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In der Gemeinde Kürten gehen die Planungen für die den Neubau der Feuerwehrhäuser in Olpe und Dürscheid voran
Die Feuerwehr in Kürten wartet schon seit einigen Jahren auf den Neubau ihrer Gerätehäuser in Olpe und Dürscheid. Die Planungen laufen in beiden Fällen. Aber noch müssen sich die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner gedulden. Es ist noch keines der Verfahren abgeschlossen.
Am weitesten gediehen sind die Überlegungen für den Ortsteil Olpe. Das historische Gebäude auf dem Dorfplatz im Ortskern entspricht nicht mehr den Standards – es ist denkmalgeschützt, und Flächen zum Ausbau gibt es nicht. Um eine Fläche an der Landstraße 146 zu sichern, hat die Verwaltung einen Bebauungsplan aufgesetzt.
Im September 2024 entschied die Politik, dass es für einen Teilbereich des Bebauungsplans eine erneute Offenlage geben wird (Veränderung bei den Grünflächen). Nach Abarbeitung der Einwände geht das Verfahren in die Politik, mit Abschluss des Bebauungsplans rückt das Baurecht näher. Gebaut werden soll auf einer etwa 5700 Quadratmeter großen Fläche.
Die Zufahrt zum Alarmhof soll über eine Baumlücke der Lindenallee an der L146 erfolgen. Über einen landwirtschaftlichen Weg sowie über eine Abfahrt im östlichen Grundstücksbereich wird die geforderte zweite Zufahrt errichtet. Oberstes Gebot ist die Erhaltung der Lindenallee. Noch in einer früheren Planungsstufe befinden sich die Vorbereitungen für den Neubau des Feuerwehrhauses in Dürscheid.
Im September 2024 beschlossen die Planungspolitiker, einen Bebauungsplan für den Neubau aufzustellen. Um das Verfahren zügig abzuwickeln, setzt die Kommune auf externe Unterstützung bei den Planungen. Errichtet werden soll der Neubau auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche am westlichen Ortsrand .
Für jeden Feuerwehr-Standort kalkuliert die Kommune derzeit mit 4,2 Millionen Euro
Am 20.04.2025 entfernte sich die Vermisste von ihrem Aufenthaltsort in Kürten in unbekannte Richtung
hielt sich jedoch im Rahmen eines Besuches mit ihrer Mutter im Rheinisch-Bergischen Kreis auf
Der gesundheitliche Zustand der Vermissten verschlechterte sich in der letzten Woche zunehmend
Letztmalig wurde die Vermisste durch mehrere Spaziergänger in einem angrenzenden Waldgebiet gesehen
Im Rahmen dessen verhielt sie sich psychisch äußerst auffällig
Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort der Vermissten machen
Über 30 Jahre lang war er Moderator des aktuellen sportstudios
Er prägte die ZDF-Sendung mit seiner Art zwischen Lässigkeit und Seriosität
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Immer charmant: Dieter Kürten 2010 im Olympiastadion in München
An seine erste Sendung im Aktuellen Sportstudio denkt Dieter Kürten nur ungern zurück
„Die möchte ich mir ehrlich gesagt nicht mehr so oft ansehen“
verriet er vor rund zwei Jahren im Interview mit der Sport Bild über seine Premiere am 21
Doch Kürten lernte schnell dazu - und wurde dank 375 Auftritten in der ZDF-Kultsendung zu „Mr
was die Moderation von Sport-Sendungen betrifft“
adelt ZDF-Sportchef Yorck Polus den langjährigen Reporter und Moderator
Das Aktuelle Sportstudio sei „wesentlich durch Kürten zu der Marke geworden
Kürten selbst möchte anlässlich seines Ehrentags lieber nicht mit Medien sprechen
Dabei gäbe es viel zu erzählen für den Mann
der in den 33 Jahren bis zu seiner letzten Sendung am 30
September 2000 zum Gesicht des Sportstudios wurde - etwa über die Unterschiede zur heutigen Zeit
Im TV-Studio sei es „damals eine andere Welt“ gewesen, berichtete Kürten einst - in positiver Hinsicht. „Entspannter, gemütlicher, nicht so hektisch wie heute“, so empfand es Kürten, der ab März 1963 beim ZDF unter Vertrag stand - und dort selbst zum Lehrmeister späterer Reporter-Größen avancierte
„Er war mein erster Chef beim ZDF, er hat mich eingestellt“, erinnert sich Béla Réthy im Gespräch mit dem SID
denkt der langjährige ZDF-Kommentator an seine Berufsanfänge zurück
Kürten habe eine „gewisse Leichtigkeit verkörpert“, erklärt Réthy. „Das ist die Botschaft, die Dieter hinterlässt mit seinen 90 Jahren. Vielleicht sollten sich ein paar Kollegen einmal einige Sendungen mit ihm bei YouTube anschauen, nur um zu sehen, wie Journalismus auch geht“, beschreibt der 68-Jährige, der nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar in den Ruhestand ging
Während viele seiner jüngeren Kollegen immer lauter und aufgeregter in ihre Mikrofone brüllen
verbreitete Kürten in seiner aktiven Zeit vor der Kamera selten Lärm und vor allem keine Hektik
Seine Spezialität war vielmehr der charmante Smalltalk
mit Behaglichkeit ließen sich auch härtere Themen ansprechen.“
Zu manchen seiner prominenten Gäste im Sportstudio hielt Kürten engen Kontakt. Vor einigen Jahren bekam er einen Anruf des damals bereits schwer erkrankten Franz Beckenbauer. „Ich wollte wieder mal mit einem reden, der keine Ahnung vom Fußball hat“, habe der „Kaiser“ zu ihm gesagt - so erzählte es Kürten im ZDF-Interview kurz nach dem Tod Beckenbauers vor gut einem Jahr.
Auch aus manchen seiner Weggefährten beim Mainzer Sender sind in gut vier Jahrzehnten Freunde geworden. „Wir wohnen nur 500 Meter voneinander entfernt und spielen manchmal Skat miteinander“, erzählt Béla Réthy. „Ich halte Dieter für einen sehr wertvollen Menschen.“
Traueranzeigen Meine NachrichtenAbo Hauptmenü
„Immer weiter“: ZDF-Legende Dieter Kürten wird 90Feiert am Mittwoch seinen 90. Geburtstag: Moderator Dieter Kürten.© Uwe Stotz/witaAnzeige„Mister Sportstudio“ feiert Geburtstag. Der Wiesbadener Moderator prägte eine Branche, ließ sich von Schicksalsschlägen nicht aufhalten. Und hat ein Geheimnis für ein langes Leben.
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Die berühmte Szene aus dem Jahr 1971: Der Schimpanse Cheetah II
den „Tarzan“-Darsteller Johnny Weissmüller (links) auf dem Schoß hält
klaut dessen Ehefrau Maria während der ZDF-Sendung „Das aktuelle Sportstudio“ die Perücke
Rechts sitzt Moderator Dieter Kürten.© dpaMehr zu Dieter Kürtens Zeit beim aktuellen Sportstudio auf Youtube
Experten im Gespräch: Dieter Kürten gemeinsam mit Fußballtrainer Hennes Weisweiler bei der Weltmeisterschaft in Spanien im Juni 1982.© dpaLorem ipsum dolor sit amet
Mal: Im September 2000 moderiert Dieter Kürten zum letzten Mal das „ZDF-Sportstudio“.© VRMDieser Artikel wurde ursprünglich am 20
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Am Donnerstagabend (10.04.) wurde der Polizei in Refrath ein ungewöhnlicher Vorfall gemeldet: Gegen 17:45 Uhr beobachteten aufmerksame Zeugen einen Pkw
der am Fahrbahnrand der Wilhelm-Klein-Straße stoppte
ein 62-jähriger Mann aus Bergisch Gladbach
leisteten Erste Hilfe und verständigten umgehend den Rettungsdienst sowie die Polizei
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich der Verdacht: Der Mann stand unter erheblichem Alkoholeinfluss
Ein Atemalkoholtest ergab über 1,3 Promille
Der Bergisch Gladbacher wurde für eine Blutprobe in ein Krankenhaus gebracht
Verletzungen durch den Sturz hatte er glücklicherweise nicht erlitten
meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer einen auffällig fahrenden Audi auf der Strecke von Kürten-Dürscheid in Richtung Bergisch Gladbach-Herrenstrunden
Die Polizei konnte das Fahrzeug schließlich auf der Kürtener Straße anhalten
Die 65-jährige Fahrerin aus Kürten stand offenbar unter Alkoholeinfluss
Ein Atemalkoholtest konnte jedoch nicht durchgeführt werden
Auch in diesem Fall wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein sichergestellt
Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet
Besorgniserregend: Auf der Wipperfürther Straße musste ein entgegenkommender Lkw dem Audi ausweichen
Die Polizei bittet den betroffenen Lkw-Fahrer sowie weitere mögliche Zeugen
sich beim Verkehrskommissariat in Bergisch Gladbach unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden
Die Polizei Rhein-Berg weist erneut darauf hin
dass Alkohol am Steuer eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle ist
Durch das umsichtige Verhalten aufmerksamer Bürger konnte in beiden Fällen Schlimmeres verhindert werden
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Von: Pia Sofie Bartmann
Seinen Beinamen der „Vampir von Düsseldorf“ erhielt er aus einem ganz bestimmten Grund.","url":"https://www.come-on.de/nordrhein-westfalen/er-wurde-als-der-vampir-bekannt-deutschlands-erster-serienmoerder-lebte-in-nrw-93712842.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Der Fall des Serienmörders Peter Kürten hat die deutsche Kriminalgeschichte geprägt
Seinen Beinamen der „Vampir von Düsseldorf“ erhielt er aus einem ganz bestimmten Grund
Düsseldorf/Hamm – Neun Morde und 32 Mordversuche
größtenteils an Frauen und kleinen Mädchen
Der aus Köln-Mülheim stammende Peter Kürten sorgte mit seinen blutrünstigen Taten im Jahr 1929 für Panik bei der Bevölkerung im Rheinland
Bis heute gilt er als einer der skrupellosesten Mörder des 20
Jahrhunderts – und prägte erstmals den Begriff „Serienmörder“
Seine Opfer – vor allem Frauen und Mädchen
die allein unterwegs waren – suchte der sympathisch wirkende Wahl-Düsseldorfer Experten zufolge scheinbar zufälligerweise auf der Straße aus
erstach sie mit einer Schere oder erschlug sie mit einem Hammer
Wie laut eines Berichts des WDR in Kriminalakten festgehalten ist
trank er in einigen Fällen sogar das Blut seiner Opfer und erhielt so den Spitznamen „Vampir von Düsseldorf“
Peter Kürten wurde im Jahr 1883 in Mülheim geboren
Seine Kindheit war geprägt von Misshandlungen durch seinen alkoholkranken Vater
Tiere zu quälen und geriet immer öfter mit dem Gesetz in Konflikt
Nach eigenen Angaben beging Peter Kürten seinen ersten Mord im Alter von neun Jahren
Damals habe er einen gleichaltrigen Jungen beim Spielen von einem Floß aus in den Rhein geschubst und ihn so oft wieder zurück ins Wasser gestoßen
Diese Tat konnte ihm im Nachhinein jedoch nicht mehr zugeordnet werden
wurde er im Alter von 16 Jahren erstmals zu einer Gefängnisstrafe verurteilt
Der erste ihm zuzuordnende Mord geschah 1913
Kürten brach in eine Wohnung über einer Gaststätte ein
Dort fand er die neunjährige Tochter des Wirts schlafend vor
Er würgte sie und schnitt ihr die Kehle durch
Am folgenden Tag kehrte er laut Aufzeichnungen der Polizei zur Gaststätte zurück
um sich den durch den Mord ausgelösten Trubel anzuschauen
Insgesamt saß er während dieser Zeit rund 20 Jahre im Gefängnis
Auch seine Frau Auguste war wegen Totschlags mit einer Schusswaffe vorbestraft
Zwischen Februar und November 1929 beging Peter Kürten acht weitere Morde unter anderem an einem neunjährigen Mädchen
einem 13-jährigen sowie zwei fünfjährigen Mädchen und zwei Hausangestellten
Nach einer Auseinandersetzung tötete er einen 54-jährigen Mann mit einer Schere und versuchte
In einem Wald erstach er nur kurze Zeit später eine weitere 20 Jahre alte Frau
Um die Polizei im Hinblick auf Identität und Alter des Serienmörders gezielt zu verwirren
Außerdem beging er zahlreiche weitere Überfälle mit der Absicht
Immer wieder schrieb er zu diesem Zeitpunkt anonyme Postkarten an die Polizei
um die Ermittler auf seine Taten aufmerksam zu machen und die Fundorte der Leichen zu verraten
In der Gesellschaft sorgte die Mordserie für Hysterie
mehr als 12.000 Hinweise gingen zu dieser Zeit bei den Behörden ein
Mai 1930 durch den Brief einer Überlebenden
Bereits in seiner ersten Vernehmung gestand er alle Taten
als die Beweislage ihn weiter in Bedrängnis brachte
1931 begann der Prozess um den „Vampir von Düsseldorf“
dass die Räume des Gerichts nicht ausreichten
Die Verhandlung wurde deshalb in die Turnhalle der damaligen Schutzpolizei verlegt
Obwohl ein Gutachten ihn als Psychopathen auswies
wurde Peter Kürten als voll schuldfähig eingestuft
Juli 1931 im Alter von 48 Jahren mit dem Fallbeil hingerichtet
Mehr als 90 Jahre nach seinem Tod tauchte Peter Kürtens Name plötzlich in einer bislang unbekannten Akte wieder auf
Laut WDR wurde sie 2023 im Nachlass eines Generalbundesanwalts gefunden und enthielt zahlreiche Originalbriefe Kürtens sowie Vernehmungsprotokolle
Der besondere Fall des „Vampirs von Düsseldorf“ beschäftigt aufgrund seiner Komplexität und der hohen Anzahl seiner begangenen Straftaten auch heute noch zahlreiche Kriminalexperten
Peter Kürten habe das Zerrbild des psychopathischen Serienmörders
Doch nicht nur deutschlandweit schlug der Fall hohe Wellen
Während der Zeit der Hysterie hatte bereits eine US-Zeitung über die Jagd nach dem „Phantom im Blutrausch“ berichtet
Laut stern.de wurde Kürtens Leiche nach seiner Hinrichtung zu Untersuchungszwecken an das anatomisch-biologische Institut der Universität Köln überstellt
Der abgetrennte Kopf wurde mumifiziert und gelangte auf unbekanntem Wege in den Besitz des norwegischen Sammlers Arne Coward
Dieser habe eine Vorliebe für morbide Sammlerstücke gehabt
Vizepräsident der Firma „Ripley‘s believe it or not!“
die unter anderem Museen mit Kuriositäten betreibt
den Kopf des Serienmörders von Cowards Neffen
Noch heute ist der Kopf von Peter Kürten in „Ripley‘s Museum“ in Wisconsin in den USA ausgestellt
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Der Discounter Aldi Nord befördert den Chef seines deutschen Category Managements: Lars Kürten wechselt in die Führungsspitze des Händlers in Frankreich
Auch ein Nachfolger für den erfahrenen Einkäufer ist bereits gefunden
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Karlheinz-Stockhausen-Platz (Bürgerhaus, Clubraum)
08:00 – 12:00 & 14:00 – 18:00 Uhr
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Die Unterkunft in Biesfeld steht jetzt leer
und die Schützen können auf dem Gelände feiern
Bis Ende Mai wird die Gemeinde Kürten die Geflüchteten-Unterkunft in Biesfeld abbauen
Die Schützen aus Biesfeld schauen in diesen Tagen sehr genau auf den Dorfplatz in der Ortsmitte
Für ihr Schützenfest im Juni brauchen sie den Platz als Feierfläche und für die Schießwettbewerbe
Ein Dutzend Wohncontainer stehen auf der Fläche
die Kommune hat sie bis vor wenigen Wochen für die Unterbringung von rund 40 Geflüchteten benötigt
Die Menschen wohnen mittlerweile in der Unterkunft im Ortsteil Broch
Mai oder das Schützenfest in Biesfeld am 31
„So schnell kann der Abbau der Anlage aber nicht über die Bühne gehen“
Aber der Dorfplatz sei rechtzeitig vor den Feierlichkeiten der Schützen frei
Eine Rückkehr der Wohnanlage nach dem Fest sei nicht geplant. Mit dem Umzug der „Biesfelder“ Geflüchteten rückt auch die Wohnanlage in Broch in den Blick. Dort gibt es 60 Plätze für Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten und 30 weitere Plätze für Menschen aus der Obdachlosenunterkunft der Gemeinde.
