AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Platz ist in der kleinsten Küche: Koen Arts Der Lohmarer Spitzenkoch Koen Aarts kommt deshalb zu den Kunden nach Hause Der junge Familienvater Koen Arts kennt die Probleme von allen Seiten Der Spitzenkoch aus Lohmar hat jahrelang in Kölner Sternerestaurants gearbeitet Seine Brötchen verdient er seit einiger Zeit in einer Kantine transportable Arbeits- und Ablageflächen mit nur aufwendige Speisen bereite er am eigenen Herd vor: „Eine Soße lässt sich nicht in einer halben Stunde zusammenrühren.“ Sein Equipment – Messer Töpfe – transportiert er im Kofferraum seines Pkw Die Familie habe nach dem Wechsel aufgeatmet. Ein Beispiel: Als oberster Patissier habe er mal in seiner Freizeit sieben Rhabarber-Dessert-Rezepte austüfteln sollen. Ergebnis: Keines schmeckte dem Chef. „Und dafür habe ich ein ganzes Wochenende investiert.“ Seine Frau, die als Lehrerin arbeitet, habe ihm irgendwann die rote Karte gezeigt und ihn an seine familiären Pflichten erinnert: „Hier ist kein Hotel.“   Bei privaten Kochevents mit Freunden und Familie erlebte er, wie angenehm ein Dinner daheim für eine kleinere Gesellschaft sein kann. „Die Kinder spielten im Wohnzimmer, und die Gäste mussten sich aufgrund der Wohnortnähe keine Gedanken über den Hin- und Rückweg oder über Parkgebühren machen.“ Auch die Gastgeber könnten sich zurücklehnen: Koen Aarts hinterlässt die Küche picobello sauber.  Die Idee für den Nebenjob war geboren. Doch zunächst mussten die Formalitäten mit den Behörden, der Stadt und dem Finanzamt, geklärt sein. Nun hat der Lohmarer einen Reisegewerbeschein, und er bewirbt seinen Service in den sozialen Medien.    In Absprache mit den Kunden erarbeite er drei Menüvorschläge, gehe selbstverständlich auf Allergien und Unverträglichkeiten ein. Er kaufe die Zutaten, achte dabei auf Regionalität und Saison („kein Spargel im Winter, keine Erdbeeren zu Weihnachten“). Sechs Personen ist die Mindestanzahl, sonst lohne sich der Aufwand nicht. Maximal koche er für 25 Gäste.  Hochzeit, Kommunion oder Taufe seien Anlässe, aber auch „ein toller Abend mit Freunden oder kleinen Firmenfeiern in angemieteten Räumen“, sagt der zweifache Vater. Fine Dining gibt es nicht zum Schnäppchenpreis, die Kunden müssen mit Kosten von 75 bis 95 Euro pro Person rechnen für drei bis vier Gänge. Vegetarisch sei natürlich günstiger als Rinderfilet oder Fisch.       Koen Aarts denkt schon weiter in die Zukunft. Laufe die Selbstständigkeit gut an, würde er gern auch eine Weinbegleitung anbieten. Nicht nur ausschenken, sondern etwas dazu erzählen. Eine besondere Stimmung zu zaubern, das sei sein Ziel. Essen könne Emotionen transportieren und schnell das Eis brechen. Wie ein Schwarzwälder-Kirsch-Dessert im Weckglas als Reminiszenz an die Lieblingstorte der Kindheit: „Das fand die Frau ganz toll.“  Das Auge isst mit: Der Lohmarer Koch ist auch Konditormeister und zaubert kunstvolle Kreationen. Zum Schluss erzählt der Niederländer eine Anekdote von einer skurrilen Vorspeise, die als Überraschung bei einer privaten Hochzeitsfeier serviert wurde: Matjes, Zwiebeln, Milchbrötchen und Biersauce. Diese Kombi erntete Stirnrunzeln und Gelächter – und weckte beim Brautpaar und den engsten Freunden Erinnerungen an eine lange zurückliegende Feier in Renesse. die Jugendlichen hatten in den Dünen genächtigt und morgens Hunger.“ Zum Frühstück kramte jeder heraus Der holländische „Boorenstamp mit Rookworst“ das Pendant zum norddeutschen Grünkohl mit Mettwurst Sie sind hier: lohmar.info > Berichte > Berichte 2025 > Verkehrsregelungen in Lohmar-Ort Zur Verbesserung der Schulwegsicherung des Grundschul-, Gesamtschul- und Kindergarten-Standorts an der Hermann-L�ns-Stra�e in Lohmar hatte die Stadtverwaltung verschiedene Ma�nahmen vorgesehen. Insbesondere die Verkehrssituation durch die sogenannten "Eltern-Taxis" stand dabei im Mittelpunkt (siehe dazu  Bericht vom 07.03.2025 ) Im Laufe des M�rz wurden die �nderungen umgesetzt aber auch eine Einbahnstra�e teilweise aufgehoben wurde Hier die Neuregelungen im Einzelnen : Der Parkplatz an der Bachstra�e vor dem Seniorenheim der bislang rund 18 PKW in Queraufstellung Platz bot Zwei - nun separat markierte - Stellpl�tze f�r Menschen mit k�rperlichen Einschr�nkungen verbleiben an alter Stelle in Querausrichtung Zwei Linien parallel zur Bachstra�e gliedern nun die restliche Parkfl�che Durch die L�ngsaufstellung haben hier nur noch acht PKW Platz Zur "Bringzeit" der Schulen morgens zwischen 7.15 Uhr und 9 Uhr ist ein eingeschr�nktes Halteverbot vorgesehen so da� die Pl�tze als "Elternhaltestelle" nur f�r das Halten und Aussteigenlassen dienen Den Rest des Tages �ber darf - wie gewohnt - mit Parkscheibe bis zu drei Stunden lang geparkt werden Aufgrund der Kanalbaustelle in der Bachstra�e steht der Parkstreifen momentan jedoch gar nicht zur Verf�gung Eine zweite "Elternhaltestelle" wurde bereits in der Poststra�e in H�he des dortigen �ffentlichen Parkplatzes eingerichtet Die Beschilderung gibt jedoch keine Auskunft dar�ber ob hier auf der Stra�e neben dem Gehweg gehalten werden soll oder die Schleife �ber den Parkplatz zu diesem Zweck genutzt werden soll Schulkinder sollen von hier durch den Park der 'Villa Friedlinde' �ber die Fu�g�ngerampel an der Bachstra�e zur Hermann-L�ns-Stra�e gehen Der Parkplatz an der Poststra�e soll auch die weggefallenen Parkpl�tze an der Bachstra�e kompensieren die vielfach von Besucherinnen und Besuchern des Seniorenheims genutzt wurden Da die Poststra�e eine Einbahnstra�e ist und das Anfahren von der Bachstra�e aus einen Umweg verursacht wurde die bisherige Einbahnregelung nun teilweise aufgehoben Eine Einfahrt in die Poststra�e von der Bachstra�e aus ist jetzt zul�ssig Das Durchfahrtverbot in diese Fahrtrichtung gilt nun erst ab der Mitte der Poststra�e so da� der Parkplatz von der Bachstra�e aus angefahren werden kann Fahrradfahrer/innen sind weiterhin vom Durchfahrtverbot ausgenommen Durch den dadurch erm�glichten Begegnungsverkehr auf der �stlichen H�lfte der Poststra�e wurden die dortigen Parkm�glichkeiten am Fahrbahnrand aufgehoben Zwischen der Parkplatz-Zufahrt und der Bachstra�e gilt nun beidseits ein absolutes Halteverbot Die Neuregelung wurde offenbar noch nicht von jedem bemerkt oder wird ignoriert Eine �nderung der Parkregelungen betrifft auch die Schmiedgasse und den Birkenweg �ber die der Schulbusverkehr zum Busbahnhof der Schulen abgewickelt wird Die vor einem Jahr eingef�hrte und sp�ter zeitlich reduzierte Parkverbotszone gilt weiterhin An Schultagen darf zwischen 7.15 Uhr und 8.15 Uhr nur auf den markierten Stellfl�chen geparkt werden Die bisher in gelber Farbe ausgewiesenen Stellplatz-Markierungen wurden nach der Testphase endg�ltig in wei� ausgef�hrt Statt der von der Stadtverwaltung angek�ndigten "kleineren �nderungen" die sich durch Beobachtungen in der Probephase ergeben h�tten wurden in der Summe jedoch zwei Parkpl�tze gestrichen Auf dem unteren Abschnitt der Schmiedgasse zwischen der Bachstra�e und der Einm�ndung 'Im Korresgarten' halbierte sich die Anzahl der (ganzt�gigen) Parkm�glichkeiten von vier auf zwei auf dem mittleren Abschnitt bis zum Abzweig des Birkenweg reduzierte sich die Anzahl der Stellfl�chen von sechs auf vier. - Auf dem Birkenweg wurde die Anzahl der im Rahmen der Parkverbotszone markierten Stellpl�tze dagegen von zehn auf zw�lf erh�ht Ebenfalls auf dem Birkenweg wurde die Vorfahrtsregelung ge�ndert Bergauf fahrende Verkehrsteilnehmer/innen genie�en nun Vorrang gegen�ber dem von rechts aus der Stra�e 'Auf der Hardt' kommenden Verkehr Dort wurde das Schild "Vorfahrt gew�hren" montiert Ob aufgrund des durch eine Mauer und eine Hecke schlecht einsehbaren Birkenwegs 'Stop'-Schilder sinnvoller gewesen w�ren Der n�rdliche Abschnitt der Stra�e 'Auf der Hardt' zwischen Hermann-L�ns-Stra�e und Birkenweg wurde zudem neu als Einbahnstra�e ausgewiesen Dadurch soll der Begegnungsverkehr unmittelbar vor dem Schulgel�nde verhindert werden Zu Schulbeginn und Schulende kam es hier verst�rkt zu un�bersichtlichen und damit gef�hrlichen Verkehrssituationen f�r Fu�g�nger/innen insbesondere verursacht durch den Verkehr von "Eltern-Taxis" in beide Fahrtrichtungen Die Einfahrt vom Birkenweg in die Stra�e 'Auf der Hardt' ist somit ganztags untersagt In der Mitte dieses Stra�enabschnitts der 'Hardt' wurde die Verbots-Beschilderung wiederholt um den aus einer privaten Stichstra�e kommenden Verkehr an das Durchfahrtverbot nach S�den zu erinnern Durch die Einbahnstra�en-Regelung der Stra�e 'Auf der Hardt' kommt es nun aber zu Problemen mit der Parkregelung Aufgrund der geringen Stra�enbreite musste bislang halbseitig auf dem westlichen "Gehweg" geparkt werden Er ist durch seine geringe Breite f�r Fu�g�nger ohnehin nicht geeignet Aufgrund der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befindet sich dieser schmale "Gehweg" nun grunds�tzlich linksseitig Das per Schild angeordnete halbseitige Parken auf dem erh�hten Bereich ist gro�teils aber nicht m�glich da die Fahrert�r aufgrund von Grundst�cksmauern oder -z�unen dann nicht mehr ausreichend ge�ffnet werden kann Beim Parken komplett auf der Fahrbahn wird jedoch die verbleibende Mindest-Fahrbahnbreite unterschritten. (cs) 07.03.2025  -  Ma�nahmen zum Schulwegkonzept Hermann-L�ns-Stra�e 31.03.2024  -  Parkm�glichkeiten auf Schmiedgasse und Birkenweg begrenzt nach oben Einkaufen imBergischenRhein-Sieg-Kreisst�rkt die Region : AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Fußverkehrscheck: Auch Honrath soll Fußgängerfreundlicher werden Politik und Planer gehen gemeinsam durch Lohmar-Honrath um Impulse für ein fußgängerfreundlicheres Stadtbild aufzustellen Etwa 20 Bürgerinnen und Bürger haben sich versammelt, um mitzureden, wenn es um die fußgängerfreundlichere Gestaltung von Honrath geht. Da ist Brunhilde Abrecht von der Lohmarer Seniorenvertretung die als Tagesmutter oft Wagen mit sechs Kindern durch die Honrather Straßen schiebt Unterschiedliche Perspektiven auf alltägliche Wege sind gefragt wird die Stadt Lohmar anschließend hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit prüfen Schon zwei Fußverkehrschecks wurden in der Stadt Lohmar durchgeführt Bei der Vorstellung der Ergebnisse im Stadtrat sei der Wunsch aufgekommen dies in weiteren Ortsteilen zu wiederholen „aufgrund der Lage auf dem Höhenrücken mit besonderen Herausforderungen verbunden.“ Der im Rollstuhl sitzende Anwohner Dieter Schneider zeigt was abgesenkte Bordsteine in seinem Alltag bedeuten Die Höhenlage ist schon am Treffpunkt ein wichtiges Thema: Die Schlehecker Straße ist viel und schnell befahren „Ein Kreisverkehr wäre an dieser Stelle auch problematisch da die Einsehbarkeit durch den Hügel sehr schlecht wäre“ sagt Andrea Fromberg und empfiehlt eine Ampel Im ersten Drittel der Rösrather Straße diskutiert die Gruppe über Gefahren durch parkende Autos Auf der Straße fehle es an Ausweichmöglichkeiten und die Sicht sei für alle Verkehrsteilnehmenden schlecht „Die Leute fahren mit wirklich mit hoher Geschwindigkeit an den parkenden Autos vorbei“ der sich Sorgen um seine Enkelkinder macht das Parken hier durch Markierungen zu regulieren dass die Anzahl der Parkplätze dadurch reduziert werde „Drängelgitter“: Sind sie noch sinnvoll oder vor allem ein Hindernis für Menschen mit Kinderwägen oder Rollatoren Ein sogenanntes „Doppelbord“ mit bodennaher Absenkung sei der Standard und sozusagen ein Kompromiss, um verschiedene Barrierefreiheitsanforderungen umzusetzen, so Zöllner. Dieter Schneider macht auch auf das Problem aufmerksam, dass sehr viele Leute ihre Mülltonnen vor der Leerung mitten auf die Gehwege stehen. Für ihn sei es unmöglich, daran vorbeizukommen, „dabei haben die Häuser hier doch alle eine Einfahrt, wo Platz für die Mülltonnen ist“. An idealerweise zwei Stellen auf der Rösrather Straße empfiehlt Andrea Fromberg das Anlegen von Zebrastreifen. Besonders praktisch könne dies an der Ecke Rösrather Straße/ Siebengebirgsring sein, dort, wo gegenüberliegend eine Abzweigung zur Alten Honrather Straße führt. Der steile Weg durch den Wald herunter zum Honrather Bahnhof sei stark von Fußgängern frequentiert und werde so sichtbarer. Ein durch niedrige Metallteller abgegrenzter Fußweg führt entlang der Landstraße zum Honrather Bahnhof. Viele Anwohner fühlen sich hier nicht sicher. Zum Honrather Bahnhof führt ein schmaler, durch niedrige Metallteller abgegrenzter Fußweg entlang der Landstraße, wo eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h erlaubt ist. Hier fühlen sich die Anwohnenden nicht sicher, auch weil Autos oft über die Abgrenzung fahren. Bürgermeisterin Claudia Wieja bemerkt, dass sich die Poller auch teilweise von der Straße ablösen. Möglich wäre, sie durch höhere Stangen zu ersetzen, auch eine niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzung ist im Gespräch. Welche der gemeinsam aufgestellten Ideen wie umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Für die Landesregierung und das Zukunftsnetz Mobilität sei Lohmar bei der Durchführung der lösungsorientierten Fußverkehrs-Checks eine „Vorzeigekommune“, sagt Andrea Fromberg: „Weil die tatsächlich was ändern wollen. Hier ziehen sehr viele Leute an einem Strang, und das ist in anderen Kommunen nicht immer so.“ Bei einer Schlauchboot-Tour auf der Agger bei Lohmar-Wahlscheid hat sich am Freitagabend ein Teilnehmer im Uferbereich des Flusses verletzt. Die Rettungskräfte mussten den Mann nach der Bergung in eine Klinik fahren. Kurz nach 19 Uhr am Freitagabend ist die Feuerwehr Lohmar zu einem Einsatz an der Agger in Höhe des Ortsteils Wahlscheid gerufen worden. Bei einer Schlauchboot-Tour hatte sich ein Teilnehmer im Uferbereich der Agger verletzt. Da die zuerst alarmierten Sanitäter zunächst keine Möglichkeit hatten, den verletzten Mann aus dem mit viel Gestrüpp bewachsenen Uferbereich zu bergen, um ihn medizinisch zu versorgen, wurde der Löschzug der Feuerwehr Lohmar-Wahlscheid zur Unterstützung hinzugerufen. Nach der Bergung durch die Einsatzkräfte und einer Erstversorgung wurde der Verletzte anschließend in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. ga doch die Einbrecher waren bereits unerkannt entkommen Eine junge Frau hörte bei ihrer Rückkehr verdächtige Geräusche im Obergeschoss ihres Hauses und alarmierte die Polizei Eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Straße "Pfaffendriesch" in Lohmar-Birk erlebte am Mittwochabend (30 Die junge Frau betrat gegen 20.35 Uhr ihr Haus zog die Schuhe aus und hörte verdächtige Geräusche aus dem Obergeschoss Offenbar hatte jemand ihre Rückkehr bemerkt Sie zog sich ins Gäste-WC zurück und wartete dort einige Minuten verließ das Haus und suchte Schutz bei Nachbarn Nach einer ersten Überprüfung der Wertsachen scheinen sie keine Beute gemacht zu haben schlugen die Täter ein Loch in ein Fenster auf der Rückseite des Hauses Die Polizei bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen die am Mittwoch zwischen 17.00 Uhr und 21.00 Uhr in Lohmar-Birk gesehen wurden Kontakt unter der Rufnummer 02241 541-3121 Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? In Höhe der Anschlussstelle Lohmar waren auf der A3 ein Lkw und ein Mini zusammengestoßen. Ein Unfall auf der Autobahn 3 hat am Mittwochmittag, 30. April, für einen längeren Rückstau gesorgt. Ein Unfall auf der Autobahn 3 hat am Mittwochmittag, 30. April, für einen längeren Rückstau gesorgt. In Höhe der Anschlussstelle Lohmar waren ein Lkw und ein Mini zusammengestoßen. Der Polizei zufolge wollte der 52-jährige Fahrer eines lettischen Lkw um kurz nach 12 Uhr von der mittleren auf die rechte Spur wechseln. Dabei übersah er offenbar ein Mini Cabrio, in dem eine 50-Jährige und ihr 64-jähriger Beifahrer aus Köln saßen. Der Mini wurde herumgeschleudert und prallte in die Mittelleitplanke. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst eilten herbei. Die Verletzten kamen zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Autobahn war zeitweise voll gesperrt, dann öffnete die Polizei zwei Fahrstreifen wieder. Mittlerweile ist der Mini abgeschleppt und die Autobahn wieder vollständig frei. Die Feuerwehr Lohmar reinigte die verschlammte B507 bei der Breidtersteegsmühle mit tausenden Litern Wasser. Nach einem heftigen Gewitterschauer ist am Samstag gegen 17 Uhr eine sogenannte Schlammlawine auf die Bundesstraße 507 in Lohmar abgegangen. Auf Höhe der Breidtersteegsmühle wurde die Fahrbahn über mehrere hundert Meter hinweg mit verdünntem Erdreich verschmutzt, das von einem etwa zehn Meter höher gelegenen Acker auf die Straße gespült wurde. Autofahrer meldeten zunächst einen möglichen Hangrutsch. Die Feuerwehr Lohmar rückte an und stellte vor Ort fest, dass der Hang selbst intakt geblieben war. Es handelte sich um ausgelaufenes Erdreich, das durch den Regen vom Feld abgeschwemmt worden war. Der Schlamm lief auch auf das Gelände der benachbarten Mühle, richtete dort aber nur geringe Schäden an. Die B507 war zunächst halbseitig gesperrt und musste zur Reinigung kurzzeitig vollständig gesperrt werden. Mit mehreren tausend Litern Wasser wurde die Fahrbahn gereinigt. Gegen 17.55 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden. Die parallel verlaufenden Radwege sind noch verschmutzt – um deren Reinigung wird sich die Straßenmeisterei kümmern. Die Feuerwehr ist mittlerweile abgerückt. Das beschädigte Auto steht nach dem Unfall auf der A3. Beim Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw auf der A3 Richtung Frankfurt am Mittwochmittag gegen 12 Uhr wurde das Auto erheblich beschädigt: Der 52-jährige Lkw-Fahrer wollte nach ersten Erkenntnissen auf Höhe der Ausfahrt Lohmar in Fahrtrichtung Süden wohl von der mittleren auf die rechte Spur wechseln. Dabei touchierte der Lastwagen den Pkw. Der Pkw wurde herumgeschleudert und schlug in die Mittelleitplanke ein. Die 50-jährige Fahrerin und ihre 64-jährige Beifahrerin wurden ersten Einschätzungen nach leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die A3 wurde nach dem Unfall zeitweise gesperrt, es bildete sich ein langer Stau. In der Wahner Heide sind Schafe von einem Hund gejagt und schwer verletzt worden das andere Schaf ist mit Zwillingen trächtig und könnte die Geburt der beiden Lämmer nicht überleben Zwei Schafe wurden in der Wahner Heide Opfer einer brutalen Hundeattacke das andere könnte unter Umständen ebenfalls nicht überleben dass es in den nächsten Tagen zur Geburt kommt Durch den Angriff des Hundes und der panischen Flucht des Schafes könnten sich die Zwillinge im Bauch des Tieres verdreht und vielleicht sogar mit der Nabelschnur stranguliert haben „Dann ist keine normale Geburt mehr möglich“ Eine Zeugin hatte beobachtet, wie ein schwarzer Hund am Mittwoch, 16. April, zwischen 14 und 15 Uhr in die durch einen mobilen Zaun gesicherte Weidefläche in den Aggerauen eindrang. Das Tier habe die Herde gejagt und Schafe in den Kopf gebissen, so ihr Augenzeugenbericht. Erst nach der Attacke habe die Besitzerin ihren Hund wieder an sich genommen, berichtete die Zeugin den Schäfern. Die Aufforderung stehenzubleiben und zu warten, habe die Hundebesitzerin mit dem Hinweis abgelehnt, dass sie zum Arzt müsse. Die Frau sei schnell weggelaufen und habe sich noch nicht einmal umgedreht.   „Die Zeugin hat daraufhin das Ordnungsamt angerufen“, so Schneider im Gespräch mit der Redaktion. Die Hundebesitzerin habe bis jetzt jedoch nicht ausfindig gemacht werden können. Die Schäfer erstatteten Anzeige und forderten die Hundebesitzerin in den sozialen Medien auf, sich zu melden. Ein Foto der Frau, das die Zeugin mit ihrem Handy aufgenommen hatte, liegt der Polizei vor.  300 Mutterschafe weiden zurzeit im Naturschutzgebiet in der Wahner Heide in den Aggerauen bei Lohmar. „Zum Glück hatten wir einige frisch geborene Lämmer am Mittag schon weggebracht, sonst hätte es zu viel schlimmeren Auswüchsen kommen können“, sagt Schneider.  Der größte Schaden liege schon 25 Jahre zurück, erinnert er sich. Damals sei ein kleiner Dackel durch seine Herde gelaufen, die in Stommeln auf der Weide stand und habe die Tiere gejagt. 3o Schafe hätten daraufhin eine Totgeburt erlitten, fünf Muttertiere seien damals dabei gestorben. Die Besitzer des Dackels seien einfach geflohen. Sie hätten jedoch eine Stunde später von der Polizei gestellt werden können. Sie wurden für den Schaden haftbar gemacht.   An der Kirchstraße in Lohmar hat ein Auto gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Lohmar wurde um 9.42 Uhr zum Brand eines Autos gerufen. Als sie eintraf, schlugen die Flammen in einen Baum. Eine 37 Jahre alte Frau ist am Freitagmorgen wohl zunächst eine ganze Weile mit einem brennenden Auto über die Kirchstraße gefahren. Sie war von Troisdorf-Alterath kommend in Richtung Lohmar-Zentrum unterwegs. Schon am Eisenweg hatte ein Zeuge die Flammen bemerkt und war ihr gefolgt. Weitere Passanten machten die Fahrerin auf das Feuer aufmerksam. Auf der Fahrbahn waren Rußspuren zu sehen. Die 37-Jährige lenkte ihr Fahrzeug geistesgegenwärtig von der Straße herunter und stellte es vor dem Friedhof neben einem Ehrenmal  ab. Sie konnte noch aus ihrem Wagen aussteigen, bevor der in Vollbrand stand. Die Freiwillige Feuerwehr Lohmar wurde alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen mehrere Meter hoch in den Baum, unter dem das Auto stand, das komplett ausbrannte. Deutlich sind die Brandspuren in dem Baum zu erkennen. Das frisch ausgeschlagene Grün war bis in rund acht Meter Höhe schwarz und braun. Den Einsatzkräften gelang es schnell, das Feuer zu löschen. Ausgelaufene Betriebsstoffe und Öl streuten sie mit Bindemitteln ab und reinigten später die Fahrbahn. Die Kirchstraße war während der Löscharbeiten komplett gesperrt. Ein Abschleppunternehmen transportierte das verkohlte Gefährt ab. Verletzt wurde niemand. Der schwerverletzte Radfahrer musste in ein Krankenhaus gebracht werden. (Symbolbild) Ein 52-jähriger Radfahrer ist am Freitagmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 484 auf Höhe der Autobahnausfahrt Lohmar schwer verletzt worden. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der 52-Jährige war entlang der B484 auf einem Radweg in Richtung Lohmar unterwegs, als eine 49-jährige Autofahrerin in Lohmar von der Autobahn 3 abfuhr und in Richtung Siegburg fahren wollte. Beim Abfahren missachtete sie die Vorfahrt des Radfahrers an einem Fuß- und Fahrradüberweg; der 52-Jährige prallte seitlich in das Auto und stürzte. Dabei wurde er schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus transportiert. Die Vorfahrt an dem Überweg ist durch Verkehrszeichen geregelt, wobei der Weg durch rote Markierungen gut sichtbar ist, teilte die Polizei mit. Die Polizei ermittelt nun gegen die 49-jährige Autofahrerin wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr. Abschied an der Kapelle in Pleiserhohn: Rolf Zimmermann 50 Jahre war der Lohmarer Rolf Zimmermann Postbote Zum Abschied bescherte eine Nachbarschaft dem beliebten Kümmerer eine besondere  Überraschung Pakete, Briefe, Lollis und Leckerchen: Rolf Zimmermann hatte auf seiner Tour immer alles dabei. Auch sein Handy mit 90 bis 100 Telefonnummern von Bewohnern seines Bezirks - und ein paar Haustürschlüssel. Der 65-Jährige aus Lohmar-Donrath war 50 Jahre lang Postbote In „seinem“ Bezirk in den Königswinterer Höhenorten wo er die vergangenen 25 Jahre Sendungen zustellte bescherten ihm die Nachbarn eine besondere Überraschung zum Abschied Unter einem Vorwand hatte eine der Initiatorinnen die Telefonnummer seiner Ehefrau erfragt. Die lotste ihren Rolf an einem Freitagnachmittag zur Kapelle in Pleiserhohn Außerdem eine Landschaft aus Moos und Filz: ein gelbes Postauto das Ortsschild Pleiserhohn und ein uniformierter Bote in klein dem Schlaks wie aus dem Gesicht geschnitten „Toll“, schwärmte der Mann, der bekannte: „Ich lebe den Beruf.“ Vor allem, seit er nach dem Start in der Kreisstadt Siegburg aufs Land wechseln durfte - in seine alte Heimat. Zimmermann stammt aus Königswinter-Thomasberg Die beiden Jüngsten ihrer drei Kinder zog er mit groß „mittlerweile bin ich siebenfacher Opa und einmal Uropa“ Rund 600 Haushalte klapperte er auf seiner 28-Kilometer-Runde ab Als kleinen Dank für gute Tipps zum Beispiel: Neu Zugezogenen riet er doch zum Dorffest zu gehen oder in einen der Ortsvereine Und er nannte ihnen wichtige Ansprechpartner Auch als ehrenamtlicher Haus- und Wohnungsvermittler war er gefragt: „Ich wusste oft als erster Wie aus dem Gesicht geschnitten: Rolf Zimmermann sein Postauto und das Ortsschild Pleiserhohn in Filz all das bekam der Beamte mit - und wahrte selbstredend nicht nur das Postgeheimnis alleinlebende Damen vertrauten ihm sogar den Schlüssel an damit er im Fall des Falles ins Haus und Hilfe leisten konnte: „Wir haben Zeichen verabredet.“ Er war erreichbar „Ich habe auch sonntags Anrufe entgegen genommen Zum Abschied erhielt er viele Geschenke und gute Wünsche, zunächst viel mehr in Uthweiler als in Pleiserhohn. „Die Zurückhaltung hatte mich schon gewundert.“ Dann feierten so viele mit ihm zum Abschied an der St.-Anna-Kapelle, etliche kamen mit Hund. Gebissen worden sei er nur in Siegburg In Königswinter dagegen hätten die Vierbeiner Niemals geht man so ganz, das gilt auch für Rolf Zimmermann. Einmal in der Woche fährt er morgens um 6 Uhr auf die A 3 bis ins Gewerbegebiet Oberpleis, belädt dort eigenhändig seinen T 5, einen Diesel, und knattert gegen 9 Uhr los. Auf seine alte Tour. Immer wieder dienstags. Sein Arbeitgeber sei sehr angetan gewesen, den Pensionär als Aushilfe gewinnen zu können. Dreimal wurde der Postbote gebissen, das war anfangs in Siegburg. In seinem angestammten Bezirk war der Lohmarer gut Freund mit allen Hunden. Er müsse etwas tun, „und die Muckibude kostet viel Geld“, scherzt der 65-Jährige. Seit 14 Jahren leidet er an der Lungenkrankheit COPD. Es gab Zeiten, da qualmte er 60 Zigaretten am Tag. Dann hörte er auf - „und 14 Tage später mussten wir den Notarzt rufen“. Und seine Frau? Die freue sich nun auf die Einlösung des Reisegutscheins für eine Städtereise nach Celle; und dass der umtriebige Ehemann weiterhin seine Leidenschaft pflegt: Postbote zu sein.       Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Sieg-Kreis Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Lohmar Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Die Stadt Lohmar gehört zum Wahlkreis 96 „Rhein-Sieg-Kreis I“ Dazu gehören auch die Kommunen und Städte Troisdorf Die übrigen Rhein-Sieg-Kommunen gehören zum Wahlkreis 97 Rhein-Sieg-Kreis II Der 48-Jährige ist seit 2013 für den Rhein-Sieg-Kreis im Bundestag Die Direktkandidatin für die Grünen im Wahlkreis ist die Siegburgerin Rebecca Stümper. Sie ist seit 2018 bei den Grünen. Die 39-Jährige hat Englisch und Sozialwissenschaften auf Lehramt in Bonn studiert. Für die FDP ist Niko Gräfrath als Direktkandidat aufgestellt worden Der 29-jährige angehende Heizungsbaumeister aus Much ist seit 2021 Mitglied der FDP und unter anderem als Vorsitzender der FDP Much aktiv Für die Partei Volt geht Marcel Landsberg ins Rennen um einen Sitz im Bundestag. Für die AfD ist Tobias Ebenberger als Kandidat aufgestellt Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten für den Rhein-Sieg-Kreis bekanntgegeben Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Lohmar. Es befindet sich an der Rathausstraße 4. Telefonisch erreichen Sie das Wahlbüro unter: 02246 15-646. Per E-Mail wenden Sie sich an: Wahlamt@Lohmar.de Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Sieg-Kreis hier. In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen. Online kann der Briefwahlantrag in den nächsten Wochen erfolgen. Das Briefwahlbüro der Stadt Lohmar befindet sich an der Rathausstraße 4. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war. Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. Ein Dachstuhl in Lohmar-Agger hat am Sonntagmorgen gebrannt und ein 38-jähriger Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er hatte Brandverletzungen an den Händen erlitten und Rauchgase eingeatmet. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben bislang, dass es sich bei dem 38-Jährigen mit Wohnsitz in Köln um den Mieter der Wohnung handelt, in der das Feuer ausbrach. Er versuchte zunächst den Brand selbst zu löschen, wobei er sich leichte Verletzungen zuzog. Um das Feuer im Dach eines Wohn- und Geschäftshauses in der Nähe der Bundesstraße 484 zu löschen, nutzten die Einsatzkräfte laut den Beobachtungen eines GA-Reporters vor Ort unter anderem eine Drehleiter. Um die Löschwasserversorgung zu sichern, pumpten sie demnach Wasser aus dem 50 Meter entfernten Fluss Agger. Das Haus sei vorläufig nicht mehr bewohnbar, zuerst müsse dessen Statik untersucht werden. Es waren ungefähr 70 Feuerwehrleute vor Ort. Die B484 wurde zwischen Lohmar-Wahlscheid und Overath für die Zeit des Einsatzes gesperrt. Für die Fläche neben dem Lidl-Discounter in Wahlscheid interessiert sich ein großer Lebensmitteleinzelhändler Nach dem Edeka-Aus zeigt ein Einzelhändler Interesse an Wahlscheid Doch statt des alten Standorts favorisiert dieser ein Grundstück am Ortsrand Rund 3300 Einwohner hat Wahlscheid, dazu mit dem Altenheim einen großen Arbeitgeber - genug Kundschaft, sollte man meinen, für einen Supermarkt im Ortskern. Doch nach dem Aus des Edeka vor fast zwei Jahren steht das Ladenlokal an der Hauptstraße leer Dort offeriert mit Lid schon ein Discounter Lebensmittel und Nebensortiment Mit dem Rewe würde sich dem Vernehmen nach ein Vollsortimenter gern daneben ansiedeln ein Teil des Grundstücks gehört Privatleuten Bislang gab es dafür kein grünes Licht vom Stadtrat, im April 2023 war ein Vorstoß von allen Fraktionen abschlägig entschieden worden. Um zu verhindern, dass der alte Edeka in Wohnungen umgebaut wird, verhängte die Kommunalpolitik eine Veränderungssperre. Auch die Stadtverwaltung mit Bürgermeisterin Claudia Wieja an der Spitze wollten sich für eine weitere Nutzung als Einzelhandelsstandort stark machen. Man habe schon Monate vor der Edeka-Schließung Kontakt mit dem Betreiber und möglichen Nahversorgern aufgenommen, „um die nahtlose Fortführung der lokalen Grundversorgung zu sichern“, resümierte sie in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Der alte Edeka an der Hauptstraße in Wahlscheid. Bislang scheiterte eine Nachnutzung als Lebensmittelgeschäft. Nun gibt es neue Ideen. Im Herbst 2024 habe sie Kontakt aufgenommen zu einem Unternehmen, das mögliche Nachfolge-Betreiber für Nahversorger-Märkte sucht, es gebe zwei Interessenten, doch keine endgültige Rückmeldung. Zwei Bürgerinnen schwebte ein Haus des inklusiven Wohnens und Arbeitens vor, mit Café und eventuell einem Lebensmittel-Bringservice. Nach einem Termin Anfang Februar 2025 hätten die Frauen nun bei der Stadt wegen einer finanziellen Unterstützung angefragt. Sollten auch diese Betreiber ihre Ansätze nicht realisieren können, so Wieja, sollte sich der Ausschuss mit der Frage beschäftigen, ob alternativ ein größerer Markt in Wahlscheid-Süd neben dem Lidl angesiedelt werden könne: „Interesse von Frischemärkten ist vorhanden.