AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Ein Motorradfahrer wurde bei einem Unfall in Waldbröl schwer verletzt (Symbolbild) Ein 37-jähriger Waldbröler kollidierte mit einem geparkten Auto und wurde schwer verletzt Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt Bei einem Verkehrsunfall in Waldbröl ist am späten Samstagabend (3 Mai) ein Motorradfahrer schwer verletzt worden Der Unfall ereignete sich gegen 23.50 Uhr im Bereich der Pochestraße Nach Angaben der Polizei war ein 37-jähriger Waldbröler mit seinem Motorrad aus Richtung Hufen kommend auf der Pochestraße unterwegs Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte er mit einem am rechten Fahrbahnrand geparkten Auto Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kradfahrer von seinem Fahrzeug geschleudert und blieb mitten auf der Fahrbahn liegen Der 37-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 15.000 Euro Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle komplett gesperrt Ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei wurde zur Unterstützung hinzugezogen Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern noch an Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier. Am Abend des Maifeiertages verunglückten in Waldbröl zwei Personen mit ihren Pedelecs. Gegen 17:45 Uhr war ein Zwölfjähriger mit seinem Zweirad auf der Vennstraße in Richtung der Straße "Kalkberg" unterwegs. Laut Aussage eines Zeugen touchierte der Waldbröler den Bordstein und kam zu Fall. Der Junge wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. Keine zwei Stunden später, gegen 19:30 Uhr, stürzte auf einem land- und forstwirtschaftlichen Weg oberhalb der Ortschaft Ruh ein 27-Jähriger aus Nümbrecht mit seinem Pedelec. Er erlitt laut Polizei schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Ebenfalls schwere Verletzungen zog sich eine 16-jährige Pedelec-Fahrerin zu, die bereits am Mittwoch in einen Unfall zu. Die Waldbrölerin war gegen 17:20 Uhr auf dem Geh- und Radweg entlang der Schladerner Straße unterwegs. Auf Höhe einer Verkehrsinsel, unweit der Einmündung zur Straße Walberfeldstraße, wollte die Jugendliche die Fahrbahn überqueren. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem 43-jährigen Motorradfahrer aus Bonn, der auf der Schladerner Straße in Richtung Brölstraße fuhr, so die Polizei. Beide stürzten und kamen per Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Kradfahrer wurde leicht verletzt. Zu dieser Meldung werden keine Leserkommentare freigeschaltet. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Der Motorradfahrer prallte gegen einen parkenden Pkw. Ein 37-jähriger Motorradfahrer aus Waldbröl wurde in der Nacht auf Sonntag bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. Die Unfallursache ist noch unklar. Bei einem Alleinunfall mit seinem Motorrad erlitt ein 37-jähriger Waldbröler in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 23.50 Uhr lebensgefährliche Verletzungen. Nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle in der Poche Straße wurde er vom Rettungshubschrauber in die Klinik nach Köln-Merheim geflogen. Im Einsatz war auch die Löschgruppe Heide der Waldbröler Feuerwehr mit etwa zehn Kräften dass sich die Aufgabe der Feuerwehr auf das Ausleuchten der Unfallstelle und die Sicherstellung des Brandschutzes an der Unfallstelle beschränkt habe Ausgelaufene Betriebsstoffe konnten nicht abgestreut werden um die Arbeit des VU-Teams nicht zu beeinträchtigen Die Poche Straße war bis weit in die Nacht gesperrt die nahegelegene Straße „Auf der Kirchenhecke“ für etwa eine Stunde als Landeplatz für den Hubschrauber Bei einem Unfall im Bereich der Pochestraße in Waldbröl wurde am Samstagabend gegen 23:50 Uhr ein 37-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden.  Laut Polizei kam der Waldbröler aus Richtung Hufen als er mit einem am Fahrbahnrand abgestellten Auto kollidierte Durch den Aufprall wurde der Mann von seiner Maschine geschleudert und blieb auf der Fahrbahn liegen Nach den ersten Rettungsmaßnahmen vor Ort musste der Verletzte per Rettungshubschrauber in die Klinik nach Bochum gebracht werden Zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs wurde ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei eingesetzt Im Bereich der Unglücksstelle war die Pochestraße komplett gesperrt Nach Angaben der Polizei wird die Höhe des Sachschadens auf 15.000 Euro geschätzt Vor Ort waren auch sieben Mitglieder der Löschgruppe Heide der Feuerwehr Waldbröl die den Brandschutz sicherstellten sowie die Unfallstelle und den Landeplatz des Helikopters ausleuchteten.  Anm.d.Red.: In einer früheren Version des Artikels stand dass der Verletzte nach Köln-Merheim geflogen wurde Zu dieser Meldung werden keine Leserkommentare freigeschaltet Playlist öffnen Radio hören +++ JETZT LIVE +++ Neue Bundesregierung Friedrich Merz – so läuft die Kanzlerwahl Ein 37-jähriger Motorradfahrer wurde bei einem Unfall in Waldbröl schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden (Symbolfoto) Bei einem Verkehrsunfall in Waldbröl wurde am Samstagabend ein Motorradfahrer schwer verletzt Der 37-Jährige kollidierte mit einem geparkten Auto Mai 2025) ereignete sich in Waldbröl ein schwerer Verkehrsunfall Gegen 23.50 Uhr wurde ein Motorradfahrer bei einem Alleinunfall im Bereich der Pochestraße schwer verletzt Nach Angaben der Polizei befuhr ein 37-jähriger Waldbröler mit seinem Motorrad die Pochestraße aus Richtung Hufen kommend Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte er mit einem am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kradfahrer von seinem Fahrzeug geschleudert und kam mitten auf der Fahrbahn zum Liegen Der Schwerverletzte musste anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro Zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs wurde ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei eingesetzt Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern weiterhin an Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier verwandelt sich das Waldbröler Zentrum für das Stadtfest in eine bunte Festmeile Diese erstreckt sich laut Mitteilung von Wir für Waldbröl – wie in den vergangenen Jahren auch – vom Marktplatz über die Hochstraße bis rauf zur Oststraße Neben vielen klassischen Kirmes-Highlights Lauf- und Show-Geschäften sowie Imbiss- und Süßwarenständen finden sich auch die Klassiker wie „Breakdance“ Am Freitag beginnt das bunte Treiben bereits ab 14 Uhr Um 18 Uhr findet auf dem Marktplatz die offizielle Eröffnung durch die Bürgermeisterin Larissa Weber Martin Finke von Wir für Waldbröl GmbH und Andreas Alexius (Ausrichter) statt Am Sonntagmorgen lädt die Evangelische Allianz Waldbröl um 10:30 Uhr zum Stadtfestgottesdienst auf dem Autoscooter ein Die teilnehmenden Waldbröler Einzelhändler öffnen ihre Geschäfte am Stadtfestsonntag ab 13 Uhr Am Montag läutet der Frühschoppen ab 11 Uhr den letzten Stadtfesttag ein Besucher mit Auto sollten die Parkplätze an den Schulzentren nutzen Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Bürgerbus Waldbröl wird empfohlen Aufgrund des Stadtfestes kommt es insbesondere in dem gesperrten Bereich Marktplatz Parkplatz Hochstraße zu Verkehrsbeeinträchtigungen Sperrungen und Halteverbote werden ab Dienstag eingerichtet und werden nach der Räumung und Reinigung des Stadtfestgeländes am 20 Januar 2024 kommt es auf dem Parkplatz des Wiedenhof in Waldbröl zu einem Streit in dessen Folge einem damals 28-Jährigen mit einer Schusswaffe in den Unterschenkel geschossen wird ein inzwischen 30-jähriger Deutscher aus Waldbröl flieht sofort und kann sich ins Ausland absetzen Die Behörden fahnden nach ihm mit einem internationalen Haftbefehl; er wurde am 19 Februar dieses Jahres in Georgien festgenommen Damals war ein 40-jähriger Familienvater in Folge einer Prügelei verstorben Verurteilt wurde er vom Amtsgericht Remscheid im September 2020 zudem zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe wegen Besitzes von Betäubungsmitteln nachdem bei ihm in Haft 65 Gramm Haschisch gefunden worden waren Die Bewährung wurde mittlerweile widerrufen Das hiergegen angestrebte Berufungsverfahren wurde im Hinblick auf die neuen Vorwürfe zunächst aufgehoben Große Strafkammer an neun Verhandlungstagen herausfinden Laut Anklage geht die Staatsanwaltschaft davon aus dass der Streit sich mit mehreren Beteiligten zwischen 5:30 und 5:53 Uhr ereignet hat soll dabei zunächst einen Warnschuss in den Schnee abgegeben haben und anschließend die Pistole einem Bekannten übergeben haben um seinem Opfer zwei Schläge ins Gesicht zu verpassen Anschließend soll er erneut die Pistole an sich genommen haben und auf die Brust des 28-Jährigen gezielt haben Der habe die Waffe daraufhin weggeschlagen Der Unterschenkelknochen wurde hierbei vollkommen zertrümmert das Opfer begab sich selbstständig in ein Krankenhaus Noch heute soll er selbst kurze Strecken nur mit einem Gehstock zurücklegen können Mit Verlesung der Anklage war der erste Verhandlungstag fast schon abgeschlossen zum Auftakt verhindert war und sich vertreten ließ Ohne seinen Anwalt wollte der 30-Jährige keine Aussage machen Von ihrem Aussageverweigerungsrecht machten zudem ein 27-Jähriger und ein 28-Jähriger Gebrauch Gegen beide ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der Beteiligung an dem Streit; der 27-Jährige sitzt seit März wegen einer Verurteilung in einer anderen Sache bereits in Haft Fortgesetzt wird der Prozess am kommenden Donnerstag Dann soll unter anderem auch das Opfer aussagen Eintracht Hohkeppel II – FC Rheinsüd Köln 3:0 (2:0) Die Hohkeppeler Reserve gab sich auch gegen den FC Rheinsüd Köln keine Blöße und mischt weiter im Aufstiegsrennen mit Es war eine souveräne Vorstellung der Hausherren Coach Giuseppe Brunetto war froh über die Leistung seines Teams „Unterm Strich war es ein verdienter Erfolg dass die Mannschaft von Woche zu Woche einen Schritt weiter ist“ Gegen die in einem 4-4-2 sehr tief postierten Gäste musste sich die SVE-Zweitvertretung in Geduld üben denn es waren anfangs kaum Lücken vorhanden dass der ersten Möglichkeit eine Standardsituation vorausging Nach einer Ecke von Nils Remagen klärte Rheinsüd einen Kopfball von Matti Fiedler in höchster Not (13.) Auch danach war Einbahnstraßenfußball angesagt: Kölns Keeper Christopher Ebeling fischte einen Versuch von Remagen in starker Manier weg (16.) das vermeintliche 1:0 durch Stefan Fiegen zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (23.) Das folgerichtige 2:0 fiel noch vor dem Pausenpfiff: Nach einem erneuten Assist von Kirschsieper schnürte Güllü einen Doppelpack „Was die Defensive und die Struktur angeht Die Domstädter intensivierten nach Wiederbeginn ihre Bemühungen sich endlich auch im vorderen Drittel anzumelden und verzeichneten in der 50 Eintracht-Torwart Tom Brauer war aber auf dem Posten wo die Begegnung noch einmal hätte kippen können: Nach einem unnötigen Schubser von Sora Yamato im Strafraum zeigte die Schiedsrichterin auf den Elfmeterpunkt doch Abdoul Balde scheiterte mit seinem mittig geschossenen Strafstoß an Brauer Knapp zehn Minuten vor Ultimo machte Sabani mit dem 3:0 endgültig den Deckel drauf Kurz vor dem Abpfiff verpasste der eingewechselte A-Junior Muhammed-Mikail Alkan sein erstes Saisontor bei den Senioren als er den Ball um Zentimeter am Gehäuse vorbeisetzte (90.)         Hohkeppels Torwart Tom Brauer pariert einen Foulelfmeter von Abdoul Balde (64.) Jan Wellem Bergisch Gladbach - SV Schönenbach 4:3 (4:1) Im neunten Rückrundenspiel hat es den SV Schönenbach erwischt: Die Mannschaft von Coach Taner Durdu kassierte im Spitzenduell gegen Jan Wellem Bergisch Gladbach ihre erste Liga-Niederlage im Kalenderjahr 2025 und ist die erst am vergangenen Donnerstag eroberte Tabellenführung wieder los Blau-Weiß Köln (2:0 in Weiden) kletterte zurück auf die Pole Position allerdings wird es im oberen Regal des Klassements jetzt richtig kuschelig: Den Primus und den Vierten Jan Wellem trennen bloß zwei Punkte Dass die Schönenbacher den Platz an der Sonne nicht verteidigen konnten Die Gäste erlaubten sich ungewohnte Schnitzer in der Abwehr was die Truppe von Alexander Voigt in eine schnelle 2:0-Führung ummünzte Alexander Hettich entfachte mit dem Anschlusstor zwar neue Hoffnung doch der SVS blieb fehleranfällig und musste noch vor dem Kabinengang zwei Treffer durch Maximilian Büsch schlucken „Der Gegner stand jedes Mal mutterseelenallein vor unserem Tor ärgerte sich der sportliche Leiter Matthias Siebertz über den enttäuschenden Auftritt in Durchgang eins Die Halbzeitansprache verhallte zunächst ungehört in den ersten Minuten nach Wiederbeginn war bei Schönenbach keine Steigerung zu erkennen Erst nach rund einer Stunde schaffte es die Durdu-Equipe Per Doppelschlag sorgte Angreifer Julio Molongua für ein freundlicheres Zwischenergebnis 20 Minuten plus Nachspielzeit waren zu diesem Zeitpunkt noch auf der Uhr Einen echten Sturmlauf legte Schönenbach in der Endphase allerdings nicht hin wenngleich Berkan Durdu gegen seinen Ex-Klub noch den Ausgleich hätte markieren können dass die Niederlage aufgrund der ersten Halbzeit verdient war“ meinte Siebertz und ergänzte mit Blick auf die erste Schlappe in der Rückrunde: „Ich hoffe dass war für uns der Weckruf zum richtigen Zeitpunkt.