Aber bis auf weiteres bleibt diese Gruppe in ihrer Unterkunft, für das Obdachlosenhaus gibt es noch keinen exakten Sanierungsplan. Die Planungen beruhten auf der Annahme, dass das Haus schon in diesem Jahr saniert werden kann, betont Chimtschenko.
Das habe sich nun zeitlich verändert, die Sanierung beginne später. Die 30 Obdachlosenplätze in Broch blieben zunächst frei. Dass die Kommune damit Mietkosten für ungenutzte Wohncontainer zahlen müsse, sei richtig.
Sie könne aber nicht ausschließen, dass die 30 Plätze vorübergehend auch von Geflüchteten bewohnt würden, sagt Chimtschenko. Dies komme auf die Unterbringungssituation der Kommune an. Eine Aussage in diese oder jene Richtung sei derzeit nicht möglich. Offen ist laut Chitmtschenko noch die Frage, ob zum Schutz der in Broch untergebrachten Kinder ein Zaun zur Landstraße hin errichtet wird. Fluchtpunkt Kürten und Politik hatten darauf hingewiesen, dass Kinder durch den Verkehr gefährdet seien.
Die Kommune unternehme alles, um weitere Plätze einzurichten, betont die Geschäftsbereichsleiterin. So werde im Ortsteil Spitze das Unterbringungsprojekt weiter vorangetrieben. Zehn fahrbare Mobile Homes mit Platz für bis zu 58 Personen sollen dort auf einer Wiese aufgestellt.
Bei einem Ortstermin sollten letzte Fragen geklärt werden. Nach einer Bestellung könnte die Anlage bald kommen und im August /September bezugsfertig sein.
FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
In Kürten will die SPD die Ampelanlagen überprüfen lassen: Sehbehinderte ubd Blinde hätten Probleme
Die Ampelanlagen im Kürtener Gemeindegebiet will die SPD-Fraktion auf den Prüfstand stellen
Es geht um Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen
die nach Recherchen der SPD nicht sicher über die Ampel-Kreuzungen kommen
Die akustischen und taktilen Signale seien nicht ausreichend. Über Bürgermeister Willi Heider hat die Fraktion um den Fraktionsvorsitzenden Sascha Pechbrenner einen Antrag an den Schul,- Generationen- und Sozialausschuss gestellt.
In der nächsten Sitzung wird darüber beraten. Initiator des Antrags ist SPD-Ratsherr Jürgen Brückers. Er sei mit einem sehbehinderten Bekannten in Kürten unterwegs gewesen, dieser habe einen Blindenleithund bei sich an der Seite gehabt.
Aber trotzdem sei es nicht gelungen, eine Ampelkreuzung im Ort zu überqueren Das akustische Signal sei nicht ausreichend hörbar gewesen, Straßenlärm habe dabei eine zusätzliche Rolle gespielt. Außerdem fehle der Anlage eine taktile Rückmeldung durch Vibration am Anforderungstaster am Ampelmast. Diese Vibration sei für blinde und sehbehinderte Menschen erforderlich, um selbstständig und sicher die Straße zu überqueren.
„Diese Einschränkungen führen dazu, dass betroffene Personen, auch in Begleitung eines ausgebildeten Blindenführhundes, die Straße nicht gefahrlos überqueren können.“ Ohne eindeutige akustische oder taktile Signale könne die Grünphase nicht erkannt werden. Das Fazit im Antrag: „Eine selbstbestimmte Teilhabe am öffentlichen Leben wird so verhindert.“
Im Antrag wird gefordert, dass sich die Verwaltung mit der Situation der Ampeln im Gemeindegebiet befassen soll. Sämtliche Ampeln sollten hinsichtlich ihrer akustischen und taktilen Signalisierung einer Prüfung unterzogen werden. Falls die akustischen Signale nicht ausreichen, sollten die Anlagen kurz- bis mittelfristig nachgerüstet werden. Die Ergebnisse der Überprüfung, so die Fraktion, sollten zur weiteren Beratung in den Fachausschuss kommen.
Im Antrag zitiert die SPD-Fraktion auch das Grundgesetz Artikel 3, Absatz 3, Satz 2: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Auch die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichte öffentliche Stellen dazu, Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen.
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl in Kürten
Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Kürten
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
genau wie die anderen Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Für die CDU geht Caroline Bosbach ins Rennen. Die 34-Jährige kommt gebürtig aus Bergisch Gladbach und war von 2022 bis 2023 Referentin des Vorsitzenden des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion
Sie ist die Tochter des ehemaligen CDU-Politikers Wolfgang Bosbach
Direktkandidat für die SPD ist Hinrich Schipper
Der 53-Jährige ist Lehrer für Sonderschulpädagogik und Förderschulrektor
Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Maik Außendorf. Außendorf lebt seit 2003 in Bergisch Gladbach und sitzt seit 2021 im Bundestag. Für die FDP geht der ehemalige Finanzminister Christian Lindner als Direktkandidat ins Rennen
Lindner ist seit elf Jahren Bundesvorsitzender der FDP
Der 65-Jährige ist seit 2017 im Bundestag und gehört seit 2022 als stellvertretender Bundesschatzmeister dem Bundesvorstand der AfD an
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten bekannt gegeben
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Odenthal. Dieses finden Sie unter folgender Adresse: Karlheinz-Stockhausen-Platz 1, 51515 Kürten oder telefonisch unter 02268-939377. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlbuero@kuerten.de
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rheinisch-Bergische-Kreis hier.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Wahlbüro ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt
Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag
bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien
Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen
Das traditionelle Radrennen „Rund um Köln“ findet in diesem Jahr
Im Gegensatz zu den Vorjahren wählt der Veranstalter in diesem Jahr eine neue Route – sowohl für die Jedermänner als auch für die Elite
dass der Kürtener Bereich nicht mehr über Odenthal ins Gemeindegebiet angebunden wird
die Wipperfürther Straße von Spitze aus mehrfach befahren
Weiden und Laudenberg erstmals für die Strecke von und nach Wipperfürth genutzt wird
Beide Straßen werden in beide Richtungen befahren
sodass wir eine große Zahl an Radfahrern im Gemeindegebiet begrüßen können
Der beigefügte Zeitplan gibt Ihnen einen Überblick darüber
wann sich das Fahrerfeld an welchen Stellen befindet
Die jeweiligen Streckenpläne finden Sie ebenfalls im Anhang
Für die Durchführung des Rennens werden noch Ordnerinnen und Ordner (ab 16 Jahren) gesucht
an Kreuzungen und entlang der Strecke im Gemeindegebiet für eine reibungslose und sichere Durchfahrt der Rennfahrerinnen und Rennfahrer zu sorgen
Die Einsatzzeiten variieren je nach Standort – genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Anhang
Als Dankeschön erhalten alle Helferinnen und Helfer eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 20,00 €
einen Verpflegungsbeutel sowie eine Kappe des Veranstalters
Zusätzlich ist eine Eintrittskarte für ein Eishockeyspiel der Kölner Haie enthalten – der perfekte Anlass für einen Vereinsausflug
Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer Anschrift
Bankdaten (für die Überweisung der Aufwandsentschädigung) sowie Ihrer Handynummer bei:
Alle aktuellen Informationen gibt es auf der Homepage des Veranstalters: www.rundumkoeln.de/
Eigentümer von Grundstücken und Häusern müssen ihre Daten den Finanzämtern melden
In Kürten steigen ab 2025 die Hebesätze der Grundsteuer
Januar 2025 steigen in der Gemeinde Kürten die Hebesätze für die Grundsteuer A und Grundsteuer B
darauf müssen sich die Bürgerinnen und Bürger einstellen
In der Gemeinde Kürten trifft dies auf die beiden Hebesätze für die Grundsteuer A (Landwirtschaft) und B (Häuser
Nach Vorschlag der Verwaltung und Beschluss des Gemeinderates steigt ab 1
Januar 2025 die Grundsteuer A um 54 Prozentpunkte von 320 auf 374 Prozentpunkte an
die letztlich von allen Haushalten zu entrichten ist
Bis Ende 2024 liegt ihr Wert bei 675 Prozentpunkten
Aufgrund der schwierigen Haushaltssituation hatte die Kommune die Grundsteuer B erst zu Anfang 2024 um 75 Prozentpunkte anheben müssen
Damit entging die Kommune einem Haushaltssicherungskonzept
Kämmerer Sven Schmidt hatte den Anstieg als „alternativlos“ bezeichnet
Die Anhebung hängt eng zusammen mit der grundsätzlichen Reform der Grundsteuer
wie hoch ihre Grundsteuereinnahmen nach der Umstellung des Systems sein werden
In Kürten hat die Finanzverwaltung NRW berechnet
dass ohne Anpassung in der Kasse des Stadtkämmerers Sven Schmidt ein Defizit klaffen würde
Die Umstellung soll aber aufkommensneutral für die Kommunen sein
Es steht also ein leichter Zwang hinter den Veränderungen
Für das Jahr 2024 plant der Gemeindekämmerer mit Einnahmen von etwa 4,8 Mio Euro bei der Grundsteuer B
Mit einem Hebesatz von 684 Prozentpunkten liegen die Kürtener im NRW-Mittelfeld
Zum Vergleich: Bergisch Gladbach berechnete 2024 731 Prozentpunkte bei der Grundsteuer B
Odenthal 790 und Rösrath 690 Prozentpunkte
Die anstehende Veränderung steht in keinerlei Zusammenhang zur Gegenfinanzierung bereits laufender oder anstehender Großprojekte in Kürten
Dass für die Sanierung des Schulzentrums Kürten die Grundsteuer angehoben werden muss
berichtete bereits Schmidt Vorgänger im Kämmereramt
In welcher Höhe sich die auf bis zu 94 Millionen Euro geschätzte Investition auf die Steuerlast auswirkt
Möglicherweise ist ab 2028 mit Auswirkungen zu rechnen
wenn bei der Kommune hohe Kreditaufnahmen anstehen
Auch der anstehende Neubau der beiden Feuerwehrgerätehäuser in den Ortsteilen Olpe und Dürscheid mit geschätzten Gesamtkosten von 8,4 Millionen Euro wirkt sich bis dato nicht auf die Grundsteuer B aus
In der Planung für 2025 schreibt Kürten ein Defizit von 3,4 Mio. Euro, 2026 und 2027 von insgesamt 8,4 Mio. Der Ausgleich gelingt nur fiktiv mit einem Griff in die Ausgleichsrücklage. Zahlen ab 2028 liegen noch nicht vor.
Die Fläche des möglichen Baugebietes in Kürten
Vertagt haben die Mitglieder des Kürtener Planunsausschusses eine Entscheidung zu einem Bauprojekt in Kürten-Mitte
im Bereich hinter dem Jugendzentrum und Jugendheim geplant
Juni erneut auf die Tagesordnung des Bau- und Planungsausschusses kommen
In der Sitzung am Donnerstagabend konnten sich die Politiker nicht für eine der von der Verwaltung angeregten Bauvarianten (verdichtet bis aufgelockert
mit vier bis sechs Mehrfamilien- oder Ein- bis Zweifamilienhäusern) entscheiden
hatte eine weitere Variante in die Beratung mitgebracht: Auch eine Einrichtung zur Tagespflege für ältere Menschen oder Plätze für Verhinderungspflege könne er sich dort vorstellen
Berghaus zeigte auch einen mit Musik unterlegten Imagefilm zur Entwicklung des Ortes Kürten in den vergangenen 80 Jahren
Von damals 50 Wohnhäusern habe sich der Ort auf 500 Häuser verändert
Entwicklung habe es immer gegeben und werde es immer geben in Kürten
Das rund 7000 Quadratmeter große Areal zwischen Bergstraße und Am Wiedenhof zu entwickeln sei Herzensanliegen von ihm und seiner Frau
Wohnraum schaffen und im Zentrum der Wohnanlage frei zugängliche Möglichkeiten für die Freizeitnutzung entwickeln
Die Aktivitäten des unmittelbar benachbarten Jugendheims einzuschränken
sei nicht seine Absicht und auch die Kirmes auf dem Platz am Jugendheim solle es weiter geben
Die Idee der Pflegeangebote habe er bereits mit den Verantwortlichen der benachbarten Einrichtung „Altes Amt“ besprochen
Dort sei man begeistert. In Kürten fehlten Betreuungsplätze, für eine Verhinderungspflege gebe es seines Wissens nach derzeit nichts Vergleichbares. Dann hätten Angehörige zu pflegender Menschen eine Möglichkeit, ein paar Tage zu entspannen. Berghaus drängte im Ausschuss auf eine rasche Entscheidung.
Weitere Beratungsrunden kosteten ihn Geld, er nannte im Ausschuss die Summe von 70.000 Euro. Seit der Bürgerinformation im Oktober und zahlreichen weiteren Gesprächen mit Bürgermeister Willi Heider und der Verwaltung komme das Projekt aber nicht vom Fleck, kritisierte er.
Kürtens Planungspolitiker traten geschlossen auf die Bremse. Helmut Müller (CDU), Willi Schmitz (CDU), Dagobert Sagroda (FDP), Klaus Aßheuer (Grüne) und Marcel Liebegott (Freie Wähler/BfB) betonten übereinstimmend, dass das Brauchtum gesichert werden müsse in Kürten. Dies richte sich nicht gegen die Pläne als Ganzes. Aber zu viele Fragen seien noch offen.
Auch Bürgermeister Willi Heider schaltete sich ein, die Bewahrung der Kirmes habe Priorität. Es gehe dabei auch um Zufahrten zu Garagen im Hinterland des Grundstücks, erreichbar über den Festplatz. Darüber müsse noch intensiv gesprochen werden.
In Kürten ist der aktualisierte Schulentwicklungsplan vorgestellt worden
Das ist ein ganz neuer Trend: Die Gemeinde Kürten muss um Schüler kämpfen, die von den heimischen Grundschulen nach der vierten Klasse nicht zur Gesamtschule Kürten wechseln. Denn diese Übergangs-Zahlen zu den Gymnasien seien in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.
Mit dieser Information überraschte David Rupp (Fachbüro Biregio) im Schulausschuss der Gemeinde. Bei sinkenden Schülerzahlen perspektivisch könnte die Gesamtschule ansonsten ein Problem bekommen.
Bei den Schülern sind besonders die Gymnasien in Herkenrath und Wipperfürth beliebt. Wichtig für den Erhalt der Kürtener Gesamtschul-Schülerzahlen seien aber auch Schüler, die von außen zur Gesamtschule kämen, meist bildeten sie etwa ein Drittel eines Jahrgangs, sagte der Experte.
Für die Gesamtschule ermittelte Rupp für die kommenden Jahrgänge vier bis fünf Züge in der Sekundarstufe I, in der Sekundarstufe II „schwache“ drei Züge. Beim Übergang der Viertklässler aus Kürten zu weiterführenden Schulen zeigte sich Rupp ein wenig alarmiert.
Demnach wechselten aus der Verbundgrundschule Kürten/Kürten-Olpe in den vergangenen Jahren 56 Prozent der Viertklässler zur benachbarten Gesamtschule Kürten, nur 34 Prozent zu einem Gymnasium. In den Grundschulen Bechen und Dürscheid liegen die Übergangsquoten zur Kürtener Gesamtschule allerdings deutlich niedriger, nur bei 37 bis 38 Prozent im Mittel.
Von der Gemeinschaftsgrundschule Dürscheid wechselten rund 45 Prozent aller Viertklässler zu einem Gymnasium, dies sei der Höchstwert in der Kommune. Rupp empfahl den Schulpolitikern dringend, sich für steigende Übergangs-Zahlen bei den Kürtener Kindern einzusetzen.
Dies betrifft vor allem die Grundschulen in Dürscheid, Bechen und Biesfeld. Erst steigende Schülerzahlen, dann einen Rückgang und wieder eine Steigerung: Das Fachbüro aus Bonn hat im Auftrag der Gemeinde Kürten auch die Schülerentwicklung der fünf Grundschulen untersucht. Grundsätzlich bleibe es bei neun Klassenzügen, sagte Rupp.