“ Die CDU-Fraktion will in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses die Entwicklung des Gebietes südlich des LIDL-Marktes in Wahlscheid anstoßen. Sie hat einen Antrag eingebracht, der zum Ziel hat, dieses Gebiet für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes sowie für Handwerker und Gewerbebetriebe zu entwickeln.  Die Fläche müsse ausreichend groß sei, so Ratsmitglied Eberhard Temme aus Wahlscheid: „Uns ist es dann auch gelungen, Kontakt zu einem Eigentümer herzustellen, der ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellte.“ Die CDU wolle das Entwicklungs- und Handlungskonzept Wahlscheid 2021 wieder aufgreifen, das der Ausschuss in der letzten Wahlperiode einstimmig gefordert hatte. In eine ähnliche Richtung zielt ein Antrag der Koalition aus Grünen, SPD und UWG. Die Verwaltung soll das Einzelhandelskonzept für Wahlscheid überarbeiten, Ziel: dass ein weiterer großflächiger Einzelhandel südlich des Lidl möglich wird. Falls erforderlich, solle ein Gutachten in Auftrag gegeben werden. Vorbereitend und begleitend solle die Verwaltung die notwendigen Gespräche mit der Bezirksregierung führen.     Die Tiere von Schäfer Thomas und Martina Schneider auf der Wiese an der Agger auf Lohmarer Seite ob das Foto einer Verdächtigen veröffentlicht werden kann Inzwischen hat es weitere Angriffe auf die Herde gegeben Nach dem Angriff eines Hundes auf eine Schafherde wird geprüft, ob ein Foto der Hundehalterin veröffentlicht werden darf. „Wir ermitteln weiter, und die Staatsanwaltschaft hat inzwischen das Foto der fliehenden Frau, die als Besitzerin des Hundes gilt, der die Schafherde in Lohmar angegriffen hat“ teilt Polizeipressesprecher Stefan Birk mit Die Schäfer Thomas und Martina Schneider sind zuversichtlich Auch auf Social Media gab es schon Hinweise dazu „Wir setzen jetzt auf die Ehrlichkeit der Tierfreunde dass sie uns bei der Suche nach der Hundebesitzerin unterstützen“ Erst müsse der genaue Sachverhalt geklärt werden dass sich die Besitzerin endlich meldet.“  Noch grast die Schafherde in der auch einzelnen Ziegen zu finden sind auf der Wiese an der Agger in der Nähe des Campingplatzes in Lohmar Um diese Zeit hielten sich immer viele Menschen an der Agger auf Lohmarer Seite auf Da werde auch schon mal in der Nacht zum 1 Friedlich grasen die Schafe am Ufer der Agger auf Lohmarer Seite dass sogar schon Menschen nachts den Schutzzaun um die Weide mutwillig geöffnet und die Schafe herausgetrieben hätten Eine Hundehalterin sei in einem anderen Fall sogar vor der Polizei auf schmale Trampelpfade in den Wald geflohen damit ihre Personalien nicht festgestellt werden konnten Ihre beiden Hunde hatten sich zwischen die Tiere der Herde begeben und diese gehetzt „Auf Troisdorfer Seite ist der Zugang zum Ufer nicht so einfach zu erreichen wie in Lohmar“, berichtet Thomas Schneider. Das Ordnungsamt können dort Menschen, die trotz eines Verbotes das Naturschutzgebiet zum Feiern nutzen, schneller zur Rede stellen, weil es weniger Möglichkeiten zur Flucht gebe. Einige Hundebesitzer verstehe er einfach nicht, stellt der Schäfer fest. Trotz des schweren Zwischenfalles, bei dem ein Schaf in der vorigen Woche starb, ließen noch immer einige Halter ihre Tiere frei laufen. Auch in den vergangenen Tagen seien immer wieder aggressive Hunde laut bellend auf seine Herde zugerannt. „Wir haben jetzt Brut- und Setzzeit“, betont Thomas Schneider. Da gehöre jeder Hund an die Leine. Schäfer Simon Darscheid mit seinen beiden Schutzhunden. Schäfer Simon Darscheid kennt das Problem. Er weist darauf hin, dass seine Herdenschutzhunde solche Aktionen als Angriffe werteten und die Eindringlinge von der Herde fernhielten. Die festen Bisse der Verteidiger können für diese Hunde sogar tödlich enden. „Es ist nicht gesetzlich geklärt, wer dann haftbar gemacht werden kann“, sagt Darscheid. So sei nicht auszuschließen, dass die Besitzer der Eindringlinge ihn auf Schadensersatz verklagten. Darscheid führt daher ein Weidetagebuch, in dem vermerkt ist, „wie viel Strom auf den Zäunen war“. Damit könne bewiesen werden, dass Eindringliche auf vier Beinen ein hohes aggressives Potenzial gehabt hätten.         Liebevoll kümmert sich die Mutter nach dem schweren Angriff um das neu geborene Schaf. Dem vorige Woche angegriffenen Mutterschaf mit seinen Zwillingen geht es gut. „Ein Bock und ein Weibchen sind gesund zur Welt gekommen“, berichtet Martina Schneider. Bald bekämen sie ihre Ohrmarken und würden geimpft. „Wir haben Glück gehabt, dass in diesem Fall alles so glimpflich verlaufen ist.“ Die Herde sei nach dem Angriff aber noch immer traumatisiert.  AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Teile der mehr als 25 Meter langen Rad- und Fußgängerbrücke über die Agger sind bereits demontiert worden. Naturschützer haben keine Bedenken gegen den von der Stadt Lohmar geplanten, fast 900.000 Euro teuren Neubau der Aggerbrücke bei Naafshäuschen. Der Weg für den von der Stadt Lohmar geplanten Neubau der Brücke Naafshäuschen über die Agger ist frei: Der Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde beschloss mit großer Mehrheit, keine Bedenken gegen eine Befreiung für das Bauprojekt im Naturschutzgebiet Aggeraue zu erheben. Bei der Stadtverwaltung hofft man, noch in diesem Jahr mit dem Bau der Trogbrücke beginnen zu können, sagt Beigeordneter Bernhard Esch. Die Stadt hat aber bereits auf eine Beleuchtung des Brückenkörpers der Fahrbahn verzichtet, sodass von Lichtemissionen keine Gefahr für die Tierwelt besteht. Laut Esch müssen auch sechs Bäume für den Neubau gefällt werden. Einem Antrag auf Vertagung, den Peter Inden für den BUND zuvor gestellt hatte, folgte der Naturschutzbeirat nicht. Inden und Franz Rohmer wollten vor einer Befreiung erst das Ergebnis der Offenlage des Bebauungsplans für die Brücke abwarten. Das ehemalige Restaurant Kavala in Lohmar wird abgerissen Im Frühsommer will Bauherr David Thöne mit dem Neubau der Wohnbebauung beginnen Interessenten können sich ab Januar melden Die Bagger rollen in Donrath: Nicht nur auf der Bundesstraße 484, die seit Monaten umgebaut wird, sondern auch auf dem Gelände des ehemaligen Kavala-Restaurants. Nach jahrelangen Verzögerungen hat nun der Abriss der Ruine begonnen David Thöne von Thöne Hochbau erklärt die nächsten Schritte auf dem Gelände „Wir wollen den Abriss bis Anfang des Jahres abschließen Danach beginnen wir mit der Erschließung der Anliegerstraße von der Steinackerstraße aus“ Der Beginn der Neubauten beginne erst im Frühsommer „Nach dem Abriss beginnt die Vertriebsphase Interessen können sich ab Januar bei uns melden Zwischen Mai und Juni sollen dann die Bauarbeiten starten Die werden sich sicherlich bis 2026 hinziehen.“ Der Einstiegspreis bei den Objekten liege bei 450.000 Euro. „Es gibt auch schon einige Interessen“, bekundet Thöne. Auf dem Gelände sollen 13 neue Wohnhäuser für junge Familien entstehen Aufgrund von juristischen und politischen Streitigkeiten hatte sich der Baubeginn verzögert Ursprünglich waren 16 Doppelhaushälften mit zwei Stockwerken plus Staffelgeschoss auf dem Areal geplant gewesen die auf dem Gelände des ehemaligen Restaurants Kavala in Lohmar entstehen Fehlstart: Nur die mit Helium gefüllte Hülle stieg auf, ohne Fallschirm und Technik. Die entscheidende Schnur war wohl gerissen. Bedröppelte Mienen bei herrlichstem Sonnenschein: Das von Lohmarer Gymnasiasten wochenlang vorbereitete Wetterballon-Experiment ging schief. Seit Jahresanfang hatte sich der Oberstufen-Projektkurs Informatik auf diesen Moment vorbereitet. Sensoren besorgt und programmiert, die Platinen der Hardware gelötet, eine Sonde gebaut und umfangreiche Tests durchgeführt, um die Technik zu verfeinern. Dazu alles dokumentiert und Anträge gestellt, darunter auch eine Aufstiegsgenehmigung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Und den Wetterbericht verfolgt. Doch trotz wolkenlosem Himmel und herrlichstem Sonnenschein gab es nach dem Start des Wetterballons bedröppelte Mienen. Nur die Hülle schwebte ins weite Blau, die Technik und der kleine, rote Fallschirm blieben am Boden. „Der Glom“, das Schulmaskottchen, das auch mit auf die Reise gehen sollte, hatte kein Glück gebracht, Experiment misslungen. Die Schüler-Crew aus der Q2 bemühte sich um Erklärungen. Die Sonde sei zwar mit einer reißfesten Spezialschnur an einer Schlaufe am unteren Ende des Ballons befestigt gewesen, doch für den kontrollierten Start brauchte man eine zusätzliche Schnur, die durch die zu große Reibung durchgescheuert wurde. „Dadurch blieb die Sonde am Boden zurück und der Ballon machte sich allein auf die Reise.“ Doch entmutigen lassen wollen sich die Nachwuchs-Forscher Johanna Vey, Moritz Maibaum, Paul Rauen, Niclas Wicke, Jasmin Hübert und Celine Tissen nicht. „Das Einfachste wäre, eine neue Hülle zu besorgen. Der Rest ist ja noch da“, sagte Maibaum. Bis zum zweiten Start würden aber sicherlich einige Tage vergehen. Projektkurs-Leiter Andreas Blonske, Lehrer für Informatik und Mathematik, kann sein Auto also wieder ausräumen. Mit Stand-up-Board und Wandersachen hatte er sich umgehend auf den Weg machen wollen, um nach der Landung in geschätzten vier bis fünf Stunden nahe der thüringischen Hauptstadt Erfurt, so die Berechnung, die Reste aufzusammeln, erklärten seine Kollegen den zuschauenden Mitschülern. Die hatten nur darauf gewartet, nach Anruf bei der Luftsicherung auf Kommando den Countdown herunterzuzählen und ihre Luftballons als kleine, bunten Begleiter loszulassen. Das Ganze sollte von einer mit Kamera bestückten Drohne gefilmt und auf dem Instagram-Kanal gezeigt werden: „Dann können es auch eure Eltern sehen“, warben die Lehrer.        Dieses Kästchen enthält Sensoren, die in der Atmosphäre und der Stratosphäre Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit messen sollten. Etwa 30 Kilometer hoch sollte der Wetterballon vom Sportplatz am Donrather Dreieck aufsteigen, nach 15 Kilometern aus der Atmosphäre in die Stratosphäre wechseln, die Sensoren sollten Temperatur, Druck und Feuchtigkeit messen. Irgendwann werde der Luftdruck in der Höhe so niedrig, dass die Hülle platze, und - abgebremst durch den Fallschirm - zu Boden trudelte. Die Ortung des Wetterballons klappt nun durch die Panne nicht. Die weiße Hülle, die von kleinen Luftballons begleitet wurde, wird irgendwo  zu Boden segeln, wenn ihr das Helium ausgeht.   Auf den Höhnzügen gibt es tolle Weitblicke Der Bergische Streifzug mit der Nummer 18 ist einer von insgesamt 25 Rundwanderwegen In Lohmar ist die Runde 12,6 Kilometer lang Tolle Aussichten: Das Wochenende wird voraussichtlich sonnig sich bei einer  Winterwanderung die kalte Luft um die Nase wehen zu lassen und mit etwas Glück mit prächtigen Weitsichten belohnt zu werden Der Bauernhofweg in Lohmar ist einer von 25 Bergischen Streifzügen Das sind hervorragend ausgeschilderte Rundwanderwege zwischen 4,3 und 16,5 Kilometern Der Themenweg mit der roten Nummer 18 ist 12,6 Kilometer lang es ist eine Gehzeit von etwa vier Stunden angesetzt Thematisch befasst sich der Rundweg mit dem Leben auf einem Bauernhof Auf elf Infotafeln lernen sowohl Erwachsene als auch Kinder im Grundschulalter viel über Nutztiere wie die einheimischen schwarz- oder rotbunten Kühe typische Feldfrüchte und die Arbeit der Landwirte in vergangenen Zeiten Es gibt zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten für den Rundweg Der offizielle Start befindet sich an der Bahnhaltestelle in Jexmühle Es ist aber dank der guten Beschilderung auch möglich Die Entscheidung ist auf den Einstieg in die Strecke ab Schloss Auel gefallen Von hier geht es steil den Berg hinauf an den letzten Golfplätzen vorbei nach Honrath Hier zeigt schon nach weniger als einem Kilometer der erste Weitblick Durch den Ort vorbei am Peter-Lemmer-Haus und der evangelischen Kirche geht es wieder hinunter nach Jexmühle Wer hier schon den ersten Hunger oder Durst verspürt kann sich an einem Imbiss-Automaten stärken Hier gibt es von vielen verschiedenen Softdrinks auch Chips und unterschiedliche Schokoriegel Über die Gleise geht es weiter zurück durch ein Waldstück bis zum mit knapp über 200 Metern höchsten Stelle der Wanderung in Schlehhecken Auch wenn der intensive Schneefall schon knapp zwei Wochen her ist so findet man hier dennoch ein paar weiße Flecken - allerdings längst nicht mehr ausreichend für eine Rodelfahrt Auf der anderen Seite der Landesstraße 84 kommt das Bauerngut Schiefelbusch wo für gewöhnlich Kaffee und Kuchen locken würde Doch wegen Renovierungsarbeiten ist das Café noch bis Ende Januar geschlossen Hier schließt sich das Gammersbacher Tal an, an deren Ende die Gammersbacher Mühle mit vielen Eindrücken überrascht. Mehrere Pfaue und viele andere Tiere bieten ein buntes Bild. Am kleinen Fenster gleich rechts neben dem Eingang gibt es an der Tränke allerlei Leckeres. Besonders empfehlenswert ist das selbst gebackene Brot. Festes Schuhwerk ist hinter der Mühle wichtig. Auf einem derzeit matschigen Pfad geht es hinauf nach Muchensiefen, das mit vielen Fachwerkhäusern beeindruckt. Mit einem Wegekreuz aus dem Jahr 1885 verabschiedet sich das Dörfchen. Weiter geht es vor der Landesstraße 84 nach rechts über den Kamm, bevor die Hauptstraße überquert wird und der Weg zurück ins Aggertal führt. Kurz vor der Infotafel I und nach mehr als neun Kilometern Wegstrecke lohnt es sich, erneut den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Von hier sieht man Wahlscheid mit seiner evangelischen Kirche St. Bartholomäus am Hang und etwas weiter rechts davon den Birker Fernsehturm. Nach dem Abstieg hinunter zur Agger geht es an der Aggerbogen-Brücke zurück über die Ausläufer der Golfanlage zum Schloss Auel. Auch wenn sich die Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke in Grenzen halten: Wer nach der Wanderung Hunger oder Durst verspürt, hat im Aggertal gleich mehrere Möglichkeiten der Einkehr, vom Naafs-Häuschen über den Auler Hof, Aggerschlösschen über das Haus Stolzenbach oder der Gaststätte Meigermühle im Sülztal.    Dichter Rauch stieg aus dem Dachstuhl, das Haus in Lohmar-Agger ist unbewohnbar. Die Hinweise auf den Betrieb einer Cannabis-Plantage bestätigten sich nicht, es war allerdings eine solche Anlage im Aufbau. Das ist noch straffrei. Nach einem Dachstuhlbrand am Sonntagmorgen ist ein Verdächtiger wieder auf freiem Fuß: Es hatten sich Hinweise darauf ergeben, dass der Mann, Mieter der betroffenen Wohnung, eine Cannabisplantage betrieben habe. Der 38 Jahre alte Mann war am Sonntagmorgen bei einem Dachstuhlbrand in Lohmar-Agger leicht verletzt worden. Gegen 7.25 Uhr waren Feuerwehr und Polizei alarmiert worden. Die Flammen schlugen aus dem Dach des Hauses an der Bergaggerstraße, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Der Verletzte wurde in einem Rettungswagen behandelt. Ein Anwohner hatte den Mieter angerufen, nachdem das Feuer ausgebrochen war. Der Mann, der nicht zu Hause war, kam nach Agger und versuchte noch, den Brand selbst zu löschen. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Bei den weiteren Ermittlungen verdichteten sich Hinweise, dass der 38-Jährige in seinen Räumen eine Cannabis-Plantage betrieben habe. Er wurde deshalb nach der ärztlichen Versorgung im Krankenhaus vorläufig festgenommen. Wie sich herausstellte, war die Anlage aber lediglich im Aufbau. Cannabis-Pflanzen waren, so die Polizei, noch nicht vorhanden. Das sind sogenannte straflose Vorbereitungshandlungen. Die Polizei geht bislang von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus. Filialleiter Jochen Bastert (l.) mit dem Brandschutzbeauftragten Uwe Scholz im Lichthof Wir besuchten das größte Geschäft der Region eine Woche vor Eröffnung Noch sieben Tage bis die ersten Kunden kommen die Belegschaft hat alle Hände voll zu tun: Palettenweise Kartons öffnen Schals und Taschen herausnehmen und scannen wo der Online-Handel dem Verkauf vor Ort zusetzt eröffnet in Lohmar ein großes Bekleidungshaus Diese Botschaft war auch bei den Vorstellungsgesprächen gefragt. Nicht nur die Bewerberinnen und Bewerber aus dem früheren Siegburger Kaufhof das Familienunternehmen aus Schwäbisch Hall es gebe auf zwei Etagen mit insgesamt 5600 Quadratmeter mehr als 300 Marken mit einer Ausnahme: „Wir führen alles außer Kinderschuhe.“  Röther ist mit weitem Abstand das größte Geschäft Lohmars - doppelt so groß wie das benachbarte Kaufland - und das größte Modehaus im rechtsrheinischen Kreis Es ist kein geschlossener Block: Durch die Schaufenster fällt Tageslicht herein, auch durch den Lichthof in der Mitte mit gläsernem Aufzug und breiter Treppe. Der Eingang liegt zum großen Parkplatz hin, entgegen einem Ratsbeschluss gibt es keinen Ausgang an der Raiffeisenstraße Eingang und Ausgang liegen am großen Parkplatz Entgegen des Ratsbeschlusses gibt es keine Öffnung zur Innenstadt hin Der hätte die Kundschaft zu den kleineren Einzelhändlern Das Unternehmen hatte damals bereits mit zu hohen Kosten argumentiert und offenbar in Gesprächen mit der Stadt erfolgreich nachverhandelt Bereits beim ersten Spatenstich war die Erleichterung spürbar, hatten die Süddeutschen doch mehrfach angekündigte Termine ergebnislos verstreichen lassen. Erst als die Verwaltung die Zügel fester zog und mit einem Ratsbeschluss den vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufheben wollte, kam wieder Bewegung in die Sache. Andere Projekte und Corona hätten Lohmar nach hinten rutschen lassen, hieß es aus der Zentrale, ursprünglich war die Filiale als Nummer 47 geplant gewesen. 35 Mitarbeiterinnen hat Röther in der Aggerstadt, im Verkauf und in der Warenannahme, Bastert ist der einzige Mann im Laden. Es hätten sich ohnehin nur wenige Männer beworben, er hätte gern welche eingestellt, „aber es passte nicht“. Der 57-Jährige kommt aus Bonn, hat einst bei Robert Ley gelernt und arbeitete in seinen sechseinhalb Jahren bei Röther zunächst in  Dortmund, gestaltete in Wesseling im November die Eröffnung mit. In seinem Büro im ersten Stock werde er sich nicht viel aufhalten, sagte der Mann, der Mode als Hobby nennt, und lässt seinen Blick über die Verkaufsfläche schweifen: „Ich bin kein Bürokaufmann. Hier spielt die Musik.“      Musik gibt es auch beim VIP-Abend für geladene Gäste am Abend vor der Eröffnung: Es singt Vanessa Mai, die mit dem Modelabel QS zusammenarbeitet.  Am Donnerstag, 13. Februar, um 9 Uhr öffnet der Modepark an der Raiffeisenstraße 13 seine Türen für alle. Inhaber einer Kundenkarte erhalten bis Samstag, 1. März, 20 Prozent Rabatt. Das Unternehmen hat den Standort auch wegen seiner guten Verkehrsanbindung gewählt, man erwarte Kundschaft aus einem Umkreis von 30 Kilometern. Öffnungszeiten: montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr.  1972 gegründet, expandierte die Familie Röther 1996 in einen großflächigen Neubau im Gewerbegebiet Michelfeld bei Schwäbisch Hall. Man verzeichne seitdem steigende Umsatzzahlen. In 54 Filialen von Kempten bis nach Rostock in 12 deutschen Bundesländern und in Österreich sind mehr als 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt.  Die Stadt warnte Eltern und Kinder vor dem Mann der Mädchen trotz Verbots aus dem Kinderheim Hollenberg angesprochen hat Sexualstraftäter können nach verbüßter Strafe mit einer Fußfessel überwacht werden Kurz vor Weihnachten machte Lohmar bundesweit Schlagzeilen: Ein 51-Jähriger, mehrfach verurteilter Sexualstraftäter, hatte sich trotz Verbots Mädchen aus dem Kinderheim Hollenberg genähert bekennt sich der Mann offen zur Pädophilie Die Stadt warnte über die Schulen und die Presseöffentlichkeit Eltern und Kinder im Umkreis Ist eine Überwachung per Fußfessel die Lösung Damit beschäftigen sich derzeit die Polizei das Amtsgericht und die Führungsaufsicht beim Landgericht Bonn der 51-Jährige trage bereits eine elektronische Fessel Sprecher der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg Zunächst muss ein Richter eine solche freiheitseinschränkende Maßnahme anordnen. Der erfahrene Siegburger Schöffenrichter Ulrich Wilbrand (63) ob eine elektronische Kontrolle des Aufenthaltsorts in dem Lohmarer Fall überhaupt sinnvoll ist erklärte Wilbrand auf Anfrage dieser Zeitung Denn eine elektronische Fußfessel braucht Strom wenn der als renitent bekannte Mann diese nicht regelmäßig lade Die Störungen laufen bei einer zentralen Stelle in Hessen auf Sie sieht eine eine elektronische Aufenthaltsüberwachung der in engem Austausch mit beteiligten Ermittlern und Justizbehörden steht der zahlreiche Vorstrafen sammelte und insgesamt mehrere Jahre seines Lebens im Gefängnis saß bislang noch nicht persönlich kennengelernt In den nächsten Tagen wolle er diesen vorladen, um sich ein eigenes Bild von dessen Persönlichkeit zu machen. Es gebe noch andere Möglichkeiten, den 51-Jährigen, der erst vor Kurzem nach Lohmar in die Nähe des Kinderheims zog Der Sexualstraftäter war einige Jahre als NPD-Funktionär aktiv. Er hatte zwischen 2001 und 2002 eine damals Vierjährige missbrauch, saß unter anderem wegen Kindesmissbrauchs und Besitz von Kinderpornografie lange hinter Gittern. Für eine Sicherungsverwahrung hätten all seine Verbrechen nicht ausgereicht, heißt es aus Bonn. Der Mann müsse sich derzeit regelmäßig bei der Polizei melden, das ist eine der Auflagen; ein sehr erfahrener Kollege der Führungsaufsicht sei mit dem Fall betraut, teilte Richterin Gerlind Keller mit, eine lückenlose Überwachung des nun in Freiheit Lebenden sei indes kaum zu bewerkstelligen, „das ist ein Dilemma“.      Wenn er gegen die Vorgaben verstoße, drohten dem 51-Jährigen zwar weitere Strafverfahren. Wer aber so lange schon im Gefängnis gesessen hat, den schrecke das möglicherweise nicht mehr ab. Was kann die Polizei tun, um weitere Straftaten zu verhindern? „Wir haben großes Verständnis für die Ängste der Bürgerinnen und Bürger. Wir nehmen sie sehr ernst und unternehmen alles rechtlich Machbare, um mögliche Gefahren zu minimieren“, sagte Sprecher Stefan Birk. Die Person stehe unter ständiger Beobachtung durch uniformierte und zivile Polizeikräfte. Alle verfügbaren Polizeikräfte seien in ein Präsenzkonzept für den Bereich Lohmar eingebunden. Er habe sich persönlich bei den zuständigen Bezirksdienstbeamten und ihren Unterstützungskräften über die aktuelle Stimmungslage rund um die Lohmarer Schulen erkundigt. Dort habe sich die Lage offenbar beruhigt, meinte er. „In den letzten zwei Tagen waren sie unter anderem zu Schulbeginn an den wichtigen Stellen präsent Es wurden keine Fragen oder Sorgen von Eltern an sie herangetragen Akute Nöte innerhalb der Elternschaft konnten nicht festgestellt werden.“ Nach Informationen der Redaktion beschäftigt die Menschen die Gefahr, die von dem Mann ausgehen könnte, aber weiterhin. Eventuell sei dieser ja nicht mehr lange auf freiem Fuß - ob mit Fessel oder ohne, meinte eine Donratherin. Die Polizei fand bei einer Hausdurchsuchung vor Weihnachten auf dem aufgeklappten Laptop des 51-Jährigen ein Foto eines mutmaßlichen Kindesmissbrauchs. Aus dem Pendler-Haltepunkt Honrath soll ein „Zukunftsbahnhof“ werden Das  Vorhaben der Deutschen Bahn kündigte jetzt die Stadt an Vor sechs Jahren wurde der Pendler-Haltepunkt Honrath/Jexmühle  barrierefrei ausgebaut 124 sogenannte Zukunftsbahnhöfe gibt es bundesweit ein weiterer soll mit Lohmar-Honrath hinzukommen Das kündigte jetzt Bürgermeisterin Claudia Wieja im Ausschuss für Bauen und Verkehr an der eigentlich ein Haltepunkt im Ortsteil Jexmühle ist optimiertes Fahrradparken und LED-Beleuchtung Bereits im Vorfeld wurden einige Bäume entfernt darüber werde die Verwaltung in der nächsten Sitzung berichten In Honrath/Jexmühle steigen viele Pendler in die Regionalbahn 25 Richtung Köln und Gummersbach Bereits in den Jahren 2018 und 2019 gab es umfangreiche Arbeiten in Honrath, 1,5 Millionen Euro aus einem Bundestopf flossen in den barrierefreien Umbau. Der Bahnsteig wurde mit 76 Zentimetern aufs Doppelte erhöht, Rampen und ein zweiter überdachter Warteplatz auf dem 180 Meter langen Bahnsteig gebaut sowie Pflastersteine mit weißen Rillen und Noppen für Sehbehinderte verlegt. Während der Bauarbeiten 2018/2019 errichtete die DB einen Behelfsbahnsteig. Die Arbeiten zogen sich länger hin als geplant, es gab sogar einen monatelangen Baustopp, da ein Anwohner per einstweiliger Verfügung denen den nächtlichen Lärm geklagt und Recht bekommen hatte. Lösung: Er durfte auf Kosten der DB im Hotel nächtigen. Seit Mai 2018 stehen 16 Fahrradboxen am Haltepunkt. Kostenpunkt: 45.000 Euro, 70 Prozent bezahlte der Nahverkehr Rheinland. Diese können bei der Stadt Lohmar angemietet werden. In der Farbe Bergisch Grün wurde der Zukunftsbahnhof Overath gestaltet. Wie ein Zukunftsbahnhof aussieht, das ist jenseits der Kreisgrenze einige Kilometer weiter zu besichtigen. Im Bahnhof Overath (Rheinisch-Bergischer Kreis) fällt die künstlerische Neugestaltung auf, Unterführung, Rampen und Stützpfeiler strahlen im Farbton „Bergisches Grün“, der für die Nähe zur Natur stehen soll. Eine verschlungene Grafik symbolisiere nicht nur die Reise der Kunden, sondern auch die Reise durchs Leben, so die DB-Tochter InfraGo. Auf den Bahnsteigen gibt es mehr Sitzgelegenheiten, nicht mehr im Drahtgitter-Design, sondern in pulverbeschichtetem Rundstahl. Neue Anzeiger zur Reisendeninformation und eine neue Wegeleitung erleichterten die Orientierung. Mit den detaillierten Plänen für den „Zukunftsbahnhof“ Honrath befasst sich der Ausschuss für Bauen und Verkehr voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung. Er tagt am Donnerstag, 27. März, im Lohmarer Rathaus, Rathausstraße 4. 14.000 Liter Löschwasser fasst der „Tuffi-Tanker“ der Feuerwehr Königswinter Auch die Stadt Lohmar erwägt einen Ankauf.(Archivbild) Ein Milchwagen könnte Probleme beim Wohnungsbau lösen In Lohmar sind schon Baugenehmigungen an fehlenden Hydranten gescheitert Mit diesem neckischen Namen werden für die Feuerwehr umgebaute Milchsammelfahrzeuge bezeichnet in deren typisch abgerundeten Aufsatztank statt des Kuhproduktes klares Wasser schwappt 14.000 Kubikmeter des rettenden Nasses könnten so schnell verfügbar sein Das Legen einer bis zu zwei Kilometer langen Leitung dauere schon mal 45 Minuten So steht es in einer Analyse des Lohmarer Stadtbrandmeisters Peter Völkerath freistehend und bis zu drei Vollgeschossen gilt ein gesetzlich festgelegter Grundschutz von 800 Litern pro Minute für eine Dauer von mindestens zwei Stunden Das könne auch durch zwei Hydranten mit 400 Litern pro Minute im Umkreis von 300 Metern gewährleistet sein Für eine dichtere Bebauung sind 1600 Liter Löschwasser pro Minute erforderlich Die Stadt muss die Grundversorgung sicherstellen doch das Hydrantennetz der Stadtwerke reiche nicht überall aus Brunnen oder offene Gewässer seien laut dem Amt für Brandschutz Rettungsdienst und Katastrophenschutz „oft nicht vorhanden zu weit entfernt oder nicht ausreichend hergerichtet“ Ein umfassendes Löschwasserkonzept sei in Arbeit die flächendeckende Versorgung aber zeitaufwändig und teuer mit dem sich der Haupt- und Finanzausschuss befasste Kurzfristig könne ein Großtankfahrzeug Abhilfe schaffen schnellste  Alternative sei ein gebrauchtes Milchsammelfahrzeug 135.000 Euro kosteten Ankauf und Umbau eines gebrauchten Milchwagens unter anderem wird eine  Feuerwehrpumpe benötigt Der Austausch des Fahrgestells nach fünf Jahren würde mit etwa 280.000 Euro zu Buche schlagen Ein neues Großtankfahrzeug würde etwa 400.000 Euro kosten, die Lieferfristen betragen aber Jahre. Ein Second-Hand-Wechsellader mit Abrollwassertanks wäre mit 345.000 Euro vergleichsweise teuer, ebenso der Austausch des Fahrgestells nach fünf Jahren (240.000 Euro). Lieferzeit für einen Abrollbehälter: ein Jahr. Einen Abstellplatz gibt es für das neue Fahrzeug auch noch nicht. Ein Anbau für den Wechsellader würde einmalig 400.000 Euro kosten, für die anderen Lösungen wären es 200.000 Euro.  Die Koalition aus Grünen, SPD und UWG stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu, die wirtschaftlichste Lösung zu verfolgen. Eine kurzfristige Umsetzung sei auch für die bestehenden Wohngebiete wichtig, die bereits jetzt über keine ausreichende Grundversorgung verfügten, sagte Horst Becker (Grüne). Bei Bränden müsste die Stadt auf kollegiale Hilfe aus Königswinter oder Hennef zurückgreifen, die schon Tuffi-Tanker im Einsatz haben.  Die CDU monierte, dass das Konzept nicht den Arbeitskreis Feuerwehr vorgelegt wurde. „Wir hätten gerne mitgeredet“, sagte Florian Westerhausen. Die Situation sei offensichtlich schon länger bekannt, es sei keine Gefahr im Verzug. Nachdem die Mehrheit ihren Antrag, den Punkt zu vertagen, ablehnte, stimmte die CDU gegen das Konzept.    Am Geld zumindest dürfte ein Ankauf nicht scheitern. Dank eines „Weihnachtsgeschenks“ des Bundes hat die Stadt 400.000 Euro gespart, Geld, das für einen Gerätewagen Schlauchlogistik im Haushalt eingeplant war. Hintergrund: Bislang war ein solches Fahrzeug des Zivilschutzes in Wahlscheid stationiert, dessen Einsatzzeit aber nach 25 Jahren zu Ende ging. Weil der Bund sich nicht rührte, so Bürgermeisterin Claudia Wieja, habe die Stadt die Ausschreibung  vorbereiten müssen. Kurz vor dem Fest sei dann die gute Nachricht aus dem Kreishaus gekommen: Der Bund spendiert einen neuen Schlauchwagen.  