Neubrück. Schluss nach 33 Jahren: Die Gaststätte „Zum Grünen Jäger“ in Neubrück hat für immer geschlossen. Im Ort fehlt nun ein Anlaufpunkt. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Nach Struber-Aus: Friedhelm Funkel soll den 1 Februar können Menschen in Deutschland in Wahllokalen ihre Stimme für die Bundestagswahl abgeben Einige stimmen vorher schon per Briefwahl ab Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl in Köln-Neubrück Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Köln Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für Köln insgesamt finden Sie hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Köln-Neubrück gehört zum Wahlkreis 092 „Köln I“ Neben Neubrück gehören zu diesem Wahlkreis noch die Bezirke Rath/Heumar Kalk und Humboldt/Gremberg sowie die Porzer Stadtbezirke und die Innerstädtischen Bezirke Altstadt-Nord Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Roman Schulte Die FDP hat Fardad Hooghoughi als Direktkandidat aufgestellt Er ist Vorsitzender des FDP-Stadtbezirksverbands Ost Die Linke hat Kalle Gerigk als Direktkandidat für den Wahlkreis Köln I aufgestellt Fabian Jacobi tritt für die AfD als Direktkandidat an Die Partei Volt hat Mihir Nayak als Direktkandidaten gewählt Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet in Köln auf Direktkandidaten Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden, ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben. Hier finden Sie eine Liste der Wahlräume und für welchen Wahlbezirk sie gelten. Zu welchem Wahlbezirk Sie gehören hängt von Ihrer Adresse ab und steht auf der Wahlbenachrichtigung Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlamt der Stadt Köln. Es befindet sich in der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlamt@stadt-koeln.de. Telefonisch sind die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter 0221 / 221-34567 erreichbar Die Briefwahl kann beim Wahlamt der Stadt Köln an der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln, schriftlich beantragt werden. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl erfolgen. In diesem Jahr gibt es für Kölnerinnen und Kölner nur vier Direktwahlbüros in der Stadt. Entsprechend ihrem Wohnort und der Zuordnung in den Wahlkreis ist das für Köln-Neubrück das Wahlbüro für den Wahlkreis 092 Köln I im Kundenzentrum Porz am Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Briefwahlbüro für Köln-Neubrück im Kundenzentrum Porz ist ab Montag, 10. Februar, zu folgenden Zeiten geöffnet: Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war. Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Sylvia Schrage (Mitte) vom Neubrücker Bürgerverein Zehn Gruppen mit knapp 300 Karnevalistinnen und Karnevalisten zogen am Sonntag um den Europaring „Toll, das werden immer mehr, unser Zoch kann sich echt sehen lassen“ freute sich Sylvia Schrage vom Neubrücker Bürgerverein schon bei der Aufstellung bei gutem Wetter ziehen knapp 300 Teilnehmende einmal um den Europaring Darunter die Neubrücker Geissböck, die als Maskottchen einen Stoff-Hennes mitführen. Angesichts des aktuellen Tabellenstands in der zweiten Liga sind Steherqualitäten gefragt: „Wir sind einiges gewohnt und schunkeln uns die Lage schön“, sagte Geissböck-Präsident Frank Enkel. Heinz Peter Fischer von der Pätsch Wörk Familich war begeistert von Schrages Idee, diesmal auf umweltschonendes Wurfmaterial zu achten: „Wir haben nicht mehr die ganz kleinen Gummibärchen-Tüten und keine einzelnen Bonbons dabei – wegen des Papiers.“ Die bald 94-jährige Kölsch-Spezialistin Paula Hiertz hingegen verteilte selbstgemachte Brillen-Etuis mit Dom-Motiv und unzählige Stofftiere und Plüschpüppchen: „Die hat mir eine Akkordeon-Schülerin extra für den Zoch mitgebracht“, berichtete sie. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden Bildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigenUnfall mit sieben eingeklemmten und verletzten Personen: Die Feuerwehren und Rettungskräfte übten für den Ernstfall. Ganz schön viel Blaulicht auf der Kreisstraße 65. Mehrere Feuerwehren, DRK und ASB und sogar der Rettungshubschrauber Christoph waren vor Ort. Das Szenario der Übung war der blanke Horror. Neubrück. Eltern von Peiner Grundschülern drängen auf Verbesserungen. Nur knapp konnte ein Busfahrer Schlimmeres verhindern. Auf dieser Fläche am Brück-Rather-Steinweg soll gebaut werden Anwohner kritisieren die Baupläne für 1500 Wohnungen in Neubrück und Rath/Heumar Zwei Bebauungsplanverfahren hat der Stadtentwicklungsausschuss beschlossen Am Brück-Rather-Steinweg hat sich die Kölner Entwicklungsgesellschaft (KEG) derzeit landwirtschaftlich genutzte Flächen gesichert um dort 350 bis 400 Wohneinheiten vom Einfamilienhaus bis zum Geschosswohnungsbau anzusiedeln einer Sportanlage  und Gewerbebauten geplant Hochwertige Grünanlagen und Spielplätze sind ebenfalls Teile der Planung Der Investor rechnet für Ende der 20er Jahre mit dem Einzug der ersten Bewohner Gesellschafter der KEG sind die Immobilienentwickler Dornieden Gruppe Bauherrin des Linné-Parks an der Eupener Straße in Braunsfeld mit 450 Wohneinheiten Nur durch den Rather See getrennt dreht die GAG am Neubrücker Ring ein noch größeres Rad Das städtische Wohnungsbauunternehmen hat eine Machbarkeitsstudie vorgelegt 16,3 Hektar großen Gelände der Madaus-Gärten 850 Wohneinheiten in mehrstöckigen Wohnblöcken entstehen die frei finanziert und öffentlich gefördert werden Zum neuen Quartier gehören zwei Kindertageseinrichtungen Gebaut wird nach den Vorschriften des kooperativen Baulandmodells dass mindestens 30 Prozent der neuen Wohnungen öffentlich gefördert sein müssen Blick vom Neubrücker Ring in die Bestandsbebauung. Ein Flugzeug überfliegt ein Hochhaus. Schrage ärgert sich auch über das Ansinnen der Verwaltung, die Öffentlichkeit möglichst wenig zu beteiligen. „Die Pläne werden offen gelegt, und die Bürger haben nur die Möglichkeit, sich schriftlich zu äußern. Wert legen alle Beteiligten darauf, dass sie natürlich die Notwendigkeit sehen, in Köln Wohnraum zu schaffen. Aber nicht auf Grünflächen.“ Dazu Jüde: „Es fehlt uns nicht an Flächen, sondern an Fantasie in der Stadtplanung und der Politik, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.“ Polizeihund Mayla hat in Köln-Neubrück einen Einbrecher erschnüffelt Einbruch in Köln-Neubrück: Der Einbrecher versteckte sich auf einem Baum aber Polizeihund Mayla ließ sich nicht täuschen Ein 27-jähriger Mann wollte in der Nacht auf Sonntag (11. August) in eine Kölner Kindertagesstätte einbrechen. Doch der Einbrecher hat die Rechnung ohne Polizeihund Mayla gemacht. Laut Angaben der Polizei alarmierte ein Wachdienstmitarbeiter gegen 3 Uhr die Polizei. Er hatte über die Überwachungskameras einen Mann gesehen, der sich in dem Gebäude der Kita auf der De-Gasperi-Straße im Stadtteil Neubrück aufhielt. Die Einsatzkräfte der Polizei umstellten daraufhin das Gebäude. Der Einbrecher hatte die Räumlichkeiten der Kita mittlerweile allerdings wieder verlassen. Jetzt kam die große Stunde von Mayla: Der angeforderte Polizeihund nahm die Witterung auf und erschnüffelte den Einbrecher, der sich auf einem etwa fünf Meter hohen Baum des Kita-Geländes versteckt hatte. Der Mann konnte schließlich von seinem Versteck heruntergeholt und festgenommen werden. (red) Peine. Der Einmarsch amerikanischer Truppen am 9. und 10. Mai 1945 – so ist die bewegende Geschichte in diesem kleinen Ort im Kreis Peine in der Erinnerung. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Was die Wochen zuvor in den Ortschaften Ersehof, Neubrück und Wense passierte, hat die Neubrücker Ortsheimatpflegerin in der Chronik „700 Jahre Neubrück – Geschichte eines Grenzdorfes“ dokumentiert. Eine Rückblende. Über die weiteren Tage ist dies überliefert: „Einen Tag später, am 10. April 1945, zogen die Amerikaner gegen 19 Uhr in Neubrück ein. Damit sie nicht beschossen wurden, sollen sie in Ersehof ein Kind auf den ersten Panzer gesetzt haben. An Meyers Ecke, Didderser Straße Ecke K 66, begrüßten die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter Neubrücks ihre Befreier.“ Die weiteren Geschehnisse: Unmittelbar nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen in Neubrück legten die befreiten Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter auf den Bauernhöfen die Arbeit nieder. Daher verzögerte sich die Frühjahrsbestellung auf den Feldern. Über die unversehrte Okerbrücke rollte der militärische Verkehr nach Osten. Bevor die Jeeps, Lastwagen und Panzerkolonnen über die Brücke fuhren, wurde die mit Stahl verstärkte Brückenkonstruktion inspiziert und im Auge behalten: Man traute ihrer Stabilität nicht oder befürchtete eine Sprengung. Gisela Eberhard: „Die Neubrücker Brücke war einer Sprengung entgangen, weil man die Soldaten des Sprengkommandos überzeugen konnte, besser mit geschenkten Fahrrädern die Flucht zu ergreifen.