Von möglichen Gedankengängen, die Biesfelder Gemeinschaftsgrundschule für den gebundenen Ganztag mit einem Millionenaufwand auszubauen, nahm er Abstand. Das sollte nur angegangen werden, wenn die gesamte Schulgemeinschaft in Biesfeld dahinterstehe. Von derzeit etwa 800 Grundschülern in 34 Klassen steigen demnach die Schülerzahlen im Kürtener Gemeindegebiet auf über 860 Grundschüler an im Schuljahr 2028/2029.
In den Jahren danach erwarten die Planer wieder ein Absinken auf 770 Schüler, bevor ab Mitte der 2030er-Jahre erneut mit einem Anstieg zu rechnen ist, etwa auf eine Größenordnung von über 850 Grundschulkindern. Für die Verbundschule Kürten mit Kürten-Olpe ermittelte der Experte eine stabile Dreizügigkeit, davon zwei Klassenzüge am Standort in Kürten. Nur ausnahmsweise könnte in einem der Schuljahre hier ein Klassenzug zusätzlich kommen.
Die Gemeinschaftsgrundschule Biesfeld bleibe in den kommenden Jahren voll zweizügig. Wie der Planer berichtete erscheine die zeitweise Bildung einer dritten Eingangsklasse in Biesfeld aber nicht ausgeschlossen. In höheren Jahrgängen könnte auch das Teilen einer Klasse erforderlich werden.
Für die Gemeinschaftsgrundschulen in Dürscheid und Bechen blieben die Schülerzahlen zweizügig, „bei mitunter recht kleinen oder aber sehr vollen Klassen“.
In Kürten passt es bei den Kita und den Kitaplätzen
Die Planungen der Kindergartenplätze zeigen: In Kürten passt es bei Angebot und Nachfrage
In der Nachbarstadt Bergisch Gladbach schrillen beim Thema Kindergartenplätze die Alarmglocken
Trotz Sofortkitas an mehreren Standorten und Neubauten von Einrichtungen fehlen der Kreisstadt hunderte Plätze
Wichtig für die Eltern in Kürten: Für die Sülztalgemeinde berichtet die zuständige Kreisjugendamt mit Blick auf die aktuellsten Kitabewegungen von einer „passgenauen Abdeckung“. Eltern, die für ihren Nachwuchs einen Kitaplatz haben möchten, bekommen auch einen im Gemeindegebiet, so kann das Fazit übersetzt werden.
Allerdings gibt es zwei Unbekannte: Die tatsächliche Zahl der benötigten Kitaplätze ist von den Bedürfnissen der Eltern abhängig.
Und: Auch die Bevölkerungsentwicklung spielt eine Rolle. Verstärkter Zuzug aus der Rheinschiene oder auch Zuwanderung kann dazu führen, dass sich die Zahlen verändern. Es bleibe abzuarten, ob die „passgenaue“ Einschätzung zutreffe, so die Fachleute der Kreisverwaltung. Auf dem Tisch liegen dem Kreisjugendamt auch die Prognosen der Gemeindeentwicklung.
Bis 2028 sollen demnach 91 neue Wohneinheiten entstehen, was laut Kreis planerisch einen Zuwachs von bis zu 23 Kindern bedeutet. Ergänzt mit der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung kommen die Fachplaner auf etwa 45 weitere Betreuungsplätze bis zum Jahr 2028. Dieser Bedarf werd durch die aktuellen Planungen abgedeckt.
Veränderungen gibt es auch: An einigen Kita wird sich in den kommenden Jahren etwas bewegen. Eine befristete Kitagruppe an der DRK-Kita Weidenkätzchen wird voraussichtlich nach dem Kitajahr 2027/2028 schließen.
Auch an der evangelischen Kita in Bechen läuft aufgrund Befristung voraussichtlich zum Kitajahr 2025/2026 eine Gruppe aus. Als Ausgleich ist die Einrichtung einer weiteren Gruppe an der Katholischen Kita St. Antonius Einsiedler in Bechen geplant, als mögliche Inbetriebnahme wird der August 2026 genannt.
In Eichhof steht die Kita Kreisel vor einer Erweiterung um zwei Gruppen, ein Grundsatzbeschluss ist von den Kreisgremien gefasst worden. Wie Kürtens Geschäftsbereichsleiterin Soziales, Monika Chimtschenko, aus dem Planungsverfahren zu berichten weiß, soll der Erweiterungsbau auf der jetzigen Spielfläche errichtet, eine angrenzende Grünfläche als neue Außenfläche genutzt werden.
Derzeit bestehen im Gemeindegebiet zwölf Kitas mit insgesamt 36 Gruppen und 693 Plätzen. Die größte Kita ist das Familienzentrum Gute Hand in Biesfeld mit sechs Gruppen. Vier Gruppen gibt es in der DRK-Kita Weidenkätzchen, in der Kita Kreisel, drei bei den Botzeknööfen, der Caritas-Kita Olpe, der Kita Zwergenhöhle, dem Montessori Kinderhaus Dürscheid und der evangelischen Kita Bechen.
Je zwei Gruppen gibt es bei der katholischen Kita St. Johannes Baptist Kürten, der Johanniter-Kita Bechen und der Katholischen Kita Bechen. Der Waldkindergarten der Caritas in Olpe hat eine Gruppe.
Die neue Unterkunft in Kürten-Broch ist fertig aufgebaut
In Kürten hat die Gemeinde eine Wohnanlage für Geflüchtete und Obdachlos aufgebaut
Noch im Februar wird die Gemeinde Kürten die neue Geflüchtetenunterkunft in Ortsteil Broch in Betrieb nehmen
Die Anlage ist mittlerweile vollständig aufgestellt
auf einer Wiese im Tal hinter dem Kürtener Ortskern
Rund ein Kilometer liegt der neue Wohnplatz hinter Kürten-Mitte
direkt an der Landstraße und der Bushaltestelle
Bis zu 60 Migranten und 30 Obdachlose sollen in Broch wohnen
Es wird die größte Anlage dieser Art in der Gemeinde sein
„Im Moment stellen wir die Anschlüsse her“
sagt Bürgermeister Willi Heider (parteilos)
Die einzelnen Mini-Appartements ähneln kleinen Kabinen
eine Sanitäreinheit und einen kleinen Herd
Für 2,8 Millionen Euro mietet die Kommune die Anlage
bis zu sechs Jahre können die kleinen Wohneinheiten genutzt werden
Weil nach wie vor die neue Unterkunft am Wiedenhof, auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge
wegen eines fehlendes Rettungswegs im Obergeschoss nicht genutzt werden kann
Die bereits dort Untergebrachten mussten umziehen in die Unterkunft Alte Schule in Eichhof
Es gibt zwei weitere Schwierigkeiten, die die kommunalen Planer beachten müssen: Im Mai fallen die 40 Plätze auf dem Biesfelder Schützenplatz weg, weil die dortige Bruderschaft ihr Schützenfest feiert. Auch die 60 Wohnplätze im Steinbruch in Waldmühle sind nicht dauerhaft zu nutzen.
Bei Fortgang der Schulsanierung wird diese Fläche mittelfristig (voraussichtlich ab Mitte bis Ende 2026) als Auslagerungsfläche für die Unterrichtsräume genutzt werden. Broch sei sehr wichtig, sagt deshalb der Kürtener Bürgermeister.
Im Ortsteil Spitze werde die Kommune nun mit Hochdruck das Projekt mit den Minihäusern planen, den sogenannten Tinyhäusern (60 Plätze, Kosten: 1,5 Mio. Euro). Diese nach Art von Mobile Homes gestalteten Wohneinheiten will die Kommune kaufen. Dies sei günstiger als eine Miete, berichtet der Bürgermeister.
Noch etwas rückt in der Verwaltung nach vorne: der Bau von festen Wohnhäusern für Geflüchtete in allen Ortsteilen. Die Politik hat der Verwaltung dazu einen Auftrag erteilt, in der nächsten oder übernächsten Sitzung des Bauausschusses, also bis zu den Sommerferien, wolle er etwas vorstellen, sagt Willi Heider
Nach einer 2023 vorgestellten Bewertung hat ein Grundstück am Pastoratsweg in Bechen eine hervorragende Bewertung; die IG Bechen lehnt dies allerdings ab. Weitere Vorschläge für Grundstücke betreffen Biesfeld-West, Waldmühle und Dürscheid (Katharinaglück).
Auch die „Jeck Pearl“ und ihre Piratencrew kamen zum Kürtener Karnevalszug
Die Kürtener Närrinnen und Narren setzen beim Karnevalszug ein Zeichen gegen Wahnsinn
durch die Straßen und präsentierte eine beeindruckende Vielfalt an Kostümen und Mottowagen
Auch die teilnehmenden Gruppen zeigten viel Kreativität bei der Umsetzung des Sessionsmottos. So zog die „Gute Hand“ aus Biesfeld als Pinguine verkleidet als zweite Gruppe mit. Sie setzten ein Zeichen gegen „kalte Füße“ und für Mut gegen Hass und Ignoranz.
Die Ahlenbachermühle zog anschließend mit einem farbenprächtigen Regenbogenmotto durch die Gemeinde und verbreitete „Love, Peace and Fastelovend“. Mit zwei Musikgruppen, die handgemachte Musik in ordentlicher Qualität boten, sind die Kürtener im Bergischen Land gut aufgestellt: Einmal war es die Musikgemeinschaft Einigkeit aus Olpe und der Musikverein aus Kürten. Beide Orchester stammen aus der äußerst musikalischen Gemeinde.
Die Jecken Kids zogen mit dem Motto „Aufstehen, Röckchen richten, weiter tanzen“ durch die Gemeinde, begleitet von den ganz jungen Karnevalisten: Die Jecken Minis kamen als „süße Bienchen“.
Die Berjische Pänz sind sich sicher: „Mit Lucky Luke und Kölsch im Glas, macht das Feiern doppelt Spaß“. Ihr sehr originalgetreuer „Lucky Luke“ chillte mit Grashalm im Mund auf ihrem Mottowagen. Die „Jecke Pearl“ brauchten die Jecken am Zugweg nicht entern, die Kürtener Knallköpp gaben ihre Ladung, Kamelle und Strüßjer, freiwillig ab.
Der Kürtener Zug bot den Zuschauern am Straßenrand ein buntes Spektakel mit zahlreichen weiteren Höhepunkten, darunter die Tanzgarde Kürtener Lüüs, die mit waghalsigen Tanzeinlagen auch auf der Straße zeigten, was sie im Saal so alles zu bieten haben.
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Die Lagerhalle am Breibacher Weg in Kürten brennt in kompletter Ausdehnung.
Die komplette Kürtener Feuerwehr ist am Donnerstag (5. Dezember) bei einem verheerenden Brand einer Halle am Breibacher Weg im Einsatz gewesen.
Dicke Rauchschwaden steigen über der Lagerhalle am Breibacher Weg auf. Seit dem Vormittag ist die Feuerwehr Kürten mit Großaufgebot vor Ort. Zu eine „unklaren Rauchentwicklung“ sei die Feuerwehr um 10.20 Uhr alarmiert worden, sagt ein Feuerwehrsprecher am Mittag. Bis in den Abend ziehen sich die Löscharbeiten, mehrfach werden sie von Explosionen, mutmaßlich von Gasflaschen im Inneren des Gebäudes, unterbrochen.
„Da war nix mehr zu retten“, sagt Einsatzleiter Stefan Landwehr eine halbe Stunde nachdem er am Abend gegen 20.30 Uhr den Einsatz beendet hat. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und versiegelt.
In voller Ausdehnung brannte die Lagerhalle, als die Feuerwehr vor Ort eintraf.
Die Warnung vor Rauch und Geruchsbelästigung über die Warn-App Nina war um kurz nach 18 Uhr zurückgenommen worden. „Es könne zu einer Geruchsbelästigung auch in anderen Teilen der Gemeinde Kürten kommen“, hieß es von bereits am Morgen Seiten der Leitstelle. Um 11.45 Uhr war über die Warn-App Nina ein Alarm ausgelöst worden, der vor Rauch und Geruchsbelästigung warnte.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr Kürten ist zurzeit am Breibacher Weg im Einsatz.
Den ganzen Tag über waren alle fünf Kürtener Feuerwehreinheiten unter Einsatzleitung von Kürtens Feuerwehrchef Stefan Landwehr im Einsatz. Insgesamt waren zu Hochzeiten 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei, Deutschem Roten Kreuz und dem Rettungsdienst im Einsatz. Die Feuerwehr Rösrath hatte währenddessen das Kürtener Gerätehaus besetzt. „Für den Fall, dass noch ein Paralleleinsatz reingekommen wäre“, so Kürtens Wehr- und Einsatzleiter Stefan Landwehr am Abend.
Auch der Messzug des Kreises sei alarmiert worden und habe im Gemeindegebiet Untersuchungen durchgeführt, um eventuelle gesundheitsgefährdende Stoffe in der Luft zu ermitteln, so der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Kürten am Nachmittag. Gefährliche Stoffe seien jedoch nicht festgestellt worden, so Feuerwehrchef Landwehr.
Die Feuerwehr richtet sich auf einen längeren Einsatz ein.
Die Lagerhalle stand in Vollbrand, als die Feuerwehr am Morgen am Breibacher Weg eintraf. Laut Feuerwehrsprecher sollen sich unterschiedliche Materialien darin befinden. Nach Informationen der Redaktion befanden sich auch Oldtimer in dem Gebäude.
Erste Meldungen, denen zufolge sich auch Elektroautos in der Halle befänden, die besonders zu löschen gewesen wären, konnte die Feuerwehr zunächst nicht bestätigen. Am Abend sprach Feuerwehrchef Stefan Landwehr dann auf Nachfrage von einem Elektroauto, das kaum noch als solches zu erkennen gewesen sei.
Anfangs gab es lediglich wenige Informationen von der Einsatzstelle, da die Feuerwehr stark beansprucht wurde. Insbesondere die Löschwasserversorgung am Breibacher Weg war eine Herausforderung. Deshalb sei auch der beim Bergisch Gladbacher Löschzug Paffrath/Hand stationierte Wasserförderzug des Landes NRW nachgefordert worden, so der Sprecher der Kürtener Feuerwehr. Dieser habe Wasser bei Kürten-Broich aus der Kürtener Sülz gefördert und zur Einsatzstelle am Breibacher Weg hinaufgepumpt.
Das Löschwasser muss über weitere Strecken zur Einsatzstelle geleitet werden.
Darüber waren auch weitere Kräfte aus den Bergisch Gladbacher Feuerwehreinheiten Bensberg und Herkenrath zur Unterstützung nach Kürten alarmiert worden. Außerdem die Versorgungseinheit und die Drohnenstaffel des Deutschen Roten Kreuzes. Letztere verhalf der Einsatzleitung der Feuerwehr zu einem besseren Überblick über die Einsatzstelle und die brennende Halle aus der Luft.
Gegen 15 Uhr hatte die Feuerwehr das Feuer „unter Kontrolle“. Gegen 17 Uhr konnten bis auf den Wasserförderzug die Unterstützungskräfte aus Bergisch Gladbach wieder abrücken.
Am Nachmittag wurde auch noch das Technische Hilfswerk aus Bergisch Gladbach nach Kürten alarmiert. Zunächst mit einem Bagger. „Wir müssen das komplette Gebäude auseinanderziehen, um alle Brandnester ablöschen zu können“, so der Feuerwehrsprecher. Später sei auch noch die Beleuchtungskomponente des THW aus Wermelskirchen nachgefordert worden, so der Sprecher: „Um die Einsatzstelle besser ausleuchten zu können.“
Die Einsatzkräfte richteten sich auf einen noch weit in die Abend- und Nachstunden hineinreichenden Einsatz ein. Die Warnung per Warn-App Nina wurde bis zum Abend aufrechterhalten. „Weil die Wetterlage den Rauch immer wieder runterdrückt“, so der Feuerwehrsprecher.
