Die eingegebenen Passwörter stimmen nicht überein
Der FDP-Stadtrat soll gar nicht mehr in Aarburg wohnen
Offiziell ist er aber noch angemeldet – an der Adresse des Stadtschreibers
Privat und beruflich orientiert sich der Aarburger FDP-Stadtrat Dino Di Fronzo gerade neu
Mai nicht zur Gesamterneuerungswahl antritt
Ende Jahr ist also Schluss mit seinem Exekutivamt im Städtli
Auf Anfrage nimmt Di Fronzo schriftlich Stellung
Er schreibt: «Das enge Korsett der Wohnsitzregelung für Behördenmitglieder ist seit Jahrzehnten unverändert und hinkt der gesellschaftlichen Realität längst stark hintennach
sodass dies in einigen Kantonen bereits angepasst wurde.» Er findet
dass die geltende Regelung «mutvoll hinterfragt» werden müsse
Die Bevölkerung sei wesentlich mobiler geworden
Job–Engagements wechselten schneller und häufiger als früher und «letztendlich ist es öfters schwieriger
gerade für kommunale Ämter noch valable Kandidaten zu finden»
Und: Vor diesem Hintergrund sollte es ermöglicht werden
«dass im Amt stehende Behördenmitglieder bei einem Umzug
dass ein Rücktritt und eine Ersatzwahl für den Rest der Amtsperiode aus zeitlichen Gründen (vorgegebener Verfahrensablauf
Sein Haus im Aecherli hat Dino Di Fronzo verkauft
«Mit Blick auf meine veränderte Lebenssituation haben sich mir innerhalb von Aarburg verschiedene Möglichkeiten – sprich auch Einladungen von Privaten – geboten
schreibt er und ergänzt: «Auch wenn dies zugegebenermassen wohl nicht jede einzelne Nacht der Fall sein wird.» Aarburg sei aber weiterhin sein Lebensmittelpunkt
aber auch weiterhin Aarburg als Hauptwohnsitz
Dino Di Fronzos aktuelle offizielle Wohnadresse ist die Adresse des Stadtschreibers Urs Wicki
Wicki und dessen Frau stellen dem FDP-Stadtrat das ausgebaute Dachgeschoss sowie weitere Infrastruktur zur Verfügung
«Wicki habe ich bereits vor meinem Amtsantritt als Gemeinderat kennengelernt»
Trotz seiner veränderten privaten Lebenssituation
der Planung seines nächsten Lebensabschnittes und dem Verkauf seines Hauses im Aecherli wollte Di Fronzo nicht im letzten Jahr der auslaufenden Amtsperiode «den Bettel hinwerfen»
«Gerade als Finanzchef sehe ich mich in der Pflicht
bei der bevorstehenden Debatte rund um das Budget 2026 aktiv mitzuwirken
dass ich als Stadtrat und Finanzchef das seinerzeitige Referendum unterzeichnet habe.»
Obwohl das Budget letztendlich an der Urne angenommen wurde
«Die Erstellung des Haushaltsetats 2026 ist eines der wichtigsten Geschäfte
die nun anstehen und es sind die Richtungsweiser zu stellen hinsichtlich Ausgaben
der keinesfalls wieder ansteigen darf.» Dies sei nach wie vor sein klares Ziel
Di Fronzo macht in seiner Stellungnahme klar: «Sollte meine Mitarbeit nicht gewollt sein und mit dem Vorwand der erwähnten Wohnsituation torpediert werden
kann jederzeit die Reissleine gezogen werden.» In diesem Fall müssten die verbliebenen drei Stadträte zusammen mit dem eben erst ins Amt eingetretenen neuen Stadtrat sich um das Ressort Finanzen und vor allem um das Budget 2026 kümmern
weiterarbeiten und das Dossier sauber übergeben
Der FDP-Stadtrat hat die anderen Exekutivmitglieder an einer Sitzung über seine veränderte Wohnsituation informiert
Die Kollegen hätten es zur Kenntnis genommen
weitere Diskussionen habe es keine gegeben
Auch auf seine Arbeit als Stadtrat habe sein Wohnsitz keinen Einfluss
Auf Nachfrage sagt Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär
dass Dino Di Fronzo seinen Kollegen den Adresswechsel innerhalb der Stadt Aarburg anlässlich der Sitzung vom 31
«Die besondere Konstellation hat den Stadtrat veranlasst
die Gemeindeabteilung des Kantons Aargau zu informieren.» Aktuell seien weitere Abklärungen im Gang
«Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt
kann zurzeit keine weitere Stellung bezogen werden»
Karin Schürmann und Henry Löw waren bei der FDP Aarburg zu einem Hearing eingeladen
Auf Anfrage sagt der Parteipräsident: «Die Präferenzen innerhalb der Partei waren nicht einheitlich.»
Drucken Teilen Die FDP-Ortspartei Aarburg lud die beiden Kandidierenden für den Stadtrat zu einem Hearing ein
dass Patrick Müller (ganz links) zu den Gesamterneuerungswahlen antreten wird
Bild: zvg Die FDP-Ortspartei Aarburg hat zu einem Hearing eingeladen
parteilos) stellten sich den Fragen der Parteimitglieder
Beide wollen die Nachfolge von Martina Bircher (SVP) im Stadtrat Aarburg antreten
dass beide bereitwillig ihre Beweggründe für dieses Amt dargelegt und die zahlreichen Fragen aus der Runde beantwortet hätten
«Die FDP attestiert den Sitz der SVP im Aarburger Stadtrat und ebenso auch eine Durchmischung von Männer und Frauen»
Karin Schürmann passe in dieses Schema – «ohne
dass sie nur deswegen gewählt werden möchte»
ihren Werdegang und ihre Kompetenz in Personalfragen sowie in einer offenen Kommunikation betont
die Probleme sachlich/analytisch anzugehen und ebenso die bürgerlichen Werte bezüglich eines sorgfältigen Umgangs mit dem Finanzhaushalt»
Er habe sich als Unterzeichner des Referendums zum Budget 2025 auch aktiv dazu bekannt
Die Partei lässt in ihrer Mitteilung allerdings vermissen
In einem Beitrag auf Facebook äussert sie sich aber noch deutlicher zu den beiden Kandidierenden
Beide hätten sich sehr aufgeschlossen und sympathisch gezeigt
«Beide Kandidaten hatten Lücken in Bezug auf die aktuell anstehenden Tagespunkte und politischen Diskussionen
obwohl zu einigen der angesprochenen Themen öffentliche Unterlagen zur Verfügung stehen»
«Die FDP Aarburg möchte eine Kandidatin oder einen Kandidaten
der für eine transparente und verantwortliche Finanzpolitik einsteht.» Ausserdem lege die Partei starken Wert darauf
dass eine sinnvolle lokale Wirtschaftspolitik betrieben wird und wenn möglich eine Parteizugehörigkeit gegeben ist
Konkret heisst das also: Die FDP gesteht der SVP den freien Sitz zu
Nur: Offiziell will sie keine Empfehlung abgeben
Auf Anfrage sagt Ortsparteipräsident Werner Steiger: «Die Präferenzen innerhalb der Partei waren nicht einheitlich.»
Tiefer blicken lässt zudem der letzte Satz in der Mitteilung
Dieser war bei der Ersatzwahl von Fredy Nater bereits angetreten
unterlag aber Christian Schwizgebel (parteilos)
wenn die FDP mit mehreren Personen zu den Gesamterneuerungswahlen antritt – völlig unabhängig davon
In der Schule Aarburg werden rund 930 Kinder von über 100 Lehrpersonen unterrichtet
Die Stufen reichen von Kindergarten bis zur 9
Um den digitalen Anforderungen gerecht zu werden
wird allen Lernenden ab der 3. Klasse ein eigenes iPad zur Verfügung gestellt
Insgesamt sind täglich etwa 730 Geräte im Einsatz
Hinzu kommen private Geräte von Schülerinnen und Schülern sowie Angestellten
Diese Infrastruktur stellt hohe Ansprüche an ein zuverlässiges Netzwerk
Die bisherige Huawei WiFi-5-Installation konnte die steigenden Anforderungen an Geschwindigkeit und Kapazität nicht mehr abdecken
Daher wurde im Herbst 2024 eine WiFi-7-Lösung von Huawei implementiert
die deutliche Leistungsverbesserungen bietet
Gleichzeitig wurde die Firewall-Infrastruktur erneuert
um höchste Sicherheitsstandards und Datenschutzanforderungen zu gewährleisten
Aus Sicht des IT-Verantwortlichen Heiko Schiltsky waren Preis-Leistungs-Verhältnis
Wiederverwendbarkeit bestehender Komponenten und einfache Integration ausschlaggebend
Die WiFi-7-Lösung bot entscheidende Vorteile:
Bei der Firewall war die Entscheidung für Huawei ebenfalls ökonomisch sinnvoll:
Datenschutz hat für die Schule Aarburg oberste Priorität
Es werden keine sensiblen Daten lokal gespeichert; stattdessen nutzt die Schule Dienste wie Microsoft 365 oder CMI
Die Verbindung ins Internet ist durchgängig verschlüsselt
Die Huawei-Lösung bietet zudem modernste Sicherheitsmechanismen zur Filterung von Webseiten
Schutz vor Viren und Trojanern sowie einer optimierten Geräteverwaltung
Huawei installierte WiFi-7-Access-Points vom Typ AirEngine 6776-57T mit 6 GHz
die für die spezifischen Anforderungen der Schule optimiert sind:
Die Migration wurde in Zusammenarbeit mit der CANCOM Switzerland AG reibungslos durchgeführt
Auch die Firewall-Infrastruktur wurde auf Huawei-Technologie umgestellt
wodurch eine 100%ige Hardware-Kompatibilität im Netzwerk erreicht wurde sowie eine vereinfachte
effiziente Verwaltung durch eine einheitliche Systemlandschaft möglich ist
Mit der neuen Infrastruktur kann die Schule Aarburg digitale Lehrmittel noch besser in den Unterricht integrieren
Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler profitieren von einer stabilen und schnellen Netzwerkumgebung
die den kreativen und interaktiven Einsatz von Technologien wie iPads und Online-Lernplattformen fördert
Die Schule Aarburg setzt mit 100 neuen Access Points und einer modernen Firewall-Infrastruktur neue Massstäbe für digitale Bildung
Die Kombination aus hoher Leistungsfähigkeit
Kosteneffizienz und Zukunftssicherheit macht das Projekt zu einem Vorzeigebeispiel für andere Schulen
Die Migration zu Huawei ermöglichte eine nahtlose Integration und bietet eine solide Grundlage für die nächsten Jahre
In Aarburg organisieren ältere Menschen ein Projekt zur Förderung gesunder Ernährung
Interessierte ab 60 Jahren können sich bis 9
Wie die Stadt Aarburg mitteilt, organisieren ältere Menschen in der Stadt Aarburg einen geselligen Anlass für die ganze Bevölkerung – rund um die ausgewogene und regionale Ernährung. Dabei arbeiten sie mit lokalen Akteuren (zum Beispiel Hofläden, Lieferdiensten, Gastronomie
vernetzen und sensibilisieren die Bevölkerung für eine gesunde
Durch zäme guet ässä wird die Freude am gesunden Essen geweckt und die Rahmenbedingungen für eine ausgewogene Ernährung in der Gemeinde nachhaltig verbessert
Das Pilotprojekt wird zwischen den Jahren 2025 und 2026 durchgeführt und dauert
Drei Gemeinden können daran teilnehmen – und Aarburg macht mit
Die Schweizerische Gesundheitsstiftung RADIX begleitet die Planung und Umsetzung des partizipativen Pilotprojekts für ältere Menschen kostenlos
Im Herbst 2025 organisiert die Stadt Aarburg ein geselliges Miteinander für ältere Menschen rund um das gemeinsame und gesunde Kochen und Essen. Freude und Genuss stehen im Vordergrund.
Anmelden können sich alle Einwohner von Aarburg ab 60 Jahren bei der Gemeindeverwaltung. Der Anmeldeschluss ist am 9. Mai 2025.
Bitte versuchen Sie, den gewünschten Inhalt über unsere Suche oder Startseite zu erreichen
SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Nach zwölf Jahren sei es nun passiert, schreibt die SVP-Ortspartei in ihrer Mitteilung: Die SVP Aarburg hat ihren einzigen Sitz im Stadtrat von Aarburg verloren (das ZT berichtete)
«Mit dem Verlust dieses Sitzes geht auch die Vertretung der Bürgerlichen in der Exekutive verloren
Aarburg wird nun links regiert.» Dies sei äusserst bedauerlich
was die bürgerliche Politik alles für Aarburg erreicht habe
«Unter Martina Bircher wurden die Sozialhilfeausgaben halbiert
Seitdem hat sich die finanzielle Lage der Gemeinde stark verbessert
Es wurden bereits mehrmals die Steuern gesenkt»
«Es bleibt den Bürgern mehr Geld in ihren eigenen Taschen und diejenigen
die nicht arbeiten und nur Sozialhilfe beziehen
haben trotzdem noch genug Geld.» Arbeit müsse sich immer noch lohnen
Sie schreibt: «Es zeigt sich bereits eine düstere Zukunft für Aarburg.»