“ Waffen und Munition mussten die Neubrücker bei Bürgermeister Karl Kemmer abgeben. Er sammelte sie in einer kleinen Stube. Nach einigen Wochen luden die Amerikaner sie auf einen Lastwagen und warfen sie in die Oker. Einige Neubrücker fischten ihre Jagdgewehre wieder heraus. Kinder beobachteten in jenen Tagen, wie die Soldaten ganz weißes Brot aßen und manchmal Kaugummi kauten. Auch sie bekamen später welches geschenkt. „Die Neubrücker waren froh, dass der Einmarsch der feindlichen Truppen geordnet und ohne Kämpfe vorübergegangen war. Auch die Besatzungssoldaten schienen erleichtert. Einige bedienten sich am Biervorrat der ‚Wilhelmshöhe‘.“ Kostenlosen Newsletter bestellen und täglich das Neueste aus der Region im Postfach lesen. Auch daran wird erinnert: „Zum Überqueren der Celler Straße brauchten Passanten Passierscheine. Der Soldat, der die Kreuzung bewachte, hatte es sich am Transformatorhaus in einem Lehnstuhl gemütlich gemacht und vertrieb sich die Zeit mit Zielschießen auf deutsche Münzen.“ Nachdem die Alliierten im Juni 1945 Besatzungszonen festgelegt hatten, gehörte Neubrück zur britischen Zone. Elf britische Besatzungssoldaten bezogen bei Eggers Quartier. Ihr Kommandant wohnte im Obergeschoss bei Schnietes an der Einmündung Damm / Neue Reihe. Dort hatte er einen Überblick über das Dorf. Die Kommandantur wurde im Haus Teichstraße 12 eingerichtet. Erschienen ist die Neubrücker Chronik im April 2021 anlässlich des 700-jährigen Bestehens des Dorfes. Das 272 Seiten umfassende Bch mit vielen Fotos gilt als Schatz, als große Bereicherung für Neubrück und seine nächsten Generationen. Mehr wichtige Nachrichten aus dem Landkreis Peine lesen: Wohl mit einem Hammer schlug ein vermeintlicher Einbrecher in Neubrück eine Scheibe ein Eine Zeugin beobachtet einen Einbrecher in Neubrück Die Flucht scheitert auch aufgrund der vermeintlichen Beute Dank einer Zeugin hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag einen mutmaßlichen Einbrecher in Köln-Neubrück auf frischer Tat festnehmen können Ein Fluchtversuch des vermeintlichen Täters sei gescheitert So habe die Zeugin gegen zwei Uhr in der Nacht das Klirren einer Fensterscheibe gehört Beim Blick nach draußen habe sie eine dunkel gekleidete Person im Eingangsbereichs eines Cafés entdeckt und die Polizei gerufen Beim Eintreffen der Polizei habe der mutmaßliche Täter in den Scherben einer eingeschlagenen Schaufensterscheibe gestanden Der Mann habe die Flucht angetreten, dabei allerdings eine Spur aus Geldmünzen, vermutlich Teil des erbeuteten Bargelds, hinterlassen. „Sein Versuch, sich in einem naheliegenden Gebüsch zu verstecken, scheiterte“, so die Polizei. Der 33-Jährige ist, unter anderem wegen ähnlicher Vergehen, bereits polizeibekannt. Deshalb habe ein Richter Untersuchungshaft angeordnet. Hinweise zu der Tat nimmt die Polizei unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (tli) Schuldezernent Robert Voigtsberger erhielt Anfang Juni mehr als 2300 Unterschriften für eine neue Gesamtschule Neubrück Eine Umwandlung der Kurt-Tucholsky-Hauptschule in Köln-Neubrück in eine Gesamtschule rückt wieder in weitere Ferne Im Herbst 2024 soll laut Änderungsantrag von Grünen, CDU und FDP in einer Fachgesprächsreihe die Schulplatzsituation im Stadtbezirk genau beleuchtet werden. Zudem soll geprüft werden, welche konkreten Möglichkeiten es für den „wirklichen Neubau einer weiteren (und auch geplanten) Gesamtschule für den Stadtbezirk Kalk gibt“. Insbesondere sollten die Standorte Bauhof Frankfurter Straße und das Schulzentrum am Hardtgenbuscher Kirchweg geprüft werden. Oliver Seeck, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, dessen Partei sich entschieden für die Umwandlung der Hauptschule in eine Gesamtschule einsetzt, zeigte sich „fassungslos“. Der Bedarf für eine Gesamtschule sei eindeutig, sowohl angesichts des Schulentwicklungsplans als auch im Hinblick auf die Ablehnungen zum kommenden Schuljahr. Eine Neubrücker Bürgerinitiative hatte Anfang Juni mehr als 2300 Unterschriften für die Umwandlung in eine Gesamtschule übergeben. Zum Ende des Anmeldezeitraums hatten sich in der Kurt-Tucholsky-Hauptschule lediglich 19 Kinder angemeldet. Erfahrungsgemäß erhöht sich die Zahl bis zum Schulbeginn, so dass die Schule bisher immer zweizügig starten konnte. Frank Pfeuffer, Leiter der Stabsstelle Integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung, informierte den Ausschuss, dass Hauptschulen mindestens zweizügig geführt werden müssten, um nicht von der Bezirksregierung geschlossen zu werden. Die endgültige Entscheidung fällt der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag. Protest der Neubrücker Eltern vor dem Rathaus: Den Schuldezernenten Robert Voigtsberger konnten sie überzeugen Eigentlich sollte neben der Gesamtschule, die in Deutz im Interim startet, noch eine weitere Gesamtschule für Kalk beschlossen werden: Die Stadt wollte die Kurt-Tucholsky-Hauptschule in Neubrück in eine vierzügige Gesamtschule umwandeln. Bereits zum zweiten Mal nach 2022 hatte die Verwaltung der Politik diesen Beschlussentwurf vorgelegt Demnach sollte die Hauptschule ab dem Schuljahr 2025/26 keine Eingangsklassen mehr bilden und so sukzessive auslaufen Parallel dazu sollte die neue Gesamtschule ab dem Sommer 2026 mit den ersten fünften Klassen starten Die Stadt begründete dies einerseits mit dem großen Mangel an Gesamtschulplätzen im Bezirk Kalk Nur wenn auch die Neubrücker Hauptschule umgewandelt werde könne die Lücke bei den Plätzen geschlossen werden Die eigentlich geplante zweite zusätzliche Gesamtschule für den Bezirk Kalk könne nämlich wegen stockender Verhandlungen mit dem Investor erst frühestens ab 2033/34 ihren Betrieb aufnehmen Inhaltlich begründete die Verwaltung den Vorstoß damit, dass sich an der Kurt-Tucholsky-Hauptschule für das neue Schuljahr im Anmeldeverfahren nur 18 Schülerinnen und Schüler angemeldet hätten Beide Kalker Hauptschulen könnten in diesem Jahr statt fünf möglicher Züge nur zwei Züge bilden Dadurch fehlen auch dringend benötigte Plätze im gemeinsamen Lernen da je Klasse nur drei Inklusionskinder unterrichtet werden könnten Volt schloss sich als einzige Partei des Ratsbündnisses dem Vorschlag der Verwaltung an. Ihr leuchteten die Argumente ein, erklärte Andrea Browers (Volt). Es sei zudem sinnvoll eine Gesamtschule zu haben, die vielleicht nicht in Klasse 5 schon voll sei und Kapazität habe, auch Wechsler vom Gymnasium nach der sechsten Klasse aufzunehmen. SPD und Linke, die seit 2022 für eine Umwandlung kämpfen und für den Vorschlag stimmten, zeigten sich entsetzt über die Zurückweisung der Pläne durch Grüne und CDU. Die Verwaltung hatte zuvor erläutert, dass die Schule nach geltender Vorschrift geschlossen werden müsse, wenn die Anmeldezahl unter 18 sinken. „Das kann schon nächstes Jahr passieren. Dann haben die Kinder in Neubrück gar nichts mehr. Und das ist fahrlässig“, sagte Oliver Seeck (SPD). Zwei der Angklagten mit den Verteidigern Karin Bölter und Sebastian Schölzel beim Prozessauftakt im Landgericht Köln Insgesamt drei Angeklagten droht vor dem Kölner Landgericht eine langjährige Gefängnisstrafe Der heute 30-jährige Bruder und der 57-jährige Vater hätten die Familienehre verletzt gesehen, so formulierte es der Staatsanwalt. Das Geschehen spielte sich im Juni des Jahres 2016 ab, also bereits vor fast neun Jahren. Der 30-Jährige und ein Bekannter sollen den Geschädigten unter einem Vorwand aus einem Flüchtlingsheim im hessischen Darmstadt abgeholt und zu dem späteren Tatort gebracht haben. Dort habe der 57-Jährige gewartet und sich weiße Gummihandschuhe angezogen. Der älteste Angeklagte habe dem neuen Freund seiner Tochter dann zunächst ins Gesicht geschlagen. „Dann hielt er ihm ein Messer an den Hals und zwang ihn, zum Ufer des Sees zu gehen“, so heißt es in der Anklageschrift. Dort angekommen habe der Beschuldigte zweimal gezielt in den Halsbereich des Opfers gestochen. Dann habe der heute 57-Jährige den Mann in den See gestoßen. Das Opfer trieb laut Anklage zunächst reglos im See, die Angeklagten hätten daraufhin den Tatort verlassen. Laut Staatsanwalt seien die drei Beschuldigten davon ausgegangen, alles nötige für eine Tötung des Mannes getan zu haben. Die Anklage spricht daher von einem versuchten Mord aus niederen Beweggründen. Das Opfer überlebte jedoch. Der Geschädigte konnte eigenständig an das Ufer des Sees zurückschwimmen. Die beiden Einstiche am Hals stellten sich