Bauarbeiten auf der B 484 in Lohmar-Donrath: Das Stauende ist in Sicht Das Stau-Ende auf der Bundesstraße 484 in Lohmar ist in Sicht Sie soll bald wieder zweispurig befahrbar sein – schneller als erwartet Wie viel Lebenszeit sie insgesamt auf der B484 gestanden oder sich im quälenden Stop-and-Go fortbewegt haben das hat wohl keiner der leidgeprüften Autofahrer in den vergangenen elf Monaten gezählt Diese gute Nachricht verkündet die Stadt Lohmar Seit Juni 2024 wird die Ortsdurchfahrt Donrath aufwendig saniert. Neue längere und barrierefreie Bushaltebuchten entstehen ein breiterer Geh- und Radweg und zwei Linksabbiegespuren an der Kreuzung B484/ Donrather Straße/ Pappelallee Zum guten Schluss der zweijährigen Sanierung gibt’s eine neue Fahrbahndecke für den Autobahnzubringer über den auch viel Schwerlastverkehr rollt Der erste Bauabschnitt neigt sich dem Ende zu „In vielen Gesprächsrunden“ habe die Verwaltung erreichen können dass doch „ein gleichzeitiger Verkehr in beide Richtungen stattfinden kann“ Hierzu werde das Bankett zwischen Fahrbahn und Radweg hergerichtet sowie ein kleiner Streifen des Radweges als Fahrbahn mitbenutzt. Zusätzliche Wartezeiten an Ampeln entfielen, der Verkehrsfluss werde sich deutlich verbessern. Auch die derzeitigen Umleitungsstecken – vor allem über die Donrather Straße – und damit die Anwohner würden deutlich entlastet Ein Problemfall bleibt allerdings: die Pappelallee und somit die Zufahrt für den Ortsteil östlich der B484 aus Richtung Overath Bei den Tiefbau-Arbeiten zur Anbindung des Straßenentwässerungskanals war „eine erhebliche Anzahl von unbekannten Leitungen vorgefunden“ worden Hierdurch sei das Setzen eines Schachtbauwerkes wie bisher geplant nicht möglich gewesen Nun seien aufwändige Ausschachtungsarbeiten mit der Hand sowie eine Umplanung der Kanalführung nötig Diese Mehrarbeiten blockierten die Öffnung der Pappelallee Diese bleibe daher auch über das geplante Freigabedatum hinaus voll gesperrt voraussichtlich rund weitere drei Wochen bis zum 7 Autofahrer aus Richtung Overath müssen weiterhin die Umleitung über den Ellhauser Weg in den Waldweg nutzen Eine Holperstrecke, kritisierten die Anwohner und auch Vertreter der Kommunalpolitik, wie der Donrather Frank Trimborn (CDU). Bedauerlicherweise gebe es keine Alternative, sagte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Horst Becker im zuständigen Ausschuss. Alle Beteiligten arbeiteten mit Hochdruck daran die Bauarbeiten so schnell wie möglich abzuschließen und die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten die für die Unannehmlichkeiten um Verständnis bittet Auf der Homepage der Stadt Lohmar erläutern Bürgermeisterin Claudia Wieja und der Erste Beigeordnete Bernhard Esch in einem Informationsvideo den Stand der Sanierung. Die Arbeiten, für die eigentlich der Landesbetrieb Straßen zuständig ist, laufen unter Federführung der Kommune. Das würde laut Bezirksregierung und Stadt das Verfahren beschleunigen. Die beiden Autos stießen in Höhe von Haus Stolzenbach zusammen. Der Unfall geschah gegen 18.25 Uhr auf der B484 bei Stolzenbach. Die Polizei nahm eine Blutprobe bei dem Unfallverursacher. Die Bundesstraße 484 in Lohmar war am Montagabend zwischen Wahlscheid und Kreuznaaf für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Dort waren zwei Autos zusammengestoßen, eine Frau wurde verletzt. Der Unfall geschah gegen 18.25 Uhr in Höhe der Ortschaft Stolzenbach. Der Polizei zufolge wollte ein 55-Jähriger mit seinem VW Touareg vom Parkplatz einer Gaststätte nach rechts in Richtung Wahlscheid abbiegen. Dabei fuhr er offenbar einen so großen Bogen, dass er auf die Gegenfahrbahn geriet. Eine 54-Jährige am Steuer eines BMW X3 konnte nicht mehr bremsen und stieß mit dem Auto des 55-Jährigen zusammen. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen, der Mann blieb unverletzt. Zu Schulbeginn und nach Schulschluss herrscht in der schmalen Hermann-Löns-Straße dichter Verkehr Das Problem der Elterntaxis geht die Stadt nun an Halteverbote, Einbahnstraßenregelungen, Hol- und Bringzonen und ein „Walking Bus“, das sind nur einige Schritte, mit denen die Stadt das Problem der Elterntaxis lösen will Dabei geht es nicht nur um die Belästigung der Anwohner in den schmalen Straßen an der Gesamtschule und der Grundschule Waldschule sondern vor allem um die Schulwegsicherheit erarbeitet von einem Ingenieurbüro und entwickelt mit Stadtverwaltung Politik und mit den Anregungen aus Bürgerversammlungen Die Schwierigkeit: Die Verkehrssituation ist komplex die Zufahrt zu den Schulen und zur Kindertagesstätte die in einem Wohnviertel am Hang am Ende von zwei Sackgassen liegen das hatte die Bestandsaufnahme der Experten gezeigt Problem: Straßenüberquerung. Die Straße Auf der Hardt wird zur Einbahnstraße und kann nur noch aus der Hermann-Löns-Straße in Fahrtrichtung Birkenweg befahren werden. Die Vorfahrtsregelung wird geändert: Der Verkehr aus dem Birkenweg hat künftig Vorrang, die Straße Auf der Hardt wird untergeordnet, um für Schulkinder eine bessere Querungsmöglichkeit zu schaffen. Das eingeschränkte Halteverbot wurde nach Bürgerprotesten auf eine Stunde begrenzt. (Archivbild) Der Parkplatz in der Poststraße wird ebenfalls zur Hol- und Bringzone.  Die Einbahnstraßenregelung der Poststraße von der Bachstraße bis zur Einfahrt des Parkplatzes wird aufgehoben, eine Zufahrt von der Hauptstraße und von der Bachstraße aus ermöglicht. Die Kinder können durch den beleuchteten Park, über die Fußgänger-Bedarfsampel in der Bachstraße und die Hermann-Löns-Straße bis zur Schule gehen, so die Stadt. Mehr Sicherheit soll auch das Stutzen von Hecken und Sträuchern bringen Die Eigentümer werden laut Verwaltung zu den nötigen Rückschnitten aufgefordert zum Beispiel zur  Reduzierung der Geschwindigkeit des Verkehrs Im Sommer startet das sogenannte Verkehrszähmer-Programm in Zusammenarbeit mit den Schulen und den Experten für Verkehrssicherheit hierbei gehen von Erwachsenen begleitete Schülergruppen wie ein Linienbus nach Fahrplan feste Haltestellen an Sie bittet auch die Anlieger der betroffenen Straßen „sich verständnisvoll zu zeigen und die Maßnahmen zu unterstützen“ Ein Informations-Video mit der Bürgermeisterin und zwei Kolleginnen der Stabsstelle Verkehrsangelegenheiten kann dazu auf der Homepage der Stadt Lohmar angeschaut werden. Das Schild der Kinder- und Jugendhilfe Hollenberg in Lohmar In der Nähe der Einrichtung wohnt seit Anfang November ein verurteilter Sexualstraftäter der bereits eine Jugendliche ansprach und damit offenbar gegen seine Führungsauflagen verstieß Nach Informationen dieser Zeitung entdeckte die Polizei in der Wohnung des Mannes ein Laptop mit mutmaßlicher Kinderpornografie In Lohmar warnen Polizei und Stadtverwaltung vor einem verurteilten Sexualstraftäter der bereits ein Mädchen aus der Kinder- und Jugendhilfe Hollenberg angesprochen haben soll Nun ermittelt die Bonner Staatsanwaltschaft gegen den Mann Nach Informationen dieser Zeitung soll die Polizei in seiner Wohnung ein Laptop sichergestellt haben auf dem mutmaßlich eine Darstellung vom sexuellen Missbrauch eines Kindes zu sehen ist was Polizei und Justiz jetzt tun können - wir beantworten die drängendsten Fragen Die Einrichtungsleitung informierte die Polizei, die den verurteilten Straftäter unmittelbar danach in seinem Lohmarer Zuhause aufsuchte. Polizeisprecher Stefan Birk bestätigte auf Anfrage, dass es eine sogenannte Gefährderansprache gegeben habe. Nach Informationen dieser Zeitung soll den Beamten bei dem Besuch in der Wohnung des Mannes das aufgeklappte Laptop aufgefallen sein, auf dem eine mutmaßliche Missbrauchsdarstellung von Kindern zu sehen war. Das Laptop wurde sichergestellt.  Wie Staatsanwalt Dr. Sebastian Buß, Pressesprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, auf Anfrage bestätigte, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Mann sei wegen schwerer Sexualstraftaten verurteilt worden und stehe nach seiner Entlassung aus der Haft unter Führungsaufsicht. „Wir haben Ermittlungsverfahren in zwei Sachen aufgenommen, wegen des strafbaren Verstoßes gegen Führungsaufsichtsweisungen und wegen Besitzes von kinderpornografischem Material“, erläutert Buß.   Zunächst müssen die zuständigen Gerichte ihre Erkenntnisse über den verurteilten Sexualstraftäter austauschen: Da er vor seinem Umzug in den Rhein-Sieg-Kreis im Rheinisch-Bergischen Kreis lebte, wurde seine Akte bis zu seinem Umzug beim Kölner Oberverwaltungsgericht geführt. Damit das Laptop durchsucht werden kann, muss ein Richter einen entsprechenden Beschluss fassen. Das Ermittlungsverfahren wird mehrere Wochen, möglicherweise Monate dauern.    Wie Polizeipressesprecher Stefan Birk mitteilte, ist mehr als eine präventive Gefahrenabwehr im Moment nicht möglich, hat der Mann doch seine Haftstrafe verbüßt und ist ein freier Mensch. Er habe zwar gegen seine Führungsauflage verstoßen, die das Gericht nach der Haftentlassung angeordnet habe: keinen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufzunehmen. „Aber das ist noch keine Sexualstraftat, die strafrechtlich anders zu bewerten wäre und andere Maßnahmen rechtfertigen würde“, betont Birk.  Zeigt die Polizei weiter Präsenz?Ja. So positionieren sich Beamte unter anderem an der Bushaltestelle, die der Mann nutzen muss, um zu seiner Arbeitsstelle zu gelangen. „Wir zeigen da jetzt Präsenz“, bestätigte Polizeipressesprecher Stefan Birk. Im Fall des Lohmarers arbeiteten die beteiligten Behörden und Organisationen an Möglichkeiten, die Probleme in den Griff zu bekommen. Es sei wohl kaum ein Zufall, dass der Mann in so enger räumlicher Nähe zu einem Kinder- und Jugenddorf eine Wohnung gemietet habe. Doch die grundgesetzlich verbriefte freie Wahl des Wohnorts verbiete das auch nicht. Das Kinderheim kündigte an, sofort die Polizei zu rufen, sollte der Mann erneut in der Nähe der Einrichtung auftauchen. Ein Foto des Mannes liege den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Auch die Schulen am Donrather Dreieck und Vereine wurden informiert. Matthias Schmitz (l.) mit dem Parteivorsitzenden Florian Westerhausen Die Lohmarer CDU hat einen kommunalpolitsch erfahrenen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt Es ist sein zweiter Anlauf: Die Mitgliederversammlung CDU hat Matthias Schmitz einstimmig zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gekürt. Er hatte keinen Mitbewerber. Der 51-Jährige tritt im September gegen Amtsinhaberin Claudia Wieja (Grüne) an Nun soll alles anders werden. Mit Matthias Schmitz tritt ein kommunalpolitisch erfahrener Mann an. Er ist Kreistagsmitglied und gehört seit mehr als einem Jahrzehnt zum Lohmarer Stadtrat, in beide Ehrenämter wurde er direkt gewählt. Umwelt und Soziales sind seine Schwerpunkte.   Schmitz stammt aus einer „seit Generationen in Lohmar verwurzelten Familie“, heißt es in der Mitteilung der CDU; er lebt mit seiner Ehefrau und seinen beiden erwachsenen Töchtern in Neuhonrath. Beruflich bringe er umfassende Erfahrungen aus der öffentlichen Verwaltung mit, die er durch ein berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaftslehre ergänzt habe. Darüber hinaus engagiere er sich seit vielen Jahren aktiv in unterschiedlichen Vereinen und Gemeinschaften. Was will er für Lohmar politisch erreichen Matthias Schmitz: „Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt erwarten zu Recht dass die drängenden Herausforderungen unserer Zeit entschlossen und transparent angegangen werden die Menschen vor Ort aktiv einzubeziehen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.“ In Lohmar und Niederkassel haben Täter fast 2000 Liter Bier aus Bierwagen gestohlen Mit zwei ungewöhnlichen Diebstählen hatte es die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis über das Karnevalswochenende zu tun hatten Unbekannte in der Nacht auf Freitag in Lohmar 46 Fässer mit insgesamt über 1000 Litern Bier und 16 Getränkekisten gestohlen Demnach hatte der Besitzer eines Kühlwagens den Anhänger am Donnerstag gegen 10 Uhr auf dem Eppendorfer Platz im Lohmarer Ortsteil Birk abgestellt Am Freitag musste er dann gegen 10 Uhr feststellen dass der Anhänger aufgebrochen und Bier gestohlen worden war Einen weiteren Bier-Diebstahl gab es in Niederkassel Dort sollen bisher unbekannte Täter zwischen Freitagabend um 22.30 Uhr und Samstagvormittag gegen 10 Uhr in einen Kühlwagen auf dem Gelände einer Grundschule in der Kirchstraße eingebrochen haben Die Täter hatten die Türen des Anhängers ausgebaut und stahlen 37 Bierfässer mit rund 800 Litern Bier und 34 Liter Schnaps Ob die Taten miteinander im Zusammenhang stehen Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen die Angaben zu den Vorfällen machen können sich telefonisch unter der Rufnummer 02241 541 3121 für Lohmar und für Niederkassel unter der Rufnummer 02241 541 3221 zu melden Ein Dachstuhl in Lohmar-Agger hat am Sonntagmorgen gebrannt und ein 38-jähriger Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht Er hatte Brandverletzungen an den Händen erlitten und Rauchgase eingeatmet Die polizeilichen Ermittlungen ergaben bislang dass es sich bei dem 38-Jährigen mit Wohnsitz in Köln um den Mieter der Wohnung handelt Er versuchte zunächst den Brand selbst zu löschen Laut Polizeimitteilung am Dienstag wurde der Mann nach seiner Krankenhausbehandlung vorläufig festgenommen Laut Polizei gab es in dem Fall zunächst Hinweise auf eine Cannabis-Plantage in der Wohnung des 38-Jährigen dass sich eine solche Plantage lediglich im Aufbau befunden hat und noch keine Cannabis-Pflanzen vorhanden waren Der 38-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt Nach aktuellem Stand der weiterhin laufenden polizeilichen Ermittlungen ist ein technischer Defekt ursächlich für das Feuer Um das Feuer im Dach eines Wohn- und Geschäftshauses in der Nähe der Bundesstraße 484 zu löschen nutzten die Einsatzkräfte laut den Beobachtungen eines GA-Reporters vor Ort unter anderem eine Drehleiter pumpten sie demnach Wasser aus dem 50 Meter entfernten Fluss Agger Das Haus sei vorläufig nicht mehr bewohnbar zuerst müsse dessen Statik untersucht werden Es waren ungefähr 70 Feuerwehrleute vor Ort Die B484 wurde zwischen Lohmar-Wahlscheid und Overath für die Zeit des Einsatzes gesperrt Ein Zeuge hat in Lohmar mutmaßliche Einbrecher beobachtet verfolgt und so für ihre Festnahme gesorgt Der Mann hatte sich Freitagabend bei der Polizei gemeldet und berichtet dass sich ein Unbekannter mit Taschenlampe im Haus seines Nachbarn befinde Ein Mittäter stehe vor dem Haus Schmiere Mehrere Streifenwagen machten sich auf den Weg aber die beiden Tatverdächtigen flüchteten schon vorher - einer mit dem Auto nahm die Verfolung auf und gab den Polizisten immer wieder seinen Standort durch Die nahmen die beiden Männer dann kurz darauf widerstandslos fest Weil sie im Haus aber nichts gestohlen hatten wurden sie erstmal wieder auf freien Fuß gesetzt Lokalnachrichten Extremsportler Joey Kelly startet heute in eine ganz besondere Challenge Er läuft 100 km am Stück - von der Veltins Arena in Gelsenkirchen bis zu uns ins RBRS-Land Lokalnachrichten "Wir alle können etwas für unsere Umwelt tun" - unter diesem Motto startet ab heute die traditionelle Müllsammelaktion "Lohmar fegt los" Lokalnachrichten In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis gehen heute viele Menschen auf die Straße. Sie demonstrieren aus verschiedenen Gründen. Eitel Sonnenschein herrscht derzeit nicht im Rathaus Lohmar Wegen lange zurückliegenden Verwaltungsfehlern droht der Stadt eine Millionenrückzahlung Millionen flossen einst vom Land für den Umbau von zwei Lohmarer Straßen in Flaniermeilen Der Umbau der Hauptstraße zur Flaniermeile wurde groß gefeiert im November 2005 Auch Vertreter der Bezirksregierung waren vor Ort hatte doch das Land Nordrhein-Westfalen knapp 1,27 Millionen Euro dazu gezahlt Der Landesrechnungshof hat fast 20 Jahre später Abrechnungsmängel moniert Das betrifft auch ein zweites Bauprojekt: 2010 bis 2014 wurde die  Wahlscheider Straße umgebaut wie auch für Radler und Fußgänger laut Stadt verbesserte Der Zuschuss vom Land bezifferte sich auf 1,33 Millionen Euro Gelten für solche Forderungen keine Verjährungsfristen? Nein, antwortete der Erste Beigeordnete Bernhard Esch, der mit der Aufarbeitung befasst ist. Der lange Zeitraum stelle die Stadt vor große Probleme, erklärte Bürgermeisterin Claudia Wieja Viele der damals Beteiligten in den Fachämtern seien gar nicht mehr in Diensten der Verwaltung hätten zudem etliche bei einem Wasserschaden Schaden genommen Mit dem früheren Bürgermeister Wolfgang Röger fand bereits ein Aufklärungsgespräch statt Der Vorgang sei nicht nur überaus ärgerlich Beanstandet worden seien auch Verfahrensfehler und fehlende Verwendungsnachweise. Sollte es nicht gelingen, „die Schlussverwendungsnachweise zu erstellen und die Hinweise des Landesrechnungshofs zu entkräften“, so Esch, müsse die Stadt wohl in den sauren Apfel beißen und die Summe nebst Zinsen ans Land zurückzahlen. Die genaue Höhe lasse sich nur schätzen, sagte Esch, wie viel Zinsen anfallen, das könnte er derzeit nicht beziffern.  