Mit dem Wegfall einer Stimme für bürgerliche Vernunft im Stadtrat komme es bereits jetzt zu einem Ausbau der Verwaltung und einer unnötigen Kostenexplosion, so die SVP Aarburg. Man könne nur hoffen, dass die Annahme des Budgets 2025 (das ZT berichtete) – es wurde von SVP und FDP bekämpft – der Stadtrat nicht als Zeichen sehe
An der Generalversammlung diese Woche wird die SVP Aarburg entscheiden
ob und mit wem sie an den Gesamterneuerungswahlen im Mai antreten wird
Schliesslich habe es die wählerstärkste Partei mehr als verdient
Wie auch immer sich die Partei entscheidet
die SVP Aarburg werde weiterhin die Stimme der Vernunft in Aarburg sein und für die Freiheit jedes Einzelnen kämpfen
März stimmen die Aarburgerinnen und Aarburger über das Budget 2025 ab
weil die FDP gegen dieses das Referendum ergriffen hat
welche Konsequenzen der budgetlose Zustand hat
Drucken Teilen Das Jugendfest – hier ein Bild von der letzten Durchführung im Mai 2022 – findet dieses Jahr sicher nicht statt
Bild: Heinz Hug Besuche bei hohen runden Geburtstagen durch den Stadtrat
Der Tag der offenen Türe im umgebauten Rathaus Anfang Mai
In einer siebenseitigen Mitteilung gibt der Aarburger Stadtrat am Donnerstag detailliert bekannt
welche Konsequenzen der aktuell budgetlose Zustand der Stadt hat
Entsprechend muss sich die Stadtverwaltung aktuell auf die notwendigsten Ausgaben beschränken
Ihr seien in vielen Bereichen die Hände gebunden
«braucht doch das Gemeinwesen für sein operatives Handeln einen finanzpolitisch geklärten Rahmen – ein Budget»
Neue Verpflichtungen dürfen ebenfalls nicht eingegangen werden
bestehende gesetzliche und vertragliche Pflichten allerdings muss die Verwaltung einhalten
Darunter fallen beispielsweise sicherheitsrelevante Arbeiten im baulichen Unterhalt
die Strassenreinigung oder auch Dienstleistungen wie materielle und immaterielle Hilfe
Mandatsführung im Bereich Kindes- und Erwachsenenschutz
Der Abstimmungstermin über das Budget 2025
gegen das die FDP-Ortspartei das Referendum erfolgreich ergriffen hat
bis entweder das Budget von der Stimmbevölkerung in der Urnenabstimmung angenommen oder bei der Ablehnung ein neues Budget definitiv festgesetzt wird
Heisst: Sagen die Stimmberechtigten an der Urne Ja zum Budget
wie es der Stadtrat an der Gemeindeversammlung vorgeschlagen hat
tritt dieses – nach Ablauf der Beschwerdefrist – in Kraft
Ab dann können die geplanten Ausgaben wieder getätigt werden
Lehnen die Stimmberechtigten das Budget an der Urne aber ab
muss der Stadtrat ein neues Budget erstellen
Dieses muss dann erneut der Einwohnergemeindeversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden
«Damit könnte der budgetlose Zustand bis in die Sommermonate andauern»
wird der Aargauer Regierungsrat ein Budget und einen Steuerfuss vorgeben
«Aus diesem Grund hat der Stadtrat bereits im Dezember 2024 eine interne Weisung zur Vorgehensweise ohne genehmigtes Budget zuhanden der Stadtverwaltung erlassen»
In dieser führt die Exekutive sämtliche Massnahmen in sämtlichen Abteilungen auf
In diesem Bereich werden beispielsweise Stadtratsbesuche bei hohen runden Geburtstagen mit Briefen ersetzt
die Stadtbibliothek darf keine neuen Medien anschaffen
der Tag der offenen Türe im Rathaus sowie das Jugendfest finden nicht statt
Für all diese sistierten Anlässe werde ein neues Datum kommuniziert
sobald ein rechtskräftiges Budget vorliege
dass das Jugendfest nicht 2025 stattfinden wird
wie Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär (parteilos) auf Anfrage des ZT sagt
«Die Vorbereitungszeit für die Schule wäre zu knapp
Denn das Fest müsste ja spätestens im September stattfinden»
Dass jetzt vor allem Kinder und Jugendliche unter diesem budgetlosen Zustand leiden müssen
Die anderen Anlässe sollen womöglich noch in diesem Jahr nachgeholt werden
ebenso neue finanzielle Beteiligungen an Aus- und Weiterbildungen
Die Wiederbesetzung vakanter Stellen ist aber zugelassen
damit die Verwaltungsführung gewährleistet ist
Dauernde oder befristete Stellenaufstockungen hingegen werden aufgeschoben
Lohnerhöhungen und Lohnanpassungen erfolgen erst
Neue Projekte dürfen nicht begonnen und Aufträge dürfen keine neuen abgeschlossen werden
Im Bereich des baulichen Unterhalts werden nur vertragsgebundene
unumgängliche oder sicherheitesrelevante Arbeiten ausgeführt
Verschiedene Kanalsanierungsprojekte werden aktuell noch geprüft
Ebenso prüft der Stadtrat die rechtlichen Rahmenbedingungen und möglichen Handlungsspielräume bezüglich Ausbau der Oltnerstrasse
Allerdings ist die Zustandserfassung der Brücke auf der Höhe dringend erforderlich
Diese soll im Rahmen des Ausbaus der Oltnerstrasse saniert werden
Der Unterhalt der öffentlichen Anlagen erfolgt in reduziertem Umfang und «beschränkt sich auf die unumgänglichen und sicherheitsrelevanten Arbeiten»
Die Strassenreinigung und Schneräumung finden statt
Hingegen verzögert sich die Beschaffung des Mannschaftstransporters für die Feuerwehr
des Werkhof-Fahrzeugs sowie des Werkhof-Elektrotransporters
Kind Jugend Integration und Fachunterstützung erbringen weiterhin ihre Dienstleistungen
Das Seniorenprojekt «Zäme guet ässe» und die Bedarfserhebung «Frühe Deutschförderung» werden verschoben
Die Angebote «Chlichindertreff» und «Saturday for you» finden vorläufig nicht statt
Der Auftrag zum Konzept «Schulraumentwicklung Stadt Aarburg» ist sisiert
Begonnene Projektarbeiten werden aber weitergeführt
Schulreisen und Exkursionen können stattfinden
Etliche Anlässe wie auch Schulreisen müssen aber verschoben werden
dass die Situation administrativ «schwer abschätzbare Mehraufwände» mit sich bringt
müssen in den nächsten Monaten und Jahren nachgeholt werden»
«Bei verschiedenen gemeindeeigenen Liegenschaften schreitet der Zerfall der bestehenden Bauten weiter voran.»
Weiter ist die Ausgabenkompetenz der Stadtratsmitglieder sowie der Abteilungsleitenden vorübergehend aufgehoben
Alleinige Verantwortliche sind aktuell der Stadtpräsident sowie der Abteilungsleiter Finanzen
dass an der Urnenabstimmung den Stimmberechtigten nicht nur die Ablehnung oder die Genehmigung des Budgets vorgelegt wird
der die Wünsche des Referendumskomitees berücksichtigt
«Wir müssen auch an der Urne darüber abstimmen
was an der Gemeindeversammlung behandelt wurde»
«Wir müssen uns an das geltende Recht halten.»
Leiterin des Rechtsdiensts der Gemeindeabteilung des Kantons Aargau
Auf Anfrage schreibt sie: «Die Vorlage an die Stimmberechtigten hat dem damaligen Entscheid der Einwohnergemeindeversammlung zu entsprechen
Das Aargauer Recht kennt kein konstruktives Referendum.» Es wäre deshalb rechtlich nicht zulässig
dass im Rahmen der Referendumsvorlage ein Vorschlag vonseiten des Referendumskomitees als Alternative zur Auswahl gestellt würde
Den Leitfaden mit sämtlichen Massnahmen, die der Stadtrat ergriffen hat, finden Sie hier
Der Aarburger Revierförster Jörg Villiger lässt sich per Ende Jahr frühzeitig pensionieren
Diesen Umstand haben der Stadtrat und die Forstkommission zum Anlass genommen
die Zukunft des Forstbetriebs zu diskutieren
Inzwischen stehen zwei Varianten zur Debatte: Erstens ein Beitritt zum Gemeindeverband Forstbetrieb Region Zofingen (FBRZ) oder zweitens ein Naturwaldreservat
Vorgestellt werden die zwei Optionen an einer Orientierungsversammlung vom Montag
Diese startet um 19.30 Uhr in der Rathaushalle im Aarburger Rathaus
Eingeladen sind alle Ortsbürgerinnen und Ortsbürger sowie interessierte Personen
Kreisförster Erwin Städler die zweite.
Abstimmen darüber kann dann die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 19
SVP-Regierungsrätin Martina Bircher gelang es während ihrer Zeit als Sozialvorsteherin in Aarburg
Ein Blick auf die Zu- und Wegzüge von Sozialhilfebeziehenden zeigt: Obwohl Bircher die Schraube angezogen hat
Lange war Aarburg die Gemeinde mit der höchsten Sozialhilfequote im Kanton Aargau
2013 wählten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die damals 29-jährige Martina Bircher in den Gemeinderat
Ein Jahr später übernahm sie die Sozialen Dienste
Seit einigen Jahren hat sich die Sozialhilfequote in Aarburg drastisch reduziert
und die Ausgaben sanken unter Bircher von 5,5 Millionen Franken auf unter 3 Millionen
Dies gelang unter anderem wegen strengerer Massnahmen: klare Zielvorgaben, mehr Kontrolle, bessere Arbeitsintegration. «Wer Sozialhilfe bezieht, soll bei uns möglichst auch arbeiten», sagte Bircher 2022 in einem Interview
ob dieser Ansatz Sozialhilfebezüger dazu bewogen hat
Dafür hat sie die Zahlen zu Zu- und Wegzügen von Sozialhilfebeziehenden in den vergangenen zehn Jahren herausverlangt
Aarburgs Entwicklung bei der Sozialhilfe ist eindrücklich
2017 erreichte die Sozialhilfequote mit 6,1 Prozent einen Höchststand
2022 bei 3,6 Prozent und letztes Jahr bei 2,1 Prozent
Im vergangenen Jahrzehnt sind über alle geführten Fälle gesehen pro Jahr durchschnittlich 6 Prozent der Sozialhilfebeziehenden von Aarburg weggezogen
Ein eindeutiger Trend ist nicht zu erkennen
Der Anteil an Wegzügen schwankt von Jahr zu Jahr zwischen 2,5 und 10,1 Prozent
Für wie viele Personen die restriktivere Sozialpolitik ein Grund war
Die Stadt betont: «Auch wenn die Zahl der weggezogenen Personen in den letzten Jahren zurückging
konnte die Sozialhilfequote weiterhin kontinuierlich auch in diesen Jahren gesenkt werden.»
wie es der AZ von mehreren Quellen zugetragen wurde
lässt sich anhand der Zahlen nicht erhärten
Der Anteil Zuzüge gemessen an sämtlichen Fällen nimmt seit einigen Jahren sogar tendenziell zu: Machten sie 2018 noch knapp 7 Prozent aus
Gleichzeitig sinkt die Zahl der Fälle insgesamt
die Gemeinde zu wechseln oder gar nicht erst in Aarburg anzuklopfen
lässt sich nicht aus den Zahlen herauslesen
Was sich hingegen sagen lässt: Einen Massenexodus hat es nicht gegeben
Als Folge der Anfrage dieser Zeitung publizierte die Stadt eine «Nachricht aus dem Rathaus» zum Thema Sozialhilfe
die kontinuierliche Senkung der Sozialhilfequote in Aarburg in den letzten Jahren sei nicht auf Wegzüge und Zuzüge von Sozialhilfebeziehenden zurückzuführen
Vielmehr seien «massgeschneiderte Lösungen» und «gezielte Massnahmen» für die positive Entwicklung verantwortlich
nennt auf Nachfrage Einzelberatungen und Coachings
Gruppenberatungen mit alleinerziehenden Müttern oder verschiedene Projekte der Arbeitsintegration
«Wir bieten auch jeder Person eine passende Tagesstruktur an
arbeiten mit sehr vielen privatwirtschaftlichen Unternehmen und sozialen Organisationen zusammen.»
Die Bezugsdauer der Sozialhilfe liege bei den meisten Personen unter einem Jahr
Da die Sozialhilfe für diese Personen «einfach nur Schulden generiert»
brauche es «keine Ausübung der Grosszügigkeit auf Kosten von betroffenen Personen»
Ob «keine Ausübung der Grosszügigkeit» auch Sozialhilfebeziehende vertreibt
Eine systematische Erfassung der Wegzugsgründe sei nicht möglich
da es sich mehrheitlich um «persönliche und dadurch sehr individuelle Gründe» handele
Faktoren wie Mietzinsrichtlinien oder der Konkurrenzkampf zwischen Gemeinden hätten «keinen wesentlichen Einfluss» auf die Sozialhilfezahlen
Sozialhilfebeziehende erhalten von ihren Wohngemeinden einen Betrag, um die Miete zu zahlen. Was diese Mietzinsrichtlinien betrifft, ergab eine Recherche der AZ und des Vereins Öffentlichkeitsgesetz, dass die Unterschiede zwischen den Aargauer Gemeinden enorm sind. In vielen Gemeinden reicht die Sozialhilfe nicht, damit Betroffene die Miete zahlen können.
Eine ETH-Studie kommt derweil zum Schluss, dass Sozialhilfebeziehende seltener umziehen als der Durchschnitt der Bevölkerung. Die Höhe der Sozialleistungen spiele keine nennenswerte Rolle bei einem Wohnungswechsel, viel wichtiger seien günstige Mieten.