im Nachhinein als nicht direkt lebensgefährlich heraus. Eine Nacht verbrachte der Mann aber trotzdem auf der Intensivstation. Zum Prozessauftakt in Saal 112 des Kölner Justizgebäudes erklärte der Vorsitzende Richter Achim Hengstenberg, dass bei positivem Tatnachweis auch das Mordmerkmal der Heimtücke in Betracht komme. Das wäre dann der Fall, wenn das Opfer tatsächlich arglos in eine Falle gelockt worden wäre. Ein zweites verwirklichtes Mordmerkmal könnte sich erheblich strafschärfend auswirken. Allen drei Angeklagten drohen wegen des laut Anklage gemeinschaftlichen Handelns mehrere Jahre Gefängnis. Zwar waren die Tatverdächtigen nach dem Vorfall im Juni 2016 durch die Aussage des Geschädigten schnell ermittelt. Im weiteren Verlauf soll der Mann aber von den Vorwürfen abgerückt sein, sodass das Verfahren zwischenzeitlich sogar eingestellt war. Durch neue Zeugenaussagen erhärtete sich der Tatverdacht aber wieder. Die Staatsanwaltschaft erhob im Dezember 2018 die Anklage. Da die drei Verdächtigen aber auf freiem Fuß blieben, bearbeitete das Gericht zunächst vorrangige Haftsachen. Die Verteidiger Ulrich Sommer, Karin Bölter und Sebastian Schölzel erklärten am Montag, dass sich die Mandanten zunächst schweigend verteidigen würden. Sommer stellte zudem den Antrag, das Verfahren einzustellen. Sein Mandant sei zwar unschuldig, auf einen Freispruch käme es aber nicht mehr an. Denn die Justiz habe das Verfahren über so viele Jahre verschleppt und den Angeklagten dadurch unnötige psychische Belastungen durch die lange Zeit der Ungewissheit zugemutet. Ein faires Verfahren sei nicht mehr gewährleistet, sagte Verteidiger Sommer. Daher müsse der laufende Prozess durch eine Einstellung beendet werden. Dem folgte Richter Hengstenberg nicht. Zwar stimme es, dass seine Vorgängerin im Verfahren den Fall nicht wirklich gefördert habe. Die Verzögerung sei nicht so gravierend – sie könne bei einem möglichen Schuldspruch aber strafmildernd berücksichtigt werden. Ein Urteil in der Sache soll in rund einem Monat fallen. Ein Wahlhelfer steckt in einem Wahllokal den Stimmzettel eines Wählers in eine Wahlurne Juni 2024 wählt Europa das neue Europäische Parlament Deutsche Abgeordnete werden 96 Sitze besetzen können Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Europawahl 2024 in Neubrück für Sie hier zusammengestellt wenn Sie am Wahltag 16 Jahre alt sind – erstmals bei dieser Europawahl übrigens Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes sind oder Bürgerin oder Bürger aus einem Mitgliedsstaat sind und in Deutschland wohnen erhalten ihre Wahlbenachrichtigung per Post Hier finden Sie unter anderem Informationen dazu in welchem Wahllokal Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Sind sie wahlberechtigt und im Wählerverzeichnis eingetragen, steht es jedem Bürger und jeder Bürgerin frei, persönlich oder per Briefwahl die Stimme abzugeben. Einen Vordruck zum Beantragen der Unterlagen gibt es schon mit der Wahlberechtigung, ansonsten kann der Wahlschein bei der Stadt Köln schriftlich beantragt werden. Dies geht hier Auf den Wahlbenachrichtigungen ist das Wahlgebäude vermerkt, in das Sie am Wahltag gehen können, um persönlich Ihre Stimme abzugeben - eine Karte mit der Übersicht der Gebäude sowie einer Suchfunktion (anhand Ihrer Adresse) stellt die Stadt Köln hier zur Verfügung. Auch wenn Sie keine Unterlagen erhalten haben sollten können Sie in jedem Fall an der Wahl teilnehmen wenn Sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen Sollten Sie keine Wahlbenachrichtigung erhalten wenden Sie sich an das Wahlbüro unter 0221/221-34567 Auch ohne Wahlbenachrichtigung können Sie aber wählen – per Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind können Sie sich ebenfalls an das Wahlbüro unter 0221/221-34567 wenden Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht die Stadt Köln hier. Seit dem 29. April können Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragt und abgeholt werden. Das Wahlamt der Stadt Köln befindet sich in der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln. Sie erreichen es unter wahlamt@stadt.koeln oder unter 0221/221-34567 (Öffnungszeiten siehe unten) Die Briefwahl können Sie auch per Post beantragen der der Wahlbenachrichtigung beigelegt ist Sie bekommen die Briefwahlunterlagen dann zugeschickt Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens am Wahlsonntag der zuständigen Stelle vorliegen kann den Umschlag auch direkt bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgeben Postalisch sollten die Wahlbriefe spätestens am dritten Werktag vor der Wahl abgesendet werden – in diesem Fall also am 5 Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl die allen Wahlberechtigten zur Verfügung steht Im Wahlbüro können Sie in den Wochen vor der Wahl sowohl die Briefwahl beantragen Für die Direktwahl brauchen Sie Ihre Wahlberechtigung und einen Personalausweis. Sie können nur in dem Stadtbezirk wählen, in dem Sie auch gemeldet sind. Eine Übersicht der entsprechenden Adressen finden Sie auf den Seiten der Stadt Köln. Die Direktwahlschalter sind jeweils von 9 bis 17 Uhr für Sie geöffnet Der Direktwahlschalter hat dort montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr für Sie geöffnet montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr freitags von 8 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Europawahl nicht möglich Sie haben nur eine Stimme für die Europawahl Deutschland stellt 96 Sitze im Europäischen Parlament Die Parteien stellen dafür geschlossene Listen auf die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten wird dabei im Voraus festgelegt und bestimmt in welcher Priorität die Personen ins Parlament aufgenommen werden Die Stimme der Wählerinnen und Wähler wird für die Partei gesetzt nicht für einzelne Kandidatinnen oder Kandidaten Wie viele der Namen auf der Liste schließlich im Europäischen Parlament einziehen Genauere Informationen zur Berechnungsmethode der Sitzverteilung stellt die Bundeswahlleiterin hier zur Verfügung. Die Erft soll auch zwischen Wevelinghoven und Neubrück renaturiert werden Der Erftverband lädt für kommende Woche Dienstag zu einer Infoveranstaltung in die Aula der Diedrich-Uhlhorn-Realschule (Heyerweg) nach Wevelinghoven ein Thema des Abends sind die Pläne zur Renaturierung der Erft die sich auch durch die Gartenstadt schlängelt die an dem zweistündigen Infoabend teilnehmen möchten sich über die Webseite des Erftverbands anzumelden (www.erftverband.de) Wie der in Bergheim ansässige Gewässerverband mitteilte wird derzeit die Renaturierung des Flusses zwischen Wevelinghoven und Neubrück geplant Das Projekt ist Teil des ehemaligen Perspektivkonzepts Erft und war ursprünglich in vier Einzelabschnitte unterteilt Durch den um 15 Jahre auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg aber musste das Verfahren beschleunigt werden: Die Erft muss nun wesentlich schneller darauf vorbereitet werden Deshalb wurden die vier Einzelabschnitte in eine Gesamtmaßnahme „gegossen“: Es handelt sich um das größte Renaturierungsprojekt in der Geschichte des Erftverbands Wie der Gewässerverband informiert, liegt der Anteil des Sümpfungswassers, das RWE in den Fluss einleitet, aktuell noch bei circa zwei Dritteln des mittleren Abflusses. Das Gewässerprofil ist auf Funktionalität ausgerichtet: auf den Durchfluss großer Mengen Wasser. Würde die Erft so bleiben, wie sie jetzt ist, wäre laut Verband „mit einer wahrnehmbaren Verschlechterung des ohnehin schon schlechten ökologischen Zustands“ der Erft in diesem Bereich zu rechnen. Seit 2024 ist ein Ingenieurbüro dabei, Varianten für die Erft „von morgen“ zu erarbeiten. Der Planungsprozess ist nun so weit fortgeschritten, dass eine sogenannte Vorzugsvariante festgelegt werden kann. Am Dienstag soll den Bürgern der aktuelle Planungsstand vorgestellt werden. Bei Frimmersdorf beispielsweise ist die Erft in der Vergangenheit in Teilen schon „entfesselt“ worden. Nach dem bewaffneten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Köln-Dellbrück am 15. Februar hat die Polizei nun einen 15-jährigen Tatverdächtigen identifiziert. Am Montagmorgen durchsuchten Einsatzkräfte die elterliche Wohnung des Jugendlichen in Köln-Neubrück. Dabei fanden sie nicht nur die Kleidung, die er während des Überfalls getragen haben soll, sondern auch ein mutmaßliches Tatmittel. Ob es sich dabei um eine Waffe oder ein anderes für die Tat verwendetes Objekt handelt, ist derzeit noch unklar. Während der 15-Jährige ins Visier der Ermittler gerückt ist, bleibt sein Komplize weiterhin auf der Flucht. Die Suche nach dem zweiten Täter läuft auf Hochtouren. Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren. Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen. Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten. Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten. Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen. Der Audi des Mannes überschlug sich bei einem schweren Unfall in Köln-Neubrück mehrfach Die Polizei hatte den 27-Jährigen zuvor per Haftbefehl gesucht Der Mann hatte zuvor eine Polizeikontrolle ignoriert Im Kölner Osten kam es kurz darauf zu einem schweren Unfall In Neubrück überschlug er sich mit seinem Audi mehrfach und krachte in mehrere parkende Autos Gegen 22.37 Uhr war der 27-Jährige einer zivilen Streife in der Nähe des Autobahndreiecks Heumar aufgefallen. Mehrere Hinweise, den Polizisten für eine Kontrolle zu folgen, ignorierte der Mann und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Die Polizisten verloren den Audi des Gesuchten noch auf der Autobahn. Kurz darauf informierten Kollegen der Kölner Polizei die zivile Streife über einen schweren Unfall in Neubrück. In der Hans-Schulten-Straße war der flüchtende Audi mit einem Findling am Straßenrand kollidiert und in sieben dort parkende Autos gekracht. Der Wagen überschlug sich dabei, der Fahrer wurde schwer, seine 34 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt. Gegen den Fahrer des Wagens liegen mehrere offene Haftbefehle vor. Zu weiteren Details machte die Kölner Polizei auf Anfrage zunächst keine Angaben. Er soll zudem keine Fahrerlaubnis besessen haben. An den parkenden Autos entstanden teils schwere Schäden, die genaue Schadenssumme ist noch nicht absehbar. „Der Unfall ereignete sich wenige Minuten nach der versuchten Kontrolle. Der Unfallort liegt nur wenige Kilometer von der entsprechenden Stelle auf der Autobahn entfernt“, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Audi blieb nach dem Unfall auf dem Dach liegen, der Tatort in Köln-Neubrück war über mehrere Stunden großräumig abgesperrt. Die Hans-Schulten-Straße liegt unmittelbar an einer Abfahrt der B55 im Stadtbezirk Kalk. Vermutlich flüchtete der Audi-Fahrer von der A4 in Richtung Kölner Zentrum vor dem Streifenwagen, bevor er sich überschlug. Die Ermittlungen dauern an. (shh) AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Nach Struber-Aus: Friedhelm Funkel soll den 1. FC Köln zum Aufstieg führen Bei dem Bau der neuen Enbe Skater-Anlage arbeiten alle fleißig mit. Am Jugend- und Freizeitzentrum Enbe entsteht in Eigenregie eine neue Skater-Anlage, die für alle Interessierten zugänglich gemacht werden soll. Junge Neubrücker freuen sich aus verschiedenen Gründen über das neue Projekt. Auf dem Gelände des Jugend- und Gemeinschaftszentrums Enbe wird eifrig mit Schaufeln und Schubkarren gearbeitet. Ein rundes Dutzend Jugendlicher, aber auch junge Frauen und Männer bewegen die Erde um die beiden schon fast fertigen Skate-Hindernisse „Welle“ und „China Bank“ herum. Die Stimmung ist gut, aber es wird langsam dunkel, und die Arme werden immer schwerer. David Conrads packt mit an, verteilt die Arbeit und sorgt auch mal für ein erleichtertes Seufzen: „Für die nächsten drei Tage habe ich einen kleinen Bagger angemietet. Kostet 300 Euro pro Tag, aber das muss sein.“ Conrads ist Profi-Skater und hat schon Anlagen in Namibia, Frankreich, Spanien und Belgien geplant und gebaut, nun leitet er die Arbeiten für die „Enbe Area“, einen eigenen Skaterpark für Neubrück. „Bei uns im Stadtteil ist das Skaten noch nicht so in Umlauf, es gibt hier einfach keine Möglichkeiten“, sagt der 16-jährige Nawres und legt eine kurze Pause ein. „Wenn das hier mal fertig ist, wird es alle Erwartungen übertreffen“, ist sich sein gleichaltriger Kumpel Lucas sicher. Der Enthusiasmus seiner Schüler amüsiert Ramin Tehrani, der hier seit zwei Jahren Skate-Workshops anbietet. Er stammt ebenfalls aus Neubrück, ist aber für sein Sportstudium ins Linksrheinische gezogen und freut sich für die jungen Neubrücker: „Jetzt wird ein Traum wahr. Seit vier Jahren gibt es eine Holzrampe im Enbe, aber die reicht nicht aus.“ „Deshalb ist vor zwei Jahren der Plan entstanden, hier eine eigene Anlage zu bauen.“ Bradic erzählt auch, dass die „Enbe Area“ nicht nur den Besuchern der Jugendeinrichtung zur Verfügung stehen soll, sondern prinzipiell allen. „Sobald die Anlage fertig ist, werden wir die Außenflächen auch am Wochenende öffnen, für die Besucher sollen die Toiletten im Haus zugänglich sein. Dafür werden wir aber zusätzliches Personal brauchen.“ Marc Weyer, pädagogischer Mitarbeiter im Enbe, erklärt, dass die Besucher der Einrichtung maßgeblich an der Gestaltung der Anlage beteiligt waren. Nicht nur, wenn es um die sportliche Seite ging: „Sie haben sich auch Bänke gewünscht, an denen man zum Beispiel ein Picknick veranstalten kann, und es wird hoffentlich auch einen Kiosk geben.“ Die „Enbe Area“ soll ein echter Treffpunkt werden. Weyer versichert auch, dass für den neuen Skatepark keine anderen Sport- und Spielmöglichkeiten geopfert werden mussten. „Vorher war hier ein alte, kaputte Asphaltfläche, ein Fußballtor gab’s auch. Aber hier hat nie jemand gespielt, weil die Verletzungsgefahr zu groß war.“ Alle sind bei der Planung und beim Bau der neuen Anlage beteiligt. Wie Sedina Bradic betont auch Marc Weyer, dass es für die beteiligten Jugendlichen enorm motivierend sei, zu sehen, dass sie selbst etwas planen und umsetzen können, das auch vielen anderen jungen Leuten zugutekommen und Bestand haben wird: „Das schafft großes Selbstvertrauen.“ Auch die Bewohner der beiden Flüchtlingsunterkünfte nebenan seien erfolgreich eingebunden worden. Das Problem sind selbstverständlich die Kosten. Sedina Bradic schreibt Antrag um Antrag, die Adelsstiftung und die Stiftung „Ein Herz lacht“ hätten sich schon mit größeren Summen beteiligt. Auch David Conrads habe Kontakte in den Szene-Clubs in ganz Köln angesprochen und einiges an Spenden hereingeholt. „Wir haben vor zwei Wochen einfach mal mit den Arbeiten begonnen, der erste Bauabschnitt wird so ungefähr 35.000 Euro kosten, die haben wir schon zusammen“, berichtet er. Danach folgten zwei weitere Bauabschnitte, die Gesamtkosten ließen sich nicht genau beziffern, aber 120.000 bis 150.000 Euro werde das insgesamt wohl kosten. „Wichtig ist natürlich die Mithilfe der Jugendlichen, so 15 bis 20 sind dabei, die arbeiten an manchen Tagen mit Flutlicht bis 22 Uhr. Darauf können wir uns verlassen.“ Dann hat Neubrück vielleicht schon in einem Jahr eine echte Szene-Attraktion zu bieten. „Wir haben die Anlage so geplant, dass sie für alle geeignet ist, für Skateboard-, Bike-, Scooter- oder Inline-Fahrer gleichermaßen, sie ist anspruchsvoll, aber es gibt auch Bereiche für Anfänger.“ Und die verschiedenen Hindernisse würden mit Bedacht angeordnet. „Wichtig ist der Flow“, sagt David Conrads. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Ein Mädchen bei der Ferienaktion „Renaissance trifft Fotografie“ in Neubrück „Renaissance trifft Fotografie" hieß ein Motto des Dschungelcamps in Köln-Neubrück, in dem Kinder sich in der Mode des 17. Jahrhunderts wiederfinden konnten.  Eine ähnliche Rückwendung in die Vergangenheit hatte Esther Rosiny-Wieland in ihrer ebenfalls einwöchigen „Bücherwerkstatt“ vollzogen, hier ging‘s allerdings „nur“ in die Epoche der Schreibmaschine zurück.  „Erstaunlich, wie fasziniert die Kinder von den klanglichen und haptischen Eigenschaften der Geräte sind“, erzählte die Studentin an der Kunsthochschule für Medien Kinder zeigen die Ergebnisse der Schreibwerkstatt. „Einem Mädchen ist nichts eingefallen, da haben wir eine Wörterkiste hergestellt, in der sie schon einmal Wörter sammeln kann“, berichtete Rosiny-Wieland. Zettelchen mit Aufschriften wie „Rotationsmaschine“, „Flaschengeist“ oder „Kartoffelsalat“ landeten in dem Kästchen, aus dem bei der Präsentation jeder ein Wort ziehen und dieses vorlesen und dann wiederholen sollte, immer wieder. Es wurde laut. Der Neubau der KGS Neubrück ist augenscheinlich fertig – doch noch kann die Schule ihn nicht nutzen Die Elternpflegschaft kritisiert die Stadt Köln dass ihre Kinder statt im Neubau weiter im Untergeschoss und in OGTS-Räumen unterrichtet werden Dunja Chhen und Vanessa Knüdeler wissen nicht mehr weiter Sie sind Elternpflegschaftsvorsitzende an der KGS Andreas-Hermes-Straße in Neubrück Ihre Kinder der ersten Klasse werden seit acht Monaten in einem Kellerraum unterrichtet „Für unsere Kinder beginnt das Schulleben im Keller“ Grund dafür ist, dass sie eigentlich in einem Modulbau auf dem Schulgelände unterrichtet werden sollten der die Eltern schon seit vier Jahren vor viele Fragen stellt Tatsächlich fingen die Baumaßnahmen im Februar 2023 an Vanessa Knüdeler (l.) und Dunja Chhen sind von der Situation an der KGS Neubrück frustriert Seit Ende des Jahres ist das Gebäude augenscheinlich fertig – inklusive neuer Möbel Genutzt werden darf das Gebäude jedoch noch nicht Davor seien Spielgeräte auf- dann wieder abgebaut worden Die Spielgeräte liegen nun im Schulgarten und sind den Witterungsbedingungen ausgesetzt Aufgrund der angekündigten Fertigstellung Ende 2020 wurde zum Schulbeginn des Schuljahres 2021/22 außerdem eine Mehrklasse genehmigt. Die Kinder dieses Jahrgangs sind inzwischen in der dritten Klasse und nutzen einen Raum der OGTS als Klassenraum Dieser Raum fehlt dadurch in der Nachmittagsbetreuung ein Mehrbedarf ist auf jeden Fall vorhanden aber dann müssen auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden“ Voraussetzung sollte eben der Modulbau auf dem Schulhof für geplante 1,1 Millionen Euro sein Die große Frage, die Chhen und Knüdeler beschäftigt ist „Warum?