
„Der gesellschaftliche Druck hat sicher dazu beigetragen
dass wir unsere Forschungen in diesem Maßstab umsetzen konnten“
Denn erst so wurde eines der größten Forschungsprojekte zum Eschentriebsterben in Europa auf die Beine gestellt
den Landesforstdirektionen aller Bundesländer
dem Forstverein sowie den Naturschutzabteilungen der Länder Salzburg und Oberösterreich finanziert wurde
2015 begann ein Team des BFW und der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) damit
dem heimtückischen Baumpilz auf den Grund zu gehen
Und somit eine ganze Baumart für die heimischen Wälder zu bewahren
Wofür es zunächst vor allem eines brauchte: Bäume
und zwar zunächst in Form von Saatgut aus ganz Österreich
Mittlerweile sind die im BFW-Versuchsgarten in Tulln angepflanzten Bäume herangewachsen
Insgesamt 700 Mutterbäume wurden 2015 und 2017 als Grundlage für den Versuch ausgewählt
die in einem Waldbestand von befallenen Eschen standen
jedoch gesund oder im Verhältnis zum Rest zumindest nur gering geschädigt waren“
Denn um das Eschentriebsterben zu bekämpfen
musste die Natur selbst aktiv werden; es wurde nach Bäumen gesucht
die eine Krankheitstoleranz entwickelt hatten
kann man mit Stolz sagen: Sie wurden gefunden
da der Befall auch stark vom Standort abhängt
Aber unseren Ergebnissen zufolge kann man davon ausgehen
die auch international bestätigt wird; es lässt sich ein Lerneffekt in der Natur beobachten
Sowohl beim Umgang der Bäume mit dem Eschentriebsterben als auch beim ursächlichen Pilz
Heino Konrad im Versuchsgarten des BFW in Tulln: „Die Esche ist fast über dem Berg“
Hymenoscyphus fraxineus Einhalt zu gebieten
Wobei eine Eschenart dieses Verhalten bereits perfektioniert hat
„Die ostasiatische Mandschurische Esche – die Art
Dadurch hat der Pilz weniger Möglichkeiten
Denn dort schädigt und schwächt er den Baum
warum befallene Eschen bis hin zur Krone begrünt bleiben können – aber dennoch im nächsten Moment umstürzen
Eine Reaktion der Natur ist aber freilich eine Frage von vielen Jahren
tut es ihrer asiatischen Verwandten leider nicht gleich; diese Art behält ihre Blätter
erst beim ersten Frost wirft sie ihr Laub ab – dadurch hat Hymenoscyphus fraxineus Zeit
Um diese und noch viel mehr Erkenntnisse zu gewinnen
arbeiteten das BFW und die BOKU nun fast zehn Jahre lang in zwei Projektperioden
Dabei waren die Dimensionen beachtlich: Pro Mutterbaum wurden im Schnitt 50 Nachkommen gezogen
Drei Jahre lang wurde jeder von den 35.000 Jungbäumen beobachtet
ob und wie stark er von der Krankheit befallen wurde
Außerdem dokumentierten die Wissenschafter das Höhenwachstum der Bäume und wie sie austreiben
In einem weiteren Schritt wurden die Bäume durch Stecklinge oder Pflanzenveredelung vermehrt
Langfristig soll das dadurch produzierte Saatgut an die Baumschulen verteilt bzw
um die Esche auf Dauer in den österreichischen Wäldern zu sichern
Doch wie soll es nach neun Jahren der Forschung nun weitergehen
da es noch immer viel zu erforschen gibt; zum Beispiel wollen wir uns die Krankheitstoleranz der ausgewählten Jungbäume an Waldstandorten anschauen
die Gemeine Esche in Österreich zu bewahren
sondern kann auch gut mit Trockenheit und Wetterextremen umgehen
das Aussterben durch das Eschentriebsterben zu verhindern
Vor allem rund um die Donau-Auen sorgte der Umgang mit dem Pilz für emotionale Diskussionen: Während Waldbesitzer große Bestände der Eschen entfernten
nur erkrankte Eschen aus den Wäldern zu entnehmen
damit sich Resistenzen gegen den Pilz bilden können
die wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis zu übersetzen
Mischbestände aufzubauen und die genetische Vielfalt im Wald zu erhalten
als er auf der Versuchsanlage in Tulln weiter nach erkrankten Trieben Ausschau hält
Und das inmitten des dichten Blattwerks jener Bäume
Amt für Bevölkerungsschutz Liechtenstein Feuerwehr-Gruppenführerkurs in EschenVon Mittwoch
findet in Eschen der Gruppenführerkurs für Feuerwehrleute statt
welcher vom Kurskommandanten Daniel Marxer
Gruppenführer ist die erste Führungsstufe bei den Feuerwehren
Die 39 Teilnehmer aus den Betriebs- und Gemeindefeuerwehren des Landes lernen an diesem Kurs die Verantwortung und die Aufgaben eines Gruppenführers kennen
Schwerpunkt ist das Führen einer Gruppe im Einsatz insbesondere beim Lösch- und Rettungsdienst und bei technischen Einsätzen
Ergänzt wird das praktische Programm durch thematisch verwandte Vorträge
Die theoretischen Lektionen finden im Feuerwehrdepot Eschen statt
die praktischen Ausbildungen und Übungen sind verteilt über das Gemeindegebiet in Eschen und Nendeln
wie die Regierung in ihrer Mitteilung von heute schreibt
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