In Aarburg erhielt man vergangenes Jahr mit 595 Franken relativ wenig im kantonsweiten Vergleich. Allerdings ist Wohnraum in Aarburg auch günstiger als andernorts. Die Stadt distanziert sich «vom Vorwurf betreffend Konkurrenzkampf» unter den Gemeinden: «Erfahrungsgemäss können Wegzüge und Zuzüge nicht durch die Mietzinsrichtlinien gesteuert werden.»
dass die steigenden Mieten Sozialhilfebeziehende unter Druck setzen
sondern dass die Mietverhältnisse ausschliesslich durch die Sozialhilfebeziehenden selbst und frei gewählt werden
Laut Vinka Santic hat die Stadt kein Interesse
Sozialhilfebezüger abzuschieben: «Wir möchten
dass die Bevölkerung aus Aarburg in der Stadt bleibt
dass sie arbeiten und die Sozialhilfeschulden zurückzahlen.» Wenn sie die Stadt verliessen
kämen Sozialhilfebeziehende aus anderen Gemeinden nach
Wohlhabende und berufstätige Personen würden sich nicht für diese Wohnungen interessieren
Co-Präsidentin Verband Aargauer Gemeindesozialdienste VAGS: «Für Wohnungen mit geringem Standard interessieren sich oft nur Sozialhilfebeziehende oder Personen mit sehr niedrigem Einkommen.»
dass Mietzinsrichtlinien Weg- und Zuzüge kaum beeinflussten
die ihre Richtlinien den tatsächlichen Marktbedingungen anpassen und ihre Beiträge erhöhen
bekommen durchaus mehr Zuzüge von Sozialhilfebeziehenden zu spüren.» Den aktuellen «Wildwuchs» im Aargau hält sie für problematisch
Das Beispiel Aarburg zeigt vor allem die Komplexität der Thematik auf: Warum
ist von vielen Faktoren abhängig und nicht ohne weiteres aus Statistiken herauszulesen
Laut Eva Bühler spricht sich unter Personen
in welchen Gemeinden man gut bei der Integration unterstützt wird
Damit man irgendwann eine Arbeit findet und ohne Sozialhilfe leben kann
Die FDP Aarburg ergreift das Referendum gegen das Budget 2025 der Stadt
Das Stadtoberhaupt warnt nun vor den Konsequenzen
Drucken Teilen Zankapfel Personalkosten: Die FDP hat das Referendum gegen das Budget ergriffen
Sie will die Personalkosten um 500’000 Franken kürzen
Bild: Janine Müller Die Gemeindeversammlung Aarburg hat das Budget 2025 mit einem Steuerfuss von 116 Prozent
einem Ertragsüberschuss von 166’300 Franken und Nettoinvestitionen von 7,133 Millionen Franken genehmigt
Bereits an der Versammlung hat die FDP den Antrag gestellt
die Personalkosten um 500’000 Franken zu reduzieren
Dies lehnte die Versammlung jedoch mit 37 zu 25 Stimmen ab
um ihr Anliegen auf diesem Weg durchzubringen
«Durch das Vorgehen der FDP droht Aarburg ein budgetloser Zustand über Monate»
schreibt Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär (parteilos) in einer Mitteilung im Namen des Stadtrates
Wenn eine Gemeinde kein gültiges Budget hat
aber nur für gebundene und unerlässliche Ausgaben
Noch vor Einreichung des Referendums hat der Stadtrat aufgrund des drohenden budgetlosen Zustandes einen Leitfaden für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung erarbeitet und genehmigt
darf die Stadtverwaltung somit keine Ausgabenverpflichtungen eingehen
Davon betroffen sind unter anderem Aus- und Weiterbildungen des Personals
Tangiert sei in hohem Ausmass der Bereich Kultur
da dort viele Ausgaben weder gebunden noch unumgänglich seien
In der Mitteilung hält der Stadtrat Aarburg fest
dass hohe Ausgaben nicht zwingend ein Zeichen für eine verschwenderische Haushalts- und Personalpolitik seien
In diesem Zusammenhang begründet er die Personalkosten
die fürs Jahr 2025 «ein beachtliches Wachstum» aufweisen
785’100 Franken höher sind diese im Budget 2025 als im Budget 2024 – dies vor allem aufgrund von Entscheidungen der Einwohnergemeindeversammlung und des Stadtrates
Der Stadtrat nennt sechs Gründe für das Ausgabenwachstum:
– Im Juni hat die Gemeindeversammlung eine Stellenerhöhung von 1,8 Vollzeitstellen in der Stadtverwaltung bewilligt
– Ab Januar gibt es in der Abteilung Soziale Dienste 180 Stellenprozente mehr
auch dies bewilligte die Gemeindeversammlung im Juni
320’000 Franken steigen in diesem Bereich die Lohnkosten – sie stehen aber Einsparungen von 350’000 Franken bei den Dienstleistungen von Dritten entgegen
– 93’670 Franken oder 1,5 Prozent der Lohnsumme sind für individuelle Lohnanpassungen vorgesehen
Denn für einen guten Service public brauche die Stadt Aarburg motivierte Mitarbeitende
– Aufgrund von vielen Stellenwechseln auf der Verwaltung seit dem Jahr 2022 stiegen die Lohnkosten um 161’600 Franken
dass die Mitarbeitenden die gewünschten Qualifikationen mitbrachten
– Da der Betrieb der Badi viele Drittkosten verursachte
genehmigte der Stadtrat eine Stelle für einen ganzjährig beschäftigten Betriebsleiter
der während der Sommersaison als Bademeister tätig ist
Die Lohnsumme beläuft sich auf 105’000 Franken
– Eine zusätzliche Abteilungsleitungsstelle von 50 Prozent in der Schulverwaltung sowie der höhere Bedarf an Musiklehrern verursacht höhere Lohnkosten von 108’500 Franken
um die öffentlichen Aufgaben zu gewährleisten – und das dafür nötige
fachlich gut ausgebildete Personal anstellen zu können
dass die durchschnittliche Lohnsumme im kommenden Budgetjahr 98’000 Franken beträgt – im Vergleich zu 2024 mit 94’000 Franken und 2023 mit 95’000 Franken
dass die künftige Entwicklung des Finanzhaushaltes von Aarburg weniger von den Personalausgaben beeinflusst werde
sondern vielmehr von der konjunkturellen Entwicklung
der Entwicklung der Steuererträge und den Investitionsausgaben
Über die Planungsperiode 2025 bis 2034 rechnet der Stadtrat mit Investitionen von rund 77 Millionen Franken
«Die aktuelle Ertrags- und Aufwandsentwicklung zeigt
dass der Steuerfuss 116 Prozent ausreicht»
Die Investitionen könnten mit einer finanzierbaren Verschuldung realisiert werden
Am frühen Montagmorgen ist eine Frau auf dem Fussgängerstreifen angefahren worden
Drucken Teilen Der Unfall muss sich gemäss Polizei am Montagmorgen zwischen 5.30 und 5.40 Uhr auf der Oltnerstrasse in Aarburg ereignet haben
Eine 37-Jährige war zu Fuss unterwegs und beabsichtigte
die Oltnerstrasse via Fussgängerstreifen zu überqueren
Beim Überqueren der Strasse wurde die Fussgängerin von einem dunkeln Personenwagen erfasst und durch die Kollision leicht verletzt
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Personen
die Angaben zum dunkeln Personenwagen sowie dessen Lenkerin oder Lenker machen können
062 745 11 11 oder stuetzpunkt.zofingen@kapo.ag.ch) zu melden
Weder Karin Schürmann noch Henry Löw haben am Sonntag das absolute Mehr erreicht (das ZT berichtete)
Nur gerade mal 18 Stimmen trennten die beiden
Schürmann konnte 500 Stimmen auf sich vereinen
wer innert zehn Tagen nach dem ersten Wahlgang durch mindestens zehn Stimmberechtigte angemeldet wird
Die Anmeldungen müssen bis spätestens Mittwoch
Februar um 12 Uhr auf der Abteilung Zentrale Dienste eintreffen
Ein Rückzug der Anmeldung ist nicht zulässig
wird auf dem Info-Blatt über die Kandidaten aufgeführt
das allen Stimmberechtigten zugestellt wird
Februar nicht mehr wählbare Kandidaten vorgeschlagen
wird eine Nachmeldefrist von fünf Tagen angesetzt
innert der neue Vorschläge eingereicht werden können
Gehen innert dieser Frist keine neuen Anmeldungen ein
wird der/die Vorgeschlagene vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt
Meldet sich mehr als eine wählbare Person an
die angemeldet und aufgelistet sind – dies im Unterschied zum ersten Wahlgang
wo jede stimmberechtigte Person aufgeschrieben werden kann
Zudem ist für eine Wahl das relative Mehr nötig
Die Ersatzwahl des Vize-Stadtpräsidiums bis Ende 2025 (1
Wahlgang) findet anlässlich des Urnengangs vom 18
Nachdem Vizestadtpräsidentin Martina Bircher (SVP) in die Aargauer Regierung gewählt wurde, muss ihr Sitz im Aarburger Stadtrat neu besetzt werden. Die SVP nominierte Karin Schürmann. Die 60-Jährige ist verheiratet
arbeitet als selbständige HR-Fachfrau, engagierte sich als Aktuarin der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission und ist aktuell Mitglied der Einbürgerungskommission
Konkurrenz erhält sie von einem Parteilosen
Ebenfalls fristgerecht angemeldet hat sich der 60-jährige Henry Löw
Er war zwölf Jahre lang Mitglied in der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (2002 bis 2013)
davon vier Jahre als Präsident (2010 bis 2013)
Zudem war er – bis zu deren Auflösung – ab 1996 Mitglied der Aarburger Umweltkommission
hat vier erwachsene Kinder und wohnt seit 1994 in Aarburg
Der Maschinen-Ingenieur HTL arbeitet als Produktionsleiter sowie Sicherheits- und Qualitätsingenieur in einem Schweizer KMU.
Im ersten Wahlgang kann jede in der Gemeinde wahlfähige Person als Kandidatin oder Kandidat gültige Stimmen erhalten
Nach der Infoveranstaltung vom Donnerstag zum Budget 2025 hält die FDP Aarburg – sie hat erfolgreich das Referendum ergriffen – an ihren Hauptkritikpunkten fest
«Das Ergebnis der Stadt Aarburg verschlechtert sich massiv»
dass die Kosten im Vergleich zur Rechnung 2023 um 11 Prozent steigen – «und dies ohne grössere Vorkommnisse»
Besonders stossend findet die FDP den Anstieg bei den Personalkosten
Diese steigen von 7,618 (Rechnung 2023) auf 8,774 Millionen Franken
Das entspricht Mehrausgaben von 1,156 Millionen Franken – «auch wenn Hans-Ulrich Schär das mit Einsparungen bei den Betriebskosten gegenrechnet und nur 721‘756 Franken nennt»
Die Mehrausgaben hätten kaum einen Mehrwert für das Volk
«Wir müssen die Kosten in den Griff kriegen und gegensteuern»
Bezüglich Steuerfuss sei man noch immer im hintersten Viertel des Kantons
«Und ohne Entnahme aus dem Spezialfinanzierungsfonds wäre das Ergebnis des Budgets 2025 sogar negativ.» Trotz Mehreinnahmen bei den Steuern von 1,4 Millionen Franken resultiere ein Ertragsrückgang von 1,7 Millionen Franken
Die FGPK habe zudem vor einem Schuldenanstieg gewarnt
«Der Stadtrat verkennt die sich verschlechternde Situation und vermittelt eine falsche Sicherheit»
künftigen Generationen eine Bürde aufzuladen
Unfair behandelt fühlt sich die FDP nicht zuletzt auch
weil ihre Stellungnahme in den Unterlagen zur Urnenabstimmung vom 30
März kleiner abgedruckt wurde als die Texte des Stadtrats
Dunkle Rauchwolken über Aarburg: Ein Küchenbrand sorgte am Montagnachmittag für einen Feuerwehreinsatz. Ein Kind musste wegen Verdachts auf Rauchvergiftung behandelt werden.