Ein Kran hilft beim Aufstellen der neuen Wohncontainer
In Kürten-Broch errichtet die Gemeinde Kürten eine neue Wohnanlage für 60 Geflüchtete und 30 Obdachlose
Am Dienstagmorgen rollten die ersten Tieflader mit Wohnmodulen an
Bei eisiger Kälte zurrten Arbeiter Gurte an den Modulen fest
damit sie per Großkran auf ihre vorgesehenen Positionen abgesetzt werden konnten
dem kleinen Weiler rund ein Kilometer hinder Kürten
entsteht damit die größte Wohnanlage für Geflüchtete in der Gemeinde Kürten
Auch bis zu 30 Personen aus der Obdachlosenunterkunft am Halfenberg Kürten sollen während der Sanierung des Gebäudes nach Broch umziehen
Aufgestellt werden auf der grünen Wiese Wohneinheiten für bis zu 90 Personen
Am Dienstag hatten die Arbeiter viel zu tun
Die Tieflader mit den Wohnmodulen mussten von der Wipperfürther Straße in das neue Baufeld gelotst werden
bis zu ihrem Einsatz warteten die Tieflader an der Landstraße
Die Gemeinde hatte vorab den Aufstellplatz planiert und geteert sowie Vorkehrungen für die Infrastruktur getroffen
Angeliefert werden die Wohnmodule aus Wissen/Rheinland-Pfalz
von einem Wohnmodulehersteller mietet die Gemeinde
um alle Module nach Kürten zu transportieren“
berichteten die Arbeiter am Dienstagmorgen
Aufgrund der beengten Situation in Broch konnte immer nur ein Tieflader auf die Baustelle einbiegen
Nach dem Abladen rollte er wieder auf die Landstraße
der nächster Schwerlaster steuerte den Montageplatz an
Die Gemeinde mietet die Module auf sechs Jahre an
die der Gesetzgeber ohne ein Baugenehmigungsverfahren vorsieht
Nach dieser Frist soll die Anlage in Broch wieder abgebaut werden
Neben der vorhandenen Infrastruktur für Strom, Wasser und Abwasser hatte auch die Busanbindung (Linie 426) nach Kürten (Rathaus), zum Tafelhaus Dürscheid und nach Bergisch Gladbach-Mitte den Ausschlag für den Standort gegeben. An Einkaufsmöglichkeiten sollen die ab voraussichtlich ab Mitte Februar in Broch lebenden Menschen den Hauptort Kürten nutzen.
Zu Fuß oder per Bus ist er erreichbar. Die Gemeinde mit Bürgermeister Willi Heider (parteilos) erhofft sich vom neuen Standort, auf lange Sicht auf die Unterbringung von Geflüchteten in Schulturnhallen zu verzichten. Die Initiative Fluchtpunkt Kürten sieht aufgrund der Größe den Standort kritisch. Eine Betreuung der in Broch künftig lebenden Menschen sei nicht möglich.
Für die Sanierung des Schulzentrums Kürten hat die Verwaltung jetzt einen Experten für Projektsteuerung an Bord geholt
Mit dem neuen Projektsteuerer BMP Baumanagement GmbH mit Hauptsitz in Berlin hat die Gemeinde Kürten einen neuen Partner für das Großprojekt der Schulsanierung an ihrer Seite.
Drei feste Planer des Kölner BMP-Büros unterstützen ab sofort den Projektverantwortlichen Willi Hembach und Projektleiter Sebastian Miederhoff im Rathaus. Mit BMP soll es gelingen, das Projekt zu durchleuchten und Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung zu finden.
Vor allem aber soll BMP Defizite bei der Planung offenlegen und, falls möglich, Ausgaben senken. Die Experten, bundesweit für Großkonzerne und Verwaltungen tätig, sind seit Januar an Bord und sollen in den kommenden Wochen und Monaten das Gesamtprojekt genau prüfen. Vieles sei zu klären, wurde seitens der BMP-Vertreter im Sanierungsausschuss erklärt.
Dass Großprojekt habe keine exakte Terminplanung, auch bei der Terminsteuerung gebe es Optimierungsbedarf, ebenso fehle eine Qualitätsprüfung für die Gewerke. Auch die Vergabestrategie sei aus Sicht von BMP bislang nicht eindeutig. „Sie wissen gar nicht, was Sie gerade bauen“, wurde den verdutzten Ausschussvertretern mitgeteilt. Umgehend werde es ein Treffen mit beteiligten Baufirmen geben, kündigte der Ausschussvorsitzende Peter Brülls (Freie Wähler/BfB) an.
Geplant ist auch ein Workshop, in dem das gesamte Projekt noch einmal unter die Lupe genommen werden soll. Monatlich wird BMP an die Verwaltung berichten. Erster Punkt, so deuteten es die Planer an, könnte die abschnittsweise Sanierung der Schulgebäude sein. Oft mache es mehr Sinn, alles in einem Rutsch zu sanieren. In Kürten sollen die Schulgebäude jedoch in zwei Schritten saniert werden. Im Sommer 2030, so der bisherige Terminplan, sollen die Arbeiten beendet sein.
Bei den Politikern kamen die neuen Projektsteuerer sehr gut an. „Das fordere ich seit drei Jahren“, atmete Jürgen Schmidt von der SPD auf. Er habe sehr starke Hoffnung, dass sich manches noch in günstige Bahnen bringen lasse. Peter Buschhüter (FW) meinte, der Vortrag sei spannend und verheißungsvoll gewesen. „Es scheint ja noch vieles offen im Prozess“, wunderte sich Michael Hardt (Grüne).
Nach den jüngsten Kostensteigerungen für Rohbau und Baulogistik liegen die Gesamtkosten bei rund 98 Mio
Bei heftigen Gewittern und Starkregenereignissen kann sich Wasser auf versiegelten Straßen und Hofflächen aufstauen und von außen in Gebäude eindringen
Außerdem kann bis auf Höhe des Straßenniveaus
aufgestautes Abwasser aus dem Kanal über Ablaufstellen in tief gelegene Räume fließen
wobei oft große Schäden entstehen: Möbel und Elektrogeräte werden zerstört
Räume durch das Schmutzwasser beschädigt und liebgewonnene Erinnerungsstücke vernichtet
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen wird am 8
April 2025 um 18 Uhr mit einem Vortrag im Bürgerhaus in Kürten Einblicke geben
welche Maßnahmen jede und jeder am Eigenheim vornehmen kann
um dieses vor Starkregenereignissen zu schützen
Anschließend wird es eine Frage- und Diskussionsrunde geben
Gerahmt wird der Vortrag durch einen "Markt der Möglichkeiten"
Bei diesem kommen verschiedene Akteure rund um das Thema Klimaanpassung
Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz zusammen
Teilnehmende der Veranstaltung können sowohl vor und nach dem Vortrag durch die Verbraucherzentrale an den verschiedenen Ständen mit den Akteuren ins Gespräch kommen
Ratschläge und Hinweise rund um Eigenvorsorge geteilt
Ausführliche Informationen erhalten Sie hier.
Uhrzeit Infostand/ Markt der Möglichkeiten: 17 -18 Uhr und 19:30 - 20:30 Uhr
Karlheinz-Stockhausen-Platz 1 51515 Kürten
Wir beraten zu diesem Thema kostenlos unter der Rufnummer 0211 / 91380 1300 oder per E-Mail unter klimakoffer@verbraucherzentrale.nrw.
Oder besuchen Sie unsere Projekthomepage:https://www.klimakoffer.nrw.
Januar 2025 werden einige Gebühren in der Gemeinde Kürten erhöht
Zum Jahreswechsel ändern sich in der Gemeinde Kürten zahlreiche Abgaben und Gebühren
Wasser Beim Trinkwasser wird es 2025 teurer für die Haushalte
die vom Gemeindewasserwerk Kürten beliefert werden
Die Verbrauchsgebühr pro Kubikmeter steigt um elf Cent von 1,87 Euro auf 1,98 Euro
Die Grundgebühr für den Trinkwasserzähler je Haushalt wird um drei Euro von 18 Euro auf 21 Euro je Monat angehoben
Höhere Preise gibt es auch für die Haushalte
die an den Wasserbeschaffungsverband Bechen angeschlossen sind
Hier klettert die Verbrauchsgebühr um zehn Cent von 1,40 auf 1,50 Euro je Kubikmeter
Die Zählergebühr steigt um zwei Euro von sechs auf acht Euro
Die Bechener beliefern rund 4500 Menschen in den Ortslagen Schanze
Teile von Weiden sowie Richtung Dhünn-Talsperre
Kanal: Die Benutzungsgebühren verändern sich 2025 ebenfalls leicht
Die Schmutzwassergebühr je Kubikmeter steigt von 2,29 auf 2,53 Euro
Die Niederschlagswassergebühr klettert um vier Cent von 1,06 auf 1,10 Euro je Kubikmeter
Abwasserabgabe Schmutzwasser (0,07 Cent) und Abwasserabgabe Niederschlagswasser (0,03 Cent) je Kubikmeter bleiben unverändert
Nutzer vollbiologischer oder nichtbiologischer Kläranlagen zahlen künftig 58,43 Euro im Jahr
bei abflusslosen Gruben sind es 343,43 Euro
1,26 beziehungsweise 1,64 Euro pro Kubikmeter je Grube
Die Kippgebühr liegt 2025 bei 1,18 Euro je abgefahrenem Kubikmeter Klärschlamm
die Unternehmerpauschale beträgt 105 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer
Bei 33 Ja- und zwei Neinstimmen hat der Rat der Veränderung zugestimmt.
Ohne Zwischenfälle ist am Donnerstag in Kürten eine Demonstration gegen einen Infostand der Partei Alternative für Deutschland verlaufen
Die Demonstranten hielten Protestplakate in die Höhe und versuchten
mit den Vertretern der Partei Alternative für Deutschland (AfD) ins Gespräch zu kommen
Dem Aufruf des Bündnisses „Kürten für Demokratie und Vielfalt“ folgten am Donnerstagmorgen über mehrere Stunden mehr als hundert Menschen
Ab dem frühen Morgen bis in die Nachmittagsstunden protestierten die Teilnehmer gegen einen genehmigten Informationsstand der AfD auf einem öffentlichen Parkplatz in Nähe des Schulzentrums Kürten.
Kurz vor 7 Uhr seien die ersten Demonstranten vor Ort gewesen, sagt Organisator Leo Wulf. Weil die AfD da noch nicht erschienen sei, habe sich die Versammlung gegen 7.30 Uhr zunächst aufgelöst.
Der Infostand der AfD in der Nähe des Schulzentrums Kürten
Dann sei die AfD doch noch gekommen, gegen 7.50 Uhr. „80 Prozent der Teilnehmer sind wieder zurückgekehrt“, so Wulf. Über den Tag seien immer zwischen 50 und 60 Demonstranten dagewesen, in den großen Pausen der Gesamtschule deutlich mehr. „Die Schüler haben sich sehr stark engagiert“, sagt Wulf und eine eigene Demonstration bei der Polizei angemeldet.
Auch zahlreiche Vertreter politischer Parteien und des Fluchtpunkts Kürten hätten sich an der Demonstration beteiligt, er habe unter anderem die Bundestagskandidaten Tomás M. Santillán (Linke) und Marcel Gottlieb (Freie Wähler) gesehen. Polizeisprecher Christian Tholl berichtete am Mittag von einem ruhigen Verlauf der Demonstration. Beamten hätten die Geschehnisse vor Ort im Blick.
Am Infostand der AfD hätten Demonstranten versucht, mit den Vertretern der Partei ins Gespräch zu kommen. Auslöser der Demonstration ist laut Leo Wulf die Nähe des AfD-Stands unmittelbar vor den Schulflächen gewesen. Es gebe eine ungeschriebene Vereinbarung der Parteien, nicht in Schulnähe zu werben. Dagegen habe, aus Sicht des Bündnisses, die AfD verstoßen.
Das Bündnis Kürten für Demokratie und Vielfalt entstand im vergangenen Jahr als Protest gegen eine AfD-Veranstaltung. In der Gemeinde wird es von allen Parteien mit Ausnahme der AfD unterstützt, auch Vereine und Einrichtungen gehören ihm an. (cbt/Fotos: Anton Luhr)
Blick von gegenüberliegenden Hügel auf das Schulzentrum Kürten
Bei Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Kürten gibt es Fortschritte
Die Steinkreise auf dem ehemaligen Schulhof sind Vergangenheit
und auch die Gymnastikhalle ist abgebrochen – seit zwei Jahren wird gebaut in Kürten
Langsam aber sicher wird deutlich: Es tut sich was bei der „Klimafreundlichen Modellsanierung“ im Schulzentrum Kürten
nicht nur mit dem unerwarteten Einstieg eines Fachbüros für Projektsteuerung
Auf dem Schulgelände in Kürten wird nach und nach die Kontur der neuen Gymnastikhalle deutlich
auch die Kernsanierung der Sülztalhalle geht voran
Die Mitarbeiter des Projektsteuerers BMP aus Berlin setzen beim Megaprojekt
klare Zuständigkeiten und die Schaffung von Kosten- und Terminsicherheit in den kommenden Monaten und Jahren
denn die Sanierung und Erweiterung der Gesamtschulgebäude hat noch gar nicht begonnen
Der Hinweis auf fehlende Räume für einen modernen Unterricht
das war der Antritt des damaligen Schuldirektors
Finanziell liegt die Kommune nun bei 98 Millionen Euro Ausgaben
Veränderungen in den Projektkosten für die Fundamente der neuen Gymnastikhalle führten zum Anstieg
In seiner Haushaltsrede nannte der SPD-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat Sascha Pechbrenner die Summe von 100 bis 110 Millionen Euro
andere Redner der Fraktionen vermieden eine Festlegung
Unstrittige Folge: ein steigender Hebesatz bei der Grundsteuer B
die Höhe des Anstiegs ist schwer zu beziffern von den Planenden
Im besten Fall finden sie Einsparpotenzial
deshalb wurden sie von der Kommune verpflichtet
Allerdings läuft das Projekt einschließlich Vorplanungen seit 2018
Neubau und Kernsanierung der beiden Sporthallen begannen im Frühjahr 2023
Mitte 2026 wandert die Baustelle zu den Hauptgebäuden der Kürtener Gesamtschule
Bei den einzelnen Projektbausteinen schreiten die Planungen voran
So soll im Sommer 2025 ein Ersatzparkplatz für die Lehrkräfte an der Olpener Straße entstehen
Im Frühjahr 2026 soll es mit der Erschließung und dem Bau eines Verbindungswegs vom Schulzentrum zum Steinbruch Waldmühle zu den Auslagerungsgebäuden weitergehen
Zuvor muss die derzeitige Unterkunft für Geflüchtete zurückgebaut werden
Bauanträge für die Auslagerungsgebäude sind noch nicht gestellt worden
eine finale Abstimmung zum Barriere-frei-Konzept läuft
Ab Ostern 2026 bis zum Sommer 2026 sollen die Auslagerungsgebäude errichtet werden
Der Rohbau der neuen Gymnastikhalle schreitet laut Miederhoff voran
zuletzt ging es um den Kriechkeller der Sporthalle
um Stützen für die geplanten Schularkaden und ein Betonsanierungskataster
Aufträge für Elektroinstallation und Raumlufttechnik wurden erteilt
für Fassade sowie Fassadenfester und -Außentüren steht eine Ausschreibung an
Für die Hauptgebäude der Gesamtschule soll weiterhin im Sommer 2026 Baustart sein
zunächst mit Schadstoffsanierung und Entkernung
Ein neuer Fußgängersteg über die Sülz wird voraussichtlich erst nach Fertigstellung des Projekts kommen, und zwar an der bisherigen Stelle. Solange soll ein Behelfssteg genutzt werden. „Aus ökologischen Gründen hat sich der Kreis kritisch gegen eine Verlegung der Fußgängerbrücke ausgesprochen“, sagte Miederhoff.
Im Sommer 2025 stehen nun umfangreiche Trassenarbeiten auf dem Schulhof an: der Einbau einer Regenwasserzisterne, eine neue Gasleitung und die Vorbereitung der Trafostation. Genutzt wird für die Arbeiten die Zeit der Sommerferien vom 14. Juli bis 26. August.