“          dann diente das heutige Debakel als Anschauungsmaterial Das Schlusslicht zeigte im Kellerduell beim Vorletzten Auflösungserscheinungen und dürfte in dieser Form bis zum Saisonende keinen Punkt mehr holen „Ohne Abwehr kannst du kein Spiel gewinnen“ attestierte der sportliche Leiter Raimund Kiuzauskas dem Team „Fehler wie in der C-Jugend“ die die Offensivabteilung der Hausherren mit "vier exzellenten Stürmern“ (Kiuzauskas) effektiv ausnutzte Dabei hatte es zu Beginn nicht nach einem derartigen Offenbarungseid ausgesehen Lindlar erarbeitete sich in der Anfangsphase mehrere gute Möglichkeiten jedoch war lediglich Roger Sauer zum 0:1 erfolgreich In der Folge entwickelte sich ein – dem Tabellenstand beider Mannschaften entsprechend – vogelwilder Schlagabtausch mit zwei Defensivreihen Während aber die Gäste aus den Patzern der Domstädter kein Kapital schlugen drehte Schwarz-Weiß den frühen Rückstand bereits in der ersten Halbzeit um Zuvor hatte der Schiedsrichter den Lindlarern einen aus Sicht von Kiuzauskas glasklaren Elfmeter verweigert der nach dem Seitenwechsel defensiv in seine Einzelteile zerfiel und zugleich reihenweise Gelegenheiten vergab Am Ende stand gegen den Mitaufsteiger eine peinliche 1:7-Schlappe und treffen das Tor aus den einfachsten Situationen nicht“ war Kiuzauskas nach der indiskutablen Leistung komplett bedient Tabelle und Ergebnisse Bezirksliga Sobald ein Artikel veröffentlicht wird 27.764.574+ Millionen youTube Video Aufrufe 17.400 Abonnenten. Mehr Videos unter: TV.NEWS-on-Tour.de (Youtube) Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X Diese Website ist für unsere Leser völlig KOSTENLOS verzichten aber auf aufdringliche Werbeformen indem Sie NEWS-on-Tour.de zur WHITELISTE Ihres Werbeblockers hinzufügen oder den Werbeblocker vorübergehend deaktivieren 27.995.154+ Millionen youTube Video Aufrufe 17.400 Abonnenten. Mehr Videos unter: TV.NEWS-on-Tour.de (Youtube) Einst war der Planungsbezirk Waldbröl in Sachen Hausärzten gut bestückt Immerhin rund 31 Hausarztsitze konnte der Bezirk bestehend aus den Kommunen Waldbröl die Bürgerinnen und Bürger waren dementsprechend versorgt Vorsitzender des Hausärzteverbands Oberberg Der Gummersbacher Allgemeinmediziner hat im Waldbröler Sozialausschuss über die hausärztliche Versorgungssituation in der Marktstadt referiert Inzwischen sind nur noch 19 Hausärzte im Planungsbezirk aktiv zuletzt schloss die Praxis der Hausärztin Dr Hehn-Wasilewski - eine Unterversorgung herrscht vor Was nun passieren könnte und welche Rolle das MVZ Nümbrecht spielt das im Sommer in der Nachbarkommune starten soll Tatsächlich ist der Planungsbereich Waldbröl im Landesteil Nordrhein der einzige mit einem Versorgungsgrad von 74,8 Prozent und damit einer Unterschreitung der 75-Prozent-Marke: Dies bedeutet Krolewski auch Ende Oktober durch den Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen beschlossen worden Die Konsequenz: Sechs Monate nach der Feststellung einer Unterversorgung seien die Kassenärztlichen Vereinigungen zum Betreiben eigener Einrichtungen – dies kann auch in Kooperationen zum Beispiel mit Krankenhäusern passieren – verpflichtet Zuletzt habe der Vorstand der KV beim sogenannten Sicherstellungsgipfel 2025 im Februar angegeben strategische Partnerschaften mit Kommunen und Kreisen eingehen zu wollen wobei der Südkreis im Oberbergischen derzeit den größten Handlungsbedarf erfordere Weitere Informationen habe es allerdings nicht gegeben Entscheidend für den Versorgungsgrad im Planungsgebiet Waldbröl werde nun das Zulassungsverfahren für das Medizinische Versorgungszentrum Nümbrecht, das die Gemeinde auf den Weg gebracht hat. Nach Verzögerungen seien inzwischen fünf Ärzte vor der Unterschrift, hieß es zuletzt (OA berichtete) Sind mindestens zwei Hausärzte mit an Bord und das MVZ geht wie beabsichtigt im Juli an den Start Aktuell seien zehn Hausarztsitze im Planungsbezirk frei und zu besetzen Selbst wenn sich die Situation an dieser Stelle wieder etwas verbessern würde dass die Problematik aufgrund der Zahlen beim ärztlichen Nachwuchs ein ständiger Begleiter bleiben wird „Eine Generation lang ist nichts passiert und seit 2008 klingeln die Alarmglocken.“ Das Durchschnittsalter der Hausärztinnen und Hausärzte im Oberbergischen betrage derzeit 59 Jahre „Ein nicht unerheblicher Teil der Versorgung wird noch durch Rentnerärztinnen und -ärzte bestritten die ihre Patienten nicht im Stich lassen wollen und keine Nachfolger finden Programme wie die „Landpartie“ der KV Nordrhein sorgten nicht dafür dass genügend Mediziner den Weg in die Region antreten möchten „Der Bedarf hier im Kreis pro Jahr beträgt sieben bis acht Hausärzte.“ Angestellte Hausärzte wohnten häufig in Köln und pendelten bis Engelskirchen und Lindlar „Der Arbeitsweg nach Waldbröl ist bei städtischem Wohninteresse aber zu weit.“ Und nun Zwar sehe der Gesetzgeber „bei Versagen der Sicherstellung durch die Kassenärztlichen Vereinigungen“ staatliche Maßnahmen vor Der Gummersbacher Mediziner verweist aber auch auf Modelle wie in den Niederlanden wo zum Beispiel zwei speziell ausgebildete Fachkräfte jeweils einem Hausarzt zur Seite gestellt werden und Patienten unter ärztlicher Aufsicht versorgen Ergänzt werden die Ärzteteams von weiteren Fachangestellten und Versorgungsassistenten Auch Digitalisierung oder Telemedizin könnten sich entlastend auswirken wobei letztere auf einen Radius von 30 Fahrminuten um die Praxis begrenzt sei um gewinnorientierte investorgeführte Teleklinik-Aktivitäten mit bundesweiter Behandlung einzudämmen Für Waldbröl wird es unter diesen Bedingungen schon schwierig mit der Telemedizin Mit einer Waffe soll er dem Opfer in den Unterschenkel geschossen haben – heute steht ein 30-jähriger Angeklagter vor dem Bonner Landgericht Im Januar vergangenen Jahres soll es auf einem Parkplatz in Waldbröl zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen sein Der Angeklagte habe zunächst in den Schnee geschossen dann auf die Brust des Opfers gezielt und diesem – nach einem Abwehrversuch – ins Bein geschossen Das Opfer ist selbst ins Krankenhaus gegangen wurde operiert und hat bis heute Probleme beim Laufen Die Polizei hat den Angeklagten per internationalem Haftbefehl in Georgien festgenommen Lokalnachrichten Das Bonner Landgericht hat heute einen 33 Jahre alten Syrer verurteilt - zu vier Jahren Haft Lokalnachrichten Jetzt geht es vor Gericht Februar startet am Bonner Landgericht die Hauptverhandlung gegen den ehemaligen Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff Lokalnachrichten Sie sollen eine 84-jährige aus Siegburg mit einer Schreckschusswaffe an ihrer Wohnungstür bedroht und sie dann an einen Stuhl gefesselt, misshandelt und beraubt haben. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Die „Il Sogno“ ist fertig: Giuseppe und Lyubov Piccione führen im Zentrum von Waldbröl seit kurzem die „Pizzeria da Pippo“ Der Gastronom ist in der Marktstadt kein Unbekannter „Da Pippo“ heißt die neue Pizzeria mitten in der Marktstadt ist in der Stadt ein guter alter Bekannter nach dieser Zeit lernt er dann prompt das Fliegen: Giuseppe Piccione greift zum nächsten Klumpen Drumherum streut der 60 Jahre alte Gastronom Pistaziensplitter in der Mitte dieser Pizza thront am Ende eine ganze Burrata – fertig ist „Il Sogno“ „Wir wollen nicht nur die bekannten Sorten anbieten der mit seiner Ehefrau Lyubov (56) vor kurzem mitten in Waldbröl die Pizzeria „Da Pippo“ eröffnet hat „Gourmet-Pizza“ steht dort geschrieben und da findet sich die „Il Sogno“ ebenso wie die „Melinda“ und die „Napoli e Bufala“ mit Sardellenfilets und Büffelmozzarella Apropos Napoli: „Diese Arten von Pizza stammen aus Neapel und reisen gerade durch ganz Europa“ In seiner neuen Pizzeria an der Schladerner Straße mitten in Waldbröl lässt Giuseppe Piccione den Pizzateig fliegen die Pizzeria dort haben die beiden verpachtet In Waldbröl aber ist der Italiener alles andere als ein Unbekannter: In den Neunzigern hat er an der Hochstraße etwa das „Baron Münchhausen“ geführt – dort ist heute das Café und Bistro Hauderei zu finden Und erneut ist er als Gastgeber nun mitten drin in der Marktstadt – und „Da Pippo“ schließt zudem einen längeren Leerstand im Innenstadtbild: Das Haus an der Schladerner Straße 2 gehörte einem Vetter von Giuseppe Piccione in der Vergangenheit beherbergte es unter anderem einen Kiosk und einen Reparaturservice für Elektrogeräte Etwa 30 Plätze gibt es im schmucken Innenraum Eine bessere Lage in der Marktstadt gebe es nicht, urteilt Piccione: „Der Vieh- und Krammarkt ist nah, der Weihnachtsmarkt und das Stadtfest sind es auch – und es gibt Parkplätze reichlich.“ Jetzt wünsche er sich, dass seine Gäste nicht nur satt, sondern auch zufrieden nach Hause gehen. Neben Pizza servieren die Picciones – übersetzt bedeutet der russische Vorname von Lyubov Piccione übrigens „Liebe“ – und ihre fünf Mitarbeitenden in schicker Kluft mit den Farben Italiens auch Pasta-Gerichte und Salat. Im Mai soll zudem in denselben Räumen ein Eiscafé eröffnen, die Kühltruhen und die Technik sind schon eingezogen. „Aber erst mal bringen wir das Restaurant ans Laufen“, betont Giuseppe Piccione – und freut sich, dass der Start gelungen ist. Zurück zum Teig. Der ruht so lange, damit kein Gast sich nach dem italienischen Mahl der Bauch hält und von einem Völlegefühl geplagt wird. „Durch das lange Gären wird der Teig bekömmlicher“, erklärt der Fachmann und ergänzt, dass jeder Teig – je nach Temperatur und Jahreszeit – ein, höchstens zwei Gramm Hefe enthalten. Geöffnet ist die „Pizzeria da Pippo“, Schladerner Straße 2 in Waldbröl, montags bis freitags von 11.30 bis 14 Uhr sowie von 17 bis 22 Uhr, an den Wochenenden sowie an Feiertagen von 12 bis 14 Uhr sowie von 17 bis 22 Uhr. Mittwoch ist Ruhetag. Mit Spaß bei der Arbeit: Bauleiter Janis Ilyines testet im fertigen Street-Flow-Park die Obstacles Dieser ist des neuen Rollsportparks an der Klus in der Waldbröler Ortschaft Niederhof Der Rollsportpark an der Klus in Niederhof könnte noch vor den Sommerferien eingeweiht werden In nur noch einem Bereich wird dort gebaut Und die soll noch vor den kommenden Sommerferien eingeweiht werden „Die Fans dieser Sportarten stehen längst in den Startlöchern und wollen aufs Gelände.“ Der Pumptrack in Waldbröls neuem Rollsportpark an der Klus ist ebenfalls schon fertiggestellt dazu gehören der bereits fertiggestellte Street-Flow-Park eine etwa 500 Quadratmeter große Skate-Anlage gut 560 Quadratmeter große Pumptrack für Mountainbikes und schließlich der Dirt-Track etwa 1100 Quadratmeter großen Parcours für „schmutzige“ Runden auf natürlichem Erdboden wird zurzeit noch kräftig gebaut „Als nächstes legen wir die Fundamente für die Beleuchtungen an und pflanzen acht Bäume“ Der 43 Jahre alte Landschaftsarchitekt vom Kölner Fachbüro Lndskt (sprich: Landskate) ist der verantwortliche Planer Anfang dieses Jahres haben das Büro und das Bauunternehmen Mind Work Ramps mit den Arbeiten am rund 962.000 Euro teuren Rollsportpark begonnen 738.000 Euro davon erhält die Marktstadt aus dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten von Bund und Land „Die Lage des Platzes mit all ihren Höhen und Tiefen An anderen Orten arbeiten wir auf der flachen „Mit dieser Summe können wir sehr gut arbeiten – und wir kommen hin“, betont Rüth und denkt auch an zwei Workshops bei denen Freundinnen und Freundinnen des Rollensports Wünsche äußern durften Der Architekt versichert: „Wir gestalten hier eine Anlage für jeden für den Anfänger ebenso wie für den Profi.“ Auch Aufenthaltsflächen werden angelegt – diese sollen gut einsehbar sein hat der meist sechs- oder siebenköpfige Bautrupp aus Riga unterhalb der Ortschaft Diezenkausen schon bewegt die war für uns die größte Herausforderung“ „An anderen Orten arbeiten wir auf der flachen dem dritten Bereich im Waldbröler Rollsportpark Dieser könnte noch vor den Sommerferien eingeweiht werden Besonders gut zu sehen – und später im Fahrradsattel sicher auch zu spüren – ist das auf dem Dirt-Track: Ein vier Meter hohes Podest dient dort als Startrampe und der richtigen Beschleunigung, Rampen aus Holz und Stahl dienen unterwegs als Absprungflächen für hohe Sprünge. Nebenan, auf dem Pumptrack, liegt der Startpunkt dagegen auf einer Höhe von 1,20 Meter. Doch eben diese Hanglage mit Blick auf die Klus und das Gelände, das bis 1976 erst Freibad und danach bis 2012 dann Campingplatz war, macht den Rollsportpark besonders attraktiv. Das findet auch Bauleiter Janis Ilyines. „Als Concrete Guy, also als der Typ mit dem Beton, hat mir die Arbeit am Street-Flow-Park den größten Spaß gemacht“, verrät er nach ein paar geschmeidigen Testrunden auf dem Zweirad. Was Klimaschützer in diesen Tagen allerdings nicht so gerne hören: Das trockene Wetter der vergangenen Wochen und Monate hat dafür gesorgt, dass das Bauen an der Klus zu keiner Zeit ins Stocken geraten ist. Für die Aussaat des Grünen dort hoffen die Beteiligten jetzt aber dann doch auf den einen oder anderen schönen Landregen. Zu Fuß unterwegs im Waldbröler Bezirk Maibuche rund um den Sportplatz ist der CDU-Kandidat Frank-Peter Twilling Der bald 70 Jahre alte Kandidat für den Wahlbezirk Maibuche ist seit Wochen zu Fuß unterwegs Wobei erst nach dem Stichtag 7. Juli klar ist, ob die blaue Partei sich in Waldbröl überhaupt ins politische Stadtgeschehen wirft. Jüngst hat der frühere, in Reichshof lebende Bundestagsabgeordnete Eugen Schmidt in den Sozialen Medien jedoch angekündigt die AfD werde in der Marktstadt künftig zu „Politischen Stammtischen speziell für Russlanddeutsche“ einladen Auf der Maibuche haben viele Menschen ebendiese Wurzeln. „Sie fühlen sich nicht gehört und erst recht nicht verstanden“, berichtet Frank-Peter Twilling aus seinen Gesprächen in denen auch Gewalt und Verfolgung Themen waren dass sie bei den demokratischen Parteien besser aufgehoben sind.