“. Die Pflegschaftsvorsitzenden und Schulleiterin hätten immer wieder an Stadt und Bauunternehmen geschrieben, jedoch keine Antworten oder unzufriedenstellende Vertröstungen bekommen. Laut Stadt Köln sei die Schule informiert worden, heißt es auf Anfrage dieser Zeitung. Die Stadt gibt zudem eine Antwort auf die Frage „Warum?“: „Neben dem Erweiterungsneubau wurde eine kleine Trafostation errichtet, über die der Neubau versorgt wird. Für diese Trafostation wurde noch eine Baugenehmigung gefordert, der Bauantrag ist mittlerweile bei der Bauaufsicht eingereicht und in Bearbeitung“, heißt es in der Stellungnahme. Außerdem gebe es kleinere brandschutztechnische Themen, die „mit Hochdruck abgearbeitet werden“. Dazu gehörten „beispielsweise das Nachrüsten von Evakuierungsstühlen für eventuell mobilitätseingeschränkte Kinder, ein Konzept, wie eventuell eingeschränkte Kinder ins Erdgeschoss transportiert werden, und das Nachrüsten einer Sicherheitsbeleuchtung im Außenbereich, um bei Dunkelheit auf den Sammelplatz auf dem Schulhof zu gelangen“. Dass andere Räume wie die im Untergeschoss als Unterrichtsräume genutzt werden müssen, bedauere die Stadt Köln. „Bei der Entscheidung der Einrichtung einer Mehrklasse ging die Verwaltung noch von einer rechtzeitigen Freigabe der Container aus.“ Mit Hochdruck würde daran gearbeitet werden, die Situation schnellstmöglich im Sinne der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Wie lange es noch dauern wird, bis zur Fertigstellung, könne die Stadt Köln nicht beantworten. Chhen und Knüdeler befürchten, dass die ihre Kinder dieses Schuljahr nicht mehr in den Neubau umziehen werden. Ihre anderen Kinder sind in der vierten Klasse, sie verlassen die KGS dieses Jahr. „Die Kinder sind ja auch neugierig auf das Gebäude“, erzählt Knüdeler, „es ist einfach schade, dass sie in ihren vier Schuljahren nicht einmal in diesen Modulbau konnten“. Auf Stellwänden konnten die Neubrücker ihre Ideen für den Klimaschutz im Veedel hinterlassen Die Rhein-Energie wird in Neubrück gemeinsam mit den Bürgern Maßnahmen zum Schutz des Klimas beispielhaft für andere Kölner Veedel ergreifen In einem ersten Schritt soll alles auf den Tisch, ob es um Fassaden- und Begrünung, Fotovoltaikanlagen oder E-Mobilität geht, alle Fragen, Ideen, Bedenken, Sorgen. Im Gemeindezentrum waren deshalb Stellwände aufgebaut, an denen die Besucher „ihre“ Themen festhalten konnten. Meist ging es dabei um Fotovoltaikanlagen, um eventuell notwendige Dachsanierungen, um die Kosten, um mangelnde Flächen. beruhigte Professor Thorsten Schneiders von der Fakultät für Anlagen- Energie- und Maschinensysteme an der TH die Anwesenden schon mal „dann sollten sie vielleicht über eine ‚kleine Lösung‘ nachdenken und ein Balkonkraftwerk für den eigenen Bedarf installieren“ Man werde sich die Notizen der Neubrücker nun genau ansehen und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt Workshops zu diesem Thema anbieten Groß war das Interesse der Bürger an der Veranstaltung in Neubrück Neubrück. Der neue Vorstand des Sportvereins wurde in einer außerordentlichen Versammlung gewählt. Vorsitzender ist Michael Kühne. In Köln-Neubrück ist ein Streifenwagen auf dem Dach gelandet. In Köln-Neubrück haben sich zwei Polizeibeamte in der Nacht zu Samstag eine Verfolgungsjagd mit einem Mercedes geliefert. Ihr Streifenwagen kam von der Fahrbahn ab. Zwei Polizeibeamte sind am Freitagabend in Köln-Neubrück im Stadtbezirk Kalk leicht verletzt worden, als sie einen Mercedes mit Bergheimer Kennzeichen verfolgten. Sie wurden im Krankenhaus behandelt, konnten dieses aber anschließend wieder verlassen. Der Streifenwagen war auf dem Weg zu einem Unfall auf der Rösrather Straße in Rath-Heumar, als dem 25- und dem 28-jährigen Beamten ein Pkw auffiel, der mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung des Verkehrsunfalls kam. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und konnten auch kurz aufschließen, wie ein Polizeisprecher berichtet. Dann jedoch kam ihr Wagen in einer Linkskurve auf dem Neubrücker Ring nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanke, überschlug sich und blieb anschließend auf dem Dach liegen. An dieser Stelle geht der Neubrücker Ring auf den Rather Kirchweg über. Die beiden Beamten konnten ihr Fahrzeug selbständig verlassen, sie wurden leicht verletzt und mussten nur kurz zur Überprüfung ins Krankenhaus. Nach dem schwarzen Mercedes A-Klasse mit Bergheimer Kennzeichen läuft nun eine Fahndung. Bisher konnte der flüchtige Fahrer noch nicht gefasst werden. Der andere Unfall, zu dem die Polizisten auf dem Weg waren, hatte sich gegen 22.39 Uhr auf der Rösrather Straße ereignet. Der 22-jährige Fahrer eines Share-Now-Fahrzeugs war offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und kam auf der Rösrather Straße von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Auch dieser Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer des weißen BMW entfernte sich zunächst vom Unfallort, konnte aber kurze Zeit später von Polizisten aufgefunden werden. Für die Aufnahme beider Unfälle waren der Neubrücker Ring, der Rather Kirchweg und die Rösrather Straße gesperrt. Von einem Zusammenhang zwischen dem Unfall auf der Rösrather Straße und dem flüchtigen Bergheimer Fahrzeug geht die Polizei aber nicht aus. (cme) Kurt-Tucholsky-Hauptschule am Helene-Weber-Platz in Neubrück Eltern fordern neue Gesamtschulen für Neubrück und die angrenzenden Stadtteile und kritisieren die Kölner Stadtverwaltung Als die Stadt Köln vor wenigen Tagen die aktuellen Zahlen zu den Schulanmeldungen vorgelegt hat sprach Sylvia Schrage von der Bürgerinitiative für eine Gesamtschule in Neubrück von einer „Benachteiligung der rechtsrheinisch lebenden Kinder“ dass zum Beginn des kommenden Schuljahrs erstmals in Köln gleich fünf neue städtische weiterführende Schulen gleichzeitig an den Start gehen und damit rund 500 neue Schulplätze bereitgestellt werden sprach von einem „großen Erfolg für die Kölner Schullandschaft“ Aber es sind vor allem die Kinder und Eltern auf der linken Rheinseite Die Bezirke Ehrenfeld und Nippes erhalten die insgesamt drei neuen Gesamtschulen die beiden neuen Gymnasien liegen in Nippes und Rodenkirchen Für die Kinder aus Neubrück seien diese Standorte viel zu weit weg, und vor Ort hätten sie kaum eine Wahl, da bleibe fast „nur“ die Kurt-Tucholsky-Hauptschule. Denn die Gesamtschulen in Höhenberg oder Dellbrück etwa nehmen vor allem Schüler aus ihrem direkten Umfeld auf, und die Gymnasien seien auch für viele begabte Neubrücker Kinder aufgrund der sozialen Barrieren keine echte Alternative zur Hauptschule im eigenen Stadtteil. Die Bürgerinitiative ruft die Mitglieder des Schulausschusses, der beschlossen hatte, die Kurt-Tucholsky-Hauptschule vorerst nicht in eine vierzügige Gesamtschule umzuwidmen, auf, ihre Entscheidung zu revidieren. Ein Umdenken erhoffen sie sich auch von den Fraktionen der Grünen und der CDU in der Kalker Bezirksvertretung (BV), die gegen den mehrheitlichen BV-Beschluss zur Umwidmung gestimmt hatten. Auf Nachfrage argumentiert Manuela Grube, Fraktionsvorsitzende der Grünen in Kalk, dass die Kurt-Tucholsky-Hauptschule nach Meinung aller Beteiligten gute Arbeit leiste. Nach einem Abschluss dort stünde den Schülern schließlich der Weg etwa zu den Oberstufen der Gymnasien oder der Gesamtschulen offen: „Beschränkte Bildungsmöglichkeiten können daraus eher nicht abgeleitet werden.