Ob dem Ganzen eine Routinekontrolle zugrunde lag oder es offensichtliche Anhaltspunkte zum Beispiel auf Abrechnungsfehler gab, ist unklar.  Aus der Staustrecke wurde eine Flaniermeile: die Hauptstraße in Lohmar. Rund 3,5 Millionen Euro, einschließlich Kanal und Wasserleitungen, verschlang der Umbau des 1100 Meter langen Teils der Hauptstraße, bis dahin eine gefürchtete  Staustrecke. 1,27 Millionen flossen vom Land, die Anwohner mussten gemeinsam eine halbe Million als Beiträge auf den Tisch legen. Den Rest trug die Stadt. Ein breiter Radweg und Fahrbahnverengungen kenzeichnen die Wahlscheider Straße nach dem Umbau. Bei der maroden Wahlscheider Straße mussten die Anwohnern keine Erschließungskosten zahlen, dank der Planung mit einem besonders breiten Radweg. 4,5 Millionen Euro kostete der Umbau, inbegriffen war auch die Aggerbrücke, die saniert wurde und Fahrradstreifen erhielt; das Land zahlte 1,33 Millionen, den Rest die Stadt. Der verurteilte Sexualstraftäter ist offenbar in die Nähe des Kinderheims am Donrather Dreieck gezogen Die Kinder- und Jugendhilfe Hollenberg in Lohmar ist in Sorge: Anfang November ist ein verurteilter Sexualstraftäter in die Nähe der Einrichtung gezogen – und soll bereits ein dort lebendes Mädchen angesprochen haben Stadtverwaltung und Einrichtungsleitung sind alarmiert und mahnen zu erhöhter Wachsamkeit auf den Schulwegen Das Kinderheim am Donrather Dreieck nimmt seit mehr als 60 Jahren Kinder und Jugendliche in Obhut Die Einrichtungsleitung veröffentlichte am Dienstag ein Informationsschreiben an die Eltern der dort betreuten Jugendlichen das Kinderheim sei in der vergangenen Woche durch die Polizei informiert worden dass ein verurteilter Sexualstraftäter in das Umfeld des Hollenbergs gezogen sei Der Mann habe eine Jugendliche angesprochen „Unsere diensthabenden Kollegen reagierten sofort und schalteten die Polizei ein Das Kinderheim habe seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen sollte der Mann erneut in der Nähe der Einrichtung auftauchen Ältere Jugendliche sollten nach Möglichkeit nicht allein unterwegs sein jüngere Kinder würden ab sofort auf dem Schulweg begleitet die Bushaltestelle vor der Tür werde stichprobenartig kontrolliert Weitere Angaben möchte Einrichtungsleiterin Susanne Heyd zu den Geschehnissen nicht machen Die Polizei bestätigt den Vorfall am Wochenende auf Nachfrage „Wir sind in enger Abstimmung mit der Justiz und versuchen mit allen Beteiligten eine Lösung zu finden“ Bereits nach seinem Einzug habe die Polizei den Mann zu Gesprächen auf die Wache geladen und ihn auch in seiner Wohnung aufgesucht Wie die polizeilichen Maßnahmen im Detail aussähen „Der Mann ist ein verurteilter Sexualstraftäter Das Verletzen der Führungsauflagen stellt beim Blick ins Strafgesetzbuch allerdings eine Straftat dar Wohnhäuser der Kinder- und Jugendhilfe Hollenberg in Lohmar Nach Informationen der Redaktion war der betreffende Mann als NPD-Funktionär aktiv Er hatte zwischen 2001 und 2002 eine damals Vierjährige missbraucht schrieb er ihr immer wieder Nachrichten und Liebesschwüre veröffentlichte all das mit einem Foto des Mädchens auf einer Internetseite Anfang 2009 kam der Mann in Untersuchungshaft Angeklagt wurde er ein Jahr später nicht nur wegen des Missbrauchs weil er eine andere Jugendliche mit E-Mails und Anrufen überhäuft hatte und kinderpornografisches Material besaß Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt Ob es sich bei dem Mann um denjenigen handelt der nun in die Nähe des Kinderheims gezogen ist will Polizeisprecher Stefan Birk nicht bestätigen dass er nach einer Beziehung oder losen sexuellen Kontakten mit Frauen im Alter von 16 bis 40 Jahren sucht Er habe ein starkes Interesse an jüngeren Mädchen Von seiner Verurteilung schreibt er nichts dafür gibt er sein nach wie vor rassistisches und menschenfeindliches Weltbild preis Am Donrather Dreieck befinden sich auch das Gymnasium Auch die Stadt Lohmar reagierte und schickte am Mittwoch ein Schreiben an die Elternschaft dass die Mitarbeitenden der Einrichtung erhöhte Wachsamkeit zeigten und mit der Polizei im Austausch stünden Die Villa Therese in Lohmar. Deren Park soll mit dem Park der benachbarten Villa Friedlinde verbunden und zu einem Begegnungsort gestaltet werden.  Mehr Begegnung in den beiden innerstädtischen Parks von Lohmar, das soll das Programm „Dritte Orte“ ermöglichen. Was ist ein dritter Ort? So heißt ein Programm des Landes Nordrhein-Westfalen, das aus Grünflächen Plätze der Begegnung machen soll. Nach Lohmar fließen 360.000 Euro für die Verbindung der benachbarten Parks von Villa Friedlinde und Therese.   Hinter dem kryptischen Titel verbirgt sich folgendes Konzept: Der erste Ort ist das Zuhause der Menschen, der zweite Ort der Arbeitsplatz, und am dritten Ort soll Kultur, Vernetzung, gemeinsame Freizeitgestaltung  stattfinden, erläuterte Bürgermeisterin Claudia Wieja im Ausschuss für Bauen und Verkehr. Zuvor hatte sich der Kultur- und Sportausschuss mit dem Konzept beschäftigt.    Miteingeflossen sind Ergebnisse zweier Workshops und weiterer Treffen mit Bürgerbeteiligung. Das Planungsbüro Kraftraum setzte die Ideen in ein Konzept um, Voraussetzung für den Zuschuss. Die Stadt muss einen 20-prozentigen Eigenanteil tragen, das sind 90.000 Euro, zudem Personal für den Förderzeitraum und die nachfolgenden drei Jahre bereitstellen. Beide Ausschüsse votierten einstimmig dafür. Kritik gab es indes von der CDU, Ratsmitglied Tim Salgert hatte sich an der Ideensuche beteiligt und vermisste nun einige Vorschläge, wie die Verlagerung des bestehenden Spielplatzes auf die Terassenseite der Villa Friedlinde: Dann könnten sich Eltern hier aufhalten und gleichzeitig ihre Kinder beaufsichtigen. Er fühle sich „nicht mitgenommen“, für ihn sei es „ein Konzept der verpassten Chancen“.        Was könnte in den beiden Parks nun alles stattfinden? Mehr Sportflächen sind beispielsweise denkbar, Tischtennisplatten, eine Bühne, eine Leinwand, eine Outdoorküche, ein Grillplatz, ein Lesegarten, ein Schachfeld, ein Trinkbrunnen. Auch mehr Bänke, barrierefreie Hochbeete, ein Gemeinschaftsgarten, neue Fußwege und eine bessere Beleuchtung.      Die Villa Friedlinde (im Hintergrund) und das vom Heimatverein genutzte Fachwerkhaus (l.) liegen neben dem Areal der Villa Therese, allerdings durch eine Mauer und durch eine Gasse getrennt. Im ersten Programm (2019 bis 2023) waren 24 Projekte ausgewählt worden. Lohmar hatte sich für das zweite (2024 bis 2028) beworben. Aus 100 Einreichungen wurden 28 ausgewählt, darunter die Verbindung der beiden Parks im Lohmarer Zentrum. Jetzt müsse der Förderantrag gestellt werden, dabei dürften die Baukosten nur weniger als die Hälfte des Finanzvolumens ausmachen, der größere Rest müsse ins Programm fließen, erläuterte Wieja.      Für Wolfgang Roeger, Alt-Bürgermeister und Vorstandsmitglied des Heimatvereins, haben das Verfahren und das Konzeptpapier die Erwartungen nicht erfüllt, das Potenzial dieses besonderen Raums „gemeinsam mit professionellen und ehrenamtlichen Akteuren und mit der Bürgerschaft zu heben“. Das Areal sei „ein Markstein der Stadtentwicklung und ein herausragendes Identifikationsmerkmal unserer Stadt“. Die historischen Werte seien nicht erkannt worden,  Synergiepotenziale blieben unbeachtet und das Thema Verknüpfung mit dem Ortszentrum sei ausgeblendet worden. Der Heimatverein habe wiederholt gebeten, die Gebäude in das Konzept einzubeziehen und angeregt, für die Villa Therese den Schwerpunkt auf Bildung (Bücherei, Musik-Kunst, VHS) und für die Villa Therese auf Kultur zu setzen. Doch der Handlungsbedarf sei auf den Freiraum fokussiert worden. Das hatte auch Ratsmitglied Tim Salgert angesprochen. Die Bürgermeisterin erwiderte, dass im Förderprogramm „Dritte Orte“ keine Gebäude berücksichtigt werden. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur (2.v.l.) bei der Schuleröffnung mit (v.l.) Architektin Bettina Kempen Schulleiter Tobias Voßemer und Jürgen Ellerkamp (Geschäftsführer Terhalle) Grundschuldorf mit Öko-Auszeichnung: Ganze Familien pilgerten zur Eröffnung nach Lohmar-Birk „So einen schönen Sonntagmorgen erlebt man selten“ sagte die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin – und sie meinte nicht den Sonnenschein über Birk Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen) lobte das gelungene das sowohl im Kosten- wie im Zeitrahmen geblieben sei Rund 800 Bürger waren der Einladung der Stadt zur Eröffnungsfeier gefolgt, ganze Familien pilgerten zum Öko-Schuldorf am Ortsrand ausgezeichnet mit dem Nachhaltigkeitsstandard in Gold „Mit diesem Gebäude setzen wir neue Maßstäbe“ sagte Bürgermeisterin Claudia Wieja (Bündnis 90/Die Grünen denn wer habe als Bürgermeister schon „die Chance den Neubau einer Schule zu gestalten und zu begleiten und dann noch zu eröffnen“ eine Grundschule „aus der Sicht der Kinder geplant und umgesetzt“ Die Entscheidung für dieses  31-Millionen-Projekt eine funktionierende Verwaltung und ein engagiertes Kollegium“ betonte die Ministerin und griff einen Spruch der Kritiker auf: „Dafür muss die Schule nicht im Dorf bleiben.“ Indes: So ganz im Plan blieb der Bau nicht zu der Verzögerung von einigen Monaten kam eine Kostensteigerung von 1,4 Prozent das aber sei „im Vergleich mit den Vorhaben anderer Kommunen geradezu nichts“ Mit dem barrierefreien Gebäude in Holz-Hybridbauweise spare man 200.000 Euro Nebenkosten im Jahr Bereits die Baumaterialien hätten so viel CO2 vermieden wie ein Pkw auf 340 Erdumrundungen ausstoße Geschäftsführer des Holzbauunternehmens Terhalle Architektin Bettina Kempen wies darauf hin dass sie in der europaweiten Ausschreibung zudem das wirtschaftlichste Gebot abgegeben hätten Die Zusammenarbeit aller Beteiligten lobte Schulleiter Tobias Voßemer als beispielhaft Auch die Schulgemeinde brachte sich entscheidend ein komponiert von Lehrerin Alina Ottinger und präsentiert vom Schulchor mit Trompetenbegleitung: „Hier in Birk Die Aula mit ihren 400 Plätzen konnte die große Zahl der Interessierten nicht fassen Die Bürger machten schon während der Eröffnungsreden Rundgänge durchs Gebäude und über das Außengelände die Bewegungslandschaft und  die in den Hang gebauten Rutschen und genossen die Aussicht bis nach Köln „Home is, where the Dome is“, sagte Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, unter Applaus. Dem Architektenteam sei es gelungen, die Schule in die Landschaft zu planen. Das zeigte auch eindrücklich ein Video mit Drohnenbildern aus vielen Perspektiven. Es ist ab Montag, 17. Februar 2025, auf der Homepage der Stadt zu sehen. Dazu gibt es einen Einblick in die Hintergründe des Bauprojekts. Auch wenn auf der Eröffnungsfeier überwiegend eitel Sonnenschein herrschte, war der Schulneubau lange umstritten. Die CDU hatte sich dafür eingesetzt, dass entweder die alte, marode und zu klein gewordene  Grundschule saniert wird oder am Standort zwischen katholischer Kirche und Bürgerhaus ein Neubau entstehen solle. Motto: „Die Schule muss im Dorf bleiben.“ Das städtische Areal unterhalb des Sportplatzes sollte nach Ansicht der CDU für Einfamilienhäuser reserviert werden. Für Irritationen sorgte vor diesem Hintergrund ein Stand der CDU vor dem Schultor, an dem Luftballons verteilt wurden. Die mit Helium gefüllten Gummihüllen, orangefarben mit Parteilogo, schwebten bei der Eröffnungsfeier durchs Foyer.   Die Ursache für den Brand auf der A3 ist bislang unklar. Die A3 bei Lohmar in Richtung Köln wurde am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertags wegen eines brennenden Autos gesperrt. Die Autobahn 3 war bei Lohmar in Richtung Köln am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertags gesperrt. Dort brannte ein Auto, die Feuerwehr war im Einsatz. Die 25 Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar wurden um 16.50 Uhr auf die Autobahn gerufen. Ein weißer BMW stand in Höhe der Ortschaft Bach, etwa 500 Meter hinter dem Rastplatz Sülztal, auf dem Seitenstreifen. Wie Pressesprecher Timo Pleuger berichtete, brannte der Wagen bei Eintreffen bereits in voller Ausdehnung. Ein Trupp sei unter Atemschutz gegen die Flammen vorgegangen und habe sie schnell unter Kontrolle bekommen. Der Fahrer war unverletzt geblieben. Während der Löscharbeiten war die A3 in Richtung Köln einige Zeit voll gesperrt später öffnete die Feuerwehr eine Fahrspur Das ausgebrannte Wrack musste abgeschleppt werden Auf der Autobahn 3 bei Lohmar ist am späten Mittwochnachmittag ein Auto ausgebrannt In Höhe des Rastplatzes Sülztal soll das Auto Das Feuer soll demnach im Motorraum ausgebrochen sein und auf das Armaturenbrett übergegriffen haben dass die Polizei die Einsatzstelle bereits vor Eintreffen der Feuerwehrleute abgesichert hatte Die Familie konnte den Wagen eigenständig verlassen Im Laufe des Einsatzes zogen die Einsatzkräfte einen zweiten Löschwagen hinzu der weiteres Löschwasser an die Einsatzstelle brachte Die A3 war in Fahrtrichtung Köln zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt Das ausgebrannte Auto musste abgeschleppt werden Sie sind hier: lohmar.info > Berichte > Berichte 2025 > Unfall auf Br�cke �ber die A�3 Seit einem schweren Verkehrsunfall am fr�hen Abend ist die Bundesstra�e 56 auf dem Abschnitt zwischen der Bundesstra�e 484 und Siegburg-Stallberg voll gesperrt Gegen 18.50 Uhr war es auf der Br�cke �ber die Autobahn 3 zu einer versetzten Frontalkollision zwischen einem PKW und einer Gro�raumlimousine gekommen Zwecks Spurenaufnahme und Ermittlung der Unfallursache f�r die ein Spezialteam der Polizei aus Essen hinzugezogen wurde wird der Streckenabschnitt noch bis in die Nachtstunden gesperrt bleiben Als die alarmierten Rettungskr�fte am Unfallort eintrafen fanden sie zwei stark besch�digte Fahrzeuge in einem Abstand von fast genau 200 Metern auf der Fahrbahn genau auf der �berf�hrung �ber die Autobahn 3 befand sich ein ausgedehntes Tr�mmerfeld �ber die gesamte Breite der Br�cke und circa 