“ Als CDU-Kandidat folgt Neuling Twilling auf Mehdi Shaykhan der bei der jüngsten Kommunalwahl im Jahr 2020 dort ein Direktmandat für den Stadtrat holte (38 Stimmen hat der Christdemokrat für diese Herausforderung abgegeben – und das es sei nahezu unmöglich „in diese Kreise zu kommen“ Gemeint war die potenzielle AfD-Wählerschaft Zudem sprach Köppe von „einer gewissen Resignation Auch die übrigen Parteien und Gemeinschaften mit einer Fraktion im Stadtrat nominieren Bewerberinnen und Bewerber bei der UWG ist dies bereits und erneut Horst Steffens die SPD setzt ein weiteres Mal auf Marie Schöbel FDP und Grüne wollen Ende dieses Monats oder im kommenden entscheiden dass die Liberalen zum zweiten Mal Xenia Wojtyniak (38) benennen: 2020 hat die Bürokauffrau die vor 27 Jahren aus Kasachstan nach Deutschland gekommen ist bei der Wahl des Waldbröler Rates 21 Stimmen geholt Für die Grünen – angetreten ist die Architektin Susanne Schneider-Jacobs – setzten 14 Menschen ihr Kreuz Überrascht habe ihn bisweilen die Offenheit: „Einige derjenigen, die ich besucht habe, waren sehr fair und haben offen zugegeben, dass sie die AfD gewählt haben oder wählen wollen.“ Die meisten hätten aber auch gesagt, dass sie noch einen Kontakt zur lokalen Politik hatten. Das zeigen wohl auch Zahlen: Von 782 Wahlberechtigten insgesamt traten 2020 auf der Maibuche nur 19,44 Prozent an die Urne – so wenige also wie nirgendwo sonst in der Stadt. Und bis zum Wahltag will er auf der Maibuche auch die letzten Straßenzüge abgeklappert haben Horst Steffens tritt im Waldbröler Wahlbezirk „Maibuche“ für die UWG an – und das bereits zum zweiten Mal Bei der jüngsten Kommunalwahl 2020 hat der heute 75-Jährige 37 Stimmen (26,43 Prozent) geholt – nur ein Votum weniger als der CDU-Mann Mehdi Shaykhan Horst Steffens ist der Kandidat der Waldbröler UWG für den Wahlbezirk Maibuche „Ich kenne durch meine Fahrten am Lenkrad des Bürgerbusses auf der Maibuche sehr viele Menschen auch leben dort viele ehemalige Arbeitskollegen“ wie er mit den Menschen in dem Bezirk ins Gespräch kommen will „Und deswegen hoffe ich auf ein Wahlergebnis das für mich nicht schlechter ausfällt als das vorherige.“ Zudem hofft er dass die AfD keine Kandidatin oder einen Kandidaten aufstellt Leider hätten viele Menschen bis heute nicht verstanden im Wahlkampf mit den richtigen Argumenten zu punkten“ Marie Schöbel ist auf der Maibuche ebenfalls keine Unbekannte: Die 29 Jahre alte Pädagogin ist auch 2020 dort angetreten damals sicherte sich die Lehrerin der Leonardo-da-Vinci-Schule in Morsbach 30 Stimmen (21,43 Prozent) Marie Schöbel ist die Kandidatin der Waldbröler SPD für den Wahlbezirk Maibuche ob sie erneut auf der Maibuche antreten würde „Meine starke Verbundenheit mit meiner Heimatstadt und die multikulturelle Bevölkerung motivieren mich für diese Aufgabe.“ Aus dem Wahlkampf damals habe sie gelernt dass man trotz aller Schwierigkeiten mehr auf die Menschen zugehen müsse „Da viele Wählerinnen und Wähler dort einen Migrationshintergrund haben diese mit einem Programm in einfacher Sprache zu erreichen“ Dabei setze sie dann auch verstärkt auf Social Media. „Es ist wichtig, der AfD nicht das Feld zu überlassen.“ Sie wolle den Menschen im Bezirk zudem klarzumachen, dass ihre Anliegen Gehör finden. „Es ist schwierig, die Motivation hinter dem extremen Wahlverhalten zu verstehen.“ Bereit für den ersten Sprung im Waldbröler Rollsportpark an der Klus sind (von links) Jan Kiefer (Stadtverwaltung) Bürgermeisterin Larissa Weber und Planer Daniel Rüth Ab Januar soll in der Ortschaft Niederhof eine Anlage entstehen die jungen Rollensportlern ebenso viel Freunde macht wie den Älteren Wenn Janosch Ritter seine Arbeit beschreibt dann vergleicht er sie mit dem Handwerk eines Bäckermeisters: „Alles ist handgemacht und von Hand modelliert“ er rührt in Beton: Voraussichtlich ab Montag wird der Bauunternehmer der Fachfirma Mind Work Ramps mit Hauptsitz in der lettischen Hauptstadt Riga Kelle anlegen an den Rollsportpark an der Klus Am Mittwoch ist in der Waldbröler Ortschaft Niederhof dafür der erste allerdings noch symbolisch gemeinte Spatenstich erfolgt hat zuletzt etwa den Olympia-Park in Brüssel gebaut und in Berlin den Bike- und Skatepark Marzahn-Hellersdorf „In einem Umkreis von gut 150 Kilometern gibt es bisher keine vergleichbare Anlage“ „Das wird viele Begeisterte nach Waldbröl locken – und sicher nicht nur Menschen aus der Region.“ So entsteht auf den grünen Trassen dort und auf einer Fläche von etwa 2210 Quadratmetern ein Platz für nahezu alles Sportliche Gleich hinter dem Zugang von der Diezenkausener Straße aus erstreckt sich auf 1100 Quadratmetern und auf natürlichem Boden der Dirtpark für „schmutzige“ Runden auf dem Mountainbike Daran reihen sich der asphaltierte Pumptrack (560 Quadratmeter) für jegliche Fortbewegungsmittel und der geschmeidige Street-Flow-Park mit einer Größe von 550 Quadratmetern für Skateboards und Inliner „Dieser Park ist so geplant, dass man immer in mehrere Richtungen fahren und die Hindernisse, die Obstacles, unterwegs eben auf verschiedenen Strecken nutzen kann“, erklärt Daniel Rüth vom Kölner Planungsbüro Landskate. Das hat zuletzt den Rollsportpark entworfen und bei Workshops im Mai und August vergangenen Jahres mit künftigen Nutzerinnen und Nutzern auf die Zielgerade gebracht dass der Park sowohl für junge Einsteiger als auch für Ältere mit viel Erfahrung wirklich attraktiv ist“ „Da findet garantiert jeder das Richtige.“ Rund 962.000 Euro kostet die unterhalb der Ortschaft Diezenkausen gelegene Anlage – inklusive der Planungsarbeit. 738.000 Euro davon zahlen der Bund und das Land. Dieses Geld fließt aus dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten Damals hatte die Ministerin insgesamt 887.000 Euro für die Marktstadt im Gepäck, gedacht ist diese Summe zudem für den Bau des fast 170.000 Euro teuren Kleinspielfelds im Stadtteil Eichen – Bedingung: Bis Dezember 2026 muss beides fertig sein. Die Arbeiten in Eichen sind jüngst gestartet Bürgermeisterin Weber: „Wir hoffen, dass wir den Rollsportpark im kommenden Sommer einweihen können – gerne mit Prominenz aus der Szene.“ Um den Park sicher erreichbar zu machen, soll die Diezenkausener Straße in Höhe der Gaststätte „Zur Klus“ deutlich entschärft und sogar um zehn Meter verschoben werden. schnell trocknenden Oberflächen sowie moderner Technik aus dem Hochbau setzen Planer Daniel Rüth und Erbauer Janosch Ritter auf Verschalungen und zum Beispiel Absprungrampen aus Holz „Aber kein Element wird höher als einen Meter auch pflanzen wir keine Sträucher und errichten keine Unterstände“ „Die Anlage ist familienfreundlich entworfen und soll von allen Seiten immer einsehbar sein – und später nicht als Treffpunkt für andere Aktivitäten herhalten oder gar zu einem Angstraum geraten.“ auch in der Freizeit schuften und ackern die jungen Leute dort Das kommt in der Politik so gut an dass daraus ein städtisches Projekt wird – und dem steht dann auch nichts entgegen weil im Flächennutzungsplan für das insgesamt etwa 5,4 Hektar große Gelände ohnehin Grünflächen ebenso vorgesehen sind wie ein Spielplatz Bereits im September 2014 hatte die damalige Interessengemeinschaft „Naturpark Klus“ um Marc Wirth die Idee dort neben Sportstätten und einem Abenteuerspielplatz einen Mountainbike-Parcours errichten Hilfe kommt in der ganzen Zeit auch von der Stadt, etwa von Hartmut Schröder, dem im April 2022 verstorbene Tiefbau-Ingenieur der Stadt, und vom Bauhof. Zuletzt hat die Stadt Ende November die öffentlichen Parkplätze an der Landesstraße 339 zwischen den Ortschaften Niederhof und Bröl kassiert und diese dem Rollsportpark zugeschlagen. Die Stellflächen sind ein Muss für die Anlage. Insgesamt seien elf Beschuldigte festgenommen worden, gegen die im Vorfeld Haftbefehle erwirkt worden waren. Zwei weitere Personen wurden vorläufig festgenommen. Ziel der Maßnahmen sei es zudem, Beweismittel und Vermögenswerte zu sichern. Die Maßnahmen wurden in Aachen, Bonn, dem Kreis Euskirchen, Köln, dem Oberbergischen Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien durchgeführt. Die Ermittlungen dauern an. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Am Waldbröler Amtsgericht fand die Verhandlung statt.  Der 26-jährige Mann aus Waldbröl wurde am Ende vor dem Amtsgericht in der Marktstadt freigesprochen. Vom Vorwurf der Nötigung ist am vergangenen Montag ein 26-Jähriger aus Waldbröl vor dem Amtsgericht in der Marktstadt freigesprochen worden. In der Anklage hatte der Staatsanwalt geschildert, dass es im Juni vergangenen Jahres, nachts gegen 2.30 Uhr, bei der Einfahrt in den Boxbergkreisel Unstimmigkeiten hinsichtlich der Vorfahrt gegeben habe. Da der Angeklagte seinen Vorrang missachtet gesehen habe, sei er dem Fahrzeug einer Reichshoferin in die Strandbadstraße gefolgt, habe überholt und die Fahrerin durch Ausbremsen zum Anhalten genötigt. Darauf hin sei er ausgestiegen und habe mit einem Freund auf das Auto der jungen Frau getrommelt. Gegen den Strafbefehl über 30 Tagessätze und einen Monat Fahrverbot hatte der Mann Einspruch erhoben, sodass es nun zur Verhandlung kam. Der Beschuldigte äußerte sich nicht. Als Zeugen geladen waren die fünf Insassen des Fahrzeugs aus Reichshof. Im Vergleich mit drei etwa gleichaltrigen Männern sollten sie ihn als Fahrer identifizieren, einer davon sah dem Angeklagten sehr ähnlich. Obwohl alle Zeugen den Waldbröler als Fahrer benannten, waren sie sich aufgrund der Dunkelheit nicht 100-prozentig sicher. Hinzukam, dass sich jene Männer vor der Tür des Gerichtssaals gesehen und darüber gesprochen hatten. Richterin Christina Knauer folgte dem Antrag auf Freispruch: „Das Gefühl, dass er gefahren sein könnte, reicht nicht für eine Verurteilung.“  [ Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber übergab Einheitsführer Sebastian Pack den Schlüssel für das neue Gebäude.] „Der Neubau entspricht 100 Prozent den Bedürfnissen der Freiwilligen Feuerwehr“, erklärte Projektleiter Kai Oerter vom Planungsbüro BauTec und lobte die gute Zusammenarbeit aller Gewerke. Kreisbrandmeister Julian Seeger erinnerte daran, dass Finanzierungen bei Freiwilligen Feuerwehren oft nicht so einfach seien. Er freue sich deshalb umso mehr über den Umzug, der etwas Besonderes sei. „Gestern haben wir noch den letzten Pflasterstein eingesetzt“, sagte Lars Wahlhäuser von der ausführenden Firma Runkel Bau. Bürgermeisterin Larissa Weber übergab dann symbolisch für die offizielle Inbetriebnahme des Hauses den Schlüssel an den Zugführer Sebastian Pack. Dann segneten Pfarrer Molnar von der evangelischen Kirche und Pater Thomas von der katholischen Kirche Waldbröl das Gebäude samt Technik. Danach ließen Bürgermeisterin und Zugführer im Eingangsbereich eine Zeitkapsel in die Wand ein. Verschlossen wurde die Öffnung mit einem Schild, auf dem „Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Thierseifen - April 2025“ steht. Zur  Einweihung waren auch Vertreter aus der Verwaltung, den Projektpartnern und den Nachbarfeuerwehren gekommen. Dietmar Wirths (61) ist nicht nur der dienstältestes Produktionsmitarbeiter von Megatech Industries in Waldbröl-Hermesdorf Ein Jahr vor der Rente verliert er dort seinen Job weil das Werk in Hermesdorf dichtgemacht wird – unter ihnen Dietmar Wirths An Schlaf ist nicht zu denken, in der vergangenen Nacht hat Dietmar Wirths kein Auge zugetan. Und auch am Morgen danach kann der Waldbröler kaum fassen, was er am Mittwoch (19. März) erleben musste: Von Juergen Burger, Geschäftsführer von Megatech Industries mit Büro im Wiener Mutterhaus, erfahren rund 110 Beschäftigte dass sie spätestens Ende Dezember den Arbeitsplatz im Hermesdorfer Werk des österreichischen Automobilzulieferers verlieren Ende Dezember gehen hier die Lichter aus: Der österreichische Konzern Megatech Industries schließt seine Produktionsstätte in Waldbröl-Hermesdorf im März kommenden Jahres wäre er aufgrund einer Schwerbehinderung in den Ruhestand gegangen Er ist nicht nur der dienstälteste Mitarbeiter am Standort sondern auch der älteste im Hermesdorfer Betrieb überhaupt sagt Dietmar Wirths und kämpft dabei mit den Gefühlen „Vor allem für die jüngeren Kolleginnen und Kollege tut mir das unfassbar leid.“ Einst hat er das Bäckerhandwerk erlernt doch kann er wegen einer Allergie schon bald nicht mehr in diesem Beruf arbeiten zurück nach fast vier Jahrzehnten in der Produktion „Man musste nur eine beendete Lehre vorweisen.“ Zwei Insolvenzen erlebt die Belegschaft an der Adolf-Kolping-Straße in späteren Jahren – und sechs Eigentümer. Die Übernahme durch den italienischen Konkurrenzkonzern Sapa in Arpaia überlebt die Produktionsstätte für Kunststoffteile im Fahrzeugbau nicht mehr Zudem verkündet das Unternehmen bei der Übernahme Tschechien und Brasilien aufbauen als Teil seiner weltweiten Expansionsstrategie Nachfragen dieser Zeitung lässt der Konzern ebenso unbeantwortet wie das Mutterhaus von Megatech in Österreich Dem Vernehmen nach soll die Produktion nach Tschechien und Polen verlagert werden bestätigen will Nicole Wippermann das nicht Sie ist Personalchefin mit Sitz in Feldkirchen (Landkreis München) und verbreitet am Mittwochnachmittag die Nachricht von der Schließung Darin spricht Megatech Industries von einer strategischen Neuausrichtung unter dem Dach der Sapa-Gruppe: „Jedoch konnte auch diese Integration keine langfristige und stabile Auslastung des Standorts in Waldbröl gewährleisten“ Groß ist auch die Betroffenheit in Waldbröls Rathaus. „Das ist ein schwerer Schlag für unsere Stadt und insbesondere für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien“, sagt Bürgermeisterin Larissa Weber. „Mein Mitgefühl gilt allen, die durch diese Entwicklung ihren Arbeitsplatz verlieren.