Mit einer bewegenden Trauerfeier auf dem grünen Rasen des ASV-Sportplatzes, die vom evangelischen Posaunenchor umrahmt wurde Freunde und Weggefährten sowie die Bevölkerung Abschied von Bürgermeister Heinrich Süß genommen Der leidenschaftliche und allseits beliebte Kommunalpolitiker war am 10. September überraschend im Alter von nur 56 Jahren nach einer kurzen "Sein früher Tod hinterlässt nicht nur eine Lücke, sondern einen ganzen Krater - bei seiner Familie, seinen Freunden und Weggefährten und in der Gemeinde Weisendorf" "Sämtliche Lebenspläne wurden plötzlich durchkreuzt und er fehlt Unser Heiner hatte immer einen flotten Spruch auf Lager Er hat immer angepackt und er hinterlässt viele tiefe Spuren nicht nur in der Gemeinde." Er habe immer ein gutes Wort gefunden - und einen Witz parat gehabt Die Teilnahme der vielen Trauergäste kündete von großer Anteilnahme und Wertschätzung für einen besonderen Menschen Mit seiner ausgleichenden und freundlichen Art war er ein äußerst beliebter Bürgermeister und Freund vieler Weisendorfer die dieser außergewöhnliche Mensch hinterlässt Auch in den Worten der anderen Redner wurde deutlich dass es sich bei Heinrich Süß um einen "außergewöhnlichen Menschen" gehandelt habe ehrlich und bescheiden sowie besonnen und tatkräftig gewesen konnte humorvoll genauso sein wie tiefsinnig Neben seiner Familie habe er immer seine Heimatgemeinde und das Wohl der Bürger im Blick gehabt Der Zweite Bürgermeister Karl-Heinz Hertlein (CSU) Einrichtungen und Organisationen sowie als ehemaliger Schulkamerad sprach dass Heinrich Süß von der Jugend an immer sportlich und positiv unterwegs gewesen sei Er sei ein Bürgermeister seiner Bürgerinnen und Bürger sowie Förderer und Wegbereiter gewesen Er habe die Schule unterstützt und oft den Unterricht bereichert indem er sich Zeit für die Schulkinder und ihre Fragen nahm So sei ihm auch die Schulpartnerschaft der Zubzas ans Herz gewachsen und er sei mit seiner Frau Claudia zweimal nach Indien gereist Herzensangelegenheiten seien für Süß auch die im Bau befindliche Ballsporthalle und die Sanierung des Badweihers gewesen deren Fertigstellung er jetzt nicht mehr erlebe Der direkte Kontakt zu seinen Weisendorfern sei ihm sehr wichtig gewesen was alle anderen nachfolgenden Redner bestätigten das Heiner stets in mich als seinen Stellvertreter gesetzt hat Für die Kreisverbandsvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages die für die Bürgermeister und die Gewo-Land sprach der über die Grenzen von Weisendorf hinaus wirkte "Heiner war ein besonnener und bescheidener sowie leidenschaftlicher Kommunalpolitiker der immer geradlinig seine Meinung vertrat Wir alle werden sein oft verschmitztes Lächeln und manch flotten Spruch vermissen" Fraktionssprecherin der UWG (Unabhängige Wählergruppe Buch-Nankendorf) um den beiden Ortsteilen im Gemeinderat mehr Gewicht zu verleihen wandte sich auch mit sehr persönlichen Worten an die Familie "Heinrich liebte seine Gemeinde und die Bürger Seine Teilnahme an Veranstaltungen war keine Pflichtübung sondern eine Selbstverständlichkeit." Jutta Kattner wünschte sich dass sein "Geist des Miteinanders" lebendig bleibe und die politische Arbeit in seinem Sinne weitergeführt wird Mit einem "Servus Heiner" verabschiedete sich die Fraktionsvorsitzende dankte im Namen der Weisendorfer Feuerwehren für die der Bürgermeister immer ein offenes Ohr gehabt habe Als aktiver Feuerwehrmann sei es für Heinrich Süß eine Selbstverständlichkeit gewesen die höchste Stufe bei den Leistungsprüfungen abzulegen "Mit seiner Gelassenheit und seinem Humor war es eine Freude der mit Abordnungen aller Feuerwehren samt Fahnen an der Trauerfeier teilnahm Tief betroffen zeigte sich auch Walter Mayer Vorsitzender des ASV Weisendorf: "Unser Heiner strahlte immer Zuversicht aus und hatte für jeden Gehör Mit ihm verlieren wir einen sehr geschätzten Freund und Sportkameraden" er habe immer einen Ausweg aus schwierigen Situationen gefunden Über 30 Jahre war Heinrich Süß mit seinen Skifahrer-Freunden unterwegs "Unser Heiner war ein Mann im besten Sinne des Wortes" Es habe all die Jahre kein böses Wort gegeben man sei gerne sein Freund gewesen und sein überraschender Tod sei für die ganze Gruppe ein herber Verlust Nach der Trauerfeier wurde die Urne von Heinrich Süß im engsten Familienkreis beigesetzt.