Wie die Aargauer Kantonspolizei auf Anfrage erklärte
Bei einem Kind bestand der Verdacht auf Rauchvergiftung
sei noch unklar und wird derzeit untersucht
hat dieser kurzzeitig gesperrt werden müssen
das die Kantonspolizei Aargau an die Medien verschickt hat
ist ein vollständig ausgebranntes Auto zu sehen
In Brand geraten war es am Montagabend gegen 17 Uhr
Die Feuerwehr rückte sofort aus und konnte den Brand gemäss Angaben der Kantonspolizei Aargau rasch löschen
Die Flammen hätten nicht auf die Infrastruktur des Tunnels und auch nicht auf weitere Autos übergegriffen
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen
Drucken Teilen Bild: Werner Steiger | Abstimmungsplakat des Referendumkomitees
(chm)Medienmitteilung der FDP: Trotz zahlreicher Nein-Stimmen zum Budget 2025 hat sich eine Mehrheit für eine Verabschiedung ausgesprochen
Die Motivation zuzustimmen war stark damit begründet
den budgetlosen Zustand und die damit verbundenen Sistierungen von Vorhaben und Anlässen zu beenden
wegweisende Korrekturen rechtzeitig vorzunehmen und das ausufernde Kostenwachstum einzudämmen
Der Stadtrat hat im Nachgang einige Sparpotenziale aufgezeigt
dass für die künftige Finanzplanung ein sorgsamerer Umgang erwartet wird
Die Hinterfragung der Kosten hat wachgerüttelt und auch den Stadtrat zur besseren Transparenz aufgefordert
Die heutige Entwicklung ist unbefriedigend und gefährdet benötigte Investitionen
Schuldenabbau und mittelfristig einen verbesserten Steuerfuss
Dafür wird sich die FDP auch künftig einsetzen
denn sie sind wichtige Grundpfeiler für eine attraktive und zukunftsfähige Gemeinde
Drucken Teilen Bild: Micha Seifert | Alle Lagerteilnehmer vereint
eine Woche bei stahlblauem Himmel über dem Nebelmeer stand bevor
So startete die fast 50-köpfige Gruppe ein tolles Lager auf dem Pizol
Die erfahrenen J+S-Leiter konnten den Jugendlichen so das eine oder andere weitervermitteln
Bereits der erste Skitag war mit Highlight gespickt
Nach dem Toptag auf den Pisten wurde das Nachtessen vom Lagerleiter Micha Seifert gesponsert
Mit dem Nachtskifahren und Nachtschlitteln stand sogleich das nächste Highlight auf dem Programm
Da unser Haus direkt auf der Nachtskifahrer-Piste steht
Unser fünfköpfiges Küchenteam um den Küchenchef Peter Lack zauberte jeden Morgen bis abends jeweils frisch zubereitete Menüs auf die Teller
Das Siegermenü vom letzten Lager Cordon bleu (selbst gemacht) auf Fitnessteller brauchte dann den vollen Einsatz aller
Die Teilnehmer verdankten dies dem Küchenteam mit viel Herz und sind sich sehr bewusst
was hier aus der «Fünf-Sterne-Lagerküche» kommt
Das bewährte Hausteam organisierte die Abendprogramme
das Tagesspiel auf den Pisten oder wertete die Skirennen aus
Am Casino-Royal-Abend schmissen sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Schale oder Abendkleider
Zockten an den verschiedenen Tischen oder genossen einen farbenfrohen Drink mit den erspielten «Snowcamp-Ski» an der Bar
Die Abende endeten mit einer Kurzgeschichte
die zum Nachdenken anregten vor dem exzellenten Dessert
Der Jahreswechsel wurde mit Spielen «Wer stiehlt mir die Show» im und ums Haus bereichert
Jocko und Klaas kamen mit einer grossen Lichtshow durch den Nebel auf die Snowcamp-Bühne und wurden frenetisch begrüsst
Geschicklichkeit und Ausdauer bestanden werden
Unter klarem Sternenhimmel standen alle draussen und lauschten der Jahresendgeschichte «Spuren im Schnee»
Nun zählten alle den Countdown bis zum Anstossen
Das Feuerwerk durfte nicht fehlen und trumpfte mit 15 Bildern im klaren Himmel auf
Die Silvesterparty ging mit Singen und Tanzen in der Outdoor-Disco weiter
Am Neujahrsmorgen blinzelte wieder die Sonne in die Zimmer und mit einem ausgiebigen Brunch starteten die Lagerteilnehmer in ein neues Jahr
Alle genossen nun ein letztes Mal die Pisten
Alle waren sich einig: Ende dieses Jahres sehen wir uns wieder im Snowcamp-aarburg.ch
Ist doch die eine oder andere neue Freundschaft unter den Teilnehmern entstanden
den Kindern in dieser Form und Budget ein Lager zu ermöglichen
Einen vertieften Einblick erhalten alle am 28.03.2025 um 19.00 Uhr in der ref
Weitere Infos und Impressionen unter snowcamp-aarburg.ch oder Instagram snowcamp.aarburg
Aarburg und Martina Bircher: Das war seit 2012 eine Kombination
die zwölf Jahre lang im Gemeinderat wirkte
Künftig wohnt sie ganz im Westen des Kantons – in einer Ortschaft
wo sie Nachbar ihres Nachfolgers im Nationalrat ist
Martina Bircher ist eigentlich Zürcherin: Dort wurde sie am 13
aufgewachsen ist sie in Niederwil im Reusstal
Nach der Schulzeit zog es sie durch die Lehre und das Studium «immer mehr westlich»
wie auf der Website der Regierungsrätin nachzulesen ist
«Ich verbrachte mehrere Jahre in Kölliken sowie Holziken
Und dort begann auch die politische Karriere der SVP-Vertreterin
die einen schnellen Aufstieg hinter sich hat
taucht der Name von Martina Bircher zum ersten Mal im «Zofinger Tagblatt» auf
Die SVP habe sie als Bewerberin für die Gemeinderatswahlen nominiert
dynamische Betriebsökonomin vertrete die Interessen des Mittelstandes
bürgerliche Frau in der lokalen Behörde mitarbeite
Und die damals erst 29-Jährige wird im Juni 2013 tatsächlich in den Aarburger Gemeinderat gewählt
wie AZ-Recherchen ergeben: Bald wohnt Martina Bircher in Glashütten
«Wir wollten uns schon länger räumlich verändern
haben jedoch trotz intensiver Suche keine passende Möglichkeit in Aarburg gefunden»
Sie habe immer gerne in Aarburg gewohnt und es sei ihr wichtig gewesen
«In Glashütten haben wir nun ein Haus gefunden
Finanziell macht der Umzug keinen grossen Unterschied: Der Steuerfuss in Aarburg liegt dieses Jahr bei 116 Prozent, in Murgenthal sind es 115 Prozent
Allerdings dürfte die Steuerbelastung in Birchers neuem Wohnort künftig steigen
Unterschiede zwischen den Gemeinden gibt es aber einige: So ist Murgenthal (3122 Einwohner) fast dreimal kleiner als Aarburg (8927)
der Ausländeranteil (45,8%) ist im Städtli mehr als doppelt so hoch wie im Dorf (22,4%)
und bei der Sozialhilfequote steht Murgenthal (2,2%) besser da als Aarburg (3,1%) – obwohl dieser Wert in Birchers Amtszeit als Sozialvorsteherin stetig sank
Finanziell steht Murgenthal besser da als Aarburg: Die Gemeinde weist ein Pro-Kopf-Vermögen von 1452 Franken aus
das Städtli eine Verschuldung von 2483 Franken pro Einwohner
Murgenthal mit einem Überschuss von 275’000 Franken
Dazu trugen aber auch Beiträge aus dem Finanzausgleich bei: 3,38 Millionen für Aarburg
«Das Unverständnis für die Bewertungen ist sehr gross.»
Für eher gerechtfertigt hält er die Bewertung im Bereich Arbeit
Der Gemeinderat könne hier aber nicht viel unternehmen
«Einzig die Rahmenbedingungen können wir attraktiv gestalten»
Zuletzt gab es schlechte Nachrichten für die Gemeinde: Der grösste Arbeitgeber
Damit gehen in Murgenthal rund 170 Arbeitsplätze verloren
dass sich Murgenthal weniger kantonsintern behaupten müsse
sondern eher gegenüber angrenzenden Berner und Solothurner Gemeinden
«Berner kaufen gerne Land in Murgenthal und wohnen hier
weil die Steuerbelastung im Kanton Bern sehr gross ist.» Die Gemeinde punkte mit Naherholungsgebieten
Auch darum setzt Murgenthal auf den Slogan «Natürlich und vielfältig»
Danach fuhr der Sonderzug weiter – ohne Halt nach Aarau
Diese Strecke muss künftig auch Martina Bircher zurücklegen
wenn sie den Arbeitsweg mit dem öffentlichen Verkehr bewältigt
Dabei wird sie deutlich länger im Zug sitzen als bisher: Von Aarburg aus dauerte die kürzeste Verbindung in die Kantonshauptstadt nur 13 Minuten
von Murgenthal aus geht es mit 28 Minuten mehr als doppelt so lang
Das Aarburger Stimmvolk sprach dem Stadtrat das Vertrauen aus und hiess das Budget mit 685 Ja- zu 583 Nein-Stimmen gut
Lesen Sie zum Thema: Das sind die Pro- und Contra-Argumente zum Aarburger Budget
Noch laufen die Sanierungsarbeiten in der «Alten Post» – begleitet von der Kantonsarchäologie und der Denkmalpflege
Nun will die aktuelle Besitzerin das Gebäude für 4,65 Millionen Franken verkaufen
Die «Alte Post» ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt Aarburg
Nun steht es zum Verkauf – für 4,65 Millionen Franken
hat die Liegenschaft in den vergangenen Jahren saniert
Seit 2019 ist das Grundstück in ihrem Besitz
denkmalgeschützte Liegenschaften zu kaufen und diese zu renovieren
«Die entsprechenden Gebäude haben oft eine tolle Lage
Und wenn man daraus wieder etwas Schönes macht
Mitglied des Verwaltungsrats der Green Immobilien AG
bei einer Besichtigung des altehrwürdigen Gebäudes
in dem auch das Restaurant untergebracht ist
läuft aktuell noch die Renovation im dreigeschossigen Mitteltrakt
dem ältesten Teil des Gebäudes (siehe Box)
Dieser wurde von der Kantonsarchäologie genau untersucht
die dank der Sanierung zum Leben erweckt wird
So sind die Wandmalereien im sogenannten Festsaal in ihrer Art einzigartig
Entsprechend muss die Green Immobilien AG die Sanierung nach denkmalpflegerischen Richtlinien durchführen
Die Wandmalereien beispielsweise werden konserviert
der Einbau von neuen Fenstern ist nicht erlaubt
Kreider lobt die Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der Gemeinde
Das bestätigt der Aarburger Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär
Ein Austausch habe regelmässig stattgefunden und die Denkmalpflege habe die beteiligten Parteien bestens unterstützt
«Die Sanierung der bedeutenden Substanz ist eine Herausforderung.»
Aufgeworfen wurde in der jüngeren Vergangenheit die Idee von «Ferien im Denkmal»
Dies wurde in letzter Zeit nicht weiterverfolgt
Dazu heisst es seitens Kantons: «Die Denkmalpflege geht nach wie vor davon aus
nichts anderes wurde bisher mit der Bauherrschaft besprochen.» Ob eine als Ferienwohnung geplante Wohnung letztlich als fester Wohnsitz genutzt wird
da die Unterkunft eine tolle Möglichkeit bietet
wertvolles Kulturgut für viele Menschen zugänglich zu machen»
sagt Mediensprecherin Simone Strub Larcher
«Auch für die Gemeinde Aarburg wären Ferien im Baudenkmal eine Möglichkeit
über die Kantonsgrenzen hinaus mehr Sichtbarkeit zu erlangen.»
Der Bestand der «Alten Post» muss gewahrt werden
weshalb sich äusserlich kaum etwas verändert hat
Obwohl die Green Immobilien AG schon viele Erfahrungen in der Renovation von alten Gebäuden gesammelt hat
war die «Alte Post» das «aufwändigste Objekt»
In Bad Zurzach renovierte die Firma die «Alte Propstei»
das «Haus für Drei Könige» oder das «Haus für Schwäne» und in der Laufenburger Altstadt ein Mehrfamilienhaus an der Marktgasse
In der «Alten Post» in Aarburg ist noch eine Wärmepumpe vorgesehen
Mit der Baubewilligung rechnet die Firma im Verlauf des März
Und die Arbeiten in der historischen Wohnung dürften noch bis in den Frühherbst dauern
«Die planerische Arbeit und die Erfüllung der denkmalpflegerischen Arbeiten waren enorm»
Bauleiter Fredi Bauer habe gefühlt Mannjahre in dieses Objekt investiert
Ohne dessen Fachexpertise und die «grossartige Umsicht» wäre das Vorhaben nicht umsetzbar gewesen
Auch die zahlreichen Handwerksbetriebe hätten mit grosser Sorgfalt mitgewirkt
Erworben hatte die Green Immobilien AG die die Liegenschaft «Alte Post»
um ihr Portfolio Richtung Südwesten des Aargaus und Richtung Zentralschweiz zu vergrössern
Nun will die Immobilienfirma die Liegenschaft trotzdem wieder verkaufen
Der Grund dafür: Die Green Immobilien AG habe vor allem Liegenschaften im Umkreis von Laufenburg
welche ebenfalls Zeit für die Bewirtschaftung in Anspruch nähmen
was die Betreuungsarbeit nicht erleichtert.» Die Sanierung dieses denkmalgeschützten Hauses sei rein zeitlich eine enorme Herausforderung gewesen
die viel personelle Kapazität absorbiert habe
Die Liegenschaft «Alte Post» hat insgesamt sechs Wohnungen
dazu zwei Gastronomiebetriebe – eine Bar und ein Restaurant
das Gebäude ist mit Glasfaser erschlossen und verfügt über einen Lift
Als Käufer der «Alten Post» kommt für Maurice Kreider nur jemand infrage
der auch die nötigen Kompetenzen für die Liegenschaft hat
«Wenn die Liegenschaft durch eine Käuferschaft erworben wird
die sich der hohen historischen Bedeutung der Immobilie für unsere Kleinstadt bewusst ist
Die Stadt stehe gerne für eine Beratung bereit
Dass die Stadt selber das historische Gebäude erwirbt
Es sei auf jeden Fall nicht Aufgabe der öffentlichen Hand
sondern von potenten Investoren entwickeln zu lassen
«Es braucht daher eine neue Eigentümerin mit viel Verständnis für die geschichtliche Bedeutung des Gebäudes weit über die Region hinaus.»