“ Doch hoffe sie sehr, „dass trotz der furchtbaren Lage neue Wege und Chancen entstehen werden“. Wie Dietmar Wirths haben die meisten Beschäftigten mehr als 20 Jahre in Hermesdorf geschuftet Unter dem Namen IBS Brocke wird das einst oberbergische Unternehmen in den 1960er Jahren in Morsbach-Lichtenberg gegründet. 1982 kommt das Werk in Hermesdorf, einem Ort in der Nachbarstadt Waldbröl, hinzu. Dessen wechselhafte Geschichte beginnt 2004, als es von ISE Intex, einem damals in Bergneustadt ansässigen Unternehmen, übernommen wird. 2007 geht das Werk durch die Insolvenz von ISE an die Polytech-Gruppe in Hörsching (Österreich), 2011 folgt der japanische Konzern Toyota Boshuko, beheimatet in Aichi. Dieser veräußert das Werk 2016 an Megatech Industries. Das Ende einer Nachbarschaft: Das „Kaufhaus für Alle“ und die Süd-Tafel müssen ihre Standorte in Waldbröl räumen Kaufhaus-Geschäftsführer Frank-Peter Twilling (von links) Tafel-Chefin Liane Althoff und ihr Mann Uwe (Verein „Unter dem Regenbogen“) freuen sich dass beide Institutionen neue Räume gefunden haben März müssen das Kaufhaus für Alle und die Tafel Oberberg-Süd umziehen An der Brölbahnstraße 1 eröffnet dafür ein neuer „Mix-Markt“ Die Tage des „Kaufhauses für Alle“ im unteren Geschoss des Gebäudes an der Brölbahnstraße sind ebenso gezählt wie die der Tafel Oberberg-Süd nebenan Die enge Nachbarschaft dieser beiden Waldbröler Institutionen endet in diesem Monat: Sowohl das Sozialkaufhaus als auch die Sammelstelle für Lebensmittel müssen umziehen weil das rund 5000 Quadratmeter große Grundstück mitten in der Marktstadt und der Immobilienkomplex darauf den Besitzer wechseln Der Verkauf ist besiegelt, Eigentümer ist – voraussichtlich ab Dezember 2027 – der Waldbröler Unternehmer Viktor Koslowski, der in den bisherigen Räumen des Kaufhauses und der Tafel einen „Mix-Markt“, ein Geschäft für Lebensmittel, eröffnet. Das bestätigen Koslowski und Bernd Roth, Roths Unternehmen gehört der 1983 errichtete Komplex Im September haben die Tafel und das Kaufhaus die Kündigungen erhalten März müssen sie ihre Standorte verlassen – beide Einrichtungen haben bereits neue Adressen: Das Kaufhaus zieht ab dem 15 Februar in den ehemaligen Getränkemarkt Hergt an der Industriestraße 1 in Hermesdorf Die Tafel übernimmt derweil das bald leerstehende Gerätehaus des Feuerlöschzugs Thierseifen und plant die Eröffnung für die erste April-Woche in sehr kurzer Zeit neue Standorte an sehr gut erreichbaren Orten in Waldbröl gefunden zu haben“ Seit August ist der 62-Jährige neuer Vorsitzender des Vereins „Miteinander unter dem Regenbogen“ der von der Evangelischen Kirchengemeinde am Wiedenhof mit der Trägerschaft des Kaufhauses beauftragt ist Dieses ist nach einem Feuer im früheren Möbellager an der Kaiserstraße im September 2002 an der Brölbahnstraße zu finden vor 15 Jahren wurde dort dann auch die Tafel ansässig „Seither haben wir hier gut miteinander gelebt“, blickt Kaufhaus-Geschäftsführer Frank-Peter Twilling zurück dass sein Sozialbetrieb in Hermesdorf mehr Fläche und vor allem mehr Parkplätze erhält: Nach Angaben von Oberbergs einstigem Kreisbrandmeister kommen pro Woche rund 4000 Kundinnen und Kunden zum Einkauf „vor allem an den Markt-Donnerstagen brennt bei uns der Baum“ 75 Beschäftigte zählt die Kaufhaus-Mannschaft zurzeit Und Twilling ergänzt: „Unsere Gesamtfläche wächst von heute fast 1200 Quadratmetern auf dann nahezu 5200 Quadratmeter.“ heute auf etwa 350 Quadratmetern beheimatet hat in der Ortschaft Thierseifen mehr Platz – nämlich rund 530 Quadratmeter an Nutzfläche „Das Rathaus hat uns stark unterstützt und uns sehr schnell das Gerätehaus angeboten“ Eigentümer Bernd Roth (links) und sein Sohn Markus haben die Groß-Immobilie an der Brölbahnstraße mitten in Waldbröl verkauft unter dem Dach sind auch ein Restaurant und acht Bowlingbahnen die zuvor zum griechischen Restaurant „Athos“ gehörten „Im alten Gerätehaus hat die Tafel gute Bedingungen Nach Angaben Althoffs sind derzeit mehr als 1000 Haushalte auf die Lebensmittel der Tafel Oberberg-Süd angewiesen Geschlossen werden soll die Einrichtung voraussichtlich am 17 Inzwischen hat diese in Wissen-Nisterbrück eine neue Gaststätte mit demselben Namen eröffnet – eine Anfrage dieser Zeitung zum Anlass für den Weggang aus Waldbröl lässt die Familie um Pächterin Eleni Efthymiou allerdings unbeantwortet. Es gebe einige Interessenten für die Gaststätte mit mehr als 150 Plätzen, einer Terrasse am Brölbahnkreisel, großen Kühl- und Lagerräumen sowie einem Saal und Bowlingbahnen, sagt Bernd Roth und führt aus: „Der gut 600 Quadratmeter große Raum mit den acht Bowlingbahnen kann aber herausgenommen und allein vermietet werden.“ Rund 800.000 Euro hat die Anlage einst gekostet. Verlängert hat Roth derweil den Vertrag mit der Diakonie Michaelshoven für die Nutzung des ehemaligen „Kontaktpunkts“ für Hilfsbedürftige, den die Evangelische Kirchengemeinde unterhalten und im Dezember dichtgemacht hat. Noch in diesem Frühjahr, so kündigt Udo Schmidt von der Diakonie an, werde dort ein neues Beratungsangebot mit ehrenamtlich Tätigen geschaffen. „So schnell wie möglich“ möchte Viktor Koslowski, Betreiber des „Mix-Marktes“, mit der Kernsanierung der Immobilie an der Brölbahnstraße 1 beginnen. „Im September möchte ich den Laden dann eröffnen“, kündigt der 40-Jährige an. Voraussichtlich ab Dezember 2027 ist er dann auch Eigentümer des Komplexes. Viktor Koslowski führt in Waldbröl den „Mix-Markt“ und übernimmt Ende des Jahres 2027 den Gebäudekomplex an der Brölbahnstraße 1. Noch in diesem Jahr eröffnet der 40-Jährige dort aber seinen neuen Markt. Seit September 2020 betreibt Koslowski den Waldbröler „Mix-Markt“ an der Brandenburger Straße in der Maibuche. „Seither haben wir unseren Kundenstamm mehr als verdoppelt“, schildert der Unternehmer. „Und auch das Sortiment ist deutlich erweitert worden – an der Brölbahnstraße werden noch einmal viele neue Sachen hinzukommen.“ Auch werde dort die Kühltheke für Frischfleisch von derzeit zehn auf dann 20 Meter wachsen. Die „Mix-Märkte“ sind eine Kette von Supermärkten, die sich in Deutschland auf den Handel mit ost- und mitteleuropäischen Lebensmitteln spezialisiert hat. Koslowski: „In Waldbröl bieten wir aber neuerdings auch die Waren deutscher Discount-Marken an.“ Die Tafel Oberberg-Süd hat in der Waldbröler Ortschaft Thierseifen und dort im früheren Gerätehaus des örtlichen Löschzugs ihren neuen Standort gefunden Dort arbeiten auch am Tag des offiziellen Neubeginns die Helferinnen Lena Engelbert (inks) und Irene Gade Die soziale Einrichtung hat im früheren Feuerwehrhaus des Löschzugs Thierseifen die Arbeit wieder aufgenommen Seit dem 31. März arbeitet die am neuen Standort, dem früheren Gerätehaus des Löschzugs von Waldbröl-Thierseifen Am Mittwoch ist dieser offiziell eingeweiht worden Und die Freude – und vor allem die Erleichterung – ist Chefin Liane Althoff deutlich anzusehen Kein Wunder: Unterm Strich hatte die Tafel nur drei Wochen um diesen Umzug aus dem Zentrum Waldbröls zu stemmen „Endlich dürfen wir nun den Adrenalinspiegel senken“ dass wir in Waldbröl weiterarbeiten dürfen.“ Mehr als 1000 Haushalte mit mindestens 2000 Bedürftigen betreut die soziale Einrichtung in der Marktstadt in Wiehl und in den Nachbargemeinden Reichshof Morsbach und Nümbrecht – auch da hatten die Evangelische Kirchengemeinde am Waldbröler Wiedenhof als Trägerin der Tafel und der kirchliche Hilfsverein „Miteinander unter dem Regenbogen“ nach geeigneten Gebäuden für die Lagerung und die Ausgabe von Lebensmitteln gesucht Deren Rathausspitzen Larissa Weber (Waldbröl) Rüdiger Gennies (Reichshof) und Jörg Bukowski (Morsbach) sind unter den vielen Gästen beim Neustart in Thierseifen „Der Bedarf an Unterstützung ist nicht nur vorhanden wie wichtig die Tafel der Oberberg-Süd ist Er und sein Amtskollege Redenius und ebenso Larissa Weber übergeben der Tafel Spenden in Höhe von insgesamt 21.000 Euro aus Mitteln der Sparkassen-Stiftung Homburgisches Land und einer Sonderverteilung der Kreissparkasse Köln Und die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule am Wiedenhof haben zudem kunterbunte Ostertüten für die Nutzerinnen und Nutzer gepackt Bürgermeisterin Weber: „Ich bin wieder froh und zuversichtlich Und höchst unterschiedliche noch dazu: 30-Prozent-Rabatte in den Lebensmittelmärkten nicht mehr nur auf Molkereiprodukte sondern auf jegliche Nahrungsmittel mit bald erreichtem Mindesthaltbarkeitsdatum machen die Arbeit der im Jahr 2003 durch Pfarrer Jochen Gran gegründeten Tafel nicht leichter im Gegenteil: „Früher landeten solche Lebensmittel bei uns Glücklich im neuen Büro: Tafel-Chefin Liane Althoff (60) hat sich ihren Arbeitsplatz im Erdgeschoss eingerichtet „Zwischenzeitlich waren wir richtig aufgeschmissen“ „Aber dann haben die Tafel-Leute losgelegt und der Verein ,Miteinander unter dem Regenbogen‘ hat sich in jede Lücke geworfen.“ Dessen neuer Vorsitzender Uwe Althoff danke auch der Stadtpolitik dass sie mit ihrem Votum die neue Nutzung des einstigen Gerätehauses ermöglicht habe: „Es war auch unser Herzenswunsch mit viel Herzblut und Leichtigkeit die Ehrenamtlichen diese große Aufgabe gemeistert haben Jetzt sind im Gebäude und ringsherum noch Restarbeiten zu erledigen Reparaturen und kleinere Umbauten sind erledigt „Am Donnerstag bekommen wir noch ein neues Kühlhaus“ Noch wartet der Waldbröler Bürgerbusverein auf die Genehmigung der Kölner Bezirksregierung für den geplanten Anrufverkehr. Liegt diese vor, soll auch das neue Haus der Tafel Oberberg-Süd ein Ziel dieser bestellbaren Touren sein. „Solange die Genehmigung nicht da ist, können wir die Fördermittel des Landes nicht abrufen und keine Investitionen für Soft- und Hardware tätigen“, bedauert Vorsitzender Michael Jaeger. Ab Dienstag, 15. April, ist bereits das „Kaufhaus für Alle“ am neuen Standort in Hermesdorf, Industriestraße 1, immer donnerstags und freitags eine Haltestelle der beiden Einkaufslinien. Die Einkaufslinie 1 kommt dort stets um 14.06 Uhr an, Rückfahrten werden angeboten um 15.45 und 16.20 Uhr. Die Einkaufslinie 2 des Bürgerbusses erreicht das Sozialkaufhaus um 14.48 Uhr, Abfahrt von dort ist um 16.38 sowie um 17.06 Uhr. Der Preis für eine einfache Fahrt beträgt einen Euro. Die vorliegende Planung soll nun abschließend vorbereitet werden Durch die Schulstraße sollen kritische Verkehrssituationen am Morgen und am Mittag entschärft sowie die Verkehrssicherheit erhöht werden Im Vorfeld hatte der Ausschuss für Bauen und Verkehr die Verwaltung Mitte vorigen Jahres beauftragt, die Möglichkeiten zur Einrichtung einer Schulstraße am Schulzentrum zu prüfen (wir berichteten). Nach einer Präsentation der Zwischenergebnisse im Herbst wurden die Planungen fortgesetzt und schließlich gemeinsam mit Straßenverkehrsbehörde, Polizei, Bezirksregierung, Schulen und Anwohnern eine umsetzbare Lösung gefunden. Der Waldbröler Unternehmer Peter Koch und Tochter Jay-Da im rund 600 Quadratmeter großen Bowlingsaal: Die Bahnen werden jetzt abgebaut und nach Thailand verschifft Die acht hölzernen Bahnen befinden sich noch im früheren Restaurant Athos Stück für Stück wird die Anlage abgebaut und in Container gepackt mittendrin ein einsamer Bowlingschuh und ein großes Loch im Boden: Es ist lange her dass dort bunte Kugeln über spiegelglatte Bahnen gedonnert sind Als Ende Juni in Waldbröl – für viele ziemlich überraschend – das griechische Restaurant „Athos“ dichtmacht steht auch im großen Saal nebenan alles still Februar) beginnt der Unternehmer Peter Koch voraussichtlich damit die acht Bowlingbahnen Stück für Stück abzubauen die Einzelteile sorgfältig in Blasenfolie einzuwickeln und ebenso vorsichtig in zwei zwölf Meter langen Übersee-Containern zu verstauen Denn die Bahnen haben eine lange Reise vor sich: Der 49-Jährige schickt sie nach Thailand mit eigenen Händen baut er dort seit fast fünf Jahren eine Ferienanlage und bald eben auch eine Bowlinghalle baut Peter Koch aus Waldbröl-Altehufen derzeit eine Ferienanlage 2015 reist Koch zum ersten Mal nach Thailand Erst seit wenigen Monaten sind die beiden da ein Paar „Und sofort habe ich mich in das Land und die Leute verliebt“ „Ihre Familie ist längst auch die meine.“ Mehr als zehn Jahre hat Bo damals Phitsanulok nicht mehr gesehen nachdem sie als Kind nach Deutschland gekommen ist Zunächst lebt sie mit ihrer Mutter und später auch Tochter Jay-Da (heute 14) in Neuwied Die Provinz Phitsanulok liegt fast 400 Kilometer von Bangkok entfernt im Landesinneren die Region beschreibt Peter Koch als sehr ländlich und auch sehr arm etwas Gutes zu tun für die Familien meiner Frau und ihrer Geschwister“ Ende Juni im vergangenen Jahr hat in Waldbröl das griechische Restaurant „Athos“ für viele überraschend dichtgemacht Jetzt soll das Lokal einen neuen Pächter bekommen Die Betreiber des Restaurants „Athos“ lernt er derweil über einen Auftrag kennen. Und als die Pächterfamilie Tsatsis 2018 das Restaurant saniert darf Koch das alte Inventar der Gaststätte übernehmen „Als ich dann in Köln bei einem Hersteller von Schlüsselanhängern im Sperrmüll auf die Flügel von ‚Thai Airways‘-Flugzeugen gestoßen bin war mir klar: Ich baue in Phitsanulok ein Restaurant und statte es mit all dem Gesammelten aus“ hinzugekommen sind zudem vier Ferienwohnungen „Diese Anlage bietet drei Familien einen Arbeitsplatz.