“ Im Übrigen habe das Erzbistum gemeldet, dass auf dem Bildungscampus, der ebenfalls zum Schuljahr 2024/25 in Kalk eröffnet wird, noch einige Gesamtschulplätze frei seien. Auch sei zu hoffen, dass die Bauverwaltung endlich mit den Planungen für eine Gesamtschule auf dem Bauhof an der Frankfurter Straße beginnt. Grundsätzlich, so Manuela Grube, wünsche sie sich nicht zuletzt auch aus eigener Erfahrung ein „menschlicheres Verfahren“ bei der Schulplatzvergabe. Ein „Name in einem Lostopf“ zu sein, bringe viel Leid mit sich: „Das ist ein Stress, den man niemandem wünscht.“ Zu der Versammlung mit Martin Süsterhenn (rechts) kamen rund 60 Interessierte Geht es nach einigen Eltern und Bürgern in Neubrück Die Stadtpolitik hatte sich bereits dagegen entschieden Anne Ratzki nervt es gewaltig, dass Deutschland wohl das einzige Land auf der Welt ist, in dem die Schüler nach der vierten Klasse sortiert werden: Für die einen gibt’s eine Empfehlung für die Hauptschule mit auf den Lebensweg, andere sollen auf die Realschule, die dritte Gruppe aufs Gymnasium. Das sei zu früh, meint die ehemalige Leiterin der Gesamtschule Holweide die auch Mitglied des Arbeitskreises Schulentwicklung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist Sie spricht sich entschieden für das Modell Gesamtschule aus: „Dort können Schüler ihre Talente entfalten.“ Doch in der Stadt mangelt es an Gesamtschulplätzen jedes Jahr werden 600 bis 1000 entsprechende Bewerbungen abgewiesen Deshalb war die Empörung groß unter betroffenen Eltern in Neubrück als der Rat 2022 die Umwidmung der Neubrücker Kurt-Tucholsky-Hauptschule in eine Gesamtschule mit den Stimmen von CDU Die Hauptschule habe doch einen sehr guten Ruf Der Neubrücker Bürgerverein will sich mit dieser Entscheidung nicht abfinden sondern gründete eine „Bürgerinitiative für eine Gesamtschule“ und hatte kürzlich gemeinsam mit dem GEW-Arbeitskreis und der Gesamtschulstiftung zur Auftaktveranstaltung in seine Räumlichkeiten geladen Vorsitzende des Bürgervereins gleich zu Beginn vor den knapp 60 Versammelten gerade wenn es um Fragen der Integration geht.“ Integration sei in Neubrück ein wichtiges Thema weil hier aufgrund der günstigen Mieten nicht nur sehr viele junge Familien lebten oft hätten sie auch einen Migrationshintergrund der Anteil liege im Stadtteil bei etwa 66 Prozent „Die können sich oft nicht für eine Gesamtschule einsetzen wie das vielleicht die Leute in Nippes machen sagte Schrage und erhielt dafür großen Beifall Aber auch die Kinder aus zugewanderten Familien sprächen oft kein ausreichend gutes Deutsch Deshalb empfehle man ihnen häufig den Besuch einer Hauptschule obwohl ihre sonstigen Fähigkeiten sie für die Realschule oder das Gymnasium qualifizierten Die Kurt-Tucholsky-Hauptschule am Helene-Weber-Platz in Neubrück Das konnte Martin Süsterhenn, Leiter der Katharina-Henoth-Gesamtschule Vingst/Höhenberg bestätigen: „Von unseren Schülern haben nicht mal zehn Prozent eine Empfehlung für das Gymnasium aber die Hälfte schafft es bis in die Oberstufe das freut uns sehr.“ Höhenberg/Vingst sei von den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen her durchaus mit Neubrück zu vergleichen die rund 1370 Schülerinnen oder Schüler hätten zu etwa 90 Prozent einen Migrationshintergrund und stammten aus 46 Nationen In einem kleinen Vortrag schilderte Süsterhenn wie die sprachlichen Fähigkeiten nicht nur im Deutschunterricht gefördert werden sondern gezielt auch im Rahmen von Wahlpflichtfächern AGs und Angeboten im Rahmen der Ganztags-Schule Schulzeitung oder die Vorbereitung von Ausflügen handele: „Die Kinder lernen Deutsch viel leichter wenn sie es in der Garten-AG sprechen als im Unterricht.“ Noch allerdings sind Gesamtschulen für Neubrücker Eltern weit weg im wahrsten Sinne des Wortes: Denn sowohl die Gesamtschule Höhenberg/Vingst als auch die Gesamtschule Holweide nehmen zunächst einmal Schüler aus ihrer näheren Umgebung auf für die abgelehnten Neubrücker Kinder heißt das nicht selten dass sie an eine Realschule in Porz oder Deutz wechseln müssen – ein weiter Weg für Fünftklässler dass neben der Kurt-Tucholsky-Hauptschule noch Platz für ein Erweiterungsgebäude wäre eine vierzügige Gesamtschule könnte hier eröffnet werden Und der Rat hat in seinem Beschluss auch zugesagt wenn die Gesamtschule des erzbischöflichen Bildungscampus 2024 in Kalk an den Start gegangen ist Neubrück. Jan Erfurth ist Nachfolger von Mathias Voges, der nicht mehr kandidiert hat. Und das sind die Geehrten und Beförderten. Die Eröffnungsveranstaltung findet von 15 bis 18 Uhr statt und bietet ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen, bei dem alle Sinne angesprochen werden sollen. Bei Getränken und Häppchen können die Besucher sowie die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil einen Hip-Hop-Tanzauftritt ansehen und den Beats eines Open-Mic-Events lauschen. Die Verantwortlichen des Projekts sind sich sicher: „Durch die Beteiligung an der Planung und Umsetzung des Skateparks stärken die Jugendlichen nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern entwickeln sich auch sportlich weiter. Die persönlichen Erfahrungen, die sie dabei sammeln, reichen von der Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und ernst genommen zu werden, bis hin zur Übernahme von Verantwortung und der Schaffung von etwas Dauerhaftem, das auch in Zukunft von Nutzen sein wird.“ Seit der Eröffnung im April dieses Jahres wird der Skatepark bereits vielfältig von BMX-Fahrern, Skatern und Roller-Fahrern genutzt. Zusätzlich werden zweimal wöchentlich Workshops für Anfänger angeboten, um den Einstieg in die jeweiligen Sportarten entsprechend zu erleichtern. Heißt: Der neue Skatepark soll nicht nur als Freizeitmöglichkeit, sondern auch als wichtiger Treffpunkt für die Jugendlichen im Stadtteil dienen. Auch deshalb markiert die Eröffnung des Skateparks für die Verantwortlichen einen bedeutenden Meilenstein für das Jugend- und Gemeinschaftszentrum ENBE und den gesamten Stadtteil Neubrück. „Die Kinder und Jugendlichen, die an dem Bau beteiligt waren, sind weiterhin stolz auf ihre Leistung und identifizieren sich stark mit dem Skatepark.“ Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen. Viele Gebäude in Neubrück stammen aus den 1960er und 1970er Jahren und bieten großes Potenzial für Energieeinsparungen Hier die Kurt-Tucholsky-Schule in Neubrück Die Rhein-Energie startet im Kölner „Klima-Veedel“ Neubrück was Potenzial für Energieeinsparungen bietet Gebäude in Köln-Neubrück werden in diesem Winter auf ihren energetischen Zustand geprüft. Wie die Rhein-Energie mitteilte, beginnt das von dem Unternehmen beauftragte Start-up „Climap“ in den kommenden Tagen, mit einem Spezialfahrzeug Wärmbildaufnahmen von Häuserfassaden in dem Kölner Viertel zu machen. Anhand dieser sollen mögliche Potenziale zur Energieeinsparung ermittelt werden. Die genauen Zeitpunkte und die Dauer hängen von den Witterungsbedingungen ab und lassen sich daher nicht exakt vorhersagen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im März 2024 vorliegen. .i-15273177__st2{fill:#fff}Die Aufnahmen fokussieren sich auf Gebäude Persönliche Daten wie Personen oder Fahrzeuge werden nicht veröffentlicht der Nutzung in der Wärmelandkarte widersprechen möchten oder Rückfragen haben können sich per E-Mail an klimaveedel@rheinenergie.com wenden „Klima-Veedel Neubrück“ ist das erste Pilotprojekt dieser Art in Köln Lösungen für ein klimaneutrales Köln zu finden und umzusetzen Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung von Hauseigentümern bei der energetischen Sanierung Viele Gebäude in Neubrück stammen aus den 1960er und 1970er Jahren und bieten daher großes Potenzial für Energieeinsparungen Ein Kommentar vonKristina DunzMerken„Wir möchten die Menschen im Klima-Veedel Neubrück mit verschiedenen Aktionen unterstützen ihre Fenster zu modernisieren oder Photovoltaik auf ihren Dächern zu installieren Für einen effizienten Start in die energetische Sanierung ist dabei entscheidend den energetischen Zustand von Gebäuden zügig und unkompliziert zu erfassen“ ein Projekt des Mannheimer Energieunternehmens MVV bringt Erfahrung in der thermografischen Gebäudeerfassung und Datenauswertung aus verschiedenen Kommunen mit Programmleiter für digitale Stadtentwicklung bei MVV Regioplan trockene und windstille Winternächte ideal für Wärmebildaufnahmen seien „Diese Wetterkonstellation lässt sich leider nicht längerfristig planen sodass kein konkreter Zeitpunkt für die Befahrungen angegeben werden kann“ Die gesammelten Wärmebilder und zusätzliche Gebäudedaten wie zum Beispiel das Baujahr fließen in die Erstellung einer Wärmelandkarte ein Diese zeigt den energetischen Zustand und Energieeinsparpotenziale der Gebäude auf einen individuellen Energiebericht online anfordern Bildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigenGisela Eberhard mit der neuen Neubrücker Dorfchronik 700 Jahre Neubrück: Anlässlich des Jubiläums gibt es jetzt eine neue Dorfchronik die mit über 200 historischen Fotos die Geschichte des Dorfes erzählt Die Recherche für die Chronik begann schon in den 90er Jahren „Rush-Hour“ auf der K 37 morgens um 10 Uhr: Alle fünf Minuten fährt ein Traktor die Straße hinunter der sich bereits durch laute Geräusche ankündigt Währenddessen muss der Gegenverkehr anhalten teilweise sogar auf den Bürgersteig ausweichen da die Hauptverkehrsstraße im Stadtteil so eng ist ab und an hupt ein Lkw-Fahrer und schaut grimmig wenn ein anderer Fahrer ihm mal keinen Platz macht nutzen noch viele die Straße mit dem ländlichen Namen „Kottenkamp“ Ab diesen Montag ist die Strecke jedoch dicht: Die Straße zwischen Hülchrath und Kapellen wird bis zum 11 (DS) Auf dem Europaring in Neubrück hat es am Montagvormittag in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer gegeben Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot ausgerückt Laut Feuerwehr konnte die Frau sich selbst aus ihrer Wohnung retten sie sei mit Verbrennungen und einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Merheim gebracht worden Weitere Menschen hätten nicht gerettet werden müssen Allerdings sei auch die darüber liegende Wohnung nicht mehr nutzbar die vierköpfige WG müsse ab sofort anders untergebracht werden Die Feuerwehr war mit 22 Fahrzeugen und über 60 Einsatzkräften vor Ort.  NRW & Welt Die Polizei spricht von einem «äußerst tragischen Vorfall»: Ein Junge kommt in England bei einem Brand in einem Industriegebiet ums Leben NRW & Welt Nach mehr als 30 Stunden im Einsatz meldet die Feuerwehr: Die Waldbrände im Umkreis von Jerusalem sind unter Kontrolle Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch NRW & Welt In den Wäldern im Umkreis von Jerusalem kommt es immer wieder zu heftigen Bränden. Diesmal sind die Feuer so stark, dass mehrere Wohnorte in Israel geräumt werden. Neubrück. Sarah Rentsch ist neue stellvertretende Ortsbürgermeisterin von Neubrück. Sie folgt auf Nadine Lippe, die weggezogen ist. Streetart von Manfred Heitzer funktioniert auch im Raum Köln-Neubrück – Das Dutzend ist jetzt voll Mit einer beeindruckenden Vernissage im „Treff im Pavillon“ (TiP) startete die zwölfte Ausgabe der Reihe „Neubrücker Kunstsommer“ Zu Pianoklängen von Lisa Schrage wurden die mehr als 50 Kunstschaffenden vorgestellt Skulpturen und Collagen an rund 30 auf den Stadtteil verteilten Ausstellungsorten präsentieren Es ist wieder eine der größten Veranstaltungen des Kunstsommers Viele Ladenbesitzer sowie die Stadtteilbücherei und das Deutschordens-Wohnstift machen seit Jahren mit „Nur die evangelische Kirche und das Sportcenter ACR haben wir in diesem Jahr rausgelassen Die liegen einfach zu weit vom Zentrum des Stadtteils entfernt Dafür sind andere Geschäfte hinzugekommen“ die Vorsitzende des Neubrücker Bürgervereins Die Katholische Grundschule Andreas-Hermes-Straße und die Kurt-Tucholsky-Hauptschule sind mit ihren Kunst-AGs dabei alle sind mit vielen tollen Ideen vertreten.“ Unter den Teilnehmern sind neue Gesichter „Die haben bislang nur für sich zu Hause gemalt Einige muss man erst überreden und anschubsen dass sich Leute aus dem Veedel einbringen und präsentieren Wir stellen lediglich die Fläche zur Verfügung“ ist sich Schrage mit Mit-Organisatorin Ursula Sedlmeyer einig die hauptberuflich als Regieassistentin beim WDR für die Tatort-Produktionen zuständig ist stellt diesmal nicht ihre eigenen Arbeiten aus „Die Zahl der Künstler ist erheblich größer als die Anzahl der Ausstellungsorte Ein paar von ihnen können nur ein Schaufenster nutzen Fünf Akteure teilen sich Wände und Fenster des „Treffs“ gleichzeitig Während Manuela Koch elf farbenfrohe Bilder ihrer Serie „Blätterträume“ zeigt hat sich Manfred Heitzer sichtbar den international renommierten Street-Art-Künstler Banksy zum Vorbild genommen „Nachts draußen Wände besprühen ist nicht meine Sache Aber man kann Street-Art ja durchaus in die eigenen Wände holen“ Leinwand oder Papier mit seinen Initialen EMHA „Ich setze einfach mein Kopfkino um.“ Seine Lieblingsarbeit ist US-Präsident Donald Trump der an die Comicfigur Donald Duck angelehnt Gleich nebenan hat Schrage ein Fenster für die zwölfjährige Zeynep Hikmat und ihre jüngere Schwester Zahraa freigeräumt „Die Ältere hatte mich angerufen und nachgefragt ob sie sich auch am Kunstsommer beteiligen dürfe Sie würde so gerne mal ihre Bilder ausstellen.“ Für die beiden Mädchen gab es viel Applaus zeigte Volkmar Schrader nun wieder seine teils großformatigen Acryl-Gemälde Vor allem der Froschkönig vor roten High-Heels kam bei Passanten und Kunstfreunden gut an „Ich male ja in der Regel nur ein Bild pro Jahr Die entstehen alle im heimischen Wohnzimmer Erst als Rentner hatte er wieder zur Malerei gefunden „Seit Anfang des Jahres zähle ich zum Kölner Malerkreis Da darf ich im Oktober im Rheinpark ausstellen.“ Der Kunstsommer endet erstmals mit einer Finissage – am Mittwoch Schrage: „Dann wollen wir feiern und mit den teilnehmenden Kunstschaffenden und anderen Interessierten ein Resümee ziehen.“ Köln | Aktualisierung beendet | Auf einem Grundstück am Neubrücker Ring 18 in Köln-Neubrück wurde bei Sondierungsbohrungen eine 2,5 Zentner .. Jetzt registrieren Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich. Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen. Inhalte von Videoplattformen und Social-Media-Plattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Einwilligung mehr. Philipp Dreger (2. v. r.) und Franka Schinkel (r.) begrüßten zur Eröffnung Claudia Greven-Thürmer (4. v. r.) und andere Besucher aus dem Stadtteil, aus der Verwaltung und dem Bezirk. Einen ausgezeichneten Überblick hat Philipp Dreger, Quartiersmanager für Ostheim und Neubrück, ab sofort. In einer ehemaligen Metzgerei an der Ecke Straßburger Platz 6/ Neubrücker Markt ist von nun an jeweils mittwochs zwischen 10 bis 12 Uhr sowie zwischen 14 bis 16 Uhr sein „Starkes Veedel“-Büro geöffnet. „Wir sind dann zu zweit vor Ort, eine studentische Hilfskraft ist auch dabei“, erzählt er. Zusammen werden die beiden unter anderem Bewohner von Neubrück und Ostheim beim Antragstellen beraten. Wenn es darum geht, Mittel aus dem Verfügungsfonds zu erhalten, der Teil des städtischen Förderprogramms „Starke Veedel – starkes Köln“ ist. Exakt 66.666 Euro stehen in den nächsten beiden Jahren zur Verfügung, um Neubrück und Ostheim mit Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft weiter nach vorn zu bringen, pro Antrag werden maximal 4999 Euro netto bewilligt. „Zum Beispiel können mit dem Geld Verschönerungsmaßnahmen ausgeführt oder Veranstaltungen organisiert werden. Wichtig ist, dass das jeweilige Vorhaben der Allgemeinheit zugutekommt und nicht-kommerziell ist“, erklärt Philipp Dreger. Das Programm ist bereits im Juni in den beiden Stadtteilen angelaufen, auf der jüngsten Sitzung der Kalker Bezirksvertretung, die letztendlich über die Verteilung der Mittel entscheidet, wurden bereits vier Anträge angenommen. Finanziell unterstützt werden nun eine Selbsthilfegruppe für Eltern, ein Tanzangebot für Senioren, die Bereitstellung eines ausleihbaren Rollstuhls für Gehbehinderte sowie der Ankauf eines mobilen Schützenstands. Damit können die Sportschützen ihre Künste demnächst auf Stadtteilfesten vorführen. Wichtig sei vor allem, dass Bürger mit ihren Vorhaben die Berührungsängste verlieren. „Die Bürokratie ist für viele ja eine große Hürde“, sagt Dreger. „Wir helfen ihnen hier, aus einer Idee einen Antrag zu machen.“ In ihrem Grußwort zur Eröffnung des Büros führte Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer ein Beispiel aus Humboldt-Gremberg an. Dort hatten Bürger mit Unterstützung durch das dortige „Starke Veedel“-Büro einen Image-Film über ihren Stadtteil gedreht, „sehr bunt und toll, so etwas wünschen wir uns auch für Neubrück und Ostheim.“ Franka Schinkel ist beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik für die Koordination des „Starke Veedel“-Programms zuständig und wies auf die anstehenden Veränderungen vor der Büro-Tür, auf dem Neubrücker Markt, hin. Wohl im Frühjahr wird die große Umgestaltung beginnen, die auch die Stadtteilbibliothek betrifft. Etwa vier Millionen Euro werde die Stadt insgesamt in die Hand nehmen: „Die Pläne hängen schon mal im Büro aus, die Bürger können sich hier informieren.