Auf diesem Gelände in Kürten-Broch sollen die Container für Geflüchtete aufgestellt werden
Die Unterkünfte sollen Ende Februar bezugsfertig sein
Die Gemeinde rechnet mit Kosten von 2,8 Millionen Euro
Jetzt sollen die Tieflader anrollen: Ab dem 13. Januar rechnet Kürtens Bürgermeister Willi Heider (parteilos) mit der Anlieferung der Wohncontainer für den neuen Geflüchteten-Standort in Broch
Anschließend werde umgehend mit der Einrichtung beziehungsweise dem Anschluss der Containeranlage begonnen
Denn noch ist der Platz an der Landstraße eine unansehnliche Brachfläche
wenig einladend für die neuen Mitbürger der Gemeinde
In den vergangenen Wochen hatte die Gemeinde die Anschlüsse für Infrastruktur eingerichtet
Mitte bis Ende Februar wird die Unterkunft bezugsfertig sein“
wird Broch die größte Geflüchtetenunterkunft in der Gemeinde sein
Weitere 30 Plätze für Menschen ohne Obdach sind ebenfalls für Broch eingeplant
Weil das vorhandene Obdachlosenhaus in Kürten saniert werden muss
werden die dort lebenden Menschen nach Broch umziehen
laut Heider bleiben die Container sechs Jahre lang stehen
Dies ist die vom Bund gewährte Maximaldauer bei Projekten dieser Art ohne Bebauungsplan
die einzelnen Wohnungen bieten laut Heider Platz für zwei
In den einzelnen Wohnungen sei ein separater Sanitärraum vorgesehen
Ausgelagert werden Sammelräume für Waschmaschinen und Trockner
wo es Proteste gegen die Unterbringung von Geflüchteten in kleinen Ortsteilen gibt
ist es in Broch bislang relativ ruhig geblieben
Auf einer Bürgerversammlung hatten Anwohner lediglich kritisiert
dass sie mit der Integrationsarbeit überfordert seien
rund anderthalb Kilometer hinter dem Hauptort Kürten an der Wipperfürther Straße
Eine Bushaltestelle sorgt allerdings für schnellen Anschluss nach Kürten und Bergisch Gladbach
Im Vorfeld hatte der Fluchtpunkt Kürten zum neuen Standort durchblicken lassen, dass er aller Voraussicht nach keine Sozialbetreuung durch ehrenamtliche Helfer anbieten könne. Auch in Kürten ist in den vergangenen Jahren die Zahl der ehrenamtlichen Helfer deutlich zurückgegangen.
In Broch kalkuliert die Verwaltung mit Kosten von 2,8 Millionen Euro. Nach Broch werde die Gemeinde den geplanten Standort in Spitze weiter angehen, kündigt Kürtens Bürgermeister an. Dort sollen Minihäuser auf einer Wiese entstehen, 60 Plätze sind vorgesehen. „Da ist es günstiger, die Wohneinheiten zu kaufen“, sagt Heider. Dies könne der Gemeinde auch bei einer späteren Wiederverwertung zugutekommen. Das Projekt in Spitze soll rund 1,5 Millionen Euro kosten.
Im vergangenen Jahr hatte die Kommune am Kürtener Wiedenhof/Jugendherberge eine weitere Unterkunft für Zugewanderte errichtet
bis zu 60 Personen dürfen dort untergebracht werden
Auf Anregung des Fluchtpunkts entstand dort auch separate Betreuungsräume für Begegnungsangebote und Beratung
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Für die Kürtener Gemeindebibliothek liegt ein Umbaukonzept vor
Die „Bergische Onleihe“ bekommt ein neues Mitglied
In diesen Tagen wird die Gemeindebücherei Kürten angeschlossen ans flächendeckende Digital-und Online-Netzwerk der bergischen Kommunalbibliotheken
Nutzerinnen und Nutzer erhalten damit einen Zugang zu Zeitschriften und Zeitungen
Bislang waren die Kürtener im Verbund nicht dabei
„Ich rechne in den kommenden Tagen mit einem Anschluss“
berichtete Kerstin Schmidt vom Fachbüro „demographie lokal“ im Schulausschuss
Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Gemeindebücherei hat Schmidt in den vergangenen Monaten eine konzeptuelle Neuausrichtung der Gemeindebücherei erarbeitet
auch eine gut aufgenommene Umfrage unter den Nutzern floss in die Ergebnisse
Von einem Ort des Lesens und der Bildung soll die Einrichtung zu einem Ort der Kommunikation
Leseförderung und Medienkompetenz sind weitere wichtige Ansätze
Mit der neuen Wortschöpfung „Kübib“ für die Kürtener Gemeindebücherei soll auch ein eingängiger Name für mehr Attraktivität sorgen
Mit dem Blick auf die Kürtener Bücherei meinte Schmidt: „Sie muss sichtbarer werden.“ Mit einem großen Banner am Kürtener Sportplatz sei schon ein erster Schritt gemacht. Weitere sollen folgen. Im Januar 2024 war die bis dato in Trägerschaft von St. Marien Kürten liegende Einrichtung aus Kostengründen in die Obhut der Gemeinde übergegangen.
Ein Café, Lesungen und andere Aktivitäten: Dies müsse jetzt in den kommenden Schritten angegangen und überlegt werden. Auch die Kooperation mit der Gesamtschule Kürten soll nach dem Umbau erweitert werden. Dann gehe es auch um die Aufenthaltsqualität und um digitale Kompetenz.
Zuletzt, so die Fachfrau, habe es einen Abwärtstrend gegeben. Von rund 10.500 Nutzern sei die Zahl auf 8200 zurückgegangen, in den vergangenen acht Jahren. Auch bei den Ausleihen seien die Zahlen rückläufig, von 32.000 auf 22.900 im Jahr. Aus den jetzt vorliegenden Eckpunkten soll sich eine neue Struktur für die Einrichtung ergeben, eine „Kübib“, die für alle Kürtener Bürger attraktiv und interessant sei.
Neben einem Lese-Café könne auch quer über vieles andere nachgedacht werden. Schmidt brachte eine „Bibliothek der Dinge“ ins Gespräch. Das sind Alltagsgegenstände, die gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. In manchen deutschen und internationalen Büchereien gebe es so etwas bereits, dies sei auch ein Ansatz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Beispielhaft nannte Schmidt Garderobe und Bekleidung, die für ein Bewerbungsgespräch ausgeliehen werden könne, etwa eine Krawatte. Das Ausleihen von solchen Gegenständen könnte auch zum künftigen Angebot der Kürtener Bücherei gehören.
Die Teilnehmer der ersten Einbürgerungsfeier im Bürgerhaus Kürten
Im Bürgerhaus Kürten fand die erste Einbürgerungsfeier der Gemeinde statt
Was sind denn eigentlich die „Botzeknööfe“
Dass der Mundart-Name der Kürtener Kindertagesstätte auf deutsch „Hosenknöpfe“ heißt
wussten fasst alle im Saal des Bürgerhauses
hatte sich ein Kürten-Quiz überlegt für alle
die am Donnerstagabend zur ersten Einbürgerungsfeier der Gemeinde gekommen waren
Mit Deutschland-FlaggeDie Organisatoren um Eva Lefèvre aus der Wirtschaftsförderung hatten im Bürgerhaus die deutsche Flagge aufgestellt und die Flagge der Europäischen Union
Bürgermeister Willi Heider hielt eine Festrede
Auf der Leinwand war das Kürtener Wappen zu sehen und mittig am Podium auch ein Porträtfoto von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Im Zentrum des Geschehens standen Menschen
die auf unterschiedlichen Wegen nach Kürten kamen und sich für Deutschland entschieden
2023 und 2024 waren dies 70 neu eingebürgerte Personen
rund die Hälfte kam zur Einbürgerungsfeier
die in den großen Flüchtlingswellen ab 2014 Deutschland erreicht hatten
Dann viele Menschen aus den Staaten der EU
Mit Thailand und Bangladesch waren auch zwei Länder des asiatischen Kontinents vertreten
Nicht jeder Eingebürgerte hat eine Fluchterfahrung
persönliche Beziehungen oder berufliche Entscheidungen
die irgendwann später den Weg zum deutschen Pass ebnen
der erfolgreich bestandene Einbürgerungstest und der Nachweis
in Deutschland finanziell für sich sorgen zu können
vor rund acht Jahren aus Syrien gekommen und inzwischen eingebürgert
hat er erfolgreich eine Lehre als Anlagenbauer absolviert und arbeitet jetzt in Bergisch Gladbach als Geselle bei einer Firma im Sanitärbereich
Deshalb hatte Organisatorin Eva Lefèvre die Eingeladenen ermuntert
so schilderten es auch die Helfer aus dem Fluchtpunkt
Bürgermeister Willi Heider (parteilos) sagte in seinem Beitrag, dieser Abend sei „besonders“ für die Gemeinde Kürten. „Dies ist ein Tag der Freude“, rief er den Anwesenden zu. Heider musste viele Hände schütteln, der Bürgermeister war einer der begehrtesten Gesprächspartner. Gekommen waren auch zahlreiche Vertreter aus dem gesellschaftlichen Leben der Gemeinde, aus Vereinen und Parteien.
Birgit Oberkötter, Ehrenamtskoordinatorin des Fluchtpunkts, berichtete am Tag nach der Feier, dass sie ganz viele begeisterte Kurznachrichten der Besucher bekommen habe. Die warme Wertschätzung sei wichtig gewesen, die Veranstaltung habe großen Eindruck hinterlassen.
Nach einem musikalischen Beitrag der Gitarrenduos Uli Faller und Emil Heydkamp von der Musikschule Kürten überreichte der Bürgermeister symbolisch Willkommensurkunden. Nicht die offiziellen Dokumente. Diese haben die Eingebürgten bereits in den vergangenen Wochen und Monaten von der Kreisverwaltung erhalten.
Freie Wähler und FDP um das Bürgermeisteramt in Kürten
Die CDU-Vorsitzende Lena Behnke gratuliert mach der Aufstellungsversammlung
Anlass der Rücktritte von Timo Friedrich und Frank Rausch ist die Nominierung des parteilosen Kandidaten Mario Bredow
bisher Fraktionsgeschäftsführer der CDU im Kürtener Rat
dass die CDU Kürten keinen Bürgermeisterkandidaten aus eigenen Reihen vorstellt
Mario Bredow war von Findungskommission und Parteivorstand vorgeschlagen worden
Auf der Mitgliederversammlung Anfang Januar war Timo Friedrich unterlegen gewesen
Er habe schon im Oktober dem Parteivorstand mitgeteilt
dass er Absichten für eine Kandidatur habe
erklärte Friedrich in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung
Seine Überlegungen seien davon getrieben gewesen
„dass die Partei einen eigenen CDU-Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Kürten aufstellen sollte.“ Dass sich die Mitglieder nicht für einen CDU-Kandidaten entschieden hätten
einem Wettstreit insbesondere von Parteien
Aus seiner Sicht habe der Partei- und auch der Fraktionsvorstand seine Unterstützung „immer wieder öffentlich und nichtöffentlich in Frage gestellt.“ Friedrich: „Diesen Umgang
generell mit Mitgliedern der eigenen Partei
Da er diesen eingeschlagenen Weg der CDU Kürten nicht unterstützen könne
trete er von seinen Ämtern innerhalb der Fraktion zurück
„Fraktionskollege Frank Rausch hat sich meiner Sichtweise angeschlossen“
„Das kommt zur Unzeit“, findet der Fraktionsvorsitzende Jochen Zähl. Der Vorschlag für Mario Bredow sei aus Findungskommission und Vorstand gekommen, nicht aus der Fraktion. Gerade stehe die Fraktion vor wichtigen Haushaltsberatungen, die Partei im Bundestagswahlkampf.
Die Fraktion müsse schauen, wie sie die Arbeit neu verteile. Zur Wahl Bredows habe es eine demokratische Abstimmung gegeben. Er bedauere den Rücktritt sehr, die Arbeit müsse nun auf andere Schultern verteilt werden.
„Ich kann die Folgen nicht abschätzen.“ In den kommenden Tagen komme Kämmerer Sven Schmidt in die Fraktion, um den Haushaltsentwurf 2025 zu erläutern. Da sei die Mitarbeit der beiden Politiker gefragt. Die Aufstellungsversammlung sei außergewöhnlich gut besucht gewesen, berichten Anwesende. Jeder Bewerber habe sich vorgestellt, die Parteivorsitzende Lena Behnke anhand einer Matrix erläutert.
Im Nachgang der Entscheidung für Bredow hatte Behnke von einem „Konsens der Mitte für Kürten“ gesprochen. Schon bei der Abstimmung war aber deutlich geworden, dass zahlreiche CDU-Mitglieder der Entscheidung für Bredow abwartend bis ablehnend gegenüber standen. Schon zur Kommunalwahl 2020 hatte Friedrich Interesse an einer Kandidatur geäußert, dann aber seine Absichten zurückgestellt.
„Ich bedauere die Rücktritte“, so die Parteivorsitzende Lena Behnke am Dienstag. „Beide Politiker sind geschätzte Parteimitglieder.“ Am Wahlkampf sollten sie weiter aktiv teilnehmen. Das Nominierungsverfahren sei stets transparent gewesen
24 Einfamilienhäuser sind in Kürten geplant und werden das Ortsbild verändern
Der Erschließungsgesellschaft liegen 250 Anfragen vor
Interessenten aus Kürten sollen bevorzugt werden
Für das kommende Jahr kündigt der Geschäftsführer der kommunalen Erschließungsgesellschaft Kürten
den Start für die Erschließung des Neubaugebietes zwischen Kürten-Ort und Busch an der Bergstraße an
24 Einfamilienhäuser sollen dort entstehen
auf Grundstücksgrößen zwischen 400 und 1.000 Quadratmetern
sei ein von Gegnern des Baugebietes angestrengtes Normenkontrollverfahren zugunsten der Erschließungsgesellschaft ausgegangen
der aufgelegte Bebauungsplan habe Rechtskraft erlangt
Lediglich letzte Absprachen mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis stünden noch aus
dass nach der Erschließung ab dem Frühjahr 2026 die ersten Neubauten entstehen können.“
Mittlerweile haben auch die Mitglieder des Aufsichtsrats der Erschließungsgesellschaft über die Verteilung der Grundstücke beraten und entschieden
Hierfür hatte Hembach eine Bewertung der weit über 250 Grundstücksanfragen vorgenommen
Laut politischem Beschluss sollten möglichst Kürtener Bauinteressenten profitieren
Punkte auf einer Bewertungsmatrix vergab Hembach für den bisherigen Wohnort Kürten
für familiäre Bindungen in die bergische Gemeinde sowie für einen Arbeitsplatz im Gemeindegebiet
die über keinen Bezug zur Gemeinde verfügen
Die Erschließungsgesellschaft ist seit weit über zwei Jahrzehnten im Kürtener Gemeindegebiet tätig, um Neubaugebiete zu ermöglichen. Sie erwirbt die Grundstücke und kümmert sich anschließend um die Erschließung. Der Aufsichtsrat, besetzt mit Mitgliedern des Kürtener Gemeinderats und unter Vorsitz der SPD, entscheidet über die Vergabe der Grundstücke. Zuletzt war ein Bauprojekt am Dürscheider Winterberg umgesetzt worden.
Die Sanierung der Gesamtschule Kürten ist ein Millionenprojekt
Die Kostenschätzung für die Sanierung bleibt bei 94 Millionen Euro
Die eigentlichen Arbeiten am Gebäude beginnen erst 2026
Viele Rädchen greifen in diesen Wochen bei der Schulsanierung in Kürten ineinander
Nach wie vor liegt eine Kostenschätzung bei bis zu 94 Millionen Euro
in den kommenden sechs Jahre wird noch gebaut werden am Schulzentrum
Kürzlich ist der Kranausleger um acht Meter verlängert werden
berichtete jetzt Projektleiter Sebastian Miederhoff den Mitgliedern im Sanierungsausschuss
In den Beratungen ging es um den Baugrund für Sülztalhalle und Gymnastikhalle
um Kriechkeller und um das Verlegen von Leitungen
Im Frühjahr 2025 werde die Kommune einen Ausweich-Lehrerparkplatz an der Olpener Straße anlegen
startet der Bau eines Verbindungswegs für die Schüler vom Schulzentrum in den nahen Steinbruch
Dies werde mit dem Rückbau der dortigen Geflüchtetenunterkunft beginnen
Errichtet werden sollen die Gebäude 1 (Steinbruch) und 2 (südlich der Mehrzweckhalle) von Ostern 2026 bis Sommer 2026
Bei den Schulgebäuden steht laut Miederhof fest, dass im Sommer 2026 mit der Sanierung begonnen werde, zunächst mit Schadstoffsanierung und Entkernung. Ein neuer Fußgängersteg über die Sülz soll bereits im Frühjahr 2025 errichtet werden.
Im Sommer 2025 werde das Gros der Arbeiten auf dem Schulhof vorgenommen werden, mit Einbau einer Regenwasserzisterne, Leerrohrtrassen, neue Gasleitungen und Vorbereitungen für eine Trafostation. Leistungen für insgesamt 11,7 Mio. Euro hat die Kommune bereits ausgezahlt, für 23,1 Millionen Euro sind Aufträge bislang vergeben worden.
Die Arbeiten an den Schulgebäuden sollen bis April 2030 abgeschlossen sein, von Mai bis Juli 2030 werden die Auslagerungsbauten zurückgebaut. Die Außenlagen als letzter Projektteil sollen bis August 2030 vollendet sein.