“ Jetzt soll die Bowlinghalle entstehen. „Ich schätze, die muss eine Fläche von mindestens 1000 Quadratmetern haben“, überlegt Peter Koch. Gute 600 Quadratmeter misst der Saal am Waldbröler Brölbahnkreisel zwischen 500.000 und 700.000 Euro haben die Anlage und die Technik dahinter gekostet „Leider ist der Computer mit der Hauptsteuerung und dem Betriebssystem irgendwie verschwunden“, bedauert Koch, jetzt wolle er den Hersteller in Laatzen (bei Hannover) um Hilfe bitten. „Als Bernd Roth, der Eigentümer der Immobilie, mir die Bowlingbahnen angeboten hat, da habe ich nicht lange überlegt.“ In nur zwei Wochen möchte er den Abbau mit einer etwa zehnköpfigen Helferschar bereits erledigt haben. Peter Koch aus Waldbröl steht im verborgenen Technikraum der Bowlinganlage. Deren Abbau soll in nur zwei Wochen erledigt sein. wägt ab: „Das wird dann doch wohl noch ein paar Jahre dauern.“ Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Kreis Oberberg Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Waldbröl Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für Ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Waldbröl gehört zum Wahlkreis 98 „Oberbergischer Kreis“ Wipperfürth und Lindlar zählen zu diesem Wahlkreis auch noch Bergneustadt Physik und Informatik am Albertus-Magnus-Gymnasium in Bensberg Die AfD nominierte Bernd Rummler als Direktkandidat für den Wahlkreis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet im Oberbergischen Kreis auf Direktkandidaten. Dafür ziehen die Freien Wähler mit Tobias Vormstein und die Linke mit Jan Köstering ins Rennen Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Waldbröl. Es befindet sich in der Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl. Per E-Mail wenden Sie sich an claudia.borschel@waldbroel.de oder christoph.thiel@waldbroel.de Telefonisch sind sie unter 02291 85-104 oder 02291 85-103 erreichbar Das Briefwahlbüro der Stadt Waldbröl befindet sich in der Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person in der Nümbrechter Straße 19 erfolgen. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Wahlbüro in Waldbröl ist zu folgenden Zeiten geöffnet. Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war. Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. Die Stadt Waldbröl hat an der Breslauer Straße in der Ortschaft Hermesdorf mit dem Bau eines Retentionsbodenfilterbeckens begonnen Fast sieben Millionen Euro investieren die Stadt und die Stadtwerke in Retentionsbecken die in Hermesdorf künftig Niederschlagswasser reinigen „Das macht sauber.“ Wer Mirco Kujbida fragt, was ein Retentionsbodenfilterbecken so kann, der erhält vom Geschäftsführer der Waldbröler Stadtwerke diese knappe Antwort Doch steht hinter einem solchen Bauwerk mehr als eben nur ein Saubermachen von Regenwasser: Es entlastet benachbarte Fließgewässer „Moderne Wasser- und Abwasserwerke können auf Filterbecken längst nicht mehr verzichten – auch weil diese zwingend umzusetzende Auflagen der Bezirksregierung Köln erfüllen.“ Januar 2019 Geschäftsführer der Stadtwerke in Waldbröl Für das erste Becken hat das Abwasserwerk der Marktstadt von der NRW-Bank eine Förderung von 80 Prozent der Planungs- und Baukosten erhalten, auch für das zweite Vorhaben hofft der Geschäftsführer auf dieselbe Quote: „Die Arbeiten müssen dann aber innerhalb von drei Jahren erledigt sein.“ Das soll ebenfalls gelten für die zweite Anlage in Hermesdorf, die weitaus mehr Wasser aufnehmen kann und an der Stelle des heutigen Regenklärbeckens unterhalb des Kreisverkehrs zwischen der Wiehler Straße und der Hauptstraße (Bundesstraße 256) entstehen soll: „Die Becken dort werden insgesamt 7000 Kubikmeter fassen“, sagt Markus Mitze, Technischer Leiter im Bereich Abwasser bei den Waldbröler Stadtwerken. Die geplanten Größen der beiden Filterflächen beziffert er auf 2115 und 2130 Quadratmeter. Mitze spricht sogar von „Stress für das Fließgewässer“, der diesem bald genommen werde – „verursacht sowohl durch die stofflichen Belastungen aus dem städtisch-urbanen Umfeld, als auch durch die Menge an Niederschlagswasser, das eingeleitet wird“. Denn alle Becken reduzieren zudem den hydraulischen Druck und damit die Wassermengen, die später zurück in die Natur gelangen und die von der Homburger Bröl aufgenommen werden können. Auch Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber betont, dass mit dem Bau dieser Anlage der neueste Stand in der Entwässerungstechnik erreicht sei: „Umso mehr freut es uns, dass wir durch die NRW-Bank mit Fördermitteln für die erste Maßnahme unterstützt worden sind.“ Der Politik vorgestellt hatten Stadtwerke-Geschäftsführer Kujbida und Technik-Chef Mitze das erste, damals übrigens mit fast 2,5 Millionen Euro kalkulierte Projekt bereits im Dezember des Jahres 2022, danach folgten Absprachen mit der Bezirksregierung und der beim Oberbergischen Kreis angesiedelten Unteren Wasserbehörde. „Und dann galt es, auf die Förderzusagen zu warten“, sagt Mirco Kujbida. Das erste Retentionsbodenfilterbecken an der Breslauer Straße nimmt das Niederschlagswasser aus einem Teil des Ortes Hermesdorf mit einer Größe von etwa 16,2 Hektar auf sowie aus dem Gewerbegebiet Boxberg III (rund 4,1 Hektar, etwa an der Industriestraße, der Karl-Bnez-Straße und der Lise-Meitner-Straße). Das ganze Einzugsgebiet misst damit 20,3 Hektar. Das zweite Becken an der Wiehler Straße soll dagegen ein Einzugsgebiet von 58,31 Hektar haben. Dazu gehören nach Angaben des Technischen Leiters Markus Mitze gewerblich genutzte Flächen entlang der Industriestraße und eben der Wiehler Straße, aber auch Bereiche der Wohngebiete an der Morsbacher Straße sowie die örtlichen Straßen. Bisher werden das Niederschlagswasser sowie häusliches und gewerbliches Schmutzwasser durch getrennte Kanalsysteme aus Hermesdorf abgeführt. Das Schmutzwasser wird dann zur Kläranlage Homburg-Bröl des Aggerverbandes in der Nachbargemeinde Nümbrecht geleitet. Da wird es biologisch und mechanisch gereinigt. Nach einem Bürgerantrag von Christina Simon und Stefan Monreal an den Waldbröler Stadtrat wird in der Marktstadt die Dechant-Wolter-Straße umbenannt Emmerich Wolter soll zu den katholischen Geistlichen gehören die sich in Waldbröl an Kindern vergangen haben Das Foto zeigt die beiden an der besagten Straße Die Dechant-Wolter-Straße wird umbenannt: Der verstorbene Geistliche soll sich an Kindern vergangen haben Auch der in den Jahren von 1945 bis 1973 als Dechant und Pfarrer in der katholischen Pfarrei St Michael tätige Emmerich Wolter gehört zum Kreis von wahrscheinlich fünf mutmaßlichen Tätern die sich in Waldbröl und später auch in der Nachbargemeinde Morsbach an Kindern und Jugendlichen vergangen haben sollen Dies bestätigt das Erzbistum Köln auf Nachfrage dieser Zeitung: „Im juristischen Sinne ist hier (im Fall Wolter Anmerkung der Redaktion) von einem mutmaßlichen Täter zu sprechen“ teilt die Referentin Dagmara Kowalkowski mit und beruft sich auf Ergebnisse aus der Aufarbeitung möglicher Missbrauchsfälle im Erzbistum Unter den Missbrauchsopfern von katholischen Geistlichen in Waldbröl ist auch der heute 56 Jahre alte Michael Schenk 2008 ist er jedoch zum alt-katholischen Glauben konvertiert Seither arbeitet er erneut als Seelsorger und führt in der Ruppichterother Ortschaft Stranzenbach den Therapie- und Exerzitienhof Ain Karem „Der Missbrauch an mir ist nun vollends durch die unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen der Deutschen Bischofskonferenz anerkannt ich kann mit diesem Kapitel in meinem Leben immer besser abschließen Dazu beigetragen haben zuletzt auch Christina Simon und Stefan Monreal – zunächst ohne das Wissen Schenks. Christina Simon (heute 58) besucht in Kindertagen denselben Kindergarten wie er, Stefan Monreal (56) feiert mit dem fröhlichen Michi aus der Nachbarschaft kräftig Kinderkarneval Die drei Familien sind in Waldbröl tief verwurzelt man wohnt in der Stadtmitte dicht beieinander Im Herbst 2020 ist sie eine der ersten im Freundeskreis, der sich Schenk offenbart – noch bevor sein Fall den Weg in die Zeitung findet: Er schreibt ihr einen Brief, berichtet, was ihm als Kind und später auch als Erwachsener widerfahren ist. „Da hat es mir das Herz herausgerissen“, sagt Simon. In jener Zeit ringt Michael Schenk mit dem Erzbistum um die Anerkennung des Verbrechens an ihm. Das Erzbistum, so sagt er, habe etwa behauptet, das Gebäude der früheren und damals bereits nicht mehr genutzten katholischen Volksschule an der Vennstraße habe Ende der 1960er Jahre nicht mehr gestanden und damit gebe es auch keinen Tatort, an dem er missbraucht worden sein könnte. Die Schule und die Dienstwohnung der Geistlichen im Waldbröler Kloster „Zum Heiligen Geist“, in dem auch der damalige, von Ordensfrauen geleitete kirchliche Kindergarten untergebracht ist, hatte Schenk als die Orte des Missbrauchs beschrieben – er ist knapp drei Jahre alt, als es zum ersten Mal geschieht, mit sechs enden die gewaltsamen Übergriffe durch die drei Geistlichen. Dieses Straßenschild erinnert in Waldbröl an Dechant Emmerich Wolter. Nach dem Willen des Stadtrats soll es bald aus dem Stadtbild verschwinden. Wolter gilt als mutmaßlicher Täter in Sachen Kindesmissbrauch. Der politischen Entscheidung vorausgegangen ist ein Antrag aus der Bürgerschaft. Im März dieses Jahres richten sie einen Antrag an den Stadtrat mit dem Ziel, den Namen Wolters aus dem Stadtbild verschwinden zu lassen. Denn auf dem Kalkberg ist eine Straße nach dem Geistlichen benannt. „Am liebsten hätte ich das sofort in der Nacht mit der Flex erledigt“, verrät Monreal – und Tränen schießen ihm in die Augen. Doch bleiben er und Simon dann doch lieber beim geschriebenen Wort – mit Erfolg: In der Oktober-Sitzung hat der Rat jüngst einstimmig entschieden, dass der Name fällt, und den Ausschuss für Kultur und Tourismus beauftragt, eine neue Bezeichnung für die Sackgasse zu finden. Und das könnte am 5. Dezember bereits geschehen. Christina Simon: „Hätte das nicht geklappt, hätten wir weitergemacht und jeden möglichen Hebel in Bewegung gesetzt.“ Wer mit Schenk in Kontakt treten möchte, der erreicht ihn unter 0178/5 01 14 35. Dort ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Mit einem symbolischen Spatenstich im Juni 2023 hat „Unsere Grüne Glasfaser“ den Ausbau des Breitbandinternets in Waldbröl gestartet Auf dem Gelände des Kreiskrankenhauses machten sich Jörg Ellerbrok (UGG Bürgermeisterin Larissa Weber und Jan Kiefer (Leiter der Bauverwaltung) an die Arbeit Der Kölner Netzausbauer dringt weiter auf einen Ausbau des Breitbandnetzes in der Marktstadt und schaltet nun das Verwaltungsgericht ein Die Auseinandersetzung zwischen der Stadt Waldbröl und dem Kölner Erschließungsunternehmen Glasfaser Plus spitzt sich zu und beschäftigt nun auch die Justiz: Wie jetzt bekanntgeworden ist Januar Klage gegen das Rathaus eingereicht beim Verwaltungsgericht in Köln – und das obwohl sich die Waldbröler Verwaltung und die Geschäftsführung des Netzausbauers zuvor auf einen weiteren Gesprächstermin am Donnerstag Gegenstand dieser Klage ist nach Auskunft von Gerichtssprecher Michael Ott eine Absage der Stadt an Glasfaser Plus auf einer Strecke von etwa 4,5 Kilometern im Stadtgebiet unterirdisch eine Telekommunikationsleitung zu verlegen rund 150 Anliegergrundstücke an ein Breitband-Glasfasernetz anzuschließen die von der Telekom bisher nicht damit ausgestattet worden sind Vor der Entscheidung für die UGG hatte die Verwaltung auch mit anderen Unternehmen darunter seit Dezember 2021 eben auch Glasfaser Plus Kurios: Nach Angaben von Sprecherin Piontek gehören in Waldbröl auch die Stadt selbst und der Oberbergische Kreis mit ihren Verwaltungsgebäuden zu den bereits „zahlreich wartenden Kunden“. Dazu Stadtsprecher Felix Becher: „Es ist nicht korrekt, dass sich die Verwaltung für Produkte auf dem künftigen Glasfaser-Plus-Netz entschieden hat.“ Dasselbe berichtet Sprecherin Iris Trespe für die Kreisverwaltung auf Anfrage dieser Zeitung. Jüngst hat das Unternehmen Unsere Grüne Glasfaser sein Baulager vom ehemaligen Grundstück der Bauverwaltung am Höhenweg ins Hermesdorfer Gewerbegebiet an der Marie-Curie-Straße verlegt. Danach machte das Gerücht die Runde, UGG habe sich aus Waldbröl verabschiedet. Dem sei natürlich nicht so, versichert Jörn Schoof, kaufmännischer Leiter. Im März soll der Ausbau nach Angaben von Sprecherin Nadine Besold fortgesetzt werden, sofern die Witterung dies zulasse. Im Juni vergangenen Jahres hatte UGG begonnen, etwa an der Vennstraße. Wie viele Bereiche bereits fertig sind, lässt UGG allerdings offen. Der Ausbau erfolgt auf eigene Rechnung, also ohne Förderung aus Bundes- und Landeskassen sowie ohne Steuergeld. Ein 19-jähriger Autofahrer ist am Donnerstag in Waldbröl von der Straße abgekommen. Laut Polizei war der Fahrer an einem illegalen Rennen beteiligt Donnerstag um 15.03 Uhr wurde die Polizei zu einem  Verkehrsunfall auf der B 478 (Brölstraße) in Waldbröl gerufen. Ein 19-jähriger BMW-Fahrer aus Waldbröl war nach  rechts von der Fahrbahn abgekommen, er hatte eine Leitplanke touchiert, bevor der Wagen vor einem Baum zum Stehen kam. Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich laut Polizei Hinweise auf ein zuvor durchgeführtes illegales Autorennen, in dessen Folge der Unfall geschah. Ein beteiligter 29-jährige Audi-Fahrer aus Waldbröl konnte noch an der Unfallstelle ermittelt werden. Die beiden Männer  blieben unverletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15000 Euro. Die B 478 musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Das „Kaufhaus für Alle“ in Waldbröl ist auch ein Kaufhaus der Kuriositäten und der Raritäten Hier packt Geschäftsführer Frank-Peter Twilling eine Shrutibox Das „Kaufhaus für Alle“ bezieht in Hermesdorf einen früheren Getränkemarkt Da werden tausende Waren wieder ausgepackt und in Regale geräumt Doch erst seit anderthalb Wochen können Kaufhaus-Geschäftsführer Twilling und seine Leute das nahezu 5200 Quadratmeter große Gelände nutzen und die Hallen auf Vordermann bringen Zuvor war darin ein Getränkemarkt: „Aber der Betreiber hat sich – trotz der Kündigung zum 31 Dezember – etwas mehr Zeit mit dem Auszug gelassen bis wir endlich das erste Mal feucht durchwischen konnten“ sagt der 69-Jährige – und die höfliche Zurückhaltung ist dem Mann deutlich anzusehen Ein großer Teil der Ware ist bereits am neuen Standort in Waldbröl-Hermesdorf angekommen Dort bereitet Helferin Katharina Wall gerade Kleidung auf Jetzt wirbeln der Waldbröler und seine Helferschar durch den großen Verkaufsraum die große Anlieferungshalle und die drei Büros will das Sozialkaufhaus wieder Sachspenden entgegennehmen Zehn bis zwölf Männer und Frauen hat Twilling für den großen Umzug an sechs Tagen in der Woche und für acht Stunden am Tag an seiner Seite „Auch Kundinnen und Kunden unterstützen uns Auch dieser knallrote E-Roller für Seniorinnen und Senioren wartet in Waldbröl-Hermesdorf auf einen Käufer Die Waren haben die 75 Beschäftigten und ehrenamtlich Tätigen nie gezählt – von der Comicfigur aus dem schokoladigen Überraschungsei für zehn Cent bis hin zur Schrankwand „Eiche „Hochzeit – dekorieren“ steht auf einer Bananenkiste geschrieben „Bücher – Großdruck“ auf einem Umzugskarton 150.000 Artikel gehen nach Angaben des Geschäftsführers pro Monat über die Kasse pro Woche kaufen rund 4000 Kundinnen und Kunden dort ein bräuchten wir Platz für rund 250 Europaletten“ Ausgerechnet hat er das für den schlimmsten aller Fälle Wohl ein Zehntel des Sortiments habe bisher die Industriestraße erreicht Mitarbeiterin Lilli Lerche kurvt mit einer Ameise durch die neuen Verkaufsräume in Waldbröl-Hermesdorf Später packt sie Schuhe in die frisch installierten Regale Irgendwann im April soll der Verkauf wieder starten. Eben erst angebracht worden sind Regalreihen für die Schuhe, in den vergangenen 30 Minuten hat Mitarbeiterin Lilli Lerche die ersten 50 Paare auf die Glasböden gestellt. „Schade, dass wir die Stadtmitte verlassen müssen“, bedauert die 48-Jährige. „Aber ich freue mich auf das neue Kaufhaus.“ Wenige Meter von den Schuhregalen entfernt geht Textil um Textil durch die Hände von Katharina Wall: Die 67 Jahre alte Helferin sortiert Kleidung nach Damen und Herren, nach Winter und Sommer. „Und jedes Stück wird aufgebügelt“, erklärt Wall und hängt ein Kleid auf den Kleiderbügel. holt ein Textilverwerter aus Bremen in der Marktstadt ab Frank-Peter Twilling nennt erneut stolze Zahlen: „Etwa 53.000 Kilogramm Kleidung müssen wir pro Jahr leider als unverkaufbar aussortieren – mehr als 65 Tonnen aber gehen in den Laden und weitere 50 als Spende in die Ukraine.“ Mit dem „Kaufhaus für Alle“ muss auch die Tafel Oberberg-Süd den Gebäudekomplex an der Brölbahnstraße verlassen: Die Lebensmittelausgabe zieht nach Thierseifen, in das frühere Gerätehaus des örtlichen Löschzugs. Auch dort soll im April die Eröffnung gefeiert werden. Annika Jung und ihr Vater Michael Scholz bei der Abfahrt mit der Fahrraddraisine. Es ging bis zum Industriegebiet und zurück.  Eisenbahnfreunde nutzen ein Schienengefährt, mit dem Ingenieure beim Bau des Gotthard-Basistunnels in der Schweiz Kontrollfahrten machten. Früher seien bei einem solchen Foto- und Infotag meist nur Diashows angeboten worden und es wurde von der Bahngeschichte in Waldbröl erzählt, schildert Jörg Seidel, Schriftführer des Förderkreises zur Rettung der Wiehltalbahn und ergänzt schmunzelnd: „Nur Schienen anschauen ist aber ziemlich langweilig.“ So sei gelegentlich zu diesem Anlass auch eine Fahrraddraisine gemietet worden. Seit vergangenem Jahr besitzt der Verein allerdings eine eigene, die auch eine spannende Geschichte hat. Jörg Seidel erläuterte den Besuchern historische Fotos. Wege des regen Interesses an Fahrten mit der Draisine bietet der Förderkreis in diesem Jahr weitere Fahrten an, die dann bis Hermesdorf gehen und rund eine Stunde dauern. Anmeldung: bahnhofwaldbroel@gmail.com. Im Waldbröler Wahlbezirk „040 Maibuche“ kam Bernd Rummler von der AfD bei den Erststimmen auf fast 70 Prozent In der einstigen CDU-Hochburg Waldbröl hat die AfD bei der Bundestagswahl besser abgeschnitten als die Union Bei den Erststimmen gab es damals 59,68 Prozent Diesmal hat der AfD-Kandidat Bernd Rummler 68,21 Prozent der Stimmen bekommen CDU-Mann Brodesser erhielt gerade einmal 11,92 Prozent Bei den Zweitstimmen entfallen auf die Rechtsaußenpartei immerhin noch 62,71 Prozent Die Sympathie für die AfD ist allerdings nicht nur auf der Maibuche zu finden Im Grunde zieht sie sich durch die gesamte Stadt wie CDU-Stadtverbandschef Jürgen Köppe im Gespräch mit dieser Zeitung einräumt Rummler bekam in Waldbröl 32,30 Prozent der Stimmen seine AfD bei den Zweitstimmen 30,82 Prozent Die Blauen sind damit klar die stärkste politische Kraft in der Marktstadt dass man am Sonntagabend schon in seinen Reihen eine gewisse Resignation Und mit Blick auf die Kommunalwahl sei sogar gesagt worden dass die CDU in Waldbröl schon seit längerem versuche in Waldbröl lebenden Russlanddeutschen die Kernwähler der AfD sind „kann und will“ Köppe indes nicht behaupten Die im Herbst anstehende Kommunalwahl sieht der Bundestagsabgeordnete daher auch als Herausforderung für die einzelnen Ortsverbände. Die Frage, die man sich stellen müsse, sei, wie man mit dem Thema umgehe, wenn sich die Menschen nicht mehr vertreten fühlten. Es müsse darum gehen, die Menschen wieder enger zu begleiten, und sie einfach ernst nehmen. Der AfD-Bundestagskandidat Bernd Rummler hat es nicht per Liste in den Deutschen Bundestag geschafft. Die Landesliste seiner Partei hat bis Platz 26 gezogen, wie Rummler am Morgen im Gespräch sagt. Er stand auf Platz 28. Der Vorsitzende von Kreisverband, Kreistagsfraktion und Gummersbacher Stadtratsfraktion will aber dennoch nach Berlin und dort für seine Partei arbeiten. Mirdi Roci und sein Neffe Bleron sind die ersten Investoren die auf dem früheren Merkur-Gelände in Waldbröl bauen wollen Dies ist eine Ansicht der „Merkur-Zeile“ an der Bahnhofstraße vom neuen Grünzug Ost aus dargestellt Mirdi Roci und sein Neffe Bleron wollen auf dem früheren Merkur-Gelände 20 Wohnungen mit Größen von etwa 60 bis 80 Quadratmetern schaffen in der Marktstadt ist der 48-Jährige sowohl als Unternehmer als auch als Ausrichter des Roci-Hallen-Cups eines Benefiz-Fußballturniers für Jugendliche Die Waldbröler Investoren Mirdi (links) und Bleron Roci wollen in der Mitte der Marktstadt neuen Wohnraum schaffen Nach dem Grünzug Ost den die Stadt seit dem vergangenen Juli anlegt (Kostn: rund 4,9 Millionen Euro) das auf der etwa 12.000 Quadratmeter großen Brache in der Stadtmitte Gestalt annimmt Die Stadt rechnet mit einem Baubeginn bereits im kommenden Frühjahr Für den weitaus größeren Teil des Merkur-Areals sucht das Rathaus auch weiterhin nach Investoren, die dort großflächig bauen möchten, gewünscht ist neben Wohnraum auch Platz für Handel, Gewerbe und Dienstleister. Auch ein Hotel würde Bürgermeisterin Larissa Weber begrüßen. Da habe sie aber die Hoffnung nahezu aufgegeben, sagt sie. Auf dieser Fläche entlang der Bahnhofstraße soll neuer Wohnraum entstehen. Das Grundstück ist Teil des früheren Merkur-Geländes. Und weil es ringsherum so viel Natur gebe, wolle man an den Fassaden des Komplexes mit Holz-Optik arbeiten, ergänzt Mirdi Roci, „zum Beispiel mit Fliesen oder Tafeln aus Blech oder Granit.“ In nichtöffentlicher Sitzung hatte sich der Stadtrat im vergangenen Oktober für das Roci-Projekt ausgesprochen und diesem den Vorzug gegeben von den Plänen des Waldbröler Investors Peter Wall aus der Waldbröler Ortschaft Puhl. Die Goethestraße in Waldbröl soll zu einer Schulstraße und damit zeitweise für den Verkehr gesperrt werden An der Goethestraße befinden sich das Hollenberg-Gymnasium (Foto links) und die städtische Gesamtschule (rechts) Metallbarrieren halten an zwei Stellen schon heute den Autoverkehr fern Das Projekt zur Entschärfung des Verkehrs auf der Goethestraße ist zunächst auf ein Jahr befristet „Jetzt sind alle Voraussetzungen geschaffen“, betont Bergen. Ein gutes Jahr hat er an einer Lösung gefeilt, um den Verkehr auf der Goethestraße zu entschärfen: „Vor allem zu den Stoßzeiten vor Schulbeginn und wieder zum Ende des Unterrichts kommt es da zu Konflikten zwischen Kindern und Jugendlichen, die zu Fuß unterwegs sind, und den vielen Autos“, führt er aus. „Und bei Dunkelheit wird es immer besonders gefährlich.“ Zwischen 7 und 8 Uhr sowie von 12.30 bis 15.45 Uhr soll die Goethestraße künftig nur noch dem Schulpersonal und den Anwohnern offenstehen. Waldbröls Schulstraße wäre die erste in Oberberg, landesweit gibt es so etwas nach Auskunft von Bergen bereits in Köln, Bonn und Essen, „aber mit anderen Lösungen als bei uns“. Weil dieses Vorhaben etwas Besonderes ist, spendiert die Bundesanstalt für Straßenwesen der Marktstadt eine tiefgehende Evaluierung – sprich: eine gründliche Datenerhebung mit zehn Kameras und Zählgeräten. Die Bergische Universität und das Planungsbüro Bueffee, beide in Wuppertal ansässig, wollen das Vorhaben zudem begleiten, dokumentieren und wissenschaftlich auswerten. „Geplant sind vier Zählungen, zwei im Winter, zwei im Sommer.“ Die erste Winter-Zählung habe bereits stattgefunden. Verkündet werden die Sperrzeiten auf Klapptafeln, wie sie heute schon in Hermesdorf an der Grundschule hängen: Dort fordern sie an Schultagen von 7 bis 16.30 Uhr zu Tempo 30 auf. Kosten werde das Modellprojekt die Stadtkasse kaum 10.000 Euro, ergänzt Mobilitätsmanager Rudolf Bergen, der von einem Erfolg längst überzeugt ist: „Das wird den Fuß- und Fahrradverkehr in diesem Bereich deutlich sicherer machen – und attraktiver.“ Für das kommende Jahr plant die Verwaltung zudem, dort rund 100 neue Abstellplätze für Fahrräder einzurichten. Ein Roboter wendet auf der Fertigungsstraße des Unternehmens Caspari in Waldbröl eine Holzpalette für die letzten Produktionsschritte In sieben Sekunden ist eine solche Transporthilfe fertig Das Familienunternehmen fertigt seit 60 Jahren Transporthilfen aus Holz für den Warenverkehr Weitere Standorte sind in Herne und Grevenbroich „1974 haben wir den heutigen Standort an der Industriestraße bezogen“ Gegründet haben die Firma sein Opa Horst (gestorben im Oktober 2020) und Großonkel Wilfried Caspari (86) seit einem Jahr arbeitet auch der 24 Jahre alte Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Maschinenbau in der Geschäftsführung und bereitet sich auf Leitungsaufgaben vor Die Produktion der Holzpaletten beginnt bei Caspari in Waldbröl damit dass ein Mitarbeiter den Robotor mit frischen Brettern füttert In den Waldbröler Hallen riecht es angenehm nach frischem Holz bis zur Decke türmen sich da die Palettenstapel ein Gabelstapler wuchtet frische Ware auf einen Lastzug 80 Zentimeter in der Breite und 14,40 Zentimeter in der Höhe das sind die Standardmaße der klassischen Europalette die seit 1961 mit diesen Normmaßen im Transportwesen unterwegs ist und mit einheitlichem Standard den Austausch von Waren erleichtern und beschleunigen soll Caspari kann aber auch anders: Paletten mit Größen von 66 mal 66 Zentimetern bis 3,30 Meter mal 2,20 Meter werden in Waldbröl ebenfalls mit der Maschine hergestellt „Mengen von weniger als 500 Stück werden bei uns ebenfalls von Hand zusammengesetzt“ Die Anlage am Gründungsstandort sei aber einzigartig diesen verlassen pro Jahr rund drei Millionen Paletten und Holzverpackungen 14 Lastzüge gehören zum Fuhrpark des Waldbröler Familienunternehmens Caspari Die inzwischen meist blauen Fahrzeuge sind vor allem auf den Straßen rund um Köln unterwegs „Der Wunsch, weiterzuwachsen, ist aber geblieben“, versichern die Casparis. „Und in der Nachbarschaft zu wachsen, das wäre für uns der Jackpot.“ 170 Mitarbeitende beschäftigt das Unternehmen insgesamt in allen drei Werken, allein in Waldbröl haben rund 85 Menschen ihren Arbeitsplatz. Etwas mehr als 40 sind es jeweils im Ruhrgebiet und am Niederrhein. Tim Caspari (24) bereitet sich in Waldbröl auf den Einstieg in die Leitung des Unternehmens vor, das sein Opa Horst vor 60 Jahren gegründet hat. Weil aber immer mehr Unternehmen am CO2-Fußabdruck arbeiten und ihre Bilanz aufpolieren wollen, wächst Caspari zufolge seit etwa zehn Jahren die Nachfrage nach gebrauchten Paletten, die das Unternehmen abholt, sichtet und prüft, aufmöbelt und instandsetzt, damit sie erneut auf Reisen und in den Austausch gehen können. Etwa sieben Jahre ist eine übliche Euro-Platte im Umlauf, gebrauchte Paletten gibt Caspari ebenso in den Verkauf. „Wir sind heute wesentlich regionaler und effizienter unterwegs als jemals zuvor“, versichert Tim Caspari, und Arnd Caspari schwärmt: „Da haben wir ein Super-Produkt: Die Holzpalette hat viele Vorzüge gegenüber der aus Kunststoff – und bis auf die Produktion und den Transport funktioniert die Gebrauchskette nahezu klimaneutral.“ Hinzukomme, so Geschäftsführer Arnd Caspari, die stark lokale Ausrichtung. Die 14 Lastzüge des eigenen Fuhrparks verkehrten in einem Dreieck mit Köln in der Mitte. „Damit wollen wir die Frachtkosten immer so gering wie möglich halten.