Die «Alte Post» prägt das Stadtbild von Aarburg
Als ehemaliges Zollhaus zeugt es von der Bedeutung des Handelswegs über Aarburg zum Rhein oder Gotthard
Das Gebäude ist ein wichtiges Baudenkmal für den gesamten Kanton Aargau
Gemäss Aargauer Denkmalpflege haben die dendrochronologischen Untersuchungen der Bauhölzer – also die Untersuchung des Holzalters – in den letzten Jahren die bereits bekannten Daten bestätigt: «Das Haus wurde laut Schlagdaten der Bauhölzer 1312 erbaut
Jahrhundert wurde das Gebäude bereits zum ersten Mal umgebaut
Die Fälldaten der Deckenbalken des zweiten Obergeschosses sind in das Jahr 1372 zu setzen
zu diesem Zeitpunkt wurde das Gebäude aufgestockt.» Neben der Bestätigung der älteren Bauphasen konnten weitere Umbauphasen präzisiert werden
die dendrochronologisch in die Zeit des ausgehenden 14
um 1709 und in die frühen 1750er Jahre datiert werden konnten
Ausserdem konnte der Nachweis erbracht werden
also der flussseitige Anbau spätestens um 1762 erbaut wurde – zumindest sein Dachstuhl
Die Arbeiten der Kantonsarchäologie sind noch nicht abgeschlossen
da die Restaurierungs- und Umbauarbeiten noch im Gang sind
Der dreiteilige Gebäudekomplex «zur alten Post» besteht aus dem 1846 erbauten Gasthofbetrieb
dem hochmittelalterlichen Mitteltrakt und dem aareseitigen Anbau
1550 gelangte die Liegenschaft – «der Hof» genannt – in Bernischen Besitz
1650 wird das Gebäude als Pfrundhaus bezeichnet
Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Erweiterung nach Osten und die Integration des mittleren Tors
Von 1726 bis 1857 diente die Liegenschaft als Postbüro
Aus dieser Zeit stammt die heutige Bezeichnung «Alte Post» oder «Pöstli»
Vom Städtlibrand im Jahr 1840 blieb die «Alte Post» verschont
1846 wurde der strassenseitige Anbau abgerissen und das Restaurant zur Alten Post neu gebaut
Nachdem das Haus während mehreren Jahren leer gestanden hatte
95 Stimmen Vorsprung reichten dem parteilosen Henry Löw zur Wahl: Von 1159 gültigen Stimmen entfielen 627 auf den 60-Jährigen
Der verheiratete Löw ist tätig als Maschinen-Ingenieur und präsidierte die Aarburger FGPK von 2010 bis 2013.
Lesen Sie zum Thema: Stadtratswahlen Aarburg: Acht Fragen an die Kandidierenden
Die Firma Franke baut ihre Stellung im Bereich der Haushaltsküchen aus und übernimmt die Wettinger Firma Wesco
die bei Lüftung und Dunstabzug landesweit führend ist
weil keine Nachfolge innerhalb der Familie gefunden werden konnte
Drucken Teilen Franke mit Hauptsitz in Aarburg wird mit dem Kauf von Wesco seine Stellung im Küchenmarkt ausbauen. Bild: Martin Ruetschi / Keystone Die Franke Gruppe mit Hauptsitz in Aarburg kauft zu 100 Prozent die Wesco Gruppe
die Übernahme muss noch durch die Wettbewerbsbehörden genehmigt werden
wie es in einer Mitteilung von Franke am Montag heisst
Wesco mit Sitz in Wettingen stellt hochwertige Lüftungssysteme und Dunstabzugshauben. Etliche Wohnungen, Schulen und Büros hierzulande sind mit Lüftungen der Firma ausgestattet
280 Personen arbeiten für Wesco in der Schweiz
Der Nettoumsatz betrug zuletzt 97 Millionen Franken
Franke beschäftigt 7700 Mitarbeitende in 35 Ländern
Der Nettoumsatz betrug zuletzt über 2,4 Milliarden Franken
einen weltweit der führenden Anbieter von Küchensystemen
In diesen Firmenbereich wird Wesco nun integriert
Das Angebot von Franke werde dadurch «sowohl geografisch als auch strategisch» gestärkt
1962 als Ingenieurbüro Widmer+Ernst gegründet, wurde das Familienunternehmen Wesco immer mehr zum Lüftungsspezialisten
1998 wurde das Gebäude an der Tägerhardstrasse in Wettingen bezogen und eine europaweit einzigartige Filtertestanlage gebaut
Auch durch Übernahmen ist Wesco gewachsen: Ein Meilenstein war 2013 der Kauf der deutschen Firma Berbel
Doch für das Unternehmen in zweiter Familiengeneration liess sich keine Nachfolge aus den eigenen Reihen finden
«Im Rahmen einer Nachfolgeregelung habe ich mich entschieden
Da es in unserem familiären Umfeld keine Nachfolge gibt
um unser Lebenswerk in gute Hände zu übergeben»
Der parteilose Henry Löw erhält 95 Stimmen mehr als seine Gegenkandidatin Karin Schürmann
Mit 627 Stimmen wird er zum neuen Stadtrat gewählt
Im Aarburger Stadtrat sitzt neu keine Frau mehr – und er ist nun parteilos dominiert: Mit Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär
Stadtrat Christian Schwizgebel und dem neugewählten Henry Löw gehören drei der fünf Exekutivmitglieder keiner Partei an
dass sie den Sitz der ehemaligen Vizestadtpräsidentin Martina Bircher nicht verteidigen kann
SVP-Präsident Patrick Kilchenmann bedauert diesen Umstand: «Karin Schürmann hat einen guten
breit abgestützten Wahlkampf mit einem überparteilichen Komitee geführt
dass es trotzdem nicht geklappt hat.» Ob die SVP für die Gesamterneuerungswahlen – am Freitag ist Anmeldeschluss – einen Kandidaten oder eine Kandidatin nominieren wird
Das werde an der Generalversammlung vom Donnerstag diskutiert
Glücklich über den Wahlausgang zeigt sich der neue Stadtrat Henry Löw
Der 60-Jährige konnte 54,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinen
Bereits nach dem ersten Wahlgang lag er vorne
mit 18 Stimmen Unterschied aber äusserst knapp
Im zweiten Wahlgang beträgt sein Abstand nun 95 Stimmen
Karin Schürmann sei als Frau und als Vertreterin der SVP
führt er unter anderem auf die zwölf Jahre als Mitglied der Finanz- und Rechnungsprüfungskommission zurück und die Tatsache
dass er sich seit seinem Zuzug nach Aarburg vor 30 Jahren immer wieder für die Gemeinde engagiert hat
Kommende Woche wird Löw nun in seine Arbeit als Stadtrat eingeführt
April nimmt er das erste Mal an einer Stadtratssitzung teil
Mai wird Löw kandidieren und seinen Sitz verteidigen
denn bevor er eine solche Kandidatur anstrebe
wolle er sich in sein neues Amt einarbeiten
«Die Aarburger haben gewählt und sich für Henry Löw entschieden»
sagt eine enttäuschte Karin Schürmann kurz nach Bekanntwerden der Wahlresultate und gratuliert ihrem Kontrahenten zur Wahl
Weshalb Löw nun doch klar an ihr vorbeizog
Für sie ist aber klar: «Ich bin während des ganzen Wahlkampfes ich selber geblieben.» Sie habe für die SVP kandidiert und sei immer authentisch geblieben
habe die Kandidatur mit Herz und voller Überzeugung geführt
Für die 60-jährige Karin Schürmann ist klar
dass sie bei den anstehenden Gesamterneuerungswahlen nicht mehr kandidieren wird
Die Aarburger hätten am Sonntag einen klaren Entscheid gefällt und dieser sei zugunsten von Henry Löw ausgefallen
Die Stadt Aarburg führt eine Lohnbandanalyse durch
um die Personalkosten für 2025 transparent zu machen
Wie die Stadt Aarburg berichtet, wurde am 13. Januar 2025 bekannt gegeben, dass gegen den Beschluss der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2024 (Budget 2025 mit einem unveränderten Steuerfuss von 116 Prozent) das Referendum ergriffen worden ist. Das Referendumskomitee (Ortspartei FDP.Die Liberalen) kritisiert dabei hauptsächlich die budgetierte Lohnsumme im Jahr 2025
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Aarburg stimmen deshalb am Sonntag
März 2025 über das Budget 2025 mit einem unveränderten Steuerfuss ab
Bis zur Genehmigung des vorliegenden Budgets durch die Stimmberechtigten hat die Stadt Aarburg kein rechtskräftiges Budget und darf nur unerlässliche und dringende Ausgaben zur Aufrechterhaltung des Stadtverwaltungsbetriebs tätigen
Der Stadtrat Aarburg will grösstmögliche Transparenz schaffen und hat
Die Lohnstrukturerhebung basiert auf dem Referenz- bzw
Januar 2025 und ist somit aktuell und repräsentativ
Grundsätzlich sind alle in der Stadt Aarburg beschäftigten Personen, die zum Erhebungszeitpunkt angestellt waren (gültiger Arbeitsvertrag zum Erhebungszeitpunkt) und einen Lohn oder Stundenlohn erhalten haben, als Datensatz berücksichtigt. Die Abteilung Personaldienste erstellte zur Veranschaulichung eine Vorlage im Excel. Die personenbezogenen Daten sind in der Lohnbuchhaltung hinterlegt
Die Lohndaten umfassen dabei das Arbeitspensum respektive die Anzahl ausbezahlter Stunden bei Mitarbeitenden im Stundenlohn sowie den anteiligen 13. Monatslohn, umgerechnet auf ein 100-Prozent-Pensum. Die Daten lassen sich für den Referenzzeitpunkt aus der Lohnbuchhaltung exportieren
Die Lohnbänder (funktionsbezogene Daten) hingegen sind nicht integraler Bestandteil der Lohnbuchhaltung. Bei den funktionsbezogenen Daten sind für jede Mitarbeiterin oder für jeden Mitarbeiter die Angaben zur ausgeübten Funktion erfasst
Neben der Funktionsbezeichnung sind die berufliche Stellung sowie das betriebliche Kompetenzniveau deklariert
wie viel Verantwortung eine Funktion mit sich bringt
Das betriebliche Kompetenzniveau zeigt auf
wie anforderungsreich und komplex die Tätigkeiten einer Funktion sind
Der Anteil der Personalkosten in Aarburg beträgt rund einen Viertel des Gesamtaufwandes
Gleichzeitig ist die Gewinnung von qualifiziertem Personal in den vergangenen Jahren im Spannungsfeld eines ausgetrockneten Arbeitsmarktes schwierig geworden
Die Herausforderung der nächsten Jahre liegt nun darin, eine Lohnpolitik zu führen, die einerseits mit Steuergeldern sorgsam umgeht und andererseits auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig ist.