Zu den Kosten im Einzelnen: Baustellenlogistik mit Auslagerung (12 Mio. Euro), Sanierung/Neubau der beiden Sporthallen (17,9 Mio.), Sanierung der Schulgebäude (49,2 Mio.) und die Außenanlagen (6,3 Mio.) sind die größten Posten des Projekts.
Mario Bredow an seinem Schreibtisch im Overather Rathaus
In Kürten werden die zuständigen Parteigremien von CDU
Freien Wahlern und FDP den Kürtener Ratspolitiker Mario Bredow (40
parteilos) ihren Mitgliedern als Bürgermeisterkandidaten vorzuschlagen
Das ist eine große Überraschung in der Kürtener Politik
Als gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten für den Wahlgang im September 2025 werden die Gremien von CDU
Freien Wählern und FDP Mario Bredow als Bürgermeisterkandidaten empfehlen
Im Dezember und Januar sollen die Mitgliederversammlungen stattfinden
parteilos nach langer Zugehörigkeit zur FDP und seit zwei Jahren Beigeordneter der Stadt Overath
In diesem Sommer war Bredow aus der FDP ausgetreten
sein Ratsmandat in Kürten wird er zum Jahresende niederlegen
In Kürten ist Bredow viele Jahre politisch für die FDP aktiv gewesen
unter anderem auch als Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Kürtener Gemeinderat
In der Kommunalpolitik ist er seit 25 Jahren aktiv
Wie sich die Ausgestaltung der politischen Arbeit nach der Kommunalwahl darstellt
darf als spannende Angelegenheit betrachtet werden
Die Unterstützung von vier Fraktionen ist auf jeden Fall ein Novum bei den Kürtener Bürgermeisterwahlen
mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern lebt er im Ortsteil Dürscheid
Der gelernte Bankkaufmann mit Ausbildung in Kürten hatte anschließend Jura studiert und nach einem Rechtsreferendiat als Rechtsanwalt begonnen
Beim Rechtsamt der Stadt Lüdenscheid baute er das Brückenbauerbüro auf
verantwortlich für den Neubau der Rahmetalbrücke
Im Jahr 2022 wurde Bredow einstimmig zum Beigeordneten der Stadt Overath gewählt
Bredow verantwortet dort die Bereiche Ordnung
"Aufgrund seiner umfangreichen Verwaltungserfahrung und seines politischen Engagements sind sich die unterstützenden Parteien einig
mit ihm einen kompetenten und ortskundigen Kandidaten gefunden zu haben"
heißt es in der gemeinsamen Mittelung der Parteien
Seine aktuellen beruflichen Aufgaben hätten ihm auch ein starkes Netzwerk in benachbarten Kommunen des Kreises und auch darüber hinaus in die Region verschafft
Unterzeichnet haben die Mitteilung Lena Behnke (Vorsitzende CDU)
Michael Hardt (Fraktionsvorsitzender Grüne)
Michele Monreal (Vorsitzende Freie Wähler) und Philip Wolf (Vorsitzender FDP)
Dass es in den vergangenen Wochen intensive Gespräche zwischen den Parteien gegeben hat
Dass sich die vier Parteien letztlich sich auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigten
darf als große Neuigkeit in der Kürtener Politik bewertet werden
Im politischen Tagesgeschäft herrscht nicht immer Einigkeit vor
Für die Bürgermeisterwahl haben sich die drei Parteien wieder zusammengetan
dass die anstehenden Herausforderungen effektiv bewältigen zu können"
In den kommenden zwei Jahren werden in Kürten
die gesamte Verwaltungsführung in den Ruhestand gehen
den Umbruch gemeinsam mit der Politik zu gestalten
um eine leistungsfähige Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürgern zu sichern
Als aktuelle Herausforderungen nennt Bredow den Haushalt, die Grundsteuer B, die Sanierung der Gesamtschule, den Klimaschutz, die Feuerwehrhäuser, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Wirtschaft, Handwerk und die Unterbringung der Asylsuchenden. Bei näherer Betrachtung darf die Abarbeitung der Themenfelder als Herkulesaufgabe eingeschätzt werden.
Neben Bredow gibt es bislang bei der SPD den Bürgermeisterkandidaten Sascha Pechbrenner
Als einzige Fraktion im Gemeinderat hat sich die SPD nicht für Mario Bredow als möglichen Bewerber entschieden
Unabhängig von der Entscheidung der Mitglieder sind auch weitere Kandidaten anderer Parteien vorstellbar sowie unabhängige Bewerber
Als parteiloser Bürgermeister würde Bredow eine Tradition fortsetzen
In den ersten Jahren seiner Amtszeit war Ulrich Michael Iwanow parteilos gewesen
Der jetzige Amtsinhaber Willi Heider agiert seit 2014 als unabhängiger Bürgermeister
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm
das sowohl klassische als auch moderne Stücke umfasst und für jeden Musikliebhaber etwas bereithält
Flyer Frühlingskonzert
Nach dem Streit in der Kürtener CDU empfiehlt der Kommentator
Erst in Rösrath der Zwist um die Nominierung von Miguel Louzao de la Cruz. Jetzt in Kürten Streit bei der Nominierung des unabhängigen Kandidaten Mario Bredow.
Bei der CDU scheint die Aufstellung der Bürgermeisterkandidaten für die Wahlen im Herbst unter keinem guten Stern zu stehen. Dass sich Bewerber vom Ortsvorstand oder Findungskommission nicht richtig eingeschätzt fühlen, mag ja passieren. Ein Weltdrama ist es sicher nicht.
Auf den Wahlversammlungen präsentierten sich alle Kandidaten den Mitgliedern, jeder hatte die gleichen Chancen. In Rösrath entschieden die „Louzao-Fans“ mit knapper Mehrheit die Kandidatur.
Und in Kürten? Deutlich mehr Mitglieder als sonst kamen zur Versammlung, und das Rennen verlief doch relativ knapp. Die Kandidaten hatten auch ihre Unterstützer mobilisiert. Wer das Innenleben der CDU Kürten kennt, hätte Timo Friedrich durchaus Chancen für eine Kandidatur eingeräumt.
Friedrich ist mit Mitte 30 noch relativ jung, er ist das moderne Gesicht der Christdemokraten in Kürten. Am Ende ist demokratisch entschieden worden, mit besserem Ende für Mario Bredow. In fünf Jahren kann Timo Friedrich einen neuen Anlauf starten. Oder in diesem Herbst als unabhängiger Bewerber antreten. Wie auch immer: In Rösrath suchen Parteivorstand und Kandidat ihren politischen Frieden.
Auch in Kürten sollten sich der Unterlegene mit Parteivorstand und Fraktion zusammensetzen. Reden hilft immer.
Kommunen und Tierschutzverein Rhein-Berg haben sich getroffen
Jetzt gibt es den erhofften Lichtstreif am Horizont für den Tierschutzverein Rhein-Berg, nach einem Jahr voller Schwierigkeiten. Hoffnung kommt kurz vor dem Weihnachtsfest gleich doppelt: Der in große finanzielle Schwierigkeiten geratene Verein, Träger des Tierheims in Kürten-Weier
und die Kommunen wollen sich zukünftig stärker und enger austauschen
Angestrebt wird in etwa ein Treffen pro Jahr
Bei einem Gespräch zwischen dem Vorstand des Vereins und den Ordnungsbehörden der fünf Rhein-Berg-Kommunen Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath, Kürten und Odenthal wurde nach Aussage des Overather Beigeordneten Mario Bredow (parteilos) vereinbart, dass beide Seiten in engem Kontakt bleiben. Von Bredow war auch die Initiative zum Treffen ausgegangen. Bei dem internen Treffen sei über die Unterbringung der Tiere gesprochen worden, berichtet der Beigeordnete.
Insbesondere bei der Einschätzung, ob es sich je nach Situation um Fundtiere oder beschlagnahme Tiere handele, habe man sich ausgetauscht. Bredow betont, dass alle Kommunen dem Verein helfen wollten. „Die Ordnungsämter haben mehr über die Arbeitsweise im Tierheim erfahren, das ist sehr hilfreich gewesen.“
So sei die Overather Seite davon ausgegangen, dass es im Jahr 2024 gar keine Fundtiere in ihrer Stadt gegeben habe. Tatsächlich seien elf Fälle dokumentiert worden. Der Austausch der Akteure sei wichtig, betont Bredow. Eine veränderte Finanzierung der Tierschutzaufgaben sei hingegen nicht das Thema des Treffens gewesen. Hier argumentiert der Tierschutzverein, dass die kommunale Unterstützung nicht auskömmlich sei.
Bislang zahlen die fünf Kommunen pauschal 1 Euro je Bewohner und Jahr für die Betreuung der Fundtiere, Kürten also etwa 20.000 Euro, Gladbach aufgrund seiner Einwohnerzahl entsprechend mehr. Bei Beschlagnahmungen von Ordnungsämtern und oder Polizei wird allerdings anders abgerechnet, laut Tierheim mit 15 Euro je Tier und Tag sowie mit Übernahme anfallender Tierarztkosten.
„Wir werden weiter im Gespräch bleiben“, so der Beigeordnete. Frühzeitig solle stets geklärt werden, ob die in Obhut gekommenen Tiere dem Status „Fundtier“ oder „Beschlagnahmtes Tier“ zuzuordnen seien. Dies vermeide später Missverständnisse.
„Die Darstellung von Herrn Bredow ist korrekt. Wir haben viel über Organisatorisches diskutiert“, bestätigt Karla Brandenburg, Vorsitzende des Tierschutzvereins. „Wir hatten uns aber etwas mehr versprochen von dem Treffen.“ Über die Biesfelder „Katzenschwemme“, die vor über einem Jahr alles ins Rollen gebracht habe, sei leider nicht gesprochen worden, bedauert die Vorsitzende.
Noch vor der Kommunalwahl im September 2025 wünsche sie sich einen „Runden Tisch“. Vor über einem Jahr waren rund 50 Katzen nach dem Tod der Halterin ins Kürtener Tierheim gekommen, alle in einem verwahrlosten Zustand. Sämtliche Katzen mussten von einem Tierarzt behandelt werden, was hohe Kosten mit sich brachte.
Weil es sich aus Sicht des Tierheims um beschlagnahmte Tiere handelte, schickte der Verein in diesem Sommer zwei Rechnungen mit in Summe über 100.000 Euro an die Kürtener Verwaltung. Die Kürtener sahen es anders, pochten auf den Status als Fundtiere und verweigerten die Übernahme der Kosten. „Dieser Fall ist weiterhin ungeklärt“, erläutert die Vorsitzende. Der Tierschutzverein behalte sich vor, juristischen Beistand zu suchen.
Auch die Unterhaltung des Tierheim in Kürten-Weier birgt Schwierigkeiten für den Verein. Das Haus, errichtet 2007, weist zahlreiche Mängel auf, einige Räume konnten aus finanziellen Gründen seinerzeit nicht zu Ende gebaut werden. Unter anderem entspricht der Hundegang mit seinem Zwinger nicht mehr aktuellen Erfordernissen.
Um zu vermeiden, dass sich Hunde durch zu weit auseinanderstehende Gitter gegenseitig verletzen, werden derzeit einige Boxen nicht mehr belegt. Der Zwingerbereich muss laut Verein dringend saniert werden.
Im Kürtener Planungsausschuss wird am Donnerstag (20
März) über ein Baugrundstück in der Ortsmitte von Kürten beraten
Im vergangenen Jahr war die künftige Bebauung rund um das Jugendzentrum in Kürten-Mitte eines der meistdiskutierten Themen in der Gemeinde. Eine Bürgerversammlung brachte fast das gesamte Oberdorf auf die Beine.
Am Donnerstag (20. März) könnten die Diskussionen wieder aufflammen: Im Bau- und Planungsausschuss geht es um die Frage, wie dicht die Bebauung auf diesem Grundstück sein darf. Die Verwaltung macht der Politik vier Vorschläge, von dicht bis weniger dicht. Entscheiden müssen die Planungspolitiker.
Sie haben abzuwägen zwischen den Interessen des Bauträgers, den im Kürtener Oberdorf lebenden Menschen und den Kindern und Jugendlichen, die in das vor drei Jahren neu entstandene Jugendzentrum K51 gehen. Auch die Kirmes, die der Musikverein immer im Sommer ausrichtet, spielt hinein, laute Musik und Kirmesgeräusche könnten Anwohnende stören.
Eine der Kernfragen, um die es nach wie vor geht: Kann eine an das Jugendzentrum heranrückende Bebauung die Angebote dort betreffen? Was ist mit möglichen Beschwerden neuer Nachbarn gegen das Jugendzentrum? Einerseits benötigt die Gemeinde neue Wohnangebote. Andererseits könnte bei einer Massierung von Wohnhäusern der Charakter des Ortes leiden.
Neben dem Jugendzentrum/Jugendheim liegen das Alte Pastorat und die Pfarrkirche St. Johannes Baptist in unmittelbarer Nähe. Damit Verwaltung und Politik Einfluss auf das Bauprojekt nehmen können, gilt seit dem vergangenen Jahr eine Veränderungssperre für die Zonen um das Jugendzentrum.
Zwei Bauvoranfragen für Mehrfamilienhäuser (zwischen Bergstraße und Am Wiedenhof) – eine davon genehmigt – liegen auf dem Tisch, mit der Veränderungssperre stoppte die Verwaltung weitere Anfragen.
Weil die Fläche sehr zentral liege, eigne sich die Fläche an der Bergstraße (7000 Quadratmeter) bestens als Wohnquartier. Die ersten beiden Varianten seien abgewandelte Vorschläge des Investors und würden eine dichte Bebauung ermöglichen.
Beraten wird am Donnerstag (heute) öffentlich ab 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kürten, Karlheinz-Stockhausen-Platz.
sucht die Kleiderkammer Kürten-Bechen nach einer neuen Unterkunft
Vor zwei Jahren startete die neue Kleiderkammer in Kürten-Bechen mit großem Enthusiasmus
Schnell etablierte sich die Sozialeinrichtung
bei der alle Kürtener Bürger gegen einen kleinen Obolus gut erhaltenen Garderobe erhalten können
Angesichts der zunehmenden Zuwanderung ein Segen für viele Menschen. Neben dem Tafelhaus in Dürscheid ist die Bechener Kleiderkammer mit die wichtigste Sozialeinrichtung in der Kommune
Nun aber hat die Kleiderkammer zwei Probleme
Zum einen: Die angemieteten Räume in der ehemaligen Gaststätte an der Odenthaler Straße 2 sind in Teilen feucht
Der Kleiderkammer fehlen damit auch einige Gelder
Von der Feuchtigkeit seien der Beratungsraum und auch der Seminarraum des Trägervereins „Zuhause in Kürten“ (Zink) besonders betroffen, sagt Kassenwartin Regina Mommer auf Nachfrage. Die Kleiderkammer schaue sich bereits um nach einer neuen Bleibe in der Gemeinde, berichtet die Ehrenamtlerin.
Die Räume der Kleiderkammer in einer ehemaligen Gaststätte
An einigen Wänden seien auch Setzrisse zu sehen, mit einem Feuchtemessgerät sei die Nässe in den Wänden überprüft worden. „Wir wollen im Idealfall komplett umziehen“, sagt Regina Mommer, also mit dem Angebot der Kleiderkammer und den übrigen Angeboten des Vereins „Zuhause in Kürten“. Auch die Nähstube des Fluchtpunkts Kürten ist in der ehemalige Gaststätte untergebracht.
Die Arbeit der Kleiderkammer geht trotz allem wie gewohnt weiter, es gibt die regulären Zeiten, zu denen interessierte Kürtener nach passenden Jacken, Hosen , Schuhen, Pullovern und so weiter schauen können. Und es gibt die Annahmezeiten, zu denen Kürtener gut erhaltene Kleidung abgeben können.
„Der Ansturm der Kürtener ist immer sehr groß“, berichtetet Regina Mommer. Weil viel zu viele Sachen abgegeben würden, gingen regelmäßig Bananenkisten voller Garderobe an die beiden Humanitäre-Hilfe-Vereine in Bergisch Gladbach und Overath; die Helfer bringen die Garderobe anschließend bei ihren Fahrten in die Ukraine oder Litauen. Was die Finanzen betrifft, möchten die Ehrenämtler in den nächsten Wochen bei Kürtener Unternehmen nachfragen.