“ Auch über das städtische Programm zur Verschönerung von Fassaden gibt's mittwochs im „Starke Veedel“-Büro Auskünfte. Eines kann es aber nicht bieten: eine Sozialberatung. Dafür sind andere Gruppen zuständig, die künftig ebenfalls die Räumlichkeiten der ehemaligen Metzgerei nutzen werden. Bermico, die Beratungsstelle für Mieter der Diakonie Michaelshoven, hat Interesse gezeigt, auch die Verbraucherberatung könnte hier Büro-Zeiten anmieten. Daneben sollen auch andere Gruppen aus Neubrück Nutzungszeiten beim neuen Vermieter, dem Bürgerverein Neubrück, erhalten. „Wir haben das Ladenlokal zum 1. September angemietet, weil wir unsere jetzigen Räume im Pavillon der Stadtteilbibliothek wegen der Umgestaltung bald nicht mehr nutzen können“, erklärte Sylvia Schrage vom Vorstand des Bürgervereins, „jetzt suchen wir natürlich Interessenten, an die wir untervermieten können.“ In einem Mehrfamilienhaus in Köln-Neubrück ist am Montagmittag ein Feuer ausgebrochen. Aus einer Wohnung in Köln-Neubrück stiegen starke Rauchschwaden. Die Kölner Feuerwehr war mit drei Löschzügen vor Ort. Eine Person wurde leicht verletzt aus der Wohnung geborgen.  Ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus auf dem Europaring in Köln-Neubrück hat am Montagmittag (14. November) die Feuerwehr in Atem gehalten. Wie ein Sprecher auf Nachfrage mitteilte, gingen um 11.54 Uhr von mehreren Personen Anrufe wegen starker Rauchentwicklung bei der Einsatzzentrale ein. Die Feuerwehr berichtete, dass bei der Anfahrt zum Einsatzort bereits große Rauchschwaden zu erkennen waren. Sie rückte mit insgesamt drei Löschzügen und einem Notarzt an und stufte den Brand auf ein „Feuer 3“ ein. Das bedeutet, dass Menschenleben in Gefahr waren. Gegen 13.15 Uhr konnte die Kölner Feuerwehr den Brand löschen. Daraufhin beendete sie den Einsatz und rückte ab. Zuvor barg sie eine leicht verletzte Person aus der Wohnung im vierten Stock. Es handelte sich dabei um den Wohnungsinhaber. (jni) Wendeburg. Ein Dorfflohmarkt, Motto „Zwei Namen, ein Dorf“, sollte das Wir-Gefühl stärken und erbrachte eine Spende für den Feuerwehrnachwuchs. Köln-Neubrück – Noch bevor in der Bezirksvertretung über den gemeinsame Antrag von SPD und Linken, die Heinrich-Lersch-Straße in Regine-Hildebrandt-Straße umzubenennen, diskutiert wurde, sorgt der Vorschlag für erhebliche Wellen. Die beiden Fraktionsvorsitzenden Markus Klein (SPD) und Heinz Peter Fischer (Linke) hatten sich verständigt, eine Umbenennung zu fordern, da es mehr Erkenntnisse über die Nazi-Vergangenheit des 1936 verstorbenen Schriftstellers Heinrich Lersch gibt. Einige Politiker, die in Neubrück mit Straßennamen geehrt sind, haben ebenfalls keinen Beziehung zum Stadtteil. Beim ehemaligen französische Außenminister Robert Schumans, beim zweiten NRW-Ministerpräsidenten Karl Arnold (CDU) sowie beim ehemaligen Bundesjustizminister Thomas Dehler (FDP) fehlt die Verbindung zu Köln oder Neubrück. Neubrück. Der Abwasserverband Braunschweig - er hat seinen Sitz in Neubrück - ist „Zukunftgeber“. Worum es bei dieser Auszeichnung geht, lesen Sie hier. Auf der Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative „Gesamtschule Neubrück“ beschrieb Martin Süsterhenn Leiter der Katharina-Henoth-Gesamtschule (r.) Die Kurt-Tucholsky-Hauptschule in Neubrück soll nach dem Wunsch vieler Bürger eine Gesamtschule werden Als auf der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Kalk (BV) über die gesamtstädtische Schulentwicklungsplanung beraten wurde gaben die Stadtteilpolitiker dem Stadtrat einen dringenden Wunsch mit auf den Weg: Wie schon im April und Oktober 2022 von der BV beschlossen soll die Kurt-Tucholsky-Hauptschule in Neubrück in eine vierzügige Gesamtschule umgewandelt werden Nur die Fraktionen der CDU und der Grünen stimmten erneut gegen diesen Schritt – wie auch ihre jeweiligen Parteifreunde im Rat der in dieser Frage die Entscheidung trifft Dabei böte das Gebäude am Helene-Weber-Platz „ausreichend Platz für eine vierzügige Gesamtschule, und es besteht genügend Platz für einen Erweiterungsbau auf dem Grundstück.“ Auch sei der Standort für Schüler aus den benachbarten Stadtteilen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad problemlos zu erreichen, nicht wenige Hauptschüler kämen ja von außerhalb. dass sich die Schulkonferenz der Hauptschule vor allem aufgrund einer Fehlinformation des Kollegiums gegen die Umwandlung in eine Gesamtschule ausgesprochen hatte Dort befürchte man offensichtlich immer noch dass die Lehrer nicht in die neue Schulform integriert werden können: Das sei aber so zeigten die Erfahrungen etwa an der Katharina-Henoth-Gesamtschule in Höhenberg aber auch der (Lehrer-) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) In beiden Briefen betont die Initiative auch dass sie über eine Online-Petition und Unterschriftenlisten bereits „über 1000 Befürworter“ gefunden habe Die gesammelten Stimmen der Unterstützer sollen demnächst dem Stadtrat übergeben werden Doch zunächst bitten die engagierten Bürger die beiden Fraktionen ihre Argumente noch einmal zu erläutern und warten auf eine Antwort EINE VERWERTUNG DER URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN BEITRÄGE (EINSCHLIESSLICH DER FOTOS UND VIDEOS) SOWIE SPEICHERUNG IN DATENBANKSYSTEMEN IST OHNE VORHERIGE ZUSTIMMUNG UNZULÄSSIG UND STRAFBAR blaues Hemd) freuen sich mit Nachbarn über den Kasten „Ich hatte versprochen, einen auszugeben, wenn dieses Projekt gelänge“, erinnert sich Manfred „Mr. Postman“ Nothnagel. „Und heute löse ich mein Versprechen ein.“ Mit Kindern und Hunden waren die Nachbarn der Einladung gefolgt, nicht irgendwohin, sondern zu Brötchen, Frikadellen, Mineralwasser und Bier auf den Innenhof von Achim Conen. Seit Mai nun hängt das strahlend gelbe neue Einwurf-Objekt und wird „natürlich stark genutzt“, wie die Neubrücker über ihre „neu entfachte Lust am Briefe schreiben“ sagen. Bei Bier und Brötchen wurde auch das nächste Projekt definiert: „Die Sitzbank am Heiligenhäuschen ist marode und muss ausgebessert werden“, erzählt Achim Coenen über das verwitterte Holzmöbel. „Wir klären gerade, ob die Stadt oder die Kirche hier unser Ansprechpartner sind.“ Neubrück. Frauenpower in Neubrück: Barbara Schmidtke wurde zur Ortsbürgermeisterin gewählt, Nadine Lippe zur Stellvertreterin. Ihre Ziele? Lesen Sie hier. Der Ortsrat von Neubrück hat in seiner konstituierenden Sitzung Barbara Schmidtke (SPD) zur neuen Ortsbürgermeisterin gewählt. Die 55-Jährige war bisher stellvertretende Ortsbürgermeisterin und tritt nun die Nachfolge von Bernd Lippe an. Bernd Lippe (SPD) war 15 Jahre lang Ortsbürgermeister. Er habe das politische Leben in Neubrück wesentlich geprägt hat, sagte Richard Bettenhausen, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Wendeburg, nach der Sitzung. „Aufgrund des Wahlergebnisses im September 2021 tritt Bernd Lippe in die zweite Reihe zurück“, erklärt Bettenhausen weiter. Lippe hatte bei der Kommunalwahl im September 140 Stimmen bekommen, Barbara Schmidtke 256. „Barbara Schmidtke ist die erste SPD-Ortsbürgermeisterin in der Gemeinde Wendeburg, darauf sind wir stolz“, sagte Bernd Lippe. Neben seiner Ortsratstätigkeit in Neubrück wird er sich fortan verstärkt der Arbeit im Wendeburger Gemeinderat widmen. Barbara Schmidtke freut sich auf die neue Aufgabe, auch wenn die Verpflichtungen als Ortsbürgermeisterin und die Ausübung ihres Berufes als rechtliche Betreuerin schon „sportlich“ sind, wie sie sagt. „Ich bedanke mich bei Bernd Lippe für die geleistete Arbeit. Die großen Fußstapfen, die er hinterlässt, sind für mich Ansporn für die Zukunft. Ihr Ziele für die nächsten Jahre? „Ich möchte die Brücke schlagen, das Beste wollen, zum Wohle der ganzen Ortschaft Neubrück, keine Luftschlösser bauen und Ausgrenzungen begegnen.“ Zur stellvertretenden Ortsbürgermeisterin wurde Nadine Lippe gewählt. Die Namensgleichheit erklärt sich: Nadine Lippe ist die Schwiegertochter von Bernd Lippe. Der neue Ortsrat Neubrück setzt sich wie folgt zusammen: Barbara Schmidtke (SPD), Bernd Lippe (SPD), Sarah Rentsch (SPD), Rudolf Bösche (CDU), Nadine Lippe (Grüne), Dirk-Heinrich Heuer (FDP) und Dirk Reinecke (AfD). So oder so: Die Bürgerinitiative „Bündnis für die Felder“ will den Planungsprozess weiter kritisch begleiten. Denn sie habe sich zum Ziel gesetzt, sich vor Ort für Klima- und Landschaftsschutz sowie Biodiversität und Naherholung einzusetzen. Diesem Vorhaben werde man auch zukünftig stets nachgehen. Die Kurt-Tucholsky-Hauptschule am Helene-Weber-Platz Diese musste in den vergangenen Jahren immer wieder fast so viele Schüler abweisen wie sie aufnehmen kann Am Helene-Weber-Platz ist nach Berechnungen der Stadt Platz für eine vierzügige Gesamtschule die vor dem Hintergrund des akuten Mangels an Gesamtschulplätzen für Entlastung sorgen könnte Das Landesgesetz verbietet weiterhin die Umwandlung von Schulen des mehrgliedrigen Bildungssystems in eine Gesamtschule Deshalb muss für eine Neugründung die alte Schule geschlossen werden