“ Wegen Krankheit öffnet die Postbank ihre Filiale an der Waldbröler Vennstraße derzeit nur unregelmäßig Mit den Plänen für den großen Umbau habe das noch nichts zu tun warum die Postbank den Service einschränken muss Neues gibt es in Waldbröl auch von der Post Kundinnen und Kunden der Postbank stehen in Waldbröl seit dem vergangenen Freitag immer wieder vor verschlossenen Türen, die Filiale an der Vennstraße öffnet derzeit nicht täglich. Das sorgt derzeit für Ärger. Grund dafür ist jedoch nicht der für dieses Jahr geplante Umbau wie Postbank-Sprecher Oliver Rittmaier auf Nachfrage dieser Zeitung betont der bei einer Schließung des Hauses dann ebenfalls nicht zur Verfügung stehen könne Januar) soll die Postbank aber zu den gewohnten Zeiten – also von 9.30 bis 12.30 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr – zugänglich sein Am Freitag und Samstag müsse sie jedoch erneut geschlossen bleiben kündigt Sprecher Rittmaier an und verweist auf kostenlose Service-Angebote seines Unternehmens Rittmaier: „Für die kommende Woche hoffen wir auf eine Verbesserung durch zurückkehrende Mitarbeitende.“ Eine Prognose könne er derzeit aber noch nicht abgeben will das Bonner Unternehmen seinen Standort in der Marktstadt in eine Beratungsfiliale umbauen digitaler zu werden und auch die Kundschaft ins Digitale zu begleiten und zum Internet-Banking zu führen Die Filiale in Waldbröl ist eine von 50 Geschäftsstellen bundesweit die in der ersten Runde „umgekrempelt“ werden sollen „Aber das geschieht wohl erst in der zweiten Hälfte dieses Jahres“ Einen festen Termin gebe es dafür aber noch nicht Schon im Oktober 2023 hatte die Postbank angekündigt ihr Filialnetz bis Mitte des kommenden Jahres von 550 auf 320 Stellen zu reduzieren zugleich werde sie aber in den digitalen Service neue Filialformate und in die Remote-Beratung Servicestellen von Deutsche Post und DHL gibt es in Waldbröl zurzeit hier: Kodak-Lens Augenoptik (Hochstraße 1), Lotto und Tabakwaren Gündesli (Alte Poststraße 6a), Tabak – Presse – Lotto (Petz-Rewe, Raabeweg 1), Feinbäckerei Dück (Waldstraße 1 und Brölstraße 330 in Rossenbach) sowie bis Ende Februar bei Forst- und Gartentechnik Greb (Karl-Benz-Straße 6 in Hermesdorf). nicht braun!“: Peter Koch aus der Waldbröler Ortschaft Altehufen fertigt Westen für Wagenengel die dann bundesweit im Karneval 2024 getragen werden Gleich zu Beginn des vergangenen Jahres hat die Marktstadt ein klares Zeichen für die Toleranz und die Vielfalt gesetzt symbolisch gemeinte Spatenstiche sind eine durchaus kuriose Disziplin: Eine Gruppe von Menschen die einen solchen Spaten wohl nur im Privaten in die Hand nehmen würde greift zum oftmals noch baumarktfrischen Arbeitsgerät Rathauskräfte und auch die Politik zuvor ausgeheckt haben Seinen Ursprung hat der etwa 962.000 Euro teure Parcours für Menschen jeden Alters übrigens in einem von Dillon Weber (UWG) im August 2020 formulierten Antrag an den Stadtrat Bereits im Juli darf Rathauschefin Weber ebenso Hand anlegen an einen Spaten: Mit dem symbolischen Akt nimmt auch der Grünzug-Ost auf dem früheren Merkur-Gelände seinen Anfang, rund 4,9 Millionen Euro kostet dieses erste Projekt in der Stadtmitte. Mehr Grün, mehr Wasser: Im Grünzug trifft der Waldbrölbach auf den Wiedenhofbach oberhalb der Stadtmitte gelegenen und im September eingeweihten Wiedenhofpark hinter sich gelassen hat und die Mitte plätschert Mit dem Unternehmer Mirdi Roci und seinem Neffen Bleron bekommen dann im Oktober zwei Investoren aus der Politik grünes Licht, auf der Merkur-Brache und entlang der Bahnhofstraße einen Wohnkomplex Die beiden Waldbröler verzichten auf Handel und Gewerbe weil dafür neuer Parkraum benötigt würde und weil auf dem übrigen insgesamt etwa 12.000 Quadratmeter großen Gelände ohnehin Geschäfte entstehen sollen Das ist also clever und beugt möglichem Leerstand vor Allerdings sucht die Stadt noch immer nach Investoren für die anderen Hoffnung macht da aber die Aussage von Larissa Weber es gebe einige Interessenten – und auch Interessenten die sich erstmals in der Marktstadt engagieren wollen und deren Ideen vielleicht sogar überraschen Eiskalt überrascht wird Weber indes von der Politik im November als im Haupt- und Finanzausschuss der Neubau einer vielfältig nutzbaren Markthalle und die Gestaltung des Marktplatzes ob der Kosten plötzlich (wieder) in Frage gestellt werden denn beide Projekte sind untrennbar zusammengeschweißt im neuen Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept „Innenstadt Waldbröl 2030“ Und das soll üppige Fördersummen in die Stadtkasse spülen – ohne das eine funktioniert eben auch das andere Vorhaben nicht Während sie mit kleinem Gerät zügig vorankommen, freut sich die Forstbetriebsgemeinschaft Waldbröl-Schnörringen derweil über das ganz große Gerät: 22,5 Tonnen wiegt der Grader – eines der Spezialfahrzeuge die zum Jahresende Waldwege mit einer Gesamtlänge von fast elf Kilometern auf Vordermann bringen nachdem die Abfuhr wuchtiger Holzmengen diesen immensen Schaden zugefügt hat die Gemeinschaft darf sich aber über eine Förderung in Höhe von 360.000 Euro aus der Landeskasse freuen – Geld nachdem das Land im Sommer plötzlich verkündet doch lieber in neue Bäume als in alte Wege zu investieren vor allem aber bequem und sicher erreichen das etwas länger gedauert hat: Erste Pläne für diesen Radweg sind schon im Juni 2020 der Politik vorgestellt worden – und zwar vom städtischen Tiefbau-Ingenieur Hartmut Schröder der sich im selben Jahr und bis zu seinem Tod im April 2022 auch für den Rollsportpark an der Klus einsetzt die Kosten fürs Ändern der Ausweise zu tragen In der Reithalle in Waldbröl-Happach lehrten Janine Schüttenhelm (Mitte rechts) zugewanderten Frauen den richtigen Umgang mit Pferden Anlass war ein Projekt der Caritas Oberberg Sechs Frauen mit Migrationshintergrund kamen in der Happacher Reithalle den großen Tieren ziemlich nahe Vorsichtig wagten sich die Frauen an die weiße Ponydame Susie, den karamellfarbenen Fjordponyhengst Reiko und den dunkelbraunen William Wallace. Der hatte es Amar Othman (35) besonders angetan: „Ich liebe große Pferde.“ Gemeinsam mit der 25-jährigen Emna Goenbri begann sie, das Tier zu striegeln. Schnell waren die Bürsten voller Haare. „Das ist normal, jetzt im Frühling ist Fellwechsel“, erklärte die Trainerin. Gleich darauf sprangen die Frauen erschrocken zur Seite, als Wally plötzlich mit dem Vorderhuf aufstampfte. Das sei ein gutes Zeichen, betonte Hannewald: „Das bedeutet einfach, Ihr habt ihn an der richtigen Stelle gekratzt – und er will mehr.“ Zwischendurch gab es einen Exkurs in die Anatomie. So erfuhren die Teilnehmerinnen, dass Tiere bis 1,48 Meter Stockmaß als Ponys, größere als Pferde bezeichnet werden. Die Hufe entsprechen den Nägeln der Mittelfinger beziehungsweise der mittleren Zehen. Schließlich ging es in die Reithalle, in der die Frauen lernten, ein Pferd an der Leine zu führen. Das sei die Basis für die „Bodenarbeit“, schilderte Schüttenhelm. Am Ende gab es ein Abschlussgespräch, bei vier weiteren Terminen soll die Arbeit mit den Pferden intensiviert werden, nachdem sie die Tiere jetzt kennengelernt haben. Amar Othman war begeistert, denn die studierte Buchhalterin ist mit den Sprachkursen nicht ausgelastet: „Ich möchte mehr solcher Aktivitäten in Deutschland machen.“ Pfarrer Thomas Seibel beim Auftakt in Waldbröl. In Waldbröl steht die Allianzgebetwoche unter dem Motto „Hoffnung für die Gemeinde“. Hoffnung für die Gemeinde: Unter diesem Motto hat die Evangelische Allianz Waldbröl zum Auftaktgottesdienst der Allianzgebetswoche eingeladen, die sich in diesem Jahr mit dem Thema „Hope – Miteinander Hoffnung leben“ auseinandersetzt. Die Gebetswoche läuft noch bis Freitag, 17. Januar, und beinhaltet Gebetsabende in Hermesdorf, Lützingen und Waldbröl. Nach dem Auftaktgottesdienst beginnen die Gebetsabende immer jeweils um 20 Uhr. Und während am Montag das Thema „Hoffnung für die Welt“ auf dem Programm stand, wird es am heutigen Dienstag, 14. Januar, im Vereinshaus Lützingen um das Thema „Hoffnung für den Nächsten“ und am Mittwoch, 15. Januar, in der Freien evangelischen Gemeinde „Logos“, Kaiserstraße 61, um „Hoffnung verbreiten“ gehen. Unter dem Motto „Hoffnung schöpfen“ steht derweil der Gebetsabend am Donnerstag zu dem der „Mosaik Waldbröl – Kirche für Dich e.V.“ in die Hahnenstraße 10 einlädt in der Freien evangelischen Kirche Waldbröl Erstmals wird es zudem ein Gebet am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen geben ebenfalls in den Räumen der Gemeinde in der Tersteegenstraße Die Evangelische Allianz ist ein Netzwerk von Christen in Deutschland Gemeinden und Gruppen angehören und ihren Ursprung in einer internationalen Einheitsbewegung hatte Zur Evangelischen Allianz in Waldbröl gehören unter anderem die Evangelische Kirchengemeinde und Freie Evangelische Gemeinde Waldbröl die Freie evangelische Gemeinde Logos und der Verein Mosaik Zu ihren größten Veranstaltungen neben der Allianzgebetswoche gehört zum einen der Autoscooter-Gottesdienst auf der jährlichen Kirmes in der Marktstadt sowie der Fahrradgottesdienst der abwechselnd in Bohlenhagen und Hahn stattfindet Bei der Sportlerehrung der Stadt Waldbröl platzte dessen gute Stube aus den Nähten Im Bürgersaal boten die Stadt und deren Bürgermeisterin Larissa Weber denjenigen ihrer Mitbürger eine Bühne die sich im vergangenen Jahr durch herausragende sportliche Leistungen ausgezeichnet haben Mit dabei junge und ältere Vertreter aus allen Bereichen der „Körperertüchtigung“ aus Fußball- Volleyball- und Handballmannschaften [Bürgermeisterin Larissa Weber würdigte die Spitzensportler als hervorragende Botschafter für die Stadt.] Bewusst habe man sich in diesem Jahr für die Einladung in den Bürgersaal und die musikalische Begleitung durch das Kammerorchester Waldbröl ausgesprochen denn außergewöhnliche Leistungen verdienten eine außergewöhnliche und offizielle Atmosphäre.  „Wir sind sehr stolz auf euch euer Durchhaltevermögen und eure Leidenschaft“ unterstrich Weber deren positive Außenwirkung als Botschafter für die Stadt Waldbröl Verantwortlichen und Eltern für deren Mitarbeit ohne diese die besonderen Erfolge undenkbar seien mit Urkunden und Losen für die Sportlertombola wurden anschließend durch die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Sport Eine erste Visitenkarte des sportlichen Show-Programms überreichte die K-Pop-Tanzgruppe des TuS 06 Waldbröl unter Anleitung von Trainerin Lisa Fung-Müller bevor Bürgermeisterin L Weber zu den Auszeichnungen für die besten Individualsportler schritt Für die Vize-Meisterschaft U18 bei den Deutschen Meisterschaften und die damit verbundene Qualifikation für die Europameisterschaft in der Slowakei sowie ihren dritten Platz in der 4 x 100 Meter Staffel des TSV Bayer Leverkusen wurde die Waldbrölerin Anne Böcker gewürdigt [Leichtathletin Anne Böcker kommentierte Videos ihrer Wettkämpfe bei denen sie im letzten Jahr reüssierte.] Der Langstreckler Dietmar Schmidt errang mehrere Titel bei Nordrhein-Meisterschaften in seiner Altersklasse M70 als Jagd- und Sportschützen lieferten Dirk Bühne Rene Leowald und Christian Schmidgen herausragende Ergebnisse ab Als Sommerbiathlet errang der Waldbröler Jochen Polenske die Westdeutsche Meisterschaft und verfehlte die Goldmedaille beim Sprintwettbewerb in Winterberg nur knapp Für besondere Einblicke ins Hunde-Agility-Training sorgten Ivonne Schmidt mit Hündin Liva die bei den Landesmeisterschaften den ersten Rang und im Team Wettbewerb des DVG Agility Masters einen hervorragenden dritten Platz belegten Zwischen der Ausgabe der Sportabzeichen durch den Obmann Werner Christophel und der Ehrung von Bezirks- und Kreismeistern durch Christian Baumgart vom Kreissportbund boten acht Pferdesportlerinnen der Voltigier- und Reitsportgemeinschaft 2010 e aus Happach eine beeindruckende Vorführung auf Holzpferd „Willi“ „Wir betreiben eine Mannschaftsportart die eine Mischung aus Akrobatik die zusammen mit Carolin Simon die wöchentlichen Übungsstunden der Sportlerinnen im Alter von neun bis 23 Jahren leitet [Hat selbst mehr als 50-mal das goldene Sportabzeichen abgelegt geht so als Beispiel voran: Der Obmann für Sportabzeichen würdigte die Absolventen des Sportabzeichens.]    Fahne oder Handstand auf einem galoppierenden Pferd (anstatt auf Willi) zu absolvieren verdeutlichte dem Publikum das komplexe Zusammenspiel von Bewegungsgefühl Beweglichkeit und Schnellkraft das der Voltigiersport erfordert Beim sich an die Sportlerehrung anschließenden Come Together sorgten Mitglieder des CVJM Waldbröl mit Fingerfood und Getränken für geselliges Ambiente.  