Vielleicht gelinge es, Sponsoren zu finden, sagt Regina Mommer. Nur mit den geringen Einnahmen aus der Abgabe der Sachen sei das Angebot schwierig zu tragen.
Die neue Kleiderkammer in Bechen hat eine Vorgeschichte. Eine erste Kleiderkammer in der Gemeinde hatten vor Jahren Ehrenamtlerinnen aus Kürten in der ehemaligen Volksschule von Kürten an der Bergstraße eingerichtet, auch als DRK-Haus bekannt. Mit der Corona-Pandemie geriet dieses Angebot in eine Krise.
Auch das Haus an der Bergstraße erwies sich als baulich ungeeignet. Die überwiegend älteren Frauen, die die Kleiderkammer organisierten, waren nicht mehr in der Lage, die Einrichtung fortzuführen. Die Kürtenerin Christa Küppers hatte daraufhin die Initiative ergriffen und nach einem Platz für eine neue Kleiderkamme gesucht.
In der ehemaligen Bechener Gaststätte Zur Erholung fand Küppers mit ihren Mitstreitern geeignete Räume. Mittlerweile ist die Initiatorin verzogen, eine Gruppe von Ehrenamtlern um Regina Mommer und Paul Mundy führt das Angebot weiter.
Öffnungzeiten: dienstags und mittwochs von 15 bis 18 Uhr, erster Samstag im Monat von 10-12.30 Uhr. Annahme von Kleidung: montags 15 bis 18 Uhr, erster Samstag im Monat 10 bis 12.30 Uhr
Einweihung der neuen Tischtennisplatte in Dürscheid
Aus dem Regionalbudget von Leader sind in Kürten drei Projekte gefördert worden
Der Bürgermeister strahlte. „Das Aufladen hat auch bei meinem Gerät funktioniert“, wusste Willi Heider zu berichten. Zwei „Smarte Power-Bänke“ für das Aufladen von Handys und anderen mobilen Endgeräten gibt es seit kurzem in Kürten, neue Spielgeräte für den Spielplatz in Waldmühle und eine neue Tischtennisplatte, wetterfest und robust, am Dorfplatz am Kirchberg in Dürscheid.
Gleich drei Projekte aus dem sogenannten Regionalbudget des Förderprogramms Leader Bergisches Wasserland sind in diesen Tagen abgeschlossen worden, angestoßen von verschiedenen Akteuren und Initiativen. Gefeiert wurde am Freitag gemeinsam, was auch Céline Zahn aus dem Leader-Büro in Burscheid freute. Diese Projekte seien leicht zu beantragen. In den vergangenen Monaten habe es eine Vielzahl an Förderungen gegeben.
Dass nun gleich ein Trio an Projekten vollendet sei, sei um so besser. Die wetterfeste Tischtennisplatte war sofort umlagert. „Die Kinder sehen, dass ihre Idee umgesetzt worden ist. Das ist wirklich großartig“, sagte Tina Wolle-Schuh, pädagogische Begleiterin des Kinder- und Jugendparlaments.
Der Nachwuchs hatte vor einiger Zeit die Idee der Tischtennisplatte gehabt, auf dem Gelände des Dürscheider Dorfplatzes fand sich eine passende Stelle. Marco Leitner, Leiter des Kürtener Bauhofs, half mit seinen Mitarbeitern beim Aufstellen.
Beim Rundlauf zeigten viele der Jugendlichen gleich Talent fürs Tischtennisspiel. Das bemerkten auch die Vertreter des Tischtennisvereins Phönix Biesfeld, Arndt Rüger und Paul Selbach. „Vielleicht gelingt ja die Nachwuchswerbung“, sagte Rüger.
Das neue Spielgerät auf dem Spielplatz in Waldmühle ergänzt die bisherigen Angebote. Die Gemeinde habe ein passendes Spielgerät ausgewählt und an Ort und Stelle aufgestellt, berichtete Maja Füssel, die zuständige Mitarbeiterin der Verwaltung. In den vergangenen Tagen sei das Gerät noch abgesperrt gewesen. Die kommunalen Spielplätze mit attraktiven Geräten auszustatten, sei eine wichtige Aufgabe, so Füssel.
Gerade der Spielplatz in Waldmühle werde oft genutzt, Waldmühle sei ein sozialer Brennpunkt in der Gemeinde. Andreas Schünke, Leiter des Jugendzentrums K51 in Kürten-Mitte, berichtete, dass die Jugendlichen die neue Power-Bank in der Nähe der Einrichtung gerne und oft nutzten. „Ja, die war direkt umlagert“, sagte er.
Die Bank, mit Solarmodulen ausgestattet und an der Seite mit zwei Buchsen zum Aufladen von Handys und Smartphones, komme dem Nachwuchs wie gerufen. Am Rathaus steht eine weitere Power-Bank, auch sie ist bereits in Benutzung. Beachtenswert: Abends sorgen die Solarmodule für eine Beleuchtung der Anlage.
Projekte, die zu den Zielen der Bevölkerung passten und im jeweiligen Antragsjahr umgesetzt werden können, fördere Leader mit bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten. Die Gelder, jetzt unter anderem nach Kürten geflossen, stammen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, dem Land NRW sowie dem Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis. Aktuell laufe bereits eine weitere Bewerbungsphase für die Regionalprojekte, sagte Céline Zahn.
Diesmal würden 180.000 Euro ausgeschüttet. Vereine, Initiativen oder Gruppen, die mitmachen wollten, müssten bis einschließlich 11. April Unterlagen einreichen.
Altenberg mit der Jugendbildungsstätte und dem im Bau befindlichen Exerzitienhaus hat für das Erzbistum eine besondere Bedeutung
Die Gremien müssen sich zwischen Fusion und Kirchengemeindeverband entscheiden
Dann soll es nur noch einen leitenden Pfarrer geben
bei Bekanntwerden der großen Reform im Erzbistum
bei der aus 177 Seelsorgebereichen 67 große pastorale Einheiten gebildet worden waren
hatten Kürten und Odenthal-Altenberg noch einen Aufschub erhalten
Sie wurden keiner großen Einheit zugeschlagen
obwohl sie – an der Zahl der Gemeindemitglieder gemessen – auffallend kleine Einheiten sind
In Odenthal wurden zu diesem Zeitpunkt 5.500 Katholiken und Katholikinnen gezählt
Begründet worden war diese Ausnahme mit der besonderen Rolle Altenbergs als spirituelles Zentrum für das Bistum
dass Odenthal-Altenberg und Kürten irgendwann zusammengehen würden
Januar 2027 aus beiden Pfarreien eine gemeinsame pastorale Einheit werden soll
Damit kommt die Entwicklung für Odenthal und Kürten zwei Jahre später als für die anderen Pfarreien
die diesen Schritt bereits 2025 vollziehen müssen – aber sie kommt
obwohl über die Form des Zusammengehens noch keine Entscheidung gefallen ist
Das sollen die Gremien gemeinsam entscheiden
In Odenthal gibt es bereits eine Arbeitsgruppe und im März stehe das erste Treffen zu diesem Thema mit den Beteiligten aus Kürten an
Auch Kürtens leitender Pastor Harald Fischer bestätigt das Treffen im Frühjahr
Ängste vor dem Zusammenschluss sollten frühzeitig genommen werden
hier beim Mundartgottesdienst in Dürscheid
In Odenthal und Altenberg hat man bereits eine Fusion hinter sich: Vor genau zwei Jahren
im Januar 2023 wurde aus den beiden bis dato selbstständigen Gemeinden St
Mariä Himmelfahrt Altenberg die gemeinsame Kirchengemeinde „St
bei der sich die beteiligten Gemeinden formal auflösen
sei aber nur eine der beiden Optionen für ein künftiges Zusammengehen mit Kürten
Die andere Möglichkeit ist der sogenannte Spurwechsel
die Bildung eines Kirchengemeindeverbandes
Unter dem Dach eines gemeinsamen Verwaltungsgremiums bleiben die Pfarreien mit ihren Gremien erhalten
etwa die Kirchenvorstände als wichtige Finanzorgane
beim Miteinander anschließend war dieser Termin ein wichtiges Gesprächsthema
Im Januar 2031 werde er in den Ruhestand treten
Zu diesem Zeitpunkt solle die pastorale Einheit rechtlich verbindlich werden
mit nur noch einem leitenden Pfarrer für Kürten
hatten die Gremien in Kürten bereits vor zwei Jahren erfahren
Daher dürfte die Leitungsfunktion der neuen pastoralen Einheit wohl auf ihn hinauslaufen
Für St. Marien prägt bislang die Biesfelder Kirche das Gemeindeleben, mit Pfarrbüro und der Pfarrwohnung des Seelsorgers. Wie auch immer Kürten und Odenthal ihr künftiges Gemeindeleben organisieren: Bis 2032 soll dieser Schritt abgeschlossen sein. Mit Blick auf den Ruhestand des Kürtener Pastors könnte dies schon bis Januar 2031 gelingen.
Eigentlich in Randlage - durch die kommunale Neugliederung dennoch zum Zentrum geworden: Kürten mit Ober- und Unterdorf
Als irgendwann in den späten 1960er-Jahren auch in Kürten die Kunde ankam
dass das Land NRW die Grenzen seiner Kommunen nachhaltig und dauerhaft verändern wolle
Zerrieben werden wollten die Kürtener nicht
Aber im Grunde fehlte es an einer geeigneten Infrastruktur
um sich im Kräftefeld zwischen Bergisch Gladbach
Die Kürtener entschlossen sich zur Flucht nach vorn: Sie bauten noch vor der zum 31
Dezember 1974 in Kraft getretenen Kommunalreform ihr schickes Schulzentrum an der Sülz
zeitgemäß und für fünf Jahrzehnte das Bildungsquartier der jungen Kürtener (heute wird es saniert)
Das Schulzentrum sollte Kürtens Schutz vor der Eingemeindung sein
heute ist das flachgestreckte Gebäude Teil der Gesamtschule
Ab 1970 wurde die Hubert-Berger-Hauptschule errichtet
mit vier Geschossen damals das größte Gebäude in Kürten
mit Vorplanungen bis in den Anfang der 70er
folgten Sporthalle und Gymnastikhalle mit integrierter Schwimmhalle nach
Das Schulzentrum ist heute Standort der Gesamtschule
Nach 50 Jahren werden die Gebäude gerade mit Millionenaufwand saniert
Dennoch brachte die Kommunale Neugliederung der Kommune Veränderungen, die auch ein halbes Jahrhundert später nachhallen und ihre Konturen prägen: Aus fünf selbstständigen Amtsgemeinden entstand eine neue Kommune, flächenmäßig sogar recht groß. Aus fünf Amtsbürgermeistern wurde einer – einer für die neue Gemeinde Kürten.
Intern verschoben sich die Machtzentren: Der Ort Kürten, bislang einer unter Gleichen, rückte nach vorne, jedenfalls was die Infrastruktur betraf. Auch der erste Supermarkt entstand bald nach der Kommunalreform, 1985 am Ortsausgang, ein „Edeka“-Vorteilsmarkt, als direkte Konkurrenz zum eingeführten „Rewe“ in Eichhof. Auf einmal besaß die Gemeinde in drei Kilometern Abstand zwei moderne Einkaufsmöglichkeiten.
Alles hatte 1974/75 mit allem tun. Bensberg und Bergisch Gladbach (alt) bildeten die neu gegründete Stadt Bergisch Gladbach (neu). Die alte Stadt Bensberg hätte aber das Gewicht des neuen Bergisch Gladbach in seine Richtung gezogen. Das war unerwünscht. Und so musste Bensberg seine östlichen Stadtteile komplett abtreten.
Der Ortsteil Spitze gehörte bis zur Gebietsreform zu Bensberg.
Mit Folgen: Spitze und Dürscheid bis zur Ortslage Steeg, beide ehemals zu Bensberg gehörend, fanden sich auf einmal in der Gemeinde Kürten wieder. Aber die Kürtener mussten dafür im Osten Federn lassen. Der traditionsreiche Ortsteil Wipperfeld mit seiner uralten Kirche St. Clemens und den vielen Bindungen nach Westen wurde den Wipperfürthern zugeschlagen. Wipperfeld wechselte auch den Kreis, aus Rhein-Bergern wurden Oberberger.
Wer heutzutage das große Lauten-Schmuckfenster am Alten Rathaus von 1956/57 (am Karlheinz-Stockhausen-Platz) betrachtet, wird als Porträt die Kirche St. Nikolaus zu Dürscheid vermissen, Dürscheid war ja Bensberger Gebiet. Er wird stattdessen die Silhouette der Wipperfelder Pfarrkirche St. Clemens entdecken.
Die neue Gemeinde Kürten verrutschte nach Osten. Die Planungen für den Hauptort brachten das neue Gemeinwesen irgendwie in Schieflage, was heute noch zu spüren ist. Rathaus und Gesamtschule liegen seit 50 Jahren am Ostrand der Gemeinde, nach Osten folgen nur noch Streusiedlungen. Mancher Kürtener wird eher selten bis nie in diese Richtung fahren.
Ältere werden sich noch daran erinnern, dass auch der erste Kürtener Gesamtbürgermeister aus dem ehemaligen Bensberger Teil von Dürscheid stammte. Dies war der Baustoffhändler Hubert Josten, ein Kommunalpolitiker alten Schlags, ehemals für die CDU im Bensberger Stadtrat und nach 1975 ins Kürtener Gebiet übergewechselt.
Die Wipperfelder trauern teils noch heute den untergegangenen Verbindungen nach Kürten nach, mit den Wipperfürthern fremdeln sie. Der Wechsel über die Ortsgrenze: Er ist schwierig geblieben. Dürscheid hingegen verschmolz in den Jahrzehnten zu einem gemeinsamen Ort.
Dass die eine Familie ehemals aus Kürten-Steeg und die andere aus Bensberg-Dürscheid stammt, das spielt heute kaum eine Rolle mehr. Die Zäsur ist allerhöchstens beim Überqueren der Dürschbach-Brücke an der Wipperfürther Straße zu spüren, der vormaligen Ortsgrenze. Und die meisten Jüngeren werden nur von ihren Eltern oder vom Hörensagen wissen, zu welchem Ort einst Dürscheid gehörte.
Eröffnung des Gewerbeparks in Hungenbach v.l
Kürten braucht Flächen für Gewerbegebiete - in Hungenbach wurde ein neues Gewerbegebiet eingeweiht
Ein Mix an kleinen Gewerbe- und Handwerksbetrieben hat sich im neuen Gewerbepark Hungenbach niedergelassen
Bei der Einweihungsfeier vor Ort zählte Vorstand Christoph Gubert von der Volksbank Berg auf: eine Firma für Kabelummantelungen
ein Autoteilezulieferer und ein Maschinenteileproduzent
Sie alle haben in den vergangenen Monaten Produktions- und Büroeinheiten in Hungenbach angemietet
die die Volksbank Berg als Eigentümerin auf dem Gelände des ehemaligen Raiffeisenmarktes errichtet hat
dass dies auch für die übrigen Gewerbeflächen gelingt“
Die Banker hatten eine kleine Feier organisiert
mit Gegrilltem und Musik von der Band Noys R Us
Hauptgeschäftsführer Marcus Otto von der Kreishandwerkerschaft und weitere Prominenz aus Gewerbe
Handwerk und Politik später gemeinsam durchschnitten
reichte über die gesamte Breite der Einfahrt in den neuen Gewerbehof
beglückwünschte Willi Heider die Verantwortlichen der Volksbank
An den ehemaligen Raiffeisenmarkt erinnert in Hungenbach nicht mehr viel. Im Dezember 2017 hatte der Markt aus wirtschaftlichen Gründen schließen müssen. „Wir wollten Eigentümer der Fläche bleiben“, berichtete Christoph Gubert von den ersten Überlegungen. Im März 2023 seien die Bauarbeiten gestartet, zuvor die alten Lagerhallen, Schuppen und Silos abgebrochen worden.
Das Dürscheider Dreigestirn mit Prinz Hans-Peter II
Bauer Peter (Thul) und Jungfrau Vera (Höbusch)
In Kürten-Dürscheid haben die Dürscheder Mellsäck erstmals ein Dreigestirn proklamiert
Im großen Jubiläumsjahr (50 Jahre KG Dürscheder Mellsäck
25 Jahre Prinzengarde und 33 Jahre Tanzcorps) startet die Gesellschaft mit einer Premiere
Zum ersten Mal regiert ein Dreigestirn das närrische Volk in Dürscheid
Nachdem im letzten Jahr ohne Prinzenpaar gefeiert werden musste
schöpft man nun aus dem Vollen mit einem nur folgerichtigen Motto: „Widder in der Spur
Spende der Peter-Kaltshoff-Stiftung für neue Kostüme: (v.l.) Marc Beer (Stiftung), Markus Dahl (Präsident der Mellsäck) und Nicole Kalthoff (Stiftung) (v.l.)