Die neue SVP-Regierungsrätin ist seit gut 100 Tagen im Amt
In ihrem Aarauer Büro in Bahnhofsnähe spricht Martina Bircher über Bildungsreformen
schlummerndes Potenzial im Kulturbereich und ihren Umzug von Aarburg nach Glashütten
Noch wirkt das Büro der neuen Vorsteherin des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS) an der Bachstrasse in Aarau etwas kahl. Die weissen Wände sind frisch gestrichen. Auf dem Sideboard hinter dem Pult stehen ein Bilderrahmen mit Fotos von ihrem Sohn sowie die Gratulationslaterne, die sie bei der Wahlfeier in Aarburg von Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär überreicht bekam
Was haben Sie im Büro anders eingerichtet als Ihr Vorgänger Alex Hürzeler
Martina Bircher: Ich habe weniger Möbel und keine Hängeregister mehr
Zudem habe ich eine Pflanze und mehr Licht
Für die Wände dürfen Sie sich Bilder aus der Sammlung vom Aargauer Kunsthaus aussuchen
vielleicht berücksichtige ich auch Werke aus einer Behindertenorganisation
um so eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen
Januar hatten Sie die erste Regierungsratssitzung
Wie unterscheidet sich die Sitzungskultur von den Gemeinderatssitzungen in Aarburg
Wie im Stadtrat bin ich auch im Regierungsrat die einzige Frau und das mit Abstand jüngste Mitglied
Der Umgang im Regierungsrat ist sehr kameradschaftlich
Ich fühlte mich sofort wohl und aufgenommen
Ihr Zehn-Punkte-Plan im Wahlkampf zur Verbesserung der Volksschule beinhaltete unter anderem die Notenpflicht. Am 4. März beschloss der Grosse Rat die Prüfungsnotenpflicht ab der 3. Klasse
SVP und FDP demonstrierten ihre Macht und setzten sich gegen den Regierungsrat durch
der eine ganzheitliche Leistungsbeurteilung und Prüfungsnoten ab der 5
Wie zufrieden sind Sie mit diesem Entscheid
Klasse wird bei der zweiten Lesung des totalrevidierten Schulgesetzes bereits einfliessen
Die Botschaft wird dem Grossen Rat vor den Sommerferien zugestellt
Die Bürgerlichen haben Vorstösse zur Einführung flächendeckender Förderklassen angekündigt
dass die integrative Schule ab einem Anteil von drei bis vier Kindern mit besonderem Förderbedarf pro Klasse nicht funktioniert
Und trotzdem gibt es viermal weniger Kleinklassen als früher
Bei mir entschuldigen sich sogar Schulleiter
Diese Ideologisierung bringt uns nicht weiter
jedes Kind in der richtigen Klasse zur richtigen Zeit
Werden Deutschkenntnisse und Frühförderung in den Fokus rücken
das neue Volksschulgesetz soll eine obligatorische Sprachstanderhebung beinhalten
dass die Gemeinden ab dem Schuljahr 2026 alle Eltern von dreijährigen Kindern anschreiben müssen
Heute geschieht das schon in Pilotgemeinden
und ich machte dies als Sozialvorsteherin in Aarburg
ob ein Kind Frühförderbedarf Deutsch hat oder nicht
Wie die gesellschaftliche Entwicklung zeigt
die schon ab Babyalter an Tablets gesetzt werden und beim Kindergarteneintritt unter sprachlichen Defiziten leiden
waren noch nie im Wald oder auf dem Spielplatz
Wenn wir mit Frühförderung solchen Entwicklungen entgegenhalten
ermöglichen wir Kindern einen besseren Einstieg in die Schule
dass Sie handwerkliche Fächer aufwerten wollen
Ende Mai werden die Resultate der Erziehungsdirektorenkonferenz bezüglich Sprachenniveau präsentiert
Es geht vor allem um die Fremdsprachen Französisch und Englisch
Parallel dazu erarbeiten wir eine Sprachenstrategie
In diesem Zusammenhang werden wir über die Bücher gehen und anhand überwiesener Vorstösse schauen
ab welcher Klasse in Zukunft welche Sprachen unterrichtet werden sollen
Je nach Entscheid ergeben sich dann im Stundenplan neue Möglichkeiten zugunsten von handwerklichen Fächern
Sind auch Anpassungen am Lehrplan auf Kantonsschulstufe vorgesehen
Wir arbeiten am Gymnasium 27+ und planen eine Umverteilung von den Sprachen zu den MINT-Fächern
die «Verbreitung von fragwürdigen Weltanschauungen» habe in der Volksschule keinen Platz
In der Rechtschreibung sollen keine Gendersterne oder Gender-Doppelpunkte verlangt werden
Und wenn wir gerade beim Thema Rechtschreibung sind: Diese muss an den Schulen auch wieder konsequent korrigiert werden
Eine Besonderheit des Aargaus ist die Bezirksschule
Ich als Bildungsdirektorin habe keine Absicht
(Schmunzelt.) Die dreigliedrige Oberstufe hat sich bewährt
dass die Diskussion in der Primarschule um Kleinklassen die Politik so stark beschäftigt
In der Oberstufe haben wir die Einteilung nach Leistung
damals war die Durchlässigkeit noch nicht flexibel wie heute
Aufgrund des Notendurchschnitts hätte ich ein Jahr später in die Bezirksschule wechseln können
Ich war zwei Jahre länger in der Oberstufe
Heute müsste ich das Schuljahr beim Wechsel in einen höheren Leistungszug nicht wiederholen
Diese Flexibilität wäre im Aargau auch auf Kindergarten- und Primarschulstufe wünschenswert
Um die im schweizweiten Vergleich hohe Sonderschulquote zu senken
Regelschulen melden vermehrt Kinder zur Abklärung für die Sonderschule an
Das zeigen Daten des Schulpsychologischen Dienstes
Die durchschnittliche Sonderschulquote in der Schweiz liegt bei 1,9 Prozent
und an einigen Schulen sogar zwischen 4 und 10 Prozent
Ein typischer Widerspruch in der Bildungspolitik ist, wenn Verfechter der integrativen Schule beim Kanton nach mehr Sonderschulplätzen verlangen. Wir werden abklären, ob die Reduktion der Anzahl Kleinklassen zu mehr Sonderschulabklärungen führt
In Ihrem Rückblick auf die ersten 100 Tage haben Sie angekündigt
neu jedes Jahr nicht nur die Kantonsschulen
sondern auch die Behinderteneinrichtungen und Berufsschulen zu besuchen
und mich mit den Verantwortlichen über Verbesserungsmöglichkeiten austauschen
Für die Berufsfachschule Gesundheit und Soziales (BFGS) und die Höhere Fachschule (HFGS) läuft die Suche nach einem langfristigen Standort. Die Fricktaler kritisierten, dass der Kanton den Standort Rheinfelden nicht auf die Shortlist genommen hat
2024 genehmigte der Grosse Rat den Planungsbericht «Langfristige Entwicklung der kantonalen Gesundheits- und Sozialschulen» und beschloss für die BFGS eine Aufteilung auf zwei gleichwertige Standorte mit unterschiedlichen Einzugsgebieten – West und Ost
Daraufhin wurden mögliche Standorte gesucht und gestützt auf die Standortkriterien evaluiert
Sie bildeten die Longlist mit Vorschlägen aus dem ganzen Kanton
Die am besten geeigneten Standorte wurden auf eine vertieft zu prüfende Shortlist übertragen
Der Standort Rheinfelden wurde dabei nicht berücksichtigt
da namentlich die Erreichbarkeit und das Lernendenpotenzial aus dem Einzugsgebiet deutlich schlechter abschnitten als an anderen potenziellen Standorten im Kanton
Das Resultat der Standortevaluation wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 detailliert aufgezeigt und zur öffentlichen Anhörung unterbreitet
Somit haben alle Interessierten Gelegenheit zur Stellungnahme
Der Regierungsrat wird danach – unter Erwägung der Anhörungsergebnisse – dem Grossen Rat einen Vorschlag zu den künftigen Standorten der BFGS unterbreiten
Bereits beschlossen ist eine erste Zwischenlösung im Hünerwadelhaus in Lenzburg
Sie sind auch Kulturministerin und erwähnten das schlummernde Potenzial in diesem Bereich. Meinen Sie damit vor allem die öffentliche Nutzung der Festung Aarburg
wo der Westaargau ein grosses Potenzial hat
ist das Sauriermuseum in Frick zu erwähnen
welches ich vor wenigen Wochen an einem Sonntag besucht habe
Das hat ein Riesenpotenzial für die Vermittlung und Vermarktung
Wir haben zwar kein KKL und kein Opernhaus
aber das Museum Aargau macht einen tollen Job
Waren Sie zum ersten Mal im von der Gemeinde geführten Sauriermuseum
Mit mir waren auch noch englische Touristen im Museum
dass der Kulturkanton Aargau sogar internationales Potenzial hat
Denn auch das schweizweit grösste vollständige Skelett eines Plateosaurus aus dem Aargau wird derzeit in Deutschland ausgestellt
Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Sie mit Ihrer Familie von Aarburg nach Glashütten in der Gemeinde Murgenthal ziehen
Ist der tiefere Ausländeranteil (Aarburg: 45,8 Prozent; Murgenthal: 22,4 Prozent) mit ein Grund für den Umzug in diesen Ortsteil
wir wollten einfach mehr Platz und auch ein bisschen mehr Privatsphäre
Unser Wunsch war eine räumliche Veränderung
Aarburg ist die zweitdichtbesiedelste Gemeinde im Kanton
und mit der neuen Bau- und Nutzungsordnung soll noch mehr verdichtet werden
In Glashütten hingegen legt man Wert auf Raum und Natur
Im vergangenen Sommer sorgte das Mittagstischangebot Ihres Lebenspartners Fabian Meyer in Aarburg für Aufsehen
Vor den Sportferien wurde sein Angebot eingestellt
dazu habe ich als Regierungsrätin nichts zu sagen und bitte
Sie sind nicht nur Mutter eines sechsjährigen Sohns
Wie viele Lernende bildet das BKS aus und in welchen Berufen
Wir haben im ganzen Departement vierzig Lernende
Der Grossteil absolviert eine kaufmännische Lehre
Es gibt aber auch andere Berufe wie Fachmann Betriebsunterhalt
Zudem haben fünfzig Praktikantinnen und Praktikanten die Chance
im BKS verschiedene Arbeitsfelder kennenzulernen
Über wie viele sogenannte geschützte Arbeitsplätze verfügt Ihr Departement
Aktuell arbeiten fünf Personen mit unterschiedlichen Pensen im BKS
Und manchmal sind auch die kleinen Dinge wichtig
so beziehe ich Geburtstags- oder Weihnachtskarten von Behinderteninstitutionen
Nach Ihrem Velounfall beim Amtsantritt Anfang Januar sind Sie jeden Tag vom Chauffeur mit der Staatslimousine abgeholt und zur Arbeit gefahren worden
Wie oft brauchen Sie den Chauffeur jetzt noch
greife ich manchmal auf einen Fahrer zurück
Die Arbeitslast ist vermutlich nicht kleiner geworden
Sie haben viele Sitzungen und repräsentative Auftritte
Wie sieht Ihre Work-Life-Balance im neuen Amt aus
Ich habe fähige Mitarbeitende im Departement und betreibe kein Mikromanagement
dass ich auch einmal meinen Kalender blockieren und einen Ausflug mit meinem Sohn unternehmen kann
Wer sein Velo in der neuen Ankunftshalle am Bahnhof Aarburg-Oftringen parkiert
dass sich eine Taube über dem Velo oder gar dem Kopf erleichtern könnte
Der Stadtrat will bald eine Lösung bringen
Aus den Lichtkästen ist leises Gurren zu vernehmen und der mit Fäkalien überzogene Boden zeugt von ihrer Präsenz: In der neuen Ankunftshalle des Bahnhofs Aarburg-Oftringen auf der Seite der Firma Franke scheinen sich Tauben sichtlich wohlzufühlen
Das ist auch den Nutzern der dort vorhandenen Veloabstellplätzen und den Pendlern aufgefallen
Orte wie die Dächer der Perrons und Bahnhofshallen seien mit ihren Gewölben für Tauben sehr interessant
Sie ähneln dem natürlichen Lebensraum der Tauben
Auch finden die Tauben in den Dächern Schutz vor natürlichen Feinden
Taubenprobleme sind schon länger eine wiederkehrende Thematik in Städten und Bahnhöfen
Die SBB ergreifen deshalb verschiedene Massnahmen
Die Böden sauber zu halten und die Abfallbehälter regelmässig zu leeren seien erste Schritte
um den Tieren keine natürlichen Nahrungsquellen zu bieten
Auch mechanische Abwehrmittel können dabei zum Einsatz kommen
Am Bahnhof Aarburg-Oftringen seien die SBB allerdings nur für die Reinigung zuständig
Die Taubenschutzmassnahmen selbst lägen in der Verantwortung der Gemeinde
«Die Problematik bei der Ankunftshalle ist uns bekannt»
sagt der Aarburger Stadtrat und Ressortvorsteher Infrastruktur und Sicherheit Christian Schwizgebel auf Anfrage
Bei der ursprünglichen Planung der Ankunftshalle
habe man potenzielle Tauben zu wenig beachtet
um die Tauben zu vergrämen – also es ihnen ungemütlich zu machen
ohne ihnen zu schaden – seien nun aber in die Wege geleitet worden
Dafür müsse zuerst das Aarburger Gemeindebudget festgelegt werden
Das Städtli Aarburg ist nun offiziell ein Foto-Spot der Grand Tour of Switzerland
Bei einer Eröffnungsfeier wurde der rote Rahmen enthüllt – es ist erst der zweite Standort im Aargau
Die Grand-Tour-of-Switzerland-Stele ist endlich enthüllt
Seit Mitte Dezember stand die Stele bereits an der Aarewoog in Aarburg
Werkhof-Mitarbeitende platzierten sie auf dem Känzeli
Nur für eine kurze Zeit war sie damals bereits sichtbar – genug lange
dass einige Einheimische schon ein Foto schiessen und dies in den sozialen Medien teilen konnten
Und genau das ist das Ziel: Mit wenig Aufwand erziele man mit dieser Stele eine hohe Reichweite
sagte Regierungsrätin Martina Bircher (SVP) bei ihrer kurzen Ansprache am Dienstagnachmittag
die als Vizestadtpräsidentin die Aufnahme Aarburgs in die Grand Tour of Switzerland initiierte
Viel Hoffnung hatten sie und Patrizia Schmutz
Und lange hörten sie von Schweiz Tourismus auch nichts
«Zu unserer grossen Überraschung erhielten wir dann plötzlich die Zusage»
dass man den Marketingeffekt spüren wird.»
Nicht zuletzt soll die Stele natürlich auch dem Umnutzungsprojekt der Festung zusätzlichen Schub verleihen
«Denn über kurz oder lang wollen die Leute
die in dieser Funktion ihren ersten Auftritt in ihrem Wohnort hatte
dass die Stele eine «mega Aufwertung» für das Städtli und für das Gebiet an der Aare sei
Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär pflichtete den Ausführungen von Bircher bei
dass der eine oder andere Besucher unsere Gastronomie nutzt.» Noch unklar ist
wo die Stadt einen Car-Parkplatz einrichten wird
Mit Aarburger Ehrenwein stiess Martina Bircher dann mit dem Aarburger Stadtpräsidenten Hans-Ulrich Schär und dem Direktor von Aargau Tourismus
wie die Stadt bereits letzte Woche mitteilte
Czerwenka meinte in seiner kurzen Ansprache: «Der Aargau ist die schnellste Verbindung zwischen Zürich und Bern
hier einen Stopp zu machen.» Er überreichte Martina Bircher zudem ein kleines Grand-Tour-of-Switzerland-Schild für ihr Büro
Und dann ging es an die Enthüllung. Obwohl sie aufgrund der Folgen ihres Velounfalls einen Spezialschuh tragen muss
stieg Martina Bircher auf die kleine Plattform
wie das künftig so viele machen und Bilder von der Aarburger Festung mit der reformierten Kirche in die Welt hinaustragen werden
Jetzt muss nur noch Schweiz Tourismus seine Website nachrüsten und das Städtli – den zweiten Foto-Spot nebst dem Schloss Hallwyl im Aargau – in die Liste aufnehmen
Die gut besuchte Mitgliederversammlung der SVP-Ortspartei Aarburg hat Karin Schürmann als Stadtratskandidatin nominiert
weil die Vize-Stadtpräsidentin Martina Bircher am 20
Oktober im ersten Wahlgang den Sprung in den Regierungsrat schaffte und deshalb zurücktritt.