50 Meter L�nge Ersthelfer k�mmerten sich um die insgesamt acht Insassen der beiden beteiligten Fahrzeuge Die sechs Insassen eines auf der Beifahrerseite liegenden 'VW Sharan' aus Neunkirchen-Seelscheid der zuvor in Richtung Sankt Augustin unterwegs war hatten sich schon selbst oder mit Unterst�tzung von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreien k�nnen Es handelte sich um den 35-j�hrigen Fahrer und seine 34-j�hrige Beifahrerin Mit im Fahrzeug sa�en Jugendliche / Kinder im Alter vom 14 Sie wurden nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und zur Behandlung zum Kinderkrankenhaus nach Sankt Augustin gebracht Den 50-j�hrigen Fahrer des 'Audi A4' aus Siegburg hatte es am schwersten getroffen Er war zwar nicht im Fahrzeugwrack eingeklemmt musste von der Siegburger Feuerwehr aber mit hydraulischen Werkzeugen befreit werden Nach einer ersten Einsch�tzung konnte zun�chst Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden Seine 16-j�hrige Beifahrerin wurde dagegen nur leicht verletzt Die beiden hatten die B 56 in Richtung Stallberg / Seelscheid befahren Zur Versorgung der Verletzten waren sieben Rettungswagen drei Not�rztinnen oder Not�rzte und der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes zur Unfallstelle entsandt worden Die im Einsatz befindliche Siegburger Feuerwehr leuchtete die verschiedenen Abschnitte der Unfallstelle f�r Rettungsdienst und Polizei aus Die auf dem Abschnitt der B 56 mit baulich getrennten Fahrtrichtungen zust�ndige Autobahnpolizei leitete den Verkehr aus Richtung Sankt Augustin auf die B 484 ab Vor Ort konnten am Abend noch keine sicheren Angaben gemacht werden welches der beiden Fahrzeuge auf die Gegenspur geraten war und so den Unfall verursacht hatte Den Schrammspuren nach hatte die Gro�raumlimousine nach der Kollision und dem folgenden Umst�rzen rund 50 Meter auf der Seite liegend zur�ckgelegt bevor sie auf der Gegenspur zum Stillstand kam Der Unfall h�tte eine noch gr��ere Katastrophe ausl�sen k�nnen Ein schweres Federbein - die Kombination aus Sto�d�mpfer und Schraubenfeder - eines abgerissenen Vorderrades war auf der Autobahnbr�cke bis unter die Leitplanke geschleudert worden hatte bereits die letzte Betonkante �berwunden W�re es nur einen knappen Meter weitergerollt w�re es genau auf die linke �berholspur der in Richtung Frankfurt f�hrenden Richtungsfahrbahn gest�rzt Um Tr�mmerteile auf der Autobahn ausschlie�en zu k�nnen wurde der Verkehr dort kurzzeitig angehalten die Absuche blieb aber ohne entsprechenden Fund. (cs)  Nachtrag vom 02.01.2025 :  Die Ermittlungen der Unfallaufnahme-Einheit der Polizei ergaben da� der 50-j�hrige Siegburger auf die Gegenspur geraten sei wo sein 'Audi A4' mit dem 'VW Sharan' der sechsk�pfigen Familie kollidierte die Bergung der beiden Fahrzeuge und die nachfolgende Reinigung der Fahrbahn waren erst gegen 4.30 Uhr abgeschlossen Im Anschluss wurde die B 56 wieder f�r den Verkehr freigegeben.  01. Januar 2025,erweitert am02. Januar 2025 Kuh Hilde in ihrer Box auf Zwischenstation bei der Tara Tierhilfe in Lohmar; Astrid Rath hatte sie im Wald versorgt Mit dem Besitzer des Tieres laufen Gespräche damit es für die vor sechs Wochen vor dem Metzger geflüchteten Kuh ein Happy End gibt dann bekommt Hilde große Angst.“ Astrid Rath bittet den Besucher daher auf dem Weg in den Stall Die Tierschützerin geht voran: „Hilde kennt mich.“ Als der Reporter sich nähert geht die Kuh sofort ängstlich einen Schritt zurück Voller Angst weiten sich die Augen des Tieres „Komm, mein Mädchen“, ruft Rath mit zarter Stimme Hilde zu, die in der Box steht. Hilde nähert sich nun langsam ihrer Retterin. „Ich bin so froh, dass sie hier in Sicherheit ist“, sagt Rath mit Tränen in den Augen. Ulla Fiebig legt ihr ihre Hand auf die Schulter. Sie ist von der Tara Tierhilfe in Lohmar und hat das scheue Angus-Rind nach der Flucht erst einmal auf ihrem Hof aufgenommen. Augenscheinlich gehe es dem Tier gut, das sich rund sechs Wochen im winterlichen Waldgebiet bei Much aufhielt. Endlich gerettet: Kuh Hilde ruht sich bei der Tara Tierhilfe in Lohmar aus.  „Als ich erfahren habe, dass die Kuh hilflos in der Kälte umherirrt, wollte ich helfen“, berichtet Rath, die dort wohnt. Mit ihrem Hund Billy machte sie sich auf die Suche. Einen wichtigen Hinweis bekam sie am 21. Dezember von einer Hundefreundin. Die hatte Hilde „im Wald oben auf dem Berg gesehen“.    Rath legte Futter aus, pfiff dazu leise, damit die Kuh ein Signal hört. „Ich habe das Tier immer nur ‚mein Mädchen‘ genannt“, berichtet sie. Hilde fand das Futter und hörte ab dann auf das Signal. Am 24. Dezember kamen Jenny Seidt von der Tiersuchhilfe Rhein-Sieg/Oberberg und Stefan Bröckling von Tierrettung Düsseldorf zur Futterstelle in Herfterath. Zusammen überlegten die drei, wo Hilde nun hingebracht werden könnte. Tierfreunde von ganzem Herzen: Ulla Fiebig von der Tara Tierhilfe (links) und  Astrid Rath. „Es war gar nicht so einfach, einen Platz zu finden“, berichtet Rath. Die Hilfsorganisation Kälbchenglück („Mein Baby gehört mir“) mit ihrem Lebenshof in Engelskirchen hätte ihr zahlreiche Adressen in ganz Deutschland genannt. Doch kurzfristig sei nirgends Platz gewesen. Deswegen musste die Rettung der jungen Kuh immer wieder verschoben werden. Ein Anruf bei Ulla Fiebig war dann erfolgreich. So konnte die Kuh gesichert werden und kam am Samstag auf den Hof in Lohmar. Zurzeit führen die Tierschützer Gespräche mit dem Besitzer der Kuh. „Wir sind da auf einem guten Weg“, sagt Fiebig. Endgültig geklärt sei alles jedoch noch nicht. „Wir werden aber für Hilde kämpfen.“ Auch sind die Tierfreunde zurzeit auf der Suche nach einem Schutzhof, auf dem Hilde für immer bleiben kann. 40 Pferde, dazu Hühner, Schweine, Schafen und Ziegen leben auf dem Schutzhof an der Krahwinkeler Straße 46 in Lohmar, wo Hilde vorübergehend untergebracht ist. „Kühe sind Herdentiere, deshalb kann Hilde hier nicht für immer bleiben. Sie braucht Artgenossen“, erklärt Fiebig.   Auf dem Hof von Tara bekommt Hilde täglich Besuch von Astrid Rath, die in früher Jugend erste Kontakte zu Tieren auf dem Bauernhof ihres Großvaters in Niederkassel hatte. Seitdem setzt sie sich die das Wohl der Tiere ein. Im Jahr 2013 rettete sie Pferde aus nicht artgerechter Haltung in Troisdorf, im Jahr 2018 Schafe in Much aus demselben Grund. „Ich fahre auch mit Tierschützern zu Rettungsaktionen in andere Städte, wenn es notwendig ist“, berichtet sie.   Beide Tierschützerinnen freuen sich, dass die Rettung von Hilde eine so große Resonanz hatte. Ulla Fiebig gibt aber auch zu bedenken: „Es wäre schön, wenn die Menschen nun darüber nachdenken, ob die Tierhaltung nicht geändert werden könnte.“  Hier wurde gegen den 54-jährigen Pädagogen wegen schweren Kindesmissbrauchs verhandelt Erst als junger Erwachsener teilte sich das Opfer mit und überführte den Täter mit Handymitschnitten als seine Mutter einen studierten Heilpädagogen kennenlernte der sich in mehreren Einrichtungen um behinderte oder autistische Kinder gekümmert hat Bald schon übernahm der neue Freund die Erziehung des kleinen Jungen machte mit ihm Urlaub und wurde der wichtigste Ansprechpartner des Kindes Die Mutter hatte offenbar keine Beziehung zu ihrem Sohn aufgebaut Nach mehreren Jahren trennte sich das Paar Als die Mutter schließlich mit einem neuen Lebensgefährten zusammenziehen wollte stellte sie ihren mittlerweile 13-jährigen Sohn vor die Wahl: Entweder bleibst du bei dem Ziehvater oder du gehst ins Kinderheim so soll die Mutter ihren Sohn unter Druck gesetzt haben Der Jugendliche entschied sich gegen das Kinderheim obwohl zu dem Zeitpunkt die sexuellen Übergriffe bereits im vollen Gange waren Zehn Jahre später hat das Bonner Landgericht den heute 54-jährigen Pädagogen und Ziehvater des Jungen wegen sexuellen auch schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes und Schutzbefohlenen in 83 Fällen zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt Die Fälle - ursprünglich waren 338 Taten angeklagt - hatten sich alle innerhalb eines Jahres in Lohmar und Bergisch Gladbach abgespielt; nach dem 30 sagte der Kammervorsitzende Wolfgang Schmitz-Justen im Urteil weil der nunmehr 14-Jährige eine Freundin hatte oder weil der Junge nicht mehr in das sexuelle Beuteschema des Angeklagten passte.“ Der Junge jedoch blieb und lebte weiter im Haushalt des Mannes hatte sie ihrem neuen Lebensgefährten nicht einmal erzählt Im Jahr 2021 schließlich sah der mittlerweile 20-Jährige eine TV-Dokumention über sexuellen Missbrauch Er wollte nicht mehr über das Geschehene schweigen und den Missbrauch öffentlich machen verwickelte er seinen Ziehvater in ein Gespräch und hielt ihm konkrete Details der sexuellen Übergriffe vor was er heimlich mit seinem Handy aufzeichnete der gegenüber dem 20-Jährigen freimütig alles einräumte Damit ging das Missbrauchsopfer zur Polizei Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler weiteres belastendes Material bei dem Pädagogen: knapp 1000 Dateien mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen, die Bilder seines Ziehsohnes inklusive. Dafür war der Angeklagte bereits im Jahr 2021 vom Amtsgericht Siegburg zu sechs Monaten mit Bewährung verurteilt worden. Für den Kindesmissbrauch brauchte die Bonner Staatsanwaltschaft jedoch bis zum Herbst 2024, um Anklage zu erheben. Die 2. Große Jugendschutzkammer terminierte den Fall sofort. Der Angeklagte, der trotz der Vorwürfe auf freien Fuß ist, hatte auch hier ein umfassendes Geständnis abgelegt, auch erzählt, dass er zunehmend homosexuelle Neigungen sowie einen ausgeprägten Fußfetischismus entwickelt habe. Der Sohn musste unter Ausschluss der Öffentlichkeit ebenfalls als Zeuge aussagen, was ihm erkennbar schwergefallen sei, so Schmitz-Justen: Immerhin war „der Mann auf der Anklagebank sein Vater, weil er keinen anderen hatte“. Die Folgen des Missbrauchs bekommt der heute Erwachsene deutlich zu spüren: Außer Schlafproblemen und Albträumen sei der junge Mann im Berufsleben kaum in der Lage, mit männlichen Kollegen zusammenzuarbeiten. Ohne ein Geständnis des Angeklagten, so der Richter weiter, wären es einige Jahre mehr im Gefängnis geworden. Drei Monate bekam der 54-Jährige zudem wegen der langen Verfahrensdauer abgezogen. Darüber hinaus muss der Mann seinem Ziehsohn 15.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Ein Sexualstraftäter soll Jugendliche aus einem Heim in Lohmar angesprochen haben. Unter Führungsaufsicht werden verurteilte Straftäter unter anderem bei „rückfallträchtigen Delikten“ wie Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gestellt, so eine der Erläuterungen auf der Website des nordrhein-westfälischen Justizministeriums. Verstöße gegen die Weisungen der Führungsaufsicht sind danach Straftaten. Die Führungsaufsicht ist in NRW an die Landgerichte angegliedert, Ende 2022 gab es in NRW 8175 angeordnete Führungsaufsichtssachen. Die Stadt Lohmar bittet die Eltern, ihre Kinder dafür zu sensibilisieren, keine Gespräche mit Fremden zu führen, darauf zu achten, dass ihre Kinder stets erreichbar und nicht allein unterwegs seien, und sofort die Polizei zu informieren, wenn ihnen etwas Verdächtiges auffalle. Seitdem die Stadt die Eltern informiert und gewarnt hat, werden der Vorfall und auch die Warnungen in den sozialen Netzwerken intensiv diskutiert. In einigen Kommentaren berichten Userinnen auch, bereits selbst von dem Verdächtigen belästigt worden zu sein. Vorschulkinder der Katholischen Kindertageseinrichtung Sankt Johannes räumen die Wiese neben der Naturschule Aggerbogen auf Der Auftakt zur jährlichen Aktion „Wir räumen den Kreis auf“ an der sich verschiedene Rhein-Sieg-Kommunen beteiligen „Viel muss ich euch zum Thema Müll ja nicht erzählen, ihr seid schließlich schon Profis“, begrüßt die Lohmarer Bürgermeisterin Claudia Wieja die Vorschulgruppe aus der Katholischen Kindertageseinrichtung Sankt Johannes vor der Naturschule Aggerbogen in Lohmar Die Fünf- bis Sechsjährigen sind bei eisiger Kälte dick eingepackt und mit Müllzangen ausgestattet die die RSAG in Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden des Kreises organisiert „Einer von euch hat eine Glasscherbe gefunden“ Damit habe das Kind vielleicht einen Igel vor Verletzungen bewahrt ruft ein anderes Kind und hält mit seiner Zange ein Stück Schnur hoch Die Vorschulkinder mit unter anderem Vertretern und Vertreterinnen der RSAG und Lohmarer Bürgermeisterin Claudia Wieja Die Plakate zur Aufräumaktion sollen im ganzen Kreis für mehr Bewusstsein im Umgang mit Müll sorgen Zigarettenstummel, von denen sie Kinder einige mit ihren Zangen aufgehoben haben, seien wegen ihrer Giftstoffe besonders gefährlich, erklärt Vera Nothelle von der Umweltbildung der RSAG: Bis zu 50 Jahre brauchten sie gibt es diesen Zigarettenstummel immer noch“ Vera Nothelle und ihre Kollegin Cynthia Kaufhold halten dann kleine Modelle von Mülltonnen in verschiedenen Farben hoch und fragen die Kinder was von dem Gefundenen wohl wo hinein gehört dass Mülltrennung für sie kein unbekanntes Terrain ist „Die Erfahrung zeigt, wenn man bei den Kleinen anfängt, wird das Nachhaltigkeitsbewusstsein vielleicht in der Pubertät für eine bestimmte Zeit weniger, aber danach ist es tatsächlich wieder da“, schildert Sigrun Jungwirth die für Tiere wie zum Beispiel Igel gefährlich sein kann Auch die Eltern der Kinder könne man durch Aktionen wie diese zum Nachdenken anregen Oft kämen Nachfragen über Fakten zum Thema Müll die die Kinder mit ihren Eltern geteilt hätten Das Problem von illegal weggeworfenem Müll nimmt Jungwirth auch in ihrer direkten Umgebung wahr Die Wiese neben der Naturschule ist vor allem im Sommer ein beliebter öffentlicher Treffpunkt Leider finde man hier oft zurückgelassene Flaschen da auch hier in der Schule früh ein Bewusstsein zu schaffen“ Der „Müllfriedhof“ der Naturschule Aggerbogen: Hier verrottet seit fast vier Jahren ein Schuh Im Waldstück hinter der Naturschule haben Jungwirth und ihre Kollegen einen kleinen „Müllfriedhof“ angelegt ein Tetra-Pack und eine Softdrink-Dose liegen hier begraben unter etwas Laub als sei sie gerade eben ausgetrunken und zerknüllt worden „Die Gräber ‚Papier‘ und ‚Bio‘ sind leer - die große Preisfrage ist Rund 500.000 Euro müsse der Rhein-Sieg-Kreis jedes Jahr für die Entsorgung von illegalem Müll ausgeben, sagt der RSAG-Pressesprecher Philip Moll: „Das ist kulminiert in den Abfallgebühren. Jeder hier im Rhein-Sieg-Kreis bezahlt also für den wilden Müll.“ Dazu kommen weitere Kosten, beispielsweise für das Personal der Bauhöfe. Leider sei das Problem in den vergangenen Jahren gewachsen, sagt Vera Nothelle von der RSAG-Umweltbildung. Das kann auch die Lohmarer Bürgermeisterin bestätigen. Immer wieder werden Sperrmüllhaufen im Wald gefunden, obwohl man diesen im gesamten Rhein-Sieg-Kreis kostenlos und zu flexiblen Zeiten durch die RSAG abholen lassen könne, betont Claudia Wieja. Ausgestattet mit Müllzangen trotzen die Kinder der eisigen Kälte. „Man kann den Müll außerdem sehr unkompliziert zur RSAG bringen. Ich glaube, das ist den Leuten oft gar nicht klar, dass man das auch samstags machen kann und das zum größten Teil gar nichts kostet.