Nicole Kalthoff und Marc Beer überreichten einen Scheck über 10.000 Euro, um Brauchtum und Karneval zu unterstützen. Nun sind die dringend benötigten neuen Kostüme in Reichweite. Zum 50-jährigen Jubiläum der KG gratulierte der Regionalverband Rhein-Berg im Bund Deutscher Karneval mit einer Urkunde für die Gesellschaft und einem Fahnenband für den „Plaggen“.
Mit großem Jubel wurde Wilfried Fischer zum Ehrenpräsidenten ernannt. Seit 34 Jahren Mitglied der KG, davon die meiste Zeit im Vorstand und neun Jahre deren Präsident, hatte er im vergangenen Jahr die Geschicke der Mellsäck in jüngere Hände gelegt. Der neue Mann an der Spitze, Markus Dahl, attestierte seinem Vorgänger „Du warst das Gesicht der Gesellschaft“ und freute sich über die Bereitschaft des Ausgezeichneten, der KG weiter mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Wilfried Fischer ist jetzt Ehrenpräsident der KG Dürscheder Mellsäck
Nachdem die Narren im letzten Jahr ohne Tollitäten auskommen mussten, war der Höhepunkt der Prunksitzung in diesem Jahr umso schöner, auch wenn es für den, aus dem Amt scheidenden, Bürgermeister hieß, „heute zum letzten Mal“. Willi Heider proklamierte zwei Wiederholungstäter und eine Jungfrau, die „lange, lange“ gewartet hatte, bis ihr Traum „endlich, endlich“ in Erfüllung ging.
Ein „Neuling“ im Dürscheider Karneval ist Vera I. (Höbusch) trotzdem nicht. Die Vollblutkarnevalistin und erprobte Trainerin der Prinzengarde ließ es sich nicht nehmen, mit „ihrer“ Prinzengarde ein Tänzchen im Ornat zu wagen.
Sie hatte die Herren im Griff und will die Session „voll auskosten“. Prinz Hans-Peter II. (Roth) stand indessen schon einmal als närrisches Oberhaupt der Dürscheider auf der Bühne. Er war bereits 2013 Prinz und freute sich begeistert, es nochmal zu sein: „In einem Jahr, wo der Verein so viel Jubiläen hat und im ersten Dürscheider Dreigestirn!“
Nach seinem Einzug durch den Dürscheider Gürzenich fasste Prinz Hans-Peter II. sein Befinden auf der Bühne so zusammen: „Wenn es auch das zweite Mal ist, ist es Adrenalin pur!“ Sein größter Wunsch: Alle Närrinnen und Narren beim Rosenmontagszug bei Sonnenschein und 20 Grad wieder zu sehen. An dieser, für den 3. März eher untypischen Temperatur zu arbeiten, legte man vertrauensvoll in die Hände von Pastor Harald Fischer.
Mit „Raketen“ feierten die Narren Mellsäckchen, Saalkapelle oder Redner zu feiern. Zwischendurch blieb Zeit zum Schunkeln mit Micky Brühl und „abfeiern“ mit „Veedel vor 12“, bevor zum Finale die Prinzengarde tanzte.
Daniel Zandi ist Geschäftsführer der Schwimmschule Orca Lympics
In Kürten schließt die Gemeinde einen Vertrag über das Schul- und Vereinsschwimmen mit den Eigentümern des Hallenbads ab
Für die nächsten fünf Jahre ist das Schulschwimmen in der Gemeinde Kürten gesichert
Oktober) stimmten die Mitglieder des Kürtener Rats einem entsprechenden Vertrag mit der Badfirma B8B Gmbh zu
Der Vertrag beinhaltet auch feste Schwimmzeiten für Vereine: Immer werktags von 19 bis 21 Uhr (Schwimmzeit: bis 20.30 Uhr) können sie jeweils an einem Abend das Bad nutzen für ihre Aktivitäten nutzen
Dies betrifft für Kürten die DLRG Ortsgruppe und Union Biesfeld Triathlon
An einem Vormittag soll es auch eine Schwimmzeit für den Verein Seniorensport geben. „Damit ist das Schwimmen der Schulen auf lange Sicht am Kürtener Bad gesichert“, erläutert Willi Hembach
die die Gemeinde künftig jährlich an das Bad zahlt
„Wir haben keine Alternative zu diesem Vertrag gehabt“, erläutert Willi Hembach. In weitem Umkreis sei es nicht möglich, Schwimmzeiten für die Schulkinder zu bekommen, selbst in Köln sei das so. Einzige Alternative für Kürten wäre der Neubau eines Hallenbads gewesen. Aber diese Option hätte die Kommune mehr Euro gekostet als der nun abgeschlossene Mietvertrag.
Es sei nachvollziehbar, dass die Kosten für das Schulschwimmen künftig teurer würden. Bislang hatte die Gemeinde monatlich 5000 Euro an das Bad gezahlt, nach dem Eigentümerwechsel im Spätfrühling war das öffentliche Schwimmen eingestellt, eine Schwimmschule am Bad installiert worden.
Bei allen Gegebenheiten müsse auch gesehen werden, dass die Eigentümer viel Geld in das Bad investierten und die Freizeitanlage grundlegend modernisierten, sagt Hembach. Die Schwimmzeiten für die Schulen seien werktags auf 7.30 Uhr bis 14 Uhr festgelegt.
Eigentümer des Bads ist die Kölner Firma B8B GmbH, Geschäftsführer ist der Kölner Unternehmer Juri Rabiner. Den Badbetrieb vor Ort organisiert die Schwimmschule Orca Lympics.
Der Bewuchs auf dem etwa 7.000 Quadratmeter großen Areal zwischen Bergstraße und Am Wiedenhof wurde bereits entfernt
Die Verwaltung möchte einen Bebauungsplan aufstellen
Veränderte Entwürfe präsentierte der Architekt Markus Berghaus, zugleich - gemeinsam mit seiner Frau - potenzieller Bauherr, beim Informationsabend zur geplanten Bebauung an der Bergstraße. Wie berichtet, waren auf dem annähernd 7.000 Quadratmeter großen Areal in unmittelbarer Nähe von Jugendzentrum K51 und Pfarrhaus zunächst sechs Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen
Weil der Rheinisch-Bergische Kreis aber die Genehmigung für eine Bebauung im Zentrum des Grundstücks zwischen Bergstraße und Am Wiedenhof nicht in Aussicht stellte
sieht der neue Entwurf der Planer jetzt nur noch vier Mehrfamilienhäuser mit je sieben
beziehungsweise acht Wohnungen vor: Zwei an der Bergstraße und zwei Am Wiedenhof
Zwischen den Gebäudekomplexen findet sich auf den Plänen nun eine Freifläche mit viel Grün und einem kleinen Teich – eine geringere bauliche Ausnutzung des Grundstücks
die für das Areal an die Kirche zu zahlen sei
Schon im Vorfeld hatte die Bebauung in Politik und Verwaltung eine Kontroverse ausgelöst
Zwar hat die Gemeindeverwaltung eine Bauvoranfrage für ein erstes Wohnhaus an der Bergstraße positiv beschieden
bewertet aber die Dimension des Gesamtvorhabens kritisch
Bisher prägen hier Einfamilienhäuser das Bild
müsse die Gemeinde einen Bebauungsplan aufstellen und das Gebiet mit einer Veränderungssperre belegen
Ohne Bebauungsplan könne der Bauträger direkt bei der Bauverwaltung des Kreises einen Bauantrag einreichen
Der neue Entwurf sieht nur noch vier Häuser vor
Diese Warnung hatte auch Bürgermeister Willi Heider (parteilos) im Gemeinderat an die Fraktionen gerichtet
die das Vorhaben unterschiedlich beurteilen
Andernfalls käme der Paragraf 34 des Baugesetzbuches zum Tragen
nach dem innerhalb bebauter Ortsteile ein Bauvorhaben zulässig ist
wenn es sich in die bauliche Umgebung einfügt
Diesen Weg hat die Bauherrengemeinschaft inzwischen beschritten
Für eines der geplanten Häuser Am Wiedenhof sei der Bauantrag beim Kreis gestellt worden
scheint die Auseinandersetzung um das Bauvorhaben im Kürtener Oberdorf nun möglicherweise ein Rennen um die Zeit zu werden: „Kommt die Veränderungssperre
für das bereits eine positive Bauvoranfrage vorliegt
wäre von einer Sperre nicht mehr betroffen
„Dann würden wir dort aber keine Sozialwohnungen mehr bauen“
Vom Instrument der Veränderungssperre hatte vor wenigen Tagen erst der Rat der Nachbargemeinde Odenthal in einem anders gelagerten Fall Gebrauch gemacht. Hier soll mit diesem Instrument der Charakter des historischen Ortskerns geschützt werden. Eine ausführliche Begründung soll vor möglichen Regressforderungen schützen.
Entsprechend angespannt und von Misstrauen geprägt war die Stimmung auf dem Infoabend: Die Verwaltung kritisierte die wiederum veränderten, neuen Entwürfe, Anwohner äußerten die Sorge um ihre Parkplätze, kritisierten, dass das Gelände bereits bis auf ein paar Bäume vom Bewuchs freigeräumt worden sei, andere befürchteten, dass die bauliche Nähe zwischen Neubauten und Jugendzentrum Konflikte hervorrufen könnte.
Die Motivation seiner Familie, dort zu bauen, sei gesunken, sagte Markus Berghaus nach der Veranstaltung im Gespräch. Über allem hänge wie ein Damoklesschwert die Veränderungssperre, und auch ein Bebauungsplan verschlechtere „die baulichen Möglichkeiten“ auf dem Grundstück und sorge erst einmal für jahrelangen Stillstand, meinte der Architekt. „Wir wollten der Verwaltung ein Konzept auf dem Silbertablett präsentieren und sind überrascht, dass die Gemeinde Kürten das nicht so will“.
Viele Katzen sind auf einmal im Kürtener Tierheim angekommen
35 Katzen in einer Wohnung könnten auf einen Fall von krankhafter Tierhortung hindeuten
Zwischen Tierheim und Kommunen geht es jetzt um Kostenfragen
Mittlerweile sind die Katzen ein Fall für die Juristen
In der Gemeinde Kürten wird zwischen Verwaltung und Tierschutzverein Rhein-Berg als Träger des Tierheims heftig gestritten: Wer übernimmt die Kosten der Unterbringung von 35 Hauskatzen
die nach dem Tod der Wohnungsinhaberin aus einer Wohnung im Ortsteil Biesfeld ins Katzenhaus des Tierheims Kürten gekommen sind
35 Katzen in einer Wohnung – Das könnte auch auf einen Fall von krankhafter Tierhortung hindeuten
Eigentlich sollte die Kostenfrage durch die laufenden Verträge zwischen Tierheim und Kommunen abgedeckt sein
Die Biesfelder Katzen fallen da offenbar in eine Grauzone
Eine Klärung bedarf tiefgehender juristischer Kenntnisse
Der Ausgang könnte für das Tierheim schwerwiegende finanzielle Folgen haben
Die Verwaltung, so Kürtens Bürgermeister Willi Heider (parteilos), brauche für die Katzenschwemme nicht extra zu zahlen, die Kosten seien vom regulär für Fundkatzen zu zahlenden Betrag abgedeckt
Das Tierheim ist laut Bürgermeister allerdings der Ansicht
dass es sich um eine besondere Situation handele und Gefahr für die öffentliche Ordnung bestanden habe
In diesem Fall greift ein anderer Passus des Tierheim-Vertrags
„Wir müssten 15 Euro pro Tag und Katze zahlen“
unterrichtete kürzlich Heider den Gemeinderat
aus der SPD war eine Nachfrage zu dem Tierheim-Fall gekommen
Intern sei das Ganze von der Rechtsabteilung geprüft worden
Ergebnis: Aus Sicht der Verwaltung handele es sich in der Tat um normale Fundkatzen
also fielen für die Gemeinde keine zusätzliche Ausgabe an
Bei 35 Katzen und 15 Euro am Tag wäre andernfalls schnell eine beträchtliche Summe zusammengekommen. Die Ausgaben für die Unterbringung der Katzen, für ihr Futter und vieles mehr müssten vom Tierheim-Träger Tierschutzverein Rhein-Berg in Gänze übernommen werden. Das Kürtener Tierheim ist seit vielen Jahren in finanzieller Bedrängnis.
Die Biesfelder Katzenkrise kommt für sie zur Unzeit. Das Gebäude in Weier ist noch nicht alt (Einweihung war im November 2006), aber bereits sanierungsbedürftig. Unter anderem steht der Hundezwinger vor einer Erneuerung, manches andere mehr steht auf der Aufgabenliste.
Es gebe nach dem Tod der Frau keinen Erben, die die Katzen übernehmen könne, die Frau sei kinderlos verstorben. Heider berichtet auch von einem Ziehsohn, den es gebe. Aber auch hier könne niemand für die Folgekosten haftbar gemacht werden, bedauerte er. Die Katzen seien alle im Haus gewesen, es sei keine Gefahr von den Tieren ausgegangen, das habe die Verwaltung ausdrücklich geprüft.
Also sei die Kommune auch in diesem Fall nicht zum Handeln gezwungen. Alle aus der Übernahme der Katzen folgenden Verpflichtungen lägen beim Träger, dem Tierschutzverein Rhein-Berg. Das Tierheim selbst war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
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PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Mit 29 Gruppen präsentierte sich der Dürscheider Rosenmontagszug so groß wie lange nicht mehr
„2025 widder in der Spur, mit Prinz, Jungfrau und Buur!“, reimten die Dürscheder Mellsäck, um die historische Premiere ihres Dreigestirns ordentlich zu würdigen. Jungfrau Vera (Höbusch), Bauer Peter (Thul) und Prinz Hans-Peter II. (Roth) hatten das Narrenkommando, und die Untertanen jubelten über die freigiebigen Tollitäten.
Kamelle satt gab es für alle am Zugweg, aber auch Popcorn und andere Süßigkeiten. Überall schallte Karnevalsmusik aus den Vorgärten, viele, sehr viele Nachbarschaften nutzten den Tag für jeckes Treiben. In Weiß und Rot spazierten die Mitglieder der „Ahl Kajuja“ mit, hintendrein die „Ultras“ der Dürscheder Mellsäckchen. Schön bunt jubelten alle bei der KG Famillich, entfernt erinnerten ihre Kostüme an aufgedrehte Lockenwickler.
„Ene Besuch em Zoo“ hatte die Kapellengemeinschaft Spitze als Motto ausgegeben. Zebras, Löwen und anderes Großgetier tummelte sich ziemlich vergnügt im Dürscheider Festzug. Auch wieder mit dabei waren die Nachbarn von Huferhof und Am Schlagbaum. Die muntere Straßengemeinschaft, alle in „Ostfriesennerzen“ unterwegs, rief „Ahoi und Petri Heil, Dürscheid ist superjeil!“ Als „Blumenkinder“ überraschte die Truppe „Randale und Hurra“.
Und ja, bei diesen grünen Kostümen kann die Gartenarbeit jetzt beginnen. Zum 30. Mal rollten die Eichhofer Karnevalsfreunde mit, als inoffizieller Vortrupp gratulierte das „Mibbicher Konfetti-Jedöns“. Die Tänzer und Tänzerinnen des Dürscheider Tanzkorps wagten sich unterwegs sogar an Hebefiguren, während die Garde der Kürtener „Lüüs“ im Tanzschritt losmarschierte.
Dabei auch die Festwagen von Mellsäck, Kürtener Karnevalsverein und Karnevalsfreunden Bechen und ordentlich Karnevalsmusik der Kürtener Blasorchester. „Die seit den vergangenen Tagen verschärften Sicherheitsauflagen kosten uns 5- bis 6000 Euro extra“, berichtet unterdessen der Zugleiter „Wie wir das decken, wissen wir noch nicht. Heute wird erst einmal gefeiert.“
Im Ortsteil Spitze gab es nun Lkw-Sperren
an der Zufahrt in Schanze eine Straßensperre der Polizei und ein Halteverbot entlang der gesamten Landstraße