«Die wählerstärkste Partei sollte nach wie vor im Stadtrat Aarburg vertreten sein»
schreibt die SVP Aarburg in einer Medienmitteilung
Karin Schürmann ist selbständige HR-Fachfrau und seit langem in Aarburg verwurzelt
Sie engagierte sich als Aktuarin der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission, aktuell ist sie Mitglied der Einbürgerungskommission
«Karin Schürmann verfügt auch über einen Fachausweis im Finanz- und Rechnungswesen und arbeitet seit vielen Jahren selbständig im Personalwesen und als Coach für Führungskräfte»
«Sie ist verheiratet und steht für eine offene
klare und wertschätzende Kommunikation; sie ist lösungsorientiert und engagiert sich für eine respektvollen Umgang miteinander.» Sie könne zuhören und suche im Gespräch den Konsens
Die Parteiversammlung diskutierte zudem die Traktanden der Einwohnergemeindeversammlung vom 22
Die Stimmbevölkerung von Aarburg hat das Budget 2025 so genehmigt
die das Referendum gegen das Budget ergriffen hat
dem Stadtrat in Sachen Ausgaben auch weiterhin auf die Finger zu schauen
Die Aarburgerinnen und Aarburger haben am Sonntag an der Urnenabstimmung das Budget 2025 angenommen
Bei einer Stimmbeteiligung von 31,9 Prozent sprachen sich 54 Prozent für das vom Stadtrat vorgelegte Budget aus
ihre Forderungen nach einer Reduktion der Personalkosten nicht durchsetzen
wir können die Stadt wieder in geordnete Bahnen lenken»
sagt Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär (parteilos)
Aufgrund des budgetlosen Zustands durfte die Gemeinde dieses Jahr bisher nur absolut nötige Ausgaben tätigen – verschiedene Anlässe wurden deswegen sistiert oder gar abgesagt
Nun können wieder Zahlungen getätigt und die Planung der sistierten Veranstaltungen angegangen werden
«Die Sistierung von Vorhaben und Anlässen ist eine starke Motivation gewesen
analysiert FDP-Ortsparteipräsident Werner Steiger
Sowohl Steiger als auch Schär verweisen auf das Abstimmungsresultat
aber doch klar ist: Das Ja-Lager ist um 102 Stimmen grösser als das Nein-Lager
es stimmten 685 Aarburgerinnen und Aarburger fürs Budget
so wie es der Stadtrat an der Gemeindeversammlung im November 2024 vorgelegt hatte
«Der Stadtrat ist kein strahlender Sieger»
So nehme der Stadtrat die grosse Anzahl Nein-Stimmen als Fingerzeig und werde beim nächsten Budget Kostensteigerungen und -einsparungen schon in der Gemeindeversammlungsvorlage genauer erläutern
den Stadtrat auch weiterhin in die Pflicht zu nehmen: Während des Abstimmungskampfes habe der Stadtrat beim aktuellen Budget Sparpotential von 200’000 Franken aufgezeigt
dass diese Einsparungen auch tatsächlich umgesetzt werden.»
Steiger wertet den Abstimmungskampf trotz negativem Ergebnis als Erfolg: Die FDP habe die Aarburgerinnen und Aarburger für die Hinterfragung von Kosten wachgerüttelt und auch den Stadtrat zu besserer Transparenz aufgefordert
Entsprechend werde die Partei auch beim nächsten Budget darauf achten
«Die Ausgaben sollen nicht überproportional zum Bevölkerungswachstum steigen.»
Beinschinken und ein Schuss Salsa – so war die Wahlfeier der neuen Regierungsrätin Martina Bircher in der Mehrzweckhalle Aarburg
als der Name Martina Bircher zum ersten Mal im Zofinger Tagblatt auftaucht
Die Parteileitung der SVP habe sie als Bewerberin für die Gemeinderatswahlen nominiert
Etwas mehr als elfeinhalb Jahre später tanzt Martina Bircher über die Bühne der Aarburger Mehrzweckhalle und strahlt
Bircher feiert ihren Wahlsieg zur Regierungsrätin
Oktober den Einzug in die Aargauer Exekutive geschafft
Zwischen der ZT-Meldung vom April 2013 und der Salsa-Nummer vom letzten Donnerstag liegt eine beeindruckende Karriere
Die Wahl der damals erst 29-Jährigen in den Aarburger Gemeinderat gelingt; ab 2017 sitzt sie im Grossen Rat
der sie in allen diesen Jahren eng begleitet hat
Der parteilose «Städtli-Amme» sitzt genauso lang in der Aarburger Exekutive wie Kollegin Bircher
die Gäste zu begrüssen – darunter Mitglieder des nationalen und des kantonalen Parlaments sowie Gemeinde- und Wirtschaftsvertreter
«Dein Erfolg ist nicht nur das Resultat harter Arbeit
kluger Entscheidungen und eines unermüdlichen Engagements – er ist auch ein Zeugnis für deine Nähe zu den Menschen und dein Verständnis für deren Anliegen»
Und: «Du bist eine Inspiration für viele und ein Symbol dafür
wenn Vision und Tatkraft Hand in Hand gehen.»
Im Laufe des Abends überreicht Schär seiner Kollegin eine grosse Laterne
«Nun geht deine Reise im Kanton Aargau weiter
Eine Kiste Wein und paar launige Ratschläge hat Nationalrat Andreas Glarner im Gepäck
Als SVP-Kantonalparteipräsident sei er über die Wahl Birchers «froh
die sich als Mitglied der staatspolitischen Kommission und der Gesundheitskommission die schwierigsten Dossiers habe zuteilen lassen
In diese habe sie sich jeweils à fond eingelesen – was manchmal für jene peinlich geworden sei
dass er von einem Fraktionspräsidenten gebeten worden sei
«um Gottes willen» nicht auf die Kandidatin Bircher zu setzen
sondern – wie bei der SVP üblich – die Basis
Dann warnt er Bircher vor «Fallenstellern»
Die Gäste blicken sich dabei vielsagend an und rätseln
«denn wenn Martina etwas nicht verputzen kann
steht auch Nationalratskollegin Stefanie Heimgartner auf der Bühne
Glarner wünscht den beiden trotz vollen Terminkalendern auch in Zukunft ein paar Tage
Alles in allem ganz ein Abend à la Martina Bircher: bodenständig
Es spielen die Bands der Musikschule und der Stadtmusik Aarburg
nur fünf Gäste weichen auf das vegetarische Risotto aus
Nach dem Essen betritt die neue Regierungsrätin die Bühne
um mit ihrem ehemaligen Tanzlehrer Guillermo D’Nelson May Salsa zu schwofen
Wie die SVP Aarburg am Sonntag offiziell mitteilte
wird sie auch im zweiten Wahlgang mit Karin Schürmann antreten
Sie würde die bürgerliche Sozialpolitik sichern und einen «Selbstbedienungsladen» verhindern
«Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird das Ressort Soziales frei»
heisst es in der offiziellen Medienmitteilung der SVP Aarburg
dass Martina Bircher dieses Ressort in den vergangenen elf Jahren auf Vordermann gebracht habe: «Statt 5,5 Millionen gibt die Stadt weniger als 3 Millionen Franken für Sozialhilfe aus
Das sind jährliche Kosteneinsparungen von 2,5 Millionen
fünf Mal das von den Lehrern eingeforderte Schulprovisorium Hofmatt». Dieses Geld soll investiert und vernünftig ausgegeben werden
Darum empfiehlt die SVP Aarburg Karin Schürmann zur Wahl
Die Stadt Aarburg startet im Mai 2025 mit neuen Kehrichtsäcken in verschiedenen Grössen
Übergangsweise sind aktuell erhältliche Säcke verfügbar
Zuverlässigkeit ist zentral – auch bei der Kehrichtentsorgung, teilt die Stadt Aarburg mit. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und eigenen Feststellungen hat die Stadt Aarburg die bemängelten 35-Liter-Säcke aus dem Verkauf genommen und lanciert mit einer neuen Partnerin eine komplett neue Kehrichtsack-Serie.
Besonderes Augenmerk wurde auf zwei essenzielle Aspekte gelegt: hohe Produktqualität und zuverlässige Lieferkapazitäten. Nach sorgfältiger Evaluation hat die Stadt Aarburg mit der Petroplast AG eine erfahrene und etablierte Produzentin mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden. Die Stadt freut sich auf die Zusammenarbeit.
Bis zum Verkaufsstart der neuen 35-Liter-Säcke ab Mai 2025 sind die aktuell erhältlichen Abfallsäcke verfügbar (Zwischenlösung). Das Roll-out der Varianten mit 17, 60 und 110 Litern erfolgt, sobald die Bestände aufgebraucht sind, und ist voraussichtlich zwischen Juni 2025 und Ende 2026 vorgesehen.
Die Verkaufsstellen sind im Aarburger Abfallkalender 2025 ersichtlich. Das besondere Design des Aufdrucks der neuen Kehrichtsäcke stammt von Elisa Käser, einer engagierten Aarburger-Nachwuchsdesignerin im Studiengang Visuelle Kommunikation BA.
Wie soll die Nachnutzung der Festung in Aarburg aussehen
an dem sich auch die Bevölkerung beteiligen kann
Drei Aargauer Grossräte – Mario Gratwohl (SVP), Roland Vogt (SVP) und Michael Notter (Mitte) – zeigten sich in einer Interpellation irritiert über eine Stellenausschreibung des Kantons
Betroffen war die Stelle für die Projektleitung für die Nachnutzung der Festung Aarburg
«Gemäss Formulierung in der Stellenanzeige und der Stellenausschreibung selbst scheint der Kanton definitiv davon auszugehen
dass das Jugendheim aus der Festung ausziehen wird»
hielten die drei Grossräte in ihrem Vorstoss fest
ist doch der Grosse Rat für die Sprechung des Kredits für den Neubau des Jugendheims zuständig.» Sie stellten neun kritische Fragen
Nun liegt die Antwort des Regierungsrats vor. Bevor er konkret auf die Fragen eingeht, rollt er nochmals die bisherigen Ereignisse auf. Er geht ein auf den Beschluss im Dezember 2023
dass er dem Grossen Rat einen Neubau für das Jugendheim in Oftringen beantragen will
dass ein Verkauf der Festung Aarburg für sie nicht zur Diskussion stehe
«Vielmehr soll dieses historische Kulturgut gemeinsam mit der Region der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.» Daher werde die Nachnutzung der Festung Aarburg ab dem 4
Quartal 2024 im Rahmen eines rund zweijährigen Partizipationsprozesses mit der Bevölkerung und den Gemeinden der Region
mit der Wirtschaft Region Zofingen (WRZ) und weiteren «Akteurinnen und Akteuren aus Kultur
ob es zu einem Jugendheim-Neubau und zur finanziellen Beteiligung des Kantons an der Nachnutzung der Festung kommt
Die Projektleitungsstelle von 80 Prozent hat das Departement für Volkswirtschaft und Inneres (DVI) deshalb bereits ausgeschrieben
weil die Entscheidungsgrundlagen für den Grossen Rat erarbeitet werden müssen
Beide Projekte – also Neubau und mögliche Nachnutzung – sollen dem Parlament parallel unterbreitet werden
dass die Stellenausschreibung ohne Einverständnis des Parlaments erfolgte
Zudem hat der Regierungsrat die Projektstellen – es sind zwei mit insgesamt 130 Prozent – vorerst für die Jahre 2025 bis 2027 bewilligt
«Dies ermöglicht die Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen
die für den geplanten Neubau und die Koordination der Nachnutzung der Festung Aarburg benötigt werden»
Die Projektstelle sei ausnahmsweise unbefristet ausgeschrieben worden – dies kritisierten die Grossräte – um den «Bewerberkreis für dieses anspruchsvolle Projekt nicht von vornherein einzuschränken»
denn es liege ja noch kein Projekt für die Nachnutzung vor
Dazu der Regierungsrat: «Im Hinblick auf die Finanzierung des Betriebs der Nachnutzung sind Absichtserklärungen für Sponsoring und Fundraising wichtig.»
Um den Partizipationsprozess durchzuführen
hat der Kanton eine externe Beratungsfirma beauftragt
Die Vorbereitungsarbeiten dieser Firma seien im August angelaufen und enden gemäss aktueller Planung Ende 2026
Der Fixpreis für diese Arbeiten beträgt 147’200 Franken
Apropos Finanzen: Der Regierungsrat hat die benötigten Mittel für die Projektstellen mit dem Budget 2025 beantragt und in den Aufgaben- und Finanzplan 2025 bis 2028 aufgenommen
Der Regierungsrat hat für die Durchführung des Partizipationsprozesses sowie für die Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen einen Verpflichtungskredit für einen einmaligen Bruttoaufwand von 1,471 Millionen Franken beschlossen
Unterstützung erhält die Partei von der SVP
Bis Ende Dezember braucht es 400 Unterschriften
Der FDP Aarburg sind die Personalkosten im Budget 2025 der Stadt zu hoch
Dies nach intensiver Beratung innerhalb der Partei
wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.Bereits an der Gemeindeversammlung äusserte sich FDP-Präsident Werner Steiger in einem Votum zu den Personalkosten
Sein Antrag für eine Reduktion der budgetierten Personalkosten um 500’000 Franken kam aber nicht durch
Bereits unmittelbar nach der Gemeindeversammlung hätten sich parteiübergreifend zahlreiche Personen gemeldet
welche mit «Unverständnis auf die gewachsenen Personalkosten von 7,6 Millionen Franken im Jahr 2023 auf 8,7 Millionen Franken im Budget 2025» reagiert hätten
um diese für viele überraschende Nachricht einzuordnen»
So würden sich auch die vielen Enthaltungen erklären
Und: «Weshalb die Kosten um über 1 Million Franken steigen sollen bei nur zwei neu geschaffenen Stellen
Auch der Durchschnittslohn von über 120’000 Franken pro Mitarbeiter/in in der Verwaltung löste Kopfschütteln aus.» Die zwei neu geschaffenen Stellen sind nötig
um die KESB-Fälle wieder selber betreuen zu können
Dem stimmte die Gemeindeversammlung bereits zu
«Damit erklärt sich die Steigerung von 1 Million Franken aber nicht»
trotz erwartetem zusätzlichen Steuereinkommen
«Nachdem in den letzten Jahren das Resultat verbessert und Schulden abgebaut werden konnten
legte der Stadtrat eine besorgniserregende Investitionsplanung vor»
um nicht den nach wie vor hohen Steuerfuss wieder weiter erhöhen zu müssen
«Die FDP fordert vom Stadtrat einen sorgsamen Umgang mit den Ausgaben.»