“ Andererseits sehe man immer wieder Bürgerinnen und Bürger, die aus eigener Initiative zum Müllsammeln gingen. „Das finde ich natürlich richtig toll - andererseits sollte das nicht deren Aufgabe sein, anderen Leuten den Müll hinterherzutragen“, sagt Wieja. Alle, die in den kommenden Wochen und Monaten zu einem saubereren Rhein-Sieg-Kreis beitragen wollten, könnten sich bei den Kommunen nach den lokalen Aktionen von „Wir räumen den Kreis auf“ erkundigen, sagt Vera Nothelle. In Lohmar beginnt „Lohmar legt los!“ im April. Die lokalen Bauhöfe stellen Zangen, Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung - und täten das gern auch außerhalb der Aufräum-Aktion, so Nothelle. RSAG-Pressesprecher Philip Moll nickt zustimmend. „Der Rhein-Sieg-Kreis ruft wirklich überall dazu auf: Trefft euch, und wir sammeln gemeinsam.“ So soll das neue Quartier im Ortskern von Lohmar-Birk aussehen Die Kirche und die alte Schule (grau visualisiert) überragen die Wohnhäuser Der Abriss der Grundschule soll Platz machen für ein Wohnquartier Zwei Lohmarer Investoren stellen im Sonderausschuss Birk ihre Planung vor Der Verkauf des städtischen Grundstückes wird im Anschluss in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen Da es dabei unter anderem um den Preis für das 1,4 Hektar große Areal geht behandelt die Verwaltung die Vertragsbestandteile vertraulich Der zweite Investor, das Holzbauunternehmen Lemmer-Fullwood aus Oberstehöhe, bringt ebenfalls Erfahrung im Mehrfamilienhausbau mit. Jüngstes Projekt in der Region: das Massivholz-Gebäude in Wahlscheid mit 20 Wohnungen Durch das neue Wohnviertel entsteht eine Sichtachse vom Bürgerhausparkplatz zur Kirche In Birk sollen 65 barrierefreie Wohnungen in sechs Häusern entstehen Bislang war von rund 60 Wohnungen die Rede gewesen Der höhere Anteil der kleineren Wohnungen speziell für Senioren oder jüngere Singles habe zu dem Zuwachs geführt Die werden mit dickem Substrat belegt und begrünt, können also Wasser speichern und dienen dem Klimaschutz. Die Dachform auch an der Birker Straße weicht somit von den ursprünglich beschlossenen Vorgaben ab, die Satteldächer festschrieben. Hintergrund: So entsteht bei gleicher Gebäudehöhe mehr Wohnfläche, was die Investition lohnender macht.    Die Bietergemeinschaft hat sich auch gegen Flächen für kleine Läden, Büros oder Praxen entschieden, Ausnahme: eine Betreuungsstation im Haus Nummer vier, der mit 24 Wohneinheiten auf einer Gesamtfläche von 1500 Quadratmetern größte Baukörper. Die fünf weiteren Mehrfamilienhäuser bieten Platz für fünf, acht, zehn oder 13 Wohnungen.    Die zwei Tiefgaragen mit insgesamt 65 Plätzen werden von der Bürgerhausseite angefahren, dort befinden sich ferner oberirdische Besucherstellplätze. Auch an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Rollatoren ist gedacht. Das Quartier ist autofrei, die Planstraße für Feuerwehr und Rettungswagen aber befahrbar. Lemmer-Fullwood wird die drei kleineren Massivholz-Hybridbauten an der Birker Straße realisieren, Keller, Tiefgarage, Treppenhäuser und Aufzug sind aus Stahlbeton. In Hofmanns Regie läuft der massivere Geschosswohnungsbau am Rand des Friedhofs, hier erhalten die Staffelgeschosse eine Holzverkleidung. Zwischen den beiden Häuserreihen entsteht eine Sichtbeziehung vom Bürgerhausparkplatz bis zur Kirche. Im Zentrum des neuen Viertels befindet sich eine Grünfläche mit Bäumen und einem  Spielplatz für Kleinkinder, der „Dorfanger“, so der Architekt, der sein Büro nur einen Steinwurf weit entfernt hat. Ein Stauraumkanal unter dem Spielplatz soll bei Starkregen das  Niederschlagswasser zurückhalten. Die Decke der Tiefgarage zwischen den Gebäuden werden ebenfalls wasserspeichernd bepflanzt, führt  Hennes aus: „Die Bedenken der Bürger zur weiteren Belastung des bestehenden Mischwasserkanals können mit der Maßnahme ausgeschlossen werden.“    Ein Tierarzt betäubte sie auf einer Wiese in Neunkirchen-Seelscheid-Wolperath Von dort ist sie am Dienstag, 21. Januar, weggelaufen. „Als sie am Nachmittag gefüttert werden sollte, drängte sie sich plötzlich ungestüm an der Tierpflegerin vorbei, als diese vorsichtig die Boxentüre öffnete“, berichtet Jenny Seidt von der Tiersuchhilfe Rhein-Sieg-Oberberg Hilde sei aus dem Stand über zwei Zäune gesprungen und in den Wald gelaufen „Nach drei Tagen verlieren Tiere langsam den Bezug zum Menschen“ sie sei daher im Umgang mit Menschen verunsichert gewesen Auf einer abschüssigen Wiese wurde die Kuh Hilde mit einem Narkosegewehr betäubt. Andre Rauer, stellvertretender Löschzugführer aus Seelscheid, und zwei weitere Feuerwehrleute wurden als Berater dazu gerufen. Die zehn Ehrenamtler der Tierhilfe hatten indes das Wiedereinfangen gut vorbereitet. Ein Schwerlasttragetuch lag bereit, ein Landwirt war mit seinem Trecker und einer Transportmulde auf die Weide gekommen. Gemeinsam hievten die Freiwilligen und die Einsatzkräfte die Kuh in die Mulde. Der Landwirt fuhr die inzwischen berühmte Fracht zurück bis auf den Weg. Mit vereinten Kräften zogen sie Hilde vorsichtig auf dem Schwerlasttuch in einen Pferde-Anhänger, mit dem sie anschließend wieder wohlbehalten nach Lohmar- Krahwinkel transportiert wurde. „Wir möchten uns bei allen dafür bedanken, dass sie uns so bei der Sicherung geholfen haben“, betont Seidt. In einem Pferdehänger wurde Hilde wieder nach Lohmar zur Tara-Tierhilfe gebracht. Copyright: Feuerwehr Neunkirchen-Seelscheid Inzwischen haben sich schon einige Gnadenhöfe gemeldet, die Hilde ein neues Zuhause geben wollen. „Wir sind in Gesprächen“, so Seidt. Vorher müsste allerdings noch „jede Menge Papierkram“ erledigt werden. Eines sei aber sicher: Hilde bliebe für immer in der Obhut der Tierschützer.  Im Zuge der Bauarbeiten auf der B 484 muss nun die Pappelallee voll gesperrt werden Schlechte Nachrichten von der Lohmarer Großbaustelle: Die Arbeiten verzögern sich Und gegen eine neue Umleitungstrecke gibt es Proteste Nicht nur das Winterwetter hat zu einer Verzögerung der Bauarbeiten auf der Bundesstraße 484 in Lohmar geführt. Ursächlich seien auch unterirdische Versorgungsleitungen gewesen, die nicht in den Unterlagen des zuständigen Landesbetriebs Straßen auftauchten, teilte die Stadt mit. Rund einen Monat hinkt die Großbaustelle nun hinterher. Voraussichtlich erst Mitte April soll der Bauabschnitt 1b der Donrather Ortsdurchfahrt fertig gestellt werden. Doch nun drohen den Anliegern weitere Komplikationen, diesmal im östlichen Ortsteil, der von der B 484 durchschnitten wird. Die Pappelallee, eine wichtige Zufahrt, müsse wegen umfangreicher Kanalarbeiten voll gesperrt werden. Laut Stadt ist eine Teilsperrung nicht ausreichend. Voraussetzung sei, dass die Zufahrt zum Wohngebiet über die Straße Zur Burghart wieder frei ist. Linksabbieger von der B 484 können diesen Weg allerdings wegen der laufenden Bauarbeiten nicht nutzen. Gegen die von der Stadtverwaltung geplanten Umleitungsstrecken, die ab Montag, 17. Februar, gelten sollen, hat sich aber schon Protest geregt. Der Donrather CDU-Ratsherr Frank Trimborn spricht sich gegen die Verkehrsführung über einen Waldweg mit engen Passagen und eine Aufhebung der Schulstraße als Einbahnstraße aus. Er werde bei der Verwaltung nachhören. „Auch fehlt mir eine klare Aussage, wie lange diese Sperrung erfolgen soll.“ Dass die Schulstraße zwischenzeitlich in beide Richtungen befahrbar sein soll, hatte auch der Fraktionschef der Grünen vorgeschlagen. Sozusagen auf dem kurzen Dienstweg am Küchentisch: Bürgermeisterin Claudia Wieja ist seine Ehefrau.  Nach der derzeitigen Planung wird der Verkehr aus Richtung Overath über den Ellhauser Weg in den Waldweg bis zur Pappelallee geführt. Der grundsätzlich gesperrte Teil des Waldweges wird laut Stadt  für die Einfahrt der Anwohner und Anlieger geöffnet. Die Bushaltestelle „Ellhauser Weg“ in Fahrtrichtung Overath befindet sich in der Zeit der Sperrung etwa 20 Meter weiter in Richtung Ellhauser Weg. In Höhe der Ersatzbushaltestelle lässt die Verwaltung eine Ampel mit Fußgängerquerung aufstellen. Für das komplette Bauprojekt, das nach mehrfachen Verzögerungen Mitte Juni 2023 begann, waren ursprünglich zwei Jahre veranschlagt. Neben einem breiteren Fuß- und Radweg bekommen die Linienbusse längere Haltebuchten, die Fußgänger größere Querungsinseln, und die Fahrbahn des Autobahnzubringers erhält eine neue Decke. Zwischenzeitlich hatte die Stadt vermeldet, dass die Arbeiten vier Monate vor Plan lägen. Nun sind es nur noch drei. Der Range Rover war aus ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr geraten. Eine 62-jährige Autofahrerin war in den Gegenverkehr geraten. Ein entgegenkommender Autofahrer erlitt schwere Verletzungen. Die Bundesstraße 484 war bei Lohmar-Donrath nach einem Unfall am Montagvormittag, 6. Januar, für drei Stunden voll gesperrt. Zwei Autos waren frontal zusammengestoßen. Dabei wurden drei Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Gegen 11 Uhr fuhr eine 62-Jährige in ihrem Range Rover aus Donrath kommend in Richtung Wahlscheid, entgegen kam ihr ein Audi A4, in dem ein 49-jähriger Bonner und eine 58 Jahre alte Beifahrerin saßen. Das berichtet die Polizei. Zwischen der Pappelallee und dem Ellhauser Weg geriet die 62-Jährige aus noch ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr. Der Audi-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen, die beiden Autos stießen frontal zusammen. Drei Rettungswagen und der Notarzt aus Much eilten herbei. Die 62-Jährige wurde leicht verletzt, ebenso die Beifahrerin des Audi. Der 49-Jährige jedoch erlitt schwere Verletzungen, bei ihm konnte Lebensgefahr zunächst nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund dessen forderte die Polizei vor Ort ein spezielles Verkehrsunfall-Team aus Köln an, das die Spuren sicherte. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr klemmte zunächst die Batterien der Fahrzeuge ab und stellte den Brandschutz sicher. Den Range Rover ließ die Polizei sicherstellen. Die B484 war zwischen der Donrather Kreuzung und Kreuznaaf immer noch komplett gesperrt. Wer in oder aus Richtung Wahlscheid fahren will, konnte über Weegen, Hausen und Kreuznaaf ausweichen. Menschen, die in Donrath leben, konnten ihr Ziel über die Straße In der Falmerswiese und die Steinackerstraße erreichen, die Kreuzung der B484 mit der Pappelallee blieb offen. Johannes Wingenfeld übergibt die Moderation an Rachel Pirastu. Am Karnevalsfreitag moderiert Johannes Wingenfeld die Sitzung zum letzten Mal. Warum Kinder für ihn ein besseres Publikum sind und auch Indianerkostüme tragen dürfen. Viele Lohmarer Kinder kennen keinen anderen Moderator der „Pänz Pänz Pänz“-Sitzung als ihn: 20 Jahre lang hat Johannes Wingenfeld (49) die Kindersitzung am Karnevalsfreitag in der Jabachhalle geleitet. In diesem Jahr wird es seine letzte sein, er gibt die Moderation an eine jüngere Nachfolgerin ab. Wie wurden Sie mit fast 30 Jahren zum Moderator einer Karnevalssitzung für Kinder? Die Sitzung wird seit 1992 jährlich vom Kinder- und Jugendchor organisiert. Damals war ich 16 Jahre alt und schon im Stimmbruch, eigentlich zu alt für den Chor. Aber trotzdem war ich einer der beiden Chorsprecher, die den Moderator immer begleiten. 2005 wurde ein Nachfolger gesucht, ich habe übernommen. Die ersten drei Jahre habe ich noch das Programm gemacht, das der Chor mir vorgegeben hat, dann habe ich es selbst geschrieben. Gibt es irgendwelche Rituale vor der Sitzung? Ganz nüchtern bin ich nie: Ich komme um 14.45 Uhr an die Theke und bestelle ein „Konzept-Kölsch“, das ich relativ zügig austrinke. Dann sagt der Thomas von der Theke: „Das Konzept muss durchdacht sein“, und stellt mir ein zweites hin. Das trinke ich dann in Ruhe in der Umkleide. Warum war jetzt der beste Zeitpunkt, um aufzuhören? Ich beende meine aktive Zeit, weil ich selbst keine Kinder mehr im Chor habe. Die Kinder im Publikum sind nie so, dass sie denken, das müsste mal ein jüngerer Mensch machen, aber ich glaube, es ist egal, wie jung man wirkt, irgendwann verliert man die Perspektive. Deswegen ist es nun an der Zeit, die Moderation an jemand anderes abzugeben. Mit Rachel Pirastu haben wir eine tolle Nachfolgerin gefunden. Worin besteht das Programm der Kindersitzung? Welche Note verleihen Sie der Sitzung als Moderator selbst? Indianerkostüme gelten heutzutage als verpönt. Sieht man weniger Kinder damit als früher? Inwiefern sind Kinder ein anderes Sitzungspublikum als Erwachsene? Die neue Fuß- und Radwegbrücke Heppenberg aus der Vogelperspektive (Visualisierung) derzeit dürfen nur drei Personen zugleich die wichtige Aggerbrücke nutzten Die Brücke Heppenberg ist nach langem Verfahren endlich in trockenen Tüchern. Es gibt nun einen gültigen Bebauungsplan, das ist die gute Nachricht, aber längst keinen Ersatzbau. Seit 2019 schon sind die Schäden bekannt einmal im Monat rückt ein Gutachter zur Kontrolle an aktuell dürfen nur drei Leute zugleich die Brücke betreten Das Genehmigungsverfahren liegt nicht allein in Händen der Stadt die Bezirksregierung und weitere Träger öffentlicher Belange sind involviert Alle Äußerungen und Fragestellungen von Behörden und Bürgern müssen ausgewertet und abgewogen werden In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Stadtrat dem Bebauungsplan zu Zuletzt hatten Interventionen des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und des Rhein-Sieg-Kreises für eine Verzögerung gesorgt Dennoch könne der zuletzt verkündete Zeitplan von Juli bis September 2025 eingehalten werden da nun Ausschreibung und Vergabe parallel erfolgten sagte der Technische Beigeordnete Bernhard Esch Die Arbeiten müssen außerhalb der Wander- und Laichzeit der geschützten Fische stattfinden, Beeinträchtigungen für Lachse, Groppen, Bach-, Meer- und Flussneunaugen sowie Äschen sollen dadurch vermieden werden. 82 Meter lange Holzbrücke mit Betonbelag soll mit 3,50 Metern breiter als die alte und verschwenkt werden die Beleuchtung erfolgt durch LED-Lampen im Handlauf mit Zeitschaltuhr dass es aus Sicht des Vogel- und Fledermausschutzes keine Verbotsgründe gibt Nach den Eingaben des Kreises und des BUND habe die Stadtverwaltung zwar nur „im Wesentlichen klarstellende redaktionelle Änderungen an den Planunterlagen“ vorgenommen Doch die Bauleitplanung habe erneut offengelegt werden die Stellungnahmen erneut eingeholt werden müssen Die Brücke war zunächst nach Bekanntwerden erster Schäden vor rund fünfeinhalb Jahren für ein paar Wochen komplett gesperrt worden durfte dann von höchstens fünf Personen gleichzeitig betreten werden Am frühen Sonntagmorgen ist in Lohmar ein Dachstuhl in Brand geraten Die Feuerwehr Lohmar ist mit allen verfügbaren Kräfte zum Einsatz ausgerückt Ein 38-jähriger Mann aus Köln wurde mit leichten Brandverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert Gegen 7.30 Uhr erreichte die Feuerwehr Lohmar der Alarm In einem Haus an der Bergaggerstrße in Lohmar-Agger schlugen Flammen aus einem Dach Die Einsatzkräfte mussten Verstärkung und eine zusätzliche Drehleiter von den Kollegen aus Overath anfordern Auch die Bürgermeisterin von Lohmar kam zum Einsatzort Das Haus ist erstmal nicht bewohnbar und gilt als einsturzgefährdet Die B484 musste während des Einsatzes zwischen Seelscheider Straße und Grünaggerstraße für mehrere Stunden gesperrt werden die Polizei hat sofort Ermittlungen aufgenommen.