Die Liste der Geehrten Das Gerichtsgebäude in Waldbröl: Dort musste sich jetzt ein 20-Jähriger aus Morsbach vor dem Schöffengericht verantworten. Mit 74 Stundenkilometern, aber ohne Führerschein war ein 20-Jähriger unterwegs. Auch die Polizei konnte seine wilde Fahrt nicht stoppen. Zwar habe der Roller ein Kennzeichen gehabt, hieß es von der Staatsanwaltschaft, doch sei zuvor von einem anderen Zweirad abgeschraubt und am Roller des Morsbachers wieder angeschraubt worden. Bei der Flucht vor der Polizei sei dann die Geschwindigkeit von 74 Sachen gemessen worden, auch habe der Beschuldigte zahlreiche Verkehrsregeln missachtet. Dieser räumte sämtliche Vorwürfe ein. Aufgefallen sei der 20-Jährige, so berichtete ein Polizeibeamter als Zeuge, weil das Fahrzeug zu später Abendstunde nicht beleuchtet gewesen sei. Trotz Blaulichts und Martinshorn habe der Fahrer nicht daran gedacht, anzuhalten. Und später dann sei er mit seinem Sozius zu Fuß geflohen. Nach etwa 200 Metern seien die beiden jedoch gefasst worden. Ein Alkoholtest sei negativ ausgefallen, Hinweise auf einen Konsum von Drogen habe es auch nicht gegeben, so der Polizist. Beim Verlesen der Vorstrafen schilderte der Vorsitzende Richter Carsten Becker, dass der Beschuldigte anderthalb Jahre zuvor ebenfalls mit einem Roller und einer Geschwindigkeit von 85 in Morsbach aufgefallen sei. Nach Angaben der Jugendgerichtshilfe gebe es keine schädlichen Neigungen, das Jugendstrafrecht wurde empfohlen. Auch die Staatsanwältin hielt eine Reifeverzögerung nicht für ausgeschlossen. Sie forderte 100 Sozialstunden als Strafe. Zwar halbierte Becker die Zahl der Stunden, doch brummte er dem Angeklagten zusätzliche eine Woche Jugendarrest auf. Es sei erschreckend, dass er sich, obwohl sein Roller nach der Tat in Morsbach konfisziert worden war, einen neuen besorgt habe – ohne Führerschein: „So kann es nicht weitergehen.“ Wegen einer brennenden Fritteuse in einer Tankstelle war die Feuerwehr aus Waldbröl im Einsatz.  Die Mundorf-Tankstelle in Waldbröl ist derzeit wegen der Verrauchung und den Spuren der Pulverlöscher bis auf Weiteres geschlossen. Als das Feuer ausgebrochen war, seien zwei Beschäftigte in der Tankstelle gewesen, die zunächst versucht hätten, den Brand selbst zu löschen, berichtet der Einsatzleiter weiter. Als diese jedoch feststellten, dass ihre Löschversuche nicht gelangen, hatten sie das Gebäude verlassen und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde niemand. Die Mundorf-Tankstelle in Waldbröl ist derzeit wegen der Verrauchung und den Spuren der Pulverlöscher bis auf Weiteres geschlossen. Auch die Polizei war vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. So wird man ihn in Erinnerung behalten: Der freilebende Pfau Karl-Heinz war nicht nur in der Waldbröler Ortschaft Hermesdorf weithin bekannt Immer wieder posierte er mit gespanntem Rad für Fotos Das Tier soll bei einem Unfall so schwer verletzt worden sein soll Karl-Heinz auf einem Parkplatz an der Hermesdorfer Hauptstraße von einem Auto angefahren und so schwer verletzt worden sein dass ihn auch eine Notoperation durch einen Spezialisten in Olpe nicht mehr gesund machen kann Er soll eine Woche nach dem Unfall eingeschläfert worden sein Und in den sozialen Medien gibt es längst erste Ideen Seine Vorliebe für die beiden großen Parkplätze in Waldbröl-Hermesdorf könnte dem Pfau Karl-Heinz zum Verhängnis geworden sein Auf einem der beiden Plätze soll er angefahren worden sein Zuletzt hatte der freilebende Pfau Quartier bezogen auf dem Gelände eines Imbissrestaurants an der Hauptstraße da ruht er auf Strohmatten und unter einem Heizstrahler Und weil die Hermesdorferinnen und Hermesdorfer ihren Karl-Heinz so sehr lieben bringen sie ihm Futter und geben den Imbissbetreibern Geld für den wärmenden Strom Die wollen sich zum Tod des Vogels auf Anfrage dieser Zeitung nicht äußern Karl-Heinz sei schließlich ein Mitglied der Familie gewesen denkt sie an Karl-Heinz: Einst hat die heute 80-Jährige dem Pfau den Namen gegeben „Als er das erste Mal plötzlich über unsere Mauer gekommen ist da habe ich mich ganz fürchterlich erschreckt“ Während sich Peisker sofort in den Pfau verguckt auf eine Mauer oder ein Dach.“ Ein guter Flieger sei er allerdings nie gewesen Seither ist Karl-Heinz in der Nachbarschaft unterwegs weckt diese mit seinen Rufen gegen fünf in der Frühe und tummelt sich danach gern auf den beiden Parkplätzen an der Hauptstraße präsentiert zwischen den Autos stolz sein Rad eine Bäckerei und Lebensmitteldiscounter auf der anderen Seite der hält Ausschau nach Karl-Heinz und hat den Fuß immer dicht am Bremspedal „Die Sommer hat er eigentlich immer bei uns verbracht – bis er dann vor etwa zwei Jahren umgezogen ist“ ob die gefiederte Schar dort noch vollzählig ist Januar dieses Jahres beschäftigte der Pfau Karl-Heinz auch den Löschzug Thierseifen der Freiwilligen Feuerwehr In Hermesdorf war er auf das Dach eines hohen Wohnhauses geflogen Tatsächlich ist dessen Herkunft noch heute ein Rätsel ebenso wie sein Alter: Er könne aus Biebelshof getürmt oder sogar in Windeck aufgebrochen sein „Da musste ich immer sofort mit dem Wasserschlauch ran.“ Vor drei Jahren nörgeln oberbergische Naturschützer indes habe er sich doch zu sehr an die Nähe zu Menschen gewöhnt „Wir mussten auch noch die Drehleiter des Löschzugs Stadtmitte hinzurufen“, berichtet Brandinspektor Christoph Mach, der jenen recht kuriosen Einsatz miterlebt hat. „So konnte der Pfau dann aus der Nähe begutachtet und zudem von uns dazu bewegt werden, selbstständig das Dach zu verlassen.“ Einen mächtigen Schrecken hat Pfau Karl-Heinz einst auch Elly Peiskers Nachbarin Melanie Horn eingejagt, die ganz in der Nähe wohnt mit Ehemann Matthias sowie den Söhnen Dustin und Philipp: „Ich wollte eine rauchen, als er mir plötzlich gegenüberstand“, blickt die 41-Jährige zurück. „Das war vor zehn Jahren, als wir an den Kirschkamp gezogen sind und unser Haus renoviert haben.“ Danach habe sie den blauen Vogel aber sofort sehr cool gefunden. „Und heute trauere ich um ihn.“ Ende dieses Jahres gehen bei Megatech Industries in Waldbröl-Hermesdorf die Lichter aus: Die Produktionsstätte für Kunststoffteile für die Automobilindustrie an der Adolf-Kolping-Straße wird endgültig geschlossen. Am Mittwoch wurde den rund 110 Beschäftigten von der Firmenleitung mitgeteilt, dass sie spätestens Ende Dezember ihre Arbeitsplätze verlieren. Der sechste Eigentümerwechsel ist für die Produktionsstätte des früheren Automobilzulieferers Megatech Industries in Waldbröl-Hermesdorf auch der letzte: Nach Informationen dieser Zeitung ist den rund 110 Beschäftigten am Mittwoch (19. März) mitgeteilt worden, dass das Werk an der Adolf-Kolping-Straße bis Ende dieses Jahres stillgelegt wird. Auf Anfrage dieser Zeitung bestätigte Personalchefin Nicole Wippermann das bevorstehende Aus: „Das ist der Belegschaft bei einer Betriebsversammlung am Mittag mitgeteilt worden.“ So werde die Produktion von Kunststoffteilen für Fahrzeuge bereits am 31. Juli dieses Jahres eingestellt, dann soll der gesamte Standort bis zum 31. Dezember abgewickelt werden. Als letzte Abteilungen werden laut Wippermann die Auslieferung und der Vertrieb dichtgemacht. Erst Anfang dieses Monats hatte die italienische Konzerngruppe Sapa bekanntgegeben, dass sie den Mitbewerber Megatech Industries und auch damit den Produktionsort in der Marktstadt übernommen habe – als Teil einer weltweiten Expansionsstrategie. Der Hauptsitz von Megatech ist in Österreichs Hauptstadt Wien. In einer auf Englisch verbreiteten Mitteilung schrieb das Unternehmen damals zudem, man werde die bisherigen Megatech-Standorte in Deutschland „konsolidieren“, neben Waldbröl ist das ein Firmensitz in Feldkirchen (Landkreis München). Jetzt aber soll der Waldbröler Belegschaft verkündet worden sein, dass die Produktion von Oberberg nach Tschechien und nach Polen verlagert werde. Diese Pläne wollte Personalchefin Wippermann auf Nachfrage indes nicht bestätigen. Einen Widerspruch zum Expansionsvorhaben sehe sie in der Verlagerung ins Ausland aber nicht. In einer eigenen Mitteilung spricht Megatech Industries derweil von einer strategischen Neuausrichtung unter dem Dach der Sapa-Gruppe: „Jedoch konnte auch diese Integration keine langfristige und stabile Auslastung des Standorts in Waldbröl gewährleisten“, steht darin. Daher werde die Produktion beendet. Das trifft dort vor allem ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Die meisten Beschäftigten hatten ihren Arbeitsplatz bei dem Unternehmen das in den 1960er Jahren unter dem Namen IBS Brocke in Morsbach-Lichtenberg gegründet worden war Ein Jahr lang hatte die Megatech-Belegschaft in Hermesdorf vor der jüngsten Übernahme Kurzarbeit geleistet um den Standort zu sichern – „ein kräftiger Schlag in unser aller Gesicht“ Jetzt hoffe man wenigstens auf einen fairen Sozialplan und gerechte Abfindungen Vorsitzender des Betriebsrats in Hermesdorf wollte sich am Mittwoch noch nicht dazu äußern: „Das ist alles zu frisch Nach IBS Brocke gehörte das Werk von 2004 bis 2007 zu ISE Intex von 2007 bis 2011 war es Teil der Polytech-Gruppe 2011 (bis 2016) übernahm es der japanische Konzern Toyota Boshuko von 2016 bis 2025 gehörte es Megatech Industries und seit diesem März schließlich Sapa Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. 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Der Waldbröler Sebastian Diener (31) geht am 23 Februar für Oberbergs Liberale ins Rennen um ein Mandat in Berlin Wir stellen Oberbergs Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor was ich will – natürlich im Rahmen des Erlaubten.“ Geht es darum „Das haben mir meine Eltern mitgegeben – ich bin sehr freiheitlich aufgewachsen.“ Und eben dieser Liberalismus habe ihn dazu gebracht im Dezember 2012 in die FDP einzutreten – jetzt kandidiert Diener für den Bundestag Seit November 2020 sitzt er für die Liberalen im Rat der Stadt Waldbröl inzwischen als stellvertretender Fraktionschef von vier insgesamt Mandatsträgern Seit Februar jenes Jahres leitet er zudem den Ortsverband der Partei als Vorsitzender stellen wir Oberbergs Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor Hier geht es zu den Porträts mit Video-Interview: „Aber jemand muss Verantwortung übernehmen – warum also nicht ich?“ Dieners politisches Denken beginnt in Kindertagen – und auf dem Fernsehsofa „Mit meinen Eltern habe ich die Tagesschau geschaut Natürlich ging's mir als Kind noch vor allem darum noch 15 Minuten länger aufbleiben zu dürfen.“ Doch mit wachsendem Alter habe er verstanden „Damit wuchs mein Interesse an der Politik.“ Während des Studiums in Köln und auch mit dem Beginn der Arbeit dort bleibt Diener in Oberberg 2017 zieht er allerdings in die Marktstadt „Damals kam man von Waldbröl mit dem Nahverkehr besser nach Köln als von Gummersbach.“ Aber das sei nicht der einzige Grund für den Umzug gewesen: „Ich liebe das Ländliche auch sind fast alle meine Freunde in der Nähe Außerdem bin ich ein absoluter Familienmensch.“ Trotz der Leidenschaft fürs Grüne hat sich Diener für eine Wohnung mitten im Waldbröler Zentrum entschieden Seine Freizeit verbringt der Ledige gern in Gesellschaft fährt zu Eishockey-Spielen der Kölner Haie „um mal in eine andere Welt zu entfliehen“ Ablenkung finde er auch bei Touren und Kurztrips möchte er dort Politik machen fürs Ländliche: „Die Verkehrspolitik etwa wird immer aus der Großstadtperspektive diskutiert“ „Die meisten Menschen in Deutschland leben aber in ländlichen Regionen.“ Oberbergs Kandidaten für die Bundestagswahl 2025 stellen wir in Video und Ton gemeinsam mit Radio Berg vor. Die Radio-Kollegen haben für jeden Kandidaten eine Podcast-Folge ins Internet gestellt, die hier zu finden ist. Der Bladersbacher Martin Klein kritisiert die Rückschnitte von Büschen und Sträuchern an den Wirtschaftswegen der Stadt Waldbröl hier an einer Stelle oberhalb seines Heimatortes und am Rande des Nutscheid-Höhenzugs dass etwa den Vögeln nun Brutplätze fehlen und die Natur um seinen Heimatort Bladersbach nun Schaden nehmen könnte Da sei die Stadt seiner Meinung nach viel zu weit gegangen, findet Martin Klein und blickt in seinem Heimatort Bladersbach auf die Sträucher und Büsche an den Rändern von Wirtschaftswegen der Stadt Waldbröl – oder vielmehr auf das Denn seit dem Jahreswechsel bis in die vergangenen Wochen hinein hat der Bauhof der Stadt diese gestutzt und die Wege freigeschnitten – und hat nach Ansicht von Klein zu viel Grünes weggeschnitten „Viele Vögel und Insekten brauchen bestimmte Sträucher und Büsche als Lebensgrundlagen Diese können nicht in Wälder mit Bäumen ausweichen der als Sachkundiger Bürger für die Grünen in der Waldbröler Stadtpolitik aktiv ist „Sträucher und Büsche bilden auch keine Gefahr für Menschen und stören nicht bei Durchfahrten.“ Auch an dieser Stelle, so findet der Waldbröler Martin Klein, sei zu rigoros zurückgeschnitten worden. Auch reagiere der Bauhof stets auf Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern, versichert Stoffel. „Und nasse Wege bekommen durch den Rückschnitt mehr Licht und Sonne, also trocknen sie so besser ab“, ergänzt er und beziffert die Arbeitszeit dafür im vergangenen Januar auf fast 290 Stunden. An externe Dienstleister würden solche Arbeiten nicht vergeben, Kosten für den Schnitt würden ebenso wenig veranschlagt. Trotzdem, so glaubt Martin Klein, könne die Marktstadt Geld sparen, ginge sie weniger rigoros zur Sache: „Anfallende Kosten für den Einsatz der städtischen Maschinen, für Diesel sowie für die Personalstunden könnten eingespart werden und würden den Haushalt entlasten“, führt der Bladersbacher aus. Bei der Biologischen Station in Nümbrecht hat Fachmann Florian Schöllnhammer durchaus Verständnis – „auf der einen Seite weil das seltene Rückschneiden ein Teil des städtischen Zeitmanagements ist“ führt der Garten- und Landschaftsarchitekt aus Lindlar aus „Auf der anderen Seite aber verlieren so Vögel plötzlich ihren angestammten Brutplatz Büsche und Hecken seien „ein wunderbarer Lebensraum für viele Arten“ „Vielleicht sollte die Stadt Waldbröl ihr Vorgehen überdenken und weniger, aber dann eben öfter, das Grün zurückschneiden“, schlägt Schöllnhammer vor. Im Sinne der Landschaftspflege seien die Prioritäten falsch gesetzt, diese Erfolge nicht im Sinne der Biologischen Station: „Da bedeutet manchmal mehr Geld auszugeben auch mehr Qualität zu erhalten“