dass sich die bessere Infrastruktur im Verwaltungsgebäude
die fortschreitenden Digitalisierung sowie der Umbau des Winkelgebäudes und des Rathauses auch auf die Effizienz der Verwaltung niederschlagen sollte
«Das müsste sich doch aufwandmindernd auswirken»
Auf Anfrage erklärt Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär (parteilos)
wie die höheren Personalkosten zustande kommen: Rund 100‘000 Franken würden sich aufgrund geplanter Lohnerhöhungen ergeben
Des Weiteren würden ausgelagerte Dienstleistungen – darunter die KESB-Mandate oder die Sicherheit Badi – wieder von der Stadtverwaltung selbst ausgeführt
Durch das Insourcing hätten Kosten für externe Dienstleister reduziert werden können
Dies basiere auf Beschlüssen der Gemeindeversammlung und dem im Sommer genehmigten Stellenplan
In den nächsten Wochen wird der FDP-Vorstand und einige Mitglieder die Klinken putzen
Zusätzlich hat die Partei den Unterschriftenbogen auf ihrer Webseite aufgeschaltet
400 gültige Unterschriften braucht es bis am 30
das Ansinnen zu unterstützen und bei der Unterschriftensammlung zu helfen
wie SVP-Präsident Patrick Kilchenmann gegenüber dem ZT bestätigt
Entsprechend zeigt sich FDP-Präsident Werner Steiger zuversichtlich
Sollte das Budget dann an der Urne abgelehnt werden
dass er das Problem erkannt hat und Massnahmen ergreift
würde die FDP auch einen Kompromiss für ein Übergangsjahr eingehen
Kommt das Referendum – nach Überprüfung der Unterschriften – zustande
Dieser Vorgang sei für die Stadtratssitzung vom 13
Die Konsequenz daraus: Ab dem Datum der Erwahrung dürfen nur noch gebundene Ausgaben getätigt werden
Darunter fallen unter anderem die Löhne oder die Sozialhilfe
«Alle nicht gebundenen Aufwände wie für das Jugendfest
den Tag der offenen Türe im umgebauten Rathaus
die Neuzuzügerbegrüssung oder Budgetkredite dürfen nicht realisiert werden.» Die notwendige Urnenabstimmung ist für den 30
Kommen nicht genügend Unterschriften für das Referendum zusammen
Januar 2025 wurde in Aarburg die neue Grand Tour of Switzerland-Stele symbolisch eingeweiht – ein bedeutender Moment
der sowohl für seine Geschichte als auch für seine idyllische Lage bekannt ist
präsentiert sich nun als weiteren bedeutenden Halt auf der grandiosen Grand Tour-Route
bietet den perfekten Blick auf zwei herausragende Wahrzeichen: die reformierte Stadtkirche und die imposante Festung von Aarburg
Die beiden Bauwerke, die tief in der Geschichte der Stadt und ihres historischen Städtchens verwurzelt sind, bilden zusammen mit der umliegenden Landschaft einen malerischen Anblick, der die reizvolle Verbindung von Kultur und Natur symbolisiert – genau das, was die Grand Tour of Switzerland ausmacht.
Ob für Naturfreunde, Kulturliebhaber oder Abenteurer – die Grand Tour bietet für jeden etwas. Mit der Einweihung der Stele sind alle Reisenden und Entdecker eingeladen, die Schweiz auf eine besonders eindrucksvolle Art zu erleben.
Die Grand Tour of Switzerland führt entlang einer Route, die nicht nur atemberaubende Panoramen bietet, sondern auch Einblicke in das reichhaltige kulturelle Erbe der Schweiz gewährt.
Für leidenschaftliche Fotospot-Jäger wird jede Fotospot-Stele zum Fundort: Auf der Innenseite der Stele wartet ein QR-Code, der den Spot in der Grand Tour of Switzerland-App als entdeckt markiert und die persönliche Sammlung weiter vervollständigt.
Velomedien AGKalkbreitestrasse 33CH-8003 Zürichinfo@velojournal.ch
eine mutige Unternehmerin und ein traditionsreiches Familienunternehmen
In der Schweiz gibt es viele innovative Veloläden
Mit tiun erhalten Sie unbeschränkten Zugriff auf alle Velojournal-Premium-Inhalte
Sie haben bereits ein Velojournal-Abo? Hier einloggen
Der 33-jährige Marco Balmer leitet den Trek Bicycle Store in Aarburg
Zwischen der Bahnlinie Olten – Bern und der Aare liegt ein modernes Wohn- und Gewerbehaus
Teile und Zubehör von Bontrager sowie Bikewear von Rapha dreht
Denn seit November 2022 befindet sich einer von insgesamt drei Trek Bicycle Stores in Aarburg
wobei rund 65 Prozent E-Bikes sein dürften
Dabei haben wir je nach Zeitpunkt 150 bis 200 Velos und E-Bikes im Geschäft auf Lager» erklärt der 33-jährige Marco Balmer
der das Geschäft seit August 2024 als Shop Manager leitet
Nach dem Lehrabschluss im Jahr 2011 hatte Balmer bis im Sommer 2024 bei seinem Lehrbetrieb Radcenter Furler GmbH in Bubendorf gearbeitet
eher er als Shop Manager zum Trek Bicycle Store in Aarburg wechselte
«Wie alle Trek Bicycle Stores bieten wir auch für Fremdmarken Reparaturen binnen 24 Stunden an.»
Die Position als Trek Bicycle Store erleichtert natürlich die ansprechende
professionelle Gestaltung der Verkaufsräume
Aber das ist laut Marco Balmer noch längst nicht alles: «Dank der Präsenz auf der Trek-Website erstreckt sich unser Einzugsgebiet im Verkauf von Aarburg aus über Zürich hinaus weit nach Osten und in die Innerschweiz hinein
Der Fokus auf einen Hauptpartner bringt eine Reihe weiterer Vorteile
So können wir ein vertieftes Know-how aufbauen und unserer Kundschaft eine bessere Beratung bieten
Aus meiner Erfahrung bei einem Händler mit verschiedenen Marken im Sortiment merke ich
dass hier vieles einfacher und reibungsloser läuft
Von der Logistik über die Schulungen bis hin zur Produktverfügbarkeit – die direkte Verbindung zum Hersteller bringt echten Mehrwert
den wir direkt an unsere Kunden weitergeben können»
Entwicklungspotenzial sieht Balmer bei der Werkstatt
aber noch nicht auf voller Kapazität läuft
«Wie alle Trek Bicycle Stores bieten wir auch für Fremdmarken Reparaturen binnen 24 Stunden an
Weil wir aber erst seit zwei Jahren in Aarburg geschäften
ist unser Angebot in der Region noch nicht bei allen bekannt
Hier sehe ich Potenzial für die Werkstatt und deren Umsätze
zumal wir über drei moderne Montageständer verfügen
Aktuell verteilen sich 340 Stellenprozente auf vier Personen
wovon eine Vollzeitstelle und ein 80-Prozent-Pensum auf die Werkstatt entfallen.» Ersatzteile und einen Teil des Zubehörs bezieht der Trek Bicycle Store in Aarburg
trekbikes.com/aarburg
Eingebettet in die historische Kulisse der Mühle Tiefenbrunnen
einem traditionsreichen Gebäude an der Seefeldstrasse 225 in Zürich
an dem Tradition und Innovation harmonisch verschmelzen
Die Geschichte von Gianina Cycling beginnt mit einer Schnupperlehre als Velomechanikerin in Chur
bei der ihr Mentor Pietro schnell ihr Talent erkannte und ihr spontan eine Verlängerung anbot
Nach Abschluss ihrer Ausbildung und mit der klaren Vision eines eigenen Ladens vor Augen
arbeitete Nina Giacomelli konsequent auf dieses Ziel hin – und verwirklichte schliesslich ihren Traum in Zürich. Anfänglich arbeitete sie in nur einem Raum
doch die Begeisterung der Kundschaft liess das Geschäft schnell wachsen
Seit Februar 2024 erstrahlt Gianina Cycling in neuer Grösse: Neben der Verkaufsfläche und der Werkstatt gibt es nun einen Assos-Flagshipstore
Für Giacomelli war der Standort ihres Ladens eine bewusste Wahl: «Das Seefeld hat mich immer schon angesprochen». Doch nicht nur die Lage selbst
sondern auch die Gemeinschaft in der Mühle Tiefenbrunnen hatte es ihr angetan. «Das familiäre Verhältnis hier ist einzigartig», sagt sie
mit ihrer langen Geschichte als Ort für Kultur und Handwerk
bietet Gianina Cycling die ideale Umgebung
um Tradition und sportliche Innovation zu vereinen
«Das Schönste sind bis heute meine treuen Kunden
dass das Prinzip ‹so wie man in den Wald schreit
Die Eröffnung während der Pandemie war eine besondere Herausforderung
Lieferengpässe und Unsicherheiten machten den Start nicht einfach
die Nina Giacomelli emotional und finanziell belasteten
Doch trotz dieser Rückschläge hat sich Gianina Cycling etabliert
dass man mit Ehrlichkeit und Engagement immer weiterkommt»
Unterstützung findet sie dabei stets bei ihrer Mutter Christina
Doch trotz dieser Rückschläge gibt es für sie auch viele positive Momente. «Das Schönste sind bis heute meine treuen Kunden
kommt es zurück› funktioniert.» Diese Wertschätzung
sind für sie eine der grössten Belohnungen
Bei Gianina Cycling geht es nicht nur um das Verkaufen
Die Werkstatt ist das Herzstück des Ladens
wo Nina mit Hingabe und Präzision an den Fahrrädern ihrer Kunden arbeitet
um ihre Kundschaft auf jede Radtour vorzubereiten
In einer einzigartigen Atmosphäre bietet Nina erstklassige Bikes
hervorragenden Service und unvergessliche Gemeinschaftserlebnisse
gianinacycling.ch
Modernes Geschäft in geschichtsträchtigem Gebäude: Velogfeller im alten Schützenhaus in Ostermundigen
Alles begann 1967 in Köniz an der Könizstrasse 300
entstand mehr als nur ein Ort für Reparaturen
Rasch entwickelte sich die Werkstatt zum Anziehungspunkt für Velofans aus der ganzen Region
Mit Leidenschaft und handwerklichem Geschick schufen die Gfellers die Basis für ein Unternehmen
das bald weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit erlangte
In den späten 80er-Jahren übernahm die zweite Generation den Lenker
Urs Gfeller und seine Frau Suzanne erkannten frühzeitig den wachsenden Trend zu E-Bikes und Spezialrädern
Mit ihrem Gespür für den Markt richteten sie den Betrieb strategisch neu aus und trafen damit genau den Zeitgeist
2009 erhielt das Unternehmen seinen heutigen Namen: Velogfeller
Heute führen der «1st Brother» Daniel und der «3rd Brother» Adrian das Familienunternehmen operativ in dritter Generation
Der «2nd Brother» Thomas ist der Mann im Hintergrund
Mit frischen Ideen und einer klaren Vision wagten sie 2022 einen grossen Schritt: die Eröffnung eines neuen Standorts in Ostermundigen
das geschichtsträchtige Schützenhaus aus den 1920er-Jahren zu übernehmen
einen Ort mit so viel Charme und Charakter zu nutzen
Das Gebäude bietet auf 1000 Quadratmetern weit mehr als nur eine Verkaufsfläche
Neben dem umfassenden Sortiment schafft eine Cafeteria eine entspannte Atmosphäre und sie bietet Raum für Begegnungen
Ob für eine Kaffeepause oder ein ausgedehntes Gespräch über Produkte und Ideen – die Cafeteria dient als Treffpunkt
der weit über den reinen Handel hinausgeht
«Besonders beliebt sind die VIP-Shopping-Termine
die exklusive Beratung ausserhalb der regulären Öffnungszeiten ermöglichen.»
Die Brüder Gfeller setzen auf die Verbindung von Tradition und Moderne
wie sich historisches Ambiente und innovative Konzepte zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen lassen
Ostermundigen ist nicht nur ein weiterer Standort
sondern ein Meilenstein des Familienunternehmens – ein Ort
an dem Geschichte und Zukunft aufeinandertreffen und gemeinsam den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen
jedem Kunden die bestmögliche Lösung zu bieten
Besonders beliebt sind die VIP-Shopping-Termine
die exklusive Beratung ausserhalb der regulären Öffnungszeiten ermöglichen
Als Gründungsmitglied der 2018 ins Leben gerufenen Swiss Primebike Group schöpft Velogfeller aus der Stärke eines Netzwerks führender Fachhändler
Diese Partnerschaft fördert den gegenseitigen Austausch und erlaubt es den Mitgliedern
Mit dieser Philosophie hat Velogfeller eine starke Community geschaffen
Innovation und konsequenter Kundenorientierung macht Velogfeller zu einer echten Institution im Raum Bern
velogfeller.ch
Update: Diese Alpenpässe sind 2025 autofrei
Steppenwolf: Alte Marke kehrt zurück in die Schweiz
Als Dankeschön erhalten neue Abonnenten eine Velojournal-Ausgabe kostenlos.
eine gemeinsame Mission: die Begeisterung für das..
Bike to Work ist eine schweizweite Aktion zur Gesundheitsförderung in Unternehmen.
Die Kidical Mass ist der Veloumzug für Kinder und ihre Familien
Die VELOBerlin ist das Fahrradfestival für Alle
Im urbanen Flair des ehemaligen Flughafen Tempelhof..
Auf dem 38 Kilometer langen Rundkurs wird sechsmal die Grenze überquert (Deutschland/Schweiz) und acht..
Cycljobs ist die Stellenbörse der Schweizer Velobranche
Aboservice und Rechnung Velomedien AG / Velojournal Claudia Frei Kalkbreitestrasse 33 8003 Zürich Telefon: +41 44 241 60 32administration@velojournal.ch
Velomedien AG Kalkbreitestrasse 33 